DE3726510A1 - Verfahren zur herstellung von tetrahydrofuran oder von gemischen, die neben tetrahydrofuran (gamma)-butyrolacton und/oder 1,4-butandiol enthalten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von tetrahydrofuran oder von gemischen, die neben tetrahydrofuran (gamma)-butyrolacton und/oder 1,4-butandiol enthaltenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tetrahydrofuran
oder von Gemischen, die neben Tetrahydrofuran γ-Butyrolacton und/oder
1,4-Butandiol enthalten, durch katalytische Hydrierung von Maleinsäure,
Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid oder Bernsteinsäureanhydrid.
Im folgenden Text werden die folgenden Kurzbezeichnungen verwendet:
MS=Maleinsäure, BS=Bernsteinsäure, MSA=Maleinsäureanhydrid,
BSA=Bernsteinsäureanhydrid, THF=Tetrahydrofuran, GBL=γ-Butyrolacton,
BD=1,4-Butandiol, FS=Fumarsäure.
THF, BD und GBL sind wertvolle Zwischenprodukte. So werden THF und BD z. B.
für die Herstellung von Polyurethanen, Polybutylenterephthalat oder
Polytetrahydrofuran und GBL für die Herstellung von Pyrrolidon verwendet.
THF und GBL finden auch als Lösungsmittel Verwendung.
Bekanntlich lassen sich GBL, THF und BD durch katalytische Hydrierung von
MSA herstellen. Da diese Hydrierung entsprechend dem in der
US-PS 41 55 919 angegebenen Reaktionsschema verläuft, hat man sich bemüht,
die Hydrierung durch bestimmte Verfahrensmaßnahmen so zu steuern, daß
zumindest eines dieser Reaktionsprodukte bevorzugt erhalten wird. Die
Produktverteilung sieht bei den bekannten Verfahren meist so aus, daß
entweder GBL oder BD und THF erhalten wird.
GBL erhält man z. B. nach dem in der US-PS 40 96 156 beschriebenen
Verfahren, bei dem man MS, MSA, BSA und/oder FS in Gegenwart von
Edelmetallkatalysatoren hydriert. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß
die sehr teuren Edelmetalle benötigt werden und der Einsatz der komplexen
Gemische der Edelmetalle mit einer sehr arbeitsaufwendigen Rückgewinnung
der Edelmetalle verbunden ist.
Aus der DE-PS 21 33 768 ist bekannt, daß sich Katalysatoren, die neben
Cobalt, Rhenium und/oder Molybdän enthalten, für die Hydrierung von BSA
oder MSA zur Gewinnung von THF und GBL eignen. Diese Katalysatoren haben
sich als sehr empfindlich gegen Säuren und andere Verunreinigungen
erwiesen.
Man hat GBL auch schon durch Hydrierung von Estern der MS, FS oder BS an
Kupferchromit-Katalysatoren hergestellt (EP 1 84 055). Die Alkohole müssen
nach der Hydrierung abgetrennt und der Veresterung wieder zugeführt
werden. Die Wahl des Katalysators hat den Nachteil, daß bei seiner
Herstellung toxische Ausgangsstoffe verarbeitet werden müssen.
In der US-PS 41 55 919 wird ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von
BD und THF beschrieben, bei dem man die Hydrierung an einem
Nickel-Katalysator, der noch Molybdän und/oder Wolfram enthält, in einem
Lösungsmittel durchführt. Als Lösungsmittel werden GBL, Dioxan oder THF
verwendet. Bei diesem Verfahren erhält man BD und/oder THF, aber kein GBL.
Es bestand nun die Aufgabe, ein verbessertes, besonders wirtschaftliches
Verfahren zur Herstellung von GBL, THF und BD durch Hydrierung von MS,
MSA, BS, FS oder BSA zu finden. Dabei war ein einstufiges kontinuierliches
Verfahren anzustreben. Der Katalysator sollte billige Nichtedelmetalle
enthalten, eine lange Standzeit und eine große Stabilität gegenüber
Korrosion aufweisen sowie hohe Ausbeuten an GBL, BD und THF ermöglichen.
Es war außerdem wünschenswert, diese drei Produkte in variablen
Mengenverhältnissen herstellen zu können.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, das diese Forderungen weitgehend
erfüllt, stellt man THF oder Gemische, die neben THF, GBL und/oder BD
enthalten, durch katalytische Hydrierung von MS, BS, FS, MSA oder BSA bei
Temperaturen von 150 bis 350°C und Drücken von 50 bis 300 bar dadurch her,
daß man einen Katalysator verwendet, der als katalytisch aktives Metall
Cobalt und mindestens eines der Elemente Kupfer und Phosphor enthält.
