DE29904489U1 - Arbeitskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls - Google Patents
Arbeitskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines LaserstrahlsInfo
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Description
TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GbR PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys.
Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45
D-81679 MÜNCHEN
Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch
Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-33617BIELEFELD
Case: PR-732
Ur/an 11.3.1999
precitec GmbH
Draisstr. 1
D-76571 Gaggenau-Bad Rotenfels
D-76571 Gaggenau-Bad Rotenfels
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TERMEER STEINMEISTER & PARTNHl=I'GbFf -2"
precitecGmbH Case: PR-732 11.3.1999
Die Erfindung betrifft einen Arbeitskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks
mittels eines Laserstrahls gemäß der im Anspruch 1 genannten Art.
Es kommt häufig vor, im Innern von relativ kleinen Werkstücken Arbeiten
mittels eines Laserstrahls durchführen zu müssen, etwa Schweiß- oder Schneidarbeiten. Dabei ist ebenfalls auf eine genaue Positionierung des
Fokus des Laserstrahls relativ zur Werkstückinnenoberfläche zu achten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für diesen Zweck geeigne ten
Arbeitskopf zu schaffen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein erfindungsgemäßer Arbeitskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks
mittels eines Laserstrahls enthält ein Gehäuse mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung für den Laserstrahl; eine Fokussierungsoptik
zur Fokussierung des Laserstrahls in einem Punkt außerhalb des Genauses
im Abstand vor der Austrittsöffnung; und eine die Austrittsöffnung umgebende Meßanordnung zur Messung eines Abstands zwischen ihr und
dem Werkstück in Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls, wobei der Laserstrahl die Fokussierungsoptik und die Austrittsöffnung bzw. Meßanordnung
entlang von Strahlachsen durchläuft, die unter einem Winkel zueinander
stehen.
Mit einem solchen Bearbeitungskopf ist es möglich, Arbeiten auch im Innern
von relativ kleinen Werkstücken bzw. Hohlräumen oder im Innern von Rohren mit relativ kleinem Innendurchmesser ausführen zu können,
weil üblicherweise die Ausdehnung des Arbeitskopfs quer zu seiner Längsachse sehr viel kleiner ist als in Richtung seiner Längsachse. Wird
ein derartiger Arbeitskopf ins Innere des Werkstücks geschoben, so kann
der seitlich aus ihm austretende Laserstrahl zur Durchführung der gewünschten Arbeiten herangezogen werden. Darüber hinaus erlaubt die die
· · ·· Φ Φ · Φ Φ 4
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Austrittsöffnung umgebende Meßanordnung eine genaue Einstellung bzw. Konstanthaltung des Abstands zwischen ihr bzw. dem Laserbearbeitungskopf
einerseits und dem Werkstück andererseits, wodurch sich der Fokus des Laserstrahls relativ zum Werkstück in gewünschter Weise positionieren
läßt, was zu einem verbesserten Arbeitsergebnis führt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel zwischen den genannten
Strahlachsen durch die Fokusisierungsoptik einerseits und die Austrittsöffnung bzw. Meßanordnung andererseits bei 90° liegen, so daß
sich der Arbeitskopf insbesondere für Arbeiten im Innern zylindrischer oder eckiger Rohre oder Rohre anderer Geometrien eignet. Je nach Form
des Innenraums eines innen zu bearbeitenden Werkstücks kann der genannte Winkel aber auch andere Werte aufweisen. Für Arbeiten innerhalb
eines kegelförmigen Hohlraums ließe sich bei Ausrichtung des Bearbeitungskopfs in Kegellängsrichtung der genannte Winkel so einstellen, daß
der Laserstrahl senkrecht auf die innenliegende Kegelfläche auftrifft.
Um den Winkel zwischen den jeweiligen Strahlachsen an die jeweils herrschenden
geometrischen Bedingungen im Innern von Werkstücken anpassen zu können, kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ein die Austrittsöffnung enthaltender Teil des Gehäuses des Bearbeitungskopfs relativ zu einem die Fokussierungsoptik enthaltenden Gehäuseteil
kipp- bzw. verschwenkbar sein. Dadurch ist ein universeller Einsatz des Bearbeitungskopfs auch bei unterschiedlichsten Innengeometrien
von Werkstücken möglich.
In Ausgestaltung der Erfindung ist im Strahlengang zwischen Fokussierungsoptik
und Austrittsöffnung ein Ablenkelement zur Ablenkung des Laserstrahls angeordnet, wobei das Ablenkelement zum Beispiel als Planspiegel
ausgebildet ist. Möglich sind aber auch andere Ablenkelemente, etwa Hohlspiegel, auf Hologrammbasis arbeitende Ablenkelemente, und
dergleichen, die auch auf die jeweils optischen Eigenschaften der Fokussierungsoptik
abgestimmt sein können.
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Das Ablenkelement läßt sich dabei in eine Öffnung des Gehäuses von außen
einsetzen, so daß es im Bedarfsfall wieder relativ schnell herausgenommen werden kann, um durch ein anderes ersetzt zu werden, etwa im
Falle der Beschädigung oder bei Vorliegen anderer geometrischer Bedingungen.
Zu diesem Zweck sitzt das Ablenkelement vorzugsweise auf einem Träger,
der mit dem Gehäuse verbindbar, etwa verschraubbar ist. Dabei kann der Träger auch mit Kühlrippen an seiner äußeren Oberfläche versehen sein,
um für eine bessere Kühlung des Ablenkelements zu sorgen.
Als Meßanordnung kann beim erfindungsgemäßen Arbeitskopf eine Sensorelektrode
aus metallischem Material zum Einsatz kommen, mit deren Hilfe sich der Abstand zwischen ihr bzw. dem Arbeitskopf einerseits und
dem Werkstück andererseits auf kapazitivem Wege messen läßt, wenn das Werkstück aus Metall besteht. Eine derartige Meßtechnik ist allgemein bekannt
und soll hier nicht weiter erläutert werden.
Die Meßanordnung kann aber auch in Form einer Spule vorliegen, die die
Austrittsöffnung des Arbeitskopfs konzentrisch umgibt, so daß sich dann der Abstand zwischen der Meßanordnung bzw. dem Arbeitskopf einerseits
und dem Werkstück andererseits auch auf induktivem Wege messen läßt. Auch diese Meßtechnik ist allgemein bekannt und wird hier nicht weiter
erläutert.
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In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Fokussierungsoptik
innerhalb des Gehäuses in und senkrecht zu ihrer Symmetrie- bzw. Zentralachse verschiebbar, um eine Justierung des Laserstrahls relativ zur
Austrittsöffnung vornehmen zu können.
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Darüber hinaus kann im Bereich zwischen Ablenkelement und Austrittsöffnung
ein Schutzglas im Strahlengang angeordnet sein, um das Ablenkelement, das relativ nahe an der Austrittsöffnung liegt, vor Beschädigungen
von außen zu schützen, etwa vor Beschädigung durch Metallspritzer,
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precitecGmbH Case: PR-732 11.3.1999
die bei der Bearbeitung des Werkstücks mittels Laserstrahls erzeugt werden.
Auch könnte im Bereich zwischen den Ablenkelement und der Fokussierungsoptik
ein Schutzglas im Strahlengang angeordnet sein, um auch die Fokussierungsoptik besser gegenüber äußeren Einflüssen schützen zu
können. Die beiden zuvor erwähnten Schutzgläser werden dabei jeweils von Schutzgas umspült, das bei der Bearbeitung des Werkstücks mittels
des Laserstrahls ebenfalls aus der Austrittsöffnung austritt.
Nach einer sehr vorteilhaften anderen Weiterbildung der Erfindung kann
der zwischen Fokussierungsoptik und Ablenkelement liegende Bereich des Gehäuses des Arbeitskopfs als Teleskop ausgebildet sein, so daß sich
in Längsrichtung des Arbeitskopfs der Abstand zwischen Ablenkelement bzw. Austrittsöffnung einerseits und Fokussierungsoptik andererseits
verändern läßt. Dadurch ist es möglich, erforderlichenfalls die Bearbeitungsstelle
noch weiter ins Innere eines Werkstücks zu verlagern, in das der Kopf mit seinem relativ breiten Endteil nicht mehr eingefahren werden
kann. Um dabei der Brennweiteränderung Rechnung zu tragen, kann die Fokussierungsoptik in Abhängigkeit der Länge des Teleskops ihre Brennweite
ebenfalls entsprechend verändern. Die Lage des Fokus des Laserstrahls relativ zur Austrittsöffnung bleibt somit auch bei einer Abstandsänderung
zwischen Austrittsöffnung und Fokussierungsoptik stets konstant.
