DE3723086C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Die Erfindung geht aus von einer dentalprothetischen
Riegelanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige dentalprothetische Riegelanordnungen
dienen dazu, den herausnehmbaren Zahnersatz an
fest einzementierten Kronen oder Brücken zu ver
ankern. Derartige Riegeleinrichtungen sollten gut
zugänglich sein, um das Einsetzen und Herausnehmen
der Prothese möglichst einfach vornehmen zu können,
und sie sollte außerdem so gestaltet sein, daß
auch bei den hohen gegebenen Belastungen eines
Gebisses eine ausreichende Lebensdauer erzielbar
ist.
Bei den gattungsgemäßen auf dem Kieferkamm anliegen
den Zahnprothesen ist am Riegelgehäuse eine Ausneh
mung vorhanden, in die in situ eine entsprechende
Erhebung des Kronen/Brückengliedes greift. Diese
Erhebung bildet in Verbindung mit der Ausnehmung
der dadurch gegebenen Patrizen/Matrizenwirkung
eine Kopplung gegen Querverschiebung der Zahnpro
these. Der meist quer zur eigentlichen Belastungs
richtung oder Auflagerichtung der Zahnprothese
verschiebbare Flachriegel bewirkt den Formschluß
zwischen Erhebung und Ausnehmung und damit die
Verriegelung der Kopplung.
Bei einer bekannten Riegelanordnung der gattungs
gemäßen Art (DE 33 12 908 A1), bei der in üblicher
Weise der Flachriegel in die Öffnung von der Riegel
aufnahme und dem Riegelgehäuse entweder geschoben
oder geschwenkt wird, muß der Flachriegel nahezu
gleichzeitig in beide Teile eintauchen, bevor er
in seine Endlage verschoben werden kann. Wenn die
Stützfläche der Erhebung nicht sehr exakt der Auf
lagefläche der Ausnehmung entspricht, wird ein
Teil der Belastung vom Riegelgehäuse über den Flach
riegel auf die Riegelaufnahme übertragen, was zu
einer unerwünschten Beanspruchung des Flachriegels
führt, und wodurch dieser sich allmählich lockern
kann. Hinzu kommt der Nachteil, daß nach Einsetzen
der Zahnprothese und vor Beginn des Einschiebens
des Flachriegels die Einschuböffnungen von Riegelauf
nahme und Riegelgehäuse miteinander fluchten müssen,
um überhaupt den Flachriegel in die Öffnungen ein
setzen zu können. Durch die leicht keilförmige
und dazu federnd nachgiebige Ausbildung der Dicke
dieses bekannten Flachriegels sollen einerseits
Toleranzen in der Fluchtung ausgeglichen werden
und andererseits die Beanspruchung in Kraftrichtung
aufgefangen werden. Dies führt allerdings zum Nach
teil, daß sich der Flachriegel mit der Zeit verformt,
wodurch die Verriegelung gelockert wird.
Bei einer anderen bekannten Riegelanordnung (DE-
GM 19 79 735) wird der Zahnersatz mit eingearbeitetem
Riegelgehäuse reiterartig auf die Riegelaufnahme
gesteckt, welche mit dem Restgebiß verbunden ist.
Der dort verwendete Flachriegel wird nach Aufsetzen
der Prothese senkrecht in die entsprechende Öffnung
der Riegelaufnahme geschoben. Die die Öffnung ent
haltende Wand verläuft dabei in Richtung des Kiefer
kamms, so daß auch der Riegel quasi horizontal
verschiebbar sein muß. Diese Art Riegel hat den
Nachteil, daß besonders wegen der dort vorhandenen
langen Riegelführung bei nicht exaktem Fluchten
der Öffnung der Riegelführung zu der Riegelaufnahme
erst durch hin- und herbewegen der Prothese gegenüber
der Riegelaufnahme der Riegel eingeschoben werden
kann und daß er außerdem weitgehend horizontal
angeordnet sein muß. Dieses hat jedoch den Nachteil,
daß einerseits die Auflage der Zahnprothese ein
gewisses Spiel zur Stützfläche ermöglicht, was
sich endgültig als Labilität der Zahnprothese in
situ auswirkt und daß andererseits gekippte Zähne
oder herausgewachsene Antagonisten nicht mit einer
solchen Riegelanordnung an der Zahnprothese versehen
werden können, da die Innenraumöffnungen von Riegel
aufnahme und Riegelgehäuse und damit die horizontale
Einschubrichtung bei dieser bekannten Riegelanordnung
durch deren Aufbau unveränderbar festliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
dentalprothetische Riegelanordnung der gattungsge
mäßen Art zu entwickeln, die bei Vermeidung der
Nachteile vom Stand der Technik eine einfache,
unkomplizierte Fertigung der Einzelteile ermöglicht,
wenig reparaturanfällig ist, insbesondere durch
die einfache Gestaltung ein leichtes Auswechseln
des Flachriegels ermöglicht und auch bei ausge
fallen Prothesenformen anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße dentalprothetische Riegelanord
nung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan
spruchs hat gegenüber den bekannten Riegelanordnungen
den Vorteil, daß das Einsetzen und Verriegeln der
Zahnprothese unkompliziert ist, dies insbesondere
bei mehreren nichtparallel angeordneten Riegeln,
daß über den Flachriegel nahezu keine Kräfte von
der Zahnprothese auf das Restgebiß bzw. den Kiefer
kamm übertragen werden, und daß die erfindungsgemäße
Riegelanordnung aufgrund der einfachen Teile leicht
herstellbar und anpaßbar ist, mit entsprechend
geringer Reparaturanfälligkeit. Wenn beispielsweise
mehrere solche Riegelanordnungen für eine Prothese
erforderlich sind, so ist es nicht notwendig, die
gleiche Einschubrichtung für die Flachriegel zu
haben. Hierdurch kann die Kronen- oder Brückenform
den anatomischen oder kosmetischen Gegebenheiten
leichter angepaßt werden. Besonders bei gekippten
Zähnen oder in der Höhe herausragenden Antagonisten
wirkt sich die besonders flache Form der erfindungs
gemäßen Vorrichtung vorteilhaft aus. Da keine Pa
rallelität zwischen mehreren erfindungsgemäßen
Riegeln vorhanden sein muß, kann die Riegelanordnung
dem Kieferkamm besser angepaßt werden, insbesondere
bei ungleichmäßigen Kieferkammerhebungen und Sen
kungen, so daß keine Stellen oder Hohlräume ent
stehen, in denen sich Speisereste absetzen und
zu unangenehmen Mundgeruch führen können. DerFlach
riegel kann in üblicher Weise als Schieber ausge
bildet sein. Vorteilhafterweise dringt der Flach
riegel erst beim letzten
Abschnitt seiner Einschubbetätigung in Richtung
bucco-labial mit seiner entsprechenden Seite in
die Innenraumöffnung der Riegelaufnahme. Es ist
zwar eine Riegelanordnung bekannt (DE-OS 15 66 193),
bei der der Schwenkriegel im Innenraum des Riegel
gehäuses geführt ist und beim Schwenkvorgang all
mählich in den Innenraum der Riegelaufnahme ver
schoben wird, allerdings mit dem obengenannten
Nachteil, daß der Flachriegel zur Stabilität der
eingesetzten Zahnprothese beitragen muß, es sei
denn, er ist mit entsprechenden Toleranzen versehen.
Bei der erfindungsgemäßen Riegelanordnung wird
aufgrund der Bewegungsrichtung des Flachriegels
beim Verriegeln die gesamte Rückseite des Riegels
auf einmal und nunmehr nur in eine Öffnung einge
schoben, so daß eine beim Verschieben sich ergebende
Verspannung gar nicht auftreten kann. Zudem verläuft
die Trennfuge quer zum Kieferkamm, so daß auch
eine starke Abweichung von der Horizontalen möglich
ist. Aufgrund der den Einbau betreffenden flexiblen
Gestaltungsmöglichkeit kann auch die Matrizen/Patri
zenanordnung vielfältig gestaltbar sein. Sie kann
als Kuppe, Kegel, Pyramide, Rille, mit oder ohne
Spitze, mit begrenzter Kantenzahl (bezogen auf
Kantenzahl der Pyramide/Rille) ausgebildet sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Flachriegel in seiner Grundrißform in Rich
tung bucco-labial keilförmig sich verjüngend ausge
bildet, wobei die der Rückseite zugeordnete zweite
Keilseite zur Führung des Flachriegels an einer
in Verschieberichtung verlaufenden Wand des Riegel
gehäuse-Innenraums gleitet. Im Unterschied zu der
weiter obengenannten bekannten Riegelanordnung
(DE 33 12 908 A1), bei der die Keilform zur besseren
Einführung in die Innenraumöffnung und auch zum
Spielausgleich dient, ist diese erfindungsgemäße
Keilform des Flachriegels um 90° verdreht, also
in der Riegelausdehnung vorhanden, die quer zu
der Innenraumöffnung der Riegelaufnahme verläuft,
in die die dieser zugewandte und hier mit Rückseite
bezeichnete Flachriegelseite beim Verriegeln ein
taucht. Indem der Flachriegel an der entsprechenden
Riegelgehäuse-Innenwand entlanggleitet, wird diese
Rückseite parallel zu der dem Riegelgehäuse zuge
wandten Fläche der Riegelaufnahme verschoben, um
dann nahezu auf die gesamte Länge der Rückseite
in deren Innenraum einzutauchen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die äußere Form des Riegelgehäuses
in Anpassung an die Form des Flachriegels ebenfalls
keilartig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich Platz
für die Zahnverblendung, was eine bessere Farbgebung
und Schichtstärke der Zahnfacette ermöglicht und
durch die stärkere Schicht die Bruchgefahr der
Zahnverblendung vermindert. Gleichzeitig wirkt
sich die Platzgewinnung für die notwendige Verblen
dung im okklusalen Bereich vorteilhaft aus, da
in vielen Fällen die Antagonisten des Gegenkiefers
in die Lücken hereinwachsen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist am Flachriegel eine in Verschiebe
richtung verlaufende Leiste angeordnet, die in
eine im Innenraum des Riegelgehäuses vorhandene
Nut greift. Zwar ist eine am Riegel angeordnete
Führungsleiste an einer Riegelanordnung bekannt
(DE-OS 15 66 193), mit dem Unterschied, daß es sich
dort um einen Schwenkriegel handelt und die Leiste
in einer im Innenraum der Riegelaufnahme vorgesehenen
Nut gleitet. Die Leiste übernimmt dort eine Art
Verkettungsglied, da die Schwenkachse im Riegelge
häuse gelagert ist. Abgesehen davon, daß es sich
dort um eine sehr aufwendige Anordnung handelt,
ist die Funktion eine völlig andere wie bei der
Ausgestaltung der Erfindung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die Leiste bündig mit der zweiten
Keilseite des Flachriegels. Dadurch entsteht ein
L-förmiger Querschnitt des Flachriegels mit der
Möglichkeit, das durch das L eingefaßte Material
volumen des Riegelgehäuses für eine Einrasteinrich
tung oder Fixiereinrichtung zu verwenden. Der Flach
riegel ist dabei mit einer Schenkelblattführung
wie ein flacher, normalerweise horizontal verschieb
barer Keil ausgebildet, der von palatinal bzw.
lingual in Richtung bucco-labial verschiebbar ist.
Der kleinere Schenkel dieses L als Leiste verläuft
in dem Fall vertikal und wird auf beiden Seiten
durch die einander gegenüberliegenden Wände der
Nut geführt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist zwischen dem Flachriegel und
der Wand des Innenraums des Riegelgehäuses eine
Einrasteinrichtung vorhanden, die ein federndes
Element aufweist, so daß der Flachschieber in situ-
Stellung einrastbar ist. Hierdurch wird vermieden,
daß sich nach Einsetzen und Verriegeln der Zahn
prothese diese sich selbständig wieder löst.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
weist die Einrasteinrichtung eine Einstellschraube
auf, durch die die Vorspannung des federnden Ele
mentes änderbar ist. Natürlich kann das federnde
Element in der Nut angeordnet sein, in der die
Leiste geführt ist, oder es kann an einer anderen
Stelle der sich gegenüberliegenden Flächen von
Flachriegel und Riegelgehäuse-Innenraum angeordnet
sein. In jedem Fall aber ist die Einstellschraube
quer zur Verstellrichtung des Flachriegels verdreh
bar, also quer zu einer der einander gegenüberliegen
den Flächen der beiden Teile.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist durch die Einstellschraube der
Flachriegel am Riegelgehäuse festspannbar. Dies
geschieht dadurch, daß die Federkraft des federnden
Elementes, was beispielsweise eine Blattfeder oder
eine Schraubenfeder sein kann, überwunden wird
und so unmittelbar eine Festspannung bewirkt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
läuft in einer quer zur Verschieberichtung des
Flachriegels im Riegelgehäuse vorhandenen und in
den Innenraum mündenden Gewindebohrung eine Schraube,
die mit dem Flachriegel zusammenwirkt. Diese Schraube
kann identisch sein mit der Einstellschraube. Der
Flachriegel kann eine Ausnehmung aufweisen, in
die oder durch die die Einstellschraube ragt, um
dadurch ein Herausfallen des Flachriegels aus dem
Innenraum des Riegelgehäuses zu unterbinden. Diese
Schraube kann also auch senkrecht angeordnet sein,
so daß ihr Kopf von der Ausnehmung der Kopplung
her zugänglich ist, die wiederum durch die Erhebung
verschlossen ist, vorteilhafterweise kann der
Schraubenkopf (32) als Kopplung benutzt werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und
der Zeichnung entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung als Explosionsdarstellung gezeigt.
In der Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Riegelanordnung ist mit 1 ein Flachriegel, mit
2 ein Riegelgehäuse, mit 3 eine Festspannschraube
und mit 4 eine Riegelaufnahme bezeichnet.
Die Riegelaufnahme 4 ist an einem an die Rundung
41 anschließenden, nicht dargestellten Kronenstumpf-
oder Kronenbrückenglied befestigt, also Teilen,
die als Restgebiß bezeichnet werden können. An
der Unterseite der Riegelaufnahme 4 ist eine schräge
Aussparung 42 für die Zahnfleischpapille vorhanden.
Außerdem ist an der Riegelaufnahme 4 eine Vorsprung
nase 43 angeordnet mit einer kuppenförmigen Erhebung
44. In der Riegelaufnahme 4 ist ein Innenraum 45
vorgesehen, in dem der Flachriegel 1 in eingeschobe
nem Zustand eingreift. Für die weitere Beschreibung
ist die dem Riegelgehäuse 2 zugewandte Seite der
Riegelaufnahme 4 mit 46 bezeichnet, hingegen die
dazu etwa rechtwinklig angeordnete Seite, zu der
hin der Innenraum 45 ebenfalls offen ist, mit 47.
Am Riegelgehäuse 2 ist auf der Seite 21 die Zahn
prothese befestigt, was nicht näher dargestellt
ist. Eine zweite Seite 22 liegt der Seite 46 der
Riegelaufnahme 4 parallel gegenüber. Zur Aufnahme
des Flachriegels 1 ist ein Innenraum 23 im Riegel
gehäuse 2 vorgesehen, der zur Vorderseite 24 hin
eine L-förmige Öffnung, hingegen zur Seite 22
eine schlitzförmige Öffnung aufweist, die der Öffnung
zum Innenraum 45 hin in der Riegelaufnahme 4 ent
spricht. Unten ist in dem Riegelgehäuse 2 eine
Ausnehmung 25 vorgesehen, deren Abmaße der Erhebung
44 der Riegelaufnahme 4 entsprechen. Beim Einsetzen
der Zahnprothese wird diese Ausnehmung 25 auf die
Erhebung 44 gesetzt, wobei die Vorsprungnase 43
mit der Erhebung 44 die Stütz- und Verankerungsfläche
für die Zahnprothese bildet.
In den Innenraum 23 des Riegelgehäuses 2 ist von
der Vorderseite 24 her der keilförmig ausgebildete
Flachriegel 1 einschiebbar, wobei eine an ihn ange
ordnete Führungsleiste 11 in einer Nut 26 geführt
wird, so daß beim Hereinschieben des Flachriegels
1 dieser in Richtung der Nut 26 im Innenraum 23
verschoben wird, bis bei eingesetzter Zahnprothese
die Rückseite 12 des Flachriegels 1 in den Innenraum
45 der Riegelaufnahme 4 dringt.
Um ein sich selbständiges Lösen des Flachriegels
zu vermeiden, ist eine Einrasteinrichtung vorgesehen,
für die in der Führungsleiste 11 des Flachriegels
1 eine Blattfeder 13 in einer entsprechenden Aus
nehmung angeordnet ist, die gegen die gegenüber
liegende Wand des Innenraums 23 des Riegelgehäuses
2 drückt. In diese Ausnehmung und auf die Blattfeder
13 wirkt die in einem nur gestrichelt dargestellten
Gebinde 27 laufende Madenschraube 3. Da die Kuppe
31 der Madenschraube 3 in die Ausnehmung 14 des
Flachriegels 1 greift, wird ein Herausfallen des
Flachriegels 1 aus dem Innenraum 23 des Riegelge
häuses 2 unterbunden. Je nachdem wie stark die
Madenschraube 3 hereingeschraubt ist, umso stärker
ist die Blattfeder 13 vorgespannt. Bei weiterem
Hereinschrauben der Madenschraube 3 kann die Kraft
der Blattfeder 13 überwunden werden und es kann
durch die Madenschraube 3 der Flachriegel 1 fest
im Riegelgehäuse 2 verspannt werden.
Die Zahnprothese wird eingesetzt, indem die Aus
nehmung 25 auf die Erhebung 44 gesetzt wird, wonach
die beiden Flächen 46 und 22 aneinanderliegen.
Bei ordentlichem Sitz liegen die einander zugewandten
Öffnungen der Innenräume 45 und 23 freibleibend
voreinander. Der Flachriegel 1 wird dann mit seiner
Führungsleiste 11 in der Nut 26 bzw. im Innenraum
23 verschoben, bis er mit seiner Rückseite 12 in
den Innenraum 45 gelangt. Um den Flachriegel 1
wieder herausnehmen zu können, ist an seiner Vorder
seite unten ein Lappen 15 angeordnet.
Technische Zeichnungen Fig. 2-4
a Vorderansicht
b Seitenansicht
c Draufsicht.
b Seitenansicht
c Draufsicht.
Fig. 2 mit der Zeichnung a Vorderansicht, b
Seitenansicht, c Draufsicht entspricht Fig. 1
nur als technische Zeichnung dargestellt.
Fig. 3 und Fig. 4 entsprechend der Beschreibung
von Fig. 1 und Fig. 2, nur daß in der tech
nischen Zeichnung die Schraube (3) senkrecht
angeordnet ist und gleichzeitig mit ihrem
Kopf (32), der verschiedene Formen aufweisen
kann, als Kopplung zwischen Matrize und Pa
trize dienen kann.
Bei senkrechter Schraubenanordnung kann die
Leiste (11) entfallen.
Bezugszahlenliste
1 Flachriegel
2 Riegelgehäuse
3 Madenschraube
4 Riegelaufnahme
11 Führungsleiste
12 Rückseite
13 Blattfeder/Einrasteinrichtung
14 Ausnehmung
15 Lappen
21 Seite
22 Seite
23 Innenraum
24 Vorderseite
25 Ausnehmung
26 Nut
27 Gewinde
31 Kuppe
32 Schraubenkopf
41 Rundung
42 schräge Aussparung
43 Vorsprungnase
44 Erhebung
45 Innenraum
46 Seite
47 Vorderseite
2 Riegelgehäuse
3 Madenschraube
4 Riegelaufnahme
11 Führungsleiste
12 Rückseite
13 Blattfeder/Einrasteinrichtung
14 Ausnehmung
15 Lappen
21 Seite
22 Seite
23 Innenraum
24 Vorderseite
25 Ausnehmung
26 Nut
27 Gewinde
31 Kuppe
32 Schraubenkopf
41 Rundung
42 schräge Aussparung
43 Vorsprungnase
44 Erhebung
45 Innenraum
46 Seite
47 Vorderseite
Claims (9)
1. Dentalprothetische Riegelanordnung mit einem
zahnprothesenseitig zugeordneten Riegelgehäuse
und einer am Restgebiß bleibend festlegbaren
und in situ mit seinem Innenraum der Riegel
gehäuseöffnung gegenüberliegenden Riegelaufnahme,
mit einem in der Dicke den Öffnungen von Riegel
gehäuse und Riegelaufnahme entsprechenden und
in situ etwa quer zur Kieferkammrichtung ver
schiebbaren keilförmigen Flachriegel, mit einer
Führung für den Flachriegel im Riegelgehäuse
und mit einer als Kopplung gegen Querverschiebung
der Zahnprothese dienende Erhebung bzw. Ausneh
mung aus einem mit der Riegelaufnahme verbundenen
Teil (Kronen oder Brückenglied), die in eine
entsprechende ihr zugewandte Ausnehmung bzw.
Erhebung am Riegelgehäuse greift, dadurch gekenn
zeichnet, daß in situ die beiden einander zuge
wandten Seiten (22, 46) des Riegelgehäuses
(2) und der Riegelaufnahme (4) mindestens im
Bereich der korrespondierenden Öffnung der
Innenräume (23, 45) weitgehend einander parallel
und nahe sind sowie quer zum Kieferkamm verlau
fen,
daß die Führung (26) im Innenraum (23) des
Riegelgehäuses (2) die Verschieberichtung des
Flachriegels (1) bestimmt,
daß die Verschieberichtung in Richtung bucco
labial sowie in Richtung sagital zur Riegelauf
nahme (4) verläuft und
daß die der Riegelaufnahme (4) zugewandte Stirn
seite (12) (Rückseite) des Flachriegels (1)
bei Eintritt in die Öffnung der Riegelaufnahme
weitgehend parallel zu der ihr zugewandten
Seite (46) der Riegelaufnahme (4) verläuft und
daß zwischen dem Flachriegel (1) und seiner
Führung im Innenraum (23) eine Einrasteinrichtung
(3, 13, 14) vorhanden ist, so daß der Flachriegel
(1) mindestens in Verriegelungsstellung einrastbar
ist.
2. Riegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flachriegel (1) in seiner
Grundrißform in Richtung bucco-labial keilförmig
sich verjüngend ausgebildet ist, und daß die der
Rückseite (12) zugeordnete zweite Keilseite zur
Führung des Flachriegels (1) an seiner in Ver
schieberichtung verlaufenden Wand des Riegel
gehäuse-Innenraums (23) geführt gleitet.
3. Riegelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die äußere Form des Riegelgehäuses
(2) in Anpassung an die Form des Flachriegels (1)
ebenfalls keilartig ausgebildet ist.
4. Riegelanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am Flachriegel (1) eine in
Verschieberichtung verlaufende Leiste (11) an
geordnet ist, die in eine im Innenraum (23) des
Riegelgehäuses (2) vorhandene Nut (26) greift.
5. Riegelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiste (11) bündig mit der
zweiten Keilseite des Flachriegels (1) ist.
6. Riegelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrasteinrichtung (3, 14)
mit einem federnden Element (13) ausgestattet ist.
7. Riegelanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrasteinrichtung eine
Einstellschraube (3) aufweist, durch die ent
weder die Vorspannung des federnden Elementes
(13) änderbar ist, oder der Flachriegel (1)
im Riegelgehäuse (2) festspannbar ist, wobei die
Spitze (31) der Schraube in eine Ausnehmung (14)
des Flachriegels (1) greift.
8. Riegelanordnung nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (3) in einer
quer zur Verschiebeeinrichtung des Flachriegels (1)
im Riegelgehäuse (2) vorhandenen und in den
Innenraum (23) mündenden Gewindebohrung
läuft und mit dem Flachriegel (1)
zusammenwirkt.
9. Riegelanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schraube (3) bei senk
rechter Anordnung mit dem Schraubenkopf (32)
als Kopplung zwischen Matrize und Patrize zu
sammenwirkt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723086 DE3723086A1 (de) | 1987-07-13 | 1987-07-13 | Riegelgeschiebe |
EP88110595A EP0299304B1 (de) | 1987-07-13 | 1988-07-02 | Dentalprothetische Riegelanordnung |
DE8888110595T DE3880567D1 (de) | 1987-07-13 | 1988-07-02 | Dentalprothetische riegelanordnung. |
AT88110595T ATE88621T1 (de) | 1987-07-13 | 1988-07-02 | Dentalprothetische riegelanordnung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723086 DE3723086A1 (de) | 1987-07-13 | 1987-07-13 | Riegelgeschiebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723086A1 DE3723086A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3723086C2 true DE3723086C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6331459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723086 Granted DE3723086A1 (de) | 1987-07-13 | 1987-07-13 | Riegelgeschiebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723086A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1979735U (de) * | 1967-11-29 | 1968-02-29 | Jakob Schuler | Abnehmbares zahnersatzteil. |
FR1584920A (de) * | 1968-10-08 | 1970-01-02 | ||
IT1112538B (it) * | 1979-05-09 | 1986-01-20 | Romagnoli Mario | Attacco per protesi dentale rimovibile,a struttura perfezionata |
DE3312908C2 (de) * | 1982-06-16 | 1986-11-20 | Gäßler GmbH & Co KG, 7900 Ulm | Anordnung zur lösbaren Befestigung einer Zahnprothese und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1987
- 1987-07-13 DE DE19873723086 patent/DE3723086A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3723086A1 (de) | 1989-01-26 |
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