DE3719107A1 - Durchflussventil - Google Patents
DurchflussventilInfo
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- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
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- B67C3/22—Details
- B67C3/28—Flow-control devices, e.g. using valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweisen
Absperren von flüssigkeitsführenden Leitungen, insbesondere
am Ausgang von Kolbendoseuren zu positionierender, mehr
teiliger Ventilkörper mit darin eingespannter, zylinder
förmiger Dichtung aus elastischem Material, sowie im
Ventilkörper mehrere an eine Druckmittelquelle anschließbare
und am Dichtzylinder endende Radialbohrungen ausgebildet
sind.
Derartige Vorrichtungen werden unter anderem eingesetzt,
um den Auslaß von Kolbendoseuren und ähnlichen Zuteilein
richtungen zu regeln. Bei Kolbendoseuren, die beispielsweise
zum Zuteilen und Bemessen der Füllung von Milchbehältnissen
dient, werden Vorrichtungen benötigt, die eine Zerstörung
des die Vorrichtung passierenden Produktes verhindern und
die dennoch schnell und genau schließen sowie öffnen.
Bekannt ist eine als Düse bezeichnete Vorrichtung,
DE-OS 32 10 738.2, bei der sich in dem Düsenkörper eine im
wesentlichen zylinderförmige Dichtung aus elastischem
Material befindet, deren innere Umfangsflächen mit der des
Durchflußkanals bündig verläuft und im Bereich von deren
äußeren Umflächen mehrere den Düsenkörper radial
durchsetzende Kanäle münden, die an eine Druckmittelquelle
anschließbar sind. Der Düsenkörper besteht aus zwei Außen
teilen und einem Mittelteil, wobei die Dichtung mit ring
förmigen Ansätzen in entsprechend gestaltete Ausnehmungen
der Außenteile und/oder des Mittelteils eingespannt ist.
Bei Beaufschlagung der zylinderförmigen Dichtung mit
Druckluft wird der Mantel in diesem Bereich so verformt,
daß sich der vorhandene Durchflußquerschnitt schließt.
Aufgrund der punktförmigen Zuführung der Druckluft durch
die genannten, radial verlaufenden Kanäle kommt es zu
einer schnellen Verformung und Verengung des Durchfluß
querschnittes, allerdings in der Regel, ohne diesen
Durchflußquerschnitt vollständig wirksam zu verschließen.
Dies liegt darin, daß durch die beispielsweise von drei
Kanälen ausgehende Verformung die Wandung der zylinder
förmigen Dichtung mittig unter Belassung einer kleinen
bis kleinsten Öffnung gegeneinander stößt. Dadurch kommt
es zu kleinen Dosierfehlern bzw. dazu, daß in diesem
kleinen Rest Durchflußquerschnitt abzufüllendes Gut
verbleibt, das dann anschließend mit der neuen Füllung
weiterbefördert wird. Da der jeweils verbleibende geringe
Durchflußquerschnitt nicht immer gleich ist, treten die
geschilderten Fehler auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnell
arbeitendes, den Durchflußquerschnitt vollständig ver
schließendes und hygienisch vollwertiges Ventil zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwei einander gegenüberliegende Radialbohrungen vorgesehen
sind, deren dem Dichtzylinder zugeordnete Enden Schlitze
und deren der Druckmittelzuleitung zugeordneter Bereich
einen Kolbenraum bilden, und daß ein darin verschieblich
angeordneter Kolben eine plattenförmige Kolbenstange
aufweist.
Eine derartige Vorrichtung führt zu einem vollständigen
Verschließen des Durchflußquerschnittes, ohne daß dabei
irgendwie geformte Rückstaubkanten entstehen. Durch das
Zusammenpressen des Dichtzylinders zwischen den Kolbenstangen
ist der angestrebte vollständige Abschluß gewährleistet
und dabei gleichzeitig sichergestellt, daß durch die
genaue Führung des Kolbens bzw. der Kolbenstange der
Verschluß auch jeweils im genau gleichen Bereich erreicht
wird. Dadurch kann es zu Meßfehlern nicht mehr kommen,
ganz davon abgesehen, daß aufgrund der geschilderten
Ausführung ein sehr schnell schaltendes Ventil geschaffen
ist, das aufgrund des beibehaltenen Dichtzylinders sicher
stellt, daß das zuzuteilende Gut mit dem Zylinder bzw.
Teilen des Zylinders überhaupt nicht in Berührung kommt.
Durch die bündige Führung zwischen Zuleitung und Durchfluß
ventil bzw. insbesondere des Dichtzylinders ist darüber
hinaus eine gleichmäßige Führung des zuzuteilenden bzw. zu
dosierenden Gutes gegeben.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die beiden Kolbenräume über eine Ringaus
nehmung miteinander und mit der Druckmittelzuleitung
verbunden sind. Diese Ausbildung sichert, daß beide Kolben
gleichmäßig und auch gleichzeitig mit dem Druckmittel
beaufschlagt werden, so daß ein gleichmäßiges verformen
des Dichtzylinders bzw. zusammenfahren des Dichtzylinders
immer zu erreichen ist.
Hohe Standzeiten und ein vollständig dichtes System
werden dadurch erreicht, daß der Dichtzylinder am oberen
und unteren Ende in dem dreiteiligen Ventilkörper einge
spannt ist und daß die Bohrung des Ventilkörpermittelteils
im Bereich der plattenförmigen Kolbenstange seitlich
erweitert ist. Durch die seitliche Erweiterung wird der
notwendige Raum geschaffen, der für das Verformen des
Dichtzylinders durch die Kolbenstange vorzugeben. Der
Ventilkörper wird praktisch glatt gedrückt, wobei durch
die besondere Formgebung der Kolbenstangen ein vollständiges
Abschließen gesichert ist.
Der für das Verformen des Dichtzylinders notwendige
Raum wird dadurch einfach und in der jeweils zweckmäßigen
Ausbildung bzw. dem zweckmäßigen Volumen beschaffen, in
dem im Ventilkörpermittelteil im Bereich der plattenförmigen
Kolbenstange eine in deren Querrichtung verlaufende Axial
sackbohrung ausgebildet und über einen Schraubbolzen
verschlossen ist.
Damit steht ein auch im Volumen gleichförmiger Raum
zur Verfügung, der das Verformen und auch Rückverformen
des Dichtzylinders erleichtert und der ggf. an eine gesonderte
Druckmittelzuleitung angeschlossen werden kann, um das
Rückverformen des Dichtzylinders ggf. zu beeinflussen bzw.
zu beschleunigen. Ein gleichförmiges Verformen und Rückver
formen wird dabei insbesondere dadurch gewährleistet, daß
die durch die Axialsackbohrung geschaffene Erweiterung
beidseitig des Dichtzylinders gleich groß ausgebildet ist.
Damit steht auf beiden Seiten des Dichtzylinders ein
gleich großer Raum zur Verfügung, so daß auch dadurch eine
ungleichmäßige Verformung des Dichtzylinders unterbunden
ist.
Ein wirksamer und dichter Abschluß der Leitung wird
dabei sichergestellt, indem die wirksame Länge der platten
förmigen Kolbenstangen dem Radius des Dichtzylinders
entsprechend ausgebildet ist. Wird dabei der Innenradius
des Dichtzylinders genommen, so würde praktisch je nach
Höhe des zugeführten Druckmittels eine Verformung des
Dichtzylinders eintreten. Dies ist nicht erwünscht, so daß
in der Regel der Außenradius herangezogen wird. Dies
sichert, daß die Innenwand des Dichtzylinders beim Ausfahren
der Kolben mit den Kolbenstangen dicht aneinander zu
liegen kommen, so daß weiteres Dosiergut nicht mehr passieren
kann.
Um eine wirksame Abdichtung über den gesamten Bereich
zu sichern, ist es zweckmäßig, daß die plattenförmigen
Kolbenstangen etwas breiter als der halbe Umfang des
Dichtzylinders ausgebildet ist. Damit stehen die platten
förmigen Kolbenstangen seitlich beim zusammengedrückten
und verschlossenen Dichtzylinder über diesen vor, so daß
bis in den Randbereich in eine gleichmäßige Beeinflussung
und Verformung des Dichtzylinders gewährleistet ist.
Eine Verletzung des Dichtzylinders wird wirksam
dadurch verhindert, daß die plattenförmigen Kolbenstangen
am freien Ende abgerundete Kanten aufweisen. Dadurch wird
weiter erreicht, daß jeweils nur eine linienförmige Berührungs
kante vorhanden ist, wobei aufgrund der genauen Führung
des Kolbens und der Kolbenstange sichergestellt ist, daß
diese schmalen Kanten jeweils genau gegenüberliegen und
so den Dichtkörper zwischen sich zusammendrücken. Zweck
mäßigerweise stehen dabei die beiden Kolbenstangen ganz
geringfügig übereinander, wodurch ein Zusammenpressen und
damit Beschädigen der Dichtzylinderwände unterbunden ist.
Hohe Standzeiten für den Dichtzylinder sind so zu erreichen,
ohne daß die Wirksamkeit der Vorrichtung dadurch nachteilig
verändert würde.
Um sicherzustellen, daß beim Öffnen der Vorrichtung
für das Dosiergut auch der volle Querschnitt zur Verfügung
steht, ist vorgesehen, daß die Innenwand des Ventilkörper
mittelteils an den Schlitzen eine rinnenförmige Ringnut
aufweist. Der Kolben wird dadurch über seine Kolbenstange
durch die sich rückverformenden Wände des Dichtzylinders
zurückgedrückt, wobei die Ringnut absichert, daß das
Zurückdrücken praktisch bis an bzw. über die Innenwand des
Ventilkörpermittelteils hinaus erreicht ist.
Das gleichzeitige Ansprechen beider Kolben mit den
plattenförmigen Kolbenstangen ist vorteilhaft zu erreichen,
indem der Kolben gegen die Rückwand der Radialbohrung
bzw. des Kolbenraumes über eine Feder abgestützt ist.
Damit ist jeweils eine gleiche Stabposition für beide
Kolben geschaffen, da sie über die gleiche ausgebildeten
Federn immer im gleichen Abstand zur Rückwand des Kolbenraums
gehalten sind. Das einströmende Druckmittel kann damit
voll in den Druckmittelraum bzw. Kolbenraum einströmen und
dann den Kolben gleichförmig verschieben, so daß die
Kolbenstangen mit ihren abgerundeten Kanten gegeneinander
fahren, um dabei den Dichtzylinder zusammenzupressen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine Vorrichtung zum zeitweisen Absperren von flüssig
keitsführenden Leitungen geschaffen ist, die daß genaue
Dosieren von Flüssigkeiten oder fließfähigen Massen
erleichtert und sichert, die ein sehr schnelles Schließen
und Öffnen einer derartigen Vorrichtung ermöglicht und die
zugleich sicherstellt, daß keine Anströmkanten oder ähnliches
vorhanden sind, so daß das Dosiergut vorteilhaft unbeeinflußt
bleibt. Trotzdem auf sich drehende oder verschiebende
Teile für den eigentlichen Abschluß vollständig verzichtet
wird, ist eine wirksame und schnelle Abdichtung des Durch
flußquerschnittes gegeben. Die Dreh- oder Verschiebeteile
bleiben aus diesem Querschnitt heraus und werden in einen
Bereich gebracht, wo sie eben keinen direkten Kontakt mit
dem Dosiergut mehr haben können. Eine vorteilhafte hygiene
freundlichkeit ist so gewährleistet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel
teilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Durchflußventil im Längsschnitt und
Fig. 2 das Durchflußventil gemäß Fig. 1 im
Querschnitt.
Das Durchflußventil (1) gemäß den beiden Figuren
dient der Verbindung der Leitung (2) bzw. wird in diese
eingeschaltet, wobei der geschaffene Durchflußquerschnitt
zweckmäßigerweise übereinstimmt.
Der Ventilkörper (3) besteht aus den miteinander zu
verbindenden Ventilkörperoberteil (4), Ventilkörpermittelteil
(5) und Ventilkörperunterteil (6). Diese Dreiteilung des
Ventilkörpers (3) erleichtert das Einspannen des Dicht
zylinders (7), wie Fig. 1 verdeutlicht.
Etwa mittig des Dichtzylinders (7) weist das Ventil
körpermittelteil (5) Radialbohrungen (8, 9) auf, die
gleich bemessen und entsprechend bestückt sind. Durch
diese Radialbohrungen (8, 9) wird ein über die Druckmittel
zuleitung (12) herangeführtes Druckmittel auf den Dicht
zylinder (7) so wirksam, daß die Bohrung (10) verschlossen
wird. Dazu wird der Dichtzylinder (7), der bei Fig. 1 an
der Innenwand (11) des Ventilkörpermittelteils (5) anliegt,
entsprechend verformt. Erläuterungen dazu werden weiter
hinten gegeben.
Die Radialbohrung (8 bzw. 9) ist jeweils zu einem
Kolbenraum (15) erweitert, indem der Kolben (17) hin- und
hergeschoben werden kann und zwar durch Zuführung des
Druckmittels über die Druckmittelzuleitung (12). Dabei ist
jeweils im Bereich der Rückwand (16) ein Raum vorgehalten,
indem hier eine Feder (18) zwischen der Rückwand (16) und
dem Kolben (17) eingesetzt ist. Beim Zurückdrücken des
Kolbens (17) läuft dieser gegen die Feder (18), so daß
immer ein entsprechend großer Kolbenraum hinter dem Kolben
(17) verbleibt. Die Kolbenstange (20) des Kolbens (17) ist
ihrerseits plattenförmig ausgebildet und in der zu einem
Schlitz (19) erweiterten Radialbohrung (8 bzw. 9) zusätzlich
geführt.
Die Kanten (21) der Kolbenstange (20) sind abgerundet,
wie insbesondere Fig. 1 verdeutlicht ein ausreichendes
Zurückdrücken der Kolbenstange (20) beim Öffnen des Durch
flußventils (1) wird zusätzlich gewährleistet, indem in
der Innenwand (11) eine Ringnut (22) vorgesehen ist. Diese
Ringnut (22) bildet das trichterförmige Ende der Radialbohrung
(8 bzw. 9). Dabei reicht es, wenn diese trichterförmige
Ringnut gar nicht einmal ringförmig ausgebildet ist,
sondern vielmehr nur an ein oder besser zwei Punkten als
eine Art halbkugelförmige Ausnehmung vorgesehen ist, wobei
jeweils sichergestellt sein muß, daß in diesem Bereich die
Kolbenstange (20) austritt.
Der Kolbenraum (15) ist im Bereich der Rückwand (16)
über Dichtringe (23) abgedichtet, so daß sich diese Kammer
leicht als Ringausnehmung (24) ausbilden läßt, so daß nur
eine Druckmittelzuleitung (12) benötigt und gleichzeitig
sichergestellt wird, daß beide Kolben (17) gleichzeitig
und auch gleichförmig mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Durch die Verschraubung (25, 26) werden die drei
Teile des Ventilkörpers (3) wirksam miteinander verbunden.
Fig. 2 verdeutlicht, daß insgesamt vier derartige
Verschraubungen (25) benötigt bzw. vorgesehen sind.
Das wirksame Verspannen des Dichtzylinders (7) zwischen
Ventilkörperoberteil (4) und Ventilkörpermittelteil (5)
bzw. Ventilkörperunterteil (6) wird dadurch gesichert, daß
der Dichtzylinder (27) an beiden Enden (28, 29) einen
Ringansatz (30) aufweist, der in entsprechende Ausnehmungen
im Ventilkörperoberteil (4) bzw. Ventilkörperunterteil (6)
angepaßt eingesetzt werden kann, so daß durch Anbringen
der Verschraubung (25, 26) ein vollständiges und wirksames
Einspannen des Dichtzylinders (7) gegeben ist.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Durchflußventils
(1) etwa im Bereich der Radialbohrung (8, 9). Deutlich
werden die Verschraubungen (25, 26), mit dem das Ventilkörper
mittelteil (5) zwischen dem Ventilkörperoberteil (4) und
dem Ventilkörperunterteil (6) eingespannt wird. Dabei wird
gleichzeitig der Dichtzylinder (7) festgelegt, wie weiter
oben erläutert wurde. Das gleichmäßige Verformen nach
Dichtzylinder (7) auf beiden Seiten beim Verschieben der
Kolben (17) mit ihrer Kolbenstange (20) wird durch die
besondere Ausbildung einer Axialsackbohrung (32) in diesem
Bereich sichergestellt. Fig. 2 verdeutlicht, daß beim
Verformen des Dichtzylinders (7) zwischen den beiden
plattenförmigen Kolbenstangen (20) die Bereiche (37, 38)
zu den Enden der Axialsackbohrung (32) ausweichen können.
