DE3723664A1 - Bodenwalze - Google Patents

Bodenwalze

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DE3723664A1
DE3723664A1 DE19873723664 DE3723664A DE3723664A1 DE 3723664 A1 DE3723664 A1 DE 3723664A1 DE 19873723664 DE19873723664 DE 19873723664 DE 3723664 A DE3723664 A DE 3723664A DE 3723664 A1 DE3723664 A1 DE 3723664A1
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Bernd Gattermann
Claus Siefken
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C17/00Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor
    • B60C17/04Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency
    • B60C17/06Tyres characterised by means enabling restricted operation in damaged or deflated condition; Accessories therefor utilising additional non-inflatable supports which become load-supporting in emergency resilient
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B29/00Rollers
    • A01B29/04Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
    • A01B29/041Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers of "Cambridge"-type, i.e. the soil-pressing rings being stacked on a shaft
    • A01B29/043Tire-packers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenwalze gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Eine derartige Bodenwalze ist durch den Prospekt "AMAZONE DRILL-STAR die Reifenpacker-Drillmaschine" bekannt. Diese Bodenwalze hat sich bereits in der Praxis bewährt. Nun hat es sich jedoch bei dem praktischen Einsatz dieser Bodenwalze gezeigt, daß es auf steinigen Böden in einigen Fällen zu Beschädigungen an den starr ausgebildeten Stützkörpern, die innerhalb der Gummireifen angeordnet sind, kommen kann. Durch die Steine werden die Stützkörper teilweise verbogen und eingebeult.
Die Reifen sind gegeneinander über die Stützkörper und sich zwischen ihnen befindliche Distanzringe verspannt, so daß die Reifen gegen eindringende Erde, Staub und Feuchtigkeit abgedichtet sind. Hierdurch entsteht eine Abdichtung zwischen den Distanzringen, dem Gummi des Reifens und dem inneren Stützkörper. Die Reifen können sich somit nicht gegeneinander verdrehen. Es besteht ein relativ großer Unterschied zwischen dem Umfang der Lauffläche des Reifens und dem äußeren Umfang der Stützkörper. Da die Reifen über die Distanzringe und die Stützkörper und dem Traggerüst in ihrem inneren Bereich festgehalten werden, und sich die Lauffläche des Reifens beim Überrollen des Bodens auf den Stützkörpern abstützt, ergibt sich eine Verschiebung des Reifenumfanges gegenüber dem Abrollumfang. Diese Verschiebung ist nur in einem gewissen elastischen Bereich möglich. Wenn eine bestimmte Bodenkraft, die diese Verschiebung hervorruft überschritten wird, rutscht der Körper auf dem Stützkörper wieder in die ursprüngliche Position zurück. In der Praxis läßt sich das an einer leicht gewellten Fläche in den Reifenspuren erkennen, da die Stützkörper starr sind, können die Selbststützkörper auch nicht nachgeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere Beschädigungen an den Stützkörpern durch Steine zu vermeiden:
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen können die flexibel und elastisch ausgebildeten Stützkörper durch die praktisch punktuell auf die Stützkörper einwirkenden Steine die Stützkörper im elastischen Bereich verformt. Die Stützkörper selbst werden nicht beschädigt, sondern vielmehr wird die eingedrückte Stelle des Stützkörpers aufgrund der flexibel und elastisch ausgebildeten Stützkörper sich in seine Ursprungsposition wieder zurückformen. Des weiteren ergibt sich der überraschende Vorteil, daß durch die flexible und elastische Ausbildung der Stützkörper zumindest in ihrem äußeren Bereich die Stützkörper aufgrund ihrer flexiblen und elastischen Ausbildung sich zumindest teilweise verformen können, so daß sie teilweise zumindest die Umfangsdifferenz zwischen dem Reifenaußendurchmesser und dem Abrollumfang bzw. dem Umfang der Stützkörper ausgleichen können, so daß der Reifen nur noch wesentlich weniger auf dem Stützkörper rutschen muß, so daß sich eine wesentlich ebenere angedrückte Fläche durch die Gummireifen der die Bodenwalze ergibt. Die Gummireifen sind in bevorzugter Weise gebrauchte PKW-Reifen.
Damit die Bodenwalze seitenstabil läuft und nicht quer zur Fahrtrichtung hin und her seitliche Bewegungen ausführen kann, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Stützkörper im wesentlichen nur in und/oder entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze flexibel und/oder elastisch sind. In sehr einfacher Weise erreicht man die vorgeschilderten Vorteile des Stützkörpers dadurch, daß die Stützkörper aus einem elastischen, vorzugsweise einem dauerelastischen Kunststoff gefertigt sind. Eine sehr einfache und vorteilhafte Ausbildung der Stützkörper ergibt sich dadurch, daß die Stützkörper in ihrem äußeren und der Lauffläche des Gummireifens zugewandten Seite - in Drehrichtung gesehen - in Abständen zueinander angeordnet sind und auf ihrem Umfang verteilte Abstützelemente aufweisen. Hierdurch wird eine sehr große Flexibilität und Elastizität der Stützkörper in deren äußerem Bereich bei einer ausreichenden Steifigkeit der Stützkörper zum Abstützen der Laufflächen der Gummireifen der Bodenwalze erreicht. Durch die in Abständen angeordneten Abstützelemente ergibt sich weiterhin der große Vorteil, daß die Abstützelemente sehr gut die Differenz des Umfanges vom Reifenaußendurchmesser und Umfang der Stützkörper ausgleichen kann, da die Abstützelemente durch elastisches Verbiegen der Abstützelemente der inneren Lauffläche des Gummireifens folgen können. Darüber hinaus können diese Abstützelemente sich leicht durch Umlegen evtl. auf die Stützkörper und die Bodenwalze einwirkenden Steinen elastisch ausweichen. Hierbei können die Abstützelemente beispielsweise als auf dem Umfang verteilte noppen- oder fingerähnliche Erhöhungen ausgebildet sein. Um eine ausreichende Steifigkeit der Stützkörper zu erhalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Stützkörper wesentlich breiter als ihre Dicke in Fahrtrichtung sind. Eine sehr große Flexibilität des Stützkörpers ergibt sich dadurch, daß der Abstand zwischen den einzelnen Stützkörpern in Drehrichtung gesehen größer ist als die Dicke der Stützkörper. Eine vorteilhafte Ausbildung der Stützkörper ergibt sich des weiteren dadurch, daß die Abstützelemente der Stützkörper eine Relativbewegung (Schwenkbewegung) in oder entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze ausführen können.
Damit die Abstützelemente der Stützkörper in jedem Falle ein Rutschen des Reifens auf den Stützkörpern verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abstützelemente der Stützkörper derart flexibel ausgebildet sind, daß sie die Relativbewegung zwischen dem Traggerüst und der Lauffläche des Reifens beim Abrollen auf der Bodenoberfläche ausgleichen können.
Eine sehr einfache Montagemöglichkeit für die Stützkörper auf dem Traggerüst und innerhalb der Gummireifen ergibt sich dadurch, daß die Stützkörper an einer Stelle geteilt und nach dem Einlegen in das Innere der Gummireifen an der Teilungsstelle mit Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben oder Schnappverschlüssen, verbindbar sind.
Gemäß der Erfindung können die Stützkörper entweder einteilig ausgebildet sein oder aus einem Innenring bestehen, auf dem die etwa radial abstehenden Abstützelemente der Stützkörper befestigt sind. Bei einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Stützkörper ist vorgesehen, daß die Stützkörper in ihrem inneren Bereich starr sind, und daß die Stützkörper auf ihrem äußeren Umfang mit einem elastischen Material versehen sind. Hierbei weist das elastische Material dann zumindest eine Dicke von 1 cm auf.
Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Stützkörper wird somit gleichzeitig eine Beschädigung der Stützkörper durch Steine vermieden und des weiteren können durch die flexible und elastische Ausbildung der Stützkörper zumindest in ihrem äußeren Bereich die einen kleineren Durchmesser als die Reifen aufweisenden Abstützkörper die sich aus dem Reifendurchmesserunterschied ergebene Relativbewegung zwischen Reifenlauffläche und Stützkörper beim Abrollen auf der Bodenoberfläche in äußerst vorteilhafter Weise ausgleichen. Des weiteren wird hierdurch erreicht, daß ein Verschleiß innerhalb der Gummireifen, der an sich durch die einen kleineren Durchmesser als die Lauffläche des Reifens aufweisenden Abstützelemente aufgrund der Relativbewegung hervorgerufen würde, praktisch überhaupt nicht mehr auftreten kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine Gerätekombination mit einer erfindungs­ gemäßen Bodenwalze in der Seitenansicht,
Fig. 2 die Bodenwalze in der Ansicht II-II mit aufgebauter Sämaschine,
Fig. 3 die Anordnung der Gummireifen mit innerhalb der Gummireifen angeordneten Stützkörpern einer erfindungsgemäßen Bodenwalze im Schnitt und in Teilansicht,
Fig. 4 die Anordnung der Gummireifen mit innerhalb der Gummireifen angeordneten Stützkörpern einer erfindungsgemäßen Bodenwalze im Schnitt und in Teilansicht,
Fig. 5 die Anordnung der Gummireifen mit innerhalb der Gummireifen angeordneten Stützkörpern einer erfindungsgemäßen Bodenwalze im Schnitt und in Teilansicht,
Fig. 6 die Anordnung der Gummireifen mit innerhalb der Gummireifen angeordneten Stützkörpern einer erfindungsgemäßen Bodenwalze im Schnitt und in Teilansicht,
Fig. 7 ein erfindungsgemäßer Stützkörper in der Seiten­ ansicht und
Fig. 8 ein weiterer Stützkörper ebenfalls in der Seiten­ ansicht.
Die Fig. 1 zeigt eine landwirtschaftliche Gerätekombination, die aus der schleppergetriebenen Bodenbearbeitungsmaschine 1 und der hinter der Bodenbearbeitungsmaschine 1 über das Dreipunktgestänge 2 angeordnete Bodenwalze 3 mit der aufgesattelten Drillmaschine 4 besteht. Die Bodenwalze 3 ist somit als Nachlaufwalze hinter der Bodenbearbeitungsmaschine 2 und gleichzeitig als Fahrwerk für die Drillmaschine 4 ausgebildet. Die Bodenwalze 3 bestimmt die Eingriffstiefe der Bodenbearbeitungswerkzeuge der Bodenbearbeitungsmaschine 1. Die Drillmaschine 4 weist die Säschare 5 auf, die in zwei hintereinanderliegenden Querreihen angeordnet sind. Von der Bodenwalze 3 aus werden über den regelbaren Antrieb 6 die Dosierorgane 7 der Drillmaschine 4 angetrieben. Die Säschare 5 werden durch die Schardruckfedern 8 gegen den Boden gedrückt.
Die Bodenwalze 3 besteht aus den nebeneinander angeordneten Gummireifen 9, die auf dem drehbar gelagerten Traggerüst 10 angeordnet sind. Das Traggerüst 10 ist als Tragrohr ausgebildet, welches sich über die Lager 11 und die Lagerzapfen 12 an den seitlichen Tragarmen 13 und 14 drehbar angeordnet ist, wobei der Tragarm 14 als Lagergehäuse für den Antrieb 15 des Regelgetriebes 6 ausgebildet ist.
Auf dem durchgehenden Tragrohr 10 sind die Gummireifen 9 nebeneinander angeordnet. Das Tragrohr 10 weist einen Außendurchmesser auf, der in etwa dem Innendurchmesser der Gummireifen 9 entspricht. Somit sind also die Gummireifen 9 sehr einfach auf das Tragrohr 10 von der einen Seite her aufzuschieben. An der einen Seite des Tragrohres 10 ist ein Stirnring 16 mittels einer Spannvorrichtung ausgebildeten Schraube angeordnet. Auf der anderen Seite des Tragrohres 10 ist eine Stirnwand 17 an der Stirnfläche des Tragrohres angeschweißt. Der Außendurchmesser der Stirnwände ist größer als der Außendurchmesser des Tragrohres 10, so daß der überstehende Ring jeder Stirn­ wand 16 und 17 als Anlagefläche für den Wulst der Reifen 9 dient. Zwischen den Gummireifen 9 sind jeweils die als Ringe ausgebildeten Abstandshalter 18 angeordnet, die einen etwas größeren Innendurchmesser als das Tragrohr 10 aufweisen. Dadurch, daß durch die beiden äußeren Stirnwände 16 und 17 die Gummireifen 9 gegeneinander bzw. gegen die Ringe 18 gedrückt werden, wird sichergestellt, daß kein Erdreich in das Innere der Gummireifen 9 eindringen kann, da der Innenraum der Gummireifen 9 durch das Gegeneinanderpressen abgedichtet wird. Des weiteren können die Gummireifen 9 sich also nicht gegenüber dem Tragrohr 10 verdrehen bzw. die einzelnen Gummireifen 9 sich nicht gegeneinander verdrehen.
Im Inneren der Gummireifen sind die Stützkörper 19 angeordnet. In jedem Gummireifen 9 sind in einem Abstand zueinander zwei Abstützringe 20 angeordnet, die jeweils einen Stützkörper 19 innerhalb eines Gummireifens 9 bilden. Die Abstützringe 20 weisen einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser der Lauffläche 21 der Gummireifen 9. Die beiden Abstützringe 20 sind durch den Abstandsring 22 auf Abstand zueinander gehalten. Die Abstandsringe 20 wiesen den gleichen Druchmesser wie die Abstandsringe 18 auf. Die Abstützringe 20 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, so daß sich zwischen den Abstützringen 20 in deren radialen Außenbereich sich der freiumlaufende Freiraum 23 befindet. Die Abstützringe 20 sind dicht neben der Innenwand 24 des Reifens 9 angeordnet. Dadurch, daß zwischen den Abstützringen 20 sich jeweils ein umlaufender Freiraum 25 befindet, kann sich die mittlere Lauffläche 26 des Reifens 9 in den Freiraum 23 zwischen diesen beiden Abstützringen 20 nach innen hineindrücken. Die den Stützkörper 19 bildenden Abstützringe 20 gemäß Fig. 3 sind aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem dauerelastischen Kunststoff gefertigt. Die Abstützringe 20 gemäß Fig. 3 weisen eine entsprechende Form, wie sie in Fig. 7 dargestellt sind, auf. Die Abstützringe 20 in Fig. 3 sind entsprechend der Ansicht III-III gemäß Fig. 7 dargestellt. Die Abstützringe 20 der Stützkörper 19 gemäß Fig. 3 und 7 weisen in ihrem äußeren und der Lauffläche 21 des Gummireifens 9 zugewandten Seite - in Drehrichtung gesehen - in Abständen zueinander angeordnete und auf ihrem Umfang verteilte Abstützelemente 27 auf. Diese Abstützelemente 27 sind als auf dem Umfang verteilte noppen- oder fingerähnliche Erhöhungen ausgebildet. Die fingerähnlichen Erhöhungen 27 der Stützkörper 19 sind flexibel ausgebildet. Diese Erhöhungen 27 können eine Relativbewegung (Schwenkbewegung) in oder entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze 3 ausführen. Hierbei sind die Erhöhrungen 19 der Stützkörper derart flexibel, daß sie die Relativbewegung zwischen dem das Traggerüst bildende Tragrohr 10 bzw. den Stützkörpern 19 und der Lauffläche 21 des Reifens 9 beim Abrollen auf der Bodenoberfläche ausgleichen können. Die Stützkörper 19 sind somit auf ihrem äußeren und der Lauffläche 21 des Gummireifens 9 zugewandten Seite flexibel und elastisch ausgebildet. Aufgrund des Verhältnisses der Breite und der Dicke der Stützkörper sowie der noppen- und fingerähnlichen Erhöhungen 27 zueinander sind die Stützkörper 19 im wesentlichen nur in oder/und entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze flexibel und elastisch ausgebildet. Um eine große Elastizität der Stützkörper bzw. der Abstützringe zu erreichen, weisen die Ringe 20 zusätzlich noch die Löcher 28 auf.
Die Bodenwalze gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der Bodenwalze gemäß Fig. 3 durch eine andere Ausbildung der Stützkörper, gemäß Fig. 4 bestehen die Stützkörper 29 ebenfalls aus zwei in einem Abstand zueinander und durch den Ring 30 auf Abstand gehaltenen beiden Abstützringe 31. Damit der Abstandsring 30 exakt fixiert ist, weisen die Abstützungringe 31 die umlaufende Ringnut 32 auf, in die der Abstützring einfaßt. Die Abstandsringe 30 gemäß Fig. 4 sind entsprechend dem in Fig. 8 dargestellten Abstützring im Schnitt IV-IV, ausgebildet. Um eine große Flexibilität und Elastizität des Abstützringes 31 zu erreichen und zwar sowohl in radialer wie auch in oder entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze weist der Abstützring 31 an seiner inneren Seite die Ausschnitte auf. Diese Ausschnitte 33 sind in radialer Richtung der fingerähnlichen Noppen 34 angeordnet. D.h. also, daß die Ausschnitte 33 versetzt zu den Einschnitten 35 zwischen den Noppen 34 angeordnet sind.
Die Abstützkörper 36 bei der Bodenwalze gemäß Fig. 5 weisen in ihrer der Innenseite zugewandten und dem Tragrohr 10 zugewandten Seite die umlaufende Nut 37 bzw. 38 auf. In diese beiden umlaufenden Nuten 37 und 38 faßt jeweils der Abstandsring, der die beiden äußeren umlaufenden Anlageflächen 40 und 41 aufweist. Auf diese Anlageflächen kommt die äußere umlaufende Kante 42 der Nut 37 bzw. 38 jeweils zur Anlage. Auf diese Kante 42 können sich die noppen- oder fingerähnlichen Erhöhungen 43 der Abstützkörper 36 abstützen.
Die Abstützkörper 44 gemäß Fig. 6 weisen im Querschnitt einen T-förmigen Querschnitt auf, an dem jeweils in den seitlichen Flanken 45 in radialer Richtung T-förmige Scheiben 46 angeordnet sind, die an ihrem Außenseiten 47 einen größeren Umfang als in der Mitte 48 des Stützkörpers 44 aufweisen, so daß hierdurch sich in der Mitte des Stützkörpers 44 ein gewisser Freiraum 49 bildet, in den sich der mittlere Teil 50 der Lauffläche 51 des Reifens 9 einlegen kann. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stützkörper, die aus einem elastischen Material hergestellt sind bzw. auf ihrem äußeren und der Lauffläche des Gummireifens 9 zugewandten Seite flexibel und/oder elastisch ausgebildet sind, ist folgende:
Durch die vorlaufende Bodenbearbeitungsmaschine 1 wird der Boden aufgelockert und gekrümelt. Die nachfolgende Bodenwalze 3 verdichtet den Boden in streifenförmig Bereichen in unterschiedlicher Weise stark . Im Bereich der Abstützringe ergeben sich stark verfestigte Befestigungsbereiche. Durch die Abstützringe wird der Boden über die Gummireifen 9 derart stark verdichtet, daß die hier abgelegten Samenkörper optimale Keim- und Wachtumsbedingungen bereits in den ersten Wochen vor dem vollkommenen Absetzen des Bodens aufgrund des natürlichen Absetzvorganges findet. In dem mittleren Bereich der Gummireifen 9, der sich zwischen die außen angeordneten Abstützringe legen kann, wird der Boden weniger stark verfestigt. In den Bereichen zwischen den Gummireifen 9 wird der Boden ebenfalls relativ wenig bzw. nur sehr gering verfestigt. Nach dem Abrollen der Lauffläche des Gummireifens 9 auf dem Boden wird dieser mittlere, sich beim Abrollen auf der Bodenoberfläche in den Zwischenraum zwischen den Abstützringen hineindrückende Bereich aufgrund der Elastizität des Gummireifens wieder nach außen drücken. Diese Bewegung der Laufflächen der Gummireifen 9 wird als walken bezeichnet. Durch dieses derartig starke Walken der Laufflächen der Gummireifen 9 ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Selbstreinigung der Laufflächen der Gummireifen 9.