Ausgangsstoffe für das neue Verfahren sind MS, MSA, BS, BSA und FS, von
denen MS, MSA oder Gemische aus MS und MSA bevorzugt sind. Diese
Ausgangsstoffe werden entweder direkt in Form einer Schmelze oder als
Lösungen der Hydrierung unterworfen. Als Lösungen verwendet man z. B. 5 bis
60 gew.-%ige Lösungen von MSA oder MS in Lösungsmitteln, wie Wasser, GBL
oder Ether, wie Dioxan, Tetrahydropyran, THF und Diethylether.
Beispielsweise verwendet man eine 10 bis 60, vorzugsweise 20 bis
40 gew.-%ige Lösung von MSA in THF oder eine 5 bis 40,
vorzugsweise 25 bis 40 gew.-%ige Lösung von MS in Wasser.
Man hydriert bei Temperaturen von 150 bis 350, vorzugsweise 170 bis 250°C
und bei Drücken von 50 bis 350 bar, vorzugsweise 250 bis 300 bar. Die
Hydrierung wird diskontinuierlich, vorzugsweise aber kontinuierlich
durchgeführt.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren enthalten Cobalt und
mindestens eines der Elemente Kupfer und Phosphor. Bevorzugt enthalten die
Katalysatoren neben Cobalt mindestens zwei der Elemente Kupfer, Phosphor
und Molybdän. Von besonderem technischem Interesse sind solche
Katalysatoren, die neben Cobalt mindestens drei der Elemente Kupfer,
Phosphor, Molybdän und Mangan enthalten. Dabei können die Metalle in
metallischer Form oder in Form ihrer Oxide eingesetzt werden. Phosphor
liegt praktisch in Form von Phosphorsäure vor.
Geeignete Katalysatoren sind z. B. solche, deren katalytisch aktive Masse
mindestens zu 40 Gew.-% aus Cobalt besteht und als weitere aktive
Bestandteile bis zu 20 Gew.-%, z. B. 5 bis 18 Gew.-% Kupfer, bis zu 8 Gew.-%,
z. B. 0,1 bis 7 Gew.-% Phosphorsäure und bis zu 10 Gew.-%, z. B.0,1 bis
8 Gew.-% Molybdän enthält. Beispielsweise seien Katalysatoren genannt,
deren katalytisch aktive Masse zu 40 bis 60 Gew.-% aus Cobalt, 13 bis
17 Gew.-% aus Kupfer, 0,5 bis 5 Gew.-% aus Molybdän (berechnet als MoO₃), 0
bis 8 Gew.-% aus Mangan und 0,1 bis 5 Gew.-% aus Phosphor (berechnet als
H₃PO₄) besteht. Die Katalysatoren können, z. B. bis zu 10 Gew.-% an sich
übliche Inertmaterialien, wie Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Zeolithe,
Titanoxid, Thoriumoxid, Magnesiumoxid, Bims, Rutil, Zirkonoxid oder
Kohlenstoff enthalten. Der Katalysator, der die metallischen Bestandteile
üblicherweise in Form ihrer Oxide enthält, wird in der Regel vor seinem
Einsatz und zweckmäßigerweise in der Hydrierapparatur durch eine
Wasserstoffbehandlung aktiviert, wobei die Oxide größtenteils zu den
Metallen reduziert werden.
Die Standzeit des Katalysators beträgt ohne Aktivitätsabfall mehr als
7 Monate. Die Raum-Zeit-Ausbeute liegt bei der Schmelzfahrweise zwischen
0,2 und 0,9 kg/l · h und bei der Lösungsmittelfahrweise zwischen 0,2 und
0,8 kg/l · h.
Der zur Hydrierung eingesetzte Wasserstoff wird im allgemeinen in größerem
stöchiometrischen Überschuß verwendet. Er kann als Kreisgas in die
Reaktion zurückgeführt werden. Der Wasserstoff kommt im allgemeinen
technisch rein zum Einsatz. Beimengen von Inertgasen, z. B. Stickstoff
stören jedoch den Reaktionsablauf nicht.
