DE3726957A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Radialkolbenmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine, insbeson­ dere hydraulisch beaufschlagbare Radialkolbenmaschine, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Radialkolbenmaschine zählt durch den Prospekt RD 15 230/10.85 der Firma Mannesmann-Rexroth zum Stand der Technik. Bei dieser Bauart stützen sich die Zylinder der sternförmig um die Maschinenwelle angeordneten Kolben-Zylin­ der-Einheiten auf Kalotten mit kugelabschnittsförmigen Ober­ flächen ab, die auf der Innenseite von Gehäusedeckeln befe­ stigt sind. Die in den Zylindern dichtend verschiebbaren Hohlkolben sind einstückig mit Gleitschuhen verbunden, wel­ che sich auf einer kugelabschnittsförmigen Mantelfläche des Exzenters der Maschinenwelle abstützen. Zylinder und Kolben werden auch ohne Fluiddruck durch Federn ständig gegen die Kalotten bzw. gegen den Exzenter gedrückt.
Die Kontaktbereiche der Zylinderstirnflächen mit den Kalotten sowie die Kontaktbereiche der Gleitschuhe mit der Exzenter­ mantelfläche bilden gleichzeitig Abdichtungen für den alter­ nierenden Zylinderdruck gegen den Leckraum der Maschine und definieren jeweils den Anteil der hydrostatisch übertra­ genen Kraft bezogen auf die Gesamtkraft. Man spricht hier auch von hydrostatischen Entlastungen.
Diese Entlastungen können jedoch bezüglich des Fluiddrucks nur so hoch gewählt werden, daß ein Abkippen der Zylinder von den Kalotten sowie der Gleitschuhe von der Exzenterman­ telfläche in allen betrieblichen Situationen zuverlässig verhindert wird bzw. gerade noch nicht auftreten kann. Im Falle eines Abkippens würde es nämlich durch den Einfluß der plötzlichen diskontinuierlichen Leckströme zu einem ruckartigen Lauf der Maschine kommen. Dies würde bedeuten, daß geringe Drehzahlen in der Motorversion nicht erreichbar sind. Auch könnten wegen des Druckaufbaus im Leckraum Schä­ den am Maschinengehäuse und/oder an den die Maschinenwelle umschließenden Dichtungen auftreten. Außerdem bestünde die Gefahr, daß in den extrem präzise gefertigten Kontaktberei­ chen Beschädigungen auftreten können.
Den Bemühungen, ein Abkippen der Zylinder und Gleitschuhe von den jeweiligen Gegenflächen zu verhindern, steht jedoch das Bestreben entgegen, den Grad der hydrostatischen Entla­ stung in den Kontaktbereichen so hoch wie nur möglich zu wählen. Hiermit ist die Absicht verbunden, die Reibung sowie den dadurch bedingten Verschleiß zu mindern und der Maschine folglich einen hohen Wirkungsgrad zu verschaffen.
Im Falle der bekannten Bauart sind die Voraussetzungen zur Verwirklichung relativ hoher Entlastungsgrade gegeben. Ein wesentlicher Nachteil ist dennoch, daß die Kontaktbereiche zwischen den Kalotten und den Druckschalen in den Zylindern zwangsläufig sehr große Durchmesser haben müssen, um für die hydrostatische Entlastung den Kolbenwirkflächen äquiva­ lente Flächen zu schaffen. Das bedeutet, daß in aller Regel der größte Durchmesser der Kontaktbereiche größer als die Innendurchmesser der sich an den Kalotten abstützenden Zy­ linder bemessen ist.
