DE3719110C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Spannung einer dünnen Flächenmembran oder einer dünnen Materialbahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Spannung einer dünnen Flächenmembran oder einer dünnen MaterialbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Spannung einer dünnen
Flächenmembran oder einer dünnen ebenen Materialbahn, insbesondere einer
Papierbahn.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
In Papier- und Druckmaschinen spielt die Ausrüstung zur
Messung der Spannung und Spannungsverteilung in einer
Papierbahn eine äußerst wichtige Rolle bei der
Arbeitszuverlässigkeit der Maschinen. Papierrisse sind
schwierig vorauszusehen und sind der Grund für zusätzliche
höhere Kosten, insbesondere seit Bahngeschwindigkeiten in
Papierfabriken beträchtlich zunehmen und Geschwindigkeiten
von 100 km/h erreichen. Diesbezüglich würde eine
Bahnspannungsmessung äußerst notwendig werden, insbesondere
wenn die Spannungsverteilung in Querrichtung der Maschine
gemessen werden könnte, da praktische Erfahrungen zeigten,
daß das Spannungsprofil von sehr hohen Spitzen bis zu
völligen Tiefpunkten variiert. Wenn ein Spannungswert als
ein elektrischer Impuls verfügbar ist, kann folglich die
Maschinenbedienung steuerbar sein, beispielsweise um
Papierrisse zu vermeiden. Heutzutage basieren die
bevorzugten Verfahren beispielsweise auf der Kontrolle der
Rotationsgeschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Walzen,
aber wegen des auftretenden Schlupfes ist dieses Verfahren
mit Kontrolle der Rotationsgeschwindigkeit zur Lieferung
eines direkten Informationswertes für die Bahnspannung
untauglich.
Zur Zeit ist die Spannungsmessung einer Bahn nach drei
verschiedenen Verfahren möglich. Das erste Verfahren
basiert auf dem Aufblasen einer Beule in die Bahn mit
Druckluft und anschließender Messung der Beulentiefe. Das
zweite Verfahren mißt die gegenseitige Zugkraft zwischen
den Walzen mittels Kraft-Meßwandlern, die an den
Walzenachsen befestigt sind. Das dritte Verfahren nutzt
Oberflächenwellen in der Bahn, die durch Mikrophone geortet
werden, die nahe der Bahn installiert sind. Dieses
Verfahren ist ausführlich in der FI 62 419 beschrieben.
Nach diesem Patent werden beispielsweise durch Lautsprecher
Membranwellen erzeugt, die sich in Richtung der ausgeübten
Spannung sowohl in Papierlaufrichtung als auch in
Gegenrichtung fortpflanzen. Die Geschwindigkeit dieser
Membranwelle wird zum Bestimmen der Bahnspannung nach einer
bekannten physikalischen Formel ausgenutzt, die sich darin
ausdrückt, daß die Spannung proportional dem Produkt des
Quadrates der Geschwindigkeit der Membranwelle mit dem
Flächengewicht der Bahn ist. Die Geschwindigkeit der
Oberflächenwelle kann mit Mikrophonen gemessen werden, die
in einer bestimmten Entfernung von der Tonquelle
aufgestellt sind, wobei diese die Ausbreitungszeit der
Oberflächenwelle ermitteln. Dieses Verfahren verwendet
Schwingungen aus einem akustischen Frequenzbereich, wie
Impulse mit einer Frequenz von 400 Hz. Ein Verfahren, das
auf der Verwendung von Membranwellen basiert, ist auch in
der US 3 854 329 beschrieben. Im Unterschied zu dem
finnischen Verfahren beschreibt diese Druckschrift ein
Verfahren, das auf der Anwendung von
Ultraschallschwingungen beruht.
Das erste Verfahren mit Druckluftblasen hat ergeben, daß
dieses eher ungenau ist und weil nach diesem Verfahren eine
Düse verwendet wird, die sehr dicht an der Papierbahn
angeordnet ist, ist die Gefahr des Zerreißens sehr groß.
