DE3723086C2 - - Google Patents

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DE3723086C2
DE3723086C2 DE19873723086 DE3723086A DE3723086C2 DE 3723086 C2 DE3723086 C2 DE 3723086C2 DE 19873723086 DE19873723086 DE 19873723086 DE 3723086 A DE3723086 A DE 3723086A DE 3723086 C2 DE3723086 C2 DE 3723086C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer dentalprothetischen Riegelanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Derartige dentalprothetische Riegelanordnungen dienen dazu, den herausnehmbaren Zahnersatz an fest einzementierten Kronen oder Brücken zu ver­ ankern. Derartige Riegeleinrichtungen sollten gut zugänglich sein, um das Einsetzen und Herausnehmen der Prothese möglichst einfach vornehmen zu können, und sie sollte außerdem so gestaltet sein, daß auch bei den hohen gegebenen Belastungen eines Gebisses eine ausreichende Lebensdauer erzielbar ist.
Bei den gattungsgemäßen auf dem Kieferkamm anliegen­ den Zahnprothesen ist am Riegelgehäuse eine Ausneh­ mung vorhanden, in die in situ eine entsprechende Erhebung des Kronen/Brückengliedes greift. Diese Erhebung bildet in Verbindung mit der Ausnehmung der dadurch gegebenen Patrizen/Matrizenwirkung eine Kopplung gegen Querverschiebung der Zahnpro­ these. Der meist quer zur eigentlichen Belastungs­ richtung oder Auflagerichtung der Zahnprothese verschiebbare Flachriegel bewirkt den Formschluß zwischen Erhebung und Ausnehmung und damit die Verriegelung der Kopplung.
Bei einer bekannten Riegelanordnung der gattungs­ gemäßen Art (DE 33 12 908 A1), bei der in üblicher Weise der Flachriegel in die Öffnung von der Riegel­ aufnahme und dem Riegelgehäuse entweder geschoben oder geschwenkt wird, muß der Flachriegel nahezu gleichzeitig in beide Teile eintauchen, bevor er in seine Endlage verschoben werden kann. Wenn die Stützfläche der Erhebung nicht sehr exakt der Auf­ lagefläche der Ausnehmung entspricht, wird ein Teil der Belastung vom Riegelgehäuse über den Flach­ riegel auf die Riegelaufnahme übertragen, was zu einer unerwünschten Beanspruchung des Flachriegels führt, und wodurch dieser sich allmählich lockern kann. Hinzu kommt der Nachteil, daß nach Einsetzen der Zahnprothese und vor Beginn des Einschiebens des Flachriegels die Einschuböffnungen von Riegelauf­ nahme und Riegelgehäuse miteinander fluchten müssen, um überhaupt den Flachriegel in die Öffnungen ein­ setzen zu können. Durch die leicht keilförmige und dazu federnd nachgiebige Ausbildung der Dicke dieses bekannten Flachriegels sollen einerseits Toleranzen in der Fluchtung ausgeglichen werden und andererseits die Beanspruchung in Kraftrichtung aufgefangen werden. Dies führt allerdings zum Nach­ teil, daß sich der Flachriegel mit der Zeit verformt, wodurch die Verriegelung gelockert wird.