Dieser große Durchmesser der Kontaktbereiche ist indessen am Aufbau eines Reibungsmoments an den Kolben-Zylinder-Ein­ heiten maßgeblich beteiligt. Dieses Reibungsmoment versucht, die Gleitschuhe von der Exzentermantelfläche abzukippen. Um dies zu verhindern, muß in diesen Bereichen der Entla­ stungsgrad so weit vermindert werden, daß die Gleitschuhe eine noch sichere Auflage auf der Exzentermantelfläche haben. Durch die somit höhere Reibung der Gleitschuhe auf der Exzentermantelfläche bei vermindertem Entlastungsgrad ergibt sich aber wiederum ein Moment, welches bestrebt ist, die Zylinder von den Kalotten abzukippen. Mithin muß auch dort der Entlastungsgrad entsprechend gesenkt werden.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß bei fehlendem Fluiddruck sowie in der Anlaufphase der Kontakt der Zylinder mit den Kalotten bzw. der Gleitschuhe mit der Exzentermantelfläche allein durch die Kraft der die Zylinder und Kolben auseinanderdrückenden Federn auf dem Wege des Kraftschlusses hergestellt werden kann. Bei einem Verklemmen der vergleichsweise eng tolerierten Bauteile der Kolben-Zylinder-Einheiten, z. B. durch den Einfluß von Schmutzpartikeln, kann es dann zu betrieblichen Situationen kommen, in welchen die Federn ein nahezu beliebig großes Abheben der Zylinder von den Kalotten nicht verhindern können.
In den Kontaktbereichen der Gleitschuhe mit der Exzenterman­ telfläche werden alle Gleitschuhe durch einen den Exzenter umspannenden Ring in Anlage an der Exzentermantelfläche gehalten. Zu diesem Zweck greift der Ring in entsprechende Ausnehmungen an den Gleitschuhen ein. Eine solche Lösung wäre zwar theoretisch auch in den Kontaktbereichen der Zylin­ der mit den Kalotten denkbar, der Bauaufwand hierfür würde jedoch wirtschaftlich nicht mehr gerechtfertigt sein.
Der Erfindung liegt, ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Bauart, die Aufgabe zugrunde, eine einfache formschlüssige Führung aller Triebwerksbauteile zu schaffen, die bei hohen Entlastungsgraden und Ausschluß der Abkippgefahr in den Kontaktbereichen der Kolben-Zylinder- Einheiten mit den angrenzenden Bauteilen auch unter extremen Einflüssen, wie z. B. bei Druckmittelverunreinigungen, ein Abheben der Flächen in den Kontaktbereichen auf das Maß des jeweils entsprechenden Passungsspiels begrenzt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merk­ malen.
Der dichtende Eingriff eines Schwenkkopfs mit einer zu der Druckschale bzw. zur Kalotte konzentrischen kugelabschnitts­ förmigen Oberfläche in eine Ausnehmung des Maschinengehäuses führt zu dem Vorteil, daß nunmehr der Kontaktbereich der Kolben-Zylinder-Einheit mit dem Maschinengehäuse extrem klein gehalten werden kann. Auf diese Weise ist ein hoher Entlastungsgrad bei geringsten Reibungsverlusten erzielbar. Ein Abkippen der Triebwerksteile ist nicht mehr zu befürch­ ten. Die Lagerung des Schwenkkopfs in der Ausnehmung des Maschinengehäuses erlaubt es in Verbindung mit der Relativ­ führung des Kolbens und des Zylinders, selbst bei Verunrei­ nigungen des Druckfluids das Maß des Abhebens der in den Kontaktbereichen einander gegenüberliegenden Flächen auf das dort vorgegebene Passungsspiel zu begrenzen.
Ferner besteht ein Vorteil der Erfindung darin, daß bei Anbindung der Gleitschuhe an den Exzenter, wie dies in aller Regel durch einen Spannring der Fall ist, eine Feder zwi­ schen Kolben und Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit ent­ behrlich ist. Dies ist mit einer weiteren Vereinfachung der Ausgestaltung sowie der Fertigung verbunden.
Grundsätzlich ist es möglich, die Ausnehmung für den Schwenk­ kopf der Kolben-Zylinder-Einheit unmittelbar in der Wandung des Maschinengehäuses auszubilden. Der Fertigungsaufwand wird jedoch erheblich vereinfacht, weil die Bearbeitung an leichter zugänglichen Bauteilen vorgenommen werden kann, wenn die Merkmale des Anspruchs 2 Anwendung finden. Die Ausbildung der Ausnehmung in einem am Maschinengehäuse lösbar, insbesondere durch Schrauben, festgelegten Deckel hat darüber hinaus den Vorteil, daß die einzelnen Bestandteile der Kolben-Zylinder-Einheit vergleichsweise problemlos ge­ wartet und bei Bedarf ausgetauscht werden können.
