DE3727103A1 - Werkzeug zum entgraten des uebergangs zwischen zwei bohrungen - Google Patents
Werkzeug zum entgraten des uebergangs zwischen zwei bohrungenInfo
- Publication number
- DE3727103A1 DE3727103A1 DE19873727103 DE3727103A DE3727103A1 DE 3727103 A1 DE3727103 A1 DE 3727103A1 DE 19873727103 DE19873727103 DE 19873727103 DE 3727103 A DE3727103 A DE 3727103A DE 3727103 A1 DE3727103 A1 DE 3727103A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- cutting edge
- axis
- edge
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000007704 transition Effects 0.000 title description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims abstract description 116
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims abstract description 11
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 31
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 9
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 9
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 101100272667 Xenopus laevis ripply2.2 gene Proteins 0.000 description 1
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 238000007514 turning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/34—Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
- B23Q1/36—Springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/10—Bits for countersinking
- B23B51/102—Back spot-facing or chamfering
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entgraten der von
einer in eine erste Bohrung eines Werkstücks mündenden
Querbohrung längs einer Durchdringungslinie der beiden
Bohrungen gebildeten Kante, wobei das Werkzeug eine Werkzeuglängsachse
und mindestens eine Schneidkante aufweist
und um eine Drehachse antreibbar ist.
Viele Drehteile, wie Ventilschieber, Ventilbuchsen, Düsen
und dergleichen, weisen radial verlaufende Querbohrungen
auf, die in eine zentrische Längsbohrung einmünden und
bei ihrer Herstellung an der Einmündung in die Längsbohrung
zur Bildung von Graten führen, die sich nur mit erheblichem
Aufwand entfernen lassen. Dabei ist die völlige Gratfreiheit
eine Grundvoraussetzung für die spätere Funktionstüchtigkeit
der Teile, denn wenn im Betrieb eines solchen,
z. B. in der Fluidtechnik eingesetzten Teils ein Grat losbricht,
so kann dieser zu schwerwiegenden Betriebsstörungen
führen.
Die dem Stand der Technik zu entnehmenden Verfahren zum
Entfernen derartiger Grate sind alle mit erheblichen Nachteilen
behaftet.
Gemäß einem ersten bekannten Verfahren werden die Bohrwerkzeuge
ein- oder mehrmals in die beiden bereits fertig
gebohrten Bohrungen eingeführt, um die überstehenden Grate
zu entfernen. Dies funktioniert aber nicht bei zähen Werkstoffen,
da hier die Grate nur hin- und hergebogen werden.
Außerdem ist dieses Verfahren zeitaufwendig, und mit seiner
Hilfe kann die an der Mündung der Querbohrung vorhandene
Kante nicht gebrochen, d. h. nicht mit einer Anfasung versehen
werden, was dann wünschenswert wäre, wenn die Bohrungen
durch Schleifen oder Honen weiterverarbeitet werden müssen.
Es ist desweiteren bekannt, einen kugelförmigen Fräser in
die zentrale Längsbohrung einzuführen und damit die Mündung
der Querbohrung von innen anzusenken. Dies erfordert nicht
nur eine zweiachsige Bewegung des Fräsers (zunächst in
axialer Richtung der Längsbohrung, dann senkrecht hierzu),
was einen erheblichen Aufwand bedingt, sondern Voraussetzung
ist auch eine verhältnismäßig kurze Längsbohrung, deren
Durchmesser zudem wesentlich größer als derjenige der
Querbohrung sein muß.
Das sogenannte thermische Entgraten, bei dem die Grate
abgebrannt werden, funktioniert bei Werkstoffen mit hoher
Wärmeleitfähigkeit und damit insbesondere bei kupferhaltigen
Werkstoffen nur schlecht, weil sich bei diesen
die Grate nicht hinreichend erhitzen lassen; außerdem
leiden beim thermischen Entgraten auch gewünschte scharfe
Kanten, wie sie beispielsweise bei Gewinden vorkommen.
Das elektrolytische Entgraten ist schließlich für in
großen Stückzahlen anfallende Teile unwirtschaftlich, da
es aufwendige Einrichtungen benötigt.
Es sind deshalb schon Entgratwerkzeuge der eingangs erwähnten
Art bekanntgeworden, nämlich sogenannte Entgratdorne,
die durch die Querbohrung eingeführt werden. Ein solcher
Entgratdorn ist der Länge nach geschlitzt, so daß federnde,
am einen Ende freie Schenkel entstehen, von denen einer
mit einer hervorspringenden Schneide versehen ist, mit der
sich ein Grat an der Mündung der Querbohrung in die Längsbohrung
abschaben läßt, wenn sich der Entgratdorn in der
Querbohrung dreht. Beim Einführen des Entgratdorns in die
Querbohrung wird die Schneide zurückgedrückt. Derartige
Entgratdorne lassen sich aber nur in solchen Fällen anwenden,
in denen eine Querbohrung kleinen Durchmessers in
eine deutlich größere Längsbohrung einmündet, da die
Federwirkung des die Schneide tragenden freien Schenkels
begrenzt ist. Außerdem ergibt ein solcher Entgratdorn
keine definierte Fase, und er läßt sich praktisch nicht
nachschärfen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Entgratwerkzeug
zu entwickeln, welches sich grundsätzlich bei beliebigem
Durchmesser der beiden Bohrungen verwenden läßt, jedenfalls
dann, wenn man es an die Bohrungsdurchmesser anpaßt.
Ausgehend von einem Entgratwerkzeug der eingangs erwähnten
Art, läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
lösen, daß man den größten Werkzeugdurchmesser kleiner
als den Durchmesser der Querbohrung wählt und die Schneidkante
des Werkzeugs zumindest ungefähr in eine von der
Werkzeuglängsachse und einem Werkzeugdurchmesser definierte
Ebene legt sowie ihr einen solchen Verlauf gibt, daß jeder
Punkt der Schneidkante einem Punkt eines Viertels der
Durchdringungslinie der beiden Bohrungen derart zugeordnet
ist, daß in jedem Punkt der Schneidkante die an diese gelegte
Tangente quer zur Winkelhalbierenden des von der zu
entgratenden Kante in dem entsprechenden Punkt der Durchdringungslinie
gebildeten Winkels verläuft, wenn das Werkzeug
achsparallel in die Querbohrung eingeführt ist und
sich in Arbeitsstellung befindet. Ein solches Werkzeug
läßt sich, ohne daß es schneidet, mit einer schnellen
Bewegung auf eine vorgegebene Tiefe in die Querbohrung
einführen und dann so antreiben, daß sich seine Schneidkante
längs der von den beiden Bohrungen gebildeten Kante
auf einer Kreisbahn um die Querbohrungsachse bewegt und
dabei längs der Kante eine Fase mit wohl definierter Neigung
herstellt. Erforderlich ist nur ein entsprechender
Antrieb für das Werkzeug, der dieses nicht nur in Drehung
um die Werkzeuglängsachse versetzt, sondern diese auch
noch synchron auf einer Kreisbahn um die Querbohrungsachse
herum bewegt und dabei die Schneidkante gegen das Werkstück
anlegt. Erfolgt dieses Anlegen unter der Wirkung eines
Federmechanismus, so ist die Größe der Anfasung abhängig
von der Zahl der Umdrehungen des Werkzeugs und von der
Größe der Anpreßkraft der Schneidkante gegen die zu
entgratende Kante. Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug
lassen sich die Grate längs der Durchdringungslinie zweier
Bohrungen beliebigen Durchmessers mit Sicherheit vollständig
entfernen - gegebenenfalls muß natürlich für gewisse
Bohrungsdurchmesserpaarungen jeweils ein Werkzeug mit entsprechend
angepaßten Abmessungen eingesetzt werden; wie
sich später noch zeigen wird, genügt ggf. eine einfache
angetriebene Spindel einer Werkzeugmaschine für den Betrieb
des erfindungsgemäßen Werkzeugs. Weitere Vorteile der Erfindung
sind darin zu sehen, daß sich das Entgraten besonders
rasch durchführen läßt und daß die Schneide des
erfindungsgemäßen Werkzeugs eine hohe Standzeit hat, da
jedem Punkt der Schneidkante nur vier Punkte der sich längs
der Durchdringungslinie erstreckenden Kante zugeordnet sind.
Schließlich läßt sich das erfindungsgemäße Werkzeug
einfach nachschärfen, was sich gleichfalls aus dem Folgenden
noch ergeben wird.
Zum Grundsätzlichen der Erfindung ist noch folgendes zu
bemerken: Das erfindungsgemäße Werkzeug eignet sich
besonders für die Bearbeitung von Bohrungen in Drehteilen.
Es wird erfindungsgemäß insbesondere so angetrieben, daß die Schneidkante
einen Rotationskörper mit der Querbohrungsachse als
Rotationsachse beschreibt. Natürlich muß das Merkmal, daß
der größte Werkzeugdurchmesser kleiner als der Durchmesser
der Querbohrung ist, nur auf diejenigen Teile des Werkzeugs
zutreffen, die in die Querbohrung eingeführt werden
müssen. Da die Abwicklung der um die Querbohrungsachse
herum verlaufenden Durchdringungslinie eine Kurve ähnlich
einer Sinuslinie zwischen 0° und 360° mit zwei Hoch- und
zwei Tiefpunkten ergibt, sind die Punkte der Schneidkante
den Punkten dieser Kurve zwischen einem Hoch- und einem
Tiefpunkt zugeordnet, d. h. einem Viertel der Durchdringungslinie,
und wenn man kleiner Schwankungen der Orientierung
der herzustellenden Fase gegenüber der Winkelhalbierenden
des von der zu entgratenden Kante gebildeten Winkels in
Kauf nimmt, muß die Schneidkante nicht überall exakt in
einer Ebene liegen, die von der Querbohrungsachse und
einem Querbohrungsdurchmesser gebildet wird.
Die punkteweise Zuordnung von Schneidkante und Durchdringungslinie
ist natürlich auch nur für denjenigen Schneidkantenbereich
erforderlich, der beim Arbeiten auch zum Einsatz
kommt. Wenn vorstehend von dem in einem Punkt der
Durchdringungslinie von der zu entgratenden Kante gebildeten
Winkel die Rede ist, so handelt es sich um denjenigen
Winkel, den die Kante im Schnitt längs einer Ebene
bildet, die die Querbohrungsachse und diesen Punkt der
Durchdringungslinie enthält. Unter der Arbeitsstellung des
Werkzeugs ist diejenige Position zu verstehen, in der die
Schneidkante die von den beiden Bohrungen gebildete Kante
berührt und ein Endpunkt des wirksamen Bereichs der Schneidkante
die höchsten Punkte der Durchdringungslinie und der
andere Endpunkt des wirksamen Schneidkantenbereichs die
tiefsten Punkte der Durchdringungslinie erreicht. Hieraus
ergibt sich auch die Mindestlänge des wirksamen Schneidkantenbereichs;
desweiteren folgt hieraus, daß die axiale
Erstreckung der Schneidkante (bezogen auf die Querbohrungsachse)
mindestens gleich der axialen Erstreckung der
Durchdringungslinie sein muß. Wie bereits erwähnt, kann
die erforderliche Querkraft, mit der die Schneidkante
gegen die zu entgratende Kante angelegt wird, durch einen
Federmechanismus oder durch ein entsprechend ausgebildetes
Getriebe für den Werkzeugantrieb hervorgerufen werden.
Um das erfindungsgemäße Werkzeug mit einer einfachen angetriebenen
Spindel einer Werkzeugmaschine halten und antreiben
zu können, die nur eine Vorschubbewegung längs der
Querbohrungsachse durchführen kann, wird desweiteren vorgeschlagen,
den Werkzeugkörper mit einem Werkzeughalter
zu kombinieren, der einen Einspannbereich zum Einspannen
des Werkzeugs an einer Spindel und einen den Werkzeugkörper
bzw. das eigentliche Werkzeug haltende Werkzeug-Befestigungsbereich
aufweist, welch letzterer relativ zum
Einspannbereich entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung
quer zur Werkzeuglängsachse bzw. Spindelachse bewegbar
ist. Hieraus wird ersichtlich, daß das eigentliche Werkzeug
nicht so gestaltet sein muß, daß man überhaupt von
einer Werkzeuglängsachse sprechen kann, da als Bezugsachse
nur die Querbohrungsachse bzw. die Spindelachse erforderlich
ist.
Grundsätzlich kommt es nicht auf eine exakte Führung der
Schneidkante in einer Durchmesserebene bezüglich der
Querbohrungsachse an, bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform,
bei der der Werkzeug-Befestigungsbereich relativ zum
Werkzeughalter-Einspannbereich in einer die Schneidkante
enthaltenden Ebene geführt ist. Zu diesem Zweck könnte
der Werkzeughalter zwei steife Gelenklaschen aufweisen,
die zusammen mit dem Befestigungsbereich und dem Einspannbereich
ein Gelenkparallelogramm bilden, welches mit einer
Feder beaufschlagt wird. Einfacher ist jedoch eine Ausführungsform,
bei der der Werkzeughalter zwischen Einspann-
und Befestigungsbereich ein Parallelfedergelenk aufweist,
welches insbesondere so ausgebildet ist, daß der Werkzeughalter
zwei den Einspann- und den Befestigungsbereich miteinander
verbindende Blattfedern aufweist, deren Ebenen
(bei entspannten Blattfedern) senkrecht zur Richtung der
Auslenkbewegung der Schneidkante verlaufen.
Diese Ausführungsform läßt sich besonders einfach gestalten,
wenn das Werkzeug mit dem Befestigungsbereich einstückig ist,
so daß dann nur vier Teile vorhanden sind, nämlich der Einspannbereich,
zwei Blattfedern und das den Befestigungsbereich
bildende Werkzeug.
Damit bei durch den Werkzeughalter radial nach außen gefederter Schneidkante
diese stets unter Vorspannung gegen die zu entgratende Kante anliegt,
ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Werkzeughalter so ausgebildet,
daß sein Einspannbereich eine Drehachse definiert und daß im Ruhezustand
des Werkzeugs die Werkzeuglängsachse gegenüber der zu ihr parallelen Werkzeughalter-Drehachse
derart quer, d. h. radial nach außen, versetzt ist,
daß der radiale Abstand aller Punkte der Schneidkante von der Werkzeughalter-Drehachse
größer ist als der halbe Querbohrungsdurchmesser.
Damit sich andererseits das Werkzeug leicht in die Querbohrung einfahren
läßt, empfiehlt es sich, am Werkzeughalter einen Anschlag zur Begrenzung
des maximalen radialen Abstands der Schneidkante von der Werkzeughalter-Drehachse
vorzusehen, der jedoch so angeordnet sein muß, daß die
Schneidkante trotz ihres zur Werkzeugdrehachse schrägen Verlaufs alle
Stellen der zu entgratenden Kante erreicht. Um eine längs der ganzen
Durchdringungslinie der beiden Bohrungen gleichmäßige Fase zu gewährleisten
und ein Einfressen der Schneidkante in das Werkstück zu verhindern,
besitzt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung einen Anschlag in Gestalt einer an die Form
der Schneidkante und damit an den Verlauf der Durchdringungslinie angepaßten
Kurve. In diesem Zusammenhang wird deutlich, daß sich mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung grundsätzlich auch Kanten entgraten
ließen, die an den Durchdringungsstellen zweier sich kreuzender Kanäle,
von denen mindestens der eine keinen kreisrunden Querschnitt hat, vorhanden
sind, denn es ist dann nur erforderlich, die Schneidkante und
die den Anschlag bildende Kurve entsprechend zu gestalten.
Damit das arbeitende Werkzeug nur mit seiner Schneidkante
gegen das Werkstück anliegt, empfiehlt sich eine Ausführungsform,
bei der sich an die Schneidkante in Umfangsrichtung
des Werkzeugs eine derart gestaltete Kurvenfläche anschließt,
daß die letztere im Schnitt senkrecht zur Werkzeuglängsachse
für jeden Punkt der Schneidkante eine Bogenlinie ergibt,
deren radialer Abstand von der Werkzeuglängsachse
- ausgehend von der Schneidkante - stetig abnimmt. Wenn man
dann die Kurvenfläche noch so gestaltet, daß sie ungefähr
schraubenlinienförmig verläuft, kann man das Werkzeug auch
ohne Schwierigkeiten nachschärfen, denn wenn man dann in
der von der Schneidkante gebildeten Ebene so nachschleift,
daß die Schleiffläche bezüglich der Werkzeuglängsachse
stets eine Durchmesserebene bildet, verlagert sich die
Schneidkante zwar axial, jedoch bleibt der radiale Abstand
einander entsprechender Punkte der ursprünglichen und der
durch Nachschleifen neu erzeugten Schneidkante stets derselbe.
Man erhält so also ein Werkzeug mit einem sich
entgegen der Werkzeugdrehrichtung an die Schneidkante anschließenden
Freiwinkel, welches einfach nachgeschärft
werden kann.
Um ein Werkzeug mit einer radial nach außen gefederten
Schneidkante rasch in die Querbohrung einführen zu können,
ohne daß dabei eine gesteuerte zweiachsige Bewegung der
das Werkzeug antreibenden Spindel erforderlich ist oder
die Bohrungswand beschädigt wird, empfiehlt sich eine
Ausführungsform, bei der ein freies Werkzeugende zumindest
über einen Teil seines Umfangs kegel- oder kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und so eine Einführschräge bildet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten
zeichnerischen Darstellung einiger besonders vorteilhafter
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Entgratvorrichtung;
in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Kreuzschlittensystems einer Werkzeugmaschine
mit angetriebener Spindel zum Antreiben einer
ersten Ausführungsform von erfindungsgemäßem
Werkzeug und Werkzeughalter, wobei Teile der
dargestellten Elemente in einem axialen Schnitt
gezeichnet wurden;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung
einer zweiten Ausführungsform von Werkzeug und
Werkzeughalter, wobei aber auch das Werkstück
im Schnitt dargestellt wurde;
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten
Teile, gesehen in Richtung des Pfeils A aus
Fig. 3, wobei allerdings die antreibende Spindel
und das Werkstück im Schnitt dargestellt wurden;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Kontakts der
Werkzeugschneide mit der zu entgratenden Kante
bei verschiedenen Drehwinkelstellungen des
Entgratwerkzeugs relativ zur Querbohrungsachse,
und
Fig. 7 eine dem unteren Teil der Fig. 3 entsprechende
Darstellung einer dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Werkzeugs, welches dem
Anfasen der von Querbohrung und Außenumfang
eines Drehteils gebildeten Kante dient.
Die Fig. 1 zeigt einen Werkzeugträgerschlitten 10 in der
Seitenansicht, der in Richtung des Doppelpfeils vorgeschoben
und zurückgezogen werden kann und in dem eine
Werkzeugspindel 12 um eine Spindelachse drehbar gelagert
ist; sie wird von einem Motor 16 über einen Zahnriementrieb
oder dergleichen angetrieben und enthält eine Spannzange
18 zum Einspannen eines als Ganzes mit 20 bezeichneten
erfindungsgemäßen Werkzeughalters. Eine koaxial zur
Spindelachse 14 angeordnete feste Achse 22 ist einerseits
in einem auf dem Werkzeugträgerschlitten befestigten
Bock 24 befestigt und wird andererseits in noch zu beschreibender
Weise von der Spindel 12 gehalten.
Der Werkzeughalter 20 besitzt einen Einspannbereich 26,
dessen Außenkontur, in Richtung der Spindelachse 14
gesehen, ein Rechteck bildet und zu dem ein hohler Schaft
28 gehört, welcher sich in der Spannzange 18 einspannen
läßt und in dem eine Lagerbuchse 30 befestigt ist, die
der Lagerung der festen Achse 22 konzentrisch zur Spindelachse
14 dient. Erfindungsgemäß trägt die feste Achse
22 an ihrem vorderen Ende eine Steuerkurve 32, die bei
der dargestellten Ausführungsform einen im wesentlichen
elliptischen Querschnitt besitzt.
Der Werkzeughalter 20 umfaßt desweiteren einen Werkzeug-Befestigungsbereich
34, dessen Außenkontur, in Richtung
der Spindelachse 14 gesehen, gleichfalls ein Rechteck
bildet und der über zwei Blattfedern 36 mit dem Einspannbereich
26 verbunden ist; diese Blattfedern bilden im
entspannten Zustand bei der in Fig. 1 dargestellten Drehwinkelstellung
des Werkzeughalters 20 jeweils eine auf
der Zeichnungsebene senkrecht stehende Ebene, und sie sind
mit den gemäß Fig. 1 oberen und unteren Seiten des
Einspannbereichs 26 und des Befestigungsbereichs 34 fest
verbunden.
Im Werkzeug-Befestigungsbereich 34 befindet sich eine
Werkzeugaufnahme 40, in der sich ein Werkzeug 42 befestigen
läßt. Wegen eines am Werkzeugbefestigungsbereich 34
fest angebrachten und, wie die Fig. 2 erkennen läßt,
leistenförmig ausgebildeten Abtasters 44, der unter der
Wirkung der Blattfedern 36 gegen den Umfang der Steuerkurve
32 anliegt, sind einerseits die Blattfedern vorgespannt
und läßt sich andererseits das Werkzeug 42 leicht in
eine Querbohrung eines Werkstücks einfahren.
Eine Schneidkante des Werkzeugs 42 wurde mit 48 bezeichnet.
Nach einer Beschreibung der Ausführungsform nach den
Fig. 3 bis 6 wird noch einmal auf die in den Fig. 1 und 2
gezeigte erste Ausführungsform zurückzukommen sein.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen zwar einen etwas anderen Werkzeughalter
20′, das Werkzeug 42 stimmt jedoch in Ausbildung
und Funktion mit dem Werkzeug 42 der Ausführungsform
nach Fig. 1 überein. Der Werkzeughalter 20′ besitzt
einen Schaft 28′, welcher sich in die Spannzange
18 einer antreibbaren Spindel 12 einspannen läßt und
fester Bestandteil des Einspannbereichs 26 ist, den zwei
Blattfedern 36 mit dem Werkzeug-Befestigungsbereich 34
verbinden. Das Werkzeug 42 ist wieder in der Werkzeugaufnahme
40 des Befestigungsbereichs 34 befestigt und
besitzt eine Werkzeuglängsachse 42 a, die, wenn das
Werkzeug 42 arbeitet, so wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist, gegenüber der Spindelachse 14 in Richtung auf die
Schneidkante 48 des Werkzeugs versetzt, jedoch parallel
zur Spindelachse ist. Letzteres wird durch die Blattfedern
36 gewährleistet.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein Werkstück 50 mit einer Längsbohrung
52 und einer Querbohrung 54, die in die Längsbohrung
mündet und deren Achse mit 54 a bezeichnet
wurde. Beim Arbeiten des Werkzeugs 42 wird der Werkzeugträger
mit seiner Spindelachse 14 so eingestellt, daß
die letztere erfindungsgemäß mit der Querbohrungsachse
54 a fluchtet.
Im Einspannbereich 26 ist ein einstellbarer Anschlag 56
mit Hilfe eines Zapfens 58 um die Spindelachse 14 drehbar
und in nicht dargestellter Weise feststellbar gelagert. Dieser
Anschlag besitzt einen Exzenterkopf 60, der mit einer am Werkzeugbefestigungsteil
34 fest angebrachten, sich senkrecht zur
Zeichnungsebene der Fig. 3 erstreckenden Leiste 62 zusammenwirkt;
die Teile 56 und 62 der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung
bilden also ein einstellbares Mittel zur Begrenzung
der Rückfederung der Blattfedern 36, unter deren Wirkung
die Schneidkante 48 des Werkzeugs 42 gegen das Werkstück 50
anliegt, so daß sich mit der einstellbaren Anschlagvorrichtung
56, 62 ein leichtes Einführen des Werkzeugs in die Querbohrung
54 des Werkstücks 50 sicherstellen läßt.
Wie die Fig. 3 ohne weiteres erkennen läßt, könnte das Werkzeug
42 mit dem Teil 34 einstückig sein, ebenso mit der Leiste
62; außerdem könnte ohne weiteres der Exzenter 60 einstückig
mit dem Teil 26 sein.
Im folgenden soll nun die erfindungsgemäße Ausbildung
des Werkzeugs 42 anhand der Fig. 3 bis 5 im einzelnen
erläutert werden:
Eine in der Seitenansicht ungefähr schraubenlinienförmig
verlaufende Kurvenfläche 70 endet an einer Fläche 72,
die erfindungsgemäß senkrecht zu den von den nicht-verformten
Blattfedern 36 gebildeten Ebenen und durch
die Achse des Schafts 28 bzw. 28′, d. h. durch die Drehachse
des Werkzeughalters 20 bzw. 20′, verläuft. Dort
wo das obere Ende der Kurvenfläche 70 die Fläche 72
durchdringt, bildet das Werkzeug die Schneidkante 48.
Wie insbesondere die Fig. 4 und 5 erkennen lassen, liegt
aber auch die Werkzeuglängsachse 42 a in der Fläche 72.
Ergänzend sei bemerkt, daß die Fläche 72 nicht durch
den ganzen Werkzeugkörper hindurchlaufen muß, sondern
auch Bestandteil einer Längsnut sein könnte, die sich
an die Schneidkante 48 anschließt; dann wäre aber das
Nachschärfen des Werkzeugs etwas schwieriger als bei der
dargestellten Ausführungsform.
Am gemäß den Fig. 3 und 4 unteren freien Ende des Werkzeugs
42 besitzt dieses einen Einführkonus 74, genauer
gesagt einen Teil eines Konus, der das Einführen des
Werkzeugs in die Querbohrung 54 erleichtert, und zwischen
dem Einführkonus 74 und der oberen Hälfte der Kurvenfläche
70 befindet sich noch ein Teil einer Kreiszylinderfläche
76.
Wie man aus einer Betrachtung der Fig. 3 erkennen kann,
bildet der Übergang der Querbohrung 54 in die Längsbohrung
52 längs einer Durchdringungslinie eine Kante 66, die
um die Querbohrungsachse 54 a herum verläuft und bei einer
Abwicklung in eine Ebene eine ungefähr sinusförmig verlaufende
Kurve mit zwei Hochpunkten und zwei Tiefpunkten
ergibt. Jedem Punkt eines Viertels dieser Kante 66,
welches Viertel zwischen einem Hochpunkt und einem
Tiefpunkt liegt, ist nun ein Punkt des wirksamen Bereichs
der Schneidkante 48 zugeordnet, wobei der bogenförmige
Verlauf der Schneidkante 48 so gewählt ist, daß, wenn
sich das Werkzeug 42 in seiner in Fig. 3 dargestellten
Arbeitsposition befindet, die an der Berührungsstelle
von Schneidkante 48 und Durchdringungskante 66 an die
Schneidkante 48 gelegte Tangente erfindungsgemäß senkrecht
auf der Winkelhalbierenden desjenigen Winkels steht, den
die Kante 66 bildet, wenn man sie in einer Ebene schneidet,
die durch die Spindelachse 14 bzw. die Querbohrungsachse
54 a und den momentanen Berührungspunkt von Schneidkante
48 und Durchdringungskante 66 verläuft. Da die Fig. 3
einen Schnitt durch das Werkstück 50 in einer Ebene zeigt,
die von den Achsen der Längsbohrung 52 und der Querbohrung
54 definiert wird, bildet die Kante 66 in der
Zeichnungsebene der Fig. 3 einen Winkel von 90°, und
infolgedessen verläuft die in dem in Fig. 3 dargestellten
Berührungspunkt zwischen Schneidkante 48 und Durchdringungskante
66 an die Schneidkante gelegte Tangente
unter einem Winkel von 45° zur Querbohrungsachse 54 a.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Werkzeug
42 so in den Werkzeug-Befestigungsbereich 34 des Werkzeughalters
20′ eingesetzt, daß bei mit der Querbohrungsachse
54 a fluchtender Spindelachse 14 und mit seiner
Schneidkante 48 gegen die Durchdringungskante 66 anliegendem
Werkzeug 42 die beiden Blattfedern 36 so ausgelenkt
sind, daß die Schneidkante 48 mit der gewünschten
Vorspannung gegen die Durchdringungskante 66 anliegt.
Außerdem ist der Exzenterkopf 60 so eingestellt, daß
sich das Werkzeug 42 leicht in die Querbohrung 54 einführen
läßt.
Die Kurvenfläche 70 ist nun so ausgebildet, daß sie
zwei Forderungen erfüllt: Zum einen soll sie nur mit
der Schneidkante 48 an der Durchdringungskante 66 anliegen,
so daß sich hinter der Schneidkante ein sogenannter
Freiwinkel ergibt, und zum anderen soll das Werkzeug
auch dann, wenn es nachgeschärft wurde, eine Schneidkante
aufweisen, die in ihrer Form und Lage, sieht man von
einer Parallelverschiebung in Richtung der Werkzeuglängsachse
42 a ab, der in der Zeichnung dargestellten
Schneidkante 48 exakt entspricht. Dabei wird das Werkzeug
42 dadurch nachgeschärft, daß man an der Fläche 72
so schleift, daß sich diese Fläche sozusagen um die Werkzeuglängenachse
42 a dreht. Die Kurvenfläche 70 ist also
so gestaltet, daß sich bei jedem Schnitt in einer die
Werkzeuglängenachse 42 a und einen Radius bezüglich dieser
Achse enthaltenden Ebene dieselbe, der dargestellten
Schneidkante 48 entsprechende Bogenlinie ergibt, sieht
man von einer fortschreitenden Verschiebung dieser
Bogenlinie gemäß Fig. 3 nach unten ab. Damit sich der geschilderte
Freiwinkel ergibt, ist die Kurvenfläche 70 so
gestaltet, daß sie schraubenlinienförmig verläuft und
im Schnitt senkrecht zur Werkzeuglängenachse 42 a für jeden
Punkt der Schneidkante 48 einen Teil einer Spirale
ergibt, deren radialer Abstand von der Werkzeuglängsachse
- ausgehend von der Schneidkante 48 - entgegen der Drehrichtung
des Werkzeugs abnimmt.
Die Fig. 6 zeigt mehrere Drehwinkelpositionen der
Schneidkante 48 um die Achse des Schafts 28 bzw. 28′
bzw. um die Querbohrungsachse 54 a, wobei man sieht,
wie die Eingriffsstelle der Schneidkante 48 an der
Durchdringungskante 66 vertikal hin- und herwandert
und sich mit dem von der Durchdringungskante 66 gebildeten
Winkel die Neigung der Schneidkante 48 an der Eingriffs-
oder Berührungsstelle ändert. Der oberste Schnitt durch
den Bereich 66¹ der Durchdringungskante soll in einem
der Hochpunkte der Durchdringungskante gelegt sein, der
mittlere Schnitt durch den Bereich 66² zeigt die Situation
nach einer Drehung des Werkzeugs um die Spindel- bzw.
Querbohrungsachse um 45° und der untere Schnitt durch
einen Bereich 66³ der Durchdringungskante die Situation
nach einer Drehung um 90°, wobei das Werkzeug in einem
der Tiefpunkte der Durchdringungskante gegen diese anliegt.
Man sieht gleichzeitig, wie das Werkzeug durch die Blattfedern
bezüglich der Spindelachse bzw. der Querbohrungsachse
in radialer Richtung und parallel zu sich selbst
nach außen verlagert wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich schließlich, daß nach
einem Nachschärfen des Werkzeugs dieses gegenüber der
in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Position um die Werkzeuglängsachse
42 a entsprechend verdreht in den Befestigungsbereich
34 des Werkzeughalters eingesetzt werden muß,
wobei diese Drehung des Werkzeugs gegenüber dem Werkzeughalter
so groß sein muß, daß die von der Schneidkante
definierte Ebene wieder senkrecht zu der von den entspannten
Blattfedern 36 definierten Ebenen verläuft.
Anhand der Fig. 7 soll nun gezeigt werden, daß sich der
Grundgedanke der Erfindung auch auf das Anfasen der
äußeren Durchdringungskante, die von der Außenumfangsfläche
eines Drehteils und einer Querbohrung gebildet
wird, anwenden läßt.
Soweit in Fig. 7 nicht dieselben Bezugszeichen wie in
Fig. 3 verwendet wurden, sollen die Abweichungen im
folgenden beschrieben werden:
Das Werkzeug 42′ besitzt, ausgehend von einer Schneidkante
48′, eine schraubenlinienförmig nach oben verlaufende
Kurvenfläche 70′, die ebenso wie bei der Darstellung
in Fig. 3 auf der Werkzeugrückseite liegt, während
die durch die Werkzeuglängsachse 42 a und die Querbohrungsachse
54 a verlaufende Fläche 72′ des Werkzeugs dem Betrachter
der Fig. 7 zugewandt ist. Die Drehrichtung des
Werkzeugs 42′ wurde (ebenso wie in Fig. 3) durch einen
Pfeil angedeutet.
Zurückkehrend zu den Ausführungsformen nach den Fig. 1
bis 6 ist noch folgendes zu ergänzen:
Im Bereich der Einführschräge, d. h. des Einführkonus 74,
sowie im Bereich der Kreiszylinderfläche 76 besitzt der
Werkzeugkörper erfindungsgemäß keinen Freiwinkel, so daß
trotz der von diesen Flächen mit der Fläche 72 gebildeten
Kanten beim Einfahren des Werkzeugs in die Werkstückbohrung
selbst dann, wenn sich das Werkzeug dabei bereits
dreht, keine Spannung ergibt; das Werkzeug reibt
nur an der Wand der Bohrung.
Die Blattfedern stellen mit dem Werkzeug-Befestigungsbereich
des Werkzeughalters und dem Werkzeug selbst ein Feder-Masse-System
mit einer durch die Masse und die Federsteifigkeit
bestimmten Resonanzfrequenz dar.
Aufgrund der geringen Masse liegt diese Resonanzfrequenz
sehr hoch, und obwohl pro Umdrehung des Werkzeugs dieses
zwei Schwingungen durchführt, läßt sich in der Praxis
doch mit einer ausreichend hohen Werkzeugdrehzahl arbeiten,
bei der man noch sehr weit im unterkritischen Bereich
liegt, so daß die Schneidkante des Werkzeugs exakt der
vorgegebenen Bahn folgt. Durch in Fig. 4 dargestellte
dreieckförmige Aussparungen 80 in den Blattfedern nähert
man deren Querschnitt einem Träger gleicher Biegesteifigkeit
an. Auf diese Weise wird der Federweg vergrößert bzw. die
Feder-Kennlinie flacher, ohne die Steifigkeit der Blattfedern
in den anderen Belastungsrichtungen nennenswert
zu reduzieren.
Wichtig ist dabei, daß die Spitzen der beiden dreiecksförmigen
Aussparungen 80 zu den Einspannstellen der beiden
Blattfedern weisen.
Das erfindungsgemäße Werkzeug kann auch mehrere Schneidkanten
aufweisen. So ist es z. B. möglich, am freien Ende
des Werkzeugs eine Schneidkante zum Anfasen derjenigen
Durchdringungskante vorzusehen, die von einer Querbohrung
mit der kreiszylindrischen Außenumfangsfläche eines
Werkstücks gebildet wird, und darüber die für das Entgraten
der inneren Durchdringungskante einzusetzende
Schneidkante anzuordnen. Bei durchgehenden Querbohrungen
ist es auch möglich, entweder zwei Schneidkanten für die
äußeren Durchdringungskanten oder zwei Schneidkanten für
die inneren Durchdringungskanten zusammenzufassen. Die
Schneidkanten müssen aber so angeordnet werden, daß sie
nacheinander in Eingriff mit dem Werkstück kommen, da
sich beim Nachschärfen des Werkzeugs der axiale Abstand
der Schneidkanten ändert.
Ein weiteres Einsatzgebiet für die Erfindung ist das Entgraten
von schräg verlaufenden Querbohrungen. Auch für
diesen Einsatzzweck kann eine Schneidengeometrie errechnet
werden, die zu einer brauchbaren Fase führt.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform mit einer den
radialen Abstand der Schneidkante von der Werkzeug-Drehachse
steuernden Kurve hat den Vorteil, daß sich unterschiedliche
Breiten längs einer Fase vermeiden lassen;
dies ist besonders wichtig bei spröden Materialien, wie
z. B. Messing, denn durch die in axialer Richtung auf- und
abwandernde Durchdringungslinie ändern sich Frei- und Spanwinkel
an der Schneidkante fortwährend, so daß auch die
Schnittbedingungen nicht konstant sind.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß durch die Erfindung
ein Werkzeug zum Entgraten der Durchdringungskanten
geschaffen wurde, welche von zwei einander durchdringenden
kreiszylindrischen Flächen erzeugt werden.
Obwohl sich der Verlauf der Schneidkante und der Freiwinkel
empirisch ermitteln lassen, soll in einem Anhang
auch eine mathematische Bestimmung dieser beiden Größen
angegeben werden.
Mathematische Bestimmung des Schneidkantenverlaufs und des erforderlichen
Freiwinkels für das Entgratwerkzeug.
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Durchdringungslinie, wenn man
die Wand der kleineren Bohrung mit Durchmesser d, die in
die größere Bohrung mit Durchmesser D mündet, in die
Zeichnungsebene abwickelt. Der Verlauf über den Umfang
ähnelt einer Sinuslinie mit 2 Perioden.
Zu betrachten ist nur der Verlauf zwischen α=0 bis α=π/2
oder 90 Grad.
Die Auslenkung in Richtung h ergibt die Lage des jeweiligen
Schneidpunktes des Entgratwerkzeugs in axialer Richtung;
h ist eine Funktion von α.
h ist eine Funktion von α.
Zur Bestimmung der Schneidenpunkte des Entgratwerkzeugs in
radialer Richtung sind mehrere Schritte nötig.
In Fig. 2 ist der Schnitt aus Fig. 1 durch die Bohrung mit
Durchmesser d an der Stelle α=0° dargestellt. Der Kantenwinkel
K beträgt hier 90°.
Der Fasenwinkel F ist die Neigung der Schneidkante am
Berührungspunkt gegenüber der Achse des Entgratwerkzeugs.
Die Schneidkante soll jeweils senkrecht auf der Winkelhalbierenden
des Kantenwinkels stehen.
Der Fasenwinkel F an dieser Stelle ist 45°.
Fig. 3 zeigt den Schnitt an einer anderen Winkellage α.
Allgemein gilt:
Kantenwinkel K = 90°+ϕ
und
Zwischen ϕ und α besteht die Funktion
Für jeden Punkt der Schneidkante kann nun der Fasenwinkel F
und die Schneidkantensteigung tan F ermittelt werden.
In Fig. 4 stellt die Linie a den Verlauf der Schneidkantensteigung
über der axialen Richtung h dar. Als Parameter zur
Berechnung der Linie a dient der Winkel α.
Zum Beispiel an der Stelle α=0° bzw. h=0 ist Winkel F=45° und
tan F=1.
Bildet man das Flächenintegral unter der Linie a, so erhält
man direkt die Schneidkantenlinie b. Die Integration kann
beispielsweise graphisch erfolgen. Die Ordinate X ist der
radiale Verlauf der Schneidkante.
Die auf- und absteigende Durchdringungslinie erfordert an
der Werkzeugschneide einen entsprechenden Freiwinkel, der
durch einen wendelförmigen Verlauf der Freifläche entsteht.
An der Stelle größter Steigung der Durchdringungslinie
muß der hier im Eingriff stehende Schneidkantenpunkt eine
noch etwas größere Steigung an seiner ihm zugeordneten
wendelförmigen Freifläche haben.
Durch Differenzieren von Gleichung (1) läßt sich die Steigung
tan γ bzw. der Steigungswinkel γ (siehe Fig. 1) an
jedem beliebigen Winkel α ermitteln.
Den Winkel α h , bei dem die größte Steigung vorliegt, findet
man, indem man den Hochpunkt der Gleichung (3) ermittelt.
α h eingesetzt in Gleichung (3), ergibt den größten Steigungswinkel
γ der Durchdringungslinie.
In Fig. 4 ist auf der Schneidkantenlinie b der Punkt größten
Freiwinkels mit einem X gekennzeichnet.
Claims (15)
1. Werkzeug zum Entgraten oder Anfasen der von einer in
eine kreiszylindrische Fläche, insbesondere eine erste
Bohrung, eines Werkstücks mündenden Querbohrung längs
einer Durchdringungslinse der beiden kreiszylindrischen
Flächen gebildeten Kante, mit einer Werkzeuglängsachse
und mindestens einer Schneidkante, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidkante (48) zumindest ungefähr in
einer von der Werkzeuglängsachse (42 a) und einem Werkzeugdurchmesser
definierten Ebene (72) liegt sowie einen
solchen Verlauf aufweist, daß jeder Punkt der Schneidkante
einem Punkt eines Viertels der Durchdringungslinie
(66) derart zugeordnet ist, daß in jedem Punkt der
Schneidkante (48) die an diese gelegte Tangente zumindest
ungefähr quer zur Winkelhalbierenden des von der zu entgratenden
Kante (66) in dem entsprechenden Punkt der
Durchdringungslinie gebildeten Winkels verläuft, wenn
das Werkzeug (42) achsparallel in die Querbohrung (54)
eingeführt ist und sich in Arbeitsstellung befindet.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
größte Werkzeugdurchmesser kleiner als der Durchmesser
der Querbohrung (54) ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
einen Werkzeughalter (20; 20′) mit einem Einspannbereich
(26) zum Einspannen des Werkzeughalters an einer Spindel
und mit einem das Werkzeug (42) haltenden Werkzeug-Befestigungsbereich
(34), welch letzterer relativ zum
Einspannbereich (26) entgegen der Wirkung einer Federvorrichtung
(36) quer zur Werkzeuglängsachse (42 a) bewegbar
ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeug-Befestigungsbereich (34) relativ zum Werkzeughalter-Einspannbereich
(26) in einer die Schneidkante
(48) enthaltenden Ebene (72) geführt ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeughalter (20) zwischen Einspann- und Befestigungsbereich
(26 bzw. 34) ein Parallelfedergelenk (36)
aufweist.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkzeughalter (20) zwei Einspann- und Befestigungsbereiche
(26 bzw. 34) mit einander verbindende Blattfedern
(36) aufweist.
7. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter-Einspannbereich
(26) eine Drehachse (14) definiert und daß im
Ruhezustand des Werkzeugs (42) die Werkzeuglängsachse
(42 a) gegenüber der zu ihr parallelen Werkzeughalter-Drehachse
(14) derart quer versetzt ist, daß der radiale
Abstand aller Punkte der Schneidkante (48) von der Werkzeughalter-Drehachse
(14) größer ist als der halbe Querbohrungsdurchmesser.
8. Werkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7,
gekennzeichnet durch einen Anschlag (32, 44; 60, 62)
zur Begrenzung des maximalen radialen Abstands der Schneidkante
(48) von der Werkzeughalter-Drehachse (14).
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (60, 62) einstellbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (32) die Gestalt einer an die Form der
Schneidkante (48) angepaßten Kurve hat.
11. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Schneidkante
(48) in Umfangsrichtung des Werkzeugs (42) eine
derart gestaltete Kurvenfläche (70) anschließt, daß
sie im Schnitt senkrecht zur Werkzeuglängsachse (42 a)
für jeden Punkt der Schneidkante einen Teil einer Spirale ergibt,
deren radialer Abstand von der Werkzeuglängsachse - ausgehend
von der Schneidkante - entgegen der Werkzeugdrehrichtung - abnimmt.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenfläche (70) schraubenlinienförmig
verläuft.
13. Werkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenfläche (70) derart gestaltet ist, daß sich bei
jedem Schnitt in einer die Werkzeuglängsachse (42 a) und
einen Werkzeugdurchmesser enthaltenden Ebene dieselbe,
der Schneidkante (48) entsprechende Bogenlinie ergibt.
14. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Werkzeugende
zumindest über einen Teil seines Umfangs kegel-
oder kegelstumpfförmig (bei 74) ausgebildet ist und so
eine Einführschräge bildet.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
einen Teil eines Kreiszylindermantels bildenden Werkzeugbereich
(76) zwischen Schneidkante (48) und Einführschräge
(74).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727103 DE3727103A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Werkzeug zum entgraten des uebergangs zwischen zwei bohrungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727103 DE3727103A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Werkzeug zum entgraten des uebergangs zwischen zwei bohrungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727103A1 true DE3727103A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3727103C2 DE3727103C2 (de) | 1991-05-08 |
Family
ID=6333736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727103 Granted DE3727103A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Werkzeug zum entgraten des uebergangs zwischen zwei bohrungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727103A1 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6752571B2 (en) * | 1997-03-24 | 2004-06-22 | Ex-Cell-O Gmbh | Feed system |
US6869257B2 (en) * | 2002-11-26 | 2005-03-22 | Means Industries, Inc. | Method for deburring and tool for use therein |
US7231703B2 (en) * | 2002-08-21 | 2007-06-19 | Nissin Kogyo Co., Ltd. | Deburring method and automotive knuckle |
US7708506B2 (en) * | 2005-06-16 | 2010-05-04 | The Tapmatic Corporation | Self-synchronizing tap driver for rigid tapping with starting force adjustment |
CN102489733A (zh) * | 2011-12-16 | 2012-06-13 | 南京众得利自动化机械有限公司 | 一种相贯线孔口倒角刀具 |