Bei einer anderen bekannten Riegelanordnung (DE- GM 19 79 735) wird der Zahnersatz mit eingearbeitetem Riegelgehäuse reiterartig auf die Riegelaufnahme gesteckt, welche mit dem Restgebiß verbunden ist. Der dort verwendete Flachriegel wird nach Aufsetzen der Prothese senkrecht in die entsprechende Öffnung der Riegelaufnahme geschoben. Die die Öffnung ent­ haltende Wand verläuft dabei in Richtung des Kiefer­ kamms, so daß auch der Riegel quasi horizontal verschiebbar sein muß. Diese Art Riegel hat den Nachteil, daß besonders wegen der dort vorhandenen langen Riegelführung bei nicht exaktem Fluchten der Öffnung der Riegelführung zu der Riegelaufnahme erst durch hin- und herbewegen der Prothese gegenüber der Riegelaufnahme der Riegel eingeschoben werden kann und daß er außerdem weitgehend horizontal angeordnet sein muß. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß einerseits die Auflage der Zahnprothese ein gewisses Spiel zur Stützfläche ermöglicht, was sich endgültig als Labilität der Zahnprothese in situ auswirkt und daß andererseits gekippte Zähne oder herausgewachsene Antagonisten nicht mit einer solchen Riegelanordnung an der Zahnprothese versehen werden können, da die Innenraumöffnungen von Riegel­ aufnahme und Riegelgehäuse und damit die horizontale Einschubrichtung bei dieser bekannten Riegelanordnung durch deren Aufbau unveränderbar festliegt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dentalprothetische Riegelanordnung der gattungsge­ mäßen Art zu entwickeln, die bei Vermeidung der Nachteile vom Stand der Technik eine einfache, unkomplizierte Fertigung der Einzelteile ermöglicht, wenig reparaturanfällig ist, insbesondere durch die einfache Gestaltung ein leichtes Auswechseln des Flachriegels ermöglicht und auch bei ausge­ fallen Prothesenformen anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße dentalprothetische Riegelanord­ nung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan­ spruchs hat gegenüber den bekannten Riegelanordnungen den Vorteil, daß das Einsetzen und Verriegeln der Zahnprothese unkompliziert ist, dies insbesondere bei mehreren nichtparallel angeordneten Riegeln, daß über den Flachriegel nahezu keine Kräfte von der Zahnprothese auf das Restgebiß bzw. den Kiefer­ kamm übertragen werden, und daß die erfindungsgemäße Riegelanordnung aufgrund der einfachen Teile leicht herstellbar und anpaßbar ist, mit entsprechend geringer Reparaturanfälligkeit. Wenn beispielsweise mehrere solche Riegelanordnungen für eine Prothese erforderlich sind, so ist es nicht notwendig, die gleiche Einschubrichtung für die Flachriegel zu haben. Hierdurch kann die Kronen- oder Brückenform den anatomischen oder kosmetischen Gegebenheiten leichter angepaßt werden. Besonders bei gekippten Zähnen oder in der Höhe herausragenden Antagonisten wirkt sich die besonders flache Form der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung vorteilhaft aus. Da keine Pa­ rallelität zwischen mehreren erfindungsgemäßen Riegeln vorhanden sein muß, kann die Riegelanordnung dem Kieferkamm besser angepaßt werden, insbesondere bei ungleichmäßigen Kieferkammerhebungen und Sen­ kungen, so daß keine Stellen oder Hohlräume ent­ stehen, in denen sich Speisereste absetzen und zu unangenehmen Mundgeruch führen können. DerFlach­ riegel kann in üblicher Weise als Schieber ausge­ bildet sein. Vorteilhafterweise dringt der Flach­ riegel erst beim letzten Abschnitt seiner Einschubbetätigung in Richtung bucco-labial mit seiner entsprechenden Seite in die Innenraumöffnung der Riegelaufnahme. Es ist zwar eine Riegelanordnung bekannt (DE-OS 15 66 193), bei der der Schwenkriegel im Innenraum des Riegel­ gehäuses geführt ist und beim Schwenkvorgang all­ mählich in den Innenraum der Riegelaufnahme ver­ schoben wird, allerdings mit dem obengenannten Nachteil, daß der Flachriegel zur Stabilität der eingesetzten Zahnprothese beitragen muß, es sei denn, er ist mit entsprechenden Toleranzen versehen. Bei der erfindungsgemäßen Riegelanordnung wird aufgrund der Bewegungsrichtung des Flachriegels beim Verriegeln die gesamte Rückseite des Riegels auf einmal und nunmehr nur in eine Öffnung einge­ schoben, so daß eine beim Verschieben sich ergebende Verspannung gar nicht auftreten kann. Zudem verläuft die Trennfuge quer zum Kieferkamm, so daß auch eine starke Abweichung von der Horizontalen möglich ist. Aufgrund der den Einbau betreffenden flexiblen Gestaltungsmöglichkeit kann auch die Matrizen/Patri­ zenanordnung vielfältig gestaltbar sein. Sie kann als Kuppe, Kegel, Pyramide, Rille, mit oder ohne Spitze, mit begrenzter Kantenzahl (bezogen auf Kantenzahl der Pyramide/Rille) ausgebildet sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Flachriegel in seiner Grundrißform in Rich­ tung bucco-labial keilförmig sich verjüngend ausge­ bildet, wobei die der Rückseite zugeordnete zweite Keilseite zur Führung des Flachriegels an einer in Verschieberichtung verlaufenden Wand des Riegel­ gehäuse-Innenraums gleitet. Im Unterschied zu der weiter obengenannten bekannten Riegelanordnung (DE 33 12 908 A1), bei der die Keilform zur besseren Einführung in die Innenraumöffnung und auch zum Spielausgleich dient, ist diese erfindungsgemäße Keilform des Flachriegels um 90° verdreht, also in der Riegelausdehnung vorhanden, die quer zu der Innenraumöffnung der Riegelaufnahme verläuft, in die die dieser zugewandte und hier mit Rückseite bezeichnete Flachriegelseite beim Verriegeln ein­ taucht. Indem der Flachriegel an der entsprechenden Riegelgehäuse-Innenwand entlanggleitet, wird diese Rückseite parallel zu der dem Riegelgehäuse zuge­ wandten Fläche der Riegelaufnahme verschoben, um dann nahezu auf die gesamte Länge der Rückseite in deren Innenraum einzutauchen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die äußere Form des Riegelgehäuses in Anpassung an die Form des Flachriegels ebenfalls keilartig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich Platz für die Zahnverblendung, was eine bessere Farbgebung und Schichtstärke der Zahnfacette ermöglicht und durch die stärkere Schicht die Bruchgefahr der Zahnverblendung vermindert. Gleichzeitig wirkt sich die Platzgewinnung für die notwendige Verblen­ dung im okklusalen Bereich vorteilhaft aus, da in vielen Fällen die Antagonisten des Gegenkiefers in die Lücken hereinwachsen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Flachriegel eine in Verschiebe­ richtung verlaufende Leiste angeordnet, die in eine im Innenraum des Riegelgehäuses vorhandene Nut greift. Zwar ist eine am Riegel angeordnete Führungsleiste an einer Riegelanordnung bekannt (DE-OS 15 66 193), mit dem Unterschied, daß es sich dort um einen Schwenkriegel handelt und die Leiste in einer im Innenraum der Riegelaufnahme vorgesehenen Nut gleitet. Die Leiste übernimmt dort eine Art Verkettungsglied, da die Schwenkachse im Riegelge­ häuse gelagert ist. Abgesehen davon, daß es sich dort um eine sehr aufwendige Anordnung handelt, ist die Funktion eine völlig andere wie bei der Ausgestaltung der Erfindung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leiste bündig mit der zweiten Keilseite des Flachriegels. Dadurch entsteht ein L-förmiger Querschnitt des Flachriegels mit der Möglichkeit, das durch das L eingefaßte Material­ volumen des Riegelgehäuses für eine Einrasteinrich­ tung oder Fixiereinrichtung zu verwenden. Der Flach­ riegel ist dabei mit einer Schenkelblattführung wie ein flacher, normalerweise horizontal verschieb­ barer Keil ausgebildet, der von palatinal bzw. lingual in Richtung bucco-labial verschiebbar ist. Der kleinere Schenkel dieses L als Leiste verläuft in dem Fall vertikal und wird auf beiden Seiten durch die einander gegenüberliegenden Wände der Nut geführt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Flachriegel und der Wand des Innenraums des Riegelgehäuses eine Einrasteinrichtung vorhanden, die ein federndes Element aufweist, so daß der Flachschieber in situ- Stellung einrastbar ist. Hierdurch wird vermieden, daß sich nach Einsetzen und Verriegeln der Zahn­ prothese diese sich selbständig wieder löst.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrasteinrichtung eine Einstellschraube auf, durch die die Vorspannung des federnden Ele­ mentes änderbar ist. Natürlich kann das federnde Element in der Nut angeordnet sein, in der die Leiste geführt ist, oder es kann an einer anderen Stelle der sich gegenüberliegenden Flächen von Flachriegel und Riegelgehäuse-Innenraum angeordnet sein. In jedem Fall aber ist die Einstellschraube quer zur Verstellrichtung des Flachriegels verdreh­ bar, also quer zu einer der einander gegenüberliegen­ den Flächen der beiden Teile.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist durch die Einstellschraube der Flachriegel am Riegelgehäuse festspannbar. Dies geschieht dadurch, daß die Federkraft des federnden Elementes, was beispielsweise eine Blattfeder oder eine Schraubenfeder sein kann, überwunden wird und so unmittelbar eine Festspannung bewirkt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung läuft in einer quer zur Verschieberichtung des Flachriegels im Riegelgehäuse vorhandenen und in den Innenraum mündenden Gewindebohrung eine Schraube, die mit dem Flachriegel zusammenwirkt. Diese Schraube kann identisch sein mit der Einstellschraube. Der Flachriegel kann eine Ausnehmung aufweisen, in die oder durch die die Einstellschraube ragt, um dadurch ein Herausfallen des Flachriegels aus dem Innenraum des Riegelgehäuses zu unterbinden. Diese Schraube kann also auch senkrecht angeordnet sein, so daß ihr Kopf von der Ausnehmung der Kopplung her zugänglich ist, die wiederum durch die Erhebung verschlossen ist, vorteilhafterweise kann der Schraubenkopf (32) als Kopplung benutzt werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung als Explosionsdarstellung gezeigt.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In der Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Riegelanordnung ist mit 1 ein Flachriegel, mit 2 ein Riegelgehäuse, mit 3 eine Festspannschraube und mit 4 eine Riegelaufnahme bezeichnet.
Die Riegelaufnahme 4 ist an einem an die Rundung 41 anschließenden, nicht dargestellten Kronenstumpf- oder Kronenbrückenglied befestigt, also Teilen, die als Restgebiß bezeichnet werden können. An der Unterseite der Riegelaufnahme 4 ist eine schräge Aussparung 42 für die Zahnfleischpapille vorhanden. Außerdem ist an der Riegelaufnahme 4 eine Vorsprung­ nase 43 angeordnet mit einer kuppenförmigen Erhebung 44. In der Riegelaufnahme 4 ist ein Innenraum 45 vorgesehen, in dem der Flachriegel 1 in eingeschobe­ nem Zustand eingreift. Für die weitere Beschreibung ist die dem Riegelgehäuse 2 zugewandte Seite der Riegelaufnahme 4 mit 46 bezeichnet, hingegen die dazu etwa rechtwinklig angeordnete Seite, zu der hin der Innenraum 45 ebenfalls offen ist, mit 47.
Am Riegelgehäuse 2 ist auf der Seite 21 die Zahn­ prothese befestigt, was nicht näher dargestellt ist. Eine zweite Seite 22 liegt der Seite 46 der Riegelaufnahme 4 parallel gegenüber. Zur Aufnahme des Flachriegels 1 ist ein Innenraum 23 im Riegel­ gehäuse 2 vorgesehen, der zur Vorderseite 24 hin eine L-förmige Öffnung, hingegen zur Seite 22 eine schlitzförmige Öffnung aufweist, die der Öffnung zum Innenraum 45 hin in der Riegelaufnahme 4 ent­ spricht. Unten ist in dem Riegelgehäuse 2 eine Ausnehmung 25 vorgesehen, deren Abmaße der Erhebung 44 der Riegelaufnahme 4 entsprechen. Beim Einsetzen der Zahnprothese wird diese Ausnehmung 25 auf die Erhebung 44 gesetzt, wobei die Vorsprungnase 43 mit der Erhebung 44 die Stütz- und Verankerungsfläche für die Zahnprothese bildet.