Die mindestens mittelbare Abstützung des Schwenkkopfs am Maschinengehäuse kann auf verschiedene Art und Weise verwirk­ licht werden. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3 wird eine Kugel als handelsüblicher Bauteil hoher Präzision zwi­ schen eine Druckschale am Maschinengehäuse und eine Druck­ schale am Schwenkkopf eingegliedert. Die Anpassung der Druck­ schalen an die Kontur der Kugel ist mit keinem besonderen Fertigungsaufwand verbunden.
Weitere Ausführungsformen der Schwenkkopfabstützung am Ma­ schinengehäuse sind in den Ansprüchen 4 und 5 gekennzeichnet. Diese Bauformen haben den Vorteil, daß hierbei die Anzahl der Bauteile verringert werden kann. Dabei hat die Ausfüh­ rungsform des Anspruchs 5 noch den zusätzlichen Vorteil, daß auch bei extremer Schräglage der Kolben-Zylinder-Einheit zur gedachten Verbindungslinie zwischen der Maschinenwellen­ achse und dem Schwenkmittelpunkt des Schwenkkopfs die Kon­ taktflächen von Druckschale und Zapfen immer rechtwinklig zur Richtung des Kraftvektors liegen.
Obwohl es denkbar wäre, die Ausnehmung im Maschinengehäuse unmittelbar an die kugelabschnittsförmige Oberfläche des Schwenkkopfs anzupassen, ist die Ausführungsform gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 mit dem Vorteil verbunden, daß, insbesondere in der Deckelausführung, die Fertigung bei doppelpassungsfreier Bestimmung in einfacher Weise vorgenom­ men werden kann. Da aufgrund der kugelabschnittsförmigen Oberfläche sich stets derselbe Umfangsbereich der Ausnehmung in Kontakt mit dem Schwenkkopf befindet, ist es auch problem­ los möglich, diesen Dichtflächenbereich selbsteinstellend auszugestalten.
In diesem Zusammenhang wird eine bevorzugte Weiterbildung in den Merkmalen des Anspruchs 7 gesehen. Dabei kann der mit dem Schwenkkopf in Kontakt stehende Flächenbereich des Dichtrings sowohl zylindrisch als auch ggf. kugelabschnitts­ förmig gestaltet, d. h. also an die Oberfläche des Schwenk­ kopfs angepaßt sein. Ein Dichtring hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Passungsgenauigkeit von Ausnehmung und Schwenkkopf relativ grob gehalten und dadurch die Fertigung noch mehr vereinfacht werden kann.
Die betriebsgerechte Einbettung des Schwenkkopfs in die Ausnehmung erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung der Erfin­ dung mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Dieser Einsatz um­ greift den Schwenkkopf exzenterseitig des Dichtflächenbe­ reichs. Zu diesem Zweck besteht er mindestens aus zwei Seg­ menten, die in der Betriebslage in beliebiger Weise unmittel­ bar an der Wandung des Maschinengehäuses oder an einem die Ausnehmung aufnehmenden Gehäusedeckel festlegbar sind.
Ein zweckmäßiges Hilfsmittel kann hierbei ein Haltering gemäß Anspruch 9 sein. Insbesondere bei der Deckelausführung ist es dann vergleichsweise einfach, den Haltering bei in das Maschinengehäuse eingesetzter Kolben-Zylinder-Einheit in eine Nut der Gehäusewandung der Maschine einzulegen. Anschließend wird der Schwenkkopf in den Deckel eingeführt, der Einsatz an Ort und Stelle gebracht und dann der Deckel am Maschinengehäuse befestigt. Durch die Festlegung des Deckels wird auch gleichzeitig der Schwenkkopf über den Haltering und den Einsatz lageorientiert.
Im Falle der unmittelbaren Einbettung des Schwenkkopfs in die Maschinengehäusewandung wird der Haltering gemäß An­ spruch 10 zweckmäßig mit einem Spannring (Federring) am Maschinengehäuse festgelegt. Sowohl bei dieser Bauart als auch bei der Deckelbauart ist jedoch durch eine abgestufte Bemessung der Innendurchmesser von Haltering und Spannring sichergestellt, daß die Kolben-Zylinder-Einheit problemlos um die gedachte Verbindungslinie zwischen der Maschinenwel­ lenachse und dem Schwenkmittelpunkt des Schwenkkopfes schwen­ ken kann, ohne daß hierfür große Freiräume im Maschinenge­ häuse bereitgestellt werden müssen.
