DE3729410C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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Description
Die Erfindung betrifft ein laseroptisches Abschlußelement gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Abschlußelement ist aus der EP-OS 1 67 672 bekannt.
Für die ringförmige Metallfassung ist ein im Querschnitt mäandrisch
profilierter Flansch vorgesehen; mit Glaslot-Befestigung des Resonator
gehäuse-Abschlußelementes, also insbesondere eines Fenster- oder
Spiegelkörpers, derartiger axialer Abmessungen, daß er die Flansch
höhe auf beiden Oberflächen überragt und dadurch nach dem Einlöten
noch eine mechanische Oberflächenbearbeitung erfahren kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein laser
optisches Abschlußelement gattungsgemäßer Art anzugeben, das die
erforderliche vakuumdichte Verbindung mit weniger Fertigungsaufwand
und unter Einsatz leichter verfügbarer und verarbeitbarer Materialien
für die Metallfassung, als bei der gattungsgemäßen Lösung, erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß das gattungsgemäße Abschlußelement gemäß dem Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 ausgelegt ist.
Diese Lösung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß ein hauben
förmig gewölbtes Abschlußelement in der Lage ist, beträchtliche
Temperaturgangspannungen, wie sie beim Abkühlen der Lötverbindung,
auch nach Temperung noch, auftreten, aufzunehmen, ohne daß im Ergebnis
eine störende Beeinträchtigung der strahlenoptischen Verhältnisse
an dem vor dem Einlöten bereits abschließend profilierten Abschluß
element auftritt. Das wiederum ermöglicht es, ein mit gängigem Material
für das Resonatorgehäuse relativ leicht verschweißbares Material
für die Metallfassung, wie insbesondere eine Eisen-Nickel-Legierung,
trotz relativ erheblicher Unterschiede des Ausdehnungs-Temperatur
koeffizienten im Vergleich zum Halbleitermaterial des Abschlußelementes
einzusetzen.
Wenn das Abschlußelement strahlengeometrische Linsenwirkung aufweisen
soll, kann das gleich durch unterschiedliche Krümmung der inneren
und der äußeren Oberfläche des haubenförmigen Abschlußelementes
realisiert werden, also vor dem Einbau in die Metallfassung und
damit in einem Fertigungsstadium einfacher Handhabbarkeit und Bearbeit
barkeit des Abschlußelementes. Wenn dagegen das Abschlußelement
strahlenoptisch neutral, also als ebenes Fenster oder ebener (halbdurch
lässiger) Spiegel ausgebildet sein soll, dann ist der Mittenbereich
des im übrigen haubenförmig gewölbten Abschlußelementes mit parallelen
inneren und äußeren Oberflächen zu gießen bzw. zu bearbeiten.
Zusätzliche Alternativen und Weiterbildungen sowie weitere Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen
und, auch unter Berücksichtigung der Darlegungen in der Zusammen
fassung, aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter
Beschränkung auf das Wesentliche stark abstrahiert und nicht ganz
maßstabsgerecht skizzierten bevorzugten Realisierungsbeispiels zur
erfindungsgemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt
im Axial-Längsschnitt bei gebrochener Darstellung ein erfindungsgemäß
gestaltetes und eingebautes laseroptisches Abschlußelement in unmaß
stäblicher Prinzipdarstellung.
Das Gehäuse 11 eines Laser-Resonators 12 weist wenigstens eine Öffnung
13 zum Austritt eines Laser-Strahles 14 auf, die durch ein laser
optisches Abschlußelement 15 hermetisch, vakuumdicht verschlossen
sein muß. Beim Abschlußelement 15 handelt es sich im Falle eines
stabil betriebenen Laser-Resonators 12 um einen teildurchlässigen
Spiegel, im Falle eines instabilen konfokalen Laser-Resonators 12
um ein planparalleles Fenster im Strahlengang hinter einem konvexen
Auskoppel-Spiegel. Im Interesse einer allgemein gültigen Darstellung
ist das Abschlußelement 15 in der Zeichnung als haubenförmig gewölbte
Sammel-Linse skizziert; für den Fall der Realisierung als optisch-
geometrisch neutrales Fenster würde dieses haubenförmige Abschluß
element 15 zueinander im wesentlichen parallel verlaufende innere
und äußere Oberflächen aufweisen, deren Krümmungen im Mittenbereich
16 in eine planparallele Zone (in der Zeichnung nicht berücksichtigt)
übergehen. Das Abschlußelement 15 besteht aus einem Material, das
für Laserstrahlung des interessierenden Frequenzbereiches besonders
gut leitfähig - erforderlichenfalls zur halbdurchlässigen Spiegel
wirkung entsprechend beschichtet - ist, wie etwa kristallines Germanium
im infrarotnahen Spektralbereich des Laserstrahles 14.
