DE3724293A1 - Punktschweissvorrichtung zum kontaktschweissen mittels widerstandserwaermung - Google Patents
Punktschweissvorrichtung zum kontaktschweissen mittels widerstandserwaermungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Punktschweißvorrichtung zum Kon
taktschweißen mittels Widerstandserwärmung, wobei ein die
Schweißelektrode tragender Elektrodenschlitten beweglich an
einem feststehenden Vorrichtungsträger gelagert, linienförmig
bewegbar und gegenüber dem Vorrichtungsträger voll isoliert
ist, insbesondere zum Widerstandspunktschweißen von Miniatur
kontakten auf einen Träger mittels eines Kurzzeit-Energieim
pulses.
Derartige Widerstandsschweißvorrichtungen werden hauptsächlich
zum Schweißen oder Hartlöten von Miniaturkontakten auf Kontakt
trägern verwendet. Das Grundmaterial der Miniaturkontakte
besteht in der Regel aus Silber, plattiert mit einem Schweißzu
satzwerkstoff oder einem Hartlot unter Ausbildung eines soge
nannten Schweißbuckels, auch als Schweißwarze bekannt. Die Kon
takte werden von Bändern auf ca. 1,4 bis 2 mm abgelängt, sind
ca. 0,8 mm breit und maximal 0,15 mm hoch. Um eine hohe
Taktzahl zu erreichen, sind die Schweißvorrichtungen weitest
gehend automatisiert und umfassen die Materialzuführung für
Kontakt- und Trägermaterial, die Ablängeinrichtung für das
Kontaktband, den Anschluß an einen Kurzzeit-Schweißtakter, eine
feststehende und eine in einen beweglichen Elektrodenschlitten
fest eingespannte Elektrode. Da in der Schweißvorrichtung wäh
rend des Verbindungsvorganges durch die Elektroden eine Kraft
auf Kontakt- und Kontaktträger ausgeübt wird, entsteht eine
Widerstandspreßschweißung, die in charakteristischer Weise den
im Moment der Erwärmung teigigen Schweißbuckel zusammendrückt.
Um hierbei eine qualitativ hochwertige Verbindung zu erreichen,
müssen mehrere wesentliche Erfordernisse an die Apparatur ge
stellt werden. So muß die durch die bewegliche Elektrode auf
gebrachte Schweiß- oder Andruckkraft genau bemessen werden.
Zudem soll vermieden werden, daß beim Andrücken der Elektrode
gegen das Werkstück ein Drehmoment entsteht, welches zu einer
ungleichmäßigen Plazierung der Elektrodenspitze auf dem Kontakt
führt und somit den wirksamen Querschnitt für den zu
übertragenden Schweißstrom verringert, zu ungleichmäßigen Er
wärmungen führt und schlimmstenfalls sogar einen Versatz zwi
schen Kontakt und Kontaktträger bewirkt. Aus diesen Gründen
werden an die Aufhängung und Führung des beweglichen
Elektrodenschlittens höchste Ansprüche an Maßtoleranzen
gestellt.
Eine derartige Schweißvorrichtung ist aus der Patentschrift
DE 29 32 753 bekannt. Diese Patentschrift befaßt sich im we
sentlichen mit der Materialzuführung zum Schweißautomaten.
Bezüglich einer Isolierung zwischen der beweglichen Elektrode
und dem tragenden Rahmen wird jedoch keine Aussage gemacht. In
der Praxis verwendete Schweißvorrichtungen dieser Art bewerk
stelligen die Längsführung des beweglichen Elektrodenschlit
tens mittels Säulenführungen, wobei der tragende Rahmen zu
gleich als Säulenführungsgestell dient und der bewegliche
Elektrodenschlitten eingeklebte Isolierbuchsen aufweist, die
auf den Säulen laufen. Eine Ausführung dieser Art führt durch
die Verwendung von Isolierbuchsen, die in Bohrungen einge
steckt und eingeklebt werden müssen, zu einem schweren und
trägen Elektrodenschlitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufhängung des
beweglichen Elektrodenschlittens in Kombination mit der elek
trischen Isolierung zwischen Elektrodenschlitten und Vorrich
tungsträger so zu gestalten, daß der Elektrodenschlitten neben
seiner linienförmigen Hubbewegung, die durch ein Lager bewerk
stelligt wird, möglichst keine Drehbewegungen, gleichbedeutend
mit Verkantungen der Elektrode, ausführen kann und außerdem die
Masse des beweglichen Elektrodenschlittens wesentlich reduziert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Isolierung zwischen dem Vorrichtungsträger und dem
Elektrodenschlitten aus einer plasmagespritzten Keramik
schicht besteht.
Die Isolierung, die bisher aus eingeklebten Isolierbuchsen be
stand, ist jetzt in Form einer plasmagespritzten Keramikschicht
ausgeführt. Diese bietet sowohl hohe Fertigungstoleranzen, als
auch hohe Formstabilität, wobei eine ausreichend gute Isolier
fähigkeit bei relativ dünnen Schichtdicken erreicht werden
kann. Die Unebenheiten dieser Keramikschicht, die nach dem
Aufspritzen plangeschliffen wird, betragen weniger als 2 µm.
Die beweglichen Teile und die zum Lager gehörenden
Rollenumlaufführungen werden durch Befestigungsschrauben unter
gleichzeitiger Pressung der Isolierung gehalten. Führt der
Elektrodenschlitten nun seine linienförmigen Hubbewegungen aus,
so ist durch die Festigkeit der keramischen Isolierschicht
ausgeschlossen, daß sich der Elektrodenschlitten mit dem Lager
und den Rollenumlaufführungen gegen den Vorrichtungsträger an
der Stelle der Isolierung verkantet, was bei Verwendung von
anderen Isoliermaterialien, z.B. Kunststoffen, auch wenn diese
unter hoher Vorspannung stehen, nicht der Fall ist. Die
Schichtdicken von keramischen plasmagespritzten Substanzen sind
zur Isolierung dieser Vorrichtungen völlig ausreichend.
Durch den Einsatz einer plasmagespritzten keramischen Isolier
schicht kann von der bisherigen Längsführung des Elektroden
schlittens in Form einer Säulenführung auf eine vorteilhaftere
Längsführung mittels einer Flachführung übergegangen werden,
die von verschiedenen Lagerherstellern angeboten wird. Dies hat
zur Folge, daß sich die Masse des Elektrodenschlittens im
Verhältnis zu einer Ausführung entsprechend der oben genannten
Patentschrift um bis zu 50% verringern läßt. Der daraus
resultierende große Vorteil liegt in der damit erzielten
größeren Beschleunigungsfähigkeit des Elektrodenschlittens.
Diese Beschleunigungsfähigkeit wird in dem Moment gefordert, in
dem die mit dem beweglichen Elektrodenschlitten geführte
Elektrode auf dem zu verschweißenden Kontakt aufsetzt, ein
Hebelarm über eine vorgespannte Andruckfeder die Schweißkraft
auf den Elektrodenschlitten und die Elektrode aufbringt und der
Schweißstromimpuls ausgelöst wird. Durch die Erwärmung des
Schweißbuckels, der eine Höhe von ca. 0,02 mm hat, wird dieser
in teigigen Zustand versetzt, und durch die anliegende
Schweißkraft zusammengedrückt. Dies erfolgt bei einer
Hartlötung analog wie bei einer Schweißung, mit dem
Unterschied, daß sich das Hartlot durch seine benetzende
Wirkung auf eine größere Fläche verteilt. Da der Vorgang des
Kontaktschweißens mit einem Kurzzeit-Energieimpuls im Bereich
unter einer Millisekunde liegt, muß die Masse des bewegten
Systemes so klein sein, daß unter der konstant bleibenden Kraft
der vorgespannten Andruckfeder das bewegliche System in der
Lage ist innerhalb einer Zeit von wenigen Zehntel Millisekunden
annähernd die Strecke zu überbrücken, die der Höhe des
Schweißbuckels, der zusammengedrückt wird, entspricht.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die plasmage
spritzte Keramikschicht zwischen dem Elektrodenschlitten und
dem dazugehörigen Lager befindet. Eine derartige Konstruktion
hat bereits auf Säulenführungen mit Isolierbuchsen verzichtet
und damit die Masse des Elektrodenschlittens bereits verrin
gert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß sich die plasmagespritzte Keramikschicht zwischen dem
Vorrichtungsträger und dem Lager befindet. Auf diese Weise ist
die Plazierung von Befestigungsschrauben, die die Teile zu
sammenhalten, die durch die Isolierschicht getrennt sind, nicht
auf dem beweglichen Teil vorzunehmen, sondern geschieht auf dem
feststehenden Vorrichtungsträger. Diese Befestigungsschrauben
müssen ihrerseits mit einer Isolierschicht oder mit
Isolierringen versehen werden, wodurch sie einen wesentlichen
Teil des Gesamtgewichtes eines Elektrodenschlittens ausmachen
würden.
Der Einsatz eines Kreuzrollenlagers sorgt für eine vorteil
hafte Längsführung mit geringen Toleranzen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Isolierung aus Al2O3-Keramik besteht. Plasmagespritzte
Keramikschichten bestehend aus Al2O3 können zuverlässig
hergestellt werden, und eine Nachbearbeitung in Form von
Planschleifen erzielt die bereits genannte gute Ebenheit dieser
Schicht.
Die Schichtdicken der Isolierung können in verschiedenen
Stärken aufgetragen werden, wobei es sich als vorteilhaft her
ausgestellt hat, eine Schichtstärke von 0,3 mm bis 0,5 mm zu
verwenden.
Bei der für diese Schweißvorrichtungen geforderten hohen Takt
zahlen ist es besonders hilfreich, wenn die Rückstellbewegung
des Elektrodenschlittens, die durch den gleichen Hebelarm wie
die Andruckbewegung erzeugt wird, ohne jegliches Drehmoment ge
schieht. Dies wird durch den Einsatz einer massearmen Blattfe
der bewerkstelligt, die am Elektrodenschlitten befestigt ist
und am Hebelarm isoliert aufgehängt ist.
Die Feder zum Aufbringen der Schweißkraft ist gegen den He
belarm isoliert abgestützt und zur Einstellung der Andruck
kraft kann eine Schraube durch eine Bohrung sowohl von oben
als auch von unten her verstellt werden. Zugleich ist eine
Verdrehsicherung für eine Federaufnahmebuchse vorgesehen, die
gleichzeitig als Anzeige für die eingestellte Anpreßkraft
dient.
Um Erwärmungen bei sehr hohen Taktzahlen an den Einspannflächen
der Elektrode am Elektrodenschlitten zu vermeiden, ist es bei
der erfindungsgemäßen Ausführung der Punktschweißvorrichtung
zweckmäßig, eine Wasserkühlung in Form von zwei parallelen
Bohrungen anzubringen. Diese beiden Bohrungen sind bei der
Verwendung mehrerer Schweißstromkabel mittig zwischen zwei
Kabeln angebracht.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird der für die Erfindung
wesentliche Teil einer Punktschweißvorrichtung, der bewegliche
Elektrodenschlitten mit der eingespannten Elektrode, den
Zuleitungen und der Halterung am Vorrichtungsträger,
schematisch dargestellt und erläutert.
Fig. 1 zeigt die teilweise aufgebrochen gezeichnete Frontan
sicht des Elektrodenschlittens.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht des Elektrodenschlittens mit
einem Teil des Vorrichtungsträgers.
In Fig. 1 sind die Versorgungsleitungen für den Schweißstrom
und die Wasserkühlung in Form der Befestigungsschuhe 1, der
Schweißstromkabel 2 und der Wasserkühlung 3 eingetragen. Die
Wasserkühlung 3 ist gestrichelt gezeichnet, da sie nicht für
jeden Schweißvorgang nötig ist und eine vorteilhafte Ausge
staltung der Erfindung darstellt. Die Elektrode 12 ist über die
Klemmbacke 16 fest mit dem Elektrodenschlitten 4 verbunden. Den
Hebelarm 5, der hier in der Frontansicht zu sehen ist, muß man
sich senkrecht zur Zeichenebene nach hinten verlängert vorstel
len. Auf der einen Seite, maßgebend für die Rückstellbewegung
des Elektrodenschlittens, ist der Hebelarm 5 über eine Isolie
rung 23 und eine Halterung 20 gegen die Blattfeder 6 die meiste
Zeit im Anschlag. Dies gilt im wesentlichen für die Rückstell
bewegung und die Ruhelage, wobei gleichzeitig zwischen dem He
belarm 5 und dem Isolierring 25, sowie der Federaufnahmebuchse
13 und der Einstellschraube 11 die vorgespannte Andruckfeder 7
die einstellbare Schweißkraft aufbringt. Eine Verdrehsicherung
10 dient zugleich als Einstellungsanzeige für die Schweißkraft.
Durch die Bohrung 9 und durch die Bohrung 8 läßt sich diese
Andruckkraft von außen mittels einer Schraube 11 einstellen.
Der Bewegungsablauf ist wie folgt:
- - der Elektrodenschlitten 4 bewegt sich innerhalb der Zeichen ebene nach oben und nach unten. Die Bewegung nach oben kommt der Rückstellbewegung gleich, die Bewegung nach unten dem Ar beitshub.
- - Der Hebelarm 5 bzw. die Stelle der Einspannung der Blattfeder 6 in den Hebelarm 5 bewegt sich nicht in der Blattebene, sondern beschreibt einen Kreisbogen, wobei jedoch durch den Einsatz der Blattfeder 6 keinerlei Momente auf den Elektrodenschlitten 4 übertragen werden. Während eines Ar beitshubes, in diesem Fall einer Bewegung nach unten, wird der Elektrodenschlitten 4 durch den Hebelarm 5 solange nach unten bewegt, bis die Elektrode 12 mit ihrer Spitze auf das zu verschweißende Werkstück aufsetzt. Anschließend wird die durch die vorgespannte Andruckfeder 7 eingestellte Andruck kraft durch einen geringfügigen Überhub des Hebelarmes 5 auf den Elektrodenschlitten 4, die Elektrode 12 und somit auch auf die zu verschweißenden Werkstücke, aufgebracht und der Anschlag zwischen Halterung 20 und Hebelarm 5 kurzzeitig ent lastet. Der gleichzeitig eingebrachte Kurzzeit-Energieimpuls sorgt für die nötige Erwärmung des Schweißbuckels, der durch die Andruckkraft unter gleichzeitiger Beschleunigung bzw. Nachfolgebewegung des Elektrodenschlittens 4 mit der Elek trode 12, zusammengedrückt wird.
In Fig. 2 ist zusätzlich zum Elektrodenschlitten mit den
bereits in Fig. 1 beschriebenen Elementen und Anschlüssen ein
Teil des Vorrichtungsträgers 21, sowie die Aufhängung des Elek
trodenschlittens 4 mittels des Lagers 17 zu sehen. Die Isolie
rung 15 ist in diesem Fall als eine plasmagespritzte Al2O3-
Keramikschicht auf gehärtetem metallischen Untergrund ausge
führt und befindet sich zwischen dem Vorrichtungsträger 21
und dem Lager 17. Das Lager 17 ist ein Kreuzrollenlager mit
Rollenumlaufführung 18 mit dem äußerst geringe Toleranzen
erzielbar sind. Über eine Andruckschraube 26 und eine
Isolierung 15 wird das Lager 17 justiert. Die Befestigung der
Rollenumlaufführungen 18 am Vorrichtungsträger 21 geschieht
mittels Befestigungsschrauben 22, die auf ringförmigen
Isolierungen 14 aufsitzen, um den Elektrodenschlitten 4 auch an
dieser Stelle zu isolieren. Die Lage des Kontaktbandes 24 unter
der Elektrode ist andeutungsweise eingezeichnet.
Die Isolierungen des Elektrodenschlittens 4 gegenüber dem
gehärteten Vorrichtungsträger 21 geschehen somit statisch und
spielfrei durch die Isolierungen 14 und 19, ohne Übertragung
eines Momentes durch die Blattfeder 6, die mittels der
Isolierung 23 aufgehängt ist, und dem Isolierring 25 zur
Abstützung der freistehenden Feder 7, sowie mittels der
erfindungswesentlichen plasmagespritzten Keramikschicht 15 auf
dem feststehenden Vorrichtungsträger 21. Diese Schicht mit ca.
0,3 bis 0,5 mm Stärke, die meist auf gehärteten Stahl durch
Plasmaspritzen aufgebracht wird, weist nach dem Planschleifen
eine maximale Unebenheit von 2 µm auf und dient als Montage
fläche zwischen Vorrichtungsträger 21 und feststehendem Teil
des Lagers 17, den Rollenumlaufführungen 18. Durch die
Verlagerung der Isolierung 15 zusammen mit der Einspannung in
Form der Befestigungsschrauben 22 vom beweglichen Teil, dem
Elektrodenschlitten 4, auf den feststehenden Teil der Vorrich
tung und der Wahl einer vorteilhaften Längsführung ist der
Elektrodenschlitten 4 wesentlich leichter geworden und kann
somit bei gleichbleibender Andruckkraft mit höheren
Beschleunigungswerten die Nachführbewegung während des Zusam
mendrücken des Schweißbuckels ausführen. Durch die Möglichkeit
die Isolierung 15 äußerst Plan zu schleifen und durch die hohe
Festigkeit dieser Schicht ist es gewährleistet, daß sich der
bewegliche Teil, der Elektrodenschlitten 4 mit einem Teil des
Lagers 17 beim Arbeitshub, also während des Aufsetzens der
Elektrode auf dem zu verschweißenden Teil unter gleichzeitigem
Andrücken mit der eingestellten Anpreßkraft nicht mehr gegen
über dem Vorrichtungsträger 21 verwindet, als es durch die To
leranzen des Lagers 17 vorgegeben ist.
Die Bohrungen 8 und 9 und Bohrungen für eine Wasserkühlung ver
ringern zusätzlich die Masse des Elektrodenschlittens 4.
Claims (11)
1. Punktschweißvorrichtung zum Kontaktschweißen mittels Wider
standserwärmung, wobei ein die Schweißelektrode (12) tragender
Elektrodenschlitten (4) beweglich an einem feststehenden
Vorrichtungsträger (21) gelagert, linienförmig bewegbar und
gegenüber dem Vorrichtungsträger (21) vollisoliert ist, ins
besondere zum Widerstandspunktschweißen von Miniaturkontakten
auf einen Träger mittels eines Kurzzeit-Energieimpulses,
dadurch gekennzeichnet,
daß
eine Isolierung zwischen dem Vorrichtungsträger (21) und dem
Elektrodenschlitten (4) aus einer plasmagespritzten Keramik
schicht besteht.
2. Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Isolierung zwischen dem Vorrichtungsträger (21)
und dem Elektrodenschlitten (4) zwischen dem Elektrodenschlit
ten (4) und dem Lager (17) befindet.
3. Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Isolierung zwischen dem Vorrichtungsträger (21)
und dem Elektrodenschlitten (4) zwischen dem Vorrichtungsträ
ger (21) und dem Lager (17) befindet.
4. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (17) aus mindestens einem Kreuzrollenlager be
steht.
5. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierung aus Al2O3-Keramik besteht.
6. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtstärke der Isolierung 0,3 bis 0,5 mm
beträgt.
7. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Rückstellbewegung des Elektrodenschlitten (4)
durch einen Hebelarm (5) die isolierte Verbindung zwischen
Elektrodenschlitten (4) und Hebelarm (5) aus einer Blattfeder
(6) besteht.
8. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Erzeugung der Anpreßkraft dienende Feder (7) über
eine Schraube (11) wahlweise durch eine Bohrung (8) von oben
oder durch eine Bohrung (9) von unten her einstellbar ist.
9. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (7) auf einem Isolierring (23) und einer Feder
aufnahmebuchse (13) lagert und die Verdrehsicherung (10) zu
gleich eine Anzeige für die eingestellte Anpreßkraft ist.
10. Punktschweißvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenschlitten (4) mit zwei parallen Bohrungen
für eine Wasserkühlung (3) versehen ist.
11. Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Bohrungen mittig zwischen zwei Schweißstrom
kabeln (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724293 DE3724293A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Punktschweissvorrichtung zum kontaktschweissen mittels widerstandserwaermung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724293 DE3724293A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Punktschweissvorrichtung zum kontaktschweissen mittels widerstandserwaermung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724293A1 true DE3724293A1 (de) | 1989-02-02 |
DE3724293C2 DE3724293C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6332141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724293 Granted DE3724293A1 (de) | 1987-07-22 | 1987-07-22 | Punktschweissvorrichtung zum kontaktschweissen mittels widerstandserwaermung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724293A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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