DE3726156A1 - Verfahren zur herstellung von dentalprothesen unter einsatz eines punktschweissgeraetes - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dentalprothesen unter einsatz eines punktschweissgeraetes

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DE3726156A1
DE3726156A1 DE19873726156 DE3726156A DE3726156A1 DE 3726156 A1 DE3726156 A1 DE 3726156A1 DE 19873726156 DE19873726156 DE 19873726156 DE 3726156 A DE3726156 A DE 3726156A DE 3726156 A1 DE3726156 A1 DE 3726156A1
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Werner Rueppell
Klaus Herpertz
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SCHEU DENTAL INH RUDOLF SCHEU
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SCHEU DENTAL INH RUDOLF SCHEU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstel­ lung von Dentalprothesen mit Teleskop- und Konuskronen und Modellgußplatten unter Einsatz eines Punktschweißgerätes.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Dentalprothesen, Teleskop- bzw. Konuskronen z.B. aus Edelmetall zu fertigen und diese anschließend mit Hilfe von Lötverbindungen, Kle­ beverbindungen oder anderen mechanischen Verbindungen an entsprechend gestalteten Modellgußplatten zu befestigen. Der Nachteil derartiger Verbindungen besteht insbesondere im Zeitverlust durch Einbetten und Erwärmen, in unkontrol­ lierten Spannungen in den Lötstellen, in der zum Teil sehr großen Bauweise bei konfektionierten Klebeverbindungstei­ len und insbesondere auch darin, daß die Arbeiten unter­ schiedlichen Mitarbeitern nacheinander zur Verfügung ge­ stellt werden müssen, so z.B. Edelmetalltechnikern einer­ seits und Modellgußtechnikern andererseits.
Durch eine beispielsweise aus der EP-A 02 25 443 bekannt gewordene Punktschweißtechnik ist bereits ein großer Zeit­ gewinn möglich geworden, da mit Hilfe des dort beschrie­ benen Punktschweißgerätes die notwendigen Lötarbeiten sehr stark verringert werden können. Gleichwohl müssen auch hier unterschiedliche Arbeiten nacheinander durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren an­ zugeben, welches zu weiteren Zeiteinsparungen führt und das Verbinden zwischen Kronen und Modellgußplatten stark vereinfacht.
Beim Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an einem jeweiligen Meistermodell Matrizen zur Aufnahme von Patri­ zen an Primär- oder noch zu modellierenden Sekundärkronen angebracht werden, anschließend vom Meistermodell ein Du­ plikat gefertigt wird, wobei im Duplikat entsprechende Ma­ trizen eingelegt werden, dann nebeneinander die Kronen­ und Modellgußarbeiten durchgeführt werden, nachfolgend die Kronen und der Modellguß zusammengefügt werden, wobei die Patrizen an den Kronen in die Matrizen am Modellguß ein­ greifen und wobei schließlich Matrizen und Patrizen mit­ einander lichtbogen-punktverschweißt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Verfahrensweise wird zum einen erreicht, daß schweißbare Verbindungsübergänge geschaffen werden, die völlig genau ineinander passen. Dabei ist ein besonderer Vorteil darin zu sehen, daß durch Dublieren der Modelle zwei Mitarbeiter parallel ihre Arbeiten durchfüh­ ren können, die Edelmetall- und die Modellgußarbeiten kön­ nen nebeneinander und unabhängig voneinander erarbeitet werden, da die jeweils vorgesehenen Matrizen bzw. Patrizen beim Zusammenfügen der einzelnen Teilarbeiten später genau passen.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß pro Krone bis zu zwei stegförmige Patrizen zum Eingriff in entspre­ chend angeordnete U-förmige Matrizen am Modellguß vorgese­ hen werden, was zu einer sehr festen Verbindung der einzel­ nen Elemente führt.
Die Erfindung sieht auch vor, daß Patrizen und Matrizen bei der Modellation aus rückstandslos verbrennbarem Kunst­ stoff eingesetzt werden.
Um eine möglichst gute Verbindung zu erreichen, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß pro Verbin­ dungsseite von Matrize/Patrize eine Vielzahl von Schweiß­ punkten gesetzt werden, d.h. pro Verbindung werden auf Ober- und Unterseite, z.B. je fünfzehn Schweißpunkte ge­ setzt, womit ein Nachbearbeiten etwa durch Löten od. dgl. entbehrlich wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 in einzelnen Abbildungen die Verfahrensschritte nach der Erfindung,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung den Verbindungsbereich einer Sekundärkrone mit einer Modellgußplatte sowie in Fig. 3 die Durchführung einer Schweißarbeit mit aus Dar­ stellungsgründen stark veränderten Maßstabverhält­ nissen der miteinander korrespondierenden Elemente.
Die einzelnen Abbildungen der Fig. 1 stellen die Verfah­ rensschritte nach der Erfindung dar, wobei zunächst anhand der Fig. 2 die wesentlichen Elemente beschrieben seien.