Die Merkmale des Anspruchs 11 erlauben es bei einfachster Fertigung, eine einwandfreie Dichtung zwischen Deckel und Maschinengehäuse herzustellen.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke gestattet es, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 12 den Schwenkkopf an einem Kolben auszubilden, der in einem Zylinder gleitet, welcher sich über einen Gleitschuh an der Exzentermantelfläche ab­ stützt.
Andererseits ist es gemäß Anspruch 13 ebensogut möglich, den Schwenkkopf einem Zylinder einteilig zuzuordnen, der einen Kolben gleitschlüssig übergreift, welcher sich über einen Gleitschuh an der Exzentermantelfläche abstützt.
In beiden Fällen ist durch eine entsprechende Ausbildung von Kolben und Zylinder stets eine fluidleitende Verbindung zwischen den Kontaktbereichen einerseits an der Exzenterman­ telfläche und andererseits zwischen dem Schwenkkopf und dem Maschinengehäuse gewährleistet.
Der Gleitschuh kann, wie vorstehend bereits dargelegt, so­ wohl einem Kolben als auch einem Zylinder der Kolben-Zylinder- Einheit einstückig zugeordnet sein. Denkbar ist gemäß An­ spruch 14 aber auch eine Lösung, bei welcher der Gleitschuh an der Kolben-Zylinder-Einheit (Kolben oder Zylinder) lösbar befestigt ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von vier in den Zeich­ nungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Darstellungen zeigen jeweils im Querschnitt die Einglie­ derung einer Kolben-Zylinder-Einheit zwischen dem Maschinen­ wellenexzenter einer hydraulisch beaufschlagbaren Radialkol­ benmaschine und dem Umfangsbereich des Maschinengehäuses.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 4 eine Maschinenwelle einer hydraulisch betriebenen Radialkolbenmaschine 2 bezeichnet. An der Maschinenwelle 1 ist ein Exzenter 3 mit einer zylin­ drischen Mantelfläche 4 befestigt. Statt einer zylindrischen Mantelfläche 4 kann auch eine ballige Mantelfläche vorge­ sehen sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 stützt sich der Kolben 5 einer Kolben-Zylinder-Einheit 6 mit einem einstückig zuge­ ordneten Gleitschuh 7 an der Mantelfläche 4 ab. Es ist aber auch möglich, daß der Gleitschuh 7 dem Kolben 5 lösbar zuge­ ordnet ist. Der Gleitschuh 7 weist exzenterseitig eine hydro­ statische Entlastung 8 auf. Diese Entlastung 8 steht mit einer zentralen Durchgangsbohrung 9 im Kolben 5 in fluidlei­ tender Verbindung.
Der Kolben 5 wird von einem Zylinder 10 dichtend gleitschlüs­ sig umgriffen. Am Zylinder 10 ist ein Schwenkkopf 11 mit einer kugelabschnittsförmigen Oberfläche 12 angeordnet. Der Schwenkkopf 11 greift in eine Ausnehmung 13 eines am Maschi­ nengehäuse 14 durch Schrauben 15 lösbar befestigten Deckels 16 ein. Die Ausnehmung 13 weist eine zylindrische Innenwand auf.
Der Schwenkkopf 11 ist mit einer zentralen Aussparung 17 versehen, welche einen Vorsprung 18 des Deckels 16 mit großem Spiel umgreift. Sowohl mittig der Aussparung 17 als auch mittig des Vorsprungs 18 sind Druckschalen 19, 20 ausgeformt, welche sich an einer Distanzkugel 21 gemeinsam abstützen.
Neben der Distanzkugel 21 bzw. der Druckschale 19 sind Boh­ rungen 22 im Schwenkkopf 11 vorgesehen, welche den Expansions­ raum 23 der Kolben-Zylinder-Einheit 6 mit der fluidbeauf­ schlagbaren Kammer 24 in der Ausnehmung 13 verbinden.
Der Schwenkkopf 11 ist durch einen zweiteiligen Einsatz 25 im Deckel 16 festgelegt. Der Einsatz 25 wird durch einen Haltering 26 fixiert, der umfangsseitig von einem Dichtring 27 umgeben ist. Bei der Festlegung des Deckels 16 am Gehäuse 14 wird somit gleichzeitig der Schwenkkopf 11 einwandfrei in der Ausnehmung 13 lageorientiert.
Im Kontaktbereich der Oberfläche 12 des Schwenkkopfs 11 mit der Ausnehmung 13 ist in eine Ringnut 28 der Ausnehmung 13 ein Dichtring 29 eingebettet, welcher somit die Kammer 24 bzw. die Ausnehmung 13 von dem Maschineninnenraum 30 dichtend trennt.
Andererseits steht die Kammer 24 über die Bohrungen 22 im Schwenkkopf 11, den Expansionsraum 23 und die zentrale Boh­ rung 9 im Kolben 5 mit der Entlastung 8 im Gleitschuh 7 in fluidleitender Verbindung.
Die Ausführungsform der Kolben-Zylinder-Einheit 6 a der Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 lediglich darin, daß anstelle der Druckschale 19 im Schwenkkopf 11 bei der Ausführungsform der Fig. 1 nunmehr ein Zapfen 31 mit einem kugelabschnittsförmigen Stirnbereich 32 am Schwenk­ kopf 11 a vorgesehen ist, der in eine an den Stirnbereich 32 angepaßte, zentral im Vorsprung 18 des Deckels 16 ausgeformte Druckschale 33 eingreift. Alle anderen Bauteile entsprechen der Ausführungsform der Fig. 1, so daß auf eine nochmalige Erläuterung dieser Bauteile verzichtet werden kann.
Bei der Ausführungsform der Fig. 3 stützt sich ein Zylinder 34 einer Kolben-Zylinder-Einheit 6 b über einen einteilig angeformten Gleitschuh 35 an der Exentermantelfläche 4 ab. Auch in diesem Fall kann der Gleitschuh 35 dem Zylinder 34 lösbar zugeordnet sein. In den Zylinder 34 greift dich­ tend ein Hohlkolben 36 mit einer großvolumigen Durchgangs­ bohrung 43 ein, der mit einem einstückig angeformten Schwenk­ kopf 11 b verbunden ist. Dieser Schwenkkopf 11 b faßt wie in der anhand der Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform in eine Ausnehmung 13 eines am Maschinengehäuse 14 lösbar festgelegten Deckels 16 a ein. Auch die Festlegung des Schwenk­ kopfs 11 b in dieser Ausnehmung 13 entspricht der Ausführungs­ form der Fig. 1 oder 2.
Ein Unterschied besteht allerdings darin, daß nunmehr zentral in der Aussparung 17 des Schwenkkopfs 11 b eine Druckschale 19 ausgeformt ist, in welche ein kugelabschnittsförmiger Stirnbereich 37 eines Zapfens 38 eingreift, der am zentralen Vorsprung 18 a des Deckels 16 a angeformt ist.
Eine Bohrung 39 mittig des Gleitschuhs 35 verbindet die Entlastung 8 mit der Kammer 24 im Deckel 16 a.
Die Abstützung des Schwenkkopfs 11 b am Deckel 16 a gemäß der Fig. 3 kann selbstverständlich auch bei einer Ausfüh­ rungsform angewendet werden, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, d. h. wo sich der Kolben 5 über einen Gleitschuh 7 an der Exzentermantelfläche 4 abstützt und der Schwenkkopf 11, 11 a dem den Kolben 5 übergreifenden Zylinder 10 zugeordnet ist.
Die in der Fig. 4 veranschaulichte Ausführungsform ent­ spricht prinzipiell der Ausführungsform der Fig. 1. Es ist jedoch zu erkennen, daß nunmehr der Schwenkkopf 11 in eine Ausnehmung 13 a eingebettet ist, welche unmittelbar Bestandteil der Wandung 40 des Maschinengehäuses 14 a bildet.
Um hierbei den zweiteiligen Einsatz 25 und den Haltering 26 festzulegen, ist ein Spannring (Federring, Sprengring) 41 vorgesehen, der in eine entsprechende Nute 42 des Gehäu­ ses 14 a eingesetzt werden und dadurch den Schwenkkopf 11 lageorientieren kann. Die Abstufung der Innendurchmesser von Spannring 41 und Haltering 26 ist so gestaltet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit 6 einwandfreie Schwenkbewegungen im Innenraum 30 a des Maschinengehäuses 14 a durchführen kann.

