DE3721615A1 - Verfahren zur erzeugung einer numerisch programmierbaren spannkraft und vorrichtung zu dessen durchfuehrung, insbesondere fuer den reitstock von werkzeugmaschinen - Google Patents
Verfahren zur erzeugung einer numerisch programmierbaren spannkraft und vorrichtung zu dessen durchfuehrung, insbesondere fuer den reitstock von werkzeugmaschinenInfo
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- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/49—Nc machine tool, till multiple
- G05B2219/49132—Control fixed clamping force
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
von numerisch programmierbaren Spannkräften und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, insbe
sondere für den Reitstock von Werkzeugmaschinen.
Zur Erzeugung einer am Reitstock von Werkzeug
maschinen einstellbaren Spannkraft geeignete Vorrichtungen
sind z. B. aus der DE-PS 17 52 599, aus der Erzeugnis
beschreibung der Spanneinheit vom Typ ESP-P der
deutschen Firma Berg, weiterhin aus der italienischen
Patentanmeldung Nr. 26 101 A/79 und der Erzeugnis
beschreibung der Spannvorrichtung vom Typ AEC der
italienischen Firma BARUFFALDI FRIZIONI sowie aus der
ungarischen Patentanmeldung Nr. 4 022/84 und der einschlä
gigen Erzeugnisbeschreibung des Anmelders der vorliegenden
Erfindung bekannt.
Gemeinsamer Nachteil der bekannten technischen Lösun
gen besteht darin, daß die Spannkraft in jedem Falle
durch unmittelbaren menschlichen Eingriff an der
Spanneinheit einzustellen ist, was eine Vollautomatisierung
nicht ermöglicht.
Das Ziel der Erfindung ist, durch Beseitigung des vorge
nannten Mangels ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zu
schaffen, bei denen eine numerische Programmierung der
Spannkraft der Reitstockspitze verwirklicht werden
kann, wodurch die Einstellung der Spannkraft der
Reitstockspitze über die NC-, CNC-, PLC-Einrichtungen
der Werkzeugmaschine - ohne menschlichen Eingriff -
im technologischen Programm vorgeschrieben werden kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der De
formationsweg (Längenänderung) der die Spannkraft
erzeugenden Federn sich proportional zur Spannkraft
verhält und dieser Deformationsweg digital gemessen
bzw. im voraus bestimmt werden kann.
Aufgrund der vorgenannten Erkenntnis wurde erfindungs
gemäß ein Verfahren zur Erzeugung einer programmier
baren Spannkraft, insbesondere für mit einer maschinellen
Spanneinheit verbundene Reitstöcke von Werkzeugmaschinen
entwickelt, bei welchem in der Spanneinheit eine zur
Spannkraft proportionale Bewegung erzeugt wird und
digitale elektrische Signale in einer zu dieser
Bewegung proportionalen Anzahl erzeugt werden,
deren Summe in binärer Form gespeichert und mit
einer vorgegebenen - programmierten - binären Zahl
verglichen wird, die den Wert der einzustellenden
Reitstockspitzenkraft (die durch die Reitstockspitze
ausgeübte, das Werkstück stützende Kraft) repräsentiert.
Mit dem im Falle einer Koinzidenz der beiden binären
Zahlen erhaltenen Steuersignal wird die Arbeit der
maschinellen Spanneinheit gesteuert.
Die Neuheit der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß die Messung der Spannkraft der Reitstockspitze
auf indirektem Wege, über eine kinematische Kette unter
Anwendung von digitalen Mitteln auf eine Wegmessung
zurückgeführt wird und daß der Deformationsweg bzw.
die zu diesem proportionale Reitstockspitzenkraft
durch Ziffern in binärer Form vorgegeben werden kann.
Erfindungsgemäß wurde weiterhin zur Durchführung
des vorgenannten Verfahrens eine Vorrichtung entwickelt,
bei der die einen Elektromotor und ein Getriebe
aufweisende maschinelle Spanneinheit mit einer elektro
mechanischen Feststellbremse sowie einer gerippten
Hülse versehen ist, die mittels einer Gewindespindel
mit der Reitstockhülse (Pinole) verbunden ist, wobei
die Vorrichtung mit digitalen Bewegungsfühlern
ausgerüstet ist, an denen eine elektronische Signal
empfänger-, Signalverarbeitungs- und Stelleinheit an
geschlossen ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sind auf dem Mantel der umlaufenden
gerippten Hülse Aussparungen (Bohrungen) in einer Anzahl
N vorgesehen, deren Bewegung durch einen elektrischen
Signalgeber gefühlt wird. Im Augenblick des Aufschlagens
der Reitstockspitze auf dem Werkstück wird das Ende
der sich in der gerippten Hülse bewegenden Gewinde
spindel durch einen weiteren, ihr zugeordneten elek
trischen Signalgeber gefühlt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zufolge der
zweckdienlichen (aus Ringen bestehende) Ausbildung
des Endes der sich in der gerippten Hülse bewegenden
Gewindespindel im Verlaufe der in axialer Richtung
erfolgenden Bewegung derselben durch den der Spin
del zugeordneten elektrischen Signalgeber zur Größe der
Bewegung in ihrer Anzahl N proportionale digitale
elektrische Signale abgegeben.
Bei der ersten Ausführungsform werden die digitalen
elektrischen Signale zur Messung des Deformationsweges
der Federn aus einer Drehbewegung abgeleitet, während
die zweite Ausführungsform - durch zweckmäßige Ausbildung
des Endes der Gewindespindel - eine unmittelbare Messung
des Federdeformationsweges ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die dazugehörende
Vorrichtung werden nachstehend aufgrund von Aus
führungsbeispielen sowie der Zeichnung
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einer maschinellen Spanneinheit
im Schnitt,
Fig. 2 ein Blockschema der den Deformationsweg der
Federn indirekt fühlenden elektronischen Signal
verarbeitungseinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 ein Blockschema einer anderen, den Deformations
weg der Federn unmittelbar fühlenden elektronischen
Signalverarbeitungseinheit.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Spanneinheit einer
erfindungsgemäßen programmierbaren Vorrichtung ein mit
einer Übersetzung versehenes Getriebe 1 aufweist,
das einerseits mit dem Reitstock einer Werkzeug
maschine, andererseits mit einem Elektromotor 3 ver
bunden ist. Das Getriebe 1 ist am rechtsseitigen
Wellenstumpf 4 des Elektromotors 3 mit einer Feststell
bremse 5 ausgerüstet. Im Getriebe 1 ist eine gerippte
Hülse 6 drehbar gelagert, die mittels einer Gewindespin
del 7 an die Reitstockhülse (Pinole) 8 des Reitstockes
2 angeschlossen ist, wobei das andere Ende der Gewinde
spindel 7 in die gerippte Hülse 6 hineinragt und dort
mittels Federn 9 abgestützt ist. Es ist weiterhin
ersichtlich, daß das Getriebe 1 mit einem elektrischen
Signalgeber 10 ausgerüstet ist, der durch die Abgabe
von elektrischen Spannungsimpulsen zur Fühlung der im
Außenmantel der gerippten Hülse 6 vorgesehenen, das
den Forderungen entsprechende Auflösungsvermögen er
möglichenden, in einer Anzahl N ausgebildeten Aussparungen
11 dient, weiterhin ist ein elektrischer Signalgeber 12
eingebaut, der durch Fühlung der axialen Bewegung des
Endes der Gewindespindel 7 elektrische Spannungssignale
liefert. Eine elektronische Signalverarbeitungs-Einheit
13, die zur Vergleichung der tatsächlichen Spannkraft
mit einer vorgegebenen programmierten Kraft dient, ist
an das Getriebe 1 angebracht.
Gegebenenfalls ist in den Reitstock 2 auch ein weiterer,
elektrischer Signalgeber 14 eingebaut, dessen Funktion
später erläutert wird.
Auf Fig. 2 ist das Blockschema der zu einer vorteilhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen programmierbaren
Spannvorrichtung gehörenden elektronischen Signalver
arbeitungseinheit 13 zu sehen, wobei der elektrische
Signalgeber 10 und der elektrische Signalgeber 12 sich
über Anpassungsschaltungen 15 an einen Impulsteiler 16
bzw. eine Torschaltung 17 anschließen. Die Torschaltung
17 ist mit einem Zähler 18 verbunden, der sich an eine
Koinzidenzschaltung 19 anschließt. Die Koinzidenzschaltung
19 ist über eine Anpassungsschaltung 15 an die Signal
leitungen 20 des programmierten Kraftkodes angeschlossen.
Die Koinzidenzschaltung 19 ist mit einer Ausgangseinheit
21 und der Torschaltung (Gatter) 17 verbunden. Die
elektronische Signalverarbeitungseinheit 13 ist weiterhin
mit einem von einer Speisespannung betriebenen Netzgerät
22 und mit einem Kraftsignalausgang 23 versehen.
Fig. 3 zeigt eine andere vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen programmierbaren Spannvorrichtung
zur richtungsempfindlichen Messung des Federdeformations
weges mit einer zweckdienlicherweise in Ringe 24 auf
geteilten Ausführung des zylindermantelförmigen Endes
der Gewindespindel 7 unter Verwendung von elektrischen
Signalgebern 12 und einer Anpassungsschaltung 15. Der
Aufbau der Spanneinheit stimmt abgesehen von diesem
wesentlichen Unterschied mit der Ausführungsform in Fig. 1
und Fig. 2 überein. Der in Fig. 3 dargestellte elektrische
Signalgeber 14 ist nicht zwangsläufig ein Teil der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, sondern ein die Grundstellung der
mit der Spanneinheit betätigten Vorrichtung z. B. der
Pinole anzeigender Signalgeber, dessen Signal zur
Vorbereitung der elektronischen Signalverarbeitungs
einheit 13 auf den Empfang des Kraftprogramms benutzt
wird.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. die
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
wie folgt:
Bei der in der Beschreibung erstgenannten Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2, d. h. wo die digitalen Signale
zur Messung des Deformationsweges der Federn aus einer
Drehbewegung abgeleitet werden, überträgt das Getriebe
1 mittels Zahnräder das durch den Elektromotor 3 gelieferte
Drehmoment zur umlaufenden gerippten Hülse 6, die
gemeinsam mit der Gewindespindel 7 umläuft. Am Ende
der Gewindespindel 7 ist der elektrische Signalgeber
12 angeordnet, während vor den in der gerippten Hülse 6
vorgesehenen Aussparungen 11 - vorzugsweise Nuten oder
Bohrungen - der elektrische Signalgeber 10 angeordnet
ist, der Spannungsimpulssignale liefert, wenn der
Elektromotor 3 das Getriebe 1 antreibt. Sobald die
Hülse 8 des Reitstockes 2 sich in Richtung des nicht
dargestellten Werkstückes bewegend auf dem Werkstück
aufschlägt, bewegt sich die Gewindespindel 7 in der
gerippten Hülse 6 entgegen den Stützfedern 9 nach
rechts, bis sie vor den elektrischen Signalgeber 12
eintreffend der elektronischen Signalverarbeitungsein
heit 13 ein Spannungssignal abgibt. Während des
Betriebes des Elektromotors 3 fließt Strom in der
Erregerwicklung der Feststellbremse 5, demzufolge
befindet sich die Feststellbremse 5 auf dem Wellenstumpf
4 in gelöstem Zustand. In ausgeschaltetem Zustand des
Elektromotors 3 ist dagegen die Feststellbremse 5 im
Sperrzustand, nachdem im stromfreien Zustand ihrer
Erregerwicklung ihre Reibflächen durch Federn zusammen
gepreßt werden, wodurch das Getriebe 1 festgehalten wird.
Wenn die Hülse 8 des Reitstockes 2 in ihrer hinteren
Grundstellung vor dem Signalgeber 14 steht, ist die
vom elektrischen Signalgeber 10 über die Anpassungs
schaltung 15 in Richtung zum Impulsteiler 16 fließende
Information statisch, die einen hohen oder niedrigen
Pegel haben kann. Die vom elektrischen Signalgeber 12
über die Anpassungsschaltung 15 in Richtung zur
Torschaltung 17 und zum Impulsteiler 16 sowie zum
Zähler 18 fließende Information hat einen niedrigen
Pegel. Über die Signalleitungen 20 des Kraftprogramm
kodes kann die erforderliche Spannkraft vorgeschrieben
werden. Wenn die Hülse 8 des Reitstockes 2 sich in
Richtung zum Werkstück bewegt, liefert der elektrische
Signalgeber 10 der Wiederholung der in der gerippten
Hülse 6 des Getriebes 1 vorgesehenen Aussparungen 11
entsprechend über die Anpassungsschaltung 15 Spannungs
impulse an den Impulsteiler 16. Nach dem Aufschlag der
Reitstockhülse 8 auf dem Werkstück gibt der Signalgeber
12 die Bewegung der Gewindespindel 7 fühlend, eine
Information mit hohem Pegel über die Anpassungsschal
tung 15 an die Torschaltung 17 sowie an den Impulsteiler
16 und den Zähler 18, wodurch diese zum Zählen vor
bereitet werden. Der Impulsteiler 16 teilt die Impulse
des elektrischen Signalgebers 10, wonac die geteilten
Impulse über die Torschaltung 17 in den Zähler 13
eingetrieben werden. Sobald die Koinzidenzschaltung
19 zwischen dem Inhalt des Zählers 13 und dem durch
die Signalleitungen 20 eingeführten programmierten
Kraftkode eine Koinzidenz wahrnimmt, erzeugt sie durch
die Ausgangseinheit 21 ein Kraftsignal 23 und sperrt
über die Torschaltung 17 den Zähler 18. Mit dem Kraft
signal 23 wird der Vorschub der Reitstockhülse 8, d. h.
der Betrieb des Elektromotors 3 abgestellt und die
Feststellbremse 5 in Sperrzustand gebracht. Zu Beginn
der Freigabe der Spanneinheit bewegt sich die Gewinde
spindel 7 unter Einwirkung der Federn 9 nach links.
Bei Verlassen des Werkstückes liefert der elektrische
Signalgeber 12 erneut Information mit niedrigem Pegel,
worauf der Inhalt des Impulsteilers 16 und des Zählers
18 annulliert wird, so daß die Koinzidenzschaltung 19
eine Information mit niedrigem Pegel liefert, wodurch an
der Ausgangseinheit 21 das Kraftsignal 23 verschwindet.
Der Impulsteiler 16 hat die Aufgabe, die Anfangs
genauigkeit der Weg- bzw. Kraftmessung zu erhöhen.
Bei der in der Beschreibung als zweite erwähnten Aus
führungsform gemäß Fig. 3, d. h. bei der eine unmittelbare
Messung des Federdeformationsweges ermöglicht wird,
verläuft der Vorgang wie folgt:
Nach Fig. 1 und 3 überträgt das Getriebe 1 über Zahnräder
das durch den Elektromotor 3 gelieferte Drehmoment an die
umlaufende gerippte Hülse 6, die gemeinsam mit der
Gewindespindel 7 umläuft. Bei dem gemäß Fig. 3 aus
gebildeten Ende der Gewindespindel 7 sind elektrische
Signalgeber 12 angeordnet. Wenn die Hülse 8 des Reitstockes
2 sich in Richtung des Werkstückes bewegt, bis sie an diesem
aufschlägt, bewegt sich die Gewindespindel 7 in der
gerippten Hülse 6 entgegen den Stützfedern 9 nach rechts,
demzufolge beim Vorbeigleiten vor den elektrischen
Signalgebern 12 der elektronischen Signalverarbeitungs
einheit 13 Spannungsimpulse abgegeben werden.
Während des Betriebes des Elektromotors 3 fließt in
der Erregerwicklung der Feststellbremse 5 Strom,
wodurch sich die Feststellbremse 5 in gelöstem Zu
stand befindet. Im ausgeschalteten Zustand des
Elektromotors 3 ist die Feststellbremse 5 im Sperr
zustand, weil ihre Erregerwicklung stromfrei ist,
demzufolge ihre Reibflächen durch Federn zusammen
gepreßt werden, so daß in dieser Weise das Getriebe
1 festgehalten wird. Der Reitstock 2 steht in seiner
hinteren Grundstellung.
Die vom elektrischen Signalgeber 14 über die Anpassungs
schaltung 15 in Richtung zur Torschaltung 17 und zum
Zähler 18 fließende Information ist statisch und
vom hohem Pegel, während die vom elektrischen Signal
geber 12 über die Anpassungsschaltung 15 zur
Torschaltung 17 fließende Information einen niedrigen
Pegel hat. Über die Signalleitungen 20 des Kraft
programmkodes kann die erforderliche Spannkraft
vorgeschrieben werden. Wenn die Hülse 8 des Reitstockes
2 sich in Richtung zum Werkstück bewegt, liefert der
elektrische Signalgeber 14 über die Anpassungsschaltung
15 in Richtung zur Torschaltung 17 und zum Zähler 18
Information mit niedrigem Pegel und bereitet dadurch
den Zähler 18 zum Zählen vor. Wenn die Hülse 8 des
Reitstockes 2 an dem Werkstück aufschlägt, bewegt sich
die Gewindespindel 7 nach rechts vor den elektrischen
Signalgebern 12, wodurch diese über die Anpassungsschaltung
15 und die Torschaltung 17 richtungsempfindliche
Spannungsimpulse an den Zähler 18 liefern. Sobald die
Koinzidenzschaltung 19 zwischen dem Inhalt des Zählers 18
und des programmierten Kraftkodes eine Koinzidenz
wahrnimmt, erzeugt sie über die Ausgangseinheit 21
ein Kraftsignal 23. Mittels des Kraftsignals 23 wird
die Reitstockhülse 8, d. h. der Betrieb des Elektromotors
3 abgestellt und die Feststellbremse betätigt. Nach
dem Lösen der Spanneinheit bewegt sich die Gewinde
spindel 7 nach links, die Koinzidenzschaltung 19
liefert niedrigpegelige Informationssignale, wodurch
das Kraftsignal 23 an der Ausgangseinheit 21 verschwindet,
und die Reitstockhülse 8 sich nach hinten bewegend in
ihre hintere Grundstellung gelangt. Der elektrische
Signalgeber 14 gibt dann erneut hochpegelige Informations
signale an die Torschaltung 17 und an den Zähler 18,
wodurch der Inhalt des Zählers 18 gelöscht wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Erzeugung einer numerisch programmier
baren Spannkraft, insbesondere für den mit einer
maschinellen Spanneinheit verbundenen Reitstock von
Werkzeugmaschinen, wobei in der Spanneinheit eine
zur Spannkraft proportionale Bewegung erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu dieser Bewegung proportionale digitale Spannungs
impulse erzeugt werden, die in Form von binären Koden
in einen Zähler eingespeichert werden, wonach sie über
eine Koinzidenzschaltung mit in Form von binären
Koden vorgegebenen Spannungspegeln verglichen werden,
wobei im Koinzidenzpunkt der vorgegebenen und der
gemessenen elektrischen Spannungssignale ein Abstell
signal erzeugt und mit diesem der weitere Betrieb
der maschinellen Spanneinheit abgestellt und ihre
Lage festgehalten wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer an sich bekannten maschinellen
Spanneinheit, die einen mit einer Feststellbremse
versehenen Elektromotor, ein mit einer Übersetzung
versehenes Getriebe, eine im Getriebe drehbar
gelagerte gerippte Hülse sowie eine gegen die Kraft
der in der gerippten Hülse gelagerten Federn axial
verschiebbare und die gerippte Hülse mit der Hülse
des Reitstockes verbindende Gewindespindel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Außenmantel der gerippten Hülse (6) rings herum
eine Anzahl von N Aussparungen (11) ausgebildet sind
und dieser Reihe von Aussparungen (11) neben der
gerippten Hülse (6) ein elektrischer Signalgeber (10)
zugeordnet ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit einer an sich bekannten maschinellen
Spanneinheit, die einen mit einer Feststellbremse
versehenen Elektromotor, ein mit einer Übersetzung
versehenes Getriebe, eine im Getriebe drehbar
gelagerte gerippte Hülse sowie eine gegen die Kraft
der in der gerippten Hülse gelagerten Federn axial
verschiebbare und die gerippte Hülse mit der Hülse
des Reitstockes verbindende Gewindespindel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende der Gewindespindel (7) eine aus einer Anzahl von
N Ringen (24) bestehende Zylindermantelfläche aus
gebildet ist, der wenigstens ein elektrischer Signal
geber (12) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den elektrischen
Signalgebern (10, 12) eine elektronische Signalver
arbeitungseinheit ( 13) verbunden ist, die eine mit
einem Zähler (18) verbundene Koinzidenzschaltung (19)
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische
Signalverarbeitungseinheit (13) einen Impulsteiler (16)
für indirekte Wegmessung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU413686A HU198346B (en) | 1986-09-30 | 1986-09-30 | Method and apparatus for creating digitally programmable clamping force, preferably for the tailstock of machine-tools |
FR8718189A FR2625338A1 (fr) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Procede pour developper une force de serrage par programmation numerique et son dispositif de mise en oeuvre, en particulier pour la poupee mobile de machines-outils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721615A1 true DE3721615A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=26226411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721615 Withdrawn DE3721615A1 (de) | 1986-09-30 | 1987-06-30 | Verfahren zur erzeugung einer numerisch programmierbaren spannkraft und vorrichtung zu dessen durchfuehrung, insbesondere fuer den reitstock von werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721615A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0633096A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-11 | Gildemeister Ag | Verfahren zur Einstellung und Überwachung der Spannkraft an Werkzeugmaschinen |
CN104802018A (zh) * | 2015-05-05 | 2015-07-29 | 江西洪都航空工业集团有限责任公司 | 一种对机床抓刀装置并联抓刀信号的方法 |
-
1987
- 1987-06-30 DE DE19873721615 patent/DE3721615A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0633096A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-11 | Gildemeister Ag | Verfahren zur Einstellung und Überwachung der Spannkraft an Werkzeugmaschinen |
CN104802018A (zh) * | 2015-05-05 | 2015-07-29 | 江西洪都航空工业集团有限责任公司 | 一种对机床抓刀装置并联抓刀信号的方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |