DE3724410A1 - Elektrisch beheizbarer kraftstoff-filter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizbaren
Kraftstoff-Filter, insbesondere für Dieselkraftstoffe,
mit einem aus wenigstens zwei lösbar dichtend miteinander
verbundenen Gehäuseteilen bestehenden Filtergehäuse mit
einem Kraftstoffeinlaß und einem Kraftstoffauslaß, mit
einem im Filtergehäuse zwischen Einlaß und Auslaß ange
ordneten Filtereinsatz und mit wenigstens einem elek
trisch betreibbaren Heizelement.
Ein erster Kraftstoff-Filter der genannten Art ist aus
der US-PS 43 87 691 bekannt. Bei diesem Filter strömt der
Kraftstoff vor dem Durchtritt durch den Filtereinsatz
durch eine gelochte Platte, welche von einem durch Feder
kraft angedrückten Heizwiderstand erhitzbar ist. Nachtei
lig ist bei diesem Filter, daß die Wärmeübertragung an
den Kraftstoff wenig effektiv ist und daß der Filter
höchst kompliziert aus einer Vielzahl von Einzelteilen
zusammengesetzt ist.
Ein zweiter Kraftstoff-Filter der eingangs genannten Art
ist aus der DE-OS 35 38 282 bekannt. Bei diesem Filter
ist ein Heizwiderstand in wärmeleitendem Kontakt zum
Filtereinsatz an diesem angeordnet, um das den Filterein
satz bildende Material, hier ein Drahtgewebe, zu erhit
zen. Dieser Filter ist zwar wesentlich einfacher aufge
baut, es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt,
daß die an den Kraftstoff übertragbare Wärmemenge im Fall
von sehr niedrigen Kraftstofftemperaturen nicht ausrei
chend hoch ist.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Kraftstoff-Filter
der eingangs genannten Art zu schaffen, der die aufge
führten Nachteile vermeidet und der insbesondere einfach
aufgebaut ist und einen hohen Wirkungsgrad bei der Wär
meübertragung auf den Kraftstoff aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Kraftstoff-Filter der eingangs genannten Art, wel
cher dadurch gekennzeichnet ist, daß der eine Gehäuseteil
einen Heizkörper mit einem durch diesen mäandrierend
verlaufenden Kraftstoffkanal und mit wenigstens einem in
wärmeleitender Verbindung auf bzw. in den Körper auf-
bzw. eingesetzten Heizwiderstand aufweist.
Bei dem Kraftstoff-Filter gemäß Erfindung wird der Kraft
stoff innerhalb des mäandrierend verlaufenden und damit
relativ langen Kanals effektiv erwärmt, da zum einen die
Verweildauer des Kraftstoffes im Heizkörper relativ lang
ist und da zum anderen die die Wärme an den Kraftstoff
übertragende Oberfläche des Heizkörpers groß ist. Die
Wärmeabgabe an den Kraftstoff erfolgt sowohl über den
Heizwiderstand selbst als auch über den von dem Heiz
widerstand erwärmten Heizkörper mit seiner vielfach
größeren Oberfläche.
Um eine möglichst platzsparende Integration des Heizkör
pers in den Kraftstoff-Filter zu ermöglichen, ist vorge
sehen, daß der Filtereinsatz als zylindrischer oder ke
gelstumpfförmiger Topf ausgebildet ist und daß der Heiz
körper eine im wesentlichen zylindrische oder kegel
stumpfförmige Außenform aufweist und unter Freilassung
eines Ringraumes in den Filtereinsatz hineinragt. Der
Heizkörper kann damit in einem ansonsten nicht genutzten
Raum des Filters untergebracht werden, wodurch das Bauvolu
men klein gehalten wird.
Weiter ist vorgesehen, daß der Kraftstoffkanal im Quer
schnitt schmal und hoch bzw. flach und breit ist. Durch
diese Formgebung wird eine große Wärmeübertragungsfläche
geschaffen und es wird zugleich für kurze Wärmeleitungs
wege innerhalb des Kraftstoffes gesorgt, was zu dessen
effektiver Erwärmung beiträgt.
Eine bevorzugte Ausführung des Filters sieht vor, daß die
Schmalseiten des Kraftstoffkanals einander gegenüberlie
gend jeweils am Umfang des Heizkörpers liegen und offen
sind, daß der Kraftstoffkanal im Bereich jeweils einer
Stirnseite des Heizkörpers beginnt und endet und daß der
Heizkörper umfangsseitig von einer auf diesen aufgesetz
ten oder aufgeschobenen Abdeckhülse zumindest im Bereich
der Schmalseiten des Kraftstoffkanals umgeben ist.
Hierdurch wird eine sehr einfache Gestaltung und damit
kostengünstige Herstellbarkeit des Heizkörpers erreicht.
Die Abdeckhülse stellt ebenfalls ein sehr einfaches Bau
teil dar, das zudem mit einer gewissen Toleranz auf dem
Heizkörper angeordnet sein kann, da eine völlige Dichtig
keit hier nicht erforderlich ist. Dabei ist es beliebig,
ob der Kraftstoffkanal in Längsrichtung oder in Quer
richtung des Heizkörpers mäandrierend verläuft. Um auch
die Abdeckhülse an der Wärmeübertragung zu beteiligen,
ist diese zweckmäßig ebenfalls aus Metall gefertigt.
Um eine leichte Auswechselbarkeit des Filtereinsatzes zu
gewährleisten, sind vorteilhaft die beiden Gehäuseteile
unter Zwischenlage einer Dichtung in axialer Richtung
ineinanderschraubbar und weist der Filtereinsatz an
seinem offenen Ende einen radial nach außen vorragenden,
zwischen den Gehäuseteilen einklemmbaren Kragen auf. Nach
einem Auseinanderschrauben der beiden Gehäuseteile kann
so der alte Filtereinsatz ohne weitere Maßnahmen oder
Hilfsmittel entnommen und durch einen neuen Einsatz
ersetzt werden.
Um den Wärmeaustausch zwischen Heizkörper und Kraftstoff
noch zu intensivieren, sind zweckmäßig an dem Heizkörper
in den Kraftstoffkanal vorragende, quer zur Strömungs
richtung des Kraftstoffes verlaufende Verwirbelungsrippen
angeordnet. Diese sorgen für eine turbulente Strömung des
Kraftstoffes innerhalb des Kraftstoffkanals und damit für
eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Kraftstoff.
Besonders kostengünstig wird der Kraftstoff-Filter da
durch, daß zumindest der den Heizkörper aufweisende Ge
häuseteil einstückig im Druckgußverfahren aus Aluminium
oder einer Aluminium-Legierung hergestellt ist. Dieses
günstige Herstellungsverfahren wird durch die besondere
Gestaltung des Heizkörpers ermöglicht, da ein Entformen
des Gehäuseteils problemlos durchführbar ist. Das Mate
rial Aluminium oder Aluminiumlegierung ist leicht, gut
wärmeleitend und korrosionsfest.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Heizwiderstand ein PTC-
Widerstand, vorzugsweise in Form einer flachen Scheibe,
ist. Ein solcher PTC-Widerstand besitzt Selbstregelungs
eigenschaften, die eine Überhitzung verhindern. Die Form
einer flachen Scheibe für den Heizwiderstand bietet den
Vorteil einer großen wärmeabgebenden Oberfläche und einer
einfachen Anbringbarkeit an bzw. im Heizkörper, z. B.
durch Ankleben oder Anlöten.
Um einen unnötigen Stromverbrauch und eine übermäßige
Kraftstofferwärmung zu vermeiden, kann der Kraftstoff-
Filter schließlich noch mit einem den Heizwiderstand bzw.
die Heizwiderstände in Abhängigkeit von der Temperatur
des aus dem Heizkörper bzw. dem Kraftstoff-Filter abströ
menden Kraftstoffes ein- und ausschaltenden Thermostat
schalter ausgestattet sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die
Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Kraftstoff-Filter im Längsschnitt,
Fig. 2 den Filter aus Fig. 1 im Querschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 den oberen Teil des Filtergehäuses mit Heizkörper
als Teil des Filters nach den Fig. 1 und 2 in
Ansicht.
Wie aus der Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, be
steht das dargestellte Ausführungsbeispiel des Kraft
stoff-Filters 1 im wesentlichen aus vier Teilen, nämlich
einem becherförmigen unteren Gehäuseteil 2, einem diesen
nach oben hin abschließenden Gehäuseteil 3, einem im
Inneren 10 des Filters 1 angeordneten topfförmigen Fil
tereinsatz 6 und einem mit dem Gehäuseteil 3 einstückigen
Heizkörper 4, welcher in den Filtereinsatz 6 hineinragt.
Der im dargestellten Ausführungsbeispiel obere Gehäuse
teil 3 weist einen Kraftstoffeinlaß 31′ in Form eines
axial verlaufenden Zulaufstutzens 31 auf; der untere
Gehäuseteil 2 weist einen ebenfalls axial verlaufenden
Kraftstoffauslaß 21′ in Form eines Anschlußstutzens 21
auf. Zwischen Anschlußstutzen 21 bzw. 31 und dem zugehö
rigen Gehäuseteil 2 bzw. 3 ist jeweils ein verdickter
Übergang angeordnet, an welchem Schlüsselflächen 25 bzw.
35 zum Aufsetzen jeweils eines Schraubenschlüssels ausge
bildet sind.
Die Verbindung der beiden Gehäuseteile 2 und 3 erfolgt
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Filters 1
durch Verschrauben, wozu der Gehäuseteil 2 an seinem
oberen Rand 22 ein Innengewinde 23 und der Gehäuseteil 3
in seinem äußeren Randbereich 32 ein Außengewinde 33
aufweisen. Ein Dichtring 34 zwischen den Gehäuseteilen 2
und 3 sorgt für eine Abdichtung der beiden Teile gegen
einander im verschraubten Zustand. Zwischen dem Gehäuse
teil 2 und dem Gehäuseteil 3 ist ein umlaufender Klemm
spalt 26 vorgesehen, in welchen ein nach außen in radia
ler Richtung vorragender Kragen 61 des topfförmigen Fil
tereinsatzes 6 eingeklemmt ist.
Der mit dem Gehäuseteil 3 einstückig ausgeführte Heizkör
per 4 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
längliche, zylindrische Grundform, wobei dessen Durch
messer und Länge so bemessen sind, daß zwischen dem Heiz
körper 4 und dem Filtereinsatz 6 ein freier Ringraum 11
verbleibt. Durch den Heizkörper 4 verläuft in dessen
Längsrichtung mäandrierend ein Kraftstoffkanal 41. Der
Anfang 43 dieses Kraftstoffkanals 41 liegt im oberen
Stirnbereich 45 des Heizkörpers 4 und steht in Strö
mungsverbindung mit dem Einlaß 31′ im Gehäuseteil 3. Das
Ende 42 des Kanals 41 liegt an der unteren Stirnseite 44
des Heizkörpers 4 und mündet in den Raum 11 zwischen
Heizkörper 4 und Filtereinsatz 6. Wie anhand der Fig. 2
noch näher erläutert werden wird, ist der Kraftstoffkanal
relativ schmal und hoch ausgebildet, wobei er an seinen
Schmalseiten jeweils bis zum Umfang 40 des Heizkörpers 4
reicht. Die an sich damit offenen Schmalseiten des Kraft
stoffkanals 41 sind durch eine auf den Außenumfang 40 des
Heizkörpers 4 aufgesetzte Abdeckhülse 5 abgedeckt. Hier
durch ergibt sich ein im wesentlichen geschlossener Kanal
41, wobei eine absolute Dichtigkeit zwischen dem Heizkör
per 4 und der Abdeckhülse 5 nicht erforderlich ist.
Im Inneren des Heizkörpers 4 sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel zwei Heizwiderstände 46 angeordnet,
die jeweils die Form einer flachen Scheibe besitzen. Die
Heizwiderstände 46 weisen mit ihrer einen Flachseite zum
Kraftstoffkanal 41 und sind mit ihrer anderen Flachseite
teilweise in das Material des Heizkörpers 4 versenkt.
Hierdurch wird eine gute Wärmeabgabe sowohl an den durch
den Kanal 41 strömenden Kraftstoff als auch an das den
Heizkörper 4 bildende Material, vorzugsweise Aluminium
oder eine Aluminiumlegierung, erreicht. Die Versorgung
der Heizwiderstände 46 mit elektrischer Energie erfolgt
über ein Zuleitungskabel 47, das über eine Kabeldichtung
47′ dichtend durch den Gehäuseteil 3 in den Kanal 41 und
zu den Heizwiderständen 46 geführt ist. Da der Gehäuse
teil 3 und der Heizkörper 4 einstückig aus Metall beste
hen, kann der eine Pol der elektrischen Versorgung,
vorzugsweise Masse, auch an den Gehäuseteil 3 gelegt
sein.
Schließlich besitzt der Heizkörper 4 noch eine Anzahl von
in den Kraftstoffkanal 41 vorspringenden, quer zur Strö
mungsrichtung des Kraftstoffes verlaufenden Verwirbe
lungsrippen 48, die für eine gleichmäßige Temperturver
teilung innerhalb des durchströmenden Kraftstoffes sor
gen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Kraftstoff-
Filters 1 strömt der Kraftstoff K von oben her durch den
Einlaß 31′, z. B. eine Bohrung, zum Anfang 43 des Kraft
stoffkanals 41. Von dort strömt der Kraftstoff unter
Verwirbelung durch die Rippen 48 durch den Kraftstoff
kanal 41 weiter. Auf diesem Weg erwärmt er sich zum einen
an den Heizwiderständen 46. Zum anderen erwärmt er sich
auch an den den Kraftstoffkanal 41 begrenzenden Oberflächen
des von den Heizwiderständen 46 erwärmten Heizkörpers 4.
