DE3727025A1 - Schaltungsanordnung zur speisung einer elektrischen last aus einem solargenerator - Google Patents
Schaltungsanordnung zur speisung einer elektrischen last aus einem solargeneratorInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
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- G05F1/66—Regulating electric power
- G05F1/67—Regulating electric power to the maximum power available from a generator, e.g. from solar cell
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung zur Speisung
einer elektrischen Last aus einem Solargenerator.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits aus der DE-OS
20 43 423 und aus der EP-A1 02 06 253 bekannt. Bei der in der
DE-OS 20 43 423 beschriebenen Schaltungsanordnung dient als
Referenz-Solargenerator eine dem Solarzellengenerator ange
hörende Testzelle. Die Schaltungsanordnung nach der genannten
EP-A1 02 06 253 sieht andererseits vor, daß der Kurzschlußstrom
des Solargenerators selbst gemessen wird. Die bekannten Schal
tungsanordnungen enthalten jeweils eine Anordnung zur Anpassung
der Leistungsaufnahme an die Leistungsfähigkeit des Solargene
rators. Diese Anordnung gewährleistet jeweils bei vergleichs
weise geringem Aufwand einen Betrieb des Solargenerators in
einem Arbeitspunkt, der in einem großen Arbeitsbereich dem
Arbeitspunkt maximaler Leistung weitgehend nahekommt.
Untersuchungen im Rahmen der Erfindung haben jedoch ergeben,
daß das optimale Verhältnis von aufgenommenen Strom zu Kurz
schlußstrom bei vergleichsweise geringer Einstrahlung zu klein
eren Werten tendiert, z.B. ausgehend von 90% des Kurzschluß
stromes bei durchschnittlicher Einstrahlung zu 80% bei einem
Zehntel der normalen Einstrahlung. Bei kleinen Einstrahlungen
und zusätzlich niedrigen Temperaturen wird das optimale Strom
verhältnis nochmals niedriger.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine wie im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung derart auszu
bilden, daß die Abhängigkeit des optimalen Laststromes von der
auf den Solargenerator einwirkenden Strahlung bei der
Steuerung des Stellgliedes berücksichtigt wird. Insbesondere
soll auch der zusätzliche Einfluß vergleichsweise niedriger
Temperaturen kompensiert werden.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung
dieser Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Weise ausgebildet. Durch die erfindungs
gemäßen Maßnahmen ergibt sich der Vorteil, daß die gewünschte
Anpassung der Leistungsaufnahme an die Ergiebigkeit des Solar
generators in einem besonders großen Bereich der auf den So
largenerator einwirkenden Einstrahlung optimiert ist.
Die nichtlineare Abhängigkeit der Ausgangsspannung vom Kurz
schlußstrom kann z.B. mit Hilfe eines Varistors erzielt werden,
dessen Widerstand bekanntlich mit wachsender Spannung abnimmt.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 sieht in Ver
bindung mit einem als Meßvorrichtung dienenden Operationsver
stärker einen eine Diode enthaltenden Zweipol vor, der die
gewünschte Abhängigkeit des Laststromes bewirkt. Da eine Meß
vorrichtung zur Messung des Kurzschlußstromes ohnehin erfor
derlich ist, ist bei dieser Ausbildung der Erfindung ein ge
ringer Aufwand erforderlich.
Mit Hilfe der in Anspruch 3 angegebenen Ausgestaltung des Zwei
poles läßt sich in vorteilhafter Weise eine besonders weitge
hende Optimierung der Stromabgabe bei geringer Einstrahlung und
zugleich niedriger Temperatur erzielen.
Die Maßnahmen nach Anspruch 4 sind in Verbindung mit einer Ver
wendung des Solargenerators selbst als Lichtsensor von Vorteil.
Andererseits kann entsprechend Anspruch 5 der Referenzspan
nungsgeber an einen mit einem Meßwiderstand abgeschlossenen
zusätzlichen Referenz-Solargenerator angeschlossen sein.