Nicht zuletzt kann auch der in Strahlrichtung vor der Fokussierungsoptik
liegende Bereich des Gehäuses des Arbeitskopfs als Teleskop ausgebildet sein, um auch dadurch den Arbeitsbereich im Innern eines Werkstücks bei
Bedarf verändern zu können, wenn in dieses das relativ große Endteil des Arbeitskopfs nicht mehr hineingefahren werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen als Innenrohrschneider ausgebil-
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen als Innenrohrschneider ausgebil-
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deten Arbeitskopf nach der Erfindung; und
Figur 2 eine perspektivische Außenansicht des Arbeitskopfs nach Figur 1.
Der Arbeitskopf nach den Figuren 1 und 2 trägt das Bezugszeichen 1 und
weist zunächst eine hohlzylindrisch ausgebildete Kollimatoraufnahme 2 mit einer Zylinder- bzw. Zentralachse 3 auf. Die Kollimator aufnahme 2
ruht über einen Kollisionsschutz 4 auf einem Träger element 5, das an seiner
unteren Seite Befestigungsmittel 6 aufweist, über die das Trägerelement 5 zum Beispiel auf einem Schlitten einer Bearbeitungsanlage montiert
ist. Durch Verschiebung des nicht dargestellten Schlittens läßt sich somit der Bearbeitungskopf 1 in seiner Bewegung steuern. Wird er versehentlich
gegen eine Werkstückstruktur gefahren, gibt der mechanische Kollisionsschutz 4 nach und verhindert somit eine Beschädigung des Arbeitskopfs
1.
In Figur 1 tritt von links Laserstrahlung in die Kollimatoraufnahme 2 ein
und verläßt diese an deren Strahlenausgangsseite. An dieser Strahlausgangsseite der Kollimatoraufnahme 2 befindet sich außen ein Umfangsgewinde
7, auf das ein Haltering 8 aufschraubbar ist. Durch diesen Haltering 8 wird nach Aufschrauben auf das Umfangsgewinde 7 der Kollimatoraufnahme
2 ein Zwischenring 9 gegen die strahlausgangsseitige Stirnfläche der Kollimatoraufnahme 2 gedrückt, an dem seinerseits Strahlausgangs seitig
ein vorderer Kopfteil 10 des Arbeitskopfs 1 befestigt ist. Durch Lösen
des Halterings 8 läßt sich somit die aus Zwischenring 9 und vorderem Kopfteil 10 bestehende Einheit von der Kollimatoraufnahme 2 abnehmen
und ggf. durch eine andere ersetzen, falls dies erforderlich ist.
Der vordere Kopfteil 10 weist eine Zentralachse 3a auf, die koaxial zur Zentralachse
3 der Kollimatoraufnahme 2 liegt bzw. mit dieser fluchtet, wenn der vordere Kopfteil 10 an der Kollimatoraufnahme 2 befestigt ist. Darüber
hinaus befindet sich im strahleingangsseitigen Bereich des vorderen Kopfteils 10 ein Halter ohr 11, das koaxial zur Zentralachse 3a des vorderen
Kopfteils 10 liegt. Dieses Halterohr 11 ist über wenigstens drei von außen
angreifende Radialstifte 12 in seiner radialen Position relativ zum vorde-
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ren Kopfteil 10 positionierbar. Dabei sind die Radialstifte 12 in Gewindedurchgangsbohrungen
eingeschraubt, die sich im strahleingangsseitigen Abschnitt des vorderen Kopfteils 10 befinden. In Umfangsrichtung des
vorderen Kopfteils 10 sind die Radialstifte 12 unter gleichen Winkelabständen verteilt. Sie greifen in eine Umfcingsnut 13 ein, die sich an der äußeren
Oberfläche des Halterohrs 11 befindet, so daß auf diese Weise das Halterohr 11 in seiner Längs- bzw. Achsrichtung relativ zum vorderen
Kopfteil 10 zentriert wird.
Das Halterohr 11 ist wenigstens in seinem strahlausgangsseitigen Bereich
mit einem Innengewinde versehen, in das eine Linsenkassette 14 mit entsprechendem
Außengewinde einschraubbar ist, und zwar von der strahlausgangsseitigen
Fläche des Halterohrs 11 rechts in Figur 1 her. Innerhalb der Linsenkassette 14 befindet sich eine Fokussierungsoptik 15 zur
Fokussierung des parallel von links in Figur 1 zugeführten Laserstrahls. Die Linsenkassette 14 kann strahlausgangsseitig mit einem Schutzglas 16
abgeschlossen sein, das an der Linsenkassette 14 befestigt ist und strahlausgangsseitig
zur Fokussierungsoptik 15 liegt. Durch Einschrauben der Linsenkassette 14 in den strahlausgangsseitigen Abschnitt des Halterohrs
11 läßt sich somit die Fokussierungsoptik 15 in Laserstrahlrichtung
relativ zum vorderen Kopfteil 10 einstellen bzw. justieren. Die Fokussierungsoptik
15 ist innerhalb der Linsenkassette 14 fest angeordnet.
Strahlausgangsseitig zur Fokussierungsoptik 15 verjüngt sich der Innenkanal
17 des vorderen Kopfteils 10 in Sirahlrichtung. Hier ist der Übersicht wegen bereichsweise der jetzt fokussierte Laserstrahl 18 gestrichelt
eingezeichnet. Dieser Laserstrahl 18 liegt koaxial zur Zentralachse 3a des vorderen Kopfteils 10 und trifft auf einen Umlenkspiegel 19 auf, der unter
einem Winkel &agr; von 45° relativ zur Zentralachse 3a geneigt ist. NachReflexion
am Umlenkspiegel 19 läuft der Laserstrahl 18 fokussiert in einer Richtung weiter, die unter einem Winkel &bgr; von 90° zur Zentralachse 3a
steht. Er tritt dann durch eine im vorderen Kopfteil 10 befindliche seitliche
Austrittsöffnung 20 nach außen.
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Innerhalb der seitlichen Austrittsöffnung 20 kann sich ein weiteres
Schutzglas 21 befinden, das den Spiegel 19 vor äußeren Einflüssen schützt. Darüber hinaus ist in die seitliche Austrittsöffnung 20 strahlausgangsseitigzum
Schutzglas 21 eine Düsenelektrode 22 eingesetzt. Die Düsenelektrode
22 besitzt einen sich in Stxahlrichtung konisch verjüngenden Innenkanal 23, durch den der Laserstrahl 18 nach außen hindurchtritt.
Bis auf den Spitzenbereich der Düsenelektrode 22, die aus Metall besteht, ist diese von einer elektrisch isolierenden Schutzkappe 24 abgedeckt,
die mit Hilfe von Befestigungselementen 25, zum Beispiel Schrauben, am vorderen Kopfteil 10 befestigt ist und dabei die Düsenelektrode 22
hält. Mit Hilfe der metallischen Düsenelektrode 22 kann der Abstand zwischen ihr bzw. dem Arbeitskopf 1 einerseits und einem zu bearbeitenden
Werkstück andererseits auf kapazitivem Wege gemessen werden, wozu ein geeignetes elektrisches Meßpotential an die Düsenelektrode 22 angelegt
wird. Es wird dieser über Leitungen zugeführt, die im Innern des Arbeitskopfs 1 verlegt sind. Die aus elektrisch isolierendem Material bestehende
Schutzkappe 24 dient zur Verhinderung eines Kurzschlusses durch metallische Spritzer von außen, die sonst ggf. einen Kurzschluß zwischen
vorderem Kopfteil 10 und Düsenelektrode 22 herbeiführen könnten. Die Düsenelektrode 22 ist gegenüber dem vorderen Kopfteil 10 durch eine
nicht dargestellte isolierende Beschichtung elektrisch isoliert.
Es sei noch erwähnt, daß der Umlenkspiegel 19 auf einem Trägerelement
26 ruht, das seinerseits in eine Öffnung des vorderen Kopfteils 10 einsetzt bar,
zum Beispiel einschraubbar ist. An seiner freiliegenden äußeren Oberfläche kann dabei das Trägerelement 26 mit Kühlrippen 27 versehen
sein, um für eine bessere Kühlung des Umlenkspiegels 19 zu sorgen.
