DE3726005C2 - - Google Patents
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/01—Modifications for accelerating switching
- H03K19/013—Modifications for accelerating switching in bipolar transistor circuits
- H03K19/0136—Modifications for accelerating switching in bipolar transistor circuits by means of a pull-up or down element
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- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
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Description
Die Erfindung betrifft eine bipolare logische Schaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere handelt es sich um eine Verbesserung in einer
Schaltung, die zum Entladen von in der Basis eines Ausgangs
transistors gespeicherten Ladungen dient, wenn ein Aus
gangssignal von einem niedrigen Pegel "L" zu einem hohen
Pegel "H" wechselt.
In Fig. 5 ist eine Pufferschaltung mit einem Eingang gezeigt,
die eine Basislade-/Entladeschaltung aufweist und die bei
spielsweise aus ′85 MITSUBISHI SEMICONDUCTORS, BIPOLAR
DIGIAL IC (LSTTL) bekannt ist. In der Abbildung ist mit der
Bezugsziffer 1 ein NPN-Transistor mit SBD (Schottky barrier
diode) Klemmung bezeichnet, die Bezugsziffern 2 und 3 bezeich
nen Widerstände mit vorbestimmten Widerstandswerten. Ein Ba
sislade-/Entladekreis besteht aus dem Transistor 1 und den
Widerständen 2, 3. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet einen Ein
gangsanschluß, die Bezugsziffer 5 einen Eingangs-PNP-Transi
stor, dessen Basis am Eingangsanschluß 4 liegt. Mit den Be
zugsziffern 6, 7, 8, 12, 13 und 15 sind NPN-Transistoren und
SBD-Klemmung bezeichnet. Die Bezugsziffer 16 bezeichnet einen
NPN-Transistor, der zusammen mit dem Transistor 15 in Darling
ton-Schaltung verbunden ist und einen Ausgangs-Darlington-
Transistor bildet. Der Ausgangs-Darlington-Transistor und der
Transistor 13 sind in Serie zwischen einem Anschluß 11 mit
hohem Potential und einem Anschluß 17 mit niedrigem Potential
verbunden. Weiterhin ist der Emitter des Transistors 12 mit
der Basis des Transistors 13 verbunden. Die Basislade-/Ent
ladeschaltung wie oben beschrieben, liegt zwischen dem Ver
bindungspunkt der Transistoren 12 und 13 und dem Quellenan
schluß 17 mit niedrigem Potential. Weiterhin ist die Basis
des Transistors 12 über einen Widerstand mit dem Quellenan
schluß 11 mit hohem Potential verbunden. Die Bezugsziffern 9,
18, 19, 20 und 21 bezeichnen Schottky-Barrier-Dioden (SBD′s).
Die SBD 9 liegt mit ihrer Anode an der Basis des Transistors
12, ihre Kathode liegt am Kollektor des Transistors 8. Die
Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Ausgangsanschluß, die Be
zugsziffern 22 bis 28 bezeichnen Widerstände.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der bekannten Schaltung
beschrieben.
Wenn an den Eingangsanschluß 4 ein "H" Spannungspegel gelegt
wird, so schaltet der Eingangs-PNP-Transistor 5 aus, die
Transistoren 6, 7 und 8 schalten an. Der Transistor 12
schaltet aus, die Ausgangs-Darlington-Transistoren 15, 16
schalten an, so daß der Ausgangsanschluß 14 auf hohen Span
nungspegel "H" geht.
Wenn ein niedriger Spannungspegel "L" an den Eingangsan
schluß 4 gelegt wird, so schaltet der Eingangs-PNP-Transistor
5 an, die Transistoren 6, 7 und 8 schalten aus, die Transi
storen 12 und 13 schalten an, so daß der Ausgangsanschluß 14
auf niedrigen Pegel "L" geht. Wenn darüber hinaus die an den
Eingangsanschluß 4 angelegte Spannung von "L" nach "H" geht,
so geht auch der Pegel des Ausgangsanschlusses 14 von "L"
nach "H". In diesem Fall bildet der Transistor 1 einen Ent
ladepfad für Ladungen, die in der Basis des Transistors 13
gespeichert sind, so daß die Ausschaltzeit des Transistors
13 verkürzt und der Übergangsstrom des Transistors reduziert
wird.
Die bekannte bipolare logische Schaltung ist wie oben be
schrieben ausgebildet und arbeitet wie oben beschrieben, wo
bei der Transistor 13 ausschaltet, nachdem der Transistor
12 ausgeschaltet hat. Durch diese Arbeitsweise treten bei
hohen Schaltgeschwindigkeiten Schwierigkeiten auf. Darüber
hinaus fließt ein Übergangsstrom durch die Schaltung.