Beim kontinuierlichen Betrieb kann sowohl in Sumpf- als auch in
Rieselfahrweise gearbeitet werden. Hydriert man diskontinuierlich, so
verfährt man z. B. so, daß man eine Lösung von MSA in THF zusammen mit dem
Katalysator in einen Hochdruckautoklaven gibt, Wasserstoff aufpreßt und
das Reaktionsgemisch erhitzt. Nach Ende der Reaktion wird abgekühlt, der
Katalysator abgetrennt und das Reaktionsgemisch zur Isolierung von THF,
GBL und BD fraktioniert destilliert. Man kann aber auch, falls gewünscht,
das entstandene GBL in einer Nachhydrierung zu BD und THF umsetzen und das
BD auf bekannte Weise zyklisieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, den mengenmäßigen Anteil der
Verfahrensprodukte im Reaktionsgemisch im Bereich von 20 bis 100 Gew.-%
THF, 0 bis 55 Gew.-% GBL und 0 bis 60 Gew.-% BD zu variieren. So erhält man
Reaktionsgemische mit hohem THF-Anteil, wenn man bei hohen Temperaturen
und/oder niedriger Katalysatorbelastung arbeitet, während die Bildung von
GBL durch niedrigere Temperaturen und/oder hohe Katalysatorbelastung
begünstigt wird.
Beispielsweise wird bei einer Reaktionstemperatur von 260°C und einer
Katalysatorbelastung von 0,4 kg/l · h ein Reaktionsaustrag aus 50,8 Gew.-%
THF, 38,8 Gew.-% BD und 4,6 Gew.-% GBL erhalten, während sich die
Zusammensetzung des Produktstromes zu 29,5 Gew.-% THF, 29,5 Gew.-% BD und
34,1 Gew.-% GBL verschiebt, wenn bei einer Temperatur von 210°C und
gleicher Katalysatorbelastung gearbeitet wird. Verändert man die
Kontaktbelastung auf 0,1 kg/l · h und stellt eine Temperatur von 220°C
ein, so erhält man ein Gemisch aus 23 Gew.-% THF, 66 Gew.-% BD und 2 Gew.-%
GBL. Reduziert man die Temperatur bei derselben Kontaktbelastung auf
170°C, so wird folgende Zusammensetzung erhalten: 5 Gew.-% THF, 36 Gew.-% BD
und 58 Gew.-% GBL.
Nach dem neuen Verfahren erhält man die Verfahrensprodukte bei
quantitativer Umsetzung der Ausgangsstoffe und bei hohen
Raum-Zeit-Ausbeuten in hohen Ausbeuten. Überraschenderweise werden
Korrosions- und Desaktivierungserscheinungen am Katalysator weder beim
Einsatz von MSA-Schmelzen noch bei Verwendung wäßriger MS-Lösungen
beobachtet. Außerdem ist die Nebenproduktebildung sehr gering. So wird
auch die üblicherweise bei Hydrierungen von MSA im Temperaturbereich von
<300°C festgestellte Bildung hochmolekularer, pechähnlicher Produkte
nicht beobachtet.
Die in den Beispielen genannten Prozente sind Gewichtsprozente.
Ein Rieselreaktor mit der Länge von 3 m und einem Innendurchmesser von
16 mm wurde mit Katalysatorsträngen gefüllt, die eine Länge von 6 mm und
einen Durchmesser von 3 mm hatten. Der Katalysator enthielt die folgenden
katalytisch aktiven Bestandteile: 3% H₃PO₄, 64,2% CoO (50,5% Co),
18,5% CuO (14,8% Cu), 6,7% Mn₃O₄ (4,8% Mn), 3,7% MoO₃. Am
Kopfende
des Reaktors wurde eine 40%ige wäßrige Maleinsäurelösung eingeleitet.
Wasserstoff wurde ebenfalls am Kopfende mit einem Druck von 300 bar
eingeleitet. Bei einem stündlichen Zulauf von 200 g der Maleinsäurelösung
wurde ein Umlauf von 9 l/h eingestellt. Es wurden drei Versuche bei
unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt. In der nachstehenden Tabelle
sind die Ausbeuten bei diesen Versuchen (bezogen auf die eingesetzte
Maleinsäure) tabellarisch zusammengesetzt.
Entsprechend Beispiel 1 wurde ein Katalysator mit folgender
Zusammensetzung eingesetzt: 3% H₃PO₄, 64,2% CoO (50,5% Co), 18,5%
CuO (14,8% Cu), und 3,7% MoO₃. Die dabei erhaltenen Ausbeuten sind der
folgenden Tabelle zu entnehmen.
Entsprechend Beispiel 1 wurde ein Katalysator mit folgender
Zusammensetzung eingesetzt: 8,5% H₃PO₄, 62,0% CoO (48,7% Co), 17,8%
CuO (14,2% Cu), 6,4% Mn₃O₄ (4,5% Mn), 3,6% MoO₃. Die dabei
erhaltenen Ausbeuten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Ein für die Sumpffahrweise geeigneter Reaktor mit einer Länge von 2 m und
einem Durchmesser von 41 mm wurde mit Katalysatorsträngen der Länge von
7 mm und dem Durchmesser von 4 mm gefüllt. Der Katalysator hatte die im
Beispiel 1 genannte Zusammensetzung. Am Kopfende des Reaktors wurde eine
Schmelze von MSA eingeleitet. Wasserstoff wurde ebenfalls am Kopfende mit
einem Druck von 300 bar eingeleitet. Bei einem stündlichen Zulauf von
0,7 l der Schmelze wurde ein Umlauf von 20 l/h eingestellt. Bei einer
Reaktortemperatur von 265°C wurden die folgenden Ausbeuten erhalten: 33%
BD, 46% THF, 11% GBL, 4% Butanol, 1% Propanol (Angaben in mol-%).
Die Hydrierung wurde wie im Beispiel 4 beschrieben durchgeführt, wobei
jedoch ein Zulauf von 0,3 l/h, ein Umlauf von 8 l/h und eine
Reaktortemperatur von 245°C eingestellt wurden. Dabei wurden die folgenden
Ausbeuten erhalten: 46% BD, 37% THF, 7% GBL, 4% Butanol, 1% Propanol
(Angaben in mol-%).
In einen Rieselreaktor mit einer Länge von 10 m und einem Durchmesser von
41 mm, der mit dem in Beispiel 4 verwendeten Katalysatorsträngen gefüllt
war, wurde entsprechend Beispiel 4 eine Schmelze von MSA und Wasserstoff
eingeleitet. Bei einem Zulauf von 7 l Schmelze/h wurde ein Umlauf von
40 l/h eingestellt. Die Reaktortemperatur betrug 305°C. Dabei wurden die
folgenden Ausbeuten erhalten: 15% BD, 55% THF, 25% GBL, 1,5% Butanol,
0,5% Propanol (Angaben in mol-%).
Die Hydrierung wurde wie im Beispiel 6 beschrieben durchgeführt, wobei
jedoch die Temperatur am Reaktoreingang 240°C und am Reaktorausgang 280°C
betrugt. Dabei wurden die folgenden Ausbeuten erhalten: 15% BD, 55% THF,
25% GBL, 2% Butanol und Propanol.
In einem weiteren Versuch wurde das Reaktionsgemisch aus dem
Reaktorausgang in einen Nachreaktor geleitet, der die gleiche
Dimensionierung wie der erste Reaktor aufwies und wie der erste Reaktor
mit dem Katalysator beschickt war. Die Nachhydrierung wurde bei einem
Wasserstoffdruck von 300 bar ohne Kreisflüssigkeitsfahrweise vorgenommen.
Dabei wurde am Reaktorausgang eine Temperatur von 260°C eingestellt. Es
wurden die folgenden Ausbeuten erhalten: 93% BD und THF, 1,5% GBL, 2,5%
Butanol und 0,4% Propanol.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Tetrahydrofuran oder von Gemischen, die
neben Tetrahydrofuran γ-Butyrolacton und/oder 1,4-Butandiol enthalten,
durch katalytische Hydrierung von Maleinsäure, Bernsteinsäure,
Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid oder Bernsteinsäureanhydrid, bei dem
man die Ausgangsstoffe bei Temperaturen von 150 bis 350°C und Drücken
von 50 bis 350 bar an einem Katalysator mit Wasserstoff umsetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der als
katalytisch aktives Metall Cobalt und mindestens eines der Elemente
Kupfer und Phosphor enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
Katalysator verwendet, der neben Cobalt mindestens zwei der Elemente
Kupfer, Phosphor und Molybdän enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
Katalysator verwendet, der neben Cobalt mindestens drei der Elemente
Kupfer, Phosphor, Molybdän und Mangan enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive
Masse des Katalysators mindestens zu 40 Gew.-% aus Cobalt besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
Katalysator verwendet, dessen aktive Masse zu 40 bis 60 Gew.-% aus
Cobalt, 13 bis 17 Gew.-% aus Kupfer, 0,5 bis 5 Gew.-% aus Molybdän
(berechnet als MoO₃), 0 bis 8 Gew.-% aus Mangan und 0,1 bis 5 Gew.-% aus
Phosphor (berechnet als H₃PO₄) besteht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873726510 DE3726510A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zur herstellung von tetrahydrofuran oder von gemischen, die neben tetrahydrofuran (gamma)-butyrolacton und/oder 1,4-butandiol enthalten |
DE8888112672T DE3870543D1 (de) | 1987-08-08 | 1988-08-04 | Verfahren zur herstellung von 1,4-butandiol und/oder tetrahydrofuran. |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-08-08 DE DE19873726510 patent/DE3726510A1/de not_active Withdrawn
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