In Abwandlung des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiels
könnte die Spitze des vorderen Kopfteils 10 auch derart gelenkig ausgebildet
sein, daß eine Verschwenkung der Düsenelektrode 22 relativ zur Zentralachse 3a des vorderen Kopfteils 10 möglich ist. In diesem Fall könnte
der Laserstrahl aus der Düsenelektrode 22 in einer Richtung austreten, die unter einem Winkel von weniger oder mehr als 90° relativ zur Zen-
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tralachse 3a des vorderen Kopfteils 10 steht. Bei Verschwenkung der Düsenelektrode
22 müßte dann dafür gesorgt werden, daß der Ablenkspiegel 19 entsprechend mitverschwenkt wird, um den Laserstrahl 18 dann durch
den jetzt neu positionierten Düsenkanal 23 hindurchführen zu können. 5
In allen Fällen kann ein Schutzgas durch den Düsenkanal 17 hindurchgeleitet
werden, das dann gemeinsam mit dem Laserstrahl 18 aus der Düsenelektrode 22 austritt. Das Schutzgas kann dabei die Schutzgläser 16
und/oder 21 umspülen. Die Fokussierungsoptik 15 ist Strahlausgangsseitig
vom Schutzgas beaufschlagt. Entsprechende Zuführungen für das Schutzgas sind in den Figuren der Übersicht wegen fortgelassen.
Claims (16)
1. Arbeitskopf zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls
(18), enthaltend:
ein Gehäuse (2, 10) mit einer Eintrittsöffnung und einer Austritts öffnung
(20) für den Laserstrahl (18);
- eine Fokussierungsoptik (15) zur Fokussierung des Laserstrahls (18)
in einem Punkt außerhalb des Gehäuses (2, 10) im Abstand vor der Austrittsöffnung
(20); und
eine die Austrittsöffnung (20) umgebende Meßanordnung (22) zur Messung eines Abstands zwischen ihr und dem Werkstück in Ausbreitungsrichtung
des Laserstrahls (18), wobei der Laserstrahl (18) die Fokussierungsoptik
(15) und die Austrittsöffnung (20) bzw. Meßanordnung (22) entlang von Strahlachsen durchläuft, die unter einem Winkel (ß) zueinander
stehen.
2. Arbeitskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (ß) 90° beträgt.
3. Arbeitskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
im Strahlengang zwischen Fokussierungsoptik (15) und Austrittsöffnung
(20) ein Ablenkelement (19) zur Ablenkung des Laserstrahls (18) angeordnet ist.
4. Arbeitskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablenkelement (19) ein Planspiegel ist.
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5. Arbeitskopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablenkelement (19) in eine Öffnung seines Gehäuses (10) einsetzbar ist.
6. Arbeitskopf nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkelement (19) auf einem Träger (26) sitzt, der mit dem Gehäuse (10) verbindbar ist.
7. Arbeitskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
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precitecGmbH Case: PR-732 11.3.1999
Träger (26) Kühlrippen (27) aufweist.
8. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßanordnung (22) eine Sensorelektrode zur kapazitiven Abstandsmessung ist.
9. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßanordnung eine Spule zur induktiven Abstandsmessung ist.
10. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussierungsoptik (15) innerhalb des Gehäuses (10) in
und senkrecht zu ihrer Symmetrie- bzw. Zentralachse (3a) verschiebbar ist.
11. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen Ablenkelement (19) und Austrittsöffnung (20) ein Schutzglas (21) im Strahlengang angeordnet ist.
12. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen Ablenkelement (19) und Fokussierungsoptik (15) ein Schutzglas (16) im Strahlengang angeordnet ist.
13. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen Fokussierungsoptik (15) und Ablenkelement
(19) liegende Bereich des Gehäuses (10) als Teleskop ausgebildet ist.
14. Arbeitskopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennweite der Fokussierungsoptik (15) in Abhängigkeit der Länge des Teleskops
veränderbar ist.
15. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Strahlrichtung vor der Fokussierungsoptik (15) liegende Bereich des Gehäuses (10) als Teleskop ausgebildet ist.
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16. Arbeitskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Austrittsöffnung (20) enthaltener Teil des Gehäuses (10) relativ zu einem die Fokussierungsoptik (15) enthaltenen Gehäuseteil
kipp- bzw. verschwenkbar ist.
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