DE3722843C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Bestimmung des Ortes des Auftreffens eines Gegenstandes auf
eine Fläche, insbesondere zur Überwachung des Überschreitens
von Begrenzungslinien wie Spielfeldlinien eines Tennisplatzes,
mit an Spannung angeschlossenen Kontaktflächen, die in der
Überwachungszone übereinanderliegend auf Abstand gehalten sind
und von denen zumindest die obere flexibel ist, wobei die
Kontaktflächen beim Auftreten eines Gegenstandes in elek
trisch leitende Berührung gelangen und dadurch ein elek
trisches und/oder akustisches Signal geben.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist die
automatische, elektronische Überwachung von Spielfeld-Begrenzungslinien,
z. B. beim Tennis. In der Regel werden, selbst
und insbesondere gerade bei hochdotierten Turnieren der Linien
durch eine Vielzahl von Linienrichtern überwacht. Deren Tätigkeit
ist außerordentlich anstrengend, und die Überwachung
erfordert einen beträchtlichen Personalbedarf. Von den internationalen
Tennismeisterschaften von England in Wimbledon
her ist es bekannt, die Aufschlaglinie elektronisch zu überwachen.
Dies geschieht dort mit Hilfe jeweils einer Lichtschranke.
Diese überwacht indirekt die Umgebung der Aufschlaglinie,
wodurch eine millimetergenaue Überwachung nicht möglich
ist. Dadurch bedingter Fehlalarm ist nicht auszuschließen
und führt zu beträchtlicher Verwirrung bei den Linien- und
Schiedsrichtern und verursacht erhebliche Störungen für die
Spieler. Die Lichtschrankentechnik ist im übrigen nur bei der
Aufschlaglinie möglich. Die Überwachung z. B. der Grundlinie
mit denselben Mitteln würde dazu führen, daß jedesmal ein
Alarm ausgelöst wird, wenn der Spieler selbst in die Lichtschranke
gerät, was naturgemäß nur beim Aufschlag ausgeschlossen
ist.
Die Erfindung geht aus von der DE-OS 32 41 468, die für
eine Spielfeld-Überwachung streifenförmige Signalgeber-
Elemente verwendet, die im "Aus"-Bereich entlang den zu über
wachenden Linien verlegt sind und aus Kunststoff-Hohlprofilen
bestehen, in denen Metallfolien als Kontaktfolien beabstandet
angeordnet sind und beim Auftreffen eines Gegenstandes elek
trisch leitend miteinander kontaktiert werden. Mit Hilfe des
so gebildeten elektrischen Schalters ist es mit einiger Ge
nauigkeit möglich, optisch und/oder akustisch einen im "Aus"
auftreffenden Ball kenntlich zu machen. Allerdings ist es
nicht möglich, den Ort des Auftreffens als solchen, also etwa
den Abstand von der Spielfeldecke zum Auftreffpunkt hinter der
Grundlinie festzustellen. Dies aber ist eine wesentliche
Voraussetzung dafür, daß die Überwachung auch dann funk
tioniert, wenn zeitgleich oder in einem mit dem Auge nicht
mehr wahrzunehmenden zeitlich geringen Abstand der Spieler
selbst den zu überwachenden Flächenbereich betritt und dadurch
fälschlich ein "Aus" des Balles simuliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfache Vorrichtung vorzuschlagen, mit der es in allen oder
doch nahezu allen auftretenden Fällen möglich ist, sämtliche
relevanten Flächen, insbesondere Spielfeldlinien selbst dann
mit hinreichender Sicherheit und Genauigkeit zu überwachen.
wenn mehrere Aufprallereignisse gleichzeitig oder mit gering
stem Zeiteinsatz stattfinden. Es soll z. B. insbesondere mög
lich sein, einen Ball korrekterweise als "gut" zu erkennen,
der in der Nähe einer "Aus"-Linie innerhalb des Feldes auf
trifft, während zugleich der Spieler die "aus"-Zone betritt.
Ebenso soll es möglich sein, einen Ball als "Aus" zu erkennen,
obwohl gleichzeitig der Spieler ebenfalls im überwachten
"Aus"-Bereich steht. Dies ist mit der bisher bekannten Vorrich
tung nicht einmal annäherungsweise möglich.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß eine der
Kontaktflächen als Widerstandsfläche mit konstantem Flächen
widerstand und die andere Kontaktfläche als Leiterfläche
ausgebildet ist, daß die Widerstandsfläche an wenigstens zwei
Enden über je einen Vorwiderstand mit Spannung beaufschlagt
ist und daß während der Kontaktierung wenigstens zwei voneinan
der unabhängige Spannungsteiler gebildet sind.
