DE3724465A1 - Absperrschieber mit magnetverschluss zur verwendung bei vakuumgeraet - Google Patents
Absperrschieber mit magnetverschluss zur verwendung bei vakuumgeraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Absperr
schieber für Vakuumgerät und insbesondere einen verbesserten
Absperrschieber mit weitgehend erhöhter Lebensdauer, der mit
weniger Stoß- und Vibrationserzeugung arbeitet, um so das
Einschleppen von Teilchen in das Vakuumsystem zu reduzieren,
ein bei der Bearbeitung von Halbleiterwafern besonders wün
schenswertes Ergebnis.
Bisher sind Absperrschieber zur Verwendung bei Vakuumgerät,
z.B. Sprühbeschichtungsgeräten, vorgesehen worden, wobei die
Schieberanordnung durch einen pneumatischen Betätigungszylin
der geöffnet und geschlossen wird, der bei Umgebungsdruck be
tätigbar ist und mit einem Balg gasdicht gegenüber dem eva
kuierten System abgedichtet ist. Die Absperrschieberanord
nung ist in einem Schiebergehäuse eingeschlossen und mitein
ander ausgerichtete Öffnungen sind in einander gegenüberlie
genden Wänden des Gehäuses vorgesehen. Die Schieberanordnung
wird durch einen pneumatische Betätigungszylinder zwischen
der offenen und geschlossenen Stellung bezüglich der Anschlu
ßöffnungen bewegt. Die Schieberanordnung enthält einen an
einem Schlitten angebrachten Schieber, und der Schlitten
wird durch einen pneumatischen Betätigungszylinder zwischen
einer ersten Stellung betätigt, in der der Schieber offen
ist, und einer zweiten Stellung, in der der Schieber ge
schlossen ist. Der Schlitten enthält eine Vielzahl von an
einer Schrägfläche laufenden Rädern oder Rollen, so daß beim
Aufwärtstreiben des Schlittens auf der Schrägfläche der
Schieber in die geschlossene Stellung gedrückt wird. Eine de
rartige Verschlußschieberanordnung ist in US-PS 42 38 111
beschrieben.
Eine Anwendung für den bekannten Verschlußschieber besteht
darin, selektiv eine Schleusenkammer von einer evakuierten
Waferbearbeitungs-Hauptkammer bei einer Waferbeschichtungsan
lage (mit Kathodenzerstäubung) zu trennen. Die Halbleiterwa
fer werden dadurch mit Hilfe von Kathodenzerstäubung be
schichtet, daß die Wafer nacheinander in die relativ kleine
Schleusenkammer eingeführt werden, die durch den Absperr
schieber gegen die Hauptbearbeitungskammer abgedichtet ist.
Nachdem die Schleusenkammer evakuiert wurde, wird der Ab
sperrschieber geöffnet und der zu beschichtende Wafer durch
die Engstelle des Absperrschiebers in die evakuierte Haupt
bearbeitungskammer vorgeschoben, in der er zerstäubungsbe
schichtet wird. Der beschichtete Wafer wird durch die Öff
nung des offenen Schiebers zurück in die Schleuse überführt.
Dann wird der Absperrschieber geschlossen und die Schleuse
auf Umgebungsdruck gebracht, während die Hauptkammer bei Un
terdruck verbleibt, und der beschichtete Wafer wird in sein
Behältnis zurückgeführt. Derartige Kathodenzerstäubungs-Be
schichtungseinrichtungen sind in US-PS 45 23 985 beschrie
ben, und die in dieser Schrift gegebene Offenbarung wird zu
Referenzzwecken zum Teil dieser Beschreibung erklärt.
Ein bei dem bekannten Absperrschieber entstehendes Problem
besteht bei dieser Anwendung darin, daß der Absperrschieber
bei der Bearbeitung jedes Wafers zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung hin- und herbewegt werden
muß. Damit erfährt bei einer Produktions-Bearbeitungsmaschi
ne der Verschlußschieber viele tausend Verschließzyklen. Der
Balg, der den pneumatischen Betätigungszylinder des Absperr
schiebers von der Vakuumkammer trennt, neigt dann dazu, zu
ermüden und rissig zu werden, so daß die Verschlußschiebera
nordnung nicht mehr betriebsfähig ist. Ein weiteres Problem
besteht darin, daß die Schieberschlittenanordnung mit den an
den Schrägflächenaufbauten aufsitzenden Rädern oder Rollen
einen beträchtlichen Stoß- und Vibrationsanfall erzeugt, wo
durch in außerordentlichen Ausmaß Teilchen in der evakuier
ten Zerstäubungseinrichtung losgerissen werden.
Es ist wünschenswert, einen verbesserten Verschlußschieber
mit einer besseren Gasabdichtungsanordnung für den pneumati
schen Betätiger zu schaffen, um den Balg zu beseitigen, der
zum Ermüden neigt, so daß die Betriebslebensdauer des Schie
bers verlängert werden kann. Es ist gleichfalls erwünscht,
einen Absperrschieber zu schaffen mit reduzierter Stoß- und
Vibrationbelastung beim Öffnen und Schließen, um so das Los
schlagen von verunreinigenden Teilchen in der Vakuumausrü
stung zu reduzieren.
Das prinzipielle Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen verbesserten Absperrschieber zur Verwendung in
einer Vakuumausrüstung zu schaffen, der eine erhöhte Betriebs
lebensdauer und eine geringere Stoß- und Vibrationsbela
stung aufweist, um dadurch auch die Verunreinigung durch los
geschlagene oder losgerissene Teilchen innerhalb des Vakuum
gerätes herabzusetzen.
Dazu wird erfindungsgemäß ein Magnetaufbau wirksam mit dem
Absperrschieber verbunden, um den Schieber in gasdichte
Anlage an dem Schiebersitz dadurch zu bringen, daß eine ma
gnetisch erzeugte Kraft zwischen dem Schiebersitz und dem
Schieber erzeugt wird, wodurch der Absperrschieber gasdicht
geschlossen wird unter reduzierter Stoß- und Vibrationsbela
stung, womit auch die Teilchen-Verunreinigung der Vakuumaus
rüstung reduziert wird.
