DE3728952C2 - Rührgerät - Google Patents

Rührgerät

Info

Publication number
DE3728952C2
DE3728952C2 DE3728952A DE3728952A DE3728952C2 DE 3728952 C2 DE3728952 C2 DE 3728952C2 DE 3728952 A DE3728952 A DE 3728952A DE 3728952 A DE3728952 A DE 3728952A DE 3728952 C2 DE3728952 C2 DE 3728952C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirring
mixing device
stirring unit
stirrer
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3728952A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3728952A1 (de
Inventor
Fritz Bestelmeyer
Friedrich Binder
Karl-Heiner Ettwein
Roland Kaelber
Eberhard Pixa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentaurum GmbH and Co KG
Original Assignee
Dentaurum JP Winkelstroeter KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dentaurum JP Winkelstroeter KG filed Critical Dentaurum JP Winkelstroeter KG
Priority to DE3728952A priority Critical patent/DE3728952C2/de
Publication of DE3728952A1 publication Critical patent/DE3728952A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3728952C2 publication Critical patent/DE3728952C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/88Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with a separate receptacle-stirrer unit that is adapted to be coupled to a drive mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/70Mixers specially adapted for working at sub- or super-atmospheric pressure, e.g. combined with de-foaming

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rührgerät, insbesondere für die Dentaltechnik, mit einem Gehäuse, an welchem eine Rührein­ heit, umfassend einen Rührbecher und einen in diesem dreh­ baren Rührer, drehfest hängend befestigbar ist, mit einem am Gehäuse angeordneten Rührantrieb, mit dessen Kupplungsstück ein an dem Rührer angebrachtes Gegenstück bei am Gehäuse gehal­ tener Rühreinheit in Eingriff steht, und mit einem der Rühr­ einheit zugewandten, mit einem Vakuumerzeuger in Verbindung stehenden Abpumpanschluß.
Derartige Rührgeräte werden in der Dentaltechnik eingesetzt, um Einbettmassen und Gipse unter Vakuum blasenfrei anzu­ rühren. Bedingt durch die schnelle Aushärtung der ver­ schiedenartigen Massen muß mit einem solchen Gerät schnell und unkompliziert gearbeitet werden können.
Bei dem in der US 3,358,971 und der DE-GM 69 11 046 offenbar­ ten Rührgerät umfaßt der Rührbecher einen Rührbecherdeckel, in dem der Rührer drehbar gelagert ist und der einen Abpumpanschluß aufweist. Durch den Vakuumerzeuger wird in der Rühreinheit ein Unterdruck erzeugt. Wenn der Rührbecherdeckel mit einem ausreichend großen Unterdruck festgesaugt ist, wird die Rühreinheit mit dem Rührantrieb verbunden und der Rührantrieb eingeschaltet, um die Rotation der Rührers zu bewirken.
Eine derartige Fixierung des Rührbecherdeckels bringt Pro­ bleme mit sich. So kann mit diesem Gerät insbesondere bei schnellhärtenden Massen nicht mit der notwendigen Schnellig­ keit gearbeitet werden, da vor dem Einschalten des Rühran­ triebs zuerst durch den Vakuumerzeuger ein ausreichender Unterdruck in der Rühreinheit hergestellt werden muß, durch welchen der Rührbecherdeckel so fest gehalten wird, daß beim Einschalten des Rührantriebs auftretende Kräfte ihn nicht wieder von dem Rührbecher lösen. Auch ist das Lösen der Rühr­ einheit vom Rührantrieb aufwendig.
Bei dem in der DE-Firmenschrift MULTIVAC 3 der Degussa AG von 1975 beschriebenen Rührgerät wird die Rühreinheit durch einen Rührbecherhalter, der an der Unterseite des Gehäuses ange­ ordnet ist und auf dessen Halteboden der Rührbecher steht, mit Teleskopwirkung in die Kupplungselemente des Rührantriebs gedrückt.
Durch den Rührbecherhalter entsteht ein erhöhter Platzbedarf für das Gerät, da an der Unterseite des Gehäuses Raum für die Bewegung des Rührbecherhalters freigehalten werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rührgerät zu schaffen, bei welchem eine vorteilhafte hängende Anordnung der Rühreinheit an dem Gehäuse vorgesehen ist und mit dem sehr schnell und unkompliziert gearbeitet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Rührgerät der eingangs beschrie­ benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rühreinheit an dem Gehäuse durch zusätzliche an diesen angeordnete Halte­ elemente drehfest hängend befestigbar ist und daß diese Halteelemente durch eine Bewegung in derselben Richtung wie das Kupplungsstück und das Gegen­ stück miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
Eine derartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Rührge­ räts hat den großen Vorteil, daß durch die zusätzlich vorgesehene Halterung nunmehr unabhängig von dem durch den Vakuumerzeuger erzeugten Druck die Gipse und Einbett­ massen gerührt werden können. Es hat sich sogar herausge­ stellt, daß es in vielen Fällen vollkommen unnötig ist, die Einbettmassen unter Vakuum zu rühren, sondern daß es vollkommen ausreichend ist, wenn die Einbettmassen unter Atmosphärendruck gerührt werden. Damit kann bei diesen Massen wesentlich schneller gearbeitet werden, da das Evakuieren der Rühreinheit entfällt.
Aber auch dann, wenn unter Vakuum gerührt werden soll, ist das erfindungsgemäße Rührgerät von Vorteil, da der Rühr­ vorgang bereits während des Abpumpens beginnen kann, was sich insbesondere dann positiv auswirkt, wenn die zu rüh­ rende Masse sehr stark gast und damit das Abpumpen län­ gere Zeit in Anspruch nimmt.
Ferner ist bei dem erfindungsgemäßen Rührgerät eine äußerst einfache Handhabung möglich, da beim Ineingriff­ bringen des Gegenstücks mit dem Kupplungsstück zum Antrieb des Rührers auch gleichzeitig die Halteelemente in Wirk­ verbindung gebracht werden können, so daß auch hier ein möglicherweise zusätzlicher Handgriff bei der Befestigung der Rühreinheit entfallen kann.
Bei der vorstehend beschriebenen Lösung kann die Verbindung mit dem Abpumpanschluß in unterschiedlicher Art und Weise durchführbar sein. So ist es bei einfachen Versionen möglich, daß der Abpumpanschluß auch zusätzlich an einen Evakuierungs­ anschluß der Rühreinheit anzuschließen ist. Dies ist dann ge­ rechtfertigt, wenn in der Mehrzahl der Fälle ein Rühren unter Atmosphärendruck erfolgt. Wenn das erfindungsgemäße Gerät jedoch auch häufig zum Rühren unter Vakuum eingesetzt werden soll, ist es vor allem im Sinne einer schnellen Handhabbar­ keit vorteilhaft, wenn bei in Wirkverbindung stehenden Halte­ elementen die Rühreinheit mit ihrer Evakuierungsöffnung dich­ tend an dem Abpumpanschluß anliegt. Durch dieses Merkmal ist sichergestellt, daß nach dem Ineingriffbringen des Kupplungs­ stücks mit dem Gegenstück und dem in Wirkverbindungbringen der Halteelemente auch automatisch eine luftdichte Verbindung zwischen dem Abpumpanschluß und der Evakuierungsöffnung her­ gestellt ist, so daß sämtliche Anschlüsse der Rühreinheit durch einen Handgriff, nämlich durch das in Wirkverbindung­ bringen der Halteelemente, erreichbar sind.
Die Halteelemente können ihrerseits auf die unterschied­ lichste Art und Weise ausgebildet sein. So ist es beispiels­ weise denkbar, daß die Halteelemente die Rühreinheit über magnetische Wechselwirkung halten. Es ist aber auch ebenso denkbar, daß die Halteelemente die Rühreinheit durch Unter­ druck halten, wobei dieser Unterdruck unabhängig vom Innen­ druck des Mischgefäßes erzeugt ist. Diese Ausführungsform ist deshalb wesentlich vorteilhafter als die aus dem Stand der Technik bekannte Halterung durch Unterdruck bei gleichzei­ tigem Evakuieren der Rühreinheit, da in diesem Fall der Unter­ druck aufgrund des Fehlens eines gasenden Mediums und des wesentlich kleineren zu evakuierenden Volumens auch schneller erreichbar ist.
Am kostengünstigsten und sichersten sind jedoch Halte­ elemente, die formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind, so daß keine zusätzlichen aufwendigen Ein­ richtungen erforderlich sind. Weiterhin wird die Sicher­ heit der Befestigung der Rühreinheit noch dadurch verbes­ sert, daß die Halteelemente zusätzlich zur Bewegung in die Richtung, in der das Kupplungsstück und das Gegen­ stück miteinander in Eingriff bringbar sind, noch durch eine zusätzliche Drehbewegung in Drehrichtung um eine Drehachse des Rührantriebs in Eingriff bringbar sind, da dann der Rührantrieb, während er eingeschaltet ist, durch das von den zu rührenden Massen auf die Rühreinheit über­ tragene Drehmoment die Halteelemente selbsttätig in Ein­ griff hält.
Vor allem dann, wenn ein fester Sitz der Rühreinheit an dem Gehäuse gewünscht ist, was sich besonders beim Rühren zäher Massen als äußerst günstig erweist, ist vorgesehen, daß das am Gehäuse angeordnete Halteelement einen zur Dreh­ achse konzentrischen Flansch aufweist, welcher eine gute und sichere Lagerung der Rühreinheit in radialer Richtung ermöglicht.
Die Rühreinheit umfaßt in der Regel einen Rührbecher und einen Deckel. Bei dem Stand der Technik ist der Deckel sepa­ rat an dem Rührbecher gehalten und die Befestigung der Rühreinheit erfolgt durch Halterung des Deckels. Um im Sinne der erfindungsgemäßen Aufgabe eine möglichst schnelle Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Rührgeräts zu gewährleisten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Halteelemente der Rühreinheit an einem oberen Rand des Rührbechers angeordnet sind, da in diesem Fall keine feste Verbindung zwischen dem Rührbecher und dem Deckel herge­ stellt werden muß. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halteelemente in diesem Fall einen Bajonettverschluß bilden.
Dieser Vorteil wird dann konsequent ausgenutzt, wenn der Deckel lose auf dem Rührbecher auf setzbar ist.
Bei den bislang beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nicht im einzelnen erläutert, wie der Rührer in der Rühr­ einheit angeordnet ist. Eine sehr einfache Bedienbarkeit der Rühreinheit ist dann gegeben, wenn der Rührer an dem Deckel gelagert ist und somit mit diesem vom Rührbecher abgenommen werden kann.
Die Evakuierung der Rühreinheit kann auf die unter schied­ lichste Art und Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, daß der Deckel den Rührbecher gar nicht vollstän­ dig abdeckt, so daß dann, wenn der gesamte Rührbecher mit seiner Öffnung abgedichtet mit dem Abpumpanschluß in Ver­ bindung steht, eine Evakuierung bei abgedichteter Antriebs­ welle möglich ist. In diesem Fall muß jedoch der Abpump­ anschluß sehr groß ausgeführt werden. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn der Deckel eine mit dem Abpump­ anschluß verbindbare Evakuierungsöffnung aufweist.
Da der Abpumpanschluß und die Evakuierungsöffnung zwangs­ läufig in radialem Abstand von einer Drehachse des Rühr­ antriebs angeordnet werden müssen, besteht das Problem, daß in diesem Fall die Rühreinheit stets so aufgesetzt wer­ den muß, daß die Evakuierungsöffnung und der Abpumpan­ schluß miteinander zur Deckung kommen. Um dies zu vermei­ den, ist vorgesehen, daß der Abpumpanschluß einen konzen­ trisch um die Drehachse des Rührantriebs verlaufenden Ring­ kanal umfaßt. In diesem Fall ist es ausreichend, in dem Deckel eine Evakuierungsöffnung vorzusehen, die dann rota­ tionssymmetrisch zur Drehachse des Rührantriebs an belie­ bigen Stellen angeordnet werden kann, so daß der Drehstel­ lung der Rühreinheit bei deren Befestigung an dem Rührgerät keine Beachtung geschenkt werden muß und dadurch eine sehr schnelle Befestigung der Rühreinheit möglich ist.
Eine zweckmäßige Abdichtung dieses Ringkanals sieht vor, daß dieser von einer in radialer Richtung außen liegenden Ringdichtung umgeben ist.
In diesem Fall besteht jedoch die Möglichkeit, daß beim Abpum­ pen aus der Rühreinheit herausgesaugter Staub sich in dem Kupplungsstück und dem Gegenstück dazu absetzt und außer­ dem der Rührantrieb ebenfalls abgedichtet werden müßte. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn der Ringkanal mit einer in radialer Richtung innen liegenden Ring­ dichtung abgedichtet ist.
Da, wie vorstehend beschrieben, bei dem erfindungsgemäßen Rührgerät der Abpumpanschluß und die Evakuierungsöffnung in radialem Abstand von einer Drehachse des Rührantriebs angeordnet sind, ist es erforderlich, die Rührwelle des Rührers gegenüber dem Deckel abgedichtet drehbar zu la­ gern. Hierzu sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Möglichkeiten bekannt, diese führen jedoch alle nicht zu einer befriedigenden Lösung. Aus diesem Grund ist eine weitere Verbesserung der vor stehend beschriebenen Erfin­ dung darin zu sehen, daß die Rührwelle des Rührers gegen­ über dem Deckel mit einem auf dieser sitzenden Laufring abgedichtet ist, welcher in radialer Richtung durch ein sich an dem Deckel abstützendes vorgespanntes elastisches Element an die Rührwelle angelegt ist. Dieser Laufring ist stationär und dicht mit Deckel verbindbar, so daß lediglich eine Undichtigkeit zwischen dem Laufring und der Rührwelle entstehen kann, was jedoch dadurch auch nach längerem Einsatz des Laufrings verhindert wird, daß der Laufring durch das vorgespannte elastische Element stets an der Rührwelle angelegt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Laufring ein Teflon­ ring ist.
Hinsichtlich des vorgespannten elastischen Elements hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn dieses elastische Element ein O-Ring ist, der vorteilhafterweise aus einem elastischen Material, d. h. beispielsweise aus Gummi, her­ gestellt ist. In diesem Fall dient dieses vorgespannte elastische Element nicht nur dazu, den Laufring an der Rührwelle anzulegen, sondern gleichzeitig dazu, den Lauf­ ring mit seiner Außenseite gegenüber dem Deckel abgedich­ tet zu halten, so daß eine besondere Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Laufring nicht erforderlich ist.
Über eine vorteilhafte Weiterbildung der eingangs be­ schriebenen erfindungsgemäßen Lösung hinaus ist die Ab­ dichtung der Rührwelle gegenüber dem Deckel in der vor­ stehend beschriebenen Art einschließlich ihrer vorteil­ haften Weiterbildungen als selbständige Erfindung zu be­ trachten, die bei allen Rührgeräten, bei welchen eine Abdichtung zwischen der Rührwelle und dem Deckel der Rühreinheit erforderlich ist, eine dauerhafte und ver­ schleißfeste Abdichtung bei vorteilhaften Notlaufeigen­ schaften gewährleistet.
Bei dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Rühr­ gerät, aber auch darüberhinausgehend bei allen bekannten Rührgeräten, besteht das Problem, daß beim Abpumpen der Rühreinheit Staub- und Schmutzpartikel abgesaugt, in Richtung des Vakuumerzeugers befördert werden, und diesen verschmutzen. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn zwischen dem Abpumpanschluß und dem Vakuumerzeuger ein Staubfilter angeordnet ist.
Um ein Verschmutzen des Manometers zu vermeiden, hat es sich ebenfalls als zweckmäßig erwiesen, wenn das Rühr­ gerät ein mit dem Abpumpanschluß verbundenes Manometer aufweist, dem ein Staubfilter vorgeschaltet ist.
Diese Staubfilter müssen sehr häufig gereinigt werden. Aus diesem Grund sollten die Staubfilter sehr schnell und einfach auswechselbar sein. Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn jedes Staubfilter auf entgegen­ gesetzten Seiten mit Anschlußstutzen versehen ist, von denen einer in eine feststehende Aufnahme und der andere in eine der feststehenden Aufnahme gegenüberliegende und in Richtung auf diese federbeaufschlagte und bewegliche Aufnahme dichtend einsetzbar ist, so daß das Staubfilter mit seinen Anschlußstutzen zwischen diesen Aufnahmen ein­ gespannt ist. Jede dieser Aufnahmen ist mit einer Saug­ leitung verbunden, so daß beim Abpumpen die staubbehaftete Luft durch die eine Aufnahme über den Anschlußstutzen in das Staubfilter gelangt, dort gefiltert wird und dann über den anderen Anschlußstutzen und die andere Aufnahme in die weitere zum Vakuumerzeuger führende Saugleitung ge­ langt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines Rührgeräts;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1
Fig. 3 eine Ansicht einer Rühreinheit;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3 unter Weglassung eines Rührbechers und
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A in Fig. 2.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rührgeräts, dargestellt in den Fig. 1 und 2, umfaßt im einzelnen einen Fuß 10 mit einer Fußplatte 12, von welcher sich ein Stän­ der 14 ungefähr senkrecht nach oben erstreckt. Auf diesem Ständer 14 ist ein als Ganzes mit 16 bezeichnetes Gehäuse gehalten, welches einen Gehäuseboden 18, eine an diesem gehaltene Frontplatte 20, eine der Frontplatte 20 gegen­ überliegend angeordnete und am Gehäuseboden 18 gehaltene Rückwand 22 sowie eine Gehäuseabdeckung 24 aufweist.
Auf diesen Gehäuseboden 18 ist ein als Ganzer mit 26 be­ zeichneter Rührantrieb aufgesetzt welcher einen Motor 28, eine von diesem ausgehende Antriebswelle 30 sowie ein am Ende der Antriebswelle 30 gehaltenes Kupplungsstück 32 umfaßt. Das Kupplungsstück 32 ist dabei in der Art eines an seiner Stirnseite 34 offenen Hohlzylinders ausgebil­ det, in dessen Mantel 36 sich von der Stirnseite 34 her jeweils einander gegenüberliegende Paare von Schlitzen 38 hinein erstrecken, die sich zu der Stirnseite 34 hin erweitern. Bevorzugterweise sind mehrere Paare, beispiels­ weise zwei um 90° gegeneinander versetzte Paare, von Schlitzen 38 vorgesehen, die sich zur Stirnseite 34 hin derart erweitern, daß die Schlitzränder 40 an der Stirn­ seite 34 im spitzen Winkel aufeinandertreffen.
Der Motor 28, die Antriebswelle 30 und das Kupplungsstück 32 drehen sich insgesamt um eine Achse 42, welche vorzugs­ weise senkrecht auf der Fußplatte 12 steht.
Konzentrisch zur Achse 42 und um das Kupplungsstück 32 herum ist der Gehäuseboden 18 als ein einen Abpumpanschluß dar­ stellender Dichtsitz 44 für eine an diesen von unten an­ setzbare in Fig. 3 dargestellte und als Ganzes mit 46 bezeichnete Rühreinheit ausgebildet. Dieser Dicht­ sitz 44 umfaßt eine sich konzentrisch um die Achse 42 und um das Kupplungsstück 32 in Höhe seiner Stirnseite 34 herum angeordnete Kreisringfläche 48, in welche eine in­ nere Ringnut 50 und eine äußere Ringnut 52 eingearbeitet sind. In diese Ringnuten 50 bzw. 52 sind jeweils O-Ring­ dichtungen 54 und 56 eingesetzt, welche über die Kreis­ ringfläche 48 in Richtung der Fußplatte 12 überstehen. Ferner ist zwischen der inneren Ringnut 50 und der äußeren Ringnut 52 ein Ringkanal 58 in die Kreisringfläche 48 eingearbeitet. An einer Stelle dieses Ringkanals mündet ein sich von dem Dichtsitz 44 in den Gehäuseboden 18 hinein erstreckender Saugkanal 60, der zunächst parallel zur Achse 42 und anschließend radial zu dieser verläuft. Der radial verlaufende Bereich des Saugkanals 60 steht - wie in Fig. 5 dargestellt - mit zwei ebenfalls noch in dem Gehäuseboden 18 eingearbeiteten unteren Aufnahmen 62 und 64 für die unteren Anschlußstutzen 66 und 68 zweier Staubfilter 70 und 72 in Verbindung.
Die Staubfilter 70 und 72 weisen gegenüber den unteren An­ schlußstutzen 66 und 68 obere Anschlußstutzen 74 und 76 auf, welche in obere Aufnahmen 78 und 80 einsetzbar sind.
Die oberen Aufnahmen 78 und 80 sind jeweils an Rohrstücken 82 und 84 gehalten, welche ihrerseits in Richtung ihrer Längsachse verschieblich in einem Haltesteg 86 geführt sind. Außerdem sind die beiden Rohrstege 82 und 84 von Spiralfedern 88 bzw. 90 umgeben, welche sich einerseits an dem Haltesteg 86 und andererseits an den radial über die Rohrstücke 82 bzw. 84 überstehenden oberen Aufnahmen 78 bzw. 80 abstützen. Damit sind die oberen Aufnahmen 78 bzw. 80 in Richtung der unteren Aufnahmen 62 und 64 durch Einwirkung der Spiralfedern 88 und 90 beaufschlagt, so daß die zwischen den unteren Aufnahmen 62 bzw. 64 und den oberen Aufnahmen 78 bzw. 80 einsetzbaren Staubfilter 70 bzw. 72 zwischen diesen Aufnahmen 62 bzw. 64 und 78 bzw. 80 einspannbar sind. Vorzugsweise sind sämtliche Aufnahmen 62, 64, 78, 80 mit einer Ringdichtung 92 ver­ sehen, auf welcher die jeweiligen Anschlußstutzen 66, 68, 74, 76 der Staubfilter 70, 72 aufsitzen, so daß diese An­ schlußstutzen abgedichtet in den Aufnahmen gehalten sind.
Das Rohrstück 82 ist seinerseits dichtend geführt mit einer Saugleitung 94 verbunden, welche zu einer in dem Gehäuse angeordneten Vakuumpumpe 96 führt, so daß über den Saug­ kanal 60, die untere Aufnahme 62, den unteren Anschluß­ stutzen 68 des Staubfilters 70, den oberen Anschluß­ stutzen 74, die obere Aufnahme 78, das Rohrstück 82 und die Saugleitung 94 sowie die Vakuumpumpe 96 ein Evakuieren der an den Dichtsitz 44 ansetzbaren Rühreinheit 46 möglich ist.
Das Staubfilter 72 ist seinerseits über das dichtend mit einer Saugleitung 98 verbundene Rohrstück 84 einem an der Frontplatte 20 angeordneten Manometer 100 vorgeschaltet und schützt dieses vor Staub.
Um die Kreisringfläche 48 herum ist - wie in Fig. 2 dar­ gestellt - ein diese umgebender und sich in Richtung der Fußplatte 12 erstreckender zylindrischer Halteflansch 102 an den Gehäuseboden 18 angeformt, so daß die Rühreinheit 46 von unten in den Halteflansch 102 einführbar und an den Dichtsitz 44 ansetzbar ist.
Die Rühreinheit 46 umfaßt einen Rührbecher 104 und einen auf einem oberen Rand 106 des Rührbechers 104 aufsetzbaren Deckel 108. Ferner ist an einer Außenseite 110 des Rührbechers 104 im Bereich des oberen Rande 106 eine Vielzahl von in gleichem Abstand voneinander angeordneten Nocken 112 vorgesehen, welche auf ihrer unteren, einem Becherboden 114 zugewandten Seite eine zu einer Oberkante 116 des Rührbechers 104 schräg, d. h. ungefähr in einem spitzen Winkel, verlaufende Auflauf­ fläche 118 tragen. Die Nocken 112 sind so geformt, daß sie bei in den Halteflansch 102 eingesetzter Rühreinheit 46 an einer Flanschinnenseite 120 anliegen und sich mit ihrer schrägen Auflauffläche 118 auf von der Flanschinnenseite 120 abstehenden Haltestiften 122 abstützen und somit zusammen mit dem Flansch 102 und den Haltestiften 122 Halteelemente bil­ den. Durch die schräg zur Oberkante 116 verlaufende Auflauf­ fläche 118 bewirkt ein Drehen des Rührbechers 104, daß die Nocken 112 in Richtung auf die Kreisringfläche 48 bewegt werden.
Der Deckel 108 ist an seiner Außenseite mit einer Ringnut 124 versehen (Fig. 4), welche eine parallel zu einer Deckelober­ fläche 126 verlaufende Nutwand 128 sowie eine einen Winkel von etwas weniger als 90° mit der Nutwand 128 einschließende Nutwand 130 aufweist, so daß die Ringnut 124 zu der der Deckeloberfläche 126 entgegengesetzten Seite hin offen ist. In diese Ringnut 124 ist eine Ringdichtung 132, vorzugsweise ein O-Ring mit kreisförmigem Querschnitt, eingesetzt, welche durch den Winkel von etwas weniger als 90° zwischen der Nut­ wand 128 und der Nutwand 130 fixiert ist.
In den Deckel 108 ist konzentrisch zur Ringnut 124 eine diesen Deckel 108 durchdringende Rührwelle 134 in zwei übereinander sitzenden Gleitbuchsen 136 gelagert, welche ihrerseits in einer konzentrisch zur Ringnut 124 durch den Deckel 108 laufenden Bohrung 138 eingesetzt sind.
Die Abdichtung der Rührwelle gegenüber dem Deckel erfolgt durch oberhalb und unterhalb der Gleitbuchsen 136 angeord­ nete Laufringe 140, welche vorzugsweise aus Teflon her­ gestellt sind, sowie jeden der Laufringe 140 in radialer Richtung auf die Rührwelle 134 beaufschlagende elastische Elemente 142, welche vorzugsweise O-Ringe aus Gummi mit kreisringförmigem Querschnitt sind. Sowohl der jeweilige Laufring 140 als auch das diesen beaufschlagende elastische Element 142 sitzen in einem die Rührwelle 134 umgebenden kreisringförmigen Einstich 144 mit einer zu einer Achse 146 der Rührwelle 134 parallelen Nutwand 148. Dabei ist der obere, der Deckeloberfläche 126 zugewandte Einstich 144 zu dieser hin offen, während der untere auf der der Deckeloberfläche 126 abgewandten Seite des Deckels 108 angeordnete Einstich zu der der Deckeloberfläche 126 ab­ gewandten Seite hin offen ist.
Der Abstand der Nutwand 148 von der Rührwelle 134 ist da­ bei so gewählt, daß der zwischen dem Laufring 140 und der Nutwand einzusetzende, als elastisches Element 142 dienende O-Ring aus Gummi beim Einsetzen verformt wird und dadurch in radialer Richtung zur Rührwelle 134 hin vorgespannt ist, so daß er den Laufring 140 stets beauf­ schlagt.
Die Rührwelle 134 trägt auf ihrem über die Deckelober­ fläche 126 überstehenden Ende ein Gegenstück 150 zu dem Kupplungsstück 32, welches eine abgerundete Kappe 152 sowie einen senkrecht zur Achse 146 die Rührwelle 134 durch­ dringenden Querbolzen 154 aufweist, der beiderseits über zur Achse 146 parallele Mantelflächen 156 der Kappe 152 übersteht. Der Querbolzen 154 ist dabei so dimensioniert, daß er in die Schlitze 38 des Kupplungsstücks 32 von dessen Stirn­ seite her einführbar ist.
Auf dem der Kappe 152 entgegengesetzten Ende der Rührwelle 134 ist ein Rührflügel 158 vorgesehen, welcher bei auf den Rührbecher 104 aufgesetztem Deckel 108 in diesem Rührbecher 104 drehbar ist.
Der Deckel 108 ist als Ganzes auf die Oberkante 116 der Rühr­ einheit 46 aufsetzbar, wobei die Ringnut 124 und die Ring­ dichtung 132 so dimensioniert sind, daß die Ringdichtung 132 auf der Oberkante 116 des Rührbechers 104 aufliegt und die­ sen gegenüber dem Deckel 108 abdichtet. Zum Evakuieren der Rühreinheit 46 ist in dem Deckel 108 noch eine diesen durch­ dringende Evakuierungsöffnung 160 vorgesehen, welche in einem Abstand von der Achse 146 angeordnet ist, der seiner­ seits einem Radius des Ringkanals 58 entspricht.
Bei in den Halteflansch 102 eingesetzter Rühreinheit 46 liegt der Deckel 108 mit seiner Deckeloberfläche 126 an dem Dichtsitz 44 an. Gleichzeitig kommt dabei das Gegen­ stück 150 in Eingriff mit dem Kupplungsstück 32, so daß der Querbolzen 154 in einem Paar der Schlitze 38 liegt. Um das Einführen des Gegenstücks 150 in das Kupplungs­ stück 32 zu erleichtern, ist die Kappe 152 an ihrer Ober­ seite abgerundet und außerdem wird durch die spitz im Be­ reich der Stirnseite 34 aufeinanderzulaufenden Schlitz­ ränder 40 der von der Stirnseite 34 her eingeführte Querbolzen um die Achse 146 so lange gedreht bis er fest in einem der Schlitze 38 sitzt. In diesem Fall fällt die Achse 146 mit der Achse 42 zusammen.
Das Einführen der Rühreinheit 46 in den Halteflansch 102 erfolgt dabei so, daß die Haltestifte 122 zunächst in die Zwischenräume zwischen den Nocken 112 eingreifen und dann durch Verdrehen des Rührbechers 104 in Richtung des Pfeils 162 mit den Nocken 112 an den schrägen Auflauf­ flächen 118 zur Anlage kommen und bei weiterem Verdrehen der Nocken 112 den Rührbecher 104 und damit den lose auf diesem aufgesetzten Deckel 108 gegen den Dichtsitz 44 drücken, wobei der Deckel 108 mit seiner Deckelober­ fläche 126 gegen die O-Ringdichtungen 54 und 56 gepreßt wird. Dadurch entsteht eine drehfeste Verbindung zwischen der Rühreinheit 46 und dem Halteflansch 102, wobei gleichzeitig ein Inneres des Rührbechers 104 über die Evakuierungsöffnung 160, die an irgendeiner Stelle des Ringkanals 58 in diesen mündet, evakuierbar ist und außer­ dem die Rührwelle 134 an den Rührantrieb 26 angekoppelt ist.
Der Rührflügel 158 ist nun durch den Rührantrieb 26 mit einer Drehrichtung in Richtung des Pfeils 162 antreibbar, unabhängig davon, ob gleichzeitig ein Evakuieren des In­ neren des Rührbechers 104 über den Saugkanal 60 und die mit diesem in Verbindung stehende Vakuumpumpe 96 erfolgt oder nicht.
Zum Einschalten des Rührantriebs 26 und der Vakuumpumpe 96 sind jeweils auf der Frontplatte 20 separate Schalter 164 und 166 vorgesehen.
Beim Einschalten der Vakuumpumpe 96 wird somit die abge­ saugte Luft über das Staubfilter 70 gezogen, so daß die Vakuumpumpe 96 von aus dem Innern des Rührbechers 104 abgezogenem Staub geschützt ist. Gleichzeitig ist jedoch auch dem Manometer 100 das Staubfilter 72 vorgeschaltet, welches dieses ebenfalls von während des Evakuierens auf­ gewirbeltem Staub schützt. Die beiden Staubfilter können nun einfach dadurch ausgewechselt werden, daß sie von dem Gehäuseboden 18 weg in Richtung des Haltestegs 86 bewegt werden, so daß der obere Anschlußstutzen 74 bzw. 76 die obere Aufnahme 78 bzw. 80 und somit auch das Rohrstück 82 bzw. 84 gegen die Wirkung der Federn 88 bzw. 90 in Richtung des Haltestegs 86 verschiebt, so daß der untere Anschlußstutzen 66 bzw. 68 aus der unteren Aufnahme 62 bzw. 64 zur Seite herausgeführt werden kann. Durch Verkippen der Staubfilter 70 bzw. 72 sind diese dann in einfacher Weise herausnehmbar. Desgleichen sind die Staubfilter 70 bzw. 72 durch Einsetzen des oberen Anschlußstutzens 74 bzw. 76 in die oberen Aufnahmen 78 bzw. 80 und Verschieben dieser so weit nach oben bis die unteren Anschlußstutzen 66 bzw. 68 in die unteren Aufnah­ men 62 bzw. 64 eingeführt werden können, einsetzbar.

Claims (19)

1. Rührgerät, insbesondere für die Dentaltechnik, mit einem Gehäuse, an welchem eine Rühreinheit, umfassend einen Rührbecher und einen in diesem drehbaren Rührer, drehfest hängend befestigbar ist, mit einem am Gehäuse angeordneten Rührantrieb, mit dessen Kupplungsstück ein an dem Rührer angebrachtes Gegenstück bei am Ge­ häuse gehaltener Rühreinheit in Eingriff steht, und mit einem der Rühreinheit zugewandten, mit einem Vakuumerzeuger in Verbindung stehenden Abpumpanschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Rühreinheit (46) an dem Gehäuse (16) durch zusätzliche, an diesen angeordnete Halteelemente (102, 112, 122) drehfest hängend befestigbar ist und daß diese Halte­ elemente (102, 112, 122) durch eine Bewegung in dersel­ ben Richtung wie das Kupplungsstück (32) und das Gegen­ stück (150) miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
2. Rührgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Wirkverbindung stehenden Halteelementen (102, 112, 122) die Rühreinheit (46) mit ihrer Evakuierungs­ öffnung (160) dichtend an dem Abpumpanschluß (44) an­ liegt.
3. Rührgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (102, 112, 122) formschlüssig mit­ einander in Eingriff bringbar sind.
4. Rührgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (102, 112, 122) durch eine zusätzliche Drehbewegung in Drehrichtung und um eine Drehachse (42) des Rührantriebs (26) in Eingriff bringbar sind.
5. Rührgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse (16) angeordnete Halteelement einen zur Drehachse (42) konzentrischen Flansch (102) auf­ weist.
6. Rührgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteelemente der Rühreinheit (46) an einem oberen Rand (106) des Rührbechers (104) angeordnet sind.
7. Rührgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (108) lose auf dem Rührbecher (104) auf setz­ bar ist.
8. Rührgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (134, 158) an dem Deckel (108) gelagert ist.
9. Rührgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (108) eine mit dem Abpumpanschluß (44) verbindbare Evakuierungsöffnung (160) aufweist.
10. Rührgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abpumpanschluß (44) einen konzentrisch um die Drehachse (42) des Rühran­ triebs verlaufenden Ringkanal (58) umfaßt.
11. Rührgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (58) von einer in radialer Rich­ tung außen liegenden Ringdichtung (54) umgeben ist.
12. Rührgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ringkanal (58) mit einer in radialer Richtung innen liegenden Ringdichtung (56) abge­ dichtet ist.
13. Rührgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, daß eine Rührwelle (134) des Rührers gegenüber dem Deckel (108) mit einem auf dieser sitzenden Laufring (140) abgedichtet ist, wel­ cher in radialer Richtung durch ein sich an dem Deckel (108) abstützendes, vorgespanntes elastisches Element (142) an die Rührwelle (134) angelegt ist.
14. Rührgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (140) ein Teflonring ist.
15. Rührgerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das elastische Element ein O-Ring ist.
16. Rührgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der O-Ring aus Gummi ist.
17. Rührgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abpumpanschluß (44) und dem Vakuumerzeuger (96) ein Staubfilter (70) angeordnet ist.
18. Rührgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührgerät ein mit dem Abpumpanschluß (44) verbundenes Manometer (100) auf­ weist, dem ein Staubfilter (72) vorgeschaltet ist.
19. Rührgerät nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubfilter (70, 72) auf ent­ gegengesetzten Seiten mit Anschlußstutzen (66, 74 bzw. 68, 76) versehen ist, von denen einer in eine feststehende Aufnahme (62 bzw. 64) und der andere in eine der feststehenden Aufnahme (62 bzw. 64) gegenüber­ liegende und in Richtung auf diese federbeaufschlagte und bewegliche Aufnahme (78 bzw. 80) dichtend einsetzbar ist.
DE3728952A 1987-08-29 1987-08-29 Rührgerät Expired - Fee Related DE3728952C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3728952A DE3728952C2 (de) 1987-08-29 1987-08-29 Rührgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3728952A DE3728952C2 (de) 1987-08-29 1987-08-29 Rührgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3728952A1 DE3728952A1 (de) 1989-03-09
DE3728952C2 true DE3728952C2 (de) 1996-05-02

Family

ID=6334817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3728952A Expired - Fee Related DE3728952C2 (de) 1987-08-29 1987-08-29 Rührgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3728952C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624757A1 (de) * 1996-06-21 1998-01-08 Feinmechanik Gmbh Vorrichtung zum Mischen und Aufbringen eines Mehrkomponentenstoffes
DE102005017743A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-26 Dentaurum J.P. Winkelstroeter Kg Vorrichtung zur Verarbeitung von zahntechnischen oder zahnmedizinischen Formmassen
DE19748511B4 (de) * 1997-11-03 2010-09-09 Kabushiki Kaisha Morita Tokyo Seisakusho, Yono Dentalmaterial-Vakuummischer

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2648390B1 (fr) * 1989-06-14 1991-12-13 Salomon Sa Dispositif melangeur pour la preparation des produits d'injection destines a la realisation d'un rembourrage anatomique dans une chaussure
DE4119415A1 (de) 1991-06-13 1992-12-17 Huebers Verfahrenstech Verfahren zum transport und zur aufbereitung von und zur beschickung einer giessanlage mit giessharz, sowie vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
CN105664760A (zh) * 2016-03-24 2016-06-15 安徽康成工业产品设计有限公司 带吸尘结构的饲料搅拌装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3358971A (en) * 1965-06-21 1967-12-19 Whip Mix Corp Investment mixer
US3605478A (en) * 1968-09-09 1971-09-20 Huck Mfg Co Integral anvil holder
DE6911046U (de) * 1969-03-18 1969-07-10 Degussa Gefaess zum anruehren zahntechnischer einbettungsmassen und zum fuellen der gussform unter vakuum
GB2130309B (en) * 1982-10-11 1986-04-23 Glaxo Group Ltd Shaft sealing
DE3535736A1 (de) * 1985-10-07 1987-04-09 Wolfram Dr Schiemann Schraubverschluss fuer kunststoffkanister
DE3541466A1 (de) * 1985-11-23 1987-05-27 Reinhard Ulrich Dichtungsanordnung fuer eine welle
DE8611732U1 (de) * 1986-04-29 1986-07-10 Schmidt, Christian, 8472 Schwarzenfeld Gerät zum rationellen Verarbeiten der Doubliermassen zur Herstellung zahntechnischer Douplikatmodelle

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624757A1 (de) * 1996-06-21 1998-01-08 Feinmechanik Gmbh Vorrichtung zum Mischen und Aufbringen eines Mehrkomponentenstoffes
DE19748511B4 (de) * 1997-11-03 2010-09-09 Kabushiki Kaisha Morita Tokyo Seisakusho, Yono Dentalmaterial-Vakuummischer
DE102005017743A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-26 Dentaurum J.P. Winkelstroeter Kg Vorrichtung zur Verarbeitung von zahntechnischen oder zahnmedizinischen Formmassen
DE102005017743B4 (de) * 2005-04-12 2007-01-11 Dentaurum J.P. Winkelstroeter Kg Vorrichtung zur Verarbeitung von zahntechnischen oder zahnmedizinischen Formmassen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3728952A1 (de) 1989-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT401767B (de) Müllbehälter
EP0439689B1 (de) Mischgranulator
EP0225495A2 (de) Mischvorrichtung
DD249400A5 (de) Nahrungsmittelverarbeitungsvorrichtung
DE2846402C2 (de)
DE102016100500A1 (de) Schnell montierbare / lösbare, mikro-fluidische Ventileinheit
DE3728952C2 (de) Rührgerät
DE2901489A1 (de) Einrichtung zum erfassen und bewegen von einzelnen flaechengebilden, insbesondere von papierbogen oder druckprodukten
DE2725080A1 (de) Zentrifugalmischer
DE3141355C2 (de)
DE2612810C3 (de) Herzklappenprothese
EP0291733A1 (de) Schüttlergabel für Dental-Mischkapseln
DE3512848A1 (de) Zentrifuge
DE8606633U1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen, Kneten und Schlagen von Gut
DE69302032T2 (de) Verbindungselement mit einem Bauteil, insbesondere zur Herstellung einer Verbindung zu einem anderen Bauteil
DE2515910A1 (de) Filteraggregat fuer die montage im luftauslass eines staubsaugers
EP1580126B1 (de) Spannring-Verschliesswerkzeug
DE4013134A1 (de) Vorrichtung zum verdichten von pressbaren abfaellen
WO2011047816A1 (de) Brühvorrichtung zum extrahieren einer portionskapsel
EP2823798A1 (de) Vorrichtung zur Zusammenführung von Substanzen, insbesondere zur Rekonstitution von Injektionslösungen
DE9204700U1 (de) Vakuum-Rührgerät, insbesondere für zahntechnische Zwecke
DE19618027A1 (de) Offenend-Spinnrotor
DE2540864B2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Schraubverschlüssen an den Spundlöchern von Fässern
DE9112441U1 (de) Saughaltevorrichtung
DE3544497C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee