DE3725408A1 - Verfahren zur herstellung eines beheizbaren fahrzeugsitzes, fahrzeugsitz und auflage - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines beheizbaren fahrzeugsitzes, fahrzeugsitz und auflage

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DE3725408A1 DE19873725408 DE3725408A DE3725408A1 DE 3725408 A1 DE3725408 A1 DE 3725408A1 DE 19873725408 DE19873725408 DE 19873725408 DE 3725408 A DE3725408 A DE 3725408A DE 3725408 A1 DE3725408 A1 DE 3725408A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstel­ lung eines beheizbaren Fahrzeugsitzes, Fahrzeugsitz und Auflage.
Ein textiles Flächengebilde gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der EP-Al-19 177 bekannt. Dort sind die vielseitigen Beanspruchungen, denen ein solches Heizelement im Betrieb, bei Anwendung auf einen Autositz, unterliegt, ausführlich beschrieben. Insbesondere mecha­ nische Schwingungsbeanspruchungen können die Heizung be­ einträchtigen, besonders, da eine gleichmäßige Wärmeab­ gabe erwünscht ist. Bisher wurde deshalb meist das Heiz­ element mit dem Bezugsstoff fest verbunden, insbesondere eingenäht oder in Taschen des Bezugsstoffes eingeschoben und darin befestigt. Der Heizdraht wird dabei nach einem vorbestimmten Muster, z. B. mäanderförmig, auf den flexi­ blen, flächigen Träger aufgenäht.
Auch in einem Hohlraum zwischen zwei Stoffzuschnitten verlegte Heizleiter wurden bei bekannten Heizelementen an­ gewandt und dem Bezugsstoff zugeordnet.
Die bekannten Heizelemente sind deshalb jeweils vom ver­ wendeten Bezugsstoff abhängig und ihre Montage erfordert einen relativ großen Aufwand. Dies ist besonders für eine Serienfertigung unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Heizung für Fahrzeug­ sitze zu schaffen, die einen möglichst einfachen Einbau in stets gleicher Weise - unabhängig vom Bezug - gestattet. Die Aufgabe umfaßt auch einen möglichst einfach herzustel­ lenden heizbaren Fahrzeugsitz, unabhängig vom Design der Sitzoberfläche.
Eine Lösung der Erfindung ist in den kennzeichnenden Merk­ malen des Patentanspruchs 1 enthalten. Ein auf erfindungs­ gemäße Weise beheizbarer Fahrzeugsitz ist in Anspruch 9 und ein Verfahren zu seiner Herstellung in Anspruch 10 angegeben.
Dadurch, daß die Heizung als selbständiges Teil ausgebil­ det ist, das mit dem Körper des Fahrzeugsitzes bzw. dem Sitzpolster verklebt ist, ergibt sich ein einfacher Ein­ bau in stets gleichbleibender Art und Weise, unabhängig vom Bezug.
Eine Befestigung des Heizelementes am Sitzbezug entfällt. Dadurch können alle Fahrzeugsitze unabhängig von einer späteren Spezialausstattung in gleichbleibender Weise in Serie gefertigt werden.
Die Auflage kann nicht nur bei Kraftfahrzeugsitzen (Sitz­ polster, Lehne) eingesetzt werden, sondern auch bei Tür­ verkleidungen usw. Neuerdings (um große strahlende Flächen zu erreichen) wird versucht, Heizungen auch in Bodenmatten, Armaturenbrett und Sonnenblenden einzubauen.
Durch die erfindungsgemäße Verfahrensweise ergibt sich eine Reihe von Vorteilen.
Dadurch daß keine Haltevorrichtungen oder Befestigungs­ mittel für die gefügten Teile nötig sind, ist das Kleben weitaus wirtschaftlicher.
Gleichzeitig mit dem Kleben kann ein anderer Arbeitsgang durchgeführt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Heizung für den Fahrzeugsitz aus einer Schaumstoffauflage mit darin eingebettetem el­ ektrischem Heizleiter besteht. Ein Schaumstoff, insbe­ sondere Weichschaumstoff, ist für den vorgesehenen Zweck ausreichend elastisch und anschmiegsam an die Form des Polsters bzw. Sitzkörpers und an eine Person. Der Schaum­ stoff kann in seinen Eigenschaften so gewählt werden, daß er mit Vorteil gleich oder ähnlich denjenigen des Pols­ ters oder Sitzkörpers ist (z. B. Elastizität, Schwingungs- und Dämpfungsverhalten, Luft- und Wasserdampfdurchlässig­ keit, Entflammbarkeit, Raumgewicht, Herstellungsverfahren und anderes).
Neben Schaumstoff können auch andere geeignete synthe­ tische oder natürliche Stoffe oder Gewebe Verwendung finden.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die beheizbare Auflage für den Fahrzeugsitz aus miteinander verklebten Schaumstoff­ teilen besteht, die zwischen sich den elektrischen Heiz­ leiter aufnehmen. Die Schaumstoffteile können dabei in beliebiger Form hergestellt werden, können leicht zuge­ schnitten und auf eine gewünschte Endform (Sitzkissen) gebracht werden, und lassen sich auf einfachste Weise fertig montieren.
In besonders vorteilhafter Weise ist die beheizbare Auf­ lage einseitig mit einem Klebemittel versehen. Dadurch ist die Auflage direkt zur Aufbringung auf dem Fahrzeug­ sitz geeignet. Besonders bewährt hat es sich, die Auflage einseitig mit einem Klebeband, insbesondere mit einem Doppelklebeband, zu versehen. Hierdurch entfallen Vorbe­ reitungsarbeiten und Vorbereitungszeiten für das Kleben.
Ein weitere Vorteil besteht darin, daß das gleiche Heiz­ element für unterschiedlich geformte Sitze Verwendung finden kann. Dies führt zu einer erheblichen Kostenerspar­ nis. Außerdem besteht der Vorteil, daß eine Vorkonfekti­ onierung des Heizelementes möglich ist, unabhängig vom Ort des Einbaues. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das gleiche Heizelement für unterschiedliche Sitze Ver­ wendung finden kann.
Dadurch, daß die Auflage im Doppelklebeband eine Lochung oder Perforierung aufweist wird das Sitzklima verbessert durch verbesserten Feuchte- und Wärmetransport.
Dadurch, daß auf der Klebeseite noch eine Schutzabdeckung vorgesehen ist, die erst unmittelbar vor der Verklebung enfernt wird, läßt sich eine Verschmutzung der Klebefläche vermeiden. Für eine Serienfertigung ergibt sich der wei­ tere Vorteil, daß erst am Montageband die Schutzabdeckung abgezogen wird, wenn die Verklebung der beheizbaren Auf­ lage mit dem Sitzkörper, bzw. Sitzpolster erfolgt. Da Polster und beheizbare Auflage getrennt hergestellt wer­ den, lassen sich bis zu ihrer Verklebung auch getrennte, unterschiedlich lange Lagerzeiten (Wochen und Monate) überbrücken.
Eine Lösung der Erfindung ist unabhängig von vorstehendem darin zu sehen, daß durch die Kombination eines Sitzkör­ pers aus Schaumstoff (Schaumkunststoff) mit einer elek­ trisch beheizbaren Auflage, die mit dem Sitzkörper oder Polster verklebt und beide zusammen mit einem Bezugsstoff überzogen sind, ein neuer Fahrzeugsitz in jeweils gleich­ bleibender Produktqualität geschaffen wird und der gera­ dezu ideal in fertigungstechnischer Hinsicht, d. h., für eine Serienfertigung bestens geeignet ist.
Eine weitere Lösung der Erfindung ist in einem Herstell­ verfahren zu sehen, bei dem
  • a) eine Auflage mit einem Haftkleber versehen wird,
  • b) mit einem Sitzkörper verbunden wird und
  • c) danach mit einem Bezug versehen wird.
Hierdurch wird eine stets gleichbleibende einfache und unabhängige Montage ermöglicht, die sich besonders für die Serienfertigung im Automobilbau eignet. Unterschied­ liche Herstellung, Anlieferung, Lagerung, Ausstattung und dgl. lassen sich überbrücken und miteinander vereinbaren, ohne die Produktqualität oder besondere Ausstattungswün­ sche zu beeinträchtigen. Vor- oder Nacharbeiten sind nicht mehr erforderlich. Durch die Wahl eines Haftklebers ge­ nügt bei der Montage bereits ein geringer Druck. Haftkle­ ber aus den verschiedenen Produktgruppen, wie z. B. Kaut­ schukkleber oder Acrylatkleber, lassen sich dauerhaft ver­ binden. Sie sind für die verschiedensten Schaumstoffe ge­ eignet.
Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein sche­ matisch dargestellt und anhand dieser Zeichnung nachfol­ gend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die heizbare Auflage,
Fig. 2 den Fahrzeugsitz 1 mit aufgeklebter heiz­ barer Auflage 2 im Schnitt.
Der Sitz 1 besteht einschließlich seiner Lehnen (Arm- und Rückenlehnen) aus einem Polyurethanvollschaumkörper 9 als Polster.
Die Auflage 2 besteht im wesentlichen aus einem zweige­ teilten Schaumstofformkörper 3, insbesondere nach dem Ent­ nehmen aus der Form zugeschnitten, in Form eines Sitzkis­ sens. Die beiden Teile bilden horizontale Hälften, zwischen denen der Heizleiter 11 eingelegt und/oder formschlüssig gehalten ist. Beide Hälften werden miteinander dann ver­ klebt. Stattdessen kann der Heizleiter auch in einen ein­ stückigen Fremdkörper 3 eingeschäumt sein.
Die Auflage 2 ist einseitig an ihrer dem Sitzkörper 9 als Polster zugekehrten Seite mit wenigstens einer Klebemit­ telschicht, insbesondere einem Haftkleber versehen. Be­ sonders bewährt hat sich ein Klebeband, insbesondere ein Doppelklebeband 4.
Das Doppelklebeband 4 besitzt einen Träger 7, z. B. aus Schaumstoff, einer Folie, Papier, Flies, Gewebe als Kern, der sandwichartig auf beiden Seiten mit einem Klebefilm oder einer Klebemittelschicht 5, 6 beschichtet ist, so daß eine Seite 5 der späteren Sitzfläche zugekehrt ist und die andere Seite 6 dem Sitzkörper 9 als Polster.
Auf der Seite 6, im angeklebten Zustand nicht mehr vor­ handen, ist die dort vorher entfernte Abdeckung 12 wie Schutzfolie (dehäsiv beschichtet) oder ein doppelseitig silinisiertes Papier.
Als Klebemittel kommen vor allem Kautschukkleber, Acrylat­ kleber ect. in Frage, die sich in hochviskosem flüssigem Zustand befinden (Adhäsionskleber). Sie sind besonders geeignet für Kunststoffklebungen, die folgende Schwierig­ keiten aufweisen:
  • - Die Oberfläche der einzelnen Kunststoffe haben sehr unterschiedliche physikalisch-chemische Merkmale. Diese Merkmale wie z. B. unterschiedliche chemische Grundbausteine, polare Struktur, Diffusionsverhalten, kritische Oberflächenenergien usw. bewirken ein un­ terschiedliches Adhäsionsverhalten zu den verschie­ denen Klebstoffarten.
  • - Die mechanischen Kenndaten der Kunststoffe (z. B. Elastizitätsmodul) sind eine Größenordnung (Zehner­ potenz) kleiner als die der meisten anderen Werk­ stoffe; sie streuen außerdem stärker. Da in einer belasteten Klebung die Fügeteildehnung der Kleb­ schicht zusätzliche Verformung aufzwingt, müssen Klebstoffe für Kunststoffklebungen besonders ver­ formungsfähig sein.
Die gewählte Klebeverbindung der Heizauflage 2 mit dem Polster 9 hat folgende Vorteile:
  • a) Sicherstellung einer standhaften Verklebung zwischen Heizelement und PUR-W-Polster
    Dies gilt insbesondere unter Berücksichtigung von Tem­ peraturen, Trennmitteleinfluß sowie mechanischer und dynamischer Belastung.
  • b) Klebstoffeinfluß auf die Sitzfläche
    Die weich-elastischen Eigenschaften der Sitzfläche bleiben unbeeinflußt; d. h., die Verklebung führt zu keiner Versprödung oder Versteifung. Es ist wei­ terhin sichergestellt, daß es zu keiner Verschlech­ terung des Schwingungs-, Dämpfungsverhaltens und des allgemeinen Sitzkomforts kommt.
  • c) Produktionsfreundlichkeit
    Die schnelle und gesundheitlich unbedenkliche Hand­ habung schafft die Voraussetzung für einen (Serien-) Fließbandeinsatz. Diese Tatsache schließt z. B. Kle­ ber mit langen Abbinde- und Reaktionszeiten von vornherein aus.
  • Ein weiteres Hindernis für z. B. lösungs- oder treib­ mittelhaltige Klebestoffe stellt die Installation hierfür notwendiger Gerätschaften (Absauggasanlagen, Be- und Entlüftung) dar. Ein gesteigertes Gesund­ heitsrisiko, zusätzliche Investitionen, sowie ein weitreichender Eingriff in den Fertigungsablauf lassen einen solchen Klebstoff nicht zu. Ähnliches gilt auch für die Klasse der Schmelzklebstoffe. Versuche zeigten zudem, daß die für die Aktivierung des Klebers notwendige Hitze sowie der notwendige Fügedruck bei der Verklebung der Elemente zu sicht­ baren und bleibenden Veränderungen am PUR-Kissen führen.
  • d) Einfluß auf das Sitzklima
    Die Verklebung hat bei geeigneter Lochung und Kon­ fektionierung auf das allgemeine Sitzklima (Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit) gezeigt, daß auch im Sommer der Sitzkomfort und das Sitzgefühl nicht beeinträchtigt wird.
  • e) Brennverhalten
    Das Brenn- bzw. Flammverhalten genügt den jeweils maßgebenden Vorschriften und Gesetzen.
  • f) Reparaturfreundlichkeit
    Eine Reparatur bei einem Heizelementdefekt ist ein­ fach durchführbar. Bei einem defekten Heizleiter kann jeder Zeit eine neue Auflage aufgeklebt werden.
Nachdem die Auflage 2 mit dem Polster verklebt wurde, wird der Sitz mit der Auflage zusammen durch einen textilen Bezug überzogen. Der Bezugsstoff, auch Schutz, Design usw. kann in gewünschter Farbe, Muster oder Qualität gewählt werden. Die elektrischen Anschlüsse der Heizleiter 11 werden dabei in üblicher Weise hinter dem Bezug 10 her­ ausgeführt und mit dem Bordnetz verbunden. Der Heizlei­ ter 11 kann auch selbstregulierend, insbesondere wider­ stands- und temperaturbegrenzend ausgeführt sein, wie an sich bekannt. Bei dem Überziehen mit dem Bezugsstoff 10 liegt dieser mit Vorteil auf einem Trikotgewebe auf, (bei 8) welches zur Verstärkung des Schaumstoffes dient und diesen vor Einreißen bei Belastung schützt. Das Heizele­ ment aus Schaumstoff sollte auf der dem Bezug zugekehr­ ten Seite möglichst glatt sein, um ein verhaken zwischen Bezug und Heizelement zu vermeiden. Anstelle einer Tri­ kotgewebeschicht 8 kann auch ein Faserflies, ein Filz oder eine Beflockung angewandt werden.

Claims (10)

1. Elektrisch beheizbare, insbesondere an das bordeigene Netz (Stromversorgung) eines Fahrzeuges anschließbare Auflage, wie Kissen, Decke, Plaid oder dergleichen, mit Heizleiter in bestimmtem Muster auf einem flächigen Träger aus nachgiebigem, gegebenenfalls anschmiegsamen oder flexiblen Material für Sitze in Fahrzeugen, ge­ eignet zur Aufnahme von Personen, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auflage (2) als selbständiges Teil aus­ gebildet ist, das mit einem wenigstens teilweise der Sitzfläche zugekehrten Teil des Fahrzeugsitzes/-kör­ pers (1, 9) durch Kleben verbindbar ist.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Schaumstoff (3) (Schaumkunst­ stoff), insbesondere Weichschaumstoff mit darin einge­ bettetem elektrischen Heizleiter (11), besteht.
3. Auflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus miteinander verklebten Schaumstoffteilen besteht, die zwischen sich den elektrischen Heizleiter aufnehmen.
4. Auflage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der elektrische Heizleiter (11) in einem einstückigen Schaumstoffkörper (3) (Schaumkunst­ stoff) eingebettet, insbesondere eingeschäumt ist.
5. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mit einem Klebemittel (5) einseitig versehen ist.
6. Auflage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Klebeband, insbesondere einem Doppel­ klebeband (4), versehen ist.
7. Auflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelklebeband (4) eine Lochung oder Perforierung aufweist.
8. Auflage nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß sie auf ihrer Klebeseite eine abziehbare Schutzabdeckung (12) aufweist.
9. Fahrzeugsitz, gekennzeichnet durch die Kombination eines Sitzkörpers aus Schaumstoff (9) (Schaumkunst­ stoff) mit einer elektrisch beheizbaren Auflage (2), welche mit letzterem (1) verklebt und beide zusammen mit einem Bezugsstoff (10) (Textilie) überzogen sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines flächenhaft elektrisch beheizbaren Fahrzeugsitzes und/oder Fahrzeugteiles im Sitzbereich, indem,
  • a) eine heizbare Auflage mit einem Haftkleber ver­ sehen wird,
  • b) die Auflage mit einem Sitzkörper verbunden wird und
  • c) danach der Sitz mit Auflage durch einen Bezug (Textilie) überzogen wird.
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