Dazu enthält erfindungsgemäß der Magnetaufbau zum Schließen
des Absperrschiebers einen Permanentmagneten, der wirksam
mit den Schieber verbunden ist und mit diesem zum Eingriff
mit einem ferromagnetischen Aufbau bewegbar ist, der mecha
nisch mit dem Schiebersitz gekoppelt ist, um die Zugkraft
zwischen Schiebersitz und Schieber zum Schließen des Absperr
schiebers zu erzeugen.
Weiter ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, um wahlweise
die durch den Magnetaufbau erzeugte Schließkraft zu steuern,
so daß beim Gebrauch der Schließvorgang des Absperrschiebers
kontrollierbar ist.
Weiter wird erfindungsgemäß der Magnetaufbau zum Schließen
des Absperrschiebers mit einer Vielzahl von länglichen Per
manentmagneten versehen, die um eine allgemein zu ihren
Längsachsen parallele Drehachse drehbar sind, um wahlweise
die durch die Magneten zwischen dem Schieber und dem Schie
bersitz erzeugte Schließkraft zu steuern, um so im Betrieb
den Schließvorgang des Absperrschiebers zu kontrollieren.
Weiter enthält erfindungsgemäß ein zur Hin- und Herbewegung
des Schiebers zwischen seiner offenen und geschlossenen Stel
lung vorgesehener pneumatischer Betätiger einen länglichen
hohlen Zylinder, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist,
wobei ein ferromagnetischer Kolben innnerhalb des Zylinders
bewegbar angebracht ist und durch die Zylinderwände von dem
Inneren des Schiebergehäuses abgetrennt ist. Ein Gleiter ist
an der Außenseite des Zylinders in Axialrichtung bewegbar
angebracht und magnetisch mit dem ferromagnetischen Kolben
in dem Zylinder gekoppelt, so daß die Betriebslebenszeit der
Betätigung im Gebrauch verlängert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen teilweise schematischen Längsschnitt
eines erfindungsgemäßen Absperrschiebers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schieber nach Fig. 1,
gemäß Linie 2-2 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 einer anderen
Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Absperrschiebers
aus Fig. 3 nach Linie 4-4 in Pfeilrichtung ge
sehen,
Fig. 5 eine Querschnittansicht eines Teils des Auf
baus nach Fig. 3, nach Linie 5-5 in Pfeilrich
tung gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Aufbaus nach Fig. 5,
wie durch die Kurve 6-6 angezeigt,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Aufbaus aus Fig. 6,
längs Linie 7-7 in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 8 ein Querschnitt durch einen Teil des Aufbaus
nach Fig. 3 nach Linie 8-8, in Pfeilrichtung
gesehen,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils
des Aufbaus nach Fig. 3 längs Linie 9-9, in
Pfeilrichtung gesehen, und
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnit
tes des Aufbaus nach Fig. 2, längs Linie 10-10
in Pfeilrichtung gesehen.
In Fig. 1 und 2 ist ein Absperrschieber 11 erfindungsgemä
ßer Art gezeigt. Der Absperrschieber besitzt ein evakuierba
res rechtwinkliges Hohlgehäuse 12, beispielsweise aus Edel
stahl, mit zwei miteinander ausgerichteten Anschlußöffnungen
13 in einander gegenüberliegenden breiten Seitenwänden des
Gehäuses 12. Die Anschlußöffnungen 13 werden durch die Innen
seiten von hohlen rechtwinklingen Flanschteilen 14 aus nicht
magnetisierbarem Edelstahl bestimmt. Die Innenfläche 15
eines der Flanschteile 14 dient als die Öffnung 13 umgehen
der Schiebersitz. Der Schiebersitz 15 besitzt eine Zentral
achse 16, die senkrecht auf der Ebene des Schiebersitzes 15
steht und mitten durch die Öffnung 13 des Schiebergehäuses
hindurchgeht. Eine Vielzahl von länglichen Elektromagneten
17 sind in dem Flanschteil 14 eingebettet.
Elektromagneten 17 besitzen jeweils ein längliches magne
tisch permeables Kernteil 18 aus Weicheisen, auf das eine Er
regungsspule 19 aufgewickelt ist. Das innere Ende des Elek
tromagneten 17 wird durch ein längliches Polelement 21 abge
schlossen, das aus ferromagnetischem Edelstahl besteht. Die
verschiedenen Elektromagneten 17 sind in Reihe an einer
Stromversorgung 22 angeschlossen. Der Strom dieser Stromver
sorgung 22 wird über einen Schalter 23 und einen Einstellwi
derstand 24 gesteuert. Die Elektromagneten 17 erzeugen, wenn
sie mit elektrischem Strom beaufschlagt sind, eine Magneti
sierung quer zu ihren Längsachsen , wobei die Polarisations
richtung allgemein parallel zur Achse 16 des Schiebersitzes
15 verläuft.
Ein rechtwinkliges plattenförmiges Schieberteil 25 ist in
seiner geschlossenen Stellung so angeordnet, daß es den Ven
tilsitz 15 überdeckt; es ist starr mit einer Trägerplatte 26
verbunden. Die Schieberplatte besteht aus einem ferromagneti
schen Edelstahl und enthält eine Vielzahl von länglichen Per
manentmagneten 27, die am Umfang der Schieberplatte 25 an
geordnet sind, und zwar so, daß sie im geschlossenen Zustand
mit den Elektromagneten 17 ausgerichtet sind. Die Permanent
magneten 27 sind quer zu ihrer Längsachse in einer Richtung
allgemein parallel zur Achse 16 des Schiebersitzes 15 polari
siert. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel sind die Per
manentmagneten 17 aus einem Magnetmaterial gefertigt, das
Kobalt und seltene Erdmetalle enthält. Die Schieberplatte 25
wird durch die Trägerplatte 26 mit Hilfe einer Vielzahl von
Stiften 28 getragen, die durch miteinander ausgerichtete
Bohrungen in dem Magneten 27 hindurchgehen, und die Stifte
28 verlaufen allgemein parallel zur Achse 16 des Schiebersit
zes 15. Eine zentral angeordnete Zugfeder 29 spannt die
Schieberplatte 25 zum Träger 26 hin vor.