Auf einem Modell 1 ist eine sogenannte Modellgußplatte 2 aufgebracht, an der eine Sekundärkrone 3 befestigt ist. Die Befestigung der Sekundärkrone 3 an der Modellgußplatte 2 erfolgt im dargestellten Beispiel über einen Steg 4 als Patrize, der einstückig an der Sekundärkrone 3 angegossen ist und in eine U-förmige Matrize 5 eingreift, die in der Modellgußplatte 2 eingegossen ist.
Aus Fig. 3 ergibt sich die Art der Verbindung zwischen der Matrize 5 und der Patrize bzw. dem Steg 4. Die Verbindung erfolgt über ein Lichtbogenpunktschweißen, wobei ein Schweißdraht 6 an die Naht 7 zwischen Matrize und Patrize punktweise geführt wird, die entsprechende Klemme an der Sekundärkrone ist mit 8 bezeichnet, diejenige an der Mo­ dellgußplatte mit 9. In der Naht 7 können auf der Ober­ und Unterseite eine Mehrzahl von Schweißpunkten gesetzt werden, dies kommt auf den jeweiligen speziellen Modell­ fall an.
Die Verfahrensweise zur Erzeugung einer Dentalprothese et­ wa in der Gestaltung gemäß Fig. 2 geschieht nun nach den einzelnen Schritten, die in Fig. 1 beispielhaft symbolisch wiedergegeben sind in den unterschiedlichen Abbildungen.
So zeigt Abb. 1 der Fig. 1 ein durch Überabdruck entstan­ denes Meistermodell 1 mit einer korrekt positionierten Pri­ märkrone 10. Bei der Abb. 2.1 wird das Meistermodell zum Dublieren vorbereitet. Hier ist auf dem Unterlegwachs 11 die Matrize 5 festgewachst und zur Überprüfung der Positio­ nierung die Patrize 4 eingelegt. Die rechte Abb. 2.2 zeigt ein durch Dublieren entstandenes Einbettmasse-Modell 1 a mit eingegossener Matrize.
Ab dieser Stelle ist es möglich, zweigleisig zu arbeiten, so zeigt die Abb. 3.1 das Meistermodell, bei dem in bekann­ ter Weise die Sekundärkrone aus Wachs modelliert wird, die folgende Abb. 4.1 soll das Meistermodell mit gegossener Sekundärkrone 3 mit angegossener Patrize 4 darstellen.
In der rechten Darstellungsspalte zeigt die Fig. 3.2 das Einbettmasse-Modell mit Wachsmodellation der späteren Mo­ dellgußbasis, während die folgende Abb. 4.2 das Einbett­ masse-Modell mit gegossener Modellgußbasis 2 mit gegosse­ ner Matrize 5 darstellen soll.
Nunmehr kann, wie Abb. 5 zeigt, die Modellgußbasis 2 mit der Sekundärkrone 3 zusammengefügt werden. Dank der Matri­ ze 5 und der Patrize 4 passen die beiden Modellteile ganz genau ineinander und können miteinander verschweißt wer­ den, die verschweißte Kombinationsarbeit zeigt die Fig. 6.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß in den Abbildungen Kunst­ stoffverblendungen oder dgl. nicht dargestellt sind. Diese können jedoch vor der Verbindung von Patrize und Matrize hergestellt werden, da bei der Punktschweiß-Verbindung im Gegensatz zur Lötverbindung eine Hitzeeinwirkung auf die Verblendung ausgeschlossen ist. Die weiteren Bearbeitungs­ schritte folgen und sind hier von untergeordneter Bedeu­ tung.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von Dentalprothesen mit Teles­ kop- und Konuskronen und Modellgußplatten unter Einsatz ei­ nes Punktschweißgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß an einem jeweiligen Meistermodell Matrizen zur Aufnah­ me von Patrizen an Primär- oder noch zu modellierenden Se­ kundärkronen angebracht werden, anschließend vom Meistermo­ dell ein Duplikat gefertigt wird, wobei im Duplikat ent­ sprechende Matrizen eingelegt werden, dann nebeneinander die Kronen- und Modellgußarbeiten durchgeführt werden, nachfolgend die Kronen und der Modellguß zusammengefügt werden, wobei die Patrizen an den Kronen in die Matrizen am Modellguß eingreifen und wobei schließlich Matrizen und Patrizen miteinander lichtbogen-punktverschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß pro Krone bis zu zwei stegförmige Patrizen zum Ein­ griff in entsprechend angeordnete U-förmige Matrizen am Modellguß vorgesehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Patrizen und Matrizen aus angießbaren, rückstandslos verbrennbaren Kunststoff-Teilen eingesetzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Matrize und Patrize durch eine Viel­ zahl von Schweißpunkten erfolgt.
DE19873726156 1987-08-06 1987-08-06 Verfahren zur herstellung von dentalprothesen unter einsatz eines punktschweissgeraetes Ceased DE3726156A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415653A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Peter 7913 Senden Brehm Verfahren zur herstellung einer aus patrize und matrize zweiteilig aufgebauten geschiebeverbindung zwischen einem verankerungsteil, sowie vorgefertigte wachsteile zur durchfuehrung des verfahrens
DE3431890A1 (de) * 1984-07-09 1986-01-16 Schaar, geb. Sobotta, Verena, 5901 Wilnsdorf Verfahren und kupplung zur herstellung einer verbindung zwischen metallteilen im dentalbereich
EP0225443A1 (de) * 1985-12-03 1987-06-16 Christian Dahlmann Punktschweissgerät für die Dentaltechnik

Patent Citations (3)

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