DE3731493A1

DE3731493A1 - Verkleidungselement fuer ein wandungsteil eines fahrzeuginnenraums

Info

Publication number: DE3731493A1
Application number: DE19873731493
Authority: DE
Inventors: Georg Hawlitzki
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1987-09-18
Filing date: 1987-09-18
Publication date: 1989-04-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkleidungselement der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der DE-PS 32 25 820 hervorgehenden Art.

Ein an der Innenwandung einer Fahrzeugtüre angebrachtes Verkleidungselement ist oftmals aus stilistischen Gründen oder dgl. längs seines umlaufenden Randes unter schiedlich hoch ausgebildet. Demgegenüber ist die Innenwandung der Fahrzeugtüre weitgehend ebenflächig gestaltet, so daß zwischen der Innenwandung und den zur Befestigung des Verkleidungselements dienenden, abschnitts weise längs dessen umlaufenden Randes angebrachten Befestigungsteilen jeweils unterschiedlich hohe Distanz teile angeordnet werden müssen. Diese werden üblicherw eise auf das aus einer Fasermatte oder dgl. bestehende Verkleidungselement geklebt, während das aus Metall gefertigte Befestigungsteil mehrere krallenartige Vorsprünge oder dgl. aufweist, über die es formschlüssig in das Distanzteil eingepreßt wird. Wie aus der gattungs gemäßen DE-PS 32 25 820 bekannt, kann dies auch in rationeller Weise bei Herstellung, also beim Formpreß vorgang der Distanzteile durchgeführt werden. Deren Fertigung und insbesondere ihre Befestigung am Ver kleidungselement ist jedoch sehr arbeitsaufwendig und damit teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verkleidungs element der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge nannten Art derart auszubilden, daß keine Distanzteile zwischen ihm und den Befestigungsteilen erforderlich sind.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Durch die unmittelbare Ausbildung der muldenförmigen Vertiefungen am Verkleidungselement - die entsprechend dessen räumlicher Struktur unterschiedlich hoch gestaltet sind, an ihrer Befestigungsseite jedoch etwa ebenflächig verlaufen - erübrigt sich vorteilhafterweise die separate, umständliche Herstellung von Distanzteilen und ihr zeitraubendes Aufkleben auf das Verkleidungs element. Da die muldenförmigen Vertiefungen bei Her stellung des Verkleidungselements vorteilhafterweise unmittelbar mit angeformt werden, können sie außer ordentlich preisgünstig vorgesehen werden, wobei auch eine geringfügige Gewichtsverminderung erreicht wird. An dem erfindungsgemäß gefertigten Verkleidungselement brauchen somit vor dessen türseitiger Montage nur noch die Befestigungsteile angebracht zu werden, was beim Formpreßvorgang des Verkleidungselements mit durch geführt werden kann (Merkmal des Patentanspruchs 4).

Der zwangsläufig an den muldenförmigen Vertiefungen entstehende, dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Hohlraum wird zweckmäßigerweise jeweils durch eine Kunststoff- Füllermasse ausgefüllt. Diese verläuft oberflächenbündig zur angrenzenden Außenfläche des Verkleidungselements, so daß die Füllermasse nach Aufbringung eines Überzugs nicht sichtbar ist (Merkmale des Patentanspruhs 2).

Eine zur Fertigung des Verkleidungselements dienende Vorrichtung wie Tiefziehwerkzeug oder dgl. hat zur Erzeugung der muldenförmigen Vertiefungen eine diesen entsprechende Anzahl von Prägestempeln, wobei in der Endstufe des die muldenförmigen Vertiefungen bildenden Tiefziehvorgangs in die Vorrichtung Befestigungsteile eingelegt werden, die durch die Prägestempel an das Verkleidungselement angepreßt werden. Darüber hinaus kann auch eine Vorrichtung zum Herstellen des Verklei dungselements mit Formschiebern versehen sein, über die eine Kunststoff-Füllermasse zur Ausschäumung der Hohl räume an den muldenförmigen Vertiefungen eingebracht wird.

Am rationellsten kann jedoch ein Verkleidungselement durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen der Patent ansprüche 5 und 6 gefertigt werden. Diese Vorrichtung enthält sowohl Prägestempel als auch senkrecht zu diesen verlaufende Formschieber, die abwechselnd betätigt werden.

Schließlich ist es auch denkbar, die muldenförmige Vertiefungen in Hinterschäumtechnik auszufüllen, wobei in eine Vorrichtung ein vorgeformter Überzug und ein Verkleidungselement eingesetzt ist, zwischen denen eine Füllermasse eingebracht wird (Merkmale des Patent anspruchs 3).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Türe eines Personenkraftwagens mit an ihrer Innenseite angeordnetem Verkleidungs element,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 in größerer Darstellung,

Fig. 3 eine Ansicht auf eine muldenförmige Vertiefung des Verkleidungselements in Pfeil richtung A in Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 einen Teilbereich einer Vorrichtung nur mit einem Prägestempel zur Herstellung der mulden förmigen Vertiefung eines Verkleidungs elements,

Fig. 6 einen Teilbereich einer Vorrichtung sowohl mit einem Prägestempel als auch mit seinem senkrecht zu diesem verlaufenden Formschieber im Bereich einer muldenförmigen Vertiefung des Verkleidungs elements,

Fig. 7 eine in Hinterschäumtechnik erzeugte Ausfüllung einer muldenförmigen Vertiefung des Verkleidungselements in einem Längsschnitt.

Das in Fig. 1 dargestellte Verkleidungselement 1 besteht aus einer kunstharzgetränkten, biegesteif ausgebildeten Fasermatte und dient zum Bedecken der dem Fahrzeug innenraum zugewandten Innenwandung 2 einer Personen kraftwagen-Tür 3. Wie der lotrechte Verlauf des Ver kleidungselements 1 in einer Stirnansicht der Fahrzeugtür 3 (rechte Schmalseite in Fig. 1) zeigt, ist der Abstand zwischen der ebenflächigen Innenwandung 2 und dem Randbereich des Verkleidungselements 1 durch dessen stilistische Gestaltung an mehreren Stellen unter schiedlich hoch. Aufgrund dessen sind an drei Umfangs rändern des Verkleidungselements 1 im Bereich der für dessen Befestigung an der Innenwandung 2 dienenden, abschnittsweise angeordneten Befestigungsteile 4 jeweils eine zu diesen hin gerichtete muldenförmige Vertiefung 6 ausgebildet. Diese haben jeweils einen der Innenwandung 2 zugewandten und in einer Befestigungsebene liegenden Grund 6′, an dem das aus Metall bestehende Befestigungs teil 4 unlösbar befestigt ist; wie im folgenden er läutert wird, werden die Befestigungsteile 4 zweck mäßigerweise beim Formpreßvorgang des Verkleidungs elements 1 formschlüssig am Grund 6′ angebracht. Für eine lösbare Befestigung des Verkleidungselements 1 an der Innenwandung 2 sind die Befestigungsteile 4 ihrerseits mit einer Befestigungseinrichtung 5 versehen (Fig. 2). Diese besteht in vorliegendem Ausführungs beispiel aus einem kegelförmigen Zapfen, der jeweils in ein entsprechendes Loch in der Innenwandung 2 verrastend eingepreßt wird, so daß das Verkleidungselement 1 durch Schnappwirkung lösbar befestigt ist. Dabei ist der zwischen dem Grund 6′ der muldenförmigen Vertiefungen 6 und der Innenwandung 2 vorhandene Abstand a jeweils gleich groß. Nahe dem liegendem Rand des Verkleidungs elements 1 ist in Fig. 2 eine Dichtung 7 ersichtlich.

Wie Fig. 3 zeigt, sind die muldenförmigen Vertiefungen 6 in Draufsicht auf das Verkleidungselement 1 jeweils rechteckförmig gestaltet, während sie in ihrer zur Innenwandung 2 gerichteten Höhenerstreckung einen trapezförmigen Querschnitt haben (Fig. 4).

Üblicherweise wird das Verkleidungselement 1 an seiner dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Innenseite durch einen aus Kunststoff oder dgl. bestehenden Überzug 10 bedeckt.

Hierfür sind die muldenförmigen Vertiefungen 6 durch eine aus Kunststoff bestehende Füllermasse 11 aus gefüllt. Diese kann nach dem Hinterschäumverfahren eingebracht werden, das darin besteht, daß der vorge fertigte Überzug 10 und das Verkleidungselement 1 in eine Hinterschäum-Vorrichtung eingebracht und in dieser durch Unterdruck auf Abstand gehalten werden; schließ lich wird das Verkleidungselement 1 unter Ausschäumung der muldenförmigen Vertiefungen 6 vollständig von einer Füllermasse 11 bedeckt, mit der seinerseits der Überzug 10 verbunden ist (Fig. 7).

Ferner können auch die muldenförmigen Vertiefungen 6 am Verkleidungselement 1 durch eine in den Fig. 5 und 6 teilweise dargestellte Vorrichtung 12 und 12′ bei Einbringen der Füllermasse 11 ausgefüllt werden, wobei diese jeweils oberflächenbündig zur angrenzenden Außen fläche des Verkleidungselements 1 verläuft und dieses daraufhin mit dem Überzug 10 durch Kleben oder dgl. bedeckt wird. Dieser liegt hierbei außerhalb der Füller masse 11 der muldenförmigen Vertiefungen 6 unmittelbar auf der zugewandten Oberfläche des Verkleidungselements 1 auf, wie ein Längsschnitt durch die muldenförmigen Vertiefungen 6 in Fig. 6 zeigt.

Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung 12 hat eine der Anzahl der muldenförmigen Vertiefungen 6 entsprechende Anzahl von Prägestempeln 13. Ferner ist die Vorrichtung 12 mit einem der fertigen Oberflächenkontur des Ver kleidungselements 1 entsprechenden Unterteil 14 ver sehen, auf das ein das Verkleidungselement 1 bildendes Rohteil (Platine) gelegt wird. Die Kontur des Ver kleidungselements 1 wird daraufhin durch einen Stanzhub eines Oberteils 15 erzeugt, während die muldenförmigen Vertiefungen 6 durch die mit niederfahrenden Präge stempel 13 hergestellt werden. Vor dem Auflegen des Rohteils auf das Unterteil 14 werden auf dieses im Bereich der muldenförmigen Vertiefungen 6 in ent sprechende Ausnehmungen die Befestigungsteile 4 gelegt, wobei in der Endstufe des Tiefziehvorgangs durch Druck der Prägestempel 13 gegen das Verkleidungselement 1 sich die Befestigungsteile 4 mit diesem ohne weitere Nachbehandlung formschlüssig verbinden. Die zur Er zeugung der muldenförmigen Vertiefungen 6 dienende Vorrichtung 12 (Fig. 5) ist insbesondere zum Hinter schäumen der muldenförmigen Vertiefungen 6 (Fig. 7) oder auch zur deren anderweitigem Ausfüllen geeignet.

Mit der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung 12′ können dagegen die muldenförmigen Vertiefungen 6 erzeugt und mit Füllermasse 11 ausgefüllt werden. Hierfür hat die Vorrichtung 12′ neben den lotrecht verlagerbaren, zur Erzeugung der muldenförmigen Vertiefungen 6 und zum Anpressen der Befestigungsteile 4 an das Verkleidungs element 1 dienenden Prägestempeln 13 auch eine Anzahl von Formschiebern 16. Diese sind in senkrecht zu den Gleitführungen 13′ der Prägestempel 13 verlaufenden Gleit führungen 16′ verschiebbar gelagert, haben ein quadratisches oder rechteckförmiges Querschnittsprofil und sind jeweils einer muldenförmigen Vertiefung 6 zugeordnet. Ferner entspricht die stirnseitige Krümmung 16′′ der Formschieber 16 der Krümmung des Verkleidungs elements 1 an den Randbereichen der muldenförmigen Vertiefungen 6, so daß an diesen die Formschieber 16 in ihrer Schließstellung kraftschlüssig anliegen. Die Vorrichtung 12′ hat in ihrem Mittelteil 17 auch einen zum Einbringen der Füllermasse 11 in die muldenförmigen Vertiefungen 6 dienenden Einspritzkanal 18, der in Schließstellung des Formschiebers 16 in einen in diesem angeordneten Einspritzkanal-Abschnitt 18′ fluchtend übergeht (in Fig. 6 mit gestrichelten Linien dar gestellt). Schließlich ist der Formschieber 16 mittig von einem Längskanal 19 durchsetzt, in dem ein beispiels weise pneumatisch beaufschlagter Druckkolben 20 mit einer stirnseitig angeordneten Druckplatte 20′ längs verschiebbar gleitet. In den Längskanal 19 mündet schließlich auch der Einspritzkanal-Abschnitt 18′ schräglaufend ein.

Nach Auflegen des das Verkleidungselement 1 bildenden Rohteils auf das Unterteil 14 der Vorrichtung 12′ werden die muldenförmigen Vertiefungen 6 durch einen Pressenhub bei lotrechter Verlagerung der Prägestempel 13 in einem ersten Arbeitstakt - bei gleichzeitiger Bildung der Kontur des Verkleidungselements 1 durch das Oberteil 15 - erzeugt. Daraufhin werden die Prägestempel 13 nach oben, über die Gleitführungen 16′ der waagrechten Formschieber 16 hinaus bewegt und diese schließlich in einem zweiten Arbeitstakt durch einen nicht darge stellten Keiltrieb, druckmittelbeaufschlagte Stell zylinder oder dgl. in ihre Schließstellung verlagert (in Fig. 6 teilweise durch gestrichelte Linien dargestellt).

Nunmehr wird in den Hohlraum der muldenförmigen Ver tiefungen 6 eine exakt dosierte, zweckmäßigerweise empirisch zu ermittelnde Menge Füllermasse 11 über den Einspritzkanal 18 und Einspritzkanal-Abschnitt 18′ eingespritzt. Schließlich wird der Druckkolben 20 soweit in Pfeilrichtung b ausgefahren, bis seine Druckplatte 20′ an der die muldenförmige Vertiefung 6 umgebenden Rändern des Verkleidungselements 1 (etwa gestrichelte Lage der Druckplatte 20′ in Fig. 6) anliegt, wobei die Füllermasse 11 zusammengepreßt wird. Bei diesem Einspritz vorgang entsteht längs den Rändern der muldenförmigen Vertiefungen 6 vorteilhafterweise kein Einspritzgrat.

Nunmehr werden die Formschieber 16 und die Druckkolben 20 entgegen der Pfeilrichtung b etwa in die in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage zurückbewegt, so daß nach dem Hochfahren des Oberteils 15 das Verkleidungselement 1 aus der Vorrichtung 12′ genommen werden kann. In einem letzten Arbeitsgang wird auf die dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Oberfläche des Verkleidungselements 1 der Überzug 10 durch Kleben oder dgl. aufkaschiert.

Mit der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung 12′ können unter Verwendung der Prägestempel 13 natürlich auch nur die muldenförmigen Vertiefungen 6 erzeugt (und diese daraufhin durch die bei den Fig. 5 und 7 erläuterte Hinterschäumtechnik mit Füllermasse 11 ausgeschäumt werden) oder diese nur durch die Formschieber 16 mit Füllermasse 11 ausgefüllt werden.

Claims

1. Verkleidungselement für ein Wandungsteil eines Fahrzeuginnenraums, das aus einem biegesteifen Material wie eine Fasermatte oder dgl. besteht und über mehrere, ihrerseits unlösbar mit ihm ver bundene Befestigungsteile durch jeweils eine an diesen vorgesehene Befestigungseinrichtung mit dem Wandungsteil lösbar verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, daß im Bereich der Befestigungsteile (4) jeweils eine zum Wandungsteil (2) hin gerichtete muldenförmige Vertiefung (6) ausgebildet ist, an deren Grund (6′) die Befestigungsteile angebracht sind.

2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenförmigen Vertiefungen (6) oberflächenbündig mit einer Füllermasse (11) ausgefüllt werden, die an die Außenfläche des Verkleidungselements (1) angrenzt, wobei dieses daraufhin mit einem Überzug (10) bedeckt wird.

3. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenförmigen Vertiefungen (6) durch eine zwischen einem Überzug (10) und dem Verkleidungselement (1) eingebrachte, dieses ganz oder größtenteils überdeckende Füllermasse (11) hinterschäumt werden.

4. Vorrichtung zum Herstellen eines Verkleidungs elements nach Anspruch 1, wobei das Befestigungs teil mit beim Formpreßvorgang des Verkleidungs elements in dieses formschlüssig eindringenden Vorsprüngen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenförmigen Vertiefungen (6) durch eine entsprechende Anzahl von in der Vorrichtung (12, 12′) vorgesehenen Prägestempeln (13) durch einen Tiefziehvorgang erzeugt werden, wobei in dessen Endstufe die zuvor in die Vorrichtung eingelegten Befestigungsteile (4) am Grund (6′) der mulden förmigen Vertiefungen befestigt werden.

5. Vorrichtung zum Herstellen eines Verkleidungs elements nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer muldenförmigen Vertiefung (6) ein in oder an der Vorrichtung (12′) längsverschiebbar gelagerter Formschieber (16) zugeordnet ist, der in Schließstellung mit seinen Randbereichen an der die muldenförmige Vertiefung umgebenden Außenfläche des Verkleidungselements (1) anliegt und mit einem Einspritzkanal-Abschnitt (18′) zum Einbringen der Kunststoff-Füllermasse (11) versehen ist, die in Schließstellung des Formschiebers durch einen Druckkolben (20) eingepreßt wird, wobei dessen Druckplatte (20′) in einem den Formschieber durch setzenden Längskanal (19) gleitet, in den der Einspritzkanal-Abschnitt schräglaufend einmündet.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Vorrichtung (12′) sowohl die Prägestempel (13) als auch die Formschieber (16) angeordnet sind, die in senkrecht zueinander verlaufenden Gleitführungen (13′, 16′) verschiebbar gelagert sind, wobei die Prägestempel lotrecht und in einem ersten Arbeitstakt durch die bloße Pressen bewegung verlagert werden, während die Formschieber waagrecht und in einem zweiten Arbeitstakt durch einen Keiltrieb, druckmittelbeaufschlagte Stell zylinder oder dgl., längsbewegt werden.