Ordnet man entsprechend Anspruch 6 zwischen dem Operationsver
stärker und der Abtast- und Halteschaltung einen Spannungsbe
grenzer an, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Strom
aufnahme der Schaltungsanordnung bei vergleichsweise geringer
Verlustleistung des Spannungsbegrenzers auf einen zulässigen
Wert begrenzt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß die
Schaltungsanordnung auch aus einem Solargenerator betrieben
werden kann, der für die Speiseschaltung an sich zu leistungs
fähig ist. Die Speiseschaltung, z.B. gebildet durch einen
Laderegler, braucht also nur eine geringere Leistungsfähigkeit
zu haben als der Solargenerator.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Speisung einer elektrischen
Last aus einem Solargenerator und
Fig. 2 für die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung
einen Referenzspannungsgeber mit Vorrichtung zur Messung
des Solargenerator-Kurzschlußstromes
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung 1 dient zur Speisung
der Batterie 19 aus dem Solargenerator 1. Die Batterie kann
z.B. einer Stromversorgungseinrichtung zur Speisung von Ein
richtungen der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik
angehören.
Die Schaltungsanordnung hat einen Eingang E zum Anschluß des
Solargenerators 1 und einen Ausgang A zum Anschluß einer elek
trischen Last. Zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A ist ein
durch die Steuerschaltung S steuerbares Stellglied, gebildet
durch den Feldeffekttransistor 15, angeordnet.
Die Steuerschaltung S ist mit dem Referenzspannungseingang
des Stromreglers 7 an den Referenzspannungsgeber R angeschlos
sen. Der Referenzspannungsgeber R enthält die Meßvorrichtung 2
zur Messung eines Kriteriums für den Kurzschlußstrom des So
largenerators 1.
Die Batterie 19 wird aus dem Solargenerator 1 über den Umrich
ter U gespeist. Der Hauptstromkreis H verläuft vom Pluspol des
Solargenerators 1 zum Pluspol der Batterie 19 und vom Minuspol
der Batterie 19 über die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 17,
die Sekundärwicklung 16 b des Transformators 16, den Meßwider
stand 8 und die in Durchlaßrichtung gepolte Diode 6 zum Minus
pol des Solargenerators 1. Parallel zur Serienschaltung aus
Sekundärwicklung 16 b und Diode 17 liegt der Speicherkondensator
20. Der dem Minuspol der Batterie 19 abgewandte Anschluß des
Speicherkondensators 20 ist über den weiteren Speicherkondensa
tor 18 zum Pluspol der Batterie 19 geführt, der zugleich als
Masseanschluß bzw. Bezugspotential dient. Parallel zum Spei
cherkondensator 18 liegt die aus der Primärwicklung 16 a und der
Drain-Source-Strecke des Feldeffekttransistors 15 bestehende
Serienschaltung.
Der Feldeffekttransistor 15 ist durch die Regelschaltung S
derart steuerbar, daß der dem Solargenerator 1 entnommene Strom
in einem vorgegebenen Verhältnis zum jeweiligen Meßwert des
Kriteriums für den Kurzschlußstrom des Solargenerators steht.
Der Feldeffekttransistor 15 wird mittels der Steuerschaltung S
gesteuert. Dabei liegt die Steuerelektrode des Feldeffekttran
sistors 15 am Ausgang des Treibers 13, der seinerseits an den
Impulsbreitenmodulator 10 angeschlossen ist.
Der Impulsbreitenmodulator 10 ist sowohl an den Ausgang b des
Stromreglers 7 als auch an den Ausgang des Spannungsreglers
11 angeschlossen und wird aus dem Taktgeber 9 mit einem Recht
eckpuls versorgt.
Der Istwerteingang des Spannungsreglers 11 ist über die Vor
richtung 14 zur Addition und Invertierung an die Batterie 19
angeschlossen. Die Ausgangsspannung setzt sich aus den am
Kondensator 18, und am Kondensator 20 liegenden Teilspan
nungen zusammen. Die Kondensatoren 18 und 20 sind in Serie
zueinander angeordnet. Die Addierstufe 14 dient dazu, aus den
beiden Teilspannungen U a1 und U a 2 eine Spannung zu bilden, die
der Ausgangsspannung U a und somit dem Istwert der konstant zu
haltenden Spannung proportional ist.
Der Istwerteingang des Stromreglers 7 liegt am Meßwiderstand 8,
der Referenzspannungseingang des Stromreglers 7 am Ausgang der
Vorrichtung 5 zur Meßwertübertragung und Prozentwertbildung.