Die dem Schiebersitz 15 zugewendete Oberfläche der Schieber
platte 25 enthält eine die Öffnung 13 umgebende Nut 31, in
die ein elastischer O-Ring 32 eingesetzt ist. Der O-Ring 32
bewirkt eine Gasabdichtung zwischen der Schieberplatte 25
und den Schiebersitz 15, wenn dieser O-Ring 32 in dichte
Druckanlage geführt wird durch die Elektromagneten 17, die
mit den Permanentmagneten 27 an Schieberplatte 25 zusammen
wirken.
Die Trägerplatte 26 ist an einem pneumatischen Betätiger 34
befestigt, zu dem ein Gleiter 35 gehört, der an der Außensei
te eines pneumatischen Betätigungszylinders 36 und einem
Paar paralleler in Seitenrichtung mit Abstand voneinander
versehener Führungssstäbe 37 und 38 gleitet. Der Betätigungs
zylinder 36 und die Führungsstäbe 37 und 38 sind an ihren
Enden in Laschen 39 und 41 festgelegt, die an der Innenseite
der Wand des Gehäuses 12, z.B. durch nicht gezeigte Schrau
ben, befestigt sind. Der Pneumatikzylinder 36 und die Gleite
ranordnung 35, die das Betätigunsglied bilden, sind von der
Firma Festo Pneumatic Co., Hauppauge, N.Y., als stangenloser
Linearantriebszylinder DGO 16 mit einem Hub von 17,8 cm (7′′)
erhältlich. Diese Art Pneumatikzylinder wird später mit
Bezug auf Fig. 10 näher erläutert.
Der hohle Zylinder 36 enthält einen magnetischen Kolben, der
pneumatisch in Axialrichtung des Zylinders 36 bewegt wird
und magnetisch durch die Wand des Zylinders mit Permanentmag
neten im Gleiter 35 gekoppelt ist, so daß die pneumatische
erzeugte Bewegung des Kolbens im Zylinder 36 eine entspre
chende Bewegung des Gleiters 35 an der Außenseite des Zylin
ders 36 erzeugt. Die Druckluftanschlüsse für das Innere des
Hohlzylinders 36 sind an den jeweiligen Enden durch Anschlüs
se in den jeweiligen Laschen 39 und 41 hergestellt. Die An
schlüsse sind mit einer Druckgasversorgung über eine Verroh
rung im Gehäuse 12 verbunden, die dann aus dem Gehäuse her
ausgeführt ist, und zwar durch übliche, nicht dargestellte
gasdichte Durchführungen.
Im Betrieb wird der pneumatische Betätiger 34 durch Zufüh
rung von Druckgas zu dem Zylinder 36 beaufschlagt, so daß
der im Zylinder 36 enthaltene Kolben sich zu der Achse 16
des Schiebersitzes 15 bewegt. Dadurch wird der Gleiter 35
und die daran befestigte Trägerplatte 26 senkrecht zur Rich
tung der Achse 16 zum Schiebersitz 15 hin vorgeschoben, wie
es der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schließstellung ent
spricht. Wenn die Schieberplatte 25 die Öffnung 13 und damit
den Schiebersitz 15 überdeckt, werden die Elektromagneten 17
über den Schalter 23 und den Einstellwiderstand 24 von der
Stromversorgung 22 beaufschlagt, so daß ein Magnetfeld mit
zur Polarität der Permanentmagneten 27 entgegengesetzter Po
larität entsteht und der Schieber 25 parallel zur Achse 16
des Schiebersitzes in gasdichte Anlage an den Schiebersitz
15 angezogen wird. Insbesondere wird die Schieberplatte 25
zu den Elektromagneten 17 hingezogen, so daß der O-Ring 32
zwischen dem Schiebersitz 15 und der Schieberplatte 25 unter
Druck gerät und so die Gasabdichtung ergibt.
Der Absperrschieber 11 ist so geschlossen und seine Schließ
geschwindigkeit kann gesteuert werden durch den Einstell
widerstand 24, um so die erforderliche Verschlußrate des
Schieberteiles 11 zu erzeugen. Bei einem typischen Ausfüh
rungsbeispiel hat die Schieberöffnung 13 einen Durchmesser
von 7,62 bis 25,40 cm (3′′ bis 10′′) und hält im geschlossenen
Zustand einem Druckunterschied von einer Atmosphäre ohne
Leckverluste aus, so daß eine Schleuse oder eine andere Vor
richtung an einer Seite des Absperrschiebers 11 mit Atmosphä
rendruck beaufschlagt werden kann, während die andere Seite
des Schiebers sich bei einem relativ niedrigem Druck zwi
schen 0,133 und 1,333×10-6 Pa (= 10-3 und 10-8 Torr)
befindet.
Um den Absperrschieber 11 zu öffnen, werden die Elektromagne
ten 17 entregt oder mit Strom in entgegengesetzter Richtung
beaufschlagt, um so die magnetische Zugkraft zwischen der
Schieberplatte 25 und dem Schiebersitz 15 zu reduzieren bzw.
eine Abstoßungskraft zu erzeugen, die zusamnen mit der Zugfe
der 29 die Schieberplatte 25 vom Ventilsitz 15 wegzieht und
den Absperrschieber 11 öffnet. Nachdem der Absperrschieber
11 geöffnet wurde, wird der Betätiger 34 mit Gasdruck beauf
schlagt, der dem Zylinder 36 so zugeführt wird, daß der
Kolben und damit der Gleiter sich in Richtung senkrecht zur
Achse 16 des Schiebersitzes 15 und davon weg in eine Lage be
wegen, die im wesentlichen am entgegengesetzt liegeneden
Ende des Betätigungszylinders 36, d.h. der unteren Lasche 41
benachbart ist. Dadurch wird der Schieber 25 im wesentlichen
so weit entfernt, daß ungehinderter Durchgang durch die Öff
nungen 13 vorhanden ist.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist eine alternative Ausführung
des Sperrschiebers 11 erfindungsgemäßer Art dargestellt. Für
gleiche oder gleichartige Elemente sind in diesen Figuren
die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 verwen
det. Der Absperrschieber 11 nach Fig. 3 bis 5 ist im wesent
lichen gleichartig wie der nach Fig. 1 und 2 aufgebaut,
jedoch sind die Elektromagneten 17 hier durch Permanentmag
net-Anordnungen 45 und 46 (Fig. 6) ersetzt, die an der Schie
berplatte 25 befestigt und mit ihr bewegbar sind, um die Mag
netkraft zum Schließen des Absperrschiebers 11 zu erzeugen.
Insbesondere sind die beiden länglichen Permanentmagnetanord
nungen 45 und 46 einander gegenüberliegend zu beiden Seiten
der Achse 16 des Schiebersitzes 15 angeordnet, wobei die Mag
neten 45 und 46 über nicht dargestellte Schrauben an der
Schieberplatte 25 befestigt sind.
Die Permanetmagnetanordnungen 45 und 46 sind mit mehr Einzel
heiten in Fig. 8 dargestellt, und enthalten jeweils zwei
längliche Polelemente 47 und 48 aus einem entsprechenden fer
romagnetischem Material, z.B. kaltgewalztem Stahl. Die Pole
lemente 47 und 48 sind voneinander durch eine längliche
rechtwinklige Abstandsscheibe 49, z.B. aus Aluminium, ge
trennt und sind mittels einer Vielzahl von Schrauben mitein
ander zusammengeklemmt, die durch Bohrungen 51 durch ein
längliches Deckelteil 52 von J-förmigen Querschnitt, die je
weiligen Polteile 47 und 48 und das Abstandsteil 49 hindurch
treten.
Eine in Längsrichtung verlaufende Bohrung 53 geht axial
durch die Anordnung hindurch, und eine Permanentmagnetanord
nung 54 ist koaxial zur Bohrung 53 so eingesetzt, daß sie
darin drehbar ist. Die Permanentmagnetanordnung 54 enthält
ein länglich-rechtwinkliges, relativ dünnes Permanetmagnet
glied 55 aus Neodym-Eisen-Bor, im Handel erhältlich von der
Firma Magnet Sales, Culver City, Californien, das in einer
Richtung quer zu den Hauptflächen des rechtwinkligen Perma
nentmagnetelementes 55 permanent magnetisiert ist. Der Perma
nentmagnet 55 ist zwischen zwei im wesentlichen halbzylindri
sche Polstücke 56 und 57 aus kaltgewalztem Stahl mittels
eines entsprechenden Epoxidklebers eingeklebt. Wenn die Per
manetmagnetanordnung 54 so gedreht wird, daß die Magnetisie
rungsrichtung mit einer Radiallinie durch die Zentralachse
des Magneten 55 und die nichtmagnetischen Teile 49 und 52
verläuft, dann ist die magnetomotorische Kraft des Permanent
magneten 55 im wesentlichen durch die jeweiligen Polstücke
47 und 48 kurzgeschlossen, so daß keine magnetische Zugkraft
zwischen den Polstücken 47 und 48 und dem aus ferromagneti
schen Material, z.B. magnetisierbarem Edelstahl 410, gefer
tigten Flansch 14 erzielt wird. Wenn jedoch die Permanentmag
netanordnung 54 so gedreht wird, daß die Polarisierung des
Permanetmagneten senkrecht auf der die beiden nicht magneti
sierbaren Teile 49 und 52 verbindenden Radiallinie steht, be
sitzen die Polstücke 47 und 48 einander entgegengesetzte Po
larität und erzeugen ein merkliches Magnetfeld über dem Ab
standsstück 49, wodurch eine wesentliche magnetische Polari
sation in dem ferromagnetischen Flansch 14 induziert wird.
Diese induzierte Polarisation des Flansches 14 erzeugt eine
merkliche Zugkraft von beispielsweise 2 669 kN (= 600 pd)
zwischen den Permanentmagneten 45 und 46 und dem Flansch 14,
um die Permanetmagnete und die damit verbundene Schieberplat
te 25 in dichtende Anlage gegen den Ventilsitz 15 zu ziehen
und dabei den O-Ring 32 zusammenzupressen.
Die Schieberplatte 25 ist an einer darunterliegenden Träger
platte 61 mittels einer Vielzahl von nach außen vorstehenden
Fahnen oder Zungen 62 eingefangen, die über Zugfedern 64 mit
Stiften 63 in der Trägerplatte 61 verbunden sind. Die Zugfe
dern 64 sitzen innerhalb von Schlitzen 65 und Bohrungen 65 A,
die durch die Trägerplatte 61 hindurchgehen. Die Trägerplat
te 61 enthält nach Fig. 6 und 7 eine Quervertiefung 66, in
der die Schieberplatte 25 gleitend aufgenommen ist. Schul
tern 67 und 68 an den einander gegenüberliegenden Ufern der
Vertiefung 66 dienen dazu, die Schieberplatte 25 gegen eine
Längsbewegung darin zurückzuhalten, während die Fahnen oder
Zungen 62 innerhalb der Schlitze 65 und Bohrungen 65 A beweg
bar sind und dazu dienen, die Bewegung der Schieberplatte 25
relativ zur Trägerplatte 61 in Seitenrichtung zu begrenzen.
Zwei längsgerichtete Führungsstäbe 69 und 71 sind innerhalb
von Längsbohrungen 72 und 73 in der Trägerplatte 61 aufgenom
men. Die Stäbe 69 und 71 sind in den Bohrungen 72 und 73 mit
tels Stellschrauben gehalten, die durch Quer-Gewindebohrun
gen 74 in der Trägerplatte 61 eingreifen, welche die Längs
bohrungen 72 und 73 überschneiden.
Die Stäbe 79 und 71 gehen durch Längsbohrungen in einem
Gleitklotz 75 des pneumatischen Betätigers 34. Die Enden der
Stäbe 69 und 71 sind mit Flanschen 76 versehen, die als An
schläge dienen. Druckfedern 77 sind koaxial um die Stäbe 69
und 71 zwischen der Trägerplatte 61 und dem Gleitklotz 75
eingesetzt.
Jochglieder 78 und 79 sind an dem Gleitklotz 75 starr befe
stigt und stehen in Seitenrichtung davon ab. Kugellager-An
ordnungen 80 (Fig. 9) sitzen an den Enden der Jochteile 78
und 79 zum Eingriff in längliche Öffnungen 81 in dem Ende
von längsgerichteten Betätigungsschäften 82, die fest an
Hülsen 83 von Dreh/Längs-Bewegungswandlern 84 üblicher Art
angebracht sind. Derartige Wandler sind als Rollnut R Os
zillatoren, Modell 25B10-4 von der Firma Flennor Inc., Geor
getown, Connecticut erhältlich. Die Hülse 83, die fest an
dem Betätigerschaft 82 angebracht ist, enthält eine Vielzahl
von Längsbohrungen wie 85 zur Gleitaufnahme von längsgerich
teten Stiften 86, welche in Längsbohrungen 87 in Laschen 88
verankert sind, welche wiederum fest an den Enden der Perma
nentmagnetanordnungen 45 und 46 angebracht sind.
Der längsgerichtete Permanentmagnet 54 der Permanentmagneta
nordnung 46 ist mit einer drehbaren Antriebswelle 89 des
Rollnut-Oszillators 84 über einen Kragen 91 gekoppelt, der
auf die jeweiligen Wellen 89 und 54 über Klemmen 93 bzw. 94
geklemmt ist. Ein wendelförmiger Schlitz 95 ist in der zen
tralen Antriebswelle 89 des Rollnut-Oszillators 84 vorgese
hen und ein radialgerichteter, an der Hülse 83 befestigter
Stift 96 läuft in dem Wendelschlitz 95. Während die Hülse 83
sich an den Stiften 86 in Axialrichtung bewegt, erteilt der
radialgerichtete Stift 96 in dem Wendelschlitz 95 der Zen
tralwelle 89 des Rollnut-Oszillators 84 eine Drehung, die
auf die Zentralwelle 54 der Permanentmagnetanordnungen 45
und 46 übertragen wird. Jeder Rollnutoszillator 84 ist so an
geordnet, daß der Permanentwelle 54 eine Drehung um 90° Grad
erteilt wird, wenn das Joch 78 einen linearen Weg von 25,4
mm (1′′) zurücklegt, so daß bei diesem Weg die Permanentmagne
tanordnungen 45 und 46 aus einem Zustand ohne magnetische An
ziehung für den Sitzflansch 14 in einen Zustand maximaler An
ziehung für diesen Sitzflansch 14 gelangen. Die Verlängerung
der Öffnung 81 in der Antriebswelle 82 nimmt die Seitenbewe
gung der Schieberplatte 25 und der Permanentmagnetanordnun
gen 45 und 46 beim Schließen des Absperrschiebers 11 auf.
Wenn im Betrieb der Absperrschieber 11 geschlossen werden
soll, wird der pneumatische Betätiger 34 in der mit Bezug
auf die Ausführung nach Fig. 1 und 2 beschriebenen Weise be
tätigt, so daß der Gleitklotz 75 in Längsrichtung des Zen
tralzylinders 36 und der Führungsstäbe 37 und 38 zu der ge
schlossenen Stellung nach Fig. 3 und 4 hin gleitet. Wenn die
Trägerplatte 61 an einem Anschlag 98 anlegt, der am Ende des
Gehäuses 12 nach innen vorsteht, sind die Druckfedern 77 zu
sammengedrückt und die Joche 78 und 79 schieben sich weiter
vor unter Betätigung der Rollnut-Oszillatoren 84, so daß die
Permanentmagneten 54 innerhalb der Permanentmagnetanordnun
gen 45 und 46 gedreht werden, wodurch eine zunehmende magne
tische Schließkraft zwischen der Schieberplatte 25 und dem
Schiebersitz 15 erzeugt wird. Durch diese Magnetkraft wird
schließlich der Druck-Dichtring 32 gegen den Schiebersitz 15
angepreßt und dadurch gasdicht abgedichtet.
Wenn der Absperrschieber 11 geöffnet werden soll, wird der
pneumatische Betätiger 34 in umgekehrter Richtung beauf
schlagt, so daß der Gleitklotz 75 an den Führungsstangen 37,
38 und dem Zentralzylinder 36 zurückgezogen wird. Wenn der
Gleitklotz genügend weit zurückgezogen wurde, daß er an die
Anschläge 76 an den Stäben 69 und 71 anlegt, wird eine weite
re Rückholbewegung des Gleitklotzes 75 auf die Trägerplatte
61 übertragen, um diese mit der daran befestigten Schieber
platte 25 zurückzuholen. Wenn der Gleitklotz 75 an dem Pneu
matikzylinder 36 und den Führungsstäben 37 und 38 vollstän
dig zurückgezogen wurde, wird die Schieberplatte 25 in die
vollständig zurückgezogene oder geöffnete Stellung bewegt,
wie vorher in bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
Wenn der Gleitklotz 75 des pneumatischen Betätigers 34 aus
der vollständig geschlossenen Stellung zurückgezogen wird,
während die Federn 77 noch gedrückt sind, ziehen die Joche
78 und 79 die Betätigerschäfte 82 der Rollnut-Oszillatoren
84 von den Laschenteilen 88 weg und lassen dadurch die Perma
nentmagneten 54 der Permanentmagnetanordnungen 45 und 46
eine Drehung durchführen, um die Magnetkraft der Permanent
magnetanordnungen 45 und 46 zunehmend kurzuschließen. Wenn
die magnetmotorischen Kräfte der Magnetanordnungen 45 und 46
kurzgeschlossen sind, ziehen die Zugfedern 64, die die Schie
berplatte 25 an der Trägerplatte 61 halten, die Schieberplat
te 25 aus der dichtenden Anlage an dem Schiebersitz 15 ab.
Wenn der Gleitklotz 75 an den Anschlägen 76 anliegt, läßt er
die Trägerplatte an dem Hauptzylinder 36 und den Führungsstä
ben 37 und 38 in die vollstänig zurückgezogene Stellung aus
fahren.
In Fig. 10 ist der pneumatische Betätiger 34 im einzelnen
dargestellt. Das hohlzylindrische Rohr oder der "Finger" 36
bildet einen Teil der Wand des Gehäuses 12 und enthält einen
Kolben 111, der sich in Axialrichtung des Zylinders 36 gerad
linig gleitend bewegen kann in Abhängigkeit von Druckgas,
das über die Gasanschlüsse 112 oder 113 in den Endverschluß
teilen 114 bzw. 115 eintritt, die die Enden des Zylinders 36
abschließen. Nicht dargestellte Rohre sind mit einer Gas
druckquelle verbunden und schließen sich an die Einlässe 112
und 113 an. Der Gasdruck kann jeweils an einen der Gasan
schlüsse 112 oder 113 angelegt werden, um den Kolben 111 in
die jeweilige Richtung innerhalb des Zylinders 36 zu drän
gen.
Der Kolben 111 enhält eine axiale Anordnung aus ringförmigen
Permanentmagnetteilen 116 zur Erzeugung intensiver Magnetfel
der, die durch die dünne Wand des Zylinders 36 hindurchtre
ten und eine Anziehwirkung auf eine gleichartige Anordnung
von Ringmagneten 117 auszuüben, die am Innenumfang des Glei
ters 35 sitzen. Damit dient die auf den Kolben durch den Gas
druck über die Gasanschlüsse 112 und 113 ausgeübte Kraft
dazu, den Kolben 111 innerhalb des Zylinders 36 hin und her
zu bewegen, und gleichzeitig muß der Gleiter 35 durch seine
magnetische Kopplung über die zusammenwirkenden Magnetanord
nungen 116 und 117 der Bewegung des Kolbens 111 folgen.
Diese Art von Betätiger wird ein kolbenstangenloser Linearan
triebszylinder genannt und ist über die Firma Festo Pneuma
tics im Handel erhältlich.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführung des Absperr
schiebers wurden die Elektromagneten 17 so dargestellt, daß
sie im Flansch 14 des Schiebersitzes 15 angeordnet sind, wäh
rend die Permanentmagneten 27 am Schieber 25 angebracht
sind. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, die An
bringungsstellen der Elektromagnete 17 und Permanentmagnete
27 können auch ausgetauscht werden, so daß die Elektromagne
ten am Schieber 25 und die Permanentmagneten 27 oder entspre
chendes ferromagnetisches Material in Flansch 14 des Schie
bersitzes 15 eingebettet ist. Bei der Absperrschieberausfüh
rung nach Fig. 3 bis 5 können die Permanentmagnetanordnungen
45 und 46 in dem Flansch 14 aufgenommen sein und die damit
zusammenwirkenden ferromagnetischen Teile können an der
Schieberplatte 25 sitzen.
Als Vorteil des erfindungsgemäßen Absperrschiebers kann auch
noch seine Fähigkeit, viele Durchläufe ohne Versagen zurück
zulegen, mehr als bei den bekannten Schiebern, erwähnt wer
den, da ein zylinderstangenloser Linearantriebszylinder und
pneumatischer Betätiger 34 verwendet wird. Die Verun
reinigung durch losgeschlagene Teilchen wird deswegen sehr
weitgehend reduziert, weil beim Schließen des Schiebers in
folge der Verwendung des magnetischen Verschlußmechanismus
Stöße und Vibrationen weitgehend herabgesetzt sind.
Claims (17)
1. Absperrschiebervorrichtung, bei der ein Schiebersitzauf
bau (15) eine Öffnung in einem Fluiddurchlaß (13) um
gibt, und die Fluidströmung durch die Öffnung mittels
eines Schieberaufbaus gesteuert wird, der allgemein in
einer zur Achse (16) des Schiebersitzes senkrechten
Richtung verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Magnet-Verschlußmit
tel (17; 45, 46) vorgesehen sind, die mechanisch wirk
sam dem Schiebersitzaufbau (15) und dem Schieberaufbau
(25, 26) zugeordnet sind, um den Schiebersitzaufbau und
den Schieberaufbau in Gasabdichtungs-Anlage miteinander
zu bringen durch Ausüben einer magnetisch erzeugten
Kraft zwischen dem Schiebersitz (15) und dem Schieber
aufbau (25, 26), wobei eine vorherrschende Komponente
der Kraft in einer Richtung parallel zur Achse (16) des
Schiebersitzes (15) erzeugt ist, wodurch der Absperr
schieber gasdicht abgeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetmittel
einen mechanisch mit dem Schieberaufbau (25) gekoppel
ten und mit diesem bewegbaren Permanentmagneten (55)
enthalten, sowie einen mechanisch mit dem Schiebersitz
aufbau (15) gekoppelten ferromagnetischen Aufbau (14),
und
daß ein durch den Permanentmagneten (55) bei seiner Zu
sammenwirkung mit dem ferromagnetischen Aufbau (14) er
zeugtes Magnetfeld die Zugkraft zwischen dem Schieber
sitzaufbau (15) und dem Schieberaufbau (25) zum Schlie
ßen des Absperrschiebers erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Steuermittel (23,
24; 54) vorgesehen sind, die wahlweise die durch die
Magnetmittel (14; 55) zwischen dem Schieberaufbau und
dem Schiebersitzaufbau erzeugte Zugkraft zu steuern, um
den Schließvorgang des Schieberventils im Gebrauch zu
steuern.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
druch gekennzeichnet, daß die Magnetmit
tel eine Vielzahl von länglichen Permanentmagneten (27;
55) enthalten, wobei die Magnetisierungsrichtung der
Permanentmagnete quer zu deren Längsachse liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagne
te (27; 55) in einer im wesentlichen senkrecht zur
Achse (16) des Schiebersitzes (15) liegenden Ebene ange
ordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar
Permanentmagnete (27; 55) an entgegengesetzten Seiten
der Achse (16) des Schiebersitzes (15) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (79, 84) vor
gesehen sind, zum Drehen der länglichen Permanentmagne
te (55) um eine allgemein zu ihren Längsachsen paral
lele Umdrehungsachse, um wahlweise die durch die Magne
ten zwischen dem Schieberaufbau (25) und dem Schieber
sitzaufbau (15) erzeugte Zugkraft zu steuern, wodurch
der Schließvorgang des Absperrschiebers im Gebrauch ge
steuert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der ferromagnetische
Aufbau einen Elektromagneten (18, 19) und Mittel (22,
23, 24) zum Beaufschlagen des Elektromagneten mit elek
trischem Strom enthält zur Erzeugung der Zugkraft zwi
schen dem Schiebersitzaufbau und dem Schieberaufbau zum
Schließen des Absperrschiebers.