JP2012166339A (ja) * | 2007-01-08 | 2012-09-06 | Hans-Michael Beier | バリ取り工具 |
CN103369846A (zh) * | 2013-06-28 | 2013-10-23 | 昆山元茂电子科技有限公司 | 异型孔去毛刺方法 |
CN104259563A (zh) * | 2014-09-17 | 2015-01-07 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种管件中径向通孔内毛刺去除设备 |
CN104308263A (zh) * | 2014-09-17 | 2015-01-28 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种专用于去除圆筒零件横向通孔中毛刺的机构 |
US20160052070A1 (en) * | 2013-04-30 | 2016-02-25 | Citizen Holdings Co., Ltd. | Chamfer machining method |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007012013B3 (de) * | 2007-03-13 | 2008-07-31 | Dr. Beier Entgrattechnik Spezial-Entgratwerkzeuge | Entgratwerkzeug |
DE102012104392A1 (de) | 2012-05-22 | 2013-11-28 | Karl-Heinz Holler | Werkzeughalter für ein Werkzeug zum Entgraten und Anfasen |
DE102013111941A1 (de) | 2013-10-30 | 2015-04-30 | Karl-Heinz Holler | Werkzeughalter für ein Werkzeug zum Entgraten und Anfasen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756706A1 (de) * | 1977-12-20 | 1979-06-28 | Bilz Hermann Gmbh & Co | Senkwerkzeug zum rueckwaertssenken |
DD145719A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-01-07 | Gerhard Satzer | Verfahren und werkzeug zum rueckwaertigen bearbeiten von durchbruechen |
DD216182A1 (de) * | 1983-06-23 | 1984-12-05 | Werner Gottsmann | Ausbohr- und entgratewerkzeug, insbesondere fuer bohrungen kleiner abmessungen |
-
1987
- 1987-08-14 DE DE19873727103 patent/DE3727103A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2756706A1 (de) * | 1977-12-20 | 1979-06-28 | Bilz Hermann Gmbh & Co | Senkwerkzeug zum rueckwaertssenken |
DD145719A1 (de) * | 1979-08-13 | 1981-01-07 | Gerhard Satzer | Verfahren und werkzeug zum rueckwaertigen bearbeiten von durchbruechen |
DD216182A1 (de) * | 1983-06-23 | 1984-12-05 | Werner Gottsmann | Ausbohr- und entgratewerkzeug, insbesondere fuer bohrungen kleiner abmessungen |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6752571B2 (en) * | 1997-03-24 | 2004-06-22 | Ex-Cell-O Gmbh | Feed system |
US7231703B2 (en) * | 2002-08-21 | 2007-06-19 | Nissin Kogyo Co., Ltd. | Deburring method and automotive knuckle |
US6869257B2 (en) * | 2002-11-26 | 2005-03-22 | Means Industries, Inc. | Method for deburring and tool for use therein |
US7708506B2 (en) * | 2005-06-16 | 2010-05-04 | The Tapmatic Corporation | Self-synchronizing tap driver for rigid tapping with starting force adjustment |
US8696266B2 (en) | 2007-01-08 | 2014-04-15 | Beier Entgrattechnik | Deburring tool |
JP2012166339A (ja) * | 2007-01-08 | 2012-09-06 | Hans-Michael Beier | バリ取り工具 |
CN102489733B (zh) * | 2011-12-16 | 2013-05-29 | 南京众得利自动化机械有限公司 | 一种相贯线孔口倒角刀具 |
CN102489733A (zh) * | 2011-12-16 | 2012-06-13 | 南京众得利自动化机械有限公司 | 一种相贯线孔口倒角刀具 |
US20160052070A1 (en) * | 2013-04-30 | 2016-02-25 | Citizen Holdings Co., Ltd. | Chamfer machining method |
US9956624B2 (en) * | 2013-04-30 | 2018-05-01 | Citizen Watch Co., Ltd. | Chamfer machining method |
CN103369846A (zh) * | 2013-06-28 | 2013-10-23 | 昆山元茂电子科技有限公司 | 异型孔去毛刺方法 |
CN104259563A (zh) * | 2014-09-17 | 2015-01-07 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种管件中径向通孔内毛刺去除设备 |
CN104308263A (zh) * | 2014-09-17 | 2015-01-28 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种专用于去除圆筒零件横向通孔中毛刺的机构 |
CN104259563B (zh) * | 2014-09-17 | 2016-07-06 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种管件中径向通孔内毛刺去除设备 |
CN104308263B (zh) * | 2014-09-17 | 2016-07-06 | 重庆和剑机械制造有限公司 | 一种专用于去除圆筒零件横向通孔中毛刺的机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3727103C2 (de) | 1991-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0734299B1 (de) | Fräsbohrwerkzeug | |
DE3805727C2 (de) | ||
DD293522A5 (de) | Entgratwerkzeug mit schneidmesser | |
DE102004026675C5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum spanenden Bearbeiten rotationssymmetrischer Flächen eines Werkstückes | |
DE2442139A1 (de) | Verfahren zur bearbeitung eines werkstueckes auf der drehbank und werkzeughalter zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3727103C2 (de) | ||
DE3240165A1 (de) | Werkzeugmaschine zum gleichzeitigen fraesen mehrerer flaechen vom freien ende eines werkstuecks her | |
DE3502453A1 (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
DE4021090C2 (de) | Bearbeitungsvorrichtung mit Mitteln zur Änderung der radialen Position von Schneidwerkzeugen | |
DE102008056682B4 (de) | Fräs- und Entgratwerkzeug | |
EP1740338B1 (de) | Räumwerkzeug und verfahren zur spanenden bearbeitung von bohrungsoberflächen | |
EP0191457A1 (de) | Entgratwerkzeug zur Entgratung von Bohrungsrändern von gewölbten oder schrägen Werkstücksoberflächen | |
DE19513992C2 (de) | Axiale Fixierung einer Welle-Nabe-Verbindung | |
EP1362659B1 (de) | Werkzeug, Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Bohrungen | |
EP0335084A2 (de) | Vorrichtung und Werkzeug zur Herstellung aller bekannten Gewindearten (ausser Sägegewinde) in einem Arbeitsgang | |
DE4212238A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Werkstücken, die auf einer Umfangsfläche mit Ausnehmungen versehen sind, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10321670A1 (de) | Werkzeug, Vorrichtung und Verfahren zum Entgraten von Bohrungen | |
EP2976174B1 (de) | Reibelement, reibwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
EP0841116B1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Werkstückflächen sowie Werkzeug zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE3909643C2 (de) | Mehrschneidenwerkzeugkopf zur spanabhebenden Vor- und Feinbearbeitung mit kreisförmiger Schnittbewegung | |
DE2335284A1 (de) | Verfahren, vorrichtung und werkzeug zum fertigbearbeiten eines zahnrades | |
EP3658320B1 (de) | Zerspanungswerkzeug mit einer stelleinrichtung | |
DE9313722U1 (de) | Stufenlos verstellbarer Bürstenträger | |
DE69901643T2 (de) | Reibahle | |
DE2352013B2 (de) | Einrichtung zum glattwalzen einer gekruemmten rotationssymmetrischen aussenflaeche eines werkstuecks |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INDEX-WERKE GMBH & CO KG HAHN & TESSKY, 7300 ESSLI |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAHN & KOLB GMBH & CO, 7000 STUTTGART, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |