DE3721713A1 - Verfahren und vorrichtung zum lesen von bildern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum lesen von bildernInfo
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- DE3721713A1 DE3721713A1 DE19873721713 DE3721713A DE3721713A1 DE 3721713 A1 DE3721713 A1 DE 3721713A1 DE 19873721713 DE19873721713 DE 19873721713 DE 3721713 A DE3721713 A DE 3721713A DE 3721713 A1 DE3721713 A1 DE 3721713A1
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- H04N1/56—Processing of colour picture signals
- H04N1/58—Edge or detail enhancement; Noise or error suppression, e.g. colour misregistration correction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer
Vorrichtung zum Lesen von monochromatischen Bildern oder
Farbbildern. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen von mono
chromatischen Bildern oder Farbbildern, bei denen die
Moir´bildung bei der Entwicklung verhindert wird.
Bei Faksimileeinrichtungen und digitalen Wiedergabeein
richtungen wird ein Zeilenbildsensor, der aus einer Mehr
zahl von photoelektrischen Wandlerelementen besteht, als
eine Bildleseeinrichtung zum Lesen der Vorlagenbildes
verwendet. Als eine Bildleseeinrichtung zum Lesen von
Farbvorlagebildern verwendet man ferner eine Mehrzahl von
Zeilenbildsensoren, die aus einer Mehrzahl von photoelek
trischen Wandlerelementen bestehen und die unterschied
liche spektrale Empfindlichkeiten haben. Wenn eine Halb
tonpunktphotographie einer Farbdrucksache sich unter den
üblicherweise im Büro verwendeten Vorlagen befindet und
diese mit dem Zeilenbildsensor gelesen wird, erscheint
häufig ein Randmuster (Moir´) in den Ausgangssignalen,
das bei der Originalbildvorlage nicht vorhanden ist. Wenn
das Originalbild ein solches einer Halbtonpunktphotogra
phie ist, ist es bekannt, daß das Moir´ unter der Be
dingung erzeugt wird, daß ein Abstand unter den Halbton
punkten vorhanden ist, der weitgehend ähnlich dem Abtast
intervall des Bildsensors ist. Um die Bildung von Moir´
zu unterdrücken, wurde daher der Versuch unternommen, die
Halbtonpunktfrequenzen zu entfernen, indem man beispiels
weise einen Tiefpaßfilter verwendete.
Wenn die Glättung jedoch unter Verwendung des Tiefpaß
filters vorgenommen wird, werden die Ränder unscharf und
das Auflösungsvermögen wird herabgesetzt.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Lesen von monochromatischen Bildern oder
Farbbildern bereitzustellen, die eine Beseitigung von
Moir´ ohne eine Verschlechterung des Auflösungsvermögens
ermöglichen.
Das Verfahren zur Lösung der vorstehend genannten Pro
blematik zeichnet sich dadurch aus, daß ein Vorlagenbild
mit wenigstens zwei unterschiedlichen Abtastintervallen
gelesen wird und daß die so gelesenen Signale, aus denen
unerwünschte Signalkomponenten entfernt sind, als Lese
bildsignale genutzt werden.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch
folgende Merkmale aus:
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagebildes mit unterschiedlichen Abtast intervallen,
A/D-Wandler, die die Ausgänge der Leseeinrichtung jeweils in digitale Daten umwandeln,
eine Konvertierungseinrichtung, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer orthogonalen Funktionskonvertierung unter werfen,
eine Vergleichseinrichtung, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungs einrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang der Komparatoreinrichtung mit einer inversen Orthogonal funktionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagebildes mit unterschiedlichen Abtast intervallen,
A/D-Wandler, die die Ausgänge der Leseeinrichtung jeweils in digitale Daten umwandeln,
eine Konvertierungseinrichtung, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer orthogonalen Funktionskonvertierung unter werfen,
eine Vergleichseinrichtung, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungs einrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang der Komparatoreinrichtung mit einer inversen Orthogonal funktionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Originalbild unter Verwendung wenig
stens zwei benachbarter Leseeinrichtungen mit unterschied
lichen Abtastintervallen gelesen wird und die Lesesignale
aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt sind,
als Lesebildsignale verwendet werden.
Eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich
durch folgende Merkmale aus:
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen, die einander benachbart sind, um ein Vorlagenbild mit unter schiedlichen Abtastintervallen zu lesen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Vergleichseinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente einer Orthogonalfunktionskonvertierungsein richtung vergleichen und einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefern, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die den Ausgang der Komparatoreinrichtungen mittels einer inversen Orthogo nalfunktionskonvertierung behandeln, um ein Lesebildsig nal zu erzeugen.
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen, die einander benachbart sind, um ein Vorlagenbild mit unter schiedlichen Abtastintervallen zu lesen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Vergleichseinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente einer Orthogonalfunktionskonvertierungsein richtung vergleichen und einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefern, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die den Ausgang der Komparatoreinrichtungen mittels einer inversen Orthogo nalfunktionskonvertierung behandeln, um ein Lesebildsig nal zu erzeugen.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Vorlagenbild mit wenigstens zwei un
terschiedlichen Abtastintervallen unter Verwendung von
in unmittelbarem Kontakt stehenden Leseeinrichtungen ge
lesen wird und daß die so gelesenen Signale, aus denen un
erwünschte Signalkomponenten entfernt sind, als Lesebild
signale verwendet werden.
Eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet
sich durch die folgenden Merkmale aus:
eine Leseeinrichtung der Engkontaktbauart aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagebildes mit unter schiedlichen Abtastintervallen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Komparatoreinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrich tung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Ab gabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang der Komparatoreinrichtung mit einer inversen Orthogonal funktionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine Leseeinrichtung der Engkontaktbauart aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagebildes mit unter schiedlichen Abtastintervallen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Komparatoreinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrich tung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Ab gabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang der Komparatoreinrichtung mit einer inversen Orthogonal funktionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Vorlagenbild mit wenigstens zwei
unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und zwei
unterschiedlichen Abtastintervallen gelesen wird und
daß die so gelesenen Signale, aus denen unerwünschte
Signalkomponenten entfernt sind, als Lesebildsignale ver
wendet werden.
Eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich
durch folgende Merkmale aus:
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagebildes mit unterschiedlichen Spek tralempfindlichkeiten und unterschiedlichen Abtastinter vallen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Komparatoreinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrich tung vergleichen und einen kleineren Wert als ein Abgabe signal erzeugen, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der Komparatoreinrichtungen mit einer inversen Orthogo nalfunktionskonvertierung behandeln, um ein Farblesebild signal zu erzeugen.
eine Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagebildes mit unterschiedlichen Spek tralempfindlichkeiten und unterschiedlichen Abtastinter vallen,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler mit einer Orthogonalfunktionskonvertierung be handeln,
Komparatoreinrichtungen, die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrich tung vergleichen und einen kleineren Wert als ein Abgabe signal erzeugen, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der Komparatoreinrichtungen mit einer inversen Orthogo nalfunktionskonvertierung behandeln, um ein Farblesebild signal zu erzeugen.
Ein weiteres Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Farbvorlagenbild unter Verwendung
wenigstens zweier oder mehrerer Leseeinrichtungen gele
sen wird, die unterschiedliche Spektralempfindlichkeiten
und ein Abtastintervall haben, das mit zweiten Leseein
richtungen gelesen wird, die eine Spektralempfindlichkeit
über den gesamten sichtbaren Bereich hat und die ein Ab
tastintervall hat, das sich von jenem der ersten Leseein
richtung unterscheidet, und daß die so gelesenen Signale,
aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt sind,
als Lesebildsignale verwendet werden.
Eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich
durch die folgenden Merkmale aus:
eine erste Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagenbildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und mit gleichem Abtastinter vall,
eine zweite Leseeinrichtung aus wenigstens einem System, die eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sicht baren Bereich hat und die das Farbvorlagenbild mit einem Abtastintervall liest, das sich von jenem der ersten Lese einrichtung unterscheidet,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
einen Addierer zum Aufaddieren der Ausgänge der ersten Leseeinrichtungen,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer Orthogonalfunktionskonvertierung unterwer fen,
Einrichtungen, die Signale liefern, die einem Moir´-Ent fernungsabstandsfrequenzfilter, ausgehend von den Aus gängen der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrichtungen entsprechen, die Ausgänge von der zweiten Leseeinrichtung und dem Addierer erhalten,
einen Multiplizierer, der den Ausgang der Einrichtung zum Erhalten von Signalen mit dem Ausgang der Orthogonalfunk tionskonvertierungseinrichtungen multipliziert, die der ersten Leseeinrichtung zugeordnet sind, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang des Multiplizierers mit einer inversen Orthogonalfunk tionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine erste Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagenbildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und mit gleichem Abtastinter vall,
eine zweite Leseeinrichtung aus wenigstens einem System, die eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sicht baren Bereich hat und die das Farbvorlagenbild mit einem Abtastintervall liest, das sich von jenem der ersten Lese einrichtung unterscheidet,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der Leseeinrichtungen je weils in digitale Daten umwandeln,
einen Addierer zum Aufaddieren der Ausgänge der ersten Leseeinrichtungen,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer Orthogonalfunktionskonvertierung unterwer fen,
Einrichtungen, die Signale liefern, die einem Moir´-Ent fernungsabstandsfrequenzfilter, ausgehend von den Aus gängen der Orthogonalfunktionskonvertierungseinrichtungen entsprechen, die Ausgänge von der zweiten Leseeinrichtung und dem Addierer erhalten,
einen Multiplizierer, der den Ausgang der Einrichtung zum Erhalten von Signalen mit dem Ausgang der Orthogonalfunk tionskonvertierungseinrichtungen multipliziert, die der ersten Leseeinrichtung zugeordnet sind, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung, die den Ausgang des Multiplizierers mit einer inversen Orthogonalfunk tionskonvertierung behandelt, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
Ein Verfahren nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß ein Farbvorlagenbild unter Verwendung von zwei
oder mehreren ersten Leseeinrichtungen mit unterschied
lichen Spektralempfindlichkeiten und ein und demselben
Abtastintervall und mit zweiten Leseeinrichtungen gelesen
wird, die eine Spektralempfindlichkeit haben, die etwa
gleich jener der ersten Leseeinrichtungen ist und die
ein Abtastintervall haben, das sich von jenem der ersten
Leseeinrichtungen unterscheidet, und daß die so gelesenen
Signale, aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt
sind, als Lesebildsignale verwendet werden.
Eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich
durch die folgenden Merkmale aus:
eine erste Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagenbildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und ein und demselben Abtast intervall,
eine zweite Leseeinrichtung, die eine Empfindlichkeit hat, die im wesentlichen jener der Systeme der ersten Leseein richtung entspricht und die ein Abtastintervall hat, das sich von jenem der ersten Leseeinrichtungen unterscheidet,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der ersten und zweiten Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer Orthogonalfunktionskonvertierung unterwer fen,
Einrichtungen, die die Absolutwerte, betreffend die Aus gänge eines Systems der ersten Leseeinrichtungen und der zweiten Leseeinrichtungen für jede Komponente der Ortho gonalfunktionskonvertierungseinrichtung vergleicht, die einen kleineren Wert als ein Ausgangssignal liefert und die unerwünschte Signalkomponenten unter Verwendung eines Moir´ entfernenden Abstandsfrequenzfilters für die Aus gänge der Systeme abgesehen von dem einen System der er sten Leseeinrichtungen verwendet, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der vorstehend genannten Einrichtung einer inversen Orthogonalfunktionskonvertierung unterwerfen, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine erste Leseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagenbildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und ein und demselben Abtast intervall,
eine zweite Leseeinrichtung, die eine Empfindlichkeit hat, die im wesentlichen jener der Systeme der ersten Leseein richtung entspricht und die ein Abtastintervall hat, das sich von jenem der ersten Leseeinrichtungen unterscheidet,
A/D-Wandlern, die die Ausgänge der ersten und zweiten Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der A/D- Wandler einer Orthogonalfunktionskonvertierung unterwer fen,
Einrichtungen, die die Absolutwerte, betreffend die Aus gänge eines Systems der ersten Leseeinrichtungen und der zweiten Leseeinrichtungen für jede Komponente der Ortho gonalfunktionskonvertierungseinrichtung vergleicht, die einen kleineren Wert als ein Ausgangssignal liefert und die unerwünschte Signalkomponenten unter Verwendung eines Moir´ entfernenden Abstandsfrequenzfilters für die Aus gänge der Systeme abgesehen von dem einen System der er sten Leseeinrichtungen verwendet, und
inverse Konvertierungseinrichtungen, die die Ausgänge der vorstehend genannten Einrichtung einer inversen Orthogonalfunktionskonvertierung unterwerfen, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
Bei der vorstehend beschriebenen Erfindung wird das
Vorlagenbild oder das Farbvorlagenbild mit wenigstens
zwei Leseeinrichtungen gelesen, die unterschiedliche
Spektralempfindlichkeiten, aber ein und dasselbe Abtast
intervall haben, und/oder mit Leseeinrichtungen, die
eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sichtbaren
Bereich haben oder die ein und dieselbe Spektralempfind
lichkeit wie eine der ersten Leseeinrichtungen haben,
aber ein unterschiedliches Abtastintervall zu jenem der
ersten Leseeinrichtung haben und die unerwünschten Sig
nalkomponenten werden unter Verwendung der so gelesenen
Signale entfernt.
Nach der Erfindung wird das Originalbild mit wenigstens
zwei unterschiedlichen Abtastintervallen unter Verwen
dung von Leseeinrichtungen gelesen, die Fourier-trans
formierten Daten werden für jede Abstandsfrequenz ver
glichen und die Daten, die einen kleineren Absolutwert
haben, werden gewählt, um die Moir´-Komponenten zu ent
fernen. Insbesondere werden ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Lesen von Bildern bereitgestellt, die fähig
sind, ein Bild unter Beibehaltung einer hohen Qualität
zu reproduzieren, wodurch sich überraschende Vorteile
bei der praktischen Anwendung ergeben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von be
vorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines Ver
fahrens gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform
nach der Erfindung,
Fig. 2A und 2B, 3A bis 3D, 4A bis 4D und 5A bis 5E
Diagramme jeweils zur Erläuterung des Verfahrens
nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Vor
richtung gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform
nach der Erfindung,
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung des Aufbaus eines
optischen Lesesystems,
Fig. 8 bis 10 Diagramme zur Verdeutlichung der opti
schen Lesesysteme gemäß einer weiteren Ausbildungs
form,
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Verfah
rens gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach
der Erfindung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Vorrich
tung gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach
der Erfindung,
Fig. 13 ein Diagramm zur Verdeutlichung des hierbei ver
wendeten optischen Lesesystems,
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens
gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach der
Erfindung,
Fig. 15A bis 15D Diagramme, die die weitere Ausbil
dungsform erläutern,
Fig. 16 ein Diagramm zur Erläuterung der Vorrichtung ge
mäß einer weiteren Ausbildungsform nach der Er
findung,
Fig. 17 ein Diagramm, das die weitere Ausbildungsform
erläutert,
Fig. 18 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens
gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach der
Erfindung, und
Fig. 19 ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Vorrichtung
gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach der Er
findung.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren gemäß
einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung er
läutert. Die Erfindung wird nachstehend detailliert in
Verbindung mit diesem Flußdiagramm erläutert.
Nach der Erfindung wird das Signal in der Praxis in zwei
dimensionalen Richtungen verarbeitet. Zum leichteren Ver
ständnis jedoch wird in der nachstehenden Beschreibung
das Signal nur in eindimensionaler Richtung verarbeitet.
Fig. 2A ist ein Diagramm, bei dem ein Halbtonpunktbild
abgetastet wird, um einen Reflexionsindex herauszufinden.
Hierbei stellt die Abszisse den Abstand und die Ordinate
den Reflexionsindex r(x) dar. Im Falle des Halbtonpunkt
bildes wird der Reflexionsindex r(x) diskret, wie dies in
Fig. 2A gezeigt ist, in der T eine Periode des Halbton
bildes bezeichnet. Die Untersuchung, durch welche Fre
quenzkomponenten das Bildsignal gebildet wird, stellt
eine wesentliche Einrichtung hierbei für die Verarbeitung
und Analysierung der Signale dar. Zur Untersuchung der
Frequenzkomponenten kommt eine sogenannte Orthogonalfunk
tionskonvertierung zur Anwendung. Die Konvertierung hat
hierbei die folgende Formel:
X = A(M)-X-A(N) t
Durch eine unitäre Matrix (eine Matrix, von der eine
inverse Matrix gleich einer transponierten Matrix ist),
A(M), A(N) für ein Bild X mit der Größe von M×N Bild
elementen wird eine sogenannte zweidimensionale Ortho
gonalkonvertierung bezeichnet. Die Orthogonalkonvertie
rung hat die Eigenheit, daß die Energieverteilung auf
die Niederfrequenzkomponenten aufgrund des Ergebnisses
der Konvertierung konzentriert wird und die Rand- und
Liniendaten spiegeln sich in Hochfrequenzkomponenten wi
der. Die Orthogonalkonvertierung wird verwendet, wenn
die Einzelheiten von dem Bild abgetastet werden. Im
Falle der Orthogonalkonvertierung allgemein gesehen,
können auch diskrete Fourier-Transformationen zur Signal
verarbeitung in Betracht kommen: die Orthogonalkonver
tierung wird häufig durch eine diskrete Fourier-Trans
formation dargestellt.
Wenn ein zweidimensionales Bild beispielsweise gegeben
ist, so wird häufig untersucht, durch welche Frequenz
(Abstandsfrequenz) -komponente es gebildet wird. Die
Fourier-Transformation ist für das Halbtonpunktbild r(x)
nach Fig. 2A effektiv. Fig. 2B zeigt das Bild in der
Ebene der Abstandsfrequenz, wobei die Abszisse die Ab
standsfrequenz ν und die Ordinate das Resultat R( ν)
der Fourier-Transformation darstellt, die durch die
folgende Gleichung gegeben ist:
R( ν ) = f [r(x) ] (1)
wobei f die Fourer-Transformation darstellt.
Das Originalbild wird mit wenigstens zwei unterschiedli
chen Abtastintervallen gelesen.
Fig. 3A ist ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Funk
tion g 1 (x) des Abtastintervalls d 1 von einem ersten Bild
sensor und Fig. 4A ist ein Diagramm zur Verdeutlichung
einer Funktion g 2 (x) des Abtastintervalls d 2 eines zwei
ten Bildsensors. Somit wird ein und dasselbe Vorlagen
bild mit zwei unterschiedlichen Abtastintervallen d 1 und
d 2 zum Lesen der Bilddaten abgetastet. Die Einrichtung
zum Lesen der Bilddaten besteht beispielsweise aus dem
vorstehend genannten Zeilenbildsensor.