Der Stromregler 7 wird am Ausgang zweckmäßigerweise mit einer
Entkopplungsdiode versehen. In Verbindung mit einer Entkopp
lungsdiode am Ausgang des Spannungsreglers 11 ergibt sich, daß
von den Ausgangsspannungen des Stromreglers 7 und des Span
nungsreglers 11 jeweils die kleinere für die Regelung maßgebend
ist.
Die Vorrichtung 2 zur Messung des Solargenerator-Kurzschluß
stromes liegt parallel zum Solargenerator 1 in einem ersten
Querzweig. Der Solargenerator 1 dient daher zugleich als Licht
sensor. Die Meßvorrichtung 2 wird durch den Taktgeber 3 gesteu
ert. An den Ausgang der Meßvorrichtung 2 ist die ebenfalls
durch den Taktgeber 3 gesteuerte Abtast- und Halteschaltung 4
angeschlossen. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 4 ist
an den Eingang der Vorrichtung 5 geführt, die zur Meßwertüber
tragung und Prozentwertbildung dient. Die auf die Abtast- und
Halteschaltung 4 folgende Vorrichtung bewirkt, daß die Refe
renzspannung in einem vorgegebenen Verhältnis zum gemessenen
Kurzschlußstrom steht.
Die Schaltkreise der Schaltungsanordnung werden in nicht darge
stellter Weise aus dem Solargenerator 1 mit Hilfsspannung ver
sorgt. Der Speicherkondensator 18 dient dazu, dem Hochsetzum
richter die erforderlichen Stromimpulse auch während der kurzen
Zeitabschnitte, in denen der Kurzschlußstrom gemessen wird,
eine ausreichende Eingangsspannung zur Verfügung zu stellen.
Die Diode 6 sorgt dafür, daß der Speicherkondensator 18 nicht
bei stromführender Meßvorrichtung 2 entladen wird.
Der Transformator 16, der Feldeffekttransistor 15 und der
Gleichrichter 17 stellen die Leistungsbauteile eines an sich
bekannten Hochsetzumrichters dar. Dieser Umrichter lädt die
Batterie 19 aus dem Solargenerator 1. Die Steuereinrichtung S
vergleicht den am Meßwiderstand 8 gemessenen Strom des Solar
generators 1 mit dem mittels der Meßvorrichtung 2 gemessenen
Wert des Kurzschlußstromes des Solargenerators 1 und regelt den
Strom auf einen vorgegebenen Bruchteil des jeweils gemessenen
Wertes des Kurzschlußstromes. Der geregelte Strom ergibt sich
aus dem Impuls-Pausen-Verhältnis der Impulse, die den Feld
effekttransistor 15 öffnen. Die Veränderung des Impuls-Pausen-
Verhältnisses erfolgt im gezeigten Ausführungsbeispiel bei
fester Schaltfrequenz durch Impulsdauermodulation. In Abwand
lung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 kann das Impuls-Pau
sen-Verhältnis ggf. bei fester Impulsdauer durch Variieren der
Frequenz verändert werden.
Nach Erreichen der maximalen Ladespannung der Batterie 19 geht
die Steuerschaltung S auf Spannungsregelung über und verhindert
einen weiteren Spannungsanstieg oder schaltet auf den niedrigen
Wert der Erhaltungsladung zurück, wodurch der aufgenommene
Strom absinken kann. Die Ergiebigkeit des Solargenerators wird
dann nicht mehr voll ausgenutzt.
Die Schaltkreise des Referenzsspannungsgebers R haben als
Bezugspotential das Potential des Pluspols des Solargenerators
1 bzw. der über die Plusleitung a damit verbundenen Batterie
19. Die Schaltkreise der Steuerschaltung S haben als Bezugs
potential dagegen das Potential, das am Verbindungspunkt der
Speicherkondensatoren 18 und 20 herrscht. Dies wird u.a. durch
eine besondere Ausgestaltung der Vorrichtung 5 zur Meßwert
übertragung und Prozentwertbildung ermöglicht, die sich aus
Fig. 2 ergibt.
Die Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten des Referenzspannungsge
bers R.
Die Kurzschlußstrom-Messung und Meßwertspeicherung erfolgt am
Pluspol des Solargenerators 1. Die Umrichterschaltung mit
Strom- und Spannungsregelung arbeitet dagegen mit Bezug auf
den Minuspol. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Referenz
signal von der Kurzschlußstrommessung vom Pluspol zum Minuspol
übertragen wird. Dafür wird der am Ausgang der Abtast- und
Halteschaltung 4, z.B. vom Typ NE 5537 N, anliegende strompro
portionale Meßwert als Referenz dem Operationsverstärker 36
zugeführt, der mit seinem invertierenden Eingang den Spannungs
abfall am Widerstand 38 mißt, der z.B. den Wert 14 Ohm hat. Der
Operationsverstärker 38 steuert den Transistor 39 so, daß die
beiden Eingänge abgeglichen sind. Der Strom durch den Wider
stand 38 fließt auch durch den Feldeffekttransistor 39 und die
Widerstände 40 und 41, deren Wert z.B. 100 Ohm bzw. 91 Ohm
beträgt. Am Widerstand 41 wird die Referenzspannung für den
Stromregler abgenommen. Der Wert des Widerstandes 41 bestimmt
das erforderliche Stromverhältnis vom Sollwert des Speisestro
mes und Kurzschlußstrom des Solargenerators I So11 : I K und
kann je Technologie des Solargenerators 1 gewählt werden. Bei
Parallelschaltung mehrerer Umrichter kann an dieser Stelle für
alle Umrichter die für die Stromregelung maßgebliche Referenz
spannung abgenommen werden.
Die Meßvorrichtung 2 enthält einen Meßwiderstand 23 und einen
dazu in Serie angeordneten elektronischen Schalter, gebildet
durch den Feldeffekttransistor 22. Der Feldeffekttransistor 22
wird mit Hilfe des vom Taktgeber 3 gesteuerten Transistors 21
periodisch kurzzeitig leitend gesteuert, so daß der Kurzschluß
stromkreis des Lichtsensors periodisch geschlossen wird.
Wird der Transistor 22 zur Kurzschlußstrommessung leitend
gesteuert, so sperrt die Diode 47. Hierdurch wird verhindert,
daß der in Fig. 1 gezeigte Kondensator 18 im Leistungsteil der
Schaltungsanordnung entladen wird. Außerdem sorgt die Diode 47
dafür, daß die Serienschaltung 38, 39, 40, 41 an einer festen
Spannung liegt.
An den Meßwiderstand 23 ist als Meßvorrichtung der Operations
verstärker 28 angeschlossen. Dabei ist der Minuseingang des
Operationsverstärkers 28 über einen eine Diode enthaltenden
Zweipol und der Pluseingang über den Widerstand 27 und den im
Kurzschlußstromkreis liegenden Meßwiderstand 23 an ein Bezugs
potential geführt, das gleich dem Potential am Pluspol des So
largenerators 1 ist. Der Zweipol besteht aus einer Serienschal
tung aus der Schottky-Diode 25, dem Widerstand 26 und dem pa
rallel zur Serienschaltung liegenden Widerstand 24. Zwischen
dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Operationsver
stärkers 28 liegt der Gegenkopplungswiderstand 29.
Die je nach Einstrahlung vorhandene Ergiebigkeit des Solargene
rators 1 wird durch eine impulsweise Kurzschlußstrommessung des
Solargenerators 1 ermittelt. Der Strom, den der den Feldeffekt
transistor 16 enthaltende Laderegler aufnimmt, wird im Ladereg
ler auf einen bestimmten Prozentsatz, z.B. 90% vom jeweiligen
Kurzschlußstrom geregelt. An die Stelle der Regelschaltung kann
gegebenenfalls eine Steuerschaltung treten, die mittels einer
sogenannten Vorwärtsregelung den Ladestrom in Abhängigkeit vom
gemessenen Kurzschlußstrom einstellt.
Die Verstärkung des den Kurzschlußstrom erfassenden Operations
verstärkers 28 wird durch die im Vorwiderstand des Operations
verstärkers 28 enthaltene Schottky-Diode 25 so verändert, daß
bei kleineren Strömen auch eine kleinere Verstärkung wirksam
wird. Die Schottky-Diode 25 kann z.B. vom Typ BAT46 sein. Der
Widerstand der in Durchlaßrichtung gespannten Schottky-Diode 25
steigt zu kleinen Meßspannungen an, so daß die Verstärkung des
Operationsverstärkers 28 absinkt.
Die Schottky-Diode 25 bewirkt, daß der Operationsverstärker 28
und daher auch der Referenzspannungsgeber R eine derart nicht
lineare Abhängigkeit seiner Ausgangsspannung vom Kurzschluß
strom aufweist, daß das Verhältnis von Ausgangsspannung zu
Kurzschlußstrom mit wachsendem Kurzschlußstrom zunimmt.
Bei kleinen Einstrahlungen und zusätzlich niederen Temperaturen
wird das optimale Stromverhältnis nochmals niedriger. In dem
Fall wirkt die Temperaturabhängigkeit der Schottky-Diode 25 in
der richtigen Richtung. Die Schottky-Diode 25 wird möglichst
denselben Temperaturschwankungen ausgesetzt wie der Solarge
nerator 1, insbesondere durch eine räumliche Anordnung in der
Nähe des Solargenerators 1, vorzugsweise in Verbindung mit
einer möglichst guten thermischen Kopplung.
Eine andere Möglichkeit für die Realisierung der gewünschten
nichtlinearen Abhängigkeit der Ausgangsspannung vom Kurzschluß
strom besteht darin, den Widerstand 38 durch einen Varistor zu
ersetzen, dessen Widerstand bekanntlich mit wachsender Spannung
abnimmt. Bei geringerer Einstrahlung am Solargenerator 1 wird
der Widerstand des Varistors größer und es ergibt sich ein
weiter verkleinerter Strom.
Dem als Meßvorrichtung dienenden Operationsverstärker 28 werden
Strommeßimpulse zugeführt, da der Solargenerator 1 selbst als
Referenzgenerator dient. Findet ein Referenz-Solargenerator
Verwendung, der mit einem Meßwiderstand fest abgeschlossen ist,
so ist der Pluseingang des Operationsverstärkers 28 dieser
Meßwiderstand anzuschließen.
An den Operationsverstärker 28 ist die Abtast- und Halteschal
tung 4 angeschlossen. Zwischen dem Ausgang des Operationsver
stärkers 28 und dem Eingang der Abtast- und Halteschaltung 4
liegt ein Spannungsbegrenzer, der aus dem Längswiderstand 31
und der in einem Querzweig liegenden Z-Diode 32 besteht. Der
Begrenzer 31, 32 sorgt dafür, daß nur ein bestimmter Maximal
strom fließen kann. Die Begrenzung an dieser Stelle hat den
Vorteil, daß die Bauteile des Begrenzers nur für eine ver
gleichsweise kleine Leistung bemessen zu sein brauchen.
Der Laderegler hat nur eine begrenzte Leistungsfähigkeit. Wird
er aus einem zu starken Solargenerator 1 betrieben, so kann die
Stromaufnahme durch richtige Wahl der Z-Diode 32 auf zulässige
Werte begrenzt werden.
Am Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 4 liegt der nicht
invertierende Eingang des Operationsverstärkers 36. Der
Kondensator 35 ist der für die Funktion der Abtast- und Halte
schaltung 4 erforderliche sogenannte Haltekondensator. Mit ihm
wird der jeweilige Ausgangswert gespeichert.
An den Ausgang des Operationsverstärkers 36 ist die Steuerelek
trode des Feldeffekttransistors 39 angeschlossen. Die Source-
Elektrode des Feldeffekttransistors 39 ist über den Widerstand
38 an den Pluspol des Solargenerators 1, die Drain-Elektrode
des Feldeffekttransistors 39 über die Serienschaltung der Wi
derstände 40 und 41 an den Minuspol des Solargenerators 1 ange
schlossen. Der Widerstand 41 dient als Ausgang des Referenz
spannungsgebers R für eine Referenzspannung, die nicht auf das
Pluspotential des Solargenerators 1, sondern auf das Potential
der Minusleitung bezogen ist. Parallel zum Widerstand 41 liegt
der Kondensator 42.
Der Operationsverstärker 28 liefert eine Ausgangsspannung, die
so groß ist, daß die Abtast- und Halteschaltung 4 optimal ar
beiten kann. Die Ausgangsspannung der Abtast- und Halteschal
tung 4 wird auf einen niedrigeren Spannungspegel herunterge
setzt, der den Erfordernissen des Stromreglers 7 entspricht. In
Verbindung mit diesem Herabsetzen des Spannungspegels wird
gleichzeitig eine Spiegelung der Ausgangsspannung vorgenommen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Speisung einer elektrischen Last
(19) aus einem Solargenerator (1) mit einem Eingang (E) zum
Anschluß des Solargenerators (1) und mit einem Ausgang (A) zum
Anschluß der elektrischen Last (19), wobei zwischen dem Eingang
(E) und dem Ausgang (A) ein durch eine Steuerschaltung (S)
steuerbares Stellglied (Feldeffekttransistor 15) angeordnet ist
und die Steuerschaltung (S) mit einem Referenzspannungseingang
(a) an einen durch einen Lichtsensor steuerbaren Referenzspan
nungsgeber (M) angeschlossen ist, wobei der Referenzspannungs
geber (M) eine Meßvorrichtung (2) zur Messung eines Kriterium
für den Kurzschlußstrom des Solargenerators (1) enthält und das
Stellglied (Feldeffekttransistor 15) durch die Steuerschaltung
(S) derart steuerbar ist, daß der dem Solargenerator (1) ent
nommene Strom in einem vorgegebenen Verhältnis zum jeweiligen
Meßwert des Kriteriums für den Kurzschlußstrom des Solargene
rators (1) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Referenzspannungsgeber eine derart nichtlineare Abhängig
keit seiner Ausgangsspannung vom Kurzschlußstrom aufweist, daß
das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Kurzschlußstrom mit
wachsendem Kurzschlußstrom zunimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzspannungsgeber (M) als Meßvorrichtung einen
Operationsverstärker (28) enthält, bei dem der Minuseingang
über einen eine Diode enthaltenden Zweipol und der Pluseingang
über einen in einem Kurzschlußstromkreis des Lichtsensors
angeordneten Meßwiderstand (23) an ein Bezugspotential (+)
geführt ist und bei dem zwischen Ausgang und invertierendem
Eingang ein Gegenkopplungswiderstand (29) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zweipol aus einer Serienschaltung aus einer
Schottky-Diode (25) und einem Widerstand (26) und einem
parallel zur Serienschaltung liegenden Widerstand (24) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtsensor durch den Solargenerator selbst gebildet
ist und daß in Serie zum Meßwiderstand (23) ein elektronischer
Schalter (Feldeffekttransistor 22) angeordnet ist, mit dessen
Hilfe der Kurzschlußstromkreis periodisch schließbar ist und
daß der mit der Diode versehene Operationsverstärker zwischen
dem Meßwiderstand und dem Eingang einer Abtast- und Halte
schaltung (4) angeordnet ist, an die eine Vorrichtung zur der
artigen Bildung der Referenzspannung angeschlossen ist, daß die
Referenzspannung in einem vorgegebenen Verhältnis zum gemesse
nen Kurzschlußstrom steht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Operationsverstärker an einen mit einem Meßwiderstand
(21) abgeschlossenen Referenz-Solargenerator (20) angeschlossen
ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Operationsverstärker (28) und der Abtast- und
Halteschaltung (4) ein Spannungsbegrenzer (31, 32) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727025 DE3727025A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Schaltungsanordnung zur speisung einer elektrischen last aus einem solargenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727025 DE3727025A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Schaltungsanordnung zur speisung einer elektrischen last aus einem solargenerator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727025A1 true DE3727025A1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6333688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727025 Withdrawn DE3727025A1 (de) | 1987-08-13 | 1987-08-13 | Schaltungsanordnung zur speisung einer elektrischen last aus einem solargenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727025A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4325436A1 (de) * | 1993-07-29 | 1995-02-02 | Inst Luft & Kaeltetechnik Ggmbh | Verfahren zur Regelung photovoltaischer Solaranlagen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
WO2011029767A1 (en) * | 2009-09-11 | 2011-03-17 | Sma Solar Technology Ag | Topology surveying a series of capacitors |
US8975899B2 (en) | 2009-09-11 | 2015-03-10 | Sma Solar Technology Ag | Inverter device comprising a topology surveying a series of capacitors |
-
1987
- 1987-08-13 DE DE19873727025 patent/DE3727025A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|---|
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |