DE3723777A1 - Gehaeuse fuer einen laser - Google Patents
Gehaeuse fuer einen laserInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
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- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen Laser, insbeson
dere einen Hochenergielaser mit Edelgas, bestehend aus einem
Rohrkörper, dessen Stirnseiten mit Fenstern abgeschlossen
sind.
Ein solches Gehäuse für einen Gaslaser ist in der Offenlegungs
schrift 28 05 503 dargestellt. Dabei sind die Fenster, von
denen das eine mit einer aufgedampften Goldschicht versehen ist
und als Reflektor dient, mit dem Gehäuse über Glasrohre, die
konzentrisch zur Rohrachse sitzen, unmittelbar und fest ver
bunden.
Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, die
Fenster einstellbar anzubringen. Darüber hinaus soll die Be
festigung der Fenster möglichst unbeeinflußt von Vibrationen
und Wärmedehnungen sein, damit eine möglichst gute Strahl
qualität erzielt wird.
Gemäß der Erfindung ist bei dem Gehäuse der eingangsgenannten
Art vorgesehen, daß die Fenster an den beiden Enden von Stangen
befestigt sind, die parallel zum Rohrkörper verlaufen und etwa
in der Mitte des Rohrkörpers mit diesem verbunden sind.
Bei der Erfindung bilden die Halterungen für beide Fenster eine
durch die Stangen miteinander verbundene Einheit. Für sie ist
durch die Anbringung der Stangen in der Mitte des Rohrkörpers
eine Entkopplung von Wärmedehnungen des Rohrkörpers selbst
erreicht. An den Stangen können die Fenster auch unbeeinflußt
vom Rohrkörper verstellt werden, um die gewünschten optischen
Eigenschaften zu erhalten. Dies geschicht vorzugsweise dadurch,
daß die Stangen an den Enden Gewinde aufweisen, an denen
die Fenster einstellbar befestigt sind.
Um den Umfang des Rohrkörpers können mehrere Stangen verteilt
angeordnet sein, damit eine möglichst stabile Befestigung
erreicht wird. Vorzugsweise sind vier Stangen verteilt vorge
sehen.
Die Fenster können einen Rahmen aufweisen, der durch Stell
schrauben elastisch verformbar ist, um eine Feineinstellung
der Fenster zu ermöglichen. Die Feinheit der Verstellung kann
ohne Einbuße an Stabilität noch dadurch gesteigert werden, daß
die Stellschrauben zwei unterschiedliche Gewindesteigungen
aufweisen und mit der Differenz der Steigungen auf den Rahmen
wirken.
Der Rahmen der Fenster kann mit dem Rohrkörper durch einen
Metallbalg verbunden sein. Damit wird die gewünschte Dichtig
keit erreicht, ohne daß die Einstellmöglichkeiten behindert
sind. Es ist aber auch denkbar, gegeneinander bewegliche
Dichtungsflächen, z.B. ineinander verschiebbare Rohre zu
benutzen, insbesondere dann, wenn es sich um Laser mit
Atmosphärendruck im Inneren handelt.
Auch bei der Erfindung kann das eine der Fenster verspiegelt
sein, wie das im Stand der Technik bekannt ist. Es wirkt dann
als Reflektor, dessen Einstellbarkeit jedoch im Gegensatz zu
den Gehäusen nach der DE-OS 28 05 503 für eine bessere Strahl
qualität sorgt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt die
Fig. 1 ein Lasergehäuse nach der Erfindung in einer Seitenan
sicht, zum Teil im Schnitt,
die Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stirnseite des Gehäuses.
Das Gehäuse 1 eines Excimer-Hochenergielasers mit Gas als
Lasermedium umfaßt in erster Linie ein zylindrisches Rohr 2,
dessen Außendurchmesser etwa 1/4 der Länge von 70 cm beträgt.
An den beiden Stirnseiten 3 und 4 des Rohres sitzen Fenster,
die als Ganzes mit 5 und 6 bezeichnet sind.
Die Fenster 5 und 6 sitzen nach der Erfindung auf den Enden 8
und 9 von vier Stangen 10, die, wie die Fig. 2 zeigt, paarweise
auf gegenüberliegenden Seiten des Rohres 2 an dessen Umfang
angeordnet sind. Die Stangen 10 verlaufen parallel zum Rohr 2.
Sie sind an diesem in der Mitte der Rohrlänge befestigt, die
durch die Mittellinie 12 angedeutet ist. Dort besitzt das
Rohr 2 Knaggen 13, durch deren Bohrungen 14 die Stangen 10
gesteckt sind. An den Knaggen 13 liegen die Stangen 10 einer
seits mit einem Bund 15 an, an dem Löcher für ein Werkzeug
zum Verdrehen der Stangen 10 um ihre Längsachsen vorgesehen
sind. An der anderen Seite sind die Stangen mit einer Mutter 16
befestigt, die auf ein Links-Gewinde 17 (M 20 × 1) der in der
Fig. 1 linken Stangenhälfte aufgeschraubt ist. An der rechten
Stangenhälfte ist ein Rechts-Gewinde 18 (M 20 × 1) nur im Bereich
des Fensters 6 vorgesehen.
Die Befestigung der Fenster 5 und 6 an den Stangenenden 8, 9
ist im wesentlichen gleich. Sie wird deshalb nur für das linke
Stangenende 8 beschrieben, das in der Fig. 1 in einem Teil
schnitt oberhalb der Mittellinie 21 genauer dargestellt ist.
Wie man sieht, sitzt auf den Stangenenden 8 jeweils eine
Mutter 22, die zur Feststellung eines Rahmens 23 dient, mit dem
die eigentlichen Fenster, hier eine Glasscheibe 24, gefaßt
sind. Der Rahmen 23 umfaßt eine Ringscheibe 25 mit Gewinde
bohrungen 26 für die Stangenenden 8. Damit können die Fenster
5, 6 durch Drehen der Stangen 10 in der einen Richtung zuein
ander und in der anderen Richtung auseinander bewegt werden.
In die Ringscheibe 25 ist mit Schrauben 27 ein kreisförmiger
Stellkörper 28 eingesetzt. Er bildet mit einer Schulter 29
eine innere Anlagefläche, gegen die die Glasscheibe 24 mit
einem Druckring 30 gepreßt wird. Die Anpreßspannung des
Druckringes wird mit Schrauben 31 aufgebracht.
Zur Abdichtung des Rahmens 23 gegenüber dem Gehäuserohr 2
dient ein Metallbalg 32. Dieser ist mit seinem dem Rohr 2 ab
gekehrten Ende 33 an einem Absatz der Ringscheibe 25 ange
schweißt. Das andere Ende 34 ist an einem Ring 35 angeschweißt,
der mit Schrauben 36 an dem Rohr 2 befestigt ist. Dichtungen 37
in Nuten 38 sorgen für die Dichtigkeit zwischen dem Rohr 2
und dem Ring 35 sowie zwischen der Ringscheibe 25 und dem
Stellkörper 28.
Der Stellkörper 28 ist im Bereich 40 durch eine Ausnehmung 41
zu einer dünnen Wand verengt. Daneben sitzen in zwei in
Achsrichtung des Rohres 2 hintereinanderliegenden Ringbe
reichen 43 und 44 des Stellkörpers 28 Stellschrauben 50 in zwei
Gewindebohrungen 51 und 52, die unterschiedliche Steigungen
aufweisen. Die Steigungshöhe der Gewindebohrung 51 beträgt z.B.
0,5 mm, die der Gewindebohrung 52 dagegen 0,75 mm. Dreht man
nun die Stellschrauben 51 mit Hilfe des mit Bohrungen ver
sehenen Ringes 55, so verlagern sich mit der Differenz der
Steigungen die über den Steg 40 verbundenen Teile 43, 44 gegen
einander. Damit erfolgt eine Feinjustierung der Lage der Glas
scheibe 24 gegenüber dem Rohr 2. Die Feinjustierung kann die
Dichtigkeit des Gehäuses 1 nicht beeinträchtigen. Sie ist im
Bereich des Fensters 24 noch durch Dichtungsringe 53 und 54
verbessert, die an Abschrägungen des Fensters 24 vorgesehen
sind.
Zu erwähnen ist noch ein Ring 56, der auf einem Gewinde 57 des
Ringbereiches 43 sitzt und Radialkräfte bei der Betätigung der
Stellschraube 50 aufnimmt.
Das Fenster 6 ist in der gleichen Weise wie das Fenster 5
befestigt. Es ist jedoch verspiegelt, damit es als Resonator
wirkt.
Da die Stangen 10 nur über einen kleinen Bruchteil ihrer Länge
mit dem Rohr 2 in Berührung stehen, sonst aber der Raumtempe
ratur ausgesetzt sind, ist ihre Länge und damit der Abstand
zwischen Resonator und Fenster weitgehend unabhängig vom Rohr
körper 2. Vielmehr bilden die Stangen 10 mit den Rahmen 23
eine Einheit, die für sich, also unabhängig vom Rohrkörper 2
optimal eingestellt werden kann.
Claims (7)
1. Gehäuse für einen Laser, insbesondere einen Hochenergie
laser mit Edelgas, bestehend aus einem Rohrkörper, dessen
Stirnseiten mit Fenstern abgeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fenster (5, 6) an den beiden Enden (8, 9) von Stangen
(10) befestigt sind, die parallel zum Rohrkörper (2) verlaufen
und etwa in der Mitte (12) des Rohrkörpers (2) mit diesem
verbunden sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stangen (10) an den Enden
(8, 9) Gewinde (17, 18) aufweisen, an denen die Fenster (5, 6)
einstellbar befestigt sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß um den Umfang des Rohr
körpers (2) vier Stangen (10) verteilt angeordnet sind.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fenster (5, 6) einen
Rahmen (23) aufweisen, der durch Stellschrauben (50) elastisch
verformbar ist, um eine Feineinstellung der Fenster (5, 6) zu
ermöglichen.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellschrauben (50) zwei
unterschiedliche Gewindesteigungen aufweisen und mit der
Differenz der Steigungen auf den Rahmen (23) wirken.
6. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (23) mit dem
Rohrkörper (2) durch einen Metallbalg (32) verbunden ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine
der Fenster (6) verspiegelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723777 DE3723777A1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Gehaeuse fuer einen laser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723777 DE3723777A1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Gehaeuse fuer einen laser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723777A1 true DE3723777A1 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6331840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723777 Withdrawn DE3723777A1 (de) | 1987-07-17 | 1987-07-17 | Gehaeuse fuer einen laser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723777A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29715466U1 (de) * | 1997-08-28 | 1997-10-23 | TUI Laser GmbH, 82166 Gräfelfing | Resonatoranordnung für einen Laser |
DE19724982A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-12-17 | Lt Ultra Precision Technology | Verbindung von zwei Bauteilen von Laserbearbeitungseinrichtungen |
-
1987
- 1987-07-17 DE DE19873723777 patent/DE3723777A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19724982A1 (de) * | 1997-06-13 | 1998-12-17 | Lt Ultra Precision Technology | Verbindung von zwei Bauteilen von Laserbearbeitungseinrichtungen |
DE19724982C2 (de) * | 1997-06-13 | 2003-02-27 | Lt Ultra Prec Technology Gmbh | Verbindung von zwei Bauteilen von Laserbearbeitungseinrichtungen |
DE29715466U1 (de) * | 1997-08-28 | 1997-10-23 | TUI Laser GmbH, 82166 Gräfelfing | Resonatoranordnung für einen Laser |
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Legal Events
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