Wenn die Gerätekombination mit der Bodenwalze, wobei in dem Inneren der Gummireifen 9 der Bodenwalze 3 die elastisch und flexibel zumindest in ihrem äußeren Bereich ausgebildete Abstützringe angeordnet sind, auf steinigen Böden eingesetzt werden, so können sich zumindest die äußeren Bereiche der Abstützringe elastisch eindrücken und nach dem Abrollen auf der Bodenoberfläche formt sich dieser eingedrückte Teil des Abstützringes wieder zurück. Darüber hinaus sind die finger- oder noppenähnlichen Erhöhungen der Abstützelemente derart flexibel ausgebildet, daß sie die Relativbewegung zwischen dem Traggerüst bzw. Stützkörper und der Lauffläche des Reifens, beim Abrollen auf der Bodenoberfläche ausgleichen, so daß die Lauffläche des Reifens nicht mehr auf den Stützkörpern rutscht, wie dies bei in sich vollkommen starren Stützkörpern der Fall wäre.
Somit kann es auch keine Verformung der Stützkörper durch Steine mehr geben, da die Stützkörper elastisch ausgebildet sind.
Des weiteren ist die aus einem dauerelastischen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise PVC hergestellten Abstützringe in einfacher Weise in die Reifen einzusetzen. Hierbei ist diese Abstützung in vorteilhafter Weise so ausgebildet, falls einmal die Reifen verschlissen sein sollten, daß sich diese Abstützung immer wieder verwenden läßt und vom Landwirt selbst in Ersatzreifen eingebaut werden kann.

Claims (14)

1. Bodenwalze, insbesondere Nachlaufwalze hinter einer Bodenbearbeitungsmaschine und/oder Fahrwerk einer Drillmaschine, mit nebeneinander auf einem Traggerüst drehbar angeordneten Gummireifen, wobei im Inneren der Gummireifen zwischen dem Traggerüst und dem Bereich der Lauffläche des Reifens ein oder mehrere Stützkörper zum Abstützen der Lauffläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) zumindest auf ihrer äußeren und der Lauffläche (21,51) des Gummireifens (9) zugewandten Seite flexibel und/oder elastisch ausgebildet sind.
2. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) im wesentlichen nur in oder/und entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze flexibel und/oder elastisch sind.
3. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) aus einem elastischen Material, vorzugsweise einem dauerelastischen Kunststoff gefertigt sind.
4. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) in ihrem äußeren und der Laufläche des Gummireifens (9) zugewandten Seite - in Drehrichtung gesehen - in Abständen zueinander angeordnete und auf ihrem Umfang verteilte Abstützelemente (27, 34, 43, 46) aufweisen.
5. Bodenwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente als auf dem Umfang verteilte noppen- oder fingerähnliche Erhöhungen (27, 34, 43) ausgebildet sind.
6. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einzelnen Stützkörpern (27, 34, 43) in Drehrichtung gesehen größer ist als die Dicke der Stützkörper (27, 34, 43).
7. Bodenwalze nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (27, 34, 43, 46) der Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) flexibel ausgebildet sind.
8. Bodenwalze nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (27, 34, 43, 46) der Stützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) eine Relativbewegung (Schwenkbewegung) in oder entgegen der Drehrichtung der Bodenwalze (3) ausführen können.
9. Bodenwalze nach Anspruch 1 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (27, 34, 43, 46) der Abstützkörper (19, 20, 29, 31, 36, 44) derart flexibel ausgebildet sind, daß sie die Relativbewegung zwischen dem Traggerüst (10) und der Lauffläche des Reifens (9) beim Abrollen auf der Bodenoberfläche ausgleichen können.
10. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper an einer Stelle geteilt und nach dem Einlegen in das Innere der Gummireifen an der Teilungsstelle mit Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Schrauben oder Schnappverschlüssen verbindbar sind.
11. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper einteilig ausgebildet ist.
12. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper aus einem Innenring bestehen, auf dem die etwa radial abstehenden Abstützelemente der Stützkörper befestigt sind.
13. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper in ihrem inneren Bereich starr sind, und daß die Stützkörper auf ihrem äußeren Umfang mit einem elastischen Material versehen sind.
14. Bodenwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper zumindest mit einem etwa 1 cm dicken elastischen Material beschichtet sind.
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