DE3607388A1 - Hochleistungslaser und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
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Description
GRÜNECKER. KINKELDEY STOCKMAIR & PARTNER
PATENTANWÄLTE
A GRUNECKER η :r, DR H KINKEi-DEv r»p_ ,^1,
DR W STOCKWAiR CVt*. is,
DR K SCHUMANN. &.·>. ο-P
H JAKOB :>-. -.0
DR G BEZOlD 0"i c-ew
W MEISTER Γ.Γ-. ng
H MiLGERS ^f nc.
DR H MEYER-PlATh pn. DR M BOTT-SODEN
DR U KINKElDEV γ·
LITTON SYSTEMS, INC. 36O North Crescent Drive Beverly Hills
California 90210
BODO MÜNCHEN 22
P 20 Ο38
Hochleistungslaser und Verfahren zu dessen Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Laser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines Ringlasers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Die Erfindung bezieht sich somit auf das Gebiet der
Lasertechnologie und befaßt sich insbesondere mit der Verbesserung eines Lasers mit einer verbesserten Elektrode
sowie mit einem Verfahren zur Anordnung einer solchen Elektrode an einem Laserkörper.
Bei Laserprozessen wirken die Laserelektroden, nämlich die Anode und die Kathode, so zusammen, daß sie einen
Stromfluß durch ein lasendes Gas erzeugen, wobei diese Gase auf höhere Energieniveaus angeregt werden, die lasen
können. Häufig werden die Elektroden in der Nähe der Laufkanalenden innerhalb des Laserkörpers, der geeignete
Gase wie Helium und Neon umfassen kann, angeordnet.
Für gewöhnlich weist die Kathode eine im allgemeinen kuppeiförmige Metallform auf, während die metallische
Anode verschiedene Formen annehmen kann, einschließlich Kuppel- oder Scheibenform. Die Anode ist im Betrieb von
einer bestimmten Form weniger abhängig als die Kathode. Im Betrieb wird die Kathode auf einem negativen Potential
gehalten, während die Anode positiv geladene Helium- und Neonionen hält. Die Kathode wirkt als Elektronenemitter,
während die Anode als Elektronensammler dient.
3807388
Bei herkömmlichen Laseranwendungen, beispielsweise bei einem Ringlasergyroskop, sind hochpolierte Spiegel
vorhanden, die an gegenüberliegenden Enden des Laserkörpers angebracht sind. Wenn ein solcher Laser als
Teil eines Instrumentensystems verwendet wird, ist nur ein geringes Maß an Abstandsschwankungen zwischen den Spiegeln
zulässig, weil die Entfernung die erzielbare Laserausgangsleistung beeinflußt. Das Aufrechterhalten
eines vorbestimmten Abstandes - innerhalb der Toleranzgrenzen - wird insbesondere dann zu einem
schwierigen technischen Problem, wenn der Laser bei relativ extremen thermischen Umgebungsbedingungen
betrieben werden soll. Um dieses Problem zu lösen, wird der Laserkörper gemeinhin aus einem Material hergestellt,
welches einen extrem niedrigen
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Zu geeigneten Materialien gehören verschiedene Glaskeramikmaterialien,
wie sie z.B. unter dem Warenzeichen "Zerodur" und "Cer-Vit" bekannt sind. Kathode und Anode schließen
andererseits metallische Leiter ein, damit ein Stromfluß durch das lasende Gas erfolgen kann.
Häufig werden Metall oder Metallegierungselektroden für Laser mit einer Reihe bekannter Verfahren, einschließlich
Stanzverfahren und Zerspanungsbearbeitung hergestellt. Diese Verfahren erfordern intensive Reinigung und
Vorbereitung der Innenflächen. In manchen Anwendungsfällen
müssen die Elektroden auch dichtend am Laserkörper befestigt werden. Aufgrund der unterschiedlichen
Materialien der Elektroden und des Laserkörpers werden gemeinhin Glas/Metalldichtungen verwirklicht. Als
Dichtmaterial wird im allgemeinen Indium eingesetzt. Eine Indiumdichtung ist z.B. in der US-PS 4,273,282 von Norvell
u.a. für "Glas oder Keramik auf Metall-Dichtungen11 beschrieben. Die Metallelektroden oder
(ο
Metallegierungselektroden erlauben es, den notwendigen elektrischen Kontakt von außen her zum Innenraum des
Lasers herzustellen und bilden somit eine Einrichtung, über die der Strom für den Laserprozeß eingebracht werden
kann. Das Ausmaß ihrer Ausdehnungen, die sie jedoch unter thermischer Belastung erfahren, beeinträchtigt zwar
nicht den Kurzzeitbetrieb des Lasers, jedoch wird im Langzeitbetrieb die Dichtung beeinträchtigt. Der große
Unterschied in den Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen
den Metallelektroden und dem Glaskeramiklaserkörper führt zu beträchtlichen Belastungen bei einem solchen System.
Die Diskrepanz der Wärmeausdehnungskoeffizienten beispielsweise von Aluminium und Zerodur engt die
Lebenserwartung der Dichtung zwischen den Elektroden und dem Laserkörper ein, wenn beispielsweise zwischen -55 C
und 125° C gefahren wird. Auch wird die Aluminium-zu-Glasdichtung, die gemeinhin Indium
einschließt, auf den Schmelzpunkt von Indium, der bei 156° C liegt, eingeschränkt.
Die Belastung, die aufgrund der thermischen Beanspruchung eines Systems, welches einen Glaskeramiklaserkörper und
damit verbundene Metallelektroden aufweist, mit sich bringt, kann zu einer Veränderung des Laserkörpers in
geringem Ausmaß führen. Eine solche Veränderung kann jedoch die Leistungseigenschaften des Lasers bei
Anwendungen z.B. als Ringlasergyroskop stark schwächen. Zu diesem physikalischen Störfaktor tritt noch hinzu, daß die
Relativbewegung und der Kaltfluß des
Indiumdichtungsmittels an der Zwischenschicht zwischen
Laserkörper und Elektrode zu Undichtigkeiten führen. Obwohl sog. "Hartglasdichtungen1· vorhanden sind, sind sie
aufgrund der unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten ungeeignet. Diese Belastungen können tatsächlich zum Glasbruch des
Die oben beschriebenen Schwierigkeiten bringen eine Beschränkung hinsichtlich wirkungsvoller und geeigneter
Herstellungsverfahren mit sich, insbesondere bei Anwendungsfällen wie z.B. bei einem Ringlasergyroskop, bei
denen es für eine bestmögliche Herstellungsqualität und Geräteleistung wesentlich ist, daß keine Verunreinigungen
vorhanden sind. Bei der Herstellung von solchen Präzisionsgeräten wird normalerweise mit Wärme gearbeitet,
um herumfliegende Teilchen, wie Wasser, Alkohole oder Plastikteile zu entfernen.
Nach dem Zusammenbau eines Ringlasergyroskops einschließlich des Laserkörpers, der Spiegel und der
Elektroden wird das Gerät auf einem Füllstand angeordnet und "gebacken", um ungewünschte Verunreinigungen zu
entfernen. Dieser Ausheizprozeß und die daraus resultierende Reinheit des Lasers sind in ihrer
Wirksamkeit auf den oben erwähnten Wert von 156° C aufgrund des Schmelzpunktes der Indiumdichtung begrenzt.
(Andernfalls könnte die Vorrichtung noch mit einer um etwa 100° C höheren Temperatur ausgeheizt werden. Diese
Temperatur ist durch die Belastbarkeit der Spiegel im Gerät begrenzt.) Auch dadurch wird zusätzlich zu den
nachteiligen Auswirkungen durch unterschiedliche thermische Belastungen die Effektivität im Betrieb und die
einfache Herstellung einer herkömmlichen Laseranordnung beschränkt, die metallische Elektroden und einen
keramischen, dielektrischen Laserkörper unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten sowie eine
Indiumdichtung zur Verbindung von Elektroden und Laserkörper aufweist.
f-j Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welche diese Nachteile vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Art sowie mit einem Verfahren der im
Anspruch 6 gekennzeichneten Art gelöst.
Die Erfindung löst somit diese Nachteile, indem sie einen
Laser vorschlägt, der einen dielektrischen Körper aus einem Material aufweist, welches einen vorbestimmten
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, wobei wenigstens eine
Elektrode fest damit verbunden ist und der sich dadurch auszeichnet, daß die Elektrode ein vorbestimmtes
dielektrisches Material umfaßt, welches
Wärmeausdehnungseigenschaften hat, im wesentlichen denen
des Laserkörpers entsprechen und wobei die Elektrode an dem dielektrischen Körper mit Feldunterstützung verbunden
ist.
Die Erfindung schlägt außerdem ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines Ringlasergyroskops vor. Dieses
verbesserte Verfahren umfaßt die Schritte der Herstellung einer Laserelektrode teilweise aus einem vorbestimmten
dielektrischen Material, welches
Wärmeausdehnungseigenschaften hat, die denjenigen des
Laserkörpers nahe kommen. Danach wird die Elektrode mit Feldunterstützung am Laserkörper befestigt. Schließlich
wird der Körper mit der daran befestigten Elektrode auf eine Temperatur oberhalb von 156 C ausgeheizt.
ρ Die vorgenannten und weitere Vorteile und Eigenschaften
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Die Zeichnung ist eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Lasers.
In der seitlichen Schnittansicht ist in der Figur 1 der erfindungsgemäße Laser dargestellt und mit 10 bezeichnet.
Der Laser 10 schließt einen Laserkörper 12 ein, der vorzugsweise aus Keramikglas, wie z.B. Cer-Vit oder
Zerodur hergestellt ist. Ein Laserhohlraum 14 ist innerhalb des Laserkörpers 12 ausgebildet. Der
Laserhohlraum ist durch die an den gegenüberliegenden Enden angeordneten hochpolierten Spiegeln 15 und 18
begrenzt. Die Anode 20 und eine Kathode 22 stehen mit aufrechtverlaufenden Bohrungen 24 und 26, die zum
Laserhohlraum 14 führen, in Verbindung.
Die Kathode 22 besitzt eine im wesentlichen Halbkugelform und umfaßt eine äußere Schale 28 aus Glas, Quarzglas oder
Keramikglas sowie eine dünne Filmschicht 30 aus Aluminium oder eine Aluminiumlegierung an der Innenseite. Die Schale
28 kann mit jedem beliebigen Herstellungsverfahren, das im Gebiet der Glas- und Quarzglastechnik bekannt ist,
hergestellt werden. Diese Verfahren schließen z.B. das Glasblasen oder Schmelzverfahren mit ein. Außerdem kann
die Schale 28 auch aus einer Glaskeramik wie Zerodur, Cer-Vit oder einem dotierten Glas, das unter dem
Warenzeichen "UIe" bekannt ist, maschinell hergestellt
werden. Geeignete Verfahren zum Überziehen der Innenfläche der Schale 28 zur Ausbildung der Schicht 30 schließen
Dampfabscheidung, Sprühauftragen und Galvanisierungsverfahren mit Aluminium oder
Alluminiumlegierungen ein. Eine Querschnittsdarstellung der Anode 20 würde auch für die Anode 20 den im
wesentlichen identischen Aufbau zeigen. Bei der Anode kann z.B. Kupfer oder eine Kupferlegierung die dünne
Filmschicht bilden. Es gibt aber viele andere geeignete
: : 3607389 ίο"
Materialien, wie Nickel, Chrom, Bisen, Titan, Wolfram,
Aluminium und Gold.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß durch die Verwendung von Elektroden mit einer Schale, die einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der dicht an den des
Laserkörpers 12 herankommt, zu einer starken Verminderung der Belastungen führt, denen die Dichtungen ausgesetzt
sind, mit denen die Elektroden am Laserkörper befestigt sind, so daß die Leistung und die Lebensdauer des Lasers
gesteigert wird. Es wurde ebenfalls herausgefunden, daß
geeignete metallische dünne Filmschichten keine so hohe Massen aufweisen, daß sie zu bemerkenswerten Belastungen
der Dichtung führen können. Solange die Metallschicht ausreichend dick ist, um die Elektrode gleichförmig
leitend zu halten, ist die Funktion der Elektroden vollständig gleich und äquivalent wie diejenigen von
Elektroden, die nur aus Metall oder Metallegierungen hergestellt sind.