Der hermetische Abschluß des gasgefüllten Resonator-Innenraumes
17 durch das laseroptische Auskoppelelement 15 erfolgt mittels einer
ringförmigen Metallfassung 18, die ihrerseits hermetisch mit dem
Resonator-Gehäuse 11 verbunden, beispielsweise längs einer Naht
19 verschweißt ist. Zwischen der Peripherie 20 des haubenförmig
gewölbten Abschlußelementes 15 und der benachten Innenwandungsfläche
der Metallfassung 18 verbleibt zunächst ein freier radialer Ringspalt
21, wenn das Abschlußelement 15 auf seinem kegelstumpfförmigen Sitz
22 in der Metallfassung 18 konisch zentriert ist. In den Ringspalt 21
wird ein Sinter-Ring 23 aus Glaslot-Pulver (wie es etwa als Borosilikat
von der Firma Schott Glaswerke handelsüblich ist) eingelegt und dann
aufgeschmolzen, so daß der Glaslotring 23 sich hermetisch mit einerseits
der Peripherie 20 des Anschlußelementes 15 und andererseits der
benachbarten Innenmantelfläche der Metallfassung 18 verbindet. Da
der Sinter-Lotring 23 sich problemlos mit konstanter Wandstärke
und auf Passung hinsichtlich der Abmessungen des Ringspaltes 21
pressen läßt, ist bei dieser Verbindung zwischen Metallfassung 28
und Abschlußelement 15 eine gleichmäßige Lotschichtdicke auch bei
der Massefabrikation ohne weiteres gewährleistbar.
Um den hermetischen Abschluß des Resonatorgehäuses 11 über einen
breiten Arbeitstemperaturbereich sicherzustellen, sollte das kristalline
Halbleitermaterial des Abschlußelementes 15 einen guten Gleichlauf
des Temperaturausdehnungskoeffizienten mit dem Material der Metall
fassung 18 über die erforderliche breite Temperaturspanne aufweisen.
Metall wie Wolfram oder Molybdän stellen in Hinblick auf diese An
forderungen an sich ein besonders geeignetes Material für die Metall
fassung 18 dar. Diese Materialien sind allerdings für die Massen
fabrikation nicht besonders gut geeignet, da sie schwierig handhabbar,
insbesondere schlecht mit anderen Bauteilen (Gehäuse 11) verschweißbar
sind. Als besonders guter Kompromiß zwischen den Temperaturgang-An
forderungen und den Fertigungs-Anforderungen hat sich für die Material
wahl der Metallfassung 18 stattdessen eine allgemein verfügbare
Eisen-Nickel-Legierung erwiesen, wie sie etwa unter der Bezeichnung
"Vacon 10" von der Firma Vakuumschmelze auf den Markt gebracht wird.
Dieses Material läßt sich problemlos mit gängigem Maschinenstahl
für die Resonatorgehäuse-Fertigung verschweißen, wie durch die um
laufende Schweißnaht 19 in der Zeichnung skizziert. Zwar weist das
Nickeleisen nicht unbedingt einen besonders guten Gleichlauf des
Temperaturkoeffizienten mit dem Halbleitermaterial des Abschluß
elementes 15 auf; weshalb es sich beispielsweise nicht als möglich
erweist, unter Einlage des Lotringes 23 eine ebene Abschluß-Kristall
platte mit der Metallfassung 18 zu verbinden, weil eine solche Ver
bindung beim Herabkühlen von der Lottemperatur auf die Umgebungs
temperatur undicht wird und sogar die Kristallplatte reißen kann.
Die durch den an sich noch unzureichenden Temperaturkoeffizienten-
Gleichlauf auftretenden Spannungen werden aber, wie sich gezeigt
hat, überraschend problemlos vom haubenförmigen Abschlußelement
15 selbst aufgenommen, und zwar unter Beibehaltung der vor dem Ein
löten ausgearbeiteten geometrisch-optischen Eigenschaften des Abschluß
elementes 15. Die Erklärung könnte darin liegen, daß die haubenförmige
Krümmung jedenfalls des Zwischenbereiches zwischen der Abschluß-
Element-Peripherie 20 und seinem Mittenbereich 16 auf der einen
Oberfläche Deformationen erfährt, die durch Deformationen auf der
gegenüberliegenden Oberfläche strahlenoptisch weitestgehend kompen
siert werden, so daß nach dem Abkühlen praktisch keine optischen
Fehler mehr vorhanden sind.
So ist mit einer sauberen, nicht auslaufenden Lötbindung in für
die Massenproduktion geeigneter Weise und mit unkritisch verarbeit
baren Materialien ein vakuumdichter Verschluß zwischen dem laser
optischen Abschlußelement 15 und der in das Resonator-Gehäuse 11
einschweißbaren Metallfassung 18 erzielt.
Um keine axial zu lange Metallfassung 18 herstellen zu müssen, anderer
seits aber den gewölbt-vorstehenden Teil des Abschlußelementes 15
auch mechanisch zu schützen, kann gemäß Darstellung in der Zeichnung
vorgesehen sein, in die Metallfassung 18 nach eingelötetem Abschluß
element 15 dessem Sitz 22 gegenüber einen rohrförmig vorstehenden
Stützring 24 einzuschrauben, der die axiale Anlage der Abschluß
element-Peripherie 20 gegen den konischen Sitz 22 zusätzlich sichert.
Claims (6)
1. Laseroptisches Abschlußelement (15) mit einer ringförmigen,
in ein Resonator-Gehäuse (11) einbaubaren Metallfassung (18)
aus thermisch an das Verhalten des Abschlußelementes (15) ange
paßtem Material, mit Ausbildung einer Sinterglaslotverbindung
zwischen dem Abschlußelement (15) und der Metallfassung (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschlußelement (15) im Querschnitt im wesentlichen
haubenförmig gewölbt ausgebildet und unter Zwischenlage eines
Glaslot-Sinterringes (23) mit der ringförmigen Öffnung der Metall
fassung (18) verbunden ist.
2. Abschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein Mittenbereich (16) planparallele Oberflächen aufweist.
3. Abschlußelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sein Mittenbereich (16) zu einem Linsenkörper gewölbte Ober
flächen aufweist.
4. Abschlußelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es stirnseitig axial gegen einen kegelstumpfförmigen Sitz
(22) an der Innenmantelfläche der Metallfassung (18) anliegt.
5. Abschlußelement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in der Metallfassung (18) axial zwischen einem Sitz (22)
und einem in die Metallfassung (18) eingesetzten Stützring (24)
eingespannt ist.
6. Abschlußelement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß seine nach außerhalb des Resonatorgehäuses (11) gerichtete
Vorwölbung innerhalb der axialen Länge des Stützringes (24) liegt.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19873729410 DE3729410A1 (de) | 1987-09-03 | 1987-09-03 | Laseroptisches abschlusselement |
Publications (2)
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DE3729410A1 DE3729410A1 (de) | 1989-03-16 |
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Family
ID=6335110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3729410A1 (de) |
FR (1) | FR2620238B1 (de) |
Cited By (1)
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DE19716252A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-10-22 | Conducta Endress & Hauser | Optischer Sensor |
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DE102006050653A1 (de) | 2006-10-24 | 2008-04-30 | Carl Zeiss Smt Ag | Verfahren und Vorrichtung zum stoffschlüssigen Verbinden eines optischen Elementes mit einer Fassung |
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1987
- 1987-09-03 DE DE19873729410 patent/DE3729410A1/de active Granted
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1988
- 1988-09-02 FR FR8811507A patent/FR2620238B1/fr not_active Expired - Fee Related
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FR2620238A1 (fr) | 1989-03-10 |
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