Claims (14)

1. Radialkolbenmaschine, insbesondere hydraulisch beauf­ schlagbare Radialkolbenmaschine, die mindestens eine radial teleskopierbare Kolben-Zylinder-Einheit mit einem einge­ schlossenen Expansionsraum aufweist, die mit ihrem der Ma­ schinenwelle zugeordneten achsseitigen Ende über einen Gleit­ schuh an der Mantelfläche eines Exzenters der Maschinenwelle und mit dem anderen Ende über eine kugelabschnittsförmige Kalotte und eine an diese Kalotte angepaßte Druckschale zumindest mittelbar am Maschinengehäuse gleitend abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (6, 6 a, 6 b) an ihrem dem Exzenter (3) abgewandten Ende einen Schwenkkopf (11, 11 a, 11 b) mit einer zur Druckschale (19, 20, 33) bzw. zur Kalotte (21, 31, 38) konzentrisch angeordneten kugelabschnittsförmigen Oberfläche (12) aufweist, der unter Bildung einer fluidbe­ aufschlagbaren Kammer (24) in eine Ausnehmung (13, 13 a) des Maschinengehäuses (14, 14 a) dichtend eingreift, welche mit dem Expansionsraum (23) der Kolben-Zylinder-Einheit (6, 6 a, 6 b) fluidleitend verbunden ist.
2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwenkkopf (11, 11 a, 11 b) lagernde Ausnehmung (13) Bestandteil eines am Maschinengehäuse (14) lösbar festgelegten Deckels (16, 16 a) bildet.
3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Schwenkkopf (11) als auch am Maschinengehäuse (14, 14 a) Druckschalen (19, 20) vorgesehen sind, die sich gemeinsam an einer Distanz­ kugel (21) abstützen.
4. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkkopf (11 a) ein Zapfen (31) mit einem kugelabschnittsförmigen Stirnbereich (32) vorgesehen ist, der in eine am Maschinengehäuse (14) ausgeformte Druckschale (33) eingreift.
5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengehäuse (14) ein Zapfen (38) mit kugelabschnittsförmigem Stirnbereich (37) vorgesehen ist, der in eine am Schwenkkopf (11 b) ausge­ formte Druckschale (19) eingreift.
6. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh­ mung (13, 13 a) mindestens im Bereich der kugelabschnittsför­ migen Oberfläche (12) des Schwenkkopfs (11, 11 a, 11 b) zylin­ drisch ausgebildet ist und einen selbsteinstellbaren Dicht­ flächenbereich (29) aufweist.
7. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtflächenbereich (29) Bestandteil eines in einer Ringnut (28) der Ausnehmung (13, 13 a) angeordneten Dichtrings bildet.
8. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk­ kopf (11, 11 a, 11 b) durch einen am Maschinengehäuse (14, 14 a) festlegbaren Einsatz (25) formschlüssig abgestützt ist.
9. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (25) durch einen Haltering (26) in seiner Betriebslage fixiert ist.
10. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (26) durch einen Spannring (41) festgelegt ist.
11. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 9 oder 10, da­ durch gekennzeichnet, daß umfangsseitig des Halterings (26) ein Dichtring (27) angeordnet ist.
12. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk­ kopf (11 b) an einem mit wenigstens einer Durchgangsbohrung (43) ausgerüsteten Kolben (36) ausgebildet ist, der in einen sich über einen Gleitschuh (35) an der Mantelfläche (4) des Exzenters (3) abstützenden Zylinder (34) dichtend ein­ greift.
13. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk­ kopf (11, 11 a) an einem Zylinder (10) ausgebildet ist, der einen mit wenigstens einer Durchgangsbohrung (9) versehenen und sich über einen Gleitschuh (7) an der Mantelfläche (4) des Exzenters (3) abstützenden Kolben (5) dichtend über­ greift.
14. Radialkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit­ schuh (7, 35) einen lösbaren Bestandteil der Kolben-Zylinder- Einheit (6, 6 a, 6 b) bildet.
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