Die Dichtung 32 wird bevorzugt in einem feldunterstützten
Verbindungsverfahren, wie beispielsweise dem bekannten Mallory-Verfahren, hergestellt. Bei einem solchen
Verfahren wird die Glaselektrode und der Laserkörper auf einem Temperatur von 3-400° C aufgeheizt, während zwischen
der Elektrode und dem Laserkörper ein Spannungspotential angelegt wird. Wenn sich die Anordnung dann erwärmt,
steigt ihre elektrische Leitfähigkeit, so daß ein elektrischer Strom durch die Zwischenschicht zwischen
Elektrode und Laserkörper fließt. Dieser Strom hat zur Folge, daß Metall aus der dünnen Filmschicht in das Glas
difundiert. Als Ergebnis davon wird eine feste, permanente Verbindung gebildet, die nicht mit herkömmlichen
Schwachstellen einhergeben, die bekannte Glas-zu-Metallverbindungen alt sich bringen, wie z.B.
360738
diese, die sich aus der Schmelztemperatur von Indium
ergeben.
Durch die Wahl einander im wesentlichen gleicher Warmeausdehnungseigenscbaften für den Laserkörper 12, die
Anode 20 und die Kathode 22 ist es möglich, das feldunterstützte Verbindungsverfahren einzusetzen. Solche
Verfahren führen zu Verbindungen hoher Belastbarkeit (die Verbindungsstärke kann hier Belastungen von einigen
ρ
10kg/cm (einige 1000 p.s.i.) aushalten, im Vergleich zu
10kg/cm (einige 1000 p.s.i.) aushalten, im Vergleich zu
2 Indiumdichtungen, die nur weniger als 10 kg/cm (einige
p.s.i.) aushalten können). Wie zuvor erwähnt, erlaubt es die hohe Verbindungsstärke einer solchen Verbindung,
die zerstörenden thermischen Belastungen zwischen dem Laserkörper und einer Elektrode mit unterschiedlichen
Ausdehnungskoeffizienten zu umgehen. Wenn der Laserkörper und die Elektrode aus ähnlichen Materialien mit Hilfe
eines feldunterstützten Verbindungsverfahrens miteinander verbunden werden, führt der Zusammenbau beispielsweise
eines Ringlasergyroskops zu großen vorteilhaften Herstellungsverfahren, die die Qualität und die Leistung
des erhaltenen Instrumentes stark verbessern. Die Beseitigung der aufgrund von unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten und dem relativ geringen
Schmelzpunkt von Indiumdichtungen sich ergebenen Zwangsumstände erlauben es, die Anordnung (einschließlich
der dort angeschmelzten Elektroden) bei niederem Druck und bei Temperaturen auszuheizen, die ungefähr 100° höher als
der Schmelzpunkt von Indium betragen. (Beim Beispiel eines Ringlasergyroskops kann das Ausbacken des Gerätes auf dem
Füllstand mit Temperaturen erfolgen, die nahezu 250° C betragen und nur durch die Belastbarkeit der Spiegel in
der Anordnung begrenzt sind, Demgegenüber ist man bei Indiumdichtungen auf den Schmelzpunkt von Indium von ca*
150° C beschränkt. Als sehr vorteilhaftes Ergebnis des
•J : 3607389
Als sehr vorteilhaftes Ergebnis des Ausbackens mit diesen
erhöhten Temperaturen erhält man vorteilhafte Eigenschaften des Vakuums. Das Ausbacken mit einer um 100°
erhöhten Ausheiztemperatur führt zu einer Dampfdruckerhöhung von mehr als 2 Dekaden, was eine
Steigerung von mehr als dem lOOfachen bedeutet. Da die Reinheit der Vorrichtung eine Funktion der Differenz
zwischen dem Dampfdruck und dem Umgebungsdruck ist, folgt hieraus, daß man um einen bestimmten Grad an Reinheit zu
erhalten, mit einer um den Faktor 100 geringeren Pumpzeit auskommt. Das wiederum hat zur Folge, daß die
erfindungsgemäße Herstellung billiger und die Leistungsqualität sowie die erzielbare Lebensdauer langer
wird.
Es ist zu erkennen, daß durch die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren und ein Gerät für die
Laserherstellung beschrieben worden ist. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Lehre kann man Lasergeräte von
verbesserter Widerstandsfähigkeit bei der Benutzung in
Wärmeumgebungen erhalten, die andernfalls die Leistungsfähigkeit stark herabsetzen wurden. Weiterhin
wird durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre die Möglichkeit eröffnet, ein vorteilhaftes
Verbindungsverfahren einzusetzen, das im Stand der Technik
zur Erzielung der genannten Vorteile nioht anwendbar war.
Dieses Verbindungsverfahren zusammen mit der Ausgestaltung
der Laserelektroden führt zu einer Laseranordnung, die eine verbesserte Qualität und geringere Herstellungskosten
mit sich bringt.
IN
SPECTED
Claims (8)
- Hochleistungslaser und Verfahren zu dessen HerstellungPatentansprüche, Laser mit einem dielektrischen Körper aus einem Material, welches vorbestimmte Wärmeausdehnungseigenschaften hat und mit wenigstens einer Elektrode, die daran befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daßa) das die wenigstens eine Elektrode (20, 22) ein vorbestimmtes, dielektrisches Material (28) umfaßt, dessen Wärmeausdehnungseigenschaften nahezu denjenigen des Körpers (12) entsprechen undb) das die wenigstens eine Elektrode (20, 22) feldunterstützt mit dem dielektrischen Körper (12) verbunden ist.
- 2. Laser nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (20, 22) einen metallischen Überzug (30) aufweist.
- 3. Laser nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daßa) die Elektrode (20, 22) eine hohle, im wesentlichen halbkugelföreige Form aufweist und daßb) die metallische Oberzugsschicht im Inneren der im wesentlichen halbkugeligen Form (28) angeordnet ict.
- 4. Laser nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Elektrode (22) eine Kathode ist.
- 5. Laser nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Elektrode zusätzlich wenigstens eine Anode (20) umfaßt.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Ringlasergyroskopes, bei dem ein Laserkörper aus einem Material mit vorbestimmten Wärmeeigenschaften vorbereitet wird, und wobei dann wenigstens eine Elektrode mit dem Körper verbunden wird,dadurch gekennzeichnet, daßa) die Elektrode (20, 22) teilweise aus einem vorbestimmten dielektrischen Material (28) hergestellt wird, dessen Wärmeausdehnungseigenschaften etwa denjenigen des Körpers (12) entsprechen, daß dannb) die Elektrode (20, 22) mit dem Körper (12) feldunterstützt verbunden wird, und daß dannc) der Körper (12) mit der daran befestigten Elektrode (20, 22) mit einer Temperatur von über 156 C ausgeheizt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (20, 22) mit einem Metall beschichtet wird.
- 8. Ringlasergyroskop,dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Verfahren nach Anspruch 7 hergestelltORIGINAL IWSPECTEO
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