Das Lesebild wird mit einer Orthogonalfunktionskonver
tierung bearbeitet.
Die Abtastfunktion g 1 (x), die in Fig. 3A gezeigt ist,
wird mit einer Fourier-Transformation behandelt und
sie bildet sich auf der Ebene der Abstandsfrequenz ab,
um ein Fourier-transformiertes Bild G 1(ν) zu erhalten,
das in Fig. 3B gezeigt ist. Hierbei ist das Fourier-
transformierte Bild G 1(ν) durch die folgende Gleichung
gegeben.
G₁( ν ) = f [g₁(x) ] (2)
Fig. 3C zeigt ein Bild, das man durch Abtasten des
Halbtonpunktbildes r(x) nach Fig. 2A mit der Abtastfunktion
g₁(x) nach Fig. 3A erhält. Das abgetastete
Bild h₁(x) ist durch die folgende Gleichung gegeben.
h₁(x) = r (x) · g₁(x) (3)
Wenn das Bild h 1 (x), das nach der Gleichung (3) abge
tastet ist, einer Fourier-Transformation unterworfen
wird und auf der Ebene der Abstandsfrequenz abgebildet
wird, so ergibt sich ein Fourier-transformiertes Bild
H 1(ν), das in Fig. 3D gezeigt ist, wobei H 1(ν) gegeben
ist durch:
wobei das Symbol "*" eine Faltungsoperation darstellt.
Dieselbe Verarbeitung wird auch bei den Fig. 4A bis
4D vorgenommen. Wenn die Abtastfunktion g 2 (x) nach Fig. 4A
Fourier-transformiert wird, erhält man ein Fourier-
transformiertes Bild g 2(ν) im Bereich der Abstandsfre
quenz ν , wie dies in Fig. 4B gezeigt ist, wobei G 2(ν)
durch folgende Gleichung gegeben ist.
G₂( ν ) = f [g₂(x) ] (5)
Dann wird das Halbtonpunktbild r(x), das in Fig. 2A
gezeigt ist, mit der Abtastfunktion g 2 (x) nach Fig. 4A
abgetastet, um ein abgetastetes Bild h 2 (x) zu erhalten,
das in Fig. 4C gezeigt ist. Das abgetastete Bild h 2 (x)
ist durch folgende Gleichung gegeben.
h₂(x) = r (x) · g₂(x) (6)
Dann wird das durch die Gleichung (6) gegebene abgeta
stete Bild mit einer Fourier-Transformation behandelt
und auf der Ebene der Abstandsfrequenz (ν) abgebildet.
Das Fourier-transformierte Bild H 2(ν) ergibt sich dann
gemäß Fig. 4D. Hierbei ist H 2(ν) durch die folgende
Gleichung gegeben:
Die vorstehend genannte Fourier-Transformation ist eine
kontinuierliche Fourier-Transformation. In der Praxis
werden die Signale auf diskrete Weise verarbeitet. Wenn
die abgetasteten Bilder h 1 (x) und h 2 (x), die in den Fig. 3C und 4C gezeigt sind, auf diskrete Weise Fourier-
transformiert sind, so erhält man Fourier-transformierte
Bilder H 1 (n) und H 2 (n), wie in den Fig. 5A und 5B ge
zeigt ist, wobei die Abszisse n die diskrete Abstands
frequenz bezeichnet. Die Fourier-transformierten Bilder
H 1 (n) und H 2 (n) ergeben sich aus den folgenden Gleichun
gen.
H₁(n) = d [h₁(x) ] (8)
H₁(n) = d [h₁(x) ] (9)
H₁(n) = d [h₁(x) ] (9)
wobei das Symbol "d" die diskrete Fourier-Trans
formation darstellt.
Signale, die mit der orthogonalen Funktionskonvertierung
behandelt sind, werden verglichen, um die unerwünschten
Signalkomponenten zu entfernen.
Wie sich aus dem Vergleich der Wellenformen nach den Fig. 5A
und 5B ergibt, sind zwei kleine Spitzen vorhan
den, die sich auf das Moir´ an beiden Seiten einer Spitze
beziehen, deren Mitte eine Nullfrequenz hat. Die Positio
nen dieser Spitzen sind bei den Fig. 5A und 5B unter
schiedlich. Was man hierbei erhält, ist ein Signal, das
nur aus einer Spitze mit einer Nullfrequenz als Zentrum
hiervon besteht, bei dem aber kleine Spitzen auf beiden
Seiten derselben fehlen. Man kann diesen Vorgang sich
in der Weise veranschaulichen, daß die Wellenformen nach
den Fig. 5A und 5B durch einen Tiefpaßfilter gehen,
um die kleinen Spitzen auf beiden Seiten auszufiltern.
Da in Wirklichkeit jedoch das Originalbild Frequenzkom
ponenten an diesen Stellen mit kleinen Spitzen auf bei
den Seiten enthält, ist es schwierig, die Originalsig
nale getreu bzw. genau wiederzugeben.
Bei der Erfindung werden daher Absolutwerte der beiden
diskreten Fourier-transformierten Bilder H 1 (n) und H 2 (n)
verglichen und der kleinere wird für jede Abstandsfre
quenz beschrieben, um ein neues diskretes Fourier-trans
formiertes Bild H(n) zu erhalten, das durch die folgende
Gleichung gegeben ist:
H(n) = cmin [H₁(n), H₂(n) ] (10)
wobei cmin[ ] eine Funktion bezeichnet, die
einen komplexen Absolutwert in kleiner Größe annimmt.
Fig. 5C ist ein Diagramm zur Verdeutlichung der Wellen
form von H(n). Hierbei ist zu erkennen, daß kleine Spit
zen auf beiden Seiten nahezu vollständig entfernt sind.
Nachdem unerwünschte Signalkomponenten entfernt sind,
werden die Signale mit einer inversen Orthogonalfunktions
konvertierung behandelt, um diese zu Lesebildsignalen um
zuwandeln.
Das Signal H(n) nach der Entfernung der unerwünschten
Signalkomponenten, das in Fig. 5C gezeigt ist, wird
mit einer diskreten inversen Fourier-Transformation be
handelt, um ein Bildsignal h(x) ohne Moir´ zu erhalten,
das in Fig. 5D gezeigt ist. Hierbei ist h(x) durch fol
gende Gleichung gegeben und p(x) ist eine Funktion, die
man durch Interpolation von h(x) erhält.
h(x) = d -1 [H(n)] (11)
Ein in Fig. 5E gezeigtes Bild erhält man dadurch, daß
man das Bildsignal h(x) in Fig. 5D mit einer Fourier-
Transformation behandelt, wobei eine Wellenform ohne
Moir´, die in Fig. 5C gezeigt ist, bei 1/d 1 wiederholt
wird.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer
Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach
der Erfindung, wobei mit den Bezugsziffern 1 und 2 erste
und zweite Bildsensoren bezeichnet sind, die den Bild
eingang empfangen. Das Vorlagenbild wird mit Hilfe eines
optischen Lesesystems, das beispielsweise in Fig. 7 ge
zeigt ist, von den Bildsensoren 1 und 2 aufgenommen. Die
optischen Bilddaten von der Vorlage 31 treten in einen
Halbspiegel 34 über einen Spiegel 33 und eine Linse 33
ein und sie werden in zwei Teile unterteilt, d.h. das
übertragene Licht tritt in den ersten Bildsensor 1 und
das reflektierte Licht in den zweiten Bildsensor 2 ein.
Wie bereits erwähnt worden ist, müssen die Bildsensoren
1 und 2 unterschiedliche Abtastintervalle haben. Zu die
sem Zweck sind die Sensorelemente (photoelektrische Wand
lerelemente) so angebracht, daß regelmäßige Abstände d 1
und d 2 eingehalten werden. Die Bildsensoren 1 und 2 kön
nen die Abtastung unter Verwendung eines eindimensionalen
Zeilenbildsensors vornehmen oder die Daten können zugleich
unter Verwendung von zweidimensionalen Bildsensoren gele
sen werden. Wesentlich hierbei ist, daß die Sensorelemente
konstante unterschiedliche Abstände d 1 und d 2 einhalten.
Bei einem zweidimensionalen Bildsensor sollte der Ab
stand vorzugsweise sowohl in vertikaler als auch in Quer
richtung unterschiedlich sein. Ferner sollte der Abstand
eines Bildsensors kein ganzzahliges Vielfaches von jenem
des anderen Bildsensors sein. Insbesondere sollte das
Verhältnis des Abstandes d 1 zu dem Abstand d 2 zwischen
den beiden Bildsensoren im Bereich von 1 bis 2 und ins
besondere vorzugsweise in einem Bereich von 1,1 bis 1,8
liegen.
Ausgabesignale von den beiden Bildsensoren 1, 2 werden
in digitale Daten mit Hilfe der A/D-Wandler 3 und 4 um
gewandelt und in Speichern 5 und 6 gespeichert. Die in
den Speichern 5 und 6 gespeicherten Bilddaten werden
sukzessive ausgelesen, mit der diskreten Fourier-Trans
formation durch die diskreten Fourier-Transformations
schaltungen 7 und 8 behandelt und in Speichern 9 und 10
gespeichert. Die Abschnitte der beiden Bildsensoren 1
und 2, in denen die diskrete Fourier-Transformation vor
genommen wird, sollten vorzugsweise auf dem Bild des Ori
ginals gleich sein. Daher sollte das Verhältnis von Ab
tastanzahl der Bildsensoren 1 zu dem Bildsensor 2 d 2 zu
d 1 sein oder in anderen Worten ausgedrückt, diese Größe
sollte der Kehrwert des Verhältnisses des regelmäßigen
Abstandes d 1 zu dem regelmäßigen Abstand d 2 sein.
