DE3719658A1 - Aus blech gefertigtes lenkrad, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Aus blech gefertigtes lenkrad, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
- B62D1/11—Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lenkrad gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Lenkradkonstruktion ist aus der DE-OS 21 29 285, B 62 D 1/04, in
der Weise bekannt, daß die beiden Blechschalen einen Hohlraum bilden, der sich auf
den Nabenbereich, einen mit Stufen versehenen, mit der unteren Blechschale einteiligen
Deformationstopf und mehrere diskret ausgebildete, im wesentlichen radial verlaufende
Speichen beschränkt. Der Lenkkranz des Lenkrades wird im wesentlichen
unter Verwendung eines Drahtseils als Seele und einer Kunststoffarmierung gebildet.
Im Bereich der äußeren Speichenenden ist die obere Blechschale fest mit der unteren
verbunden. Als Aufgabe und Vorteil dieser bekannten Konstruktion ist angegeben,
daß es die Eigenschaften eines Sicherheitslenkrads bei geringem Gewicht besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkrad der oben beschriebenen Art
dahingehend weiterzubilden, daß es bei vereinfachter Fertigung und geringerem Gewicht
eine vergrößerte Sicherheit des Fahrers bei Relativbewegungen zwischen diesem
und der mit dem Lenkrad verbundenen Lenksäule bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs, vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß infolge Verzichts auf definierte
radial verlaufende Speichen die beiden Blechschalen lediglich im Bereich des äußeren
Lenkradumfangs verbunden zu werden brauchen. Da ferner der von den beiden Blechschalen
gebildete Hohlraum auch den Lenkkranz erfaßt und auch dort die beiden Blechschalen
infolge ihrer Profilierung hinreichend steif sind, erübrigen sich zusätzliche
Teile, wie Kunststoffarmierungen, zur Bildung des Lenkkranzes. Diese Erstreckung
des Hohlraums über den gesamten Lenkradbereich hat ferner zur Folge, daß auch
der Lenkkranz zum Kräfteabbau durch Deformation im Falle von Relativbewegungen
zwischen Fahrer und Lenkwelle herangezogen werden kann.
Die letztgenannte Tatsache macht sich insbesondere dann günstig bemerkbar, wenn
gemäß Patentanspruch 3 der Hohlraum bis auf definierte Strömungsquerschnitte dicht
verschlossen ist, so daß das in ihm eingeschlossene Luftvolumen bei der genannten
Relativbewegung, also beispielsweise einem Fahreraufprall auf das Lenkrad, gleichsam
eine nachgiebige Versteifung des Lenkrads bildet. Dies wiederum ermöglicht eine zusätzliche
Gewichtseinsparung durch Verwendung eines relativ dünnen Blechs für die
Blechschalen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert,
die eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Lenkrads
wiedergibt.
Die wesentlichen Bestandteile des Lenkrads sind die sich nach oben entfernt kegelähnlich
erweiternde untere Blechschale 1 und die deckelartige obere, dem Fahrer
zugekehrte Blechschale 2; beide sind im Bereich des größten Durchmessers des Lenkrads
unter teilweiser Überlappung bei 3 kraftübertragend und luftdicht miteinander
verbunden, beispielsweise verklebt.
Betrachtet man zunächst die untere Blechschale 1, so bildet sie den in üblicher Weise
mit der Lenkwelle 4 verbundenen Nabenbereich 5, den in an sich bekannter Weise
mit Sicken zur definierten Deformationseinleitung versehenen Deformationstopf 6
sowie den unteren Teil des Lenkkranzes 7.
In diesem Ausführungsbeispiel sind beide Blechschalen 1 und 2 mit Griffmulden 8 bzw.
9 versehen, wobei die Griffmulden 8 in der unteren Blechschale 1 sich an definierten
Umfangsstellen befinden, während die Griffmulde 9 in der oberen Blechschale 2 ringförmig
umläuft.
Das gesamte Lenkrad besitzt eine entfernt tulpenartige äußere Form, da die beiden
Blechschalen 1 und 2 einen sich über das gesamte Lenkrad einschließlich Deformationstopf
erstreckenden Hohlraum umschließen. Dieser Hohlraum schließt infolge weitgehend
dichter Ausbildung seiner "Hülle" ein Luftvolumen ein, das bei Relativbewegungen
zwischen Fahrer und Lenksäule 4 das Deformationsverhalten der Blechschalen 1 und
2 unterstützt. Durch Vorsehen definierter Strömungsquerschnitte 10 in zumindest einer
der beiden Blechschalen 1 und 2 wird ein gezieltes Ausströmen des Luftvolumens bei
Verformung der Blechschalen 1 und 2 erreicht.
Zum zusätzlichen Schutz des Fahrers bei noch nicht zu einer Deformation des Deformationstopfes
6 führenden Kräften ist die obere Blechschale 2 mit der Kunststoffauflage
11 versehen, die einen Bestandteil der Hupenbetätigung 12 mit den beiden
üblichen Kontaktringen 13 und 14 bildet. Diese sind in einer ringförmigen Ausnehmung
in der Abdeckung 11 angeordnet, und der von den Kontaktringen 13 und 14 umschlossene
Fortsatz 15 der Abdeckung 11 dient gleichsam als Rückstellfeder der Hupenbetätigung
12.
Mit der Erfindung ist also ein Lenkrad geschaffen, das in fertigungsfreundlicher Weise
lediglich aus zwei Blechschalen besteht und ein günstiges Crashverhalten besitzt.
In diesem Zusammenhang ist ferner zu erwähnen, daß die beiden Blechschalen 1 und
2 auch aus Blechen unterschiedlichen Verformungsverhaltens, beispielsweise unterschiedlicher
Dicke, gefertigt sein können, um eine gewünschte zeitliche Reihenfolge
der Verformung der beiden Blechschalen bei einem Unfall zu erzielen.
Claims (6)
1. Lenkrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das eine dem Fahrer zugekehrte obere
Blechschale und eine mit dieser kraftübertragend verbundene, zugleich als Deformationstopf
ausgebildete, zur dreh- und axialfesten Verbindung mit einer Lenkwelle
eingerichtete untere Blechschale enthält, die einen sich vom Naben- bis zum Speichenbereich
des Lenkrades erstreckenden Hohlkörper umschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum auch den Lenkkranz (7) des Lenkrads bildet und der Speichenbereich
unter Verzicht auf definierte radial verlaufende Speichen in Draufsicht scheibenähnlich
ausgebildet ist.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschalen (1, 2)
im Bereich (3) des größten Durchmessers des Lenkrades fest verbunden, insbesondere
verklebt, sind.
3. Lenkrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum bis
auf definierte Strömungsquerschnitte (10) dicht verschlossen ist.
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Blechschale (2) eine relativ weiche Auflage (11) mit Rückstelleigenschaften trägt,
die einen Bestandteil einer Hupenbetätigung (12) bildet.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
und/oder die untere Blechschale (1, 2) mit Griffmulden (8, 9) versehen sind.
6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Blechschalen (1, 2) aus Blechen unterschiedlicher Verformbarkeit bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719658 DE3719658A1 (de) | 1986-06-25 | 1987-06-12 | Aus blech gefertigtes lenkrad, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3621173 | 1986-06-25 | ||
DE19873719658 DE3719658A1 (de) | 1986-06-25 | 1987-06-12 | Aus blech gefertigtes lenkrad, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719658A1 true DE3719658A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=25844924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719658 Withdrawn DE3719658A1 (de) | 1986-06-25 | 1987-06-12 | Aus blech gefertigtes lenkrad, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719658A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29802474U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-04-23 | TRW Automotive Safety Systems GmbH, 63743 Aschaffenburg | Lenkrad für Kraftfahrzeuge |
US5988014A (en) * | 1996-06-21 | 1999-11-23 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh | Sheet-metal steering wheel |
DE19724073B4 (de) * | 1996-06-21 | 2005-09-15 | Mst Automotive Gmbh Automobil-Sicherheitstechnik | Blech-Lenkrad |
-
1987
- 1987-06-12 DE DE19873719658 patent/DE3719658A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5988014A (en) * | 1996-06-21 | 1999-11-23 | Trw Automotive Safety Systems Gmbh | Sheet-metal steering wheel |
DE19724073B4 (de) * | 1996-06-21 | 2005-09-15 | Mst Automotive Gmbh Automobil-Sicherheitstechnik | Blech-Lenkrad |
DE29802474U1 (de) | 1998-02-13 | 1998-04-23 | TRW Automotive Safety Systems GmbH, 63743 Aschaffenburg | Lenkrad für Kraftfahrzeuge |
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