In den Innenraum 23 des Riegelgehäuses 2 ist von der Vorderseite 24 her der keilförmig ausgebildete Flachriegel 1 einschiebbar, wobei eine an ihn ange­ ordnete Führungsleiste 11 in einer Nut 26 geführt wird, so daß beim Hereinschieben des Flachriegels 1 dieser in Richtung der Nut 26 im Innenraum 23 verschoben wird, bis bei eingesetzter Zahnprothese die Rückseite 12 des Flachriegels 1 in den Innenraum 45 der Riegelaufnahme 4 dringt.
Um ein sich selbständiges Lösen des Flachriegels zu vermeiden, ist eine Einrasteinrichtung vorgesehen, für die in der Führungsleiste 11 des Flachriegels 1 eine Blattfeder 13 in einer entsprechenden Aus­ nehmung angeordnet ist, die gegen die gegenüber­ liegende Wand des Innenraums 23 des Riegelgehäuses 2 drückt. In diese Ausnehmung und auf die Blattfeder 13 wirkt die in einem nur gestrichelt dargestellten Gebinde 27 laufende Madenschraube 3. Da die Kuppe 31 der Madenschraube 3 in die Ausnehmung 14 des Flachriegels 1 greift, wird ein Herausfallen des Flachriegels 1 aus dem Innenraum 23 des Riegelge­ häuses 2 unterbunden. Je nachdem wie stark die Madenschraube 3 hereingeschraubt ist, umso stärker ist die Blattfeder 13 vorgespannt. Bei weiterem Hereinschrauben der Madenschraube 3 kann die Kraft der Blattfeder 13 überwunden werden und es kann durch die Madenschraube 3 der Flachriegel 1 fest im Riegelgehäuse 2 verspannt werden.
Die Zahnprothese wird eingesetzt, indem die Aus­ nehmung 25 auf die Erhebung 44 gesetzt wird, wonach die beiden Flächen 46 und 22 aneinanderliegen. Bei ordentlichem Sitz liegen die einander zugewandten Öffnungen der Innenräume 45 und 23 freibleibend voreinander. Der Flachriegel 1 wird dann mit seiner Führungsleiste 11 in der Nut 26 bzw. im Innenraum 23 verschoben, bis er mit seiner Rückseite 12 in den Innenraum 45 gelangt. Um den Flachriegel 1 wieder herausnehmen zu können, ist an seiner Vorder­ seite unten ein Lappen 15 angeordnet.
Technische Zeichnungen Fig. 2-4
a Vorderansicht
b Seitenansicht
c Draufsicht.
Fig. 2 mit der Zeichnung a Vorderansicht, b Seitenansicht, c Draufsicht entspricht Fig. 1 nur als technische Zeichnung dargestellt.
Fig. 3 und Fig. 4 entsprechend der Beschreibung von Fig. 1 und Fig. 2, nur daß in der tech­ nischen Zeichnung die Schraube (3) senkrecht angeordnet ist und gleichzeitig mit ihrem Kopf (32), der verschiedene Formen aufweisen kann, als Kopplung zwischen Matrize und Pa­ trize dienen kann.
Bei senkrechter Schraubenanordnung kann die Leiste (11) entfallen.
Bezugszahlenliste
1 Flachriegel
2 Riegelgehäuse
3 Madenschraube
4 Riegelaufnahme
11 Führungsleiste
12 Rückseite
13 Blattfeder/Einrasteinrichtung
14 Ausnehmung
15 Lappen
21 Seite
22 Seite
23 Innenraum
24 Vorderseite
25 Ausnehmung
26 Nut
27 Gewinde
31 Kuppe
32 Schraubenkopf
41 Rundung
42 schräge Aussparung
43 Vorsprungnase
44 Erhebung
45 Innenraum
46 Seite
47 Vorderseite

Claims (9)

1. Dentalprothetische Riegelanordnung mit einem zahnprothesenseitig zugeordneten Riegelgehäuse und einer am Restgebiß bleibend festlegbaren und in situ mit seinem Innenraum der Riegel­ gehäuseöffnung gegenüberliegenden Riegelaufnahme, mit einem in der Dicke den Öffnungen von Riegel­ gehäuse und Riegelaufnahme entsprechenden und in situ etwa quer zur Kieferkammrichtung ver­ schiebbaren keilförmigen Flachriegel, mit einer Führung für den Flachriegel im Riegelgehäuse und mit einer als Kopplung gegen Querverschiebung der Zahnprothese dienende Erhebung bzw. Ausneh­ mung aus einem mit der Riegelaufnahme verbundenen Teil (Kronen oder Brückenglied), die in eine entsprechende ihr zugewandte Ausnehmung bzw. Erhebung am Riegelgehäuse greift, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in situ die beiden einander zuge­ wandten Seiten (22, 46) des Riegelgehäuses (2) und der Riegelaufnahme (4) mindestens im Bereich der korrespondierenden Öffnung der Innenräume (23, 45) weitgehend einander parallel und nahe sind sowie quer zum Kieferkamm verlau­ fen, daß die Führung (26) im Innenraum (23) des Riegelgehäuses (2) die Verschieberichtung des Flachriegels (1) bestimmt, daß die Verschieberichtung in Richtung bucco­ labial sowie in Richtung sagital zur Riegelauf­ nahme (4) verläuft und daß die der Riegelaufnahme (4) zugewandte Stirn­ seite (12) (Rückseite) des Flachriegels (1) bei Eintritt in die Öffnung der Riegelaufnahme weitgehend parallel zu der ihr zugewandten Seite (46) der Riegelaufnahme (4) verläuft und daß zwischen dem Flachriegel (1) und seiner Führung im Innenraum (23) eine Einrasteinrichtung (3, 13, 14) vorhanden ist, so daß der Flachriegel (1) mindestens in Verriegelungsstellung einrastbar ist.
2. Riegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Flachriegel (1) in seiner Grundrißform in Richtung bucco-labial keilförmig sich verjüngend ausgebildet ist, und daß die der Rückseite (12) zugeordnete zweite Keilseite zur Führung des Flachriegels (1) an seiner in Ver­ schieberichtung verlaufenden Wand des Riegel­ gehäuse-Innenraums (23) geführt gleitet.
3. Riegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die äußere Form des Riegelgehäuses (2) in Anpassung an die Form des Flachriegels (1) ebenfalls keilartig ausgebildet ist.
4. Riegelanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Flachriegel (1) eine in Verschieberichtung verlaufende Leiste (11) an­ geordnet ist, die in eine im Innenraum (23) des Riegelgehäuses (2) vorhandene Nut (26) greift.
5. Riegelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiste (11) bündig mit der zweiten Keilseite des Flachriegels (1) ist.
6. Riegelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrasteinrichtung (3, 14) mit einem federnden Element (13) ausgestattet ist.
7. Riegelanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrasteinrichtung eine Einstellschraube (3) aufweist, durch die ent­ weder die Vorspannung des federnden Elementes (13) änderbar ist, oder der Flachriegel (1) im Riegelgehäuse (2) festspannbar ist, wobei die Spitze (31) der Schraube in eine Ausnehmung (14) des Flachriegels (1) greift.
8. Riegelanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (3) in einer quer zur Verschiebeeinrichtung des Flachriegels (1) im Riegelgehäuse (2) vorhandenen und in den Innenraum (23) mündenden Gewindebohrung läuft und mit dem Flachriegel (1) zusammenwirkt.
9. Riegelanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schraube (3) bei senk­ rechter Anordnung mit dem Schraubenkopf (32) als Kopplung zwischen Matrize und Patrize zu­ sammenwirkt.
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