DE3044160A1 - Vorrichtung zur bestimmung der kugelposition bei einem kegelspiel - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Bestimmung der Kugel-
• position bei einem Kegelspiel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Kugelposition bei einem Kegelspiel, mit wenigstens einer sich quer zur Laufbahn der Kugel erstreckenden, linienförmigen i.ltasteinrichtung und einer daran angeschlossenen Anzei;eeirlrichtung.
• In der Patentanmeldung P 30 03 691 wurde bereits eine Vol«-richtung zur Bestimmung und Anzeige der Kugelposition bci einem Kegelspiel vorgeschlagen, wobei eine quer zur Laufbahn der Kugel verlaufende Reihe von Sensoren, wie kapazitiven Näherungsschaltern, in die Laufbahnoberflüche eingelassen wird.
• Jedem Sensor sowie auch jedem Zwischenraum zwischen benachbarten Sensoren ist Jeweils ein Anzeigefeld eines Leuchtbandes zugeordnet, so daß auf dem Leuchtband jene Stelle angezeigt wird, an der die Kugel die Sensorenreihe überrollt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Herstellung und die Montage vereinfacht werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung durch ein in der Ebene der Laufbahn angeordnetes Kontaktband gebildet ist, das aus zwei Widerstand,sb"lndern besteht, die senkrecht zur Laufbahnebene einen geringen Abstand voneinander haben und parallel zueinander liegen, wobei die Enden der beiden Widerstandsbänder an eine elelrtrische Widersgandsmeßeinrichtung angeschlossen sind, die mit der Anzeigeeinrichtung in Verbindung steht.
• Durch die Anordnung zweier übereinander liegender Widerstandsbänder ergibt sich gegenüber einer Reihe von Sensoren eine sehr einfache Abtasteinrichtung, die auch sehr einfach in der Laufbahn eingesetzt werden kann, wobei eine umständliche Verdrahtung entfällt. Eine zuverlässige Angabe der Kugelposition erhält man dabei dadurch, daß die Widerstandsbcinder an einer bestimmten Stelle miteinander zum Schließen eines Stromlrreises in Berührung treten, wenn die Kugel über das Kentaktband roLlt, wobei dor sich orgebende Widertandswert als Maß %iir die Kugelposition verwendet wird.
• Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden die Widerstandsbänder durch eine Folie in Abstand voneinander gehalten, die mit einem bandförmigen Ausschnitt versehen und beiderseits mit Widerstandsfolien beschichtet ist. Ilierdurch kann der Abstand -der beiden Widerstandsbänder sehr gering gehaltenwerden, sodaß selbst bei einer leichten Berührung durch die Kugel der Kontakt zwischen den Bändern geschlossen wird.
• Die beiden Widerstandsbänder können nicht miteinander verbunden sein, so daß lediglich bei der Berührung durch die Kugel ein Stromkreis geschlossen wird. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung werden die auf einer Seite nebeneinander liegenden Enden der Widerstandsbänder miteinander verbunden, so daß durch die Berührung der Kugel ein parallel liegender Stromkreis geschlossen wird.
• Damit die Kugellaufrichtung über die Laufbahn-angezeigt werden kann, können über die Länge der Laufbahn wenigstens zwei Kontaktbänder angeordnet werden.
• Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in einer Draufsicht schematisch eine Laufbahn einer Kegelbahn; Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des Kontaktbandes; Fig. 3 ein Schaltschema dieser Abtasteinrichtung.
• Die Fig. 1 zeigt am Ende des Aufwurfbereiches 1 einer Kegelbahn ein quer zur Kugellaufrichtung 2 angeordnetes Kontaktband 3, das mit seiner Oberfläche in der Ebene der Kugellaufbahn liegt, die durch den Aufwurfbereich 1 und eine Laufbaiin 1 gcbildet wird, wobei das Kontaktband 3 derart mit dieser Ebene abschließt, das die Kugel beim Überrollen dieses KontXIk-tbandes in keiner Weise beeinflußt wird.
• Das Kontaktband 3 besteht aus zwei Widerstandsbändenn 5 und 6, die durch eine Abstandsfolie 7 in einen geringen Abstand voneinander gehalten werden. Die Abstandsfolie 7 kann eine Dicke von wenigen Zehntel Millimetern haben und aus einem Flächenstück bestehen, das mit einem bandförmigen Ausschnitt versehen ist. Auf diese Weise liegen die Widerstandsbänder 5 und 6 längs ihres Umfangs auf der Abstandssfolie 7 auf.
• Bei der Schaltanordnung nach Fig. 3 sind die beiden Widerstar.dsbänder 5 und 6 an einem Ende des Kontaktbandes miteinander verbunden, während die gegentiberliegenden sonden an eine Widerstandsmeßeinrichtung angeschlossen sind. Wird das KontakJ-band 3 von einer Kugel üDerrollt, so werden die Widerstandsbänder 5 und 6 durch das Gewicht der Kugel stellenweise gegeneinander gedrückt, so daß eine elektrische Verbindung entstellt, die in Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie 8 wiedergenben ist. Diese elektrische Verbindung 8 liegt parallel zu der elektrischen Verbindung an den Enden der Widerstandsbtnder 5 und 6,und sie ergibt insgesamt eine Widerstandsänderung des an die Widerstandsbänder 5 und 6 angeschlossenen Stromkreises.
• Je nach Auflagepunkt der Kugel über die Länge des Kontaktbandes 3 ergibt sich auch eine analoge Widerstandsänderung, die für die Bestimmung der Kugelposition dient. Die Widerstandsänderung wird in einem Analog-Digitalumsetzer 11 in Impulse umgegesetzt, die über einen Zähler 12 und Decoder 13 digital angezeigt werden können.
• Die Anzeige.Furrichtung kann aus einem Leuchtband 14 bestehen, wobei ein bestimmter Bereich von Widerstandswerten jeweils einem Leuchtfeld zugeordnet wird. Es ist auch möglich, die Oberfläche des Kontaktbandes mit Markierungen oder Felde in teilungen zu versehen, die der Spieler als Zielhilfe beim Aufsetzen der Kugel dienen, wobei das für die Anzeige vorgesehene Leuchtband in entsprechende felder aufgeteilt wird.
• Hierdurch hat der Spieler eine genaue Kontrolle, an welcher an welcher Stelle er die Kugel aufsetzen wollte und an welcher Stelle sie tatsächlich das Kontaktband überrollt.
• Das KonJbaktband 3 in Fig. 1 erstreckt sich lediglich über die Breite des Aufwurfbereiches 1. Es LCmfl sich ebenso über die gesamte Breite der Laufbahn 4 erstrecken. Ebenso ist es möglich, über die Länge der Laufbahn 4 mehren Kontaktbänder vorzusehen, wodurch die Laufrichtung der Kugel an entscrechenden Leuchtbändern angezeigt werden kann. In Fig. 1 ist ein-weiteres Kontaktband 9 vorgesehen, das sich über die Breite der Laufbahn 4 erstreckt und kurz vor dem Kegelbild 10 angeordnet ist, so daß an diesem Kontaktband 9 etaa die Einschlagstelle der Kugel bestimmt und entsprechend angezeigt werden kann.
• In entsprechender Weise kann das Kontaktband an einer beliebigen Stelle der KugellauSbahn angeordnet werden.

Claims (3)

1. PATENTÄNSPRUCHE Vorrichtung zur Bestimmung der Kugelposition bei einem Kegelspiel, mit wenigstens einer sich quer zur Laufbahn der Kugel erstreckenden, linienförmigen Abtasteinrichtung und einer daran angeschlossenen Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung durch ein in der Ebene der Laufbahn angeordnetes Kontaktband (3) gebildet ist, das aus zwei Widerstandsbändern (5,6) besteht, die senkrecht zur Laufbahnebene einen geringen Abstand voneinander haben und parallel zueinander liegen, und daß die Enden der beiden Widerstandsbänder (5,6) an eine elektrische Widerstandsmeßeinrichtung angeschlossen sind, die mit der Anzeigeeinrichtung in Verbindung steht.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbänder (5,6) durch eine Folie (7) in Abstand voneinander gehalten sind, die mit einem bandförmigen Ausschnitt versehen und beiderseits mit Widerstandsfolien beschichtet ist.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprtichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite nebeneinander liegenden Enden der Widerstandsbänder (5,6) miteinander verbunden sind.

   S. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Laufbahn (4) wenigstens zwei Kontaktbänder (D,9) angeordnet sind.