Stellt man sich eine Kontaktflächenanordnung als mit
geringem Abstand hinter der Spielfeldlinie und parallel zu
dieser verlegten Streifen vor, dessen Länge beispielsweise
der Spielfeldlinie entspricht, halten die beabstandeten Kon
taktflächen den Stromkreis offen, bis durch Auftreffen eines
Gegenstandes auf den Streifen die Widerstandsfläche die Leiter
fläche berührt. Die Widerstandsfläche mit beispielsweise
einem Widerstand von 750 Ω/m wird nun in zwei Abschnitte
unterteilt. Hierdurch entstehen zwei Spannungsteiler, deren
Abgriffsspannungen proportional zum Abstand des Auftreff
punktes zum jeweiligen Ende des Streifens sind. Die beiden
gemessenen Spannungswerte lassen also eine Aussage über die
entsprechenden Abstände des Auftreffpunktes von den beiden
Enden der Kontaktflächenanordnung zu. Es läßt sich daher z. B.
aussagen, daß der Ball in einem Abstand von 2,5 m von der
linken Ecke der Grundlinie im "Aus" aufgetroffen ist.
Wenn nun zwei Auftreffereignisse im selben zu überwachen
den Flächenbereich auftreten, beispielsweise der Ball neben
dem im überwachten "Aus"-Bereich stehenden Spieler auftrifft,
entstehen wiederum zwei Spannungsteiler, wobei der durch
Kurzschluß überbrückte Bereich zwischen Spieler und Ball
für die Messung ausfällt. Zunächst läßt sich hierdurch aus
sagen, in welchem Abstand von einer der beiden Spielfeldecken
das eine und in welchem Abstand vom anderen Ende das andere
Aufprallereignis stattgefunden hat. Aber - und das ist für die
Erfindung besonders wesentlich - können auch Aussagen darüber
getroffen werden, wo der Spieler und wo der Ball den signal
gebenden Kontakt zwischen den Kontaktflächen hergestellt hat.
Messungen haben ergeben, daß, abhängig vom Bodenbelag
und der Spielstärke der Spieler, ein Tennisball beim Aufprall
eine Verweildauer von etwa 2 bis 20 ms zeigt, die wegen der
Kompressibilität des Balles bei zunehmender Auftreffgeschwin
digkeit ebenfalls zunimmt. Ein Spieler berührt nun aber, wenn
er auf den zu überwachenden Flächenbereich tritt, diesen in
egel für eine weitaus größere Zeitspanne. Wenn also
während dieser größeren Kontaktierungszeit gleichzeitig eine
kürzere registriert wird, kann mit Sicherheit ausgesagt
werden, daß folglich der Ball im "Aus" gewesen ist.
Wie später bei der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird, ist selbst dann noch eine Unterscheidung
möglich, wenn während des Auftreffens des Spielballs auf
die zu überwachende "Aus"-Zone der Spieler ebenfalls auf
diese Zone gerät, sein Fuß aber durch Prellung sehr kurz
zeitige Impulse setzt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jede relevante
Spielfeldlinie überwacht werden. Da während eines Spielver
laufs die Bedeutung der Linien wechselt - so besitzt beispiels
weise nur die T-Linie des gegenüberliegenden Feldes ausschließ
lich beim Aufschlag Bedeutung, die zueinander parallelen
Seitenlinien jeweils entweder für das Einzelspiel oder für das
Doppelspiel - sind die Zu- und Abschaltungen der betreffenden
Linien entsprechend auszuführen. Auch die Lichtschranke zur
Überwachung der Aufschlaglinie in Wimbledon wird nur einge
schaltet, wenn sich ein Spieler zum Aufschlag anschickt. Führt
der Aufschlag zur Fortsetzung des Spiels, muß die Sensorein
richtung wieder abgeschaltet werden, um während des Spiels
irrelevante Meldungen zu vermeiden.
Aus der US-PS 43 65 805 ist ein Überwachungssystem für
die Spielfeldlinien eines Tennisplatzes bekannt, bei dem
entlang jeder Linie eine Vielzahl von beschichteten, druck
sensitiven Schaltern angeordnet ist. Sowohl die obere Schicht
als auch die untere Schicht eines jeden Schalters bilden
Widerstände aus. Die Überwachungsvorrichtung einer einzigen
Linie besteht daher jeweils aus einem Widerstands-Netzwerk. Es
ergeben sich also keine voneinander unabhängigen Spannungs
teiler. Im Falle eines Kontaktes der beiden Lagen eines Schal
ters ändern sich die Teil-Widerstände, wodurch eine einfache
Auswertung, wie sie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
deshalb möglich ist, weil eine Kontaktfläche als Widerstands
fläche mit konstantem Flächenwiderstand, die andere aber als
(reine) Leiterfläche ohne meßbaren Widerstand ausgebildet ist,
nicht möglich ist. Es kommt hier zu Meßverfälschungen, die
bestenfalls mit Hilfe aufwendiger elektronischer Maßnahmen
kompensiert werden müßten. Trotz der Tatsache, daß auch die
Vielzahl der längs einer Spielfeldlinie aneinandergereihten
Schalter gemäß US-PS 43 65 805 an verschiedene Spannungsquel
len angeschlossen sind, läßt das bekannte System deshalb
keinen Vergleich mit der wesentlich einfacher aufgebauten und
wesentlich zuverlässiger funktionierenden erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Überwachung
beliebiger Flächen geeignet, und zwar mit drei bildbaren
Spannungsteilern für ein singuläres Auftreffereignis und mit
vier Spannungsteilern gar für zwei zeitgleiche Auftreffereig
nisse. Wie weiter unten noch erläutert werden wird, ist es
hiermit z. B. möglich, bei Wurf-, Schieß- und anderen eine
Spielwand od. dgl. einbeziehenden Veranstaltungen den exakten
Auftreffpunkt festzustellen und ggf. digital und/oder analog
wie auch akustisch anzuzeigen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen und im
übrigen an Hand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungsen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung und elektrische Beschaltung
eines Kontaktflächenpaares,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im Falle einer
singulären Berührung der Kontaktflächen,
Fig. 3 ein zu Fig. 2 gehöriges Spannungs-Zeit-Diagramm,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei
Doppelberührung,
Fig. 5 ein Spannungs-Zeitschaubild zu Fig. 4,
Fig. 6 das Schaubild aufgrund einer abweichenden Be
rührungssituation,
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch einen die
Kontaktflächen aufweisenden Sensor,
Fig. 8 eine schematische Anordnung des Sensors nach
Fig. 7 unterhalb einer Fläche,
Fig. 9 eine alternative Anordnung zu Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Aufsicht auf eine Widerstandsflächenanordnung,
bei der die eine Fläche in zwei Teilflächen
aufgeteilt ist,
Fig. 11 das Auftreffen eines "Gut"-Balles auf eine Anordnung
nach Fig. 10,
Fig. 12 das Auftreffen eines "Aus"-Balles auf die Anordnung
nach Fig. 10,
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Fußfehlers
bei Linienübertritt,
Fig. 14 eine schematische Blockbild-Darstellung der
elektronischen Überwachung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung einer Bildschirm-
Anzeige und
Fig. 16 eine schematische Darstellung einer elektronischen
Flächenüberwachung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine erste Kontaktfläche
und mit 11 eine zweite Kontaktfläche bezeichnet. Die Länge L
der Kontaktflächenanordnung 10/11 entspricht im wesentlichen
der Länge einer zu überwachenden Linie, insbesondere einer
Spielfeldlinie. Sofern nachfolgend von einem Spielfeld die
Rede ist, beziehen sich die Erläuterungen auf die Überwachung
der Linien eines Tennisplatzes. Selbstverständlich ist die
Erfindung aber hierauf nicht beschränkt. Mit ihr ist es möglich,
sämtliche Linien aller bekannten Spielfelder oder sonstige
Linien exakt zu überwachen. Eine interessante weitere
Möglichkeit kann etwa in der Überwachung der Aufsprungzone bei
Skispringen realisiert werden. Da hier nur Weiteangaben auszuwerten
sind, kommt eine gleich einfache Lösung in Betracht,
bei der die Speisespannungen zu einem unterhalb der schanzentypischen
Minimalsprungweite und zum anderen außerhalb der
denkbaren Schanzenrekordmarke an eine Kontaktflächenanordnung
anzuschließen wären. Selbstverständlich lassen sich auch
Übertritt von Grenzlinien z. B. in der Leichtathletik (Startlinie,
Weitsprungbalken o. ä.) überwachen.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Kontaktflächenanordnung
10/11 in der Aufsicht als Streifen ausgebildet. Dieser
Streifen ist dazu bestimmt, mit geringem Abstand im "Aus"-
Bereich benachbart der zu überwachenden Spielfeldlinie angeordnet
zu werden.
Bei der Kontaktfläche 10 handelt es sich um eine Widerstandsfläche
mit konstantem Flächenwiderstand, genauer mit konstantem
Widerstand pro laufendem Meter in Richtung L. Als
Zahlenbeispiel sei angeführt, daß die Widerstandsfläche 10
etwa einen Widerstand von 750 Ω/m aufweisen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind beide Enden der streifenförmigen
Widerstandsfläche bzw. Widerstandsbahn 10 mit je
einer Speisespannung U₁ bzw. U₂ beaufschlagt. Diese Beaufschlagung
erfolgt unter jeweiliger Zwischenschaltung je eines
Vorwiderstandes R₁ bzw. R₂.
Im einfachsten möglichen Fall sein angenommen, daß U₁ = U₂
sei und z. B. 12 V betrage. Die Vorwiderstände R₁ und R₂ sind
vorzugsweise konstant einstellbar (z. B. abgleichbar). Dies muß
allerdings nicht sein, da das Verfahren auch dann exakt
funktioniert, wenn die Widerstände R₁ und R₂ variabel, die
betreffenden Ströme jedoch konstant gehalten sind.
Mit R L (Fig. 2) ist der Gesamtwiderstand der Widerstandsbahn
10 bezeichnet. Wenn die Länge L beispielsweise knapp
11 m analog der Grundlinienlänge eines Tennis-Doppelspielfeldes
von 10,97 m entspricht, beträge der Gesamtwiderstand
ca. R L 8,25 kΩ. Die Kontaktfläche 11 ist leitend und beim
Ausführungsbeispiel gegen Masse (U₀ = 0 V) geschaltet.
Kommt es zwischen den Kontaktflächen 1 und 2 zu einer
Berührung, entstehen zwei Spannungsteiler, deren jeweilige
Teilspannungen U X ₁ bzw. U X ₂ zwischen den Punkten A und C bzw.
B und C abgegriffen werden können. Die Stelle der Berührung
(Berührungsort in Fig. 2) unterteilt die Kontaktflächenanordnung
in zwei Abschnitte mit der Länge L₁ und der Länge
L₂. Der gesamte Ohm'sche Widerstand der Widerstandsfläche
oder -bahn 10 ergibt sich daher zu
R L = R L ₁ + R L ₂. (1)
Für die Teilwiderstände R L ₁ und R L ₂ gilt folglich:
Die abgreifbare Teilspannung U X ₁ ergibt sich mit
zu
und entsprechend
Aus (5) und (6) ist ersichtlich, daß, sofern U₁, U₀,
R₁ und R₂ konstant sind, die abgreifbaren Teilspannungen
U X ₁ und U X ₂ in proportionaler Abhängigkeit zur jeweiligen
Teillänge L₁ bzw. L₂ stehen. Mit der bevorzugten Einstellung
der Vorwiderstände R₁ und R₂ mit 1/2 R L folgende Vereinfachungen
Findet die Berührung an dem bezüglich Fig. 1 linken
Ende der Kontaktflächenanordnung 10/11 statt, ist L₁ = 0
und L₂ = L. In diesem Falle ergeben sich:
und
Entsprechend verhalten sich die Extremwerte für U X ₁
und U X ₂, wenn der Berührungspunkt am anderen Ende der Kontakt
flächenanordnung 10/11 liegt.
Bei dem gewählten Beispiel kann also die jeweils abgegriffene
Teilspannung U X ₁ und U X ₂ nur zwischen 0 und 2/3 U₁
bzw. zwischen 0 und 2/3 U₂ schwanken. Dies sind die Spannungs-
Eckwerte, zwischen denen sich im Falle des Eintretens eines
Aufprallereignisses "etwas tut". Nur im Ruhezustand sind
U X ₁ = U₁ und U X ₂ = U₂.
Wie sich nun aufgrund der Abhängigkeit der abgegriffenen
Teilspannungen U X ₁ und U X ₂ von der jeweiligen Länge L₁ und L₂
ergibt, läßt sich anhand der effektiven Spannungswerte feststellen,
in welchem Abstand von dem einen und/oder dem anderen
Ende der zu überwachenden Linie der Gegenstand auf diese
aufgetroffen ist.
Überwacht man die zeitliche Dauer des Aufprallereignisses
- vgl. hierzu die schematische Fig. 3 - läßt sich auch eine
Aussage darüber treffen, ob ein Ball und/oder ein Spieler
die Linie berührt hat. Im Falle der Fig. 3 ist der Spannungs-
Zeitverlauf beim Auftreffen eines Balles dargestellt. Dieser
berührt zu einem Zeitpunkt t₁ die Kontaktflächenanordnung
10/11 und verläßt sie wieder nach Ablauf einer Zeitspanne
Δ t zur Zeit t₂. Die sich bei Berührung einstellenden Teilspannungen
U X ₁ und U X ₂ sind im Diagramm qualitativ angegeben.
Die Absolutwerte U X ₁ und U X ₂ lassen einen unmittelbaren Rückschluß
auf den Ort der Berührung zu, während die Zeitspanne
der Berührung Δ t eine Unterscheidung zwischen dem Auftreffen
des Balles oder einem Spieler gibt. In Versuchen wurde festgestellt,
daß die Verweildauer eines Tennisballs, je nach
dessen Aufprallenergie und/oder Belagbeschaffenheit in der
Größenordnung von etwa 2 bis 20 ms liegt. Wird eine Aufprall-
Verweildauer Δ t innerhalb dieses Bereichs festgestellt, läßt
sich schon deshalb mit großer Sicherheit aussagen, daß nicht
der Spieler die zu überwachende Fläche oder Linie berührt hat,
denn die Verweildauer seines Fußes am Boden ist in der Regel
wesentlich größer.
Nun können aber im Verlaufe eines Spiels im Zeitpunkt
einer zu treffenden "Gut"/"Aus"-Entscheidung gleichzeitig
Ball und Spieler auf das "Aus"-Feld treffen bzw. treten.
Schematisch ist ein solches Doppelereignis in Fig. 4 dargestellt.
Der dortige Berührungspunkt 1 markierte die Zone der
Ballberührung, der Berührungspunkt 2 diejenige des Spielerstandorts.
Der Abstand des ersen Berührungspunktes vom benachbarten
Linienende ist mit L₁, derjenige des zweiten Berührungspunktes
2 von dem ihm zugeordneten Ende mit L₂ und die Kurzschlußlänge
mit L₃ bezeichnet. Unter Hinweis auf Fig. 5 würde
bei diesem Beispiel der Spieler zum Zeitpunkt t₁ die Kontakt
flächenanordnung betreten und sie zum Zeitpunkt t₄ wieder
verlassen. Wenn er ruhig auf der Linie steht, stellt sich in
der Zeit von t₁ bis t₄ die konstanten Teilspannungen U X ₂ und
U X ₁ ein. Die Absolutwerte sind natürlich wiederum ortsabhängig.
Wenn jetzt zusätzlich der Ball auf die Kontaktflächenanordnung
prallt und sich die in Fig. 4 schematisch dargestellte
Situation ergibt, verringert sich aufgrund der
Beziehung
R L = R L ₁ + R LK + R L ₂ (11)
auf der jeweiligen Seite für die Dauer Δ t der Ballberührung
der Widerstand R L . Nach (5) sinkt die Teilspannung U X ₁ entsprechend
ab, und zwar auf einen der Länge L₁ entsprechenden
Absolutwert. Aufgrund der wesentlich geringeren Zeitspanne
Δ t der Ballverweildauer gegenüber der Verweildauer des
Spielers (t₄-t₁) läßt sich also trotz gleichzeitiger
Kontaktflächenberührung seitens des Spielers die Tatsache
einer Ballberührung feststellen und lokalisieren.
In Fig. 6 ist ein Sonderfall dargestellt, der sich von
dem nach Fig. 5 dargestellten dadurch unterscheidet, daß
der Spieler nicht ruhig auf der Kontaktflächenanordnung 10/11
steht, sondern mit seinem Fuß dort prellt, also die Kontaktflächenanordnung
in raschem Wechsel ständig belastet und
wieder entlastet. Ein solches Prellen kann insbesondere beim
Rutschen ("über den Boden rubbeln") auftreten.
Die sich zunächst nur durch das Prellen einstellenden
Spannungsimpulse sind in Fig. 6 dargestellt; sie unterschreiten
niemals die für den Standort typischen U X ₁min bzw.
U X ₂min während der Zeitspanne t₄-t₁. Trifft der Ball nun
bezüglich Fig. 5 links des Spielers am Berührungspunkt 1 auf,
ändert sich für die Messung die bisherige Länge (L₁ + L₃) in
L₁, verringert sich also in jedem Falle. Nach (5) hat dies für
die Ballverweildauer Δ t einen sprunghaften Abfall der Teilspannung
U X ₁ zur Folge. Also kann auch hier trotz des zeitgleichen
Spielerverhaltens am Boden die Tatsache der Ballberührung
und der Ort des Auftreffens des Balles anhand des
Spannungsverlaufs von U X ₁ festgestellt werden.
In der Grundversion des erfindungsgemäßen Verfahrens
und seiner Vorrichtung wird für insbesondere einfachere Ausführungen
davon ausgegangen, daß man eine streifenförmige
Kontaktflächenanordnung 10/11 im "Aus"-Bereich einer zu überwachenden
Linie in dichtem Abstand zu dieser anordnet. Hierdurch
ergibt sich aber noch eine gewisse geometrische Unsicherheit,
die namentlich davon abhängt, mit welcher Aufprallenergie
der Ball die Spielfeldlinie im Sinne von "gut"
berührt und/oder alternativ bzw. zugleich auch den das "Aus"
markierenden Sensor. Um hier zu noch objektiven Ergebnissen zu
gelangen, unterteilt man die Widerstandsbahn 10 in zwei zueinander
parallele Streifen 10, 10′ (Widerstandsbahn 1 und
Widerstandsbahn 2) - Fig. 10. Die Widerstandsbahn 1 wird
deckungsgleich zur Spielfeldlinie verlegt, die Widerstandsbahn
2 in geringem Abstand von z. B. 1-2 cm daneben im "Aus". Die
beiden Streifen 10, 10′ können von einer gemeinsamen Leiterbahn
11 unterlegt sein. Jedoch wird sowohl die Widerstandsbahn
1 als auch die Widerstandsbahn 2 jeweils in der beschriebenen
Art und Weise insbesondere nach Fig. 1 beschaltet. Auf diese
Weise läßt sich feststellen, ob der Ball die Widerstandsbahn 1
und/oder die Widerstandsbahn 2 berührt hat. Da jede noch so
minimale Berührung der Spielfeldlinie von den Regeln als "gut"
bewertet wird, beim gleichzeitigen Auftreffen des Balles auf
die Widerstandsbahn 2 aber ein "Aus" gemeldet wird, kann man
hier durch logische Verknüpfung erreichen, daß, wenn der Ball
entsprechend Fig. 4 nur oder auch die Widerstandsbahn 1
("gut") berührt hat, die an sich zu erwartende Fehlermeldung
durch Aufprall auf die Widerstandsbahn 2 ("aus") unterdrückt
wird.
Lediglich dann, wenn der Ball entsprechend Fig. 5 die
Widerstandsbahn 1 ("gut") nicht kontaktiert, gilt der Ball
als "aus".
In analoger Anwendung kann man durch entsprechende logische
Verknüpfung auch einen Fußfehler beim Aufschlag überwachen.
Ein Fußfehler im Tennis gilt dann als ein solcher,
wenn der Spieler mit seinem Fuß die Spielfeldlinie berührt.
Hier wäre also eine logische Verknüpfung durchzuführen, die
dann einen Fehler meldet, wenn der Spieler auch oder nur die
Widerstandsbahn 1 ("gut") berührt.
Selbstverständlich sind, da die Bedeutung der einzelnen
Spielfeldlinien während eines kompletten Spielzyklus unterschiedlich
sind, entsprechende Umschaltungen, z. B. vom Schiedsrichter
vorzunehmen. Nur insofern entspricht dies noch dem
Stand der Technik.
Zu einer möglichen konkreten Ausführung der Kontaktflächenanordnungen
10/11 pro Spielfeld-Linie sei beispielhaft auf
Fig. 7 verwiesen. Sie zeigt den Querschnitt eines Sensors 12
bestehend aus einer unteren elastischen Folie oder auch
starren Platte 13, einer darauf aufgebrachten Leiterbahn 14
z. B. aus Leitsilber, einer oberen, flexiblen Trägerfolie 15
und einer unter dieser angebrachten Schicht aus einem einen
Ohm'schen Widerstand bildenden Material, z. B. Graphit. Die
beiden Teilanordnungen 13, 14 einerseits und 15/16 andererseits
sind mit Hilfe von Abstandshaltern 17, 17′ auf - geringe
- Distanz gehalten, die gewährleisten, daß ohne Druck auf die
Folie 15 ein Kontakt zwischen den Bahnen 16 und 14 (entsprechend
den Kontaktflächen 10 und 11) nicht stattfindet.
Vorzugsweise sind die Abstandshalter 17 selbst elastisch
ausgebildet, damit sie der beim Aufprall eines Gegenstandes
erwünschten Information insbesondere der oberen Anordnung 15,
16 keinen nennenswerten Widerstand leisten. Man kann die Träger
13 und 15 im Wege des Siebdrucks mit den erforderlichen
Materialien wie Leitsilber, Graphit o. ä. bedrucken. Dies ist
an sich etwa von Folientastaturen her bekannt.
Die weiter oben beschriebene Ausführung, bei der zwei
Widerstandsbahnen 10, 10′ parallel zueinander vorgesehen
sind, kann man sich bezüglich Fig. 7 im Querschnitt z. B.
so abgewandelt vorstellen, daß man über dem mit 17′ bezeichneten
Abstandshalter die Widerstandsbahn 16 längs durchlaufende
unterbricht und den Abstandshalter 17′ entsprechend
bis zur Folie 15 verlängert. Es entstehen dann die galvanisch
voneinander getrennten Kontaktflächen 10 und 10′ und
somit ein "Doppelsensorstreifen".
Zum Schutz gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen
Feuchtigkeit, ist vorgesehen, daß die Kontaktflächenanordnung
(Sensor) von einem isolierenden Kunststoff 18 (Fig. 8 und 9)
eingehüllt ist. Selbstverständlich soll die Einhüllung das
gewünschte flexible Verhalten des Sensors nicht beeinträchtigen.
In Fig. 8 ist mit 19 Teppichbodenbelag oder ein
Kunststoffbelag bezeichnet, unter dem die Anordnung angebracht
ist.
Fig. 9 ist mit 20 etwa eine spielfeldtypische Aus-
Linie bezeichnet, unterhalb der die Anordnung angebracht ist.
Natürlich gibt es eine Vielzahl anderer Möglichkeiten.
So kann Teil 10′ der Kontaktflächenanordnung (Sensor) selbst
als Spielfeld-Begrenzungslinie ausgebildet sein und eine
entsprechend dem Platz angepaßte Oberfläche erhalten. Bei
Kunststoffbelägen kann die Sensoranordnung auch jeweils in im
Boden vorpräparierten Taschen eingesteckt od. dgl. sein oder
z. B. schon beim Weben oder Tuften des Bodens mit in diesen
eingearbeitet werden.
Fig. 14 veranschaulicht schematisch die elektronische
Auswertung jeder Linie unter Verwendung je eines "Doppel-
sensorstreifens". Pro zu überwachender Linie sind zwei zweifache
Spannungsteiler auszuwerten. Der Linie 1 zugeordnet sind
folglich zwei Anordnungen A₁ und B₁ etwa entsprechend Fig. 1,
der Linie 2 zwei analoge Anordnungen A₂ und B₂ etc.
Jedem Spannungsabgriff U X ₁, U X ₂ für jede Kontaktflächenpaarung
ist ein A/D-Wandler zugeordnet, der die digitalisierten
Werte je einem Auswerteprozessor zuführt. Handelt es sich
um 8bit A/D-Wandler, läßt sich jede Linie meßtechnisch in
256 Stufen "rastern". Die längste Linie des Tennisfeldes, die
Seitenlinie von 23, 77 m folglich etwa im Raster von 10 cm
Genauigkeit längs der Linie erfassen. Sämtliche Auswerteprozessoren
werden von einem Koordinatenprozessor
koordiniert, der die ausgewerteten Signale z. B. auf einem Bildschirm
zur Anzeige bringen kann.
Eine solche Bildschirmanzeige könnte etwa nach Fig. 15
gestaltet sein. Auf dem Bildschirm ist hier ein Tennisfeld
mit seinen charakteristischen Linien dargestellt. Wenn ein
Ball auf eine Kontaktflächenanordnung trifft, kann er mit
einem Punkt oder einem sonstigen Symbol ortsgerecht zur Anzeige
gebracht werden. Auch der den Sensor berührende Spieler
wird als solcher auf dem Bildschirm ausgegeben. Mit Hilfe
eines geeigneten Bildspeichers läßt sich diese momentan auftretende
Erscheinung für einen längeren Betrachtungszeitraum
festhalten und/oder auch auf Datenspeicher, wie z. B. Videobänder
aufzeichnen.
Beim Tennisspiel oder anderen Feldspielen werden Überschreitungen
von Linien überwacht. Die Erfindung dient daher
der Überwachung des Überschreitens solcher Linien. Gleichwohl
erfolgt die Überwachung in einem endlich breiten Streifen
längs der Linie. Dabei sollte der Streifen so breit sein,
daß ein Überschreiten des Sensors durch den Ball in Richtung
"aus", bei dem keine Anzeige mehr erfolgen kann, vom Auge des
Schiedsrichters zweifelsfrei erkannt wird. Trotz der Linienüberwachung
ist also daher der Sensor nach der Anmeldung sehr
wohl flächig ausgebildet.
Nun kann man mit der Erfindung nicht nur das Überschreiten
von Linien innerhalb relativ schmaler Bandzonen,
sondern auch das Auftreffen eines Gegenstandes über eine
ausgedehntere Fläche hinweg überwachen. Man denke sich beispielsweise
ein Wurfspiel, bei dem ein Ball gegen eine Wandfläche
geworfen, dort aber nicht festgehalten wird, sondern
wieder zurückprallt. Um solche Berührungen zu signalisieren,
kann man erfindungsgemäß an wenigstens drei Enden, Ecken oder
Randzonen der Widerstandsfläche diese über je einen Vorwiderstand
R₁ bis R₃ mit einer Speisespannung U₁ bis U₃ beaufschlagen,
so daß man während der Dauer der Kontaktierung der
Kontaktflächen wenigstens drei Spannungsteiler erhält, deren
Spannungswerte U X ₁ bis U X ₃ proportional zum jeweiligen Abstand
der Kontaktierungszone von den Anschlüssen der Speisespannungen
U₁ bis U₃ sind. Mit einer derartigen Dreifachanordnung
läßt sich exakt die geometrische Lage eines
singulären Auftreffereignisses feststellen. Kann der Fall
eintreten, daß gleichzeitig zwei Gegenstände auf die zu überwachende
Fläche auftreffen und sollen beide Ereignisse unabhängig
voneinander kenntlich gemacht werden, ist es zweckmäßig,
die Dreifachanordnung auf eine Vierfachanordnung auszudehnen,
wie sie in Fig. 16 dargestellt ist. Die Abhängigkeiten
der abgreifbaren Teilspannungen U X ₁ bis U X ₄ zwischen
dem jeweiligen Berührungsort und den Einspeisungsstellen ist
aus den auf dem Zeichnungsblatt der Fig. 16 enthaltenen einfachen
Formeln ersichtlich.
Der (Spielfläche entsprechend sind die Kontaktflächen
bemessen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Ortes des Auftreffens
eines Gegenstandes auf eine Fläche, insbesondere zur Über
wachung des Überschreitens von Begrenzungslinien wie Spiel
feldlinien eines Tennisplatzes, mit an Spannungs angeschlosse
nen Kontaktflächen, die in der Überwachungszone übereinander
liegend auf Abstand gehalten sind (Abstandshalter 17, 17′)
und von denen zumindest die obere flexibel ist, wobei die
Kontaktflächen beim Auftreffen eines Gegenstandes in elek
trisch leitende Berührung gelangen und dadurch ein elektri
sches und/oder akustisches Signal geben, dadurch gekennzeich
net, daß eine der Kontaktflächen (10,11) als Widerstands
fläche (10) mit konstantem Flächenwiderstand und die andere
Kontaktfläche (11) als Leiterfläche ausbildet, daß die
Widerstandsfläche (10) an wenigstens zwei Enden über je einen
Vorwiderstand (R₁, R₂) mit Spannung (U₁, U₂) beaufschlagt ist
und daß während der Kontaktierung wenigstens zwei voneinander
unabhängige Spannungsteiler (Teilspannungen Ux₁, Ux₂) ge
bildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsfläche (10) und/oder die Leiterfläche (11)
in Längsrichtung der Überwachungszone in zwei zueinander
parallele, dicht beabstandete Streifen (10, 10′) aufgeteilt
ist, deren einer (10′), im wesentlichen der Breite der zu
überwachenden Linie entsprechend, deckungsgleich zu dieser und
deren anderer (10), vorzugsweise breiterer, auf der "Aus"-
Seite der zu überwachenden Linie anzuordnen ist und daß jeder
Streifen (10, 10′) jeweils mindestens zwei, auf Koinzidenz von
Auftreffereignissen hinsichtlich Ort und Dauer zu überwachende
Spannungsteiler bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ort der Kontaktierung der Kontaktflächen
(10, 11) in flächengeometrisch ähnlicher Abbildung auf einem
Bildschirm angezeigt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des jeweiligen Vorwiderstands (R₁, R₂) etwa der
Hälfte des Gesamtwiderstands der Widerstandsfläche entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Kontaktfläche (16) auf einer
Kunststoffolie aufgebracht ist und die Abstandshalter (17,
17′) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächenanordnung (12)
von einer, insbesondere feuchtigkeitsdichten, elastischen
Umhüllung (18), insbesondere auf Kunststoffbasis umgeben ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächenanordnung (12)
streifenförmig ausgebildet und auf oder unmittelbar unterhalb
der zu überwachenden Fläche aufgebracht oder in sie einge
bettet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu überwachende Fläche mit Führungsnuten zum Einschie
ben der Kontaktflächenanordnung (12) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächenanordnung (12) durch Behandlung ihrer
Ansichtsfläche selbst als Begrenzungslinie ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächenanordnung (12) strukturiert, insbeson
dere durch Beschichtung ihrer Ansichtsfläche eine der auszu
rüstenden Fläche entsprechende Eigenschaft hinsichtlich Elasti
zität und Reibwert aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktflächenanordnung (12) bei der Herstellung
der auszurüstenden Fläche in diese eingearbeitet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873722843 DE3722843A1 (de) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Elektronische ueberwachung von flaechen, insbesondere der begrenzungsflaechen von spielfeldern |
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