DE3721965C2

DE3721965C2 -

Info

Publication number: DE3721965C2
Application number: DE19873721965
Authority: DE
Inventors: Bernd Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Ostermann
Original assignee: Stewing & Co KG Werk Berlin 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: STEWING NACHRICHTENTECHNIK GMBH & CO KG BERLIN, 13
Priority date: 1987-07-03
Filing date: 1987-07-03
Publication date: 1990-10-11
Also published as: DE3721965A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelendstecker für ein Koaxialkabel, mit einer Steckhülse aus Isoliermaterial zum Einstecken in ein Kontaktrohr eines koaxialen Gegensteckverbinders, mit über dem Umfang der Steckhülse verteilten Durchbrechungen, die so von mindestens einer Kontaktfeder durchsetzt werden, daß diese abschnittsweise an dem Außenleiter des Koaxialkabels und an der Innenwand des Kontaktrohres anliegt.

Es ist ein derartiger Kabelendstecker für ein Koaxialkabel mit einer Buchseneinheit bekannt, welche ein Außenleiter-Kontaktrohr und ein zentrisch zu dem Außenleiter-Kontaktrohr angeordnetes Innenleiter-Kontakteil umfaßt. Ferner weist die Buchseneinheit eine auf den Außenleiter des Koaxialkabels aufsteckbare und in das Außenleiter-Kontaktrohr einsteckbare Steckhülse aus Isoliermaterial auf, die auf ihrer dem Koaxialkabel axial abgewandten Stirnseite eine Durchtrittsöffnung für den Innenleiter des Koaxialkabels besitzt. Ferner sind mehrere am Umfang der Steckhülse verteilte, in Achsrichtung der Steckhülse langgestreckte und in Axiallängsschnittebenen gewölbte Kontakt-Blattfedern vorgesehen, die in durch axiale Stege der Steckhülse in Umfangsrichtung voneinander getrennten Kanälen geführt sind und sich mit ihrer Wölbung an dem Außenleiter-Kontaktrohr und axial beiderseits der Wölbung an dem Außenleiter des Koaxialkabels federnd abstützen. Die Kontakt-Blattfedern sind als Einzelblattfedern ausgebildet (vgl. DE-OS 33 41 356).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelendstecker der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu bilden, daß eine gute, gleichmäßige Kontaktgabe über den gesamten Umfang der Innenwandung des Kontaktrohres und dem Außenleiter des Koaxialkabels erzielt wird.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Kabel endstecker dadurch, daß die Durchbrechungen von mindestens einer durch Axialstege unterteilten Ringnut gebildet sind, und daß jeweils als Kontaktfeder eine ringförmige Spiralfeder abschnittsweise in den Durchbrechungen gelagert ist. Nach einer abgewandelten Ausführungsform lehrt die Erfindung, daß die Durchbrechungen von mindestens einer durch Axialstege unterteilten, wendelförmigen Nut gebildet sind, und daß jeweils als Kontaktfeder eine wendelförmig angeordnete Spiralfeder abschnittsweise in den Durchbrechungen gelagert ist. - Aufgrund der lediglich durch Axialstege unterteilten Ringnut oder wendelförmigen Nut wird erreicht, daß die ringförmige bzw. wendelförmig angeordnete Spiralfeder für eine gute und gleichmäßige Kontaktgabe über den gesamten Umfang der Innenwandung des Kontaktrohres und dem Außenleiter des Koaxialkabels sorgt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So kann für jede Windung jeder Spiralfeder eine Durchbrechung vorgesehen sein. Außerdem besteht bei der einen Ausführungsform die Möglichkeit, daß mehrere Nuten zur Lagerung von Spiralfedern wendelförmig und parallel zueinander über den Umfang der Steckhülse geführt sind. Vorzugsweise sind zwei oder mehr Nuten zur Lagerung der Spiralfedern von Nut zu Nut wechselnder Richtung wendelförmig über den Umfang der Steckhülse geführt und dadurch eine oder mehrere Überkreuzungen der Nuten und der darin gelagerten Spiralfedern gegeben. Zweckmäßigerweise sind Ringnuten und wendelförmige Nuten in Kombination zur Lagerung von Spiralfedern vorgesehen. Stets ist nach dem Einstecken des Kabelendsteckers in das zugehörige Kontaktrohr über dem gesamten Umfang des Kabelendsteckers Kontaktgebung unter Berücksichtigung verhältnismäßig hoher Radialkräfte gewährleistet. Daraus wiederum resultieren erhöhte Reibungskräfte und folglich neben der verbesserten Kontaktgebung eine erhöhte Auszugskraft bzw. Rückziehkraft. Insoweit sind besondere Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Kabelendsteckers aus dem Kontaktrohr nicht erforderlich.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus führungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen Kabelendstecker in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Kontaktrohr mit teil weise fortgebrochener Steckhülse und Kontaktrohr und sche matisch angedeutetem Innenleiter und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 2 in einem Kontaktrohr.

In den Figuren ist ein Kabelendstecker 1 für den Außenleiter 2 eines Koaxialkabels 3 dargestellt, mit einer den Außenleiter 2 umgebenden Steckhülse 4 aus Isoliermaterial zum Einstecken in ein Kontaktrohr 5. Bei dem Isoliermaterial kann es sich um Kunststoff, Keramik, Glas o. dgl. handeln. Das Kontaktrohr 5 kann zu einer Kabelkupplung, einem Verteiler, Abzweiger o. dgl. gehören. Auf den lediglich ange deuteten Innenleiterkontakt 8 kommt es hier nicht an. Die Steckhülse 4 weist über ihrem Umfang verteilte Durchbrechungen 7 für zumindest eine den Außenleiter 2 mit dem Kontaktrohr 5 elektrisch verbindende Kontaktfeder 8 auf. Die Kontaktfeder ist als ringförmige Spiralfeder 8 ausgebildet. Die Durchbrechungen 7 sind von einer durch Axial stege 9 unterteilten Ringnut gebildet. Die Spiralfeder 8 ist ab schnittsweise in den Durchbrechungen 7 bzw. Ringnutabschnitten ge lagert und kragt radial einerseits gegen das Kontaktrohr 5, andererseits gegen den Außenleiter 2 des Koaxialkabels 3 vor. - Die Steckhülse 4 weist eine bis auf den vorkragenden Innenleiter 10 konisch zulaufende Stirnfläche 11 auf.

Claims

1. Kabelendstecker für ein Koaxialkabel, mit einer Steckhülse aus Isoliermaterial zum Einstecken in ein Kontaktrohr eines koaxialen Gegensteckverbinders, mit über dem Umfang der Steckhülse verteilten Durchbrechungen, die so von mindestens einer Kontaktfeder durchsetzt werden, daß diese abschnittsweise an dem Außenleiter des Koaxialkabels und an der Innenwand des Kontaktrohres anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) von mindestens einer durch Axialstege (9) unterteilten Ringnut gebildet sind, und daß jeweils als Kontaktfeder eine ringförmige Spiralfeder (8) abschnittsweise in den Durchbrechungen (7) gelagert ist.

2. Kabelendstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Windung jeder Spiralfeder (8) eine Durchbrechung (7) vorgesehen ist.

3. Kabelendstecker für ein Koaxialkabel, mit einer Steckhülse aus Isoliermaterial zum Einstecken in ein Kontaktrohr eines koaxialen Gegensteckverbinders, mit über dem Umfang der Steckhülse verteilten Durchbrechungen, die so von mindestens einer Kontaktfeder durchsetzt werden, daß diese abschnittsweise an dem Außenleiter des Koaxialkabels und an der Innenwand des Kontaktrohres anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (7) von mindestens einer durch Axialstege (9) unterteilten, wendelförmigen Nut gebildet sind, und daß jeweils als Kontaktfeder eine wendelförmig angeordnete Spiralfeder (8) abschnittsweise in den Durchbrechungen (7) gelagert ist.

4. Kabelendstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nuten zur Lagerung von Spiralfedern (8) wendelförmig und parallel zueinander über den Umfang der Steckhülse (4) geführt sind.

5. Kabelendstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Nuten zur Lagerung der Spiralfedern (8) mit von Nut zu Nut wechselnder Richtung wendelförmig über den Umfang der Steckhülse (4) geführt sind und dadurch eine oder mehrere Überkreuzungen der Nuten und der darin gelagerten Spiralfedern (8) gegeben sind.

6. Kabelendstecker nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ringnuten und wendelförmige Nuten in Kombination zur Lagerung von Spiralfedern (8) vorgesehen sind.