9. Absperrschiebervorrichtung zur Verwendung bei einer Va
kuumausrüstung und dergleichen, mit:
einem Gehäuse (12) mit mindestens zwei einander gegen überliegenden Wänden, die Öffnungen (13) enthalten und dadurch einen Gasdurchlaß durch das Gehäuse bestimmen, und einem eine der Öffnungen (13) umgebenden Schieber sitz (15) mit einer Mittelachse (16), dadurch gekennzeichnet, daß eine Schieberanord nung (25, 26) in dem Gehäuse (12) angebracht ist zur wahlweisen Anlage an den Schiebersitz (15) in Gasabdich tungs-Eingriff zum wahlweisen Abdichten der Öffnung (13) in gasdichter Weise zum Schließen des Absperrschie bers (11),
daß die Schieberanordnung einen Träger (26) enthält, daß an dem Träger (26) eine Schieberplatte (25) ange bracht ist,
daß mit dem Träger (26) ein Betätiger (34) zur wieder holten Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (25) in einer allgemein senkrecht zur Achse (16) des Schieber sitzes (15) stehenden Richtung zwischen einer ersten Stellung, in der die Schieberplatte (25) den Schieber sitz (15) überdeckt, und einer zweiten Stellung, in der die Schieberplatte (25) von Schiebersitz (15) abgesetzt ist, und
daß ein Magnetaufbau (17; 45, 46) vorgesehen ist, der wahlweise mechanisch wirksam dem Schiebersitz (15) und der Schieberplatte (25) zugeordnet ist, um den Schieber sitz und die Schieberplatte magnetisch in Gasabdich tungs-Anlage zu einander zu drängen, wodurch der Ab sperrschieber wahlweise gasdicht geschlossen ist.
einem Gehäuse (12) mit mindestens zwei einander gegen überliegenden Wänden, die Öffnungen (13) enthalten und dadurch einen Gasdurchlaß durch das Gehäuse bestimmen, und einem eine der Öffnungen (13) umgebenden Schieber sitz (15) mit einer Mittelachse (16), dadurch gekennzeichnet, daß eine Schieberanord nung (25, 26) in dem Gehäuse (12) angebracht ist zur wahlweisen Anlage an den Schiebersitz (15) in Gasabdich tungs-Eingriff zum wahlweisen Abdichten der Öffnung (13) in gasdichter Weise zum Schließen des Absperrschie bers (11),
daß die Schieberanordnung einen Träger (26) enthält, daß an dem Träger (26) eine Schieberplatte (25) ange bracht ist,
daß mit dem Träger (26) ein Betätiger (34) zur wieder holten Hin- und Herbewegung der Schieberplatte (25) in einer allgemein senkrecht zur Achse (16) des Schieber sitzes (15) stehenden Richtung zwischen einer ersten Stellung, in der die Schieberplatte (25) den Schieber sitz (15) überdeckt, und einer zweiten Stellung, in der die Schieberplatte (25) von Schiebersitz (15) abgesetzt ist, und
daß ein Magnetaufbau (17; 45, 46) vorgesehen ist, der wahlweise mechanisch wirksam dem Schiebersitz (15) und der Schieberplatte (25) zugeordnet ist, um den Schieber sitz und die Schieberplatte magnetisch in Gasabdich tungs-Anlage zu einander zu drängen, wodurch der Ab sperrschieber wahlweise gasdicht geschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetaufbau
eine Vielzahl von länglichen Permanentmagneten (27; 55)
enthält, deren Magnetisierungsrichtung quer zu ihrer
Längsachse liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens zwei Per
manentmagneten (27) an gegenüberliegenden Seiten der
Achse (16) des Schiebersitzes (15) angeordnet sind,
wobei ihre Längsachsen in einer allgemein senkrecht zur
Achse (16) des Schiebersitzes (15) liegenden Ebene ange
ordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Drehen
der Permanentmagnete (27; 55) vorgesehen sind, um diese
um ihre Längsachse zu drehen, um selektiv die Schieber
schließkraft zwischen dem Schiebersitz und der Schieber
platte zu steuern.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden
Permanentmagneten (27; 55) mit der Trägerplatte (26) be
wegbar und von ihr abgestützt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perma
nentmagneten (27; 55) einen Teil der Schieberanordnung
bilden und der Schiebersitz (15) einen aus ferromagneti
schen Material bestehenden Abschnitt (14) enthält zur
magnetischen Zusammenwirkung mit den Permanentmagneten
zur Erzeugen der Schließkraft für den Absperrschieber.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagne
ten (27) einen Teil der Schieberanordnung bilden und
daß ein starr an dem Schiebersitz (15) angebrachter
Elektromagnet (18, 19) vorgesehen ist, der magnetisch
mit den Permanentmagneten (27) zur Erzeugung der
Schließkraft für den Absperrschieber zusammenwirkt.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 9
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätiger einen hohlen länglichen Zylinder (36) in dem
Gehäuse (12) enthält,
daß in dem Hohlzylinder (36) axial bewegbare ferromagne tische Einrichtungen (116) vorgesehen sind, die durch die Wände des Hohlzylinders (36) vom Inneren des Gehäu ses (12) abgetrennt sind,
daß ein axial an dem Hohlzylinder (36) bewegbares Glei termittel (75) außerhalb des Zylinders angebracht und magnetisch (117) mit den innerhalb des Zylinders befind lichen ferromagnetischen Einrichtungen (116) gekoppelt ist,
daß der Träger (26) mit dem Gleitermittel (75) gekop pelt und mit diesem bewegbar ist, um die Schieberplatte (25) in einer allgemein senkrecht auf der Achse (16) des Schiebersitzes (15) stehenden Richtung zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin und her zu bewegen, und
daß innerhalb des Zylinders (36) Drängermittel (111, 112, 113) zur Bewegung der ferromagnetischen Einrichtung (116) des Zylinders vorgesehen sind, um eine entspre chende Axialbewegung des Gleitermittels (75) und der Schieberplatte (25) zu erzeugen, wodurch die Lebensdau er des Betätigers verlängert ist.
daß in dem Hohlzylinder (36) axial bewegbare ferromagne tische Einrichtungen (116) vorgesehen sind, die durch die Wände des Hohlzylinders (36) vom Inneren des Gehäu ses (12) abgetrennt sind,
daß ein axial an dem Hohlzylinder (36) bewegbares Glei termittel (75) außerhalb des Zylinders angebracht und magnetisch (117) mit den innerhalb des Zylinders befind lichen ferromagnetischen Einrichtungen (116) gekoppelt ist,
daß der Träger (26) mit dem Gleitermittel (75) gekop pelt und mit diesem bewegbar ist, um die Schieberplatte (25) in einer allgemein senkrecht auf der Achse (16) des Schiebersitzes (15) stehenden Richtung zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin und her zu bewegen, und
daß innerhalb des Zylinders (36) Drängermittel (111, 112, 113) zur Bewegung der ferromagnetischen Einrichtung (116) des Zylinders vorgesehen sind, um eine entspre chende Axialbewegung des Gleitermittels (75) und der Schieberplatte (25) zu erzeugen, wodurch die Lebensdau er des Betätigers verlängert ist.
17. Absperrschiebervorrichtung zur Verwendung mit Vakuumaus
rüstung und dergleichen, mit:
einem Gehäuse (12) mit einander gegenüberliegenden Wänden, die mit Öffnungen (13) versehen sind und einen Gasdurchlaß durch das Gehäuse (12) bestimmen,
einem Schiebersitz (15), der eine der Öffnungen (13) umgibt und eine Mittelachse (16) besitzt,
einer in dem Gehäuse angebrachten Schieberanordnung (25, 26) zum wahlweisen Bedecken des Schiebersitzes in gasdichter Anlage zum wahlweisen Abdichten in gasabdich tender Weise zum Schließen des Absperrschiebers, da durch gekennzeichnet, daß die Schiebera nordnung einen Träger (26) enthält,
daß an dem Träger (26) eine Schieberplatte (25) ange bracht ist,
daß mit dem Träger (26) ein Betätiger (34) gekoppelt ist zum Hin- und Herbewegen der Schieberplatte in einer allgemeinen senkrecht auf der Achse (16) des Schieber sitzes (15) bestehenden Richtung zwischen einer ersten, den Schiebersitz (15) überdeckenden Stellung und einer zweiten, von dem Schiebersitz abgesetzten Stellung, daß der Betätiger (34) einen in dem Gehäuse befindli chen Hohlzylinder (36) enthält,
daß in dem Hohlzylinder (36) axial bewegbare ferromagne tische Mittel (116) vorgesehen sind, die vom Inneren des Gehäuses (12) durch die Wand des Hohlzylinders (36) abgeteilt sind,
daß an dem länglichen Hohlzylinder (36) außerhalb des selben axial bewegbare Gleitermittel (75) vorgesehen sind, die magnetisch (117) mit dem innerhalb des Zylin ders befindlichen ferromagnetischen Mittel (116) zur Mitbewegung gekoppelt sind,
daß der Träger (26) mit dem Gleitermittel (75) gekop pelt und bewegbar ist zur wahlweisen Hin- und Herbewe gung der Schieberplatte (25) in einer Richtung allge mein senkrecht zur Achse (16) des Schiebersitzes (15) zwischen der ersten und der zweiten Stellung, und daß innerhalb des Zylinders (36) betätigbare Drängemit tel (111) vorgesehen sind zum Bewegen des ferromagneti schen Mittels (116) innerhalb des Zylinders (36) zur Er zeugung einer entsprechenden Axialbewegung des Gleiter mittels (75) und der Schieberplatte (25), um dadurch die Betriebslebensdauer des Betätigers (34) zu erhöhen.
einem Gehäuse (12) mit einander gegenüberliegenden Wänden, die mit Öffnungen (13) versehen sind und einen Gasdurchlaß durch das Gehäuse (12) bestimmen,
einem Schiebersitz (15), der eine der Öffnungen (13) umgibt und eine Mittelachse (16) besitzt,
einer in dem Gehäuse angebrachten Schieberanordnung (25, 26) zum wahlweisen Bedecken des Schiebersitzes in gasdichter Anlage zum wahlweisen Abdichten in gasabdich tender Weise zum Schließen des Absperrschiebers, da durch gekennzeichnet, daß die Schiebera nordnung einen Träger (26) enthält,
daß an dem Träger (26) eine Schieberplatte (25) ange bracht ist,
daß mit dem Träger (26) ein Betätiger (34) gekoppelt ist zum Hin- und Herbewegen der Schieberplatte in einer allgemeinen senkrecht auf der Achse (16) des Schieber sitzes (15) bestehenden Richtung zwischen einer ersten, den Schiebersitz (15) überdeckenden Stellung und einer zweiten, von dem Schiebersitz abgesetzten Stellung, daß der Betätiger (34) einen in dem Gehäuse befindli chen Hohlzylinder (36) enthält,
daß in dem Hohlzylinder (36) axial bewegbare ferromagne tische Mittel (116) vorgesehen sind, die vom Inneren des Gehäuses (12) durch die Wand des Hohlzylinders (36) abgeteilt sind,
daß an dem länglichen Hohlzylinder (36) außerhalb des selben axial bewegbare Gleitermittel (75) vorgesehen sind, die magnetisch (117) mit dem innerhalb des Zylin ders befindlichen ferromagnetischen Mittel (116) zur Mitbewegung gekoppelt sind,
daß der Träger (26) mit dem Gleitermittel (75) gekop pelt und bewegbar ist zur wahlweisen Hin- und Herbewe gung der Schieberplatte (25) in einer Richtung allge mein senkrecht zur Achse (16) des Schiebersitzes (15) zwischen der ersten und der zweiten Stellung, und daß innerhalb des Zylinders (36) betätigbare Drängemit tel (111) vorgesehen sind zum Bewegen des ferromagneti schen Mittels (116) innerhalb des Zylinders (36) zur Er zeugung einer entsprechenden Axialbewegung des Gleiter mittels (75) und der Schieberplatte (25), um dadurch die Betriebslebensdauer des Betätigers (34) zu erhöhen.
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