DE3723817A1 - Unterseeboot - Google Patents
UnterseebootInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B3/02—Hulls assembled from prefabricated sub-units
- B63B3/08—Hulls assembled from prefabricated sub-units with detachably-connected sub-units
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die gegenständliche Erfindung hat die Verstärkung der
Bewaffnung und die Vergrößerung der Fahrbereiche vorhandener
Unterseeboote zum Ziel (Kampfwertsteigerung von U-Booten).
Überdies zielt die Erfindung auf die Schaffung von
Klein-U-Booten mit starker Bewaffnung und großer Reichweite,
wie es sie bisher nicht gibt.
Auch soll durch die gegenständlichen Vorschläge die
Tarnfähigkeit der U-Boote - durch Unwirksammachen der gegne
rischen Schallmeßortung - wesentlich verbessert werden.
Schließlich sollen trotz zusätzlicher Bewaffnung und
Ausrüstung der Unterseeboote und der dadurch bedingten Zunah
me der Fahrtwiderstände durch antriebsseitige Maßnahmen die
Schnorchelgeschwindigkeiten und die batterieerzeugten Unter
wassergeschwindigkeiten vorhandener - nachgerüsteter - Boote
erhalten bleiben.
Zur Erreichung dieser Ziele wird ein Unterseeboot mit
rotationsförmigen Druckkörper und auf diesen aufgesetzten
Turm, sowie einer oder zwei Schiffsschrauben und mehreren
Steuerrudern im Heckbereich vorgeschlagen, das erfindungs
gemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Außenflächen
des U-Bootes eine oder mehrere externe Torpedo- bzw. Rake
tenabschußvorrichtungen und/oder externe, separate Treib
stoffbehälter bzw. Chemikalienbehälter angeordnet sind, wo
bei die Abschußvorrichtung(en) (je) aus zwei oder mehreren
Lancierrohren besteht bzw. bestehen. Dabei sind die Abschuß
vorrichtungen und Treibstoffbehälter bzw. Chemikalienbehälter
mittels Schnellkupplungen am U-Boot befestigt, die vom Inne
ren des Bootes aus - vorzugsweise über elektrische Impulslei
tungen - geöffnet oder abgesprengt werden können.
Durch die Anordnung zusätzlicher Torpedos und Raketen
in den externen Abschußvorrichtungen mit ihren druckfesten
Lancierrohren wird die Bewaffnung des U-Bootes erheblich
verstärkt. Auch sind die Geschosse dadurch bei schwerem
Seegang oder bei Wasserbomben- oder Minenexplosionen vor
Beschädigung geschützt.
Die Anordnung von externen, abwerfbaren separaten Treib
stoffbehältern ermöglicht auch eine beachtliche Vergrößerung
des Fahrbereiches des Bootes. Dadurch ist es z.B. möglich,
die bundesdeutschen 450 to-U-Boote, die primär für eine Ver
wendung in der Ostsee ausgelegt sind, auch im Atlantik oder
im Nordmeer einzusetzen.
Schließlich wird durch die Anbringung von externen, se
paraten Chemikalienbehältern die Fähigkeit des Bootes zu sei
ner Tarnung dadurch wesentlich verbessert, daß es in großem
Maße und über längere Zeitabschnitte in der Lage ist, Blasen
felder im Wasser zu erzeugen, die die gegnerischen Schallor
tungswellen reflektieren und so die eindeutige Ortung des
Bootes unmöglich machen.
Nach Abschießen der Torpedos und Raketen und nach dem
Leeren der Treibstoff- und Chemikalienbehälter können diese
externen Geräte abgeworfen und dadurch der Fahrtwiderstand
des Bootes verringert werden. (Kommt das U-Boot frühzeitig
in eine Kampfsituation, so können die externen Treibstoffbe
hälter - falls erforderlich - auch schon im gefüllten bzw.
teilgefüllten Zustand abgeworfen werden).
In den Zeichnungen sind zwei U-Boote sowie zwei externe
Abschußvorrichtungen beispielhaft dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 den Auf- und Grundriß sowie den
Schnitt A-B eines U-Bootes der ersten Ausführungsform.
Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 den Auf- undd Grundriß sowie den
Schnitt C-D eines U-Bootes der zweiten Ausführungsform (Klein-
U-Boot).
Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 den Auf- und Grundriß sowie den
Schnitt E-F einer einteiligen Abschußvorrichtung mit zwei
Transportbehältern (Schwimmbehältern).
Fig. 10 den vertikalen Querschnitt durch eine zweiteilige
Abschußvorrichtung mit zwei Transportbehältern (Schwimmbehäl
tern).
Das in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Unter
seeboot mittlerer Größe (deutsches 450 to-U-Boot mit disel
elektrischem Antrieb) besitzt neben seiner konventionellen
buginternen Bewaffnung (8 Torpedorohre) drei externe Ab
schußvorrichtungen 1, 1′ und 2 für Torpedos und Raketen,
zwei externe Treibstoffbehälter 3, 3′ und einen Chemikalien
behälter 4.
Die beiden spiegelbildlich ausgeführten externen Ab
schußvorrichtungen 1 und 1′ sind an der vorderen Hälfte
des Bootes seitlich an dessen Außenwand abkuppelbar befe
stigt und enthalten je drei Lancierrohre 1 x.
Eine dritte externe Abschußvorrichtung 2 ist an der
Unterseite des Bootes angebracht und enthält sechs Lancier
rohre 2 x, die teils nach vorwärts und teils nach rückwärts
gerichtet sind.
Die beiden externen, spiegelbildlich ausgeführten Treib
stoffbehälter 3, 3′ sind an der hinteren Hälfte des Bootes
seitlich an dessen Außenwand abkoppelbar befestigt.
Schließlich ist ein Chemikalienbehälter 4 zwischen
Turm und oberem Seitenruder angeordnet. (Ein weiterer Behäl
ter 5 für Treibstoff oder Chemikalien könnte noch zwischen
bugseitiger Schallmeßeinrichtung und Turm angeordnet werden.
Dieser Behälter 5 ist in Fig. 1 strichliert eingezeichnet.
Über dem Behälter 5 kann erforderlichenfalls noch eine Ab
schußvorrichtung 5 x angebracht werden, die in Fig. 1 eben
falls strichliert eingezeichnet ist).
Die Lancierrohre 1 x, 2x der Abschußvorrichtungen 1, 1′, 2
und gegebenenfalls auch die Treibstoffbehälter 3, 3′ und der
Chemikalienbehälter 4 sind druckfest ausgebildet. Auch weisen
die Komponenten 1, 1′, 2, 3, 3′ sichelförmige oder sichelähn
liche Vertikalschnitte auf.
Die Abschüsse der Torpedos und Raketen aus den Lancier
rohren 1 x, 2x der externen Abschußvorrichtungen 1, 1′, 2 kön
nen vom Inneren des U-Bootes aus - vorzugsweise über elektri
sche Impulsleitungen - ausgelöst werden. Hierzu sind in den
Lancierrohren 1 x, 2x Treibladungen oder Preßluftspeicher an
geordnet. In gleicher Weise kann auch das Ausstoßen der Che
mikalienladungen aus dem Chemikalienbehälter 4 bewerkstelligt
werden.
Die Abschußvorrichtungen 1, 1′, 2 können auch Speicher
räume (z.B. Speicherrohre 4 x) zur Aufnahme von blasenerzeu
genden Chemikalien enthalten.
Jede Abschußvorrichtung 1, 1′, 2 schmiegt sich mit ih
rer Innenwand 11 dem Druckkörper des U-Bootes an und es reicht
ihre Außenwand 11′ - zwecks Verminderung des Fahrwiderstandes
des Bootes - in ihren vorderen und hinteren Bereichen unter
spitzen Winkeln α an den U-Bootkörper bzw. Druckkörper heran.
Die Achsen der Lancierrohre 1 x, 2x der Abschußvorrichtun
gen 1, 1′, 2 laufen zur Längsachse des Druckkörpers parallel.
Die Ausschußöffnungen der Lancierrohre 1 x, 2x sind in
an sich bekannter Weise durch Kunststoffdeckel verschlossen,
die beim Abschuß der Torpedos bzw. Raketen von diesen durch
stoßen werden.
Die Lancierrohre 1 x ein und derselben Abschußvorrichtung
(z.B. Pos. 1) können auch entgegengesetzte Abschußrichtungen
aufweisen.
Die Abschußvorrichtung 2 enthält drei Paare von Lancier
rohren 2 x. Die zwei Rohre jeden Paares sind koaxial zueinan
der angeordnet und ihre Ausschußöffnungen weisen in entgegen
gesetzte Richtungen.
Jede Abschußvorrichtung 1, 1′, 2 enthält geschlossene
Luftkammern 11 x, um das spezifische Gewicht der Abschußvor
richtung dem Wert "eins" anzunähern. (Dadurch ergeben sich
bei der externen Anbringung der Positionen 1, 1′, 2 keine
negativen Auswirkungen auf die Schwimmstabilität des U-
Bootes um die Längsachse).
Die an den Außenflächen des U-Bootes angeordneten exter
nen Treibstoffbehälter 3, 3′ und der Chemikalienbehälter 4
schmiegen sich mit ihren Innenwänden ebenfalls dem U-Boot
körper bzw. Druckkörper an und ihre Außenwände reichen in
ihren vorderen und hinteren Bereichen unter spitzen Winkeln β
an den U-Bootkörper bzw. Druckkörper heran.
Die zusätzlichen externen Treibstoffbehälter 3, 3′ wei
sen jeder mehrere Kammern 3 x, 3′x auf, die jede mit Belüf
tungs- und Bewässerungseinrichtungen ausgerüstet ist. Durch
erste ist eine einwandfreie kontinuierliche Förderung des
Treibstoffes möglich. (Die Belüftung erfolgt vom Innenraum
des U-Bootes her). Nach dem Leerpumpen des Treibstoffes kann
die Kammer mit Wasser geflutet werden, um eine unerwünschte
Auftriebswirkung zu vermeiden.
Der Chemikalienbehälter 4 kann mehrere Speicherrohre 4 x
zur Aufnahme und zum Ausstoßen von blasenerzeugenden Chemika
lienladungen enthalten.
Durch die externe Anbringung der Positionen 1, 1′, 2, 3,
3′ und 4 am U-Boot steigt dessen Fahrtwiderstand um 20-30%
an.
Um bei bereits vorhandenen U-Booten die ursprünglichen
Schnorchel- und batterieerzeugten Geschwindigkeiten auch nach
deren Nachrüstung zu erreichen, wird nach einem anderen, we
sentlichen Merkmal der Erfindung das U-Boot mit einer größe
ren Schiffsschraube 6 ausgerüstet. Dadurch ist - bei gleich
bleibender Antriebsleistung - eine größere Vortriebskraft er
reichbar, da der Vortriebswirkungsgrad mit größer werdender
Schraube zunimmt.
Da bei der größeren Schiffsschraube 6 wegen der Kavita
tionsgefahr und um Lärmbildung zu vermeiden, die Umfangsge
schwindigkeit gleich groß bleiben muß wie bei der ursprüng
lichen kleineren Schraube, ist zwischen der Schiffsschraube
6 und deren Antriebswelle ein schiffexternes Untersetzungs
getriebe 7 angeordnet. Dieses ist - zur Vermeidung von Schall
abgabe an das umgebende Wasser - außen von einer Schalliso
lierschicht umschlossen.
Am Untersetzungsgetriebe 7 ist über Streben 8 ein Düsen
ring 9 befestigt, der die - vergrößerte - Schiffsschraube 6
umschließt und noch eine weitere Steigerung des Schrauben
schubes bringt.
Die Anbringung einer vergrößerten Schiffsschraube 6
mit schiffsexternem Untersetzungsgetriebe 7 kann übrigens
auch an Überwasserschiffen vorgenommen werden und bringt
auch hier eine erhebliche Steigerung des Schubes (bzw.
bei gleichbleibendem Schub eine bedeutende Reduktion des
Treibstoffverbrauches).
Da bei Überwasserschiffen durch die Anbringung eines
Untersetzungsgetriebes 7 die vergrößerte Schiffsschraube 6
vom Heck des Schiffsrumpfes weiter nach rückwärts abrückt,
wird dadurch ein weiterer Gewinn an Schubkraft erreicht,
da so der Schraubensog auf die Heckfläche vermindert wird.
(Schubgewinn ca. 10%).
In Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 ist ein Klein-U-Boot
dargestellt (Wasserverdrängung 150-200 to).
Neben den konventionellen 4 Torpedorohren im Bugbereich
besitzt das Klein-U-Boot eine externe Abschußvorrichtung 2′
mit acht Lancierrohren, die im Mittelbereich des Bootes ange
ordnet ist und dieses unten umschlingt.
Unter dem vorderen Bereich des Klein-U-Bootes ist ein
großer externer Treibstoffbehälter 10 angeordnet, der über
die Bugspitze des Bootes nach vorne hinausragt. (Dieser
Treibstoffbehälter 10 muß vor dem Abschuß der nach vorwärts
gerichteten Lancierrohre abgeworfen werden).
Zwischen Turm und bugseitiger Schallmeßeinrichtung ist
über dem Bootsrumpf ein weiterer Treibstoffbehälter 5′ ange
ordnet.
Ein Chemikalienbehälter 4′ ist wieder zwischen Turm und
oberem Seitensteuer über dem Bootsrumpf angebracht.
Das beschriebene Klein-U-Boot ist zweckmäßig nur für ge
ringe Tauchtiefe (max. 50 m), dafür aber mit starken Antriebs
aggregaten für Schnorchelfahrt auszulegen bzw. auszurüsten.
In Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 ist eine einteilige Ab
schußvorrichtung 2′′ mit sechs Lancierrohren 2 x dargestellt.
Die Innenwand 11 und die Außenwand 11′ der Abschußvor
richtung 2′′ stützen sich über Stützwände 11′′ aufeinander ab.
Dadurch wird eine hohe Druckfestigkeit der Abschußvorrich
tung 2′′ - auch gegen Wasserbomben - oder Minenexplosionen -
erreicht.
Durch die Luftkammern 11 x wird das spezifische Gewicht
der Abschußvorrichtung 2′′ dem Wert "eins" angenähert.
An der Abschußvorrichtung 2′′ sind zwei Transportbehälter
12 (Schwimmbehälter) lösbar befestigt.
Jeder Transportbehälter 12 ist mit einer Preßluftflasche
zur Veränderung seiner Wasserfüllung ausgerüstet.
Nachdem die Geschosse in die mit Transportbehältern 12
versehene Abschußvorrichtung 2′′ geladen sind, wird diese
mittels Kran zu Wasser gebracht und die beiden Transportbe
hälter 12 weitgehend mit Wasser gefüllt, wodurch die Abschuß
vorrichtung 2′′ tiefer eintaucht.
In diesem Zustand wird die Abschußvorrichtung 2′′ unter
das U-Boot befördert und dort durch Entleeren der beiden
Transportbehälter 12 zum Aufsteigen und zum Anliegen an dem
Druckkörper des U-Bootes gebracht.
Nachdem die Abschußvorrichtung 2′′ am U-Boot angekoppelt
wurde, werden die beiden Transportbehälter 12 von ihr gelöst.
Das Anbringen der Abschußvorrichtung 2′′ am U-Boot wird
von Tauchern vorgenommen (ebenso das Anbringen der Brenn
stoff- und Chemikalienbehälter).
Eine externe Abschußvorrichtung kann auch aus mehreren
Teilen bestehen, die gelenkig miteinander verbunden sind
(d.h. sie können gegeneinander geschwenkt werden).
In Fig. 10 ist in einem vertikalen Schnitt eine Ab
schußvorrichtung 2 ′′′ dargestellt, deren beiden Teile 13
durch Gelenke 14 miteinander verbunden sind und um diese
gegeneinander geschwenkt werden können.
An den beiden Hälften 13 der Abschußvorrichtung 2 ′′′
sind wieder Transportbehälter 12 (Schwimmkörper) lösbar be
festigt.
Der Vorteil dieser zweiteiligen Ausführung einer Ab
schußvorrichtung 2′′′ besteht darin, daß von ihr der Druck
körper eines Bootes in einem Winkel γ umschlossen werden
kann, der größer als 180 Winkelgrade ist. Dies ist beson
ders günstig bei Kleinst-U-Booten, deren Druckkörperdurch
messer nur 1-2,5 Meter beträgt.
An der zweiteiligen Abschußvorrichtung 2 ′′′ können
auch Gruppen von Lancierrohren 15 abkoppelbar (absprengbar)
befestigt sein.
Sobald die Geschosse aus diesen Gruppen von Lancierroh
ren 15 abgeschossen sind, können letztere zur Verringerung
des Fahrtwiderstandes abgesprengt werden. Das U-Boot verfügt
danach noch über die in den übrigen Lancierrohren 2 x vorhan
denen Geschosse.
In den unteren Bereichen der Abschußvorrichtung 2′′′
sind auch Speicherrohre 4 x für die Aufnahme und das Aus
stoßen blasenerzeugender Chemikalienladungen angeordnet.
Die Gelenke 14 können nach dem Ankoppeln der beiden
Teile 13 am U-Boot auch entfernt werden, damit diese bei
den Teile 13 beim bzw. nach dem Abkoppeln völlig voneinan
der getrennt sind und sich leicht vom U-Boot loslösen.
Claims (30)
1. Unterseeboot mit einem rotationsförmigen Druckkörper und
auf diesem aufgesetzten Turm, sowie einer oder zwei
Schiffsschrauben und mehreren Steuerrudern im Heckbereich,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenflächen des U
ßootes eine oder mehrere externe Torpedo- bzw. Raketenab
schußvorrichtungen (1, 1′, 2, 2′) und/oder externe separa
te Treibstoffbehälter (3, 3′, 5′) bzw. Chemikalienbehälter
(4) angeordnet sind, wobei die Abschußvorrichtung(en)
(1, 1′, 2, 2′) (je) aus zwei oder mehreren Lancierrohren
(1 x 2x) besteht bzw. bestehen.
2. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschußvorrichtungen (1, 1′, 2, 2′) und/oder die zu
sätzlichen Treibstoffbehälter (3, 3′, 5′) bzw. Chemika
lienbehälter (4) mittels Schnellkupplungen am U-Boot be
festigt sind, die vom Inneren des Bootes aus - vorzugs
weise über elektrische Impulsleitungen - geöffnet oder
abgesprengt werden können.
3. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lancierrohre (1 x, 2x) der Abschußvorrichtung(en) (1,
1′, 2, 2′) und/oder die zusätzlichen externen Treibstoff
behälter (3, 3′, 5′) bzw. Chemikalienbehälter (4) druck
fest ausgebildet sind.
4. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschußvorrichtungen (1, 1′, 2, 2′) und Treibstoffbe
hälter (3, 3′, 5′) bzw. Chemikalienbehälter (4) sichel
ähnliche Vertikalschnitte aufweisen.
5. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschüsse der Torpedos und/oder Raketen aus den Lan
cierrohren (1, 1′, 2, 2′) vom Inneren des U-Bootes aus
- vorzugsweise über elektrische Impulsleitungen - ausge
löst werden können.
6. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschußvorrichtungen (1, 2, 2′′′) und/oder zusätzli
chen Treibstoffbehälter (3, 3′) Speicherräume (z.B. Spei
cherrohre 4x) zur Aufnahme von blasenerzeugenden Chemika
lien enthalten.
7. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Abschußvorrichtung (1, 1′, 2, 2′) sich mit ihrer In
nenwand (11) dem U-Bootkörper bzw. Druckkörper anschmiegt
und daß ihre Außenwand (11′) in ihren vorderen und hinte
ren Bereichen unter spitzen Winkeln (α) an den U-Boot
körper bzw. Druckkörper heranreicht.
8. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwände (11) und Außenwände (11′) der Abschußvor
richtung(en) (1, 1′, 2, 2′, 2′′) sich über Stützen bzw.
Stützwände (11′′) aufeinander abstützen.
9. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achsen der Lancierrohre (1 x, 2x) der Abschußvorrich
tung(en) (1, 1′, 2, 2′) zur Längsachse des Druckkörpers
parallel oder ungefähr parallel laufen.
10. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausschußöffnungen der Lancierrohre (1 x, 2x) der Ab
schußvorrichtungen (1, 1′, 2, 2′) in an sich bekannter
Weise durch Kunststoffdeckel verschlossen sind, die beim
Abschuß der Torpedos bzw. Raketen von diesen durchstoßen
werden.
11. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lancierrohre (1 x) ein und derselben Abschußvorrichtung
(z.B. 1) entgegengesetzte Abschußrichtungen aufweisen.
12. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschußvorrichtung(en) (2) Paare von Lancierrohren
(2 x) enthalten, die koaxial zueinander angeordnet sind
und deren Ausschußöffnungen in entgegengesetzte Richtun
gen weisen.
13. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Abschußvorrichtung (1, 1′, 2, 2′) geschlossene Luft
kammern (11 x) enthält, und daß das spezifische Gewicht
der Abschußvorrichtung dem Wert "eins" nahekommt.
14. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine mehrteilige externe Abschußvorrichtung (2′′′) auf
weist, deren Teile (13) gelenkig (d.h. gegeneinander
schwenkbar) miteinander verbunden sind.
15. Unterseeboot nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
es mindestens eine zweiteilige Abschußvorrichtung (2′′′)
aufweist, deren Teile (13) über Gelenke (14) miteinander
verbunden und gegeneinander schwenkbar sind.
16. Unterseeboot nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiteilige Abschußvorrichtung (2′′′) den Druckkörper
des Bootes in einen Winkel (γ) umschlingt, der größer
als 180 Winkelgrade ist.
17. Unterseeboot nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
an der zweiteiligen Abschußvorrichtung (2′′′) Gruppen von
Lancierrohren (15) abkoppelbar (absprengbar) befestigt
sind.
18. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Abschußvorrichtung (2′′, 2′′′) ein oder mehrere
Transportbehälter (Schwimmbehälter) (12) lösbar befestigt
sind.
19. Unterseeboot nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Transportbehälter (Schwimmbehälter) (12) mit einer
Einrichtung (z.B. Preßluftflasche) zur Veränderung seiner
Wasserfüllung ausgerüstet ist.
20. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den Außenflächen des U-Bootes angeordneten externen
Treibstoffbehälter (3, 3′, 5′) bzw. Chemikalienbehälter
(4) sich mit ihren Innenwänden dem U-Bootkörper bzw.
Druckkörper anschmiegen und daß ihre Außenwände in ihren
vorderen und hinteren Bereichen unter spitzen Winkeln
(β) an den U-Bootkörper bzw. Druckkörper heranreichen.
21. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über dem Druckkörper zwischen Turm und bugseitiger Schall
meßanlage wenigstens ein zusätzlicher externer Treibstoff
behälter (5′) bzw. Chemikalienbehälter (5) oder eine Ab
schußvorrichtung (5 x) angeordnet ist.
22. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über dem Druckkörper zwischen Turm und oberem Seitenruder
wenigstens ein zusätzlicher externer Treibstofftank oder
Chemikalientank (4) angeordnet ist.
23. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den beiden Seitenflächen des Druckkörpers zwei oder
mehrere zusätzliche externe Treibstoffbehälter (3, 3,)
oder Chemikalienbehälter (4) angeordnet sind.
24. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem Druckkörper wenigstens ein zusätzlicher exter
ner Treibstoffbehälter (10) angeordnet ist, der vorzugs
weise über die Bugspitze des U-Bootes nach vorne hinaus
ragt.
25. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen externen Treibstoffbehälter (3, 3′) je
mehrere separate Kammern (3 x, 3′x) aufweisen, von denen
jede mit Belüftungs- und Bewässerungseinrichtungen ausge
rüstet ist.
26. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sein Chemikalienbehälter (4) bzw. seine Chemikalienbehäl
ter (je) mehrere Speicherrohre (4 x) zur Aufnahme und zum
Ausstoßen von blasenerzeugenden Chemikalienladungen ent
halten.
27. Unterseeboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausstoßen der blasenerzeugenden Chemikalienladungen
aus dem(n) externen Chemikalienbehälter(n) (4) oder aus
den Speicherrohren (4 x) der Abschußvorrichtungen (2′′′)
bzw. Treibstoffbehälter vom Inneren des U-Bootes - vor
zugsweise über elektrische Impulsleitungen - ausgelöst
werden kann.
28. Unterseeboot oder Überwasserschiff, dadurch gekennzeich
net, daß am Heck desselben zwischen (jeder) Antriebswelle
und Schiffsschraube (6) ein schiffexternes Untersetzungs
getriebe (7) angeordnet ist.
29. Unterseeboot oder Überwasserschiff nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe
(7) außen von einer Schallisolierschicht umschlossen
ist.
30. Unterseeboot oder Überwasserschiff nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß am Untersetzungsgetriebe
(7) ein Düsenring (9) über Streben (8) befestigt ist,
der die Antriebsschraube (6) umschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723817 DE3723817A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Unterseeboot |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723817 DE3723817A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Unterseeboot |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723817A1 true DE3723817A1 (de) | 1989-01-26 |
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ID=6331866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723817 Withdrawn DE3723817A1 (de) | 1987-07-18 | 1987-07-18 | Unterseeboot |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723817A1 (de) |
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