Das zweite Verfahren beruht auf der Messung der
gegenseitigen Zugkraft zwischen den Wellen und wird relativ
oft angewendet. Es ist aber nachteilig, beispielsweise
durch das langsame Ansprechen, weil die Walzenmassen einige
hundert Kilogramm betragen. Tatsächlich wird bei diesem
Verfahren der integrierte Spannungsgegenwert über die
gesamte Breite der Bahn gemessen, wodurch beispielsweise
das Spannungsquerprofil unbestimmt bleibt. Des weiteren
sind die Spannungsspitzen, die die Bahn zerreißen, nicht
nachweisbar.
Bei dem dritten Verfahren gemäß dem finnischen Patent
müssen der Tonfrequenzimpuls und auch die Mikrophone auf
den gleichen Frequenzbereich abgestimmt sein, was
beträchtliche Signal-Rauschabstandsprobleme verursacht,
weil die Umgebung der Papiermaschine in diesem
Frequenzbereich von hohem Lärm erfüllt ist, aufgrund dessen
die Mikrophone überlastet werden. Zusätzlich zum Stoßimpuls
erfassen die Mikrophone auch den Lautsprecherimpuls direkt
durch die Luft, was schwere Störungen bei der Messung
verursacht. Andererseits zeigten die praktischen Versuche
nach dem Verfahren gemäß der US 3 854 329, daß die Membranwellen
nicht geeignet sind, sich im Ultraschallfrequenzbereich
auszubreiten, was die Funktion der Vorrichtung nach der
US 3 854 329 unmöglich macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die oben
beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu
beseitigen und ein völlig neues Verfahren und eine
Vorrichtung zur kontaktlosen Spannungsmessung einer
Papierbahn zu erreichen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 bzw. 2.
Die Erfindung basiert auf einer Membranwelle, die mit einer
geeigneten Frequenz auf der Papierbahn mit einem
Lautsprecher oder einem ähnlichen Element erzeugt wird,
während die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit mit optischen Sensoren ermittelt wird.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
schalten alle Umgebungslärmstörungen und den direkten
Schall vom Lautsprecher aus. Das optische
Ermittlungsverfahren verbessert folglich beträchtlich das
Signal-zu-Geräusch-Verhältnis und macht die Anwendung der
Vorrichtung schon deshalb unter solchen Umständen möglich,
bei denen das Verfahren nach dem Stand der Technik völlig
nutzlos sein würde.
Die Erfindung wird genauer anhand des folgenden
Ausführungsbeispiels und mit bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer teilweise schematischen
Seitenansicht eine Bahnspannungsmeßvorrichtung,
Fig. 2 stellt einen Teil der Meßvorrichtung nach Fig. 1
dar,
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine
andere Ausführung der Meßvorrichtung,
Fig. 4 zeigt eine Teildarstellung in perspektivischer
Ansicht einer dritten Ausführung der
Meßvorrichtung,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausführung
der Meßvorrichtung, in der die Membranwelle mit
Hilfe einer Interferenz erzeugenden Glasplatte
sichtbar gemacht wird, und
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach Fig. 5.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 4 drei Ausführungsbeispiele einer
Bahnspannungsmeßvorrichtung beschrieben, die aber nicht die Erfindung
betreffen. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Bahnspannungsmeßvorrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer
Bahnspannungsmeßvorrichtung. Mit Hilfe eines
Helium-Neon-Lasers 5 und halbdurchlässiger Spiegel werden
vibrierende Lichtpunkte 4, die auf der Papierbahn 1
abgebildet werden, durch Ausrichten des Laserstrahls mit
den Spiegeln 6 lotrecht zur Oberfläche der Papierbahn 1
aufgebracht. Ein Lautsprecher 3 wird zum Erzeugen eines
Tonstoßes benutzt, der auf der Papierbahn 1 eine
Membranwelle 2 verursacht, die sich mit einer
Geschwindigkeit ausbreitet, die von der Quadratwurzel der
Bahnspannung abhängig ist. Die Membranwelle 2 breitet sich
vom Lautsprecher 3 zu beiden Seiten der Tonquelle 3 aus.
Die Anordnung der vibrierenden Lichtpunkte 4 auf der Bahn
wird durch einen positionserfassenden Sensor 8 ermittelt,
dessen optische Achse mit einem Strahl 10, der auf die Bahn
fokussiert ist, einen Winkel bildet, wobei der Lichtpunkt 4
auf den Sensor 8 mittels eines geeigneten optischen Systems
7 fokussiert wird.
Fig. 2 zeigt detailliert die Abbildung der Lichtpunkte p
und p' in Abbildungspunkte P und P' auf eine
Abbildungsfläche 11. Wenn die Bahn 1 durch die Schwingung
vom Gleichgewichtszustand p zu einem neuen Zustand p'
verschoben wird, wird der Abbildungspunkt P gleichzeitig
auf die Abbildungsfläche 11 zum Zustand P' verschoben. Der
lagesensitive Sensor 8 ortet die Abbildung der Lichtpunkte
4, bezogen auf die Oberflächenwelle als einen periodischen
Impuls, dessen Frequenz die gleiche ist, wie die Frequenz
der Oberflächenwelle 2. Der verschobene Abbildungspunkt ist
in der Figur als strichlierte Linie dargestellt.
Der Ausgangsimpuls des lagesensitiven Sensors 8 wird zu
einer elektronischen Anlage 9 geleitet, wo der empfangene
Impuls zur Bestimmung der Ausbreitungsgeschwindigkeit der
Oberflächenwelle 2 verwendet wird, von welcher die Spannung
der Bahn 1 errechnet werden kann.
In der einfachsten Ausführungsform kann die Geschwindigkeit
der Welle 2 mit Hilfe eines Sensors 8 bestimmt werden. Dies
erfordert eine Information über die Bahngeschwindigkeit.
Die Wellengeschwindigkeit kann aus dem
Entfernungsverhältnis zwischen Tonquelle 3 und dem Sensor 8
zur Ausbreitungszeit der Welle 2 über diese Entfernung
gemessen werden.
Fig. 1 zeigt die Spiegelanordnung, die eine Anzahl von vier
Lichtpunkten 4 auf der Bahn 1 vorsieht. Bei Verwendung
einer zweiten Sensoreinrichtung mit zwei Sensoren 8 in
Verbindung mit dem dem Laser 5 am nächsten liegenden
Lichtpunkten 4 werden zusätzliche Vorteile gewonnen. Nun
kann die Ausbreitung der Oberflächenwelle 2 in
entgegengesetzten Richtungen ermittelt werden. Durch
Messung der Geschwindigkeiten beider Wellen 2 in der
vorerwähnten Weise und der Bildung des arithmetischen
Mittels dieser Geschwindigkeiten kann der Einfluß der
Geschwindigkeit der Bahn 1 in den Messungen eliminiert
werden.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, in der der Lichtstrahl schräg
von der Lichtquelle 5 zur Papierbahn 1 gerichtet ist, wobei
auch die optische Achse des lagesensitiven Sensors 8 schräg
zur Papierbahn 1 ausgerichtet ist. In der Praxis kann der
Winkel der optischen Achse sowohl des Lichtstrahls 5 als
auch des Sensors 8 zur Papierbahn 1 über einen größeren
Bereich je nach Gegebenheiten ausgewählt werden.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, bei der drei Lichtpunkte 4
auf der Bahn 1 gebildet werden, so daß der Laser 5 zuerst
einen Lichtstrahl erzeugt, der über ein erstes Prisma 12
und ein zweites Prisma 13 zu den drei halbdurchlässigen
Spiegeln 6 gerichtet ist. Die Spiegel 6 richten den
Lichtstrahl 10 in einem schrägen Winkel zur Oberfläche der
Papierbahn 1 aus. Der Lautsprecher 3 erzeugt eine
Membranwelle 2 auf der Papierbahn 1. Die Welle 2 veranlaßt
eine vertikale Auslenkung der Bahn 1, die wiederum eine
horizontale Verschiebung des Lichtpunktes 4 verursacht. Die
Auslenkung wird mit einem lagesensitiven Sensor ermittelt,
der auch die nötigen Optiken zur Fokussierung des
Lichtpunktes 4 auf den Ortungssensor einschließt. Dort sind
drei Sensoren, deren jeweilige optische Achsen 1 lotrecht
auf die Papierbahn 1 gerichtet sind. Die Sensoren 8 werden
derart angeordnet, daß sie auf der gleichen Linie in bezug
auf die Maschinenrichtung der Papierbahn 1 liegen, von
denen ein Sensor 8a in der Annäherungsrichtung der Bahn 1
auf den Lautsprecher 3 und die zwei anderen Sensoren 8b, 8c
in der Entfernungsrichtung der Bahn in bezug auf den
Lautsprecher 3 angeordnet sind. Mit Hilfe der Sensoren 8a
und 8b wird diese Anordnung in die Lage versetzt, die
Wirkung der Bahngeschwindigkeit auf das Meßergebnis in der
oben beschriebenen Weise zu eliminieren. Der Sensor 8c
arbeitet in Verbindung mit Sensor 8b, so daß ein
Korrelationsverfahren, wie es aus der Mathematik bekannt
ist, zur Ermittlung der Geschwindigkeit der
Oberflächenwelle verwendet werden kann. Bei diesem
Verfahren erzeugt die Oberflächenwelle 2, die sich in
Bahnbewegungsrichtung vom Lautsprecher 3 aus ausbreitet,
ein Signal im Sensor 8b. Nach einiger Zeit empfängt der
Sensor 8c das gleiche (oder fast das gleiche) Signal. Beide
Signale werden in einem Speicher, beispielsweise einem
Festkörperspeicher, gespeichert. Wie oben beschrieben,
zeichnen die Speichereinheiten zwei Zeitzustandsfunktionen
auf, die sich in ihrer Form fast ähnlich sind. Eine
Querkorrelationsfunktion wird dann aus den Funktionen
gebildet, beispielsweise durch Verwendung eines Computers.
Das Verhältnis der Entfernung zwischen den Sensoren 8b und
8c zur Zeitverschiebung T, enthalten aus der
Korrelationsfunktion, ergibt die Wellengeschwindigkeit
(nicht bahngeschwindigkeitskorrigierte) der
Oberflächenwelle 2. Das beschriebene Verfahren ist
besonders vorteilhaft, wenn die Wellenform der Membranwelle
gestört wird; in diesem Fall ist eine einfachere Methode
unwirksam.
Fig. 5 und Fig. 6 zeigen die erfindungsgemäße Ausführung, in der das Licht,
das durch einen Laser 5 erzeugt wird, durch einen
Strahlspreizer 14 und durch einen Kondensor 15 in eine
kohärente Flächenwelle 16 überführt wird. Die Flächenwelle
16 fällt auf eine keilförmige polierte Glasplatte 17, auf
der die Flächenwelle, wenn sie von jeder Oberfläche der
Glasplatte 17 reflektiert wird, zu einem kammähnlichen
Interferenzmuster 19 umgeformt wird, das schräg auf die
Papierbahn 1 geworfen wird. Die Oberflächenunterschiede
erscheinen als Minima und Maxima des projizierten
Interferenzmusters, die beispielsweise mit einer
Reihenkamera 18 aufgenommen werden können.
Der Helium-Neon-Laser als die Lichtquelle in den
Ausführungsformen der Fig. 1-3 kann beispielsweise durch
eine leistungsstarke LED-Lampe (Festkörperstrahler oder
eine ähnliche Lichtquelle), die von geringer Größe ist und
deren Licht in einem genügend kleinen Punkt auf der
Papierbahn 1 fokussiert werden kann, ersetzt werden. Diese
Methode der Erzeugung eines kleinen Lichtpunktes ist jedoch
unwesentlich für die vorliegende Erfindung. Des weiteren
sind die lagesensitiven Sensoren handelsüblich verfügbar
und deren Eigenschaften werden hier nicht weiter im Detail
beschrieben. Die verwendete Tonquelle kann beispielsweise
ein Lautsprecher, eine Druckluftpfeife oder ähnliches sein.
Diese Alternativen sind übliche Lösungen, weil die
verwendeten Frequenzen bei 100 bis 500 Hz liegen.
Zusätzlich zur Papierbahnspannung kann die vorliegende
Erfindung zur Spannungsmessung bei anderem dünnen
Folienmaterial verwendet werden. Die Meßeinrichtung ist
speziell zur Spannungsmessung bei sehr dünnem Kunststoffilm
oder Metallfolien anwendbar.
Der Vorteil dieses Verfahrens ist der, daß entsprechend der
verwendeten physikalischen Formel der Elastizitätsmodul
(Young-Modul) des Materials keinen Einfluß auf die Messung
hat, sondern die Geschwindigkeit der Oberflächenwelle ist
vielmehr nur abhängig vom Folienflächengewicht der Bahn und
der Bahnspannung.
Zusätzlich zur Verwendung in Papiermaschinen kann die
Meßeinrichtung in Rollenschneidern, Leimpressen und
Druckmaschinen angewendet werden. Weiterhin kann die
Erfindung in Maschinen Verwendung finden, die für die
Herstellung von Magnetbändern auf Kunststoffbasis oder für
sehr dünne Metallfolien vorgesehen sind.
Claims (2)
1. Verfahren zum Messen der Spannung einer dünnen Flächenmembran oder
einer dünnen ebenen Materialbahn, bei dem
- 1. eine stoßartige Membranwelle durch einen Wandler, vorzugsweise einen Lautsprecher, erzeugt wird,
- 2. die Geschwindigkeit der Membranwelle gemessen wird, wobei
- 3. ein von einer Laserlichtquelle ausgesendeter Lichtstrahl durch einen Strahlspreizer und einen Kondensor in eine kohärente Flächenwelle überführt wird,
- 4. die Flächenwelle auf eine interferenzerzeugende abgeschrägte Glasplatte projiziert wird,
- 5. das der Interferenz unterworfene Licht auf die zu prüfende Materialbahn gerichtet wird,
- 6. eine Reihenkamera aus der Lage des Interferenzmusters auf der Materialbahn ein elektrisches Signal erzeugt, das der Geschwindigkeit der Membranwelle entspricht,
- 7. der Geschwindigkeitswert der Membranwelle quadriert und mit dem Flächengewicht der Membran multipliziert wird, um die Spannung der Membran zu ermitteln.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit
einem Wandler (3), vorzugsweise einem Lautsprecher, zur Erzeugung einer stoßartigen Membranwelle (2),
einer Laserlichtquelle (5) zum Aussenden eines Lichtstrahls,
einem Strahlspreizer (14) und einem Kondensor (15), der den von der Laserlichtquelle (5) ausgesandten Lichtstrahl in eine kohärente Flächenwelle (16) überführt,
einer interferenzerzeugenden abgeschrägten Glasplatte (17) zum Richten des der Interferenz unterworfenen Lichts auf die zu prüfende Materialbahn (1) und
einer Reihenkamera (18) zur Erzeugung eines der Geschwindigkeit der Membranwelle (2) entsprechenden elektrischen Signals aus der Lage des Interferenzmusters (19) auf der Materialbahn (1).
einem Wandler (3), vorzugsweise einem Lautsprecher, zur Erzeugung einer stoßartigen Membranwelle (2),
einer Laserlichtquelle (5) zum Aussenden eines Lichtstrahls,
einem Strahlspreizer (14) und einem Kondensor (15), der den von der Laserlichtquelle (5) ausgesandten Lichtstrahl in eine kohärente Flächenwelle (16) überführt,
einer interferenzerzeugenden abgeschrägten Glasplatte (17) zum Richten des der Interferenz unterworfenen Lichts auf die zu prüfende Materialbahn (1) und
einer Reihenkamera (18) zur Erzeugung eines der Geschwindigkeit der Membranwelle (2) entsprechenden elektrischen Signals aus der Lage des Interferenzmusters (19) auf der Materialbahn (1).
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