Um eine Schaltung der vorbeschriebenen Art so weiterzubil
den, daß sie eine kürzere Umwandlungs- bzw. Umschaltzeit für
Signale am Ausgangsanschluß aufweist, wird in der DE-OS
36 37 818 vorgeschlagen, eine zweite Diode in die Schaltung
einzubauen, deren Anode mit dem Emitter des zweiten Transi
stors verbunden ist. Über diese zweite Diode können Ladungen
von der Basis des ersten Transistors über einen ebenfalls
hinzugekommenen weiteren Transistor, dessen Kollektor mit der
Kathode der Diode, dessen Basis mit dem Emitter des dritten
Transistors und dessen Emitter mit der Quelle niedrigen
Potentials verbunden ist, zur Quelle niedrigen Potentials hin
abfließen.
Beim Stand der Technik gemäß der DE-OS 36 37 818 werden ge
genüber dem eingangs geschilderten Stand der Technik gemäß
Fig. 5 also im wesentlichen der Transistor 1 und die Wider
stände 2, 3 durch einen anderen Transistor und eine zweite
Diode ersetzt. Beim Einsatz dieser zweiten Diode wird die
Entladungsmöglichkeit der Basis eines Transistors über eine
Diode genutzt, wie sie beispielsweise aus der EP-A1 01 91 165
und der JP-A2 57-80 830 bekannt ist.
Beim Stand der Technik gemäß der DE-OS 36 37 818, wie er im
Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigt worden ist, ist
demnach die Umschaltzeit für Signale am Ausgangsanschluß
einer Schaltung der eingangs geschilderten Art verkürzt wor
den, jedoch ohne die Schaltung dabei zu vereinfachen. Zudem
muß die Ladung von der Basis des ersten Transistors nach wie
vor über einen Transistor, nämlich den in der zitierten DE-
OS neu hinzugekommenen, abgeführt werden, wodurch die Um
schaltzeit unter Umständen dennoch unbefriedigend lang aus
fällt.
Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine gattungsgemäße Schaltung dahingehend weiterzu
bilden, daß die Schaltzeiten verkürzt, der Übergangsstrom
verringert und insbesondere die Schaltung vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kathode der zweiten Diode mit dem Kollektor des dritten
Transistors verbunden ist, so daß ein Entladungspfad für
Ladungen in der Basis des ersten Transistors durch den drit
ten Transistor gebildet wird.
Dies hat den Vorteil, daß der Transistor 1, der beim Stand
der Technik gemäß Fig. 5 den Entladungspfad bildet, aufgrund
des Einsatzes der zweiten Diode ersatzlos entfallen kann,
ebenso die mit ihm verbundenen Widerstände 2, 3. Hierdurch
wird die Schaltung gegenüber dem Stand der Technik gemäß
Fig. 5 und ebenso gegenüber dem Stand der Technik gemäß der
DE-OS 36 37 818 vereinfacht, weil ein Transistor weniger
benötigt wird. Hierdurch werden auch die Schaltzeiten ver
kürzt und der Übergangsstrom verringert, weil bei der erfin
dungsgemäßen Schaltung der Entladepfad nunmehr vom dritten
Transistor selbst gebildet wird und nicht mehr von einem
Transistor, der selbst erst schalten muß, weil seine Basis
mit dem zweiten Transistor 12 wie beim Stand der Technik ge
mäß Fig. 5 oder mit dem dritten Transistor wie beim Stand der
Technik gemäß der DE-OS 36 37 818, verbunden ist.
Die Vereinfachung gegenüber dem Stand der Technik gemäß
DE-OS 36 37 818 ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung da
durch möglich, daß die erste Diode, anders als in der DE-OS
36 37 818 zwischen den zweiten und dritten Transistor ge
schaltet ist.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzug
ter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von Abbil
dungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Schaltung einer bipolaren logischen Schal
tung gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 und 3 ein Blockdiagramm bzw. eine Schaltung einer be
vorzugten Ausführungsform, bei welcher die Schal
tung mit einem Flip-Flop verbunden ist;
Fig. 4 die Schaltung einer bipolaren logischen Schal
tung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung; und
Fig. 5 eine Schaltung einer herkömmlichen bipolaren
logischen Schaltung.
In den Abbildungen bezeichnen dieselben Bezugsziffern glei
che oder gleich wirkende Abschnitte bzw. Teile.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der
Abbildungen näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine logische Schaltung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, bei der dieselben Bezugszif
fern wie in Fig. 5 für entsprechende Teile verwendet sind.
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet eine Schottky-Barrier-Diode,
deren Anode mit dem Emitter des Transistors 12 und deren
Kathode mit dem Kollektor des Transistors 8 verbunden ist.
In der so ausgebildeten Schaltung ist in dem Fall, in dem
die Spannung mit "H" oder "L" Pegel am Eingangsanschluß 4
liegt, die Wirkung ähnlich der in der bekannten Schaltung.
Im Übergangszustand, bei dem die Spannung am Ausgangsan
schluß 14 von "L" nach "H" geht, wenn der Transistor 8 an
schaltet, bildet die Diode 30 einen Entladungspfad, in dem
die Ladungen, die in der Basis des Transistors 13 gespeichert
sind, über diese Diode 30 und den Transistor 8 abgeleitet
werden. Auf diese Weise kann man die Ausschaltzeit des Tran
sistors 13 verkürzen und den Übergangsstrom des Transistors
13 verringern.
Fig. 4 zeigt eine bipolare logische Schaltung entsprechend
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Diode 30 der
Ausführungsform nach Fig. 1 und der Transistor 1 sowie die
Widerstände 2 und 3 der bekannten Anordnung zusammen als
Basislade-/Entladeschaltung ausgebildet. Durch diese Aus
bildung der Schaltung ergeben sich noch bessere Übertra
gungseigenschaften.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
wurden Schaltungen von Pufferkreisen dargelegt, die nur ei
nen Eingang aufweisen. Selbstverständlich läßt sich der Er
findungsgedanke auch sehr gut auf ein Flip-Flop oder einen
Zähler mit einem Pufferausgang anwenden. Fig. 3 zeigt eine
gleichwirkende Ausgangsschaltung für den Fall, in welchem
die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein
Flip-Flop angewendet ist. Die logische Schaltung dazu ist
in Fig. 2 gezeigt. Auch hier ist also wieder eine Diode 30
zur Verkürzung der Schaltzeiten vorgesehen.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Diode zwischen die Basis eines ersten Transistors und
den Kollektor eines dritten Transistors geschaltet und ein
Entladungspfad für die in der Basis des ersten Transistors
gespeicherte Ladung wird durch den dritten Transistor ge
bildet, so daß die Basisladungen des ersten Transistors
schnell abgeleitet werden können. Auf diese Weise können
bipolare logische Schaltungen in ihrer Schaltgeschwindigkeit
verbessert werden, wobei gleichzeitig nur kleine Übergangs
ströme fließen.
Claims (2)
1. Bipolare logische Schaltung, insbesondere für einen In
verter, mit einem Ausgangs-Darlington-Transistor (15, 16)
und einem ersten Transistor (13), die in Reihenschaltung
zwischen einer Quelle (11) mit hohem Potential und
einer Quelle (17) mit niedrigem Potential geschaltet
sind, mit einem zweiten Transistor (12), dessen Kollek
tor mit der Basis des Ausgangs-Darlington-Transistors
(15, 16) und über einen Widerstand (28) mit der Quelle (11)
hohen Potentials verbunden ist und dessen Emitter mit
der Basis des ersten Transistors (13) verbunden ist, und
dessen Basis über einen Widerstand (10) mit der Quelle
(11) hohen Potentials verbunden ist, mit einem dritten
Transistor (8), dessen Emitter mit der Quelle (17) niedri
gen Potentials verbunden ist und dessen Basis mit einem
Signal, entsprechend einem Eingangssignal versorgt wird,
und mit einer ersten Diode (9), deren Anode an der Basis
des zweiten Transistors (12) und deren Kathode an dem
Kollektor des dritten Transistors (8) liegt, und mit einer
zweiten Diode (30), deren Anode mit dem Emitter des zwei
ten Transistors (12) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der
zweiten Diode (30) mit dem Kollektor des dritten Transi
stors (8) verbunden ist.
2. Bipolare logische Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Transistor
(1) vorgesehen ist, dessen Basis und Kollektor über Wider
stände (2, 3) mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Emit
ter des zweiten Transistors (12) und der Basis des ersten
Transistors (13) verbunden sind, und dessen Emitter an
der Quelle (17) niedrigen Potentials liegt, so daß der
Transistor (1) Ladungen ableitet, welche in der Basis
des ersten Transistors (13) gespeichert sind.
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