Die Axialsackbohrung (32) ist am freien Ende über einen
Schraubbolzen (33) verschlossen. Dieser Schraubbolzen (33)
weist eine Ausnehmung (39) auf, die der Spitze (40) der
Axialsackbohrung (32) entspricht. Damit ist gleichzeitig
auch eine Erweiterung (34) geschaffen, in die hinein sich
der Dichtzylinder (7) bei Beanspruchung durch die Kolben
stangen (20) verformen kann. Die so geschaffenen Erweiterungs
kammern (35, 36) beidseitig des Dichtzylinders (7) sind
gleichvolumig, wodurch das gleichförmige Auseinanderschieben
des Dichtzylinders (7) zusätzlich gewährleistet ist.
Beim Betrieb des Durchflußventils (1) kann bei der
aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellung Dosiermasse durch
die Bohrung (10) hindurch passieren, ohne daß sich eine
Änderung des Durchflußquerschnitts ergibt. Wird nun Druck
mittel über die Druckmittelzuleitung (12) herangeführt, so
wird der Kolben (17) mit seiner plattenförmigen Kolbenstange
(20) gegen den Dichtzylinder (7) verschoben, wobei das
Verschieben beider Kolbenstangen (20) zur gleichen Zeit
erfolgt. Dadurch ist sichergestellt, daß die Wände des
Dichtzylinders (7) genau mittig gegeneinander stoßen und
dabei den Durchflußquerschnitt wirksam verengen bzw.
verschließen. Die genaue Führung des Kolbens (17) erfolgt
einmal durch den entsprechend ausgebildeten Kolbenraum
(15) sowie durch die geführte Kolbenstange (20), die sich
im Schlitz (19) verschieben kann. Liegt nun der Dichtzylinder
(7) mit seiner Wand gegeneinander, so ist eine vollständige
Abdichtung geschaffen, weil die Breite der Kolbenstangen
(20) das Ausbeulen des aus flexiblen Material bestehenden
Dichtzylinders (7) berücksichtigen bzw. auffangen. Ein
vollständiger Abschluß ist so gegeben.
Soll das Durchflußventil (1) nun geöffnet werden, so
ist es lediglich notwendig, die Druckmittelzufuhr zu
stoppen und dafür Sorge zu tragen, daß in diesem Bereich
Normaldruckverhältnisse sich einstellen. Die Dosiermasse,
die nun den Ventilkörper (3) passiert, sorgt dafür, daß
die Kolbenstangen (20) zurückgedrückt werden, der vollständige
Durchflußquerschnitt steht dann kurzfristig zur Verfügung
und das Dosiergut kann passieren.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum zeitweisen Absperren von
flüssigkeitsführenden Leitungen, insbesondere am Ausgang
von Kolbendoseuren zu positionierender, mehrteiliger
Ventilkörper mit darin eingespannter, zylinderförmiger
Dichtung aus elastischem Material, wobei im Ventilkörper
mehrere an eine Druckmittelquelle anschließbare, und am
Dichtzylinder endende Radialbohrungen ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander gegenüberliegende Radialbohrungen (8, 9) vorgesehen sind, deren dem Dichtzylinder (7) zugeordnete Enden Schlitze (19) und deren der Druckmittelzuleitung (12) zugeordneter Bereich einen Kolbenraum (15) bilden,
und daß ein darin verschieblich angeordneter Kolben (17) eine plattenförmige Kolbenstange (20) aufweist.
daß zwei einander gegenüberliegende Radialbohrungen (8, 9) vorgesehen sind, deren dem Dichtzