DE3729487C2 - - Google Patents

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DE3729487C2
DE3729487C2 DE19873729487 DE3729487A DE3729487C2 DE 3729487 C2 DE3729487 C2 DE 3729487C2 DE 19873729487 DE19873729487 DE 19873729487 DE 3729487 A DE3729487 A DE 3729487A DE 3729487 C2 DE3729487 C2 DE 3729487C2
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Grigorij Prokof'evic Varlamov
Anatolij Michailovic Moskau/Moskva Su Dolgoseev
Vasilij Dmitr'evic Moskovskaja Oblast' Su Sinicyn
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NAUCNO-PROIZVODSTVENNOE OB"EDINENIE PO SEL'SKOCHOZJAJSTVENNOMU MASINOSTROENIJU NPO VISCHOM MOSKAU/MOSKVA SU
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    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
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    • A01G3/047Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
    • A01G3/053Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Schneidwerk einer Landmaschine zum Beschneiden von dickstengeligen Kulturen und Sträuchern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Landmaschinen werden beispielsweise zum Schneiden von Teesträuchern angewendet.
Bekannt ist ein Schneidwerk von Landmaschinen, das einen Balken, ein darauf längsbewegliches Segmentgegenmesser, schwingende Schneidsegmente, die mittels Achsen am Balken befestigt sind, sowie einen Antrieb zur Längsverschiebung des Segmentgegenmessers auf dem Balken enthält. Hierbei sind das Segmentgegenmesser und die Schneidsegmente durch die Achsen miteinander verbunden (SU, A 9 17 767).
Allerdings setzt die Anwendung eines derartigen Schneidwerkes einen erhöhten Leistungsbedarf für den Antrieb voraus, was zur Durchführung des Schnittvorganges mittels diesem Schneidwerk erforderlich ist. Dies hängt damit zusammen, daß das Abschneiden der Zweige in diesem Schneidwerk gleichzeitig mit sämtlichen Schneidelementen der vorhandenen Messer erfolgt.
Es ist ferner ein Schneidwerk von Landmaschinen bekannt, das einen Balken mit einem feststehend angebrachten Segmentmesser, auf Achsen in den Balken angeordnete bewegliche Schneidsegmente sowie einen Antrieb zur Hin- und Herbewegung der Schneidsegmente enthält (SU-A 10 68 063). Jedoch setzt die Anwendung auch dieses Schneidwerkes einen erhöhten Leistungsbedarf voraus, der zur Hin- und Herbewegung der Schneidsegmente während des Betriebs erforderlich ist, was die Schnittleistung, insbesondere beim Einsatz des Schneidwerkes in handbetätigten Maschinen verringert. Dies ist dadurch erklärbar, daß beim Anstoßen der Schneidelemente des feststehenden Segmentgegenmessers an den Pflanzen ein Abbremsen der Bewegung der Schneidsegmente erfolgt, was eine geringere Schneidleistung zur Folge hat.
Aus der US-PS 11 28 413 ist ein Schneidwerk aus zwei Messerbalken bekannt, von denen einer angetrieben und in Bewegungsrichtung beidseitig federnd gelagert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Schneidwerk für Landmaschinen zum Beschneiden von dickstengeligen Kulturen und Sträuchern zu schaffen, das einen geringen Leistungsbedarf für den Antrieb des Schneidwerkes erfordert, dessen Arbeitsleistung dennoch erhöht und eine Beschädigung der zu beschneidenden Pflanzen ausschließt.
Die Aufgabe wird durch ein Schneidwerk einer Landmaschine zum Beschneiden von dickstengeligen Kulturen und Sträuchern, das einen Balken, ein in bezug auf den Balken in Längsrichtung schwingbar angeordnetes kammartiges Segmengegenmesser und auf Achsen des Balkens, die durch durchgehende Längsnuten im Segmentgegenmesser gesteckt sind, angeordnete bewegliche Schneidsegmente umfaßt, dadurch gelöst, daß das Segmentgegenmesser in Längsrichtung elastisch federnd gelagert ist und die schwingende Längsbewegung infolge der Kräfte beim Schneidvorgang durch die angetriebenen Schneidsegmente bewirkt wird.
Dank der in Längsrichtung elastisch federnden Lagerung des Segmentgegenmessers, die dessen schwingende Bewegung in bezug auf den Balken ermöglicht, kann sich das Segmentgegenmesser beim Anstoßen an starke Äste von Pflanzen unter der Einwirkung von Ablenkungskräften, die beim Abscheiden von Pflanzenzweigen durch die benachbarten Schneidelemente des Schneidwerkes erzeugt werden, verschieben. Diese Schwingbewegung des Segmentgegenmessers gestattet es, den Leistungsbedarf für den Antrieb des Schneidwerkes zu verringern und im Endergebnis seine Arbeitsleistung zu erhöhen und den Metallbedarf zu vermindern, da ein kleinerer Antrieb ausreicht.
Die Ausführung des Segmentgegenmessers mit einem Längskanal, in dem eine auf die Achsen des Balkens aufgesteckte Platte angeordnet ist, schließt das eventuelle Eindringen von abgeschnittenen Zweigen in die durchgehenden Längsnuten des Segmentgegenmessers aus, was einen Bruch des Schneidwerkes unmöglich macht, wodurch im Endergebnis eine hohe Betriebszuverlässigkeit gewährleistet und somit eine maximale Arbeitsleistung sichergestellt wird.
Vorzugsweise ist der Längskanal im Segmentgegenmesser auf der Seite ausgeführt, auf der die Schneidsegmente am Balken angeordnet sind, wobei die Achsen durch durchgehende Längsnuten in den Schneidsegmenten gesteckt sind und jede Achse einen Kopf besitzt, der die Länge der durchgehenden Längsnut des am Kopf anliegenden Schneidsegments überdeckt, was das Eindringen von abgeschnittenen Zweigen in die durchgehenden Längsnuten auch bei anderer gegenseitiger Anordnung von Segmentgegenmesser und Schneidsegmenten am Balken ausschließt.
Gemäß einer Ausführungsform des Schneidwerkes sind am Segmentgegenmesser ein Mitnehmer und am Balken Konsolen mit Anschlägen befestigt, wobei zwischen dem Mitnehmer und den Anschlägen der Konsolen Federn angeordnet sind, die die elastische Verbindung des Segmentgegenmessers mit dem Balken herstellen, was die Rückführung des Segmentgegenmesser in seine Ausgangsstellung nach einer Schwingbewegung desselben ermöglicht. Dies setzt wiederum den Leistungsbedarf für den Antrieb des Schneidwerkes herab und erhöht im Endergebnis seine Arbeitsleistung bei verkleinertem Metallbedarf für einen kleinerer Antrieb.
Am Balken können Regelanschläge angebracht sein, zwischen denen der Mitnehmer des Segmentgegenmessers angeordnet wird, was die Möglichkeit bietet, je nach dem Durchmesser der abzuschneidenden Zweige eine Einstellregelung der Lage der Segmentgegenmesser in bezug auf die Schneidsegmente vorzunehmen und eine minimale Ablenkung der Zweige bei deren Abschneiden zu gewährleisten, was im Endergebnis eine optimale Gleichmäßigkeit des Abschneidens der Zweige in einer Schnittebene zu erzielen erlaubt.
Das erfindungsgemäße Schneidwerk ermöglicht gegenüber den bekannten Schneidwerken den Leistungsbedarf für den Antrieb des Schneidwerks beträchtlich zu verringern und eine maximale Arbeitsleistung, Zuverlässigkeit und die erforderliche Qualität des Schneidprozesses sicherzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung in einer Beschreibung einer beispielsweisen Ausführung eines Schneidwerkes von Landmaschinen unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungs­ gemäßen Schneidwerkes in Draufsicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Baugruppe A von Fig. 1 im vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 dasselbe wie in Fig. 3 in Seitenansicht;
Fig. 5 die Baugruppe B von Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
Das erfindungsgemäße Schneidwerk kann gemeinsam mit einer bekannten Landmaschine, beispielsweise einer Ernte­ maschine, oder mit handbetätigten Einrichtungen (in Fig. 1-5 nicht abgebildet) zum Beschneiden von landwirt­ schaftlichen Kulturen eingesetzt werden. Das Schneid­ werk enthält einen Balken 1 (Fig. 1, 2), der in bekannter Weise an der Landmaschine angebaut ist und an dem ein kammartiges Segmentgegenmesser 2, be­ wegliche Schneidsegmente 3, 4, 5, 6 angebracht sind, sowie einen Antrieb zur Verschiebung der Schneidsegmente 3-6 umfaßt. Zur Verschie­ bung der Schneidsegmente 3-6 kann ein beliebiger bekann­ ter Antrieb verwendet werden, darunter auch der in Fig. 1 dargestellte, welcher eine Antriebswelle 7 mit darauf an­ gebrachten Büchsen 8 enthält. Die Welle 7 ist in Lage­ rungen 9 aufgenommen, die am Balken 1 befestigt sind.
An der Antriebswelle 7 sind geschlossene Schrauben­ nuten 10 ausgeführt, in die Achsen 11 eingehen, die mit den Büchsen 8 an den Endstücken je­ des Schneidsegmentes 3-6 montiert sind.
Die geschlossenen Schraubennuten 10 der Antriebs­ welle 7 besitzen eine relative Phasenverschiebung in der Länge der Welle 7, was für ein jedes Schneidsegment 3-6 den Ausgangsphasenwinkel d für deren Einstellung im Schneidwerk bestimmt. Die Gesamtzahl der Schneidsegmente im Schneidwerk ist eine gerade Zahl (Segmentpaar 3 und 5, 4 und 6 usw.), während die Nuten 10 an der Welle 7 für die ihnen zugeordneten Segmente innerhalb eines jeden Paares mit einer Phasenverschiebung von 180° ausgeführt sind. Die Verschiebung der Nuten 10 in einem jeden Paar gewährleistet das Einhalten der Bedingung: ϕ 3 = ϕ 5, ϕ 4 = ϕ 6 usw., was gegenphasige Schwingungen der Segmente innerhalb eines jeden Paares zu erzielen erlaubt, d. h. die Schneidsegmente schwingen dabei mit der entgegen­ gesetzten Verschiebungsrichtung.
Jedes bewegliche Schneidsegment 3-6 besitzt eine Längsnut 12, durch die eine Achse 13 geht. Die Achsen 13, auf denen die Schneidsegmente 3-6 angebracht sind, sind am Balken 1 befestigt.
Das Segmentgegenmesser 2 ist am Balken 1 mit der Mög­ lichkeit einer schwingenden Längsbewegung in bezug auf den Balken 1 angeordnet und mit ihm elastisch verbunden. Im Segmentgegenmesser 2 sind durchgehende Längsnuten 14, durch die die Achsen 13 des Balkens 1 hindurchgesteckt sind, sowie ein Längskanal 15 ausgeführt, in dem eine Platte 16 untergebracht ist. In der Platte 16 sind Bohr­ ungen vorgesehen, mit denen sie auf die Balkenachsen 13 aufgesetzt ist.
Der im Segmentgegenmesser 2 vorhandene Längskanal 15 ist auf der Seite ausgeführt, auf der die Schneidseg­ mente 3-6 am Balken 1 angebracht sind, wie dies in Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Dabei besitzt jede Achse 13 des Balkens 1 einen Kopf 17, der die Länge der durchge­ henden Längsnut 12 des an demselben anliegenden Messers überdeckt (gemäß der in Fig. 5 abgebildeten Ausführungs­ form überdeckt er die Längsnuten 12 der Schneidsegmente 3-6).
Am Segmentgegenmesser 2 (Fig. 3, 4) ist ein Mitneh­ mer 18 und am Balken 1 sind Konsolen 19 befestigt, die Anschläge 20 tragen. Zwischen dem Mitnehmer 18 und den Anschlägen 20 sind beiderseits des Mitnehmers Blattfedern 21 angeordnet, die mit ihren gebogenen Teilen gegen den Mitnehmer 18 und mit ihren Enden gegen die Anschläge 20 drücken, und wie dies in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Balken 1 ist mit Regelan­ schlägen 22 ausgestattet, die mittels Schraubenbolzen 23 an geriffelten Platten 24 des Balkens 1 befestigt sind. Zwischen den Anschlägen 22 ist der Mitnehmer 18 des Segmentgegenmessers 2 angeordnet.
Die Arbeit des erfindungsgemäßen Schneidwerkes geht folgenderweise vor sich.
Zunächst wird das Schneidwerk auf die jeweilige ab­ zuerntende Kultur durch Einstellen der erforderlichen Amplitude der schwingenden Bewegung des Segmentgegen­ messers 2 (Fig. 3) abgestimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Anschläge 22 in der erforderlichen Stellung an den Platten 24 des Balkens 1 mit Hilfe der Schrau­ benbolzen 23 befestigt, wobei die Schwingungsamplitude des Segmentgegenmessers 2 für jeden Durchmesser der ab­ zuschneidenden Pflanzenzweige versuchsmäßig ermittelt wird, und zwar durch Erzielung eines minimalen Wider­ standes gegen die Verschiebung und einer minimalen Ab­ lenkung der Zweige in der Schnittebene bei deren Ab­ schneiden, was den Gegenschneidsegmenten einen garan­ tiert freien Durchtritt relativ zu den abzuschnei­ denden Zweigen ermöglicht.
Bei fortschreitender Bewegung der Landmaschine wird die Bewegung auf die Antriebswelle 7 (Fig. 1) mit den geschlossenen Schraubnuten 10 übertragen, die die dre­ hende Bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung der ihnen zugeordneten Schneidsegmente 3-6 mittels der kine­ matischen Verbindung der Achsen 11, der Büchsen 8 mit den Endstücken der Schneidsegmente umsetzen. Die Längs­ nuten 12 der Schneidsegmente 3-6 ermöglichen deren Ver­ schiebung. Die Nuten 10 gewährleisten, da sie eine Phasenverschiebung zueinander in der Länge der Welle 7 sowie eine Phasenverschiebung innerhalb eines jeden Paares um 180° aufweisen, das Schwingen der Segmente mit einer Phasenverschiebung, wobei jedes Segment in Gegenphase mit dem gepaarten Segment schwingt.
Während der fortschreitenden Bewegung des Schneid­ werkes werden die Zweige, die in die Schnittzone der Schneidsegmente 3-6 gelangen, von diesen im Anfangsmo­ ment nacheinander abgelenkt, bis der Kontakt mit den Schneidelementen des Segmentgegenmessers 2 hergestellt wird, wodurch dann das Schwingen desselben gemeinsam mit dem Mitnehmer 18 (Fig. 2, 3) innerhalb der durch die An­ schläge 22 festgelegten Grenzen bewirkt wird. Beim Schwingen des Segmentgegenmessers 2 werden die Federn 21 zusammengedrückt, die nach dem Abschneiden der Zweige das Messer in seine Ausgangsstellung zurückbringen. Die beim Zusammendrücken der Federn 21 erzeugte Reaktion wird von den Anschlägen 20, Konsolen 19 und dem Balken 1 aufge­ nommen. Die durchgehenden Längsnuten 14 (Fig. 1) des Segmentgegenmessers 2 gewährleisten die Kinematik seiner schwingenden Verschiebung in bezug auf den Balken 1.
Die abgeschnittenen Zweige werden am Segmentgegen­ messer 2, an der die durchgehenden Längsnuten 14 abdeck­ enden Platte 16, den Schneidsegmenten 3-6 und am Antrieb entlanggeführt, fallen an der Rückseite des Schneidwer­ kes herab und werden dann später von Arbeitern zwischen den Sträucherreihen gelagert.
Die Schwingungen des Segmentgegenmessers 2 bei der fortschreitenden Bewegung des Schneidwerkes während des technologischen Prozesses des Beschneidens der Kronen­ zweige der Sträucher schließen ein Stoßen der Gegen­ schneidsegmente an die abzuschneidenden Zweige aus und setzen zugleich den Leistungsbedarf für die Verschie­ bung des Schneidwerkes herab, was im Endergebnis die Arbeitsleistung desselben erhöht.

Claims (5)

1. Schneidwerk einer Landmaschine zum Beschneiden von dickstengeligen Kulturen und Sträuchern, das einen Balken (1), ein in bezug auf den Balken (1) in Längsrichtung schwingbar angeordnetes kammartiges Segmentgegenmesser (2) und auf Achsen (13) des Balkens (1), die durch durchgehende Längsnuten (14) im Segmentgegenmesser (2) gesteckt sind, angeordnete bewegliche Schneidsegmente (3-6) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentgegenmesser (2) in Längsrichtung elastisch federnd gelagert ist und die schwingende Längsbewegung infolge der Kräfte beim Schneidvorgang durch die angetriebenen Schneidsegmente (3- 6) bewirkt wird.
2. Schneidwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Segmentgegenmesser (2) ein Längskanal (15) ausgeführt ist, in dem eine auf die Achsen (13) des Balkens (1) aufgesteckte Platte (16) angeordnet ist.
3. Schneidwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längskanal (15) im Segmentgegenmesser (2) auf der Seite der Schneidsegmente (3-6) ausgeführt ist, daß die Achsen (13) durch durchgehende Längsnuten (12) in den Schneidsegmenten (3-6) gesteckt sind und daß jede Achse (13) einen Kopf (17) besitzt, der die Länge der durchgehenden Längsnut (12) des am Kopf anliegenden Schneidsegments (3-6) überdeckt.
4. Schneidwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Segmentgegenmesser (2) ein Mitnehmer (18) und am Balken (1) Konsolen (19) mit Anschlägen (20) befestigt sind, wobei zwischen dem Mitnehmer (18) und den Anschlägen (20) der Konsolen (19) die elastische Verbindung des Segmentgegenmessers (2) mit dem Balken (1) bewirkende Federn (21) angeordnet sind.
5. Schneidwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (1) mit Regelanschlägen (22) ausgestattet ist, zwischen denen der Mitnehmer (18) des Segmentgegenmessers (2) angeordnet ist.
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