Der erwärmte Kraftstoff verläßt schließlich den Kraft
stoffkanal 41 an dessen Ende 42 im Bereich der unteren
Stirnseite 44 des Heizkörpers 4. Der Kraftstoff tritt
dort in den Raum 11 zwischen Heizkörper 4 und Filterein
satz 6 ein, um von dort unter Durchströmen des Filterein
satzes 6 in den Raum 10 des Filters 1 zu gelangen. Von
dort strömt der Kraftstoff schließlich erwärmt und gefil
tert durch den Auslaß 21′ nach unten hin ab.
Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, ist der von dem Kraft
stoff K innerhalb des Heizkörpers 4 zurückgelegte Weg
relativ lang, so daß eine effektive Erwärmung des Kraft
stoffes K auf seinem Weg durch den Heizkörper 4 gewähr
leistet ist.
Die bereits erwähnte Fig. 2 zeigt den Kraftstoff-Filter
1 aus Fig. 1 im Querschnitt entlang der dort eingezeich
neten Schnittlinie II-II. Im Zentrum der Fig. 2 ist
zunächst der Heizkörper 4 erkennbar, durch welchen der
Kanal 41 für den zu erwärmenden Kraftstoff läuft. Wie die
Fig. 2 deutlich zeigt, ist der Kanal 41 bzw. sind dessen
sichtbare Teilabschnitte im Querschnitt relativ schmal
und hoch, wodurch sich eine große Wärmeübertragungsfläche
und kurze Wärmeleitungswege ergeben. Der Kanal 41 endet
an seinen oberen Schmalseiten 49 bzw. unteren Schmalsei
ten 49′ jeweils offen am Außenumfang 40 des Heizkörpers
4. Durch die auf den Außenumfang 40 des Heizkörpers 4
aufgesetzte Abdeckhülse 5 sind die Abschnitte des Kanal
41 an ihren Schmalseiten 49 und 49′ verschlossen. Weiter
nach außen schließt sich an die Abdeckhülse 5 der Ring
raum 11 an, der nach außen hin durch den Filtereinsatz 6
begrenzt ist. Außen um den Filtereinsatz 6 herum er
streckt sind der Filterraum 10, in welchem sich der
erwärmte und gefilterte Kraftstoff vor seinem Abströmen
aus dem Filter sammelt. Der Raum 10 ist nach außen durch
die den unteren Gehäuseteil 2 bildende Wandung begrenzt.
Im Hintergrund ist schließlich noch ganz außen der
vorspringende obere Randbereich 22 des Gehäuseteils 2
erkennbar.
Im Heizkörper 4 sind schließlich noch die beiden Heiz
widerstände 46 sowie einige der in den Kanal 41 vorsprin
genden Verwirbelungsrippen 48 erkennbar.
Fig. 3 der Zeichnung schließlich zeigt den Gehäuseteil 3
mit Heizkörper 4 als Teil des Filters in Ansicht. Im
oberen Teil der Fig. 3 ist zunächst der Anschlußstutzen
31 für den Kraftstoffeinlaß 31′ erkennbar. In dessen
unterem Teil ist der verdickte Übergang mit der Schlüs
selfläche 35 erkennbar. Hieran schließt sich nach unten
wiederum der plattenförmige Abschlußteil 30 des Gehäuse
teils 3 an, der an seinem äußeren Randbereich 32 das
Außengewinde 33 aufweist.
Nach unten setzt sich der Gehäuseteil 3 einstückig in den
Heizkörper 4 fort, durch welchen der Kraftstoffkanal 41
in Längsrichtung des Körpers 4 mäandrierend verläuft. Wie
aus der Fig. 3 weiter ersichtlich ist, besitzt der Heiz
körper 4 eine im wesentlichen zylindrische Form, mit
einem zylindrischen Außenumfang 40 und mit zwei Stirnsei
ten 44 und 45. Im Stirnbereich 45 ist der Beginn 43 des
Kraftstoffkanals 41 erkennbar, der mit dem Einlaß 31′ in
Strömungsverbindung steht. Der Endpunkt 42 des Kanals 41
ist wieder am unteren Stirnbereich 44 des Heizkörpers 4
erkennbar. Innerhalb des Kanals 41 sind schließlich
wieder die vorspringenden Rippen 48 sowie die beiden
Heizwiderstände 46 erkennbar.
Wie besonders deutlich die Fig. 3 zeigt, bietet es keine
Schwierigkeiten, den Gehäuseteil 3 mit dem Heizkörper 4
einstückig im Druckgußverfahren herzustellen, da eine
Entformbarkeit gewährleistet ist. Dabei können zur Er
reichung einer höheren mechanischen Stabilität des Heiz
körpers 4 innerhalb des Kraftstoffkanals 41 an geeigneten
Stellen den Kanal 41 durchsetzende Materialbrücken ange
ordnet sein, die ebenfalls bei der Herstellung bereits
vorgesehen werden können. Außerdem kann der Kanal 41 für
den zu erwärmenden Kraftstoff in dem Heizkörper 4 auch in
dessen Querrichtung mäandrierend verlaufen, ohne daß sich
an der Funktion und Wirksamkeit des Filters 1 etwas
ändert. Auch kann die räumliche Lage des Filters 1 belie
big gewählt werden, da diese keinen Einfluß auf die
Funktion hat.
Claims (9)
1. Elektrisch beheizbarer Kraftstoff-Filter, insbesondere
für Dieselkraftstoffe, mit einem aus wenigstens zwei
lösbar dichtend miteinander verbundenen Gehäuseteilen
bestehenden Filtergehäuse mit einem Kraftstoffeinlaß
und einem Kraftstoffauslaß, mit einem im Filtergehäuse
zwischen Einlaß und Auslaß angeordneten Filtereinsatz
und mit wenigstens einem elektrisch betreibbaren Heiz
element,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseteil (3)
einen Heizkörper (4) mit einem durch diesen mäandrie
rend verlaufenden Kraftstoffkanal (41) und mit wenig
stens einem in wärmeleitender Verbindung auf bzw. in
den Körper (4) auf- bzw. eingesetzten Heizwiderstand
(46) aufweist.
2. Kraftstoff-Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filtereinsatz (6) als zylindrischer
oder kegelstumpfförmiger Topf ausgebildet ist und daß
der Heizkörper (4) eine im wesentlichen zylindrische
oder kegelstumpfförmige Außenform aufweist und unter
Freilassung eines Ringraumes (11) in den Filtereinsatz
(6) hineinragt.
3. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kraftstoffkanal (41) im Quer
schnitt schmal und hoch bzw. flach und breit ist.
4. Kraftstoff-Filter nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalseiten (49, 49′) des
Kraftstoffkanals (41) einander gegenüberliegend
jeweils am Umfang (40) des Heizkörpers (4) liegen und
offen sind, daß der Kraftstoffkanal (41) im Bereich
jeweils einer Stirnseite (44, 45) des Heizkörpers (4)
beginnt und endet und daß der Heizkörper (4) umfangs
seitig von einer auf diesen aufgesetzten oder aufge
schobenen Abdeckhülse (5) zumindest im Bereich der
Schmalseiten (49, 49′) des Kraftstoffkanals (41) umge
ben ist.
5. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (2, 3)
unter Zwischenlage einer Dichtung (34) in axialer
Richtung ineinanderschraubbar sind und daß der Filter
einsatz (6) an seinem offenen Ende einen radial nach
außen vorragenden, zwischen den Gehäuseteilen (2, 3)
einklemmbaren Kragen (61) aufweist.
6. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch an dem Heizkörper (4) angeordnete, in
den Kraftstoffkanal (41) vorragende, quer zur Strö
mungsrichtung des Kraftstoffes verlaufende Verwirbe
lungsrippen (48).
7. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der den Heizkörper (4)
aufweisende Gehäuseteil (3) einstückig im Druckgußver
fahren aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung
hergestellt ist.
8. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand (46) ein PTC-
Widerstand, vorzugsweise in Form einer flachen
Scheibe, ist.
9. Kraftstoff-Filter nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch einen den Heizwiderstand (46) bzw. die
Heizwiderstände (46) in Abhängigkeit von der Tempera
tur des aus dem Heizkörper (4) bzw. dem Kraftstoff-
Filter (1) abströmenden Kraftstoffes ein- und aus
schaltenden Thermostatschalter.
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DE19873724410 DE3724410A1 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Elektrisch beheizbarer kraftstoff-filter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3724410A1 true DE3724410A1 (de) | 1989-02-02 |
DE3724410C2 DE3724410C2 (de) | 1990-11-29 |
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Family Applications (1)
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DE19873724410 Granted DE3724410A1 (de) | 1987-07-23 | 1987-07-23 | Elektrisch beheizbarer kraftstoff-filter |
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