Die in den Speichern 9 und 10 gespeicherten Fourier-trans
formierten Daten werden sukzessiv ausgelesen und absolu
ten Wertschaltungen 11 und 12 zugeführt, um Absolutwerte
hiervon zu erhalten. Ferner werden sie mit einer Kompara
torschaltung 13 für jede der Abstandsfrequenzen vergli
chen. Die Komparatorschaltung 13 gibt in Abhängigkeit von
dem Vergleichsergebnis ein Schaltsignal an einen Schalter
14 ab, so daß der Absolutwert der kleineren Größe gewählt
wird. Der Schalter 14 wird auf die Seite des kleineren
Absolutwertes zwischen den in den Speichern 9 und 10 ge
speicherten Fourier-transformierten Daten umgeschaltet,
wählt die Daten aus, die die kleineren Absolutwerte haben
und gibt diese an einen Speicher 15 ab, der sukzessiv die
Daten der so ausgewählten kleineren Absolutwerte speichert.
Die im Speicher 15 gespeicherten Daten werden sukzessiv
ausgelesen, mit einer inversen Fourier-Transformation
durch eine diskrete inverse Fourier-Transformationsschal
tung 16 behandelt und zu Bildlesesignalen zurückgeführt,
bei denen Moir´ entfernt ist. Die zu Bildlesesignalen
durch die diskrete inverse Fourier-Transformationsschal
tung 16 zurückgeführten Signaldaten werden in einem Spei
cher 17 gespeichert. Die Bildlesesignaldaten, die im Spei
cher 17 gespeichert sind, werden gegebenenfalls ausgelesen,
auf einer Kathodenstrahlröhre (CRT) angezeigt oder mittels
eines Druckers ausgedruckt. Das so erhaltene Bild und die
wiedergegebenen Einzelheiten haben eine hohe Qualität ohne
Moir´.
Nachstehend werden experimentell gewonnene Ergebnisse nach
der Erfindung beschrieben. Ein 100 Zeilen/25,4 mm (inch)
45°-Halbtonpunktbild wurde in einem Bereich von etwa 50,8 mm
(2 inch)×50,8 mm (2 inch) unter Verwendung einer Abtast
einrichtung der Trommelbauart mit 100 µm-Öffnungen und mit
zwei Abtastintervallen von 200 Bildelementen/25,4 mm (inch)
und 150 Bildelementen/25,4 mm (inch) ausgelesen. Hierbei
ergaben sich halbtonpunktähnliche Randmuster von 42 Zeilen/
25,4 mm (inch) und 7 Zeilen/25,4 mm (inch), die beim Vor
lagenhalbtonpunktbild nicht vorhanden waren. Die beiden ge
lesenen Bilder (400 Bildelemente×400 Bildelemente und
300 Bildelemente×300 Bildelemente) wurden mit einer zwei
dimensionalen, diskreten Fourier-Transformation unter Ver
wendung eines Rechners bearbeitet. In dem Bild der Fourier-
Ebene von 400×400 werden die Geringabstandsfrequenzkom
ponenten (300×300) und das Bild der Fourier-Ebene von
300×300 für jede Abstandsfrequenzkomponente verglichen,
um Komponenten auszuwählen, die kleinere Absolutwerte ha
ben, so daß ein Bild von 300×300 in der Fourier-Ebene
neu gebildet wird. Dieses Bild wurde mit einer zweidimensio
nalen diskreten inversen Fourier-Transformation verarbeitet,
um ein gutes Halbtonpunktbild frei von Moir´ zu erhalten.
Vorangehend wurde der Fall beschrieben, bei dem das Ori
ginalbild mit zwei unterschiedlichen Abtastintervallen
gelesen wurde. Das Vorlagenbild kann jedoch auch mit drei
oder mehr Abtastintervallen gelesen werden. Ferner be
faßte sich die vorangehende Beschreibung mit dem Fall,
bei dem die Signale eindimensional verarbeitet wurden.
jedoch kann die Effektivität der Beseitigung des Moir´
weiter verbessert werden, wenn die Signale nach der Er
findung in zweidimensionaler Richtung verarbeitet werden.
Ferner befaßte sich die vorangehende Beschreibung mit
dem Fall, bei dem die Orthogonalfunktionskonvertierung
auf einer Ebene der Fourier-Transformation erfolgte. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch keineswegs hierauf be
schränkt, sondern hierbei können alle Transformationen
unter Verwendung einer Orthogonalfunktion angewandt wer
den. Beispielsweise kann bei der Erfindung die Walsh-
Hadamard-Transformation oder ähnliche Transformationen
verwendet werden.
Bei der vorangehenden Beschreibung erfolgte die Bearbei
tung ferner derart, daß das Fourier-transformierte Bild
ausgewählt wurde, das einen kleineren Absolutwert hatte,
um Moir´ zu beseitigen. Die Erfindung ist jedoch hierauf
keineswegs beschränkt, d.h. es kann irgendein Verfahren
verwendet werden, vorausgesetzt, daß es fähig ist, bei
der Bearbeitung die Spitzen des Moir´ zu beseitigen. Fer
ner kann die Arbeitszeit des Rechners verkürzt werden,
wenn ein Hochgeschwindigkeitsalgorithmus, wie FFT (schnelle
Fourier-Transformation) oder WFTA (Winograd Fourier-Trans
formationalgorithmus) für die diskrete Fourier-Transforma
tion/die inverse Transformation verwendet wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung wird
das Vorlagenbild mit wenigstens zwei unterschiedlichen
Abtastintervallen unter Verwendung von ersten und zwei
ten Leseeinrichtungen gelesen, die einander benachbart
sind.
Wie in Fig. 8 beispielsweise gezeigt, werden die Daten
in die Bildsensoren 1 und 2 über ein optisches Lesesystem
eingegeben, das beispielsweise in Fig. 8 verdeutlicht
ist. Hierbei werden die optischen Bilddaten von der Vor
lage 31 in den ersten Bildsensor 1 und in den zweiten
Bildsensor 2, der dem ersten Bildsensor benachbart liegt,
über einen Spiegel 32 und eine Linse 33 eingegeben.
Die Beschreibung bezüglich der anderen Einzelheiten stimmt
mit jener der zuvor beschriebenen Ausbildungsform überein.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach der Erfindung,
die in Fig. 9 gezeigt ist, wird das Vorlagenbild mit we
nigstens zwei unterschiedlichen Abtastintervallen unter
Verwendung von Engkontaktleseeinrichtungen gelesen und es
wird von den Bildsensoren 1 und 2 aufgenommen. Hierbei ge
langt das Licht (optische Bilddaten), das durch die Vor
lage 31 reflektiert wird und das von einer Lichtquelle 39
abgegeben wird, in den ersten Bildsensor 31 und den zwei
ten Bildsensor 32 über eine SELFOC-Linsenanordnung 40 ein.
Das optische Engkontakt-Lesesystem kann auf verschiedene
andere Weisen im Vergleich zu dem in Fig. 9 gezeigten
Aufbau ausgelegt werden. Beispielsweise können SELFOC-
Linsenanordnungen 40 a und 40 b für jeden der Bildsensoren
1 und 2 angeordnet werden, wie dies in Fig. 10 gezeigt
ist. Selbst im Falle dieses Aufbaus haben die Bildsensoren
1 und 2 unterschiedliche Abtastintervalle, wie dies vor
stehend beschrieben worden ist und sie müssen diese natür
lich haben.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens gemäß einer
weiteren Ausbildungsform nach der Erfindung. Die Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf dieses Flußdiagramm
näher erläutert. Gemäß dieser Ausbildungsform werden die
Signale in der Praxis in zweidimensionalen Richtungen für
jeden der Farbkanäle, wie rot, grün und blau, verarbeitet.
Zur Vereinfachung der Beschreibung jedoch werden die Sig
nale eindimensional für einen Farbkanal beschrieben, wie
dies auch bei der Ausbildungsform nach den Fig. 2 bis
5 der Fall war.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der
wesentlichen Einzelheiten dieser Ausbildungsform. Bei
dieser Ausbildungsform erhält man die Bildsignale für
die jeweiligen Farben rot, grün und blau. Da jedoch die
Konstruktion für die jeweiligen Farben gleich ist, zeigt
Fig. 12 lediglich den Aufbau für eine Farbe. Wenn je
doch in der nachstehenden Beschreibung der Rot, Grün oder
Blau zugeordnete Aufbau in konkreter Weise angegeben ist,
so sind in Klammern die Symbole R, G oder B angegeben.
In Fig. 12 sind mit den Bezugszeichen 1 und 2 erste und
zweite Bildsensoren bezeichnet, die den Bildeingang empfan
gen und die vorbestimmte Spektralempfindlichkeiten haben.
Die Ausgänge dieser Bildsensoren 1 und 2 werden in eine
Moir´-Entfernungsschaltung 100 eingegeben. Das farbige
Vorlagenbild wird in die Bildsensoren 1 (R), 1 (G), 1 (B),
2 (R), 2 (G) und 2 (B) über ein optisches Lesesystem einge
geben, das beispielsweise in Fig. 13 gezeigt ist. Hier
bei treten die optischen Bilddaten von der Farbvorlage
31 in Halbspiegel 34 bis 38 über einen Spiegel 32 und
eine Linse 33 ein und sie werden in sechs optische Bild
daten aufgeteilt, die dann in die ersten Bildsensoren
1 (R), 1 (G), 1 (B) und die zweiten Bildsensoren 2 (R), 2 (G)
und 2 (B) eintreten können. Die Halbspiegel 34 bis 38 kön
nen hierbei dichroitische Spiegel sein, die Spektralre
flexionxindexverteilungen haben.
Die Bildsensoren 1 (R) und 2 (R) haben eine Spektralempfind
lichkeit für die Farbe rot, die Bildsensoren 1 (G) und
2 (G) haben die Spektralempfindlichkeit für die Farbe grün,
und die Bildsensoren 1 (B) und 2 (B) haben die Spektral
empfindlichkeit für die Farbe blau. Ferner müssen die
Bildsensoren 1 (R), 1 (G), 1 (B) und 2 (R), 2 (G) und 2 (B)
unterschiedliche Abtastintervalle haben, wie dies vor
stehend beschrieben worden ist und die Sensorelemente
(photoelektrische Wandlerelemente) sind so angebracht,
daß regelmäßige Abstände d 1 und d 2 konstant eingehalten
werden. Die Bildsensoren 1 und 2 können die Abtastung
unter Verwendung von eindimensionalen Zeilenbildsensoren
vornehmen oder es können die Daten zugleich unter Verwen
dung von zweidimensionalen Bildsensoren gelesen werden.
Hierbei ist wichtig, daß die Sensorelemente unterschied
liche Abstände d 1 und d 2 konstant einhalten. Im Falle
des zweidimensionalen Bildsensors sollte der Abstand vor
zugsweise sowohl in vertikaler als auch in Querrichtung
unterschiedlich sein. Ferner sollte der Abstand eines
Bildsensors nicht ein ganzzahliges Vielfaches jenes des
anderen Bildsensors sein. Insbesondere sollte das Ver
hältnis von Abstand d 1 zu Abstand d 2 zwischen den beiden
Bildsensoren im Bereich von 1 bis 2 und vorzugsweise im
Bereich von 1,1 bis 1,8 liegen.
Abgabesignale von den Bildsensoren 1 und 2, d.h. die Ab
gabepaare von 1 (R) und 2 (R), 1 (G) und 2 (G), und 1 (B) und
2 (B) werden mit den Moir´-Entfernungsschaltungen 100 (R),
100 (G) und 100 (B) verarbeitet. Dies bedeutet, daß die Ab
gabesignale von den beiden Bildsensoren 1 und 2 in digi
tale Daten durch die A/D-Wandler 3 und 4 in der Moir´-
Entfernungsschaltung 100 umgewandelt werden und dann in
Speichern 5 und 6 gespeichert werden.
Die anschließende Signalverarbeitung stimmt mit jener der
zuvor beschriebenen Ausbildungsform überein.
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm, das eine weitere Ausbil
dungsform nach der Erfindung erläutert. Die Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf dieses Flußdiagramm
näher erläutert.
Das Farbbild wird mit Hilfe von Bildsensoren der drei
Farben gelesen, die für rotes Licht, grünes Licht und
blaues Licht empfindlich sind. Wenn ein farbiges Halb
tonpunktbild, wenn es auf dem Gebiet des Farbdruckes ver
wendet wird, durch die Bildsensoren der drei Farben gele
sen wird, so ergeben sich unerwünschte Randmuster, die
als Farbmoir´ bezeichnet werden und die vorstehend be
reits erwähnt wurden. Um dieses Moir´ nach der Erfindung
zu entfernen, wird das Moir´ durch einen Bildsensor de
tektiert, der eine Empfindlichkeit über den gesamten
sichtbaren Bereich hat und der ein Abtastintervall hat,
das sich von jenem der Bildsensoren für die drei Farben
unterscheidet. Dies bedeutet, daß die Abgabesignale von
den drei Farbbildsensoren, die ein Abtastintervall d 1 ha
ben, aufaddiert werden, um weiße Bildsignale mit dem Ab
tastintervall d 1 zu erhalten. Die weißen Bildsignale wer
den dann mit weißen Bildsignalen des Bildsensors vergli
chen, der das Abtastintervall d 2 hat, um die unerwünschten
Komponenten zu detektieren. Die Signale werden in der Pra
xis zweidimensional verarbeitet. Zur Vereinfachung der
Beschreibung werden in der nachstehenden Erläuterung die
Signale jedoch eindimensional verarbeitet.
Bei dieser Ausbildungsform ist der Reflexionsindex nach
Fig. 2A mit W(x) bezeichnet, der gegeben ist durch
W(x) = r (x) + g(x) + b(x)
wobei
r(x):Reflexionsindex in rot,g(x):Reflexionsindex in grün,b(x):Reflexionsindex in blau.
Das Fourier-transformierte Ergebnis ist mit W( ) bezeichnet
und ergibt sich zu
W( ν ) = f [W(x) ]
Das abgetastete Bild h₁(x), das in Fig. 3C gezeigt ist,
ergibt sich aus der folgenden Gleichung
W₁(x)= W(x) · m₁(x)
= r₁(x) + g₁(x) + b₁(x)
= r₁(x) + g₁(x) + b₁(x)
wobei
r₁(x)= r(x) · m₁(x)
g₁(x)= g(x) · m₁(x)
b₁(x)= b(x) · m₁(x)
Bei dieser Ausbildungsform nach der Erfindung werden die
Absolutwerte der beiden diskreten Fourier-transformierten
Bilder H 1 (n) und H 2 (n) auf dieselbe Weise wie beim Schritt
3 der vorangehenden Ausbildungsform verglichen und die
kleineren Werte werden ausgewählt, d.h.,
cmin [H₁(n), H₂(n) ]
für jede Abstandsfrequenz und er wird durch H₁(n) dividiert,
um H(n) zu erhalten, das sich ergibt zu
H(n) = cmin [H₁(n), H₂(n) ]/H₁(n)
wobei cmin[ ] eine Funktion darstellt, die
einen komplexen Absolutwert mit der kleineren
Größe annimmt.
Die so erhaltene Funktion H(n) wird als ein Moir´-Ent
fernungs-Abstandsfrequenzfilter verwendet.
Fig. 15A ist ein Diagramm zur Verdeutlichung der Eigen
schaften von H(n). Im Hinblick auf die rote Farbe bei
spielsweise wird für ein abgetastetes Bild r 1 (x), das
man durch Abtasten des Halbtonpunktbildes r(x) mit einer
Abtastfunktion m 1, d.h.
r 1 (x)=r (x)×m 1 (x)
erhält, die diskrete Fourier-Transformation zur Verarbei
tung verwendet und das so erhaltene Fourier-transformierte
Bild R 1 (n) (s. Fig. 15B) ergibt sich zu
R₁(n)= d [r₁(x) ]
= R(n) · M₁(n)
= R(n) · M₁(n)
wird dann durch den vorstehend genannten Moir´-Entfernungs-
Abstandsfrequenzfilter H(n) geleitet, um ein Signal R 1′(n)
(s. Fig. 15C), d.h.
R 1′(n)=R 1 (n)×V(n)
zu erhalten,
die frei von kleinen Spitzen, d.h. frei von unerwünschten
Signalkomponenten, auf beiden Seiten hiervon ist.
Auf dieselbe Weise erfolgt die Verarbeitung für die Far
ben grün und blau.
Bei der Farbe blau wird auf ein abgetastetes Bild b 1 (x),
das man durch Abtasten mit d 1, d.h.
b 1 (x)=b(x)×m 1 (x)
erhält,
die diskrete Fourier-Transformation angewandt, um ein
Fourier-transformiertes Bild B 1 (n) zu erhalten,
B₁(n) = d [b₁(x) ]
die dann durch das Moir´-Entfernungs-Abstandsfrequenz
filter V(n) gehen kann, um unerwünschte Signalkomponen
ten zu entfernen, so daß man ein Signal B 1′(n) erhält,
B 1 (n)=B 1 (n)V(n) .
In ähnlicher Weise wird die diskrete inverse Fourier-
Transformation angewandt, um ein Bildsignal r′(x) (s. Fig. 15D)
frei von Moir´ und ein Signal b′(x) zu erhalten:
r(x)
= d -1 [R₁′(n)]
b(x)
= b -1 [B₁(n)]
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, das zur Verdeutlichung
dieser Ausbildungsform dient. Mit den Bezugsziffern 1
und 2 sind hierin erste und zweite Bildsensoren bezeich
net, die den Bildeingang empfangen. Der erste Bildsen
sor weist Sensoren 1 (R), 1 (G) und 1 (B) auf, die Spektral
empfindlichkeiten für die Farben rot, grün und blau haben.
Der zweite Bildsensor 2 hat eine Spektralempfindlichkeit
über den gesamten sichtbaren Bereich. Das Farbvorlage
bild wird in die Bildsensoren 1 und 2 über ein optisches
Lesesystem eingegeben, das beispielsweise in Fig. 17 ge
zeigt ist. Somit werden die optischen Bilddaten von der
Farbvorlage 31 in Halbspiegel 34 bis 36 über einen Spie
gel 32 und eine Linse 33 eingegeben und in vier optische
Bilddaten unterteilt, die dann in die ersten Bildsensoren
1 (R), 1 (G) und 1 (B) und in den zweiten Bildsensor 2 ein
treten. Ausgänge der ersten und zweiten Bildsensoren wer
den in die Farb-Moir´-Entfernungsschaltung 100 eingegeben.
Ausgabesignale von den Bildsensoren 1 und 2 werden in di
gitale Daten mit den A/D-Wandlern 3 (R), 3 (G), 3 (B) und
4 umgewandelt und in Speichern 5 (R), 5 (G) und 5 (B) und
6 gespeichert. Die in den Speichern 5 (R), 5 (G), 5 (B) und
6 gespeicherten Daten werden sukzessiv ausgelesen, auf
sie wird eine diskrete Fourier-Transformation über die
diskreten Fourier-Transformationsschaltungen 7 (R), 7 (G),
7 (B) und 8 angewandt und sie werden in Speichern 9 (R),
9 (G), 9 (B) und 10 gespeichert. Die Teile zur Bewirkung
der diskreten Fourier-Transformation der beiden Bildsen
soren 1 und 2 sollten zweckmäßigerweise die gleichen auf
dem Vorlagenbild sein. Somit sollte das Verhältnis der
Abtastanzahl des Bildsensors 1 zu dem Bildsensor 2 d 2 zu
d 1 betragen oder, in anderen Worten, das Verhältnis sollte
das Umkehrverhältnis zu dem Verhältnis der regelmäßigen
Abstände d 1 zu d 2 sein.
Die Ausgänge der A/D-Wandler 3 (R), 3 (G) und 3 (B) werden
mit Hilfe eines Addierers 41 aufaddiert und die addier
ten Daten werden in einem Speicher 42 gespeichert. Die
so gespeicherten Daten werden sukzessiv ausgelesen und
es wird eine diskrete Fourier-Transformation mittels
einer diskreten Fourier-Transformationsschaltung 43 an
gewandt und diese Daten werden dann in einem Speicher 44
gespeichert.
Die in den Speichern 10 und 44 gespeicherten Fourier-
transformierten Daten werden sukzessiv ausgelesen und
in die Absolutwertschaltungen 12 und 11 eingegeben, um
die Absolutwerte y und x hieraus auszuwählen. Die Absolut
werte werden dann mit einer Komparatorschaltung 13 für
die jeweilige Abstandsfrequenz verglichen. Ferner werden
die Ausgänge y und x der Absolutwertschaltungen 12 und 11
in eine Dividierschaltung 48 eingegeben, die die Bear
beitung y/x vornimmt und das Ergebnis wird an die jewei
ligen Kontakte eines Schalters 14 angelegt. Ein Signal 1
wird an einen weiteren Kontakt des Schalters 14 angelegt.
Die Komparatorschaltung 13 liefert dem Schalter 14 ein
Schaltsignal, so daß das Signal 1 von dem Schalter 14 er
zeugt wird, wenn x≧y ist und daß ein Signal y/x hieraus
erzeugt wird, wenn x<y ist. Multiplizierer 20 (R), 20 (G)
und 20 (B) arbeiten, um die aus den Speichern 9 (R), 9 (G)
und 9 (B) ausgelesenen Daten mit Daten zu multiplizieren,
die man über den Schalter 14 erhält. Die Ausgabedaten
aus diesen Multipliziereinrichtungen werden in Speichern
21 (R), 21 (G) und 21 (B) gespeichert.
Die in den Speichern 21 (R), 21 (G) und 21 (B) gespeicherten
Daten werden sukzessiv ausgelesen und es wird eine in
verse Fourier-Transformation mittels den diskreten Fourier-
Transformationsschaltern 22 (R), 22 (G) und 22 (B) angewandt
und die Daten werden zu Lesebildsignalen zurückverwandelt,
die frei von Moir´ sind. Die zu Lesebilddaten über die
diskreten inversen Fourier-Transformationsschaltungen 22 (R),
22 (G) und 22 (B) zurückformierten Lesebildsignale werden
in Speichern 23 (R), 23 (G) und 23 (B) gespeichert. Die in
den Speichern 23 (R), 23 (G) und 23 (B) gespeicherten Lese
bildsignaldaten werden gegebenenfalls ausgelesen und auf
einer Kathodenstrahlröhre (CRT) angezeigt oder mittels
eines Druckers ausgedruckt. Das hierbei angezeigte Bild
hat eine gute Qualität ohne Moir´.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform nach der Erfindung
wird das Moir´ mittels eines Bildsensors detektiert,
der zusätzlich zu den vorstehend genannten Bildsensoren
vorgesehen ist und der eine nahezu gleiche Empfindlichkeit
wie einer der Bildsensoren für rot, grün oder blau hat,
der aber ein unterschiedliches Abtastintervall hierzu hat,
um das Moir´ zu beseitigen. Im Hinblick auf die spezifi
sche Sichtbarkeit eines Menschen, sollte dieser Bildsensor
eine Spektralempfindlichkeit für die Farbe grün haben.
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm dieser Ausbildungsform.
Fig. 19 ist ein Blockdiagramm, das diese Ausbildungs
form verdeutlicht. Gemäß dieser Ausbildungsform hat der
zweite Bildsensor 2 (G) eine Spektralempfindlichkeit für
die Farbe grün.
Die Ausgänge y und x der Absolutwertschaltungen 11 und
12 werden in einen Dividierer 51 eingegeben, der die Ver
arbeitung x/y vornimmt. Mit der Bezugsziffer 32 ist ein
weiterer Schalter bezeichnet, der von einer Komparator
schaltung 13 gesteuert wird. Der Ausgang des Dividierers
51 liegt an einem Kontakt des Schalters 52 an, der einen
weiteren Kontakt hat, dem ein Signal 1 zugeführt wird.
Konkret gesprochen bedeutet dies, daß der Schalter 52
durch den Ausgang der Komparatorschaltung 13 derart ge
steuert wird, daß das Signal 1 gewählt wird, wenn x≧y
ist und daß das Signal x/y gewählt wird, wenn x<y ist.
Mit den Bezugsziffern 53 und 54 sind Multiplizierer be
zeichnet, die die Ausgänge der Speicher 9 (R) und 9 (B)
über Eingangsanschlüsse einerseits und den Ausgang des
Schalters 52 über Eingangsanschlüsse andererseits erhal
ten. Die Multiplikationsergebnisse sind jene, die durch
den vorstehend beschriebenen Moir´-Entfernungs-Abstands
frequenzfilter gegangen sind und in den Speichern 55 und
56 gespeichert sind.
Die in den Speichern 15, 55 und 56 gespeicherten Daten
werden sukzessiv ausgelesen, es wird hierauf eine in
verse Fourier-Transformation über diskrete inverse Fourier-
Transformationsschaltungen 57 bis 57 angewandt und sie
werden zurückgeführt auf Lesebildsignale, die frei von
Moir´ sind. Die zu den Lesebildsignalen über die dis
kreten inversehen Fourier-Transformationsschaltungen 57
bis 59 zurückverwandelten Signaldaten werden in Speichern
60 bis 62 gespeichert. Die in den Speichern 60 bis 62 ge
speicherten Lesebildsignaldaten werden gegebenenfalls
ausgelesen und auf einer Kathodenstrahlröhre (CRT) ange
zeigt oder mittels eines Druckers ausgedruckt. Das so an
gezeigte Bild hat eine hohe Qualität und ist frei von
Moir´.
Claims (47)
1. Verfahren zum Lesen eines Bildes, das sich dadurch aus
zeichnet, daß ein Vorlagenbild mit wenigstens zwei unter
schiedlichen Abtastintervallen gelesen wird und die Lese
signale, aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt
sind, als Lesebildsignale genutzt werden.
2. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verarbeitung zum
Entfernen der unerwünschten Signalkomponenten auf einer
Ebene einer Orthogonalfunktionskonvertierung erfolgt.
3. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
beiden oder mehreren Lesesignalen auf der Ebene der
Orthogonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal mit
einem kleineren Absolutwert als ein Ausgabesignal
für die jeweiligen orthogonal konvertierten Kompo
nenten genommen wird.
4. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-
Transformation als Orthogonalfunktionskonvertierung
angewandt wird.
5. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Entfernung der unerwünschten Signalkomponenten die
Lesebildsignale über eine inverse Orthogonalfunktions
konvertierung erhalten werden.
6. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder
mehr Bildsensoren als Einrichtungen zum Lesen des
Bildes mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Abtast
intervallen verwendet werden.
7. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
oder mehr Bildsensoren Lichtempfangsbereiche haben,
die im wesentlichen pro Bildelement gleich sind.
8. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lese
einrichtung ein Zeilenbildsensor ist.
9. Vorrichtung zum Lesen eines Bildes, gekenn
zeichnet durch eine Leseeinrichtung (1, 2)
mit wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlage
bildes mit unterschiedlichen Abtastintervallen (d 1, d 2),
A/D-Wandlern (3, 4), die die Ausgänge der Leseein richtungen in digitale Daten jeweils umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7, 8), mit denen die Ausgänge der A/D-Wandler mit einer Orthogonalfunk tionskonvertierung bearbeitet werden,
Komparatoreinrichtungen (13, 14), die die Absolut werte für jede Komponente der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) mit einer inversen Orthogonalfunktionskonvertierung bearbeitet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
A/D-Wandlern (3, 4), die die Ausgänge der Leseein richtungen in digitale Daten jeweils umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7, 8), mit denen die Ausgänge der A/D-Wandler mit einer Orthogonalfunk tionskonvertierung bearbeitet werden,
Komparatoreinrichtungen (13, 14), die die Absolut werte für jede Komponente der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) mit einer inversen Orthogonalfunktionskonvertierung bearbeitet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
10. Verfahren zum Lesen eines Bildes, das sich dadurch
auszeichnet, daß ein Vorlagenbild unter Verwendung
von Leseeinrichtungen gelesen wird, die einander
benachbart sind und die wenigstens zwei unterschied
liche Abtastintervalle haben und daß die Lesedaten,
aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt
sind, als Lesebildsignale genommen werden.
11. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitung zum Entfernen der unerwünschten Signal
komponenten auf einer Ebene einer Orthogonalfunktions
konvertierung erfolgt.
12. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
zwei oder mehreren Lesesignalen auf der Ebene der
Orthogonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal
mit einem kleineren Absolutwert als ein Ausgangs
signal für die jeweiligen orthogonal konvertierten
Komponenten genommen wird.
13. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fourier-Transformation als die Orthogonalfunktions
konvertierung genommen wird.
14. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Entfernung der unerwünschten Signalkomponenten
die Lesebildsignale über eine inverse Orthogonal
funktionskonvertierung erhalten werden.
15. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehr Bildsensoren als Einrichtungen zum Lesen
des Bildes mit zwei oder mehreren unterschiedlichen
Abtastintervallen verwendet werden.
16. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
oder mehr Bildsensoren Lichtempfangsbereiche haben,
die im wesentlichen pro Bildelement gleich sind.
17. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lese
einrichtung ein Zeilenbildsensor ist.
18. Vorrichtung zum Lesen eines Bildes, gekenn
zeichnet durch:
eine Leseeinrichtung (1, 2) mit wenigstens zwei Systemen, die einander benachbart sind, um ein Vor lagebild mit unterschiedlichen Abtastintervallen (d 1, d 2) zu lesen,
A/D-Wandlern (3, 4), die die Ausgänge der Leseein richtungen jeweils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7, 8), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler die orthogonale Funktions konvertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13), die die Absolutwerte für jede Komponente einer Orthogonalfunktionskon vertierungseinrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal wählt, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die auf den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwendet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine Leseeinrichtung (1, 2) mit wenigstens zwei Systemen, die einander benachbart sind, um ein Vor lagebild mit unterschiedlichen Abtastintervallen (d 1, d 2) zu lesen,
A/D-Wandlern (3, 4), die die Ausgänge der Leseein richtungen jeweils in digitale Daten umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7, 8), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler die orthogonale Funktions konvertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13), die die Absolutwerte für jede Komponente einer Orthogonalfunktionskon vertierungseinrichtung vergleicht und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal wählt, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die auf den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwendet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
19. Verfahren zum Lesen eines Bildes, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Vorlagebild unter
Verwendung von Engkontaktleseeinrichtungen mit we
nigstens zwei unterschiedlichen Abtastintervallen
gelesen wird und daß die so erhaltenen Lesesignale,
aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt
sind, als Lesebildsignale genommen werden.
20. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitung zum Entfernen der unerwünschten Signal
komponenten auf einer Ebene der Orthogonalfunktions
konvertierung erfolgt.
21. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
zwei oder mehr Lesesignalen auf der Ebene der Ortho
gonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal mit einem
kleineren Absolutwert als ein Ausgabesignal für die
jeweiligen orthogonal konvertierten Komponenten ge
nommen wird.
22. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fourier-Transformation als Orthogonalfunktionskon
vertierung verwendet wird.
23. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Entfernen der unerwünschten Signalkomponenten
die Lesebildsignale über eine inverse Orthogonal
funktionskonvertierung erhalten werden.
24. Verfahren zum Lesen eines Bildes nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei
oder mehr Bildsensoren als Einrichtung zum Lesen des
Bildes mit zwei oder mehr unterschiedlichen Abtast
intervallen verwendet werden.
25. Vorrichtung zum Lesen eines Bildes, gekenn
zeichnet durch:
eine Engkontaktleseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagenbildes mit unter schiedlichen Abtastintervallen,
A/D-Wandler (3, 4) die die Ausgänge der Leseeinrichtung jeweils in digitale Daten umwandeln,
eine Konvertierungseinrichtung (7, 8) die auf die Aus gänge der A/D-Wandler eine orthogonale Funktionskon vertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13), die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertie rungseinrichtung vergleichen und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die auf den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwendet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine Engkontaktleseeinrichtung aus wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Vorlagenbildes mit unter schiedlichen Abtastintervallen,
A/D-Wandler (3, 4) die die Ausgänge der Leseeinrichtung jeweils in digitale Daten umwandeln,
eine Konvertierungseinrichtung (7, 8) die auf die Aus gänge der A/D-Wandler eine orthogonale Funktionskon vertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13), die die Absolutwerte für jede Komponente der Orthogonalfunktionskonvertie rungseinrichtung vergleichen und die einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (16), die auf den Ausgang der Komparatoreinrichtung (13) eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwendet, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
26. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Farbvorlagenbild
mit wenigstens zwei unterschiedlichen Spektralem
pfindlichkeiten und zwei unterschiedlichen Abtastin
tervallen gelesen wird, und daß die so gelesenen Signale,
aus denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt
sind, als Lesebildsignale genommen werden.
27. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach An
spruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß Bildsensoren als erste und zweite Leseeinrich
tungen zum Lesen des Farbbildes mit zwei oder mehreren
unterschiedlichen Abtastintervallen genommen werden.
28. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach An
spruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildsensoren Lichtempfangsbereiche haben,
die im wesentlichen pro Bildelement gleich sind.
29. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach An
spruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung zum Entfernen der unerwünschten
Signalkomponenten auf einer Ebene der Orthogonal
funktionskonvertierung erfolgt.
30. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß als Ortho
gonalfunktionskonvertierung die Fourier-Transformation
verwendet wird.
31. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
zwei oder mehreren Lesesignalen auf der Ebene der
Orthogonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal mit
einem kleineren Absolutwert als ein Abgabesignal für
die jeweiligen orthogonal konvertierten Komponenten
genommen wird.
32. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Entfernen der unerwünschten Signalkomponenten die
Lesebildsignale über eine inverse Orthogonalfunktions
konvertierung erhalten werden.
33. Vorrichtung zum Lesen eines Farbbildes, ge
kennzeichnet durch:
Leseeinrichtungen (1 (R), 1 (G), 1 (B), 2) mit wenig stens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagebil des mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und unterschiedlichen Abtastintervallen (d 1, d 2),
A/D-Wandler (3 (R), 3 (G), 3 (B), 4), die die Ausgänge der Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten um wandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7 (R), 7 (G), 7 (B), 43, 8), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13, 14), die die Absolutwerte jeder Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungs einrichtung vergleichen und eine kleinere Größe hiervon als ein Abgabesignal liefern, und
inverse Konvertierungseinrichtungen (22 (R), 22 (G), 22 (B)), die auf die Ausgänge der Komparatoreinrich tungen eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwenden, um ein Farblesebildsignal zu erzeugen.
Leseeinrichtungen (1 (R), 1 (G), 1 (B), 2) mit wenig stens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlagebil des mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten und unterschiedlichen Abtastintervallen (d 1, d 2),
A/D-Wandler (3 (R), 3 (G), 3 (B), 4), die die Ausgänge der Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten um wandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7 (R), 7 (G), 7 (B), 43, 8), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
Komparatoreinrichtungen (13, 14), die die Absolutwerte jeder Komponente der Orthogonalfunktionskonvertierungs einrichtung vergleichen und eine kleinere Größe hiervon als ein Abgabesignal liefern, und
inverse Konvertierungseinrichtungen (22 (R), 22 (G), 22 (B)), die auf die Ausgänge der Komparatoreinrich tungen eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwenden, um ein Farblesebildsignal zu erzeugen.
34. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Farbvorlagen
bild mit wenigstens zwei oder mehreren ersten Lese
einrichtungen gelesen wird, die unterschiedliche
Spektralempfindlichkeiten und ein Abtastintervall
haben, sowie mit einer zweiten Leseeinrichtung, die
eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sicht
baren Bereich hat, und die ein Abtastintervall hat,
das sich von jenem der ersten Leseeinrichtungen unter
scheidet, und daß die so erhaltenen Lesesignale, aus
denen unerwünschte Signalkomponenten entfernt sind,
als Lesebildsignale genommen werden.
35. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitung zum Entfernen der unerwünschten Signal
komponenten auf einer Ebene der Orthogonalfunktions
konvertierung erfolgt.
36. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fourier-
Transformation als Orthogonalfunktionskonvertierung
verwendet wird.
37. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
zwei oder mehreren Lesesignalen auf der Ebene der
Orthogonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal mit
einem kleineren Absolutwert als ein Abgabesignal für
die jeweiligen orthogonal konvertierten Komponenten
genommen wird.
38. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem
Entfernen der unerwünschten Signalkomponenten die
Lesebildsignale durch eine inverse Orthogonalfunk
tionskonvertierung erhalten werden.
39. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß Bildsen
soren als erste und zweite Leseeinrichtungen zum Le
sen des Farbbildes mit zwei oder mehreren unterschied
lichen Abtastintervallen verwendet werden.
40. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bild
sensoren Lichtempfangsbereiche haben, die im wesent
lichen pro Bildelement gleich sind.
41. Vorrichtung zum Lesen eines Farbbildes, gekenn
zeichnet durch:
eine erste Leseeinrichtung (1 (R), 1 (G), 1 (B) mit we nigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlage bildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkei ten und mit ein und demselben Abtastintervall,
eine zweite Leseeinrichtung (2) mit wenigstens einem System, das eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sichtbaren Bereich hat und die das Farbvor lagebild mit einem Abtastintervall (d 2) liest, das sich von jenem der ersten Leseeinrichtung unterschei det,
A/D-Wandler (3 (R), 3 (G), 3 (B), 4), die die Ausgänge der Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten um wandeln,
einen Addierer (41), der die Ausgänge der ersten Leseeinrichtungen aufaddiert,
Konvertierungseinrichtungen (7 (R), 7 (G), 7 (B), 43), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
eine Einrichtung (12, 13, 14, 48), die Signale lie fert, die einem Moir´-Entfernungs-Abstandsfrequenz filter im Zusammenhang mit den Ausgängen der Ortho gonalfunktionskonvertierungseinrichtung entsprechen, wobei diese Einrichtung Ausgänge von der zweiten Leseeinrichtung und dem Addierer (41) erhält,
eine Multipliziereinrichtung (20 (R), 20 (G), 20 (B)), die die Ausgänge dieser Einrichtungen zur Lieferung von Signalen mit dem Ausgang der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung multipliziert, die der ersten Leseeinrichtung zugeordnet ist, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (22 (R), 22 (G), 22 (B)), die auf die Ausgänge des Multiplizierers eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwen det, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine erste Leseeinrichtung (1 (R), 1 (G), 1 (B) mit we nigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvorlage bildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkei ten und mit ein und demselben Abtastintervall,
eine zweite Leseeinrichtung (2) mit wenigstens einem System, das eine Spektralempfindlichkeit über den gesamten sichtbaren Bereich hat und die das Farbvor lagebild mit einem Abtastintervall (d 2) liest, das sich von jenem der ersten Leseeinrichtung unterschei det,
A/D-Wandler (3 (R), 3 (G), 3 (B), 4), die die Ausgänge der Leseeinrichtungen jeweils in digitale Daten um wandeln,
einen Addierer (41), der die Ausgänge der ersten Leseeinrichtungen aufaddiert,
Konvertierungseinrichtungen (7 (R), 7 (G), 7 (B), 43), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
eine Einrichtung (12, 13, 14, 48), die Signale lie fert, die einem Moir´-Entfernungs-Abstandsfrequenz filter im Zusammenhang mit den Ausgängen der Ortho gonalfunktionskonvertierungseinrichtung entsprechen, wobei diese Einrichtung Ausgänge von der zweiten Leseeinrichtung und dem Addierer (41) erhält,
eine Multipliziereinrichtung (20 (R), 20 (G), 20 (B)), die die Ausgänge dieser Einrichtungen zur Lieferung von Signalen mit dem Ausgang der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung multipliziert, die der ersten Leseeinrichtung zugeordnet ist, und
eine inverse Konvertierungseinrichtung (22 (R), 22 (G), 22 (B)), die auf die Ausgänge des Multiplizierers eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwen det, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
42. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes, das sich da
durch auszeichnet, daß ein Farbvorlagebild unter Ver
wendung von zwei oder mehreren ersten Leseeinrich
tungen mit unterschiedlichen Spektralempfindlichkeiten
und ein und demselben Abtastintervall und mit zweiten
Leseeinrichtungen mit einer Spektralempfindlichkeit,
die im wesentlichen gleich jener von einer der ersten
Leseeinrichtungen ist, und mit einem Abtastintervall
gelesen wird, das sich von jenem der ersten Leseein
richtung unterscheidet, und daß die so erhaltenen
Lesesignale, aus denen unerwünschte Signalkomponenten
entfernt sind, als Lesebildsignale genommen werden.
43. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitung zum Entfernen der unerwünschten Signalkom
ponenten auf einer Ebene der Orthogonalfunktionskon
vertierung erfolgt.
44. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet, daß von den
zwei oder mehreren Lesesignalen auf der Ebene der
Orthogonalfunktionskonvertierung ein Lesesignal mit
einem kleineren Absolutwert als ein Ausgangssignal
für die jeweiligen orthogonal konvertierten Komponen
ten genommen wird.
45. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet, daß Bildsen
soren als erste und zweite Leseeinrichtungen zum Le
sen des Farbbildes mit zwei oder mehreren unterschied
lichen Abtastintervallen genommen werden.
46. Verfahren zum Lesen eines Farbbildes nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bild
sensoren Lichtempfangsbereiche haben, die im wesent
lichen pro Bildelement gleich sind.
47. Vorrichtung zum Lesen eines Farbbildes, gekenn
zeichnet durch:
eine erste Leseeinrichtung (1 (G), 2 (G), 1 (R), 1 (B)) mit wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvor lagebildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlich keiten und ein und demselben Abtastintervall (d 1),
zweite Leseeinrichtungen (2), die im wesentlichen die gleiche Empfindlichkeit wie eines der Systeme der ersten Leseeinrichtung und eine Abtastfrequenz haben, die sich von jener der ersten Leseeinrichtung unter scheidet,
A/D-Wandler (3(G), 4, 3 (R), 3 (B)), die die Ausgänge der ersten und zweiten Leseeinrichtungen jeweils in digitale Signale umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7 (G), 8, 7 (R), 7 (B)), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
eine Einrichtung (13, 14, 51), die die Absolutwerte im Hinblick auf die Ausgänge eines Systems der ersten Leseeinrichtung und der zweiten Leseeinrichtung für die jeweiligen Komponenten der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung vergleicht, einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert und die unerwünsch ten Signalkomponenten unter Verwendung eines Moir´- Entfernungs-Abstand-Frequenzfilters für die Ausgänge der Systeme, abgesehen von dem einen System der ersten Leseeinrichtung, entfernt, und
inverse Konvertierungseinrichtungen (57, 58, 59), die auf die Ausgänge der vorstehend genannten Einrich tungen eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwenden, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
eine erste Leseeinrichtung (1 (G), 2 (G), 1 (R), 1 (B)) mit wenigstens zwei Systemen zum Lesen eines Farbvor lagebildes mit unterschiedlichen Spektralempfindlich keiten und ein und demselben Abtastintervall (d 1),
zweite Leseeinrichtungen (2), die im wesentlichen die gleiche Empfindlichkeit wie eines der Systeme der ersten Leseeinrichtung und eine Abtastfrequenz haben, die sich von jener der ersten Leseeinrichtung unter scheidet,
A/D-Wandler (3(G), 4, 3 (R), 3 (B)), die die Ausgänge der ersten und zweiten Leseeinrichtungen jeweils in digitale Signale umwandeln,
Konvertierungseinrichtungen (7 (G), 8, 7 (R), 7 (B)), die auf die Ausgänge der A/D-Wandler eine Orthogonal funktionskonvertierung anwenden,
eine Einrichtung (13, 14, 51), die die Absolutwerte im Hinblick auf die Ausgänge eines Systems der ersten Leseeinrichtung und der zweiten Leseeinrichtung für die jeweiligen Komponenten der Orthogonalfunktions konvertierungseinrichtung vergleicht, einen kleineren Wert als ein Abgabesignal liefert und die unerwünsch ten Signalkomponenten unter Verwendung eines Moir´- Entfernungs-Abstand-Frequenzfilters für die Ausgänge der Systeme, abgesehen von dem einen System der ersten Leseeinrichtung, entfernt, und
inverse Konvertierungseinrichtungen (57, 58, 59), die auf die Ausgänge der vorstehend genannten Einrich tungen eine inverse Orthogonalfunktionskonvertierung anwenden, um ein Lesebildsignal zu erzeugen.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61154896A JPH0636551B2 (ja) | 1986-07-01 | 1986-07-01 | 画像読取方法及び装置 |
JP61224303A JPS6379474A (ja) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | カラ−画像読取方法及び装置 |
JP61224302A JPS6379473A (ja) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | カラ−画像読取方法及び装置 |
JP61224301A JPS6379471A (ja) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | 画像読取方法及び装置 |
JP61224304A JPS6379475A (ja) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | カラ−画像読取方法及び装置 |
JP61224300A JPS6379470A (ja) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | 画像読取方法及び装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721713A1 true DE3721713A1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=27553151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721713 Withdrawn DE3721713A1 (de) | 1986-07-01 | 1987-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum lesen von bildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721713A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6476936B1 (en) | 1997-02-17 | 2002-11-05 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Method for scanning screened image master images |
-
1987
- 1987-07-01 DE DE19873721713 patent/DE3721713A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
JP 59-123 367 = JP Pat Abstr. SECT. E, SECTION No. 278, Vol. 8, No. 247 PG. 71 * |
KERMISCH, D. and ROETLING, P.G.: Fourier spectrum of Halftone images in: J. Opt. Soc. Am., Vol. 65, No. 6, Jun. 1975, S. 716-723 * |
STEINBACH, A. and WONG, K.Y.: MoirE patterns in scanned halftone pictures in: J. Opt. Soc. Am., Vol. 72, No. 9, Sept. 1982, S. 1190-1198 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6476936B1 (en) | 1997-02-17 | 2002-11-05 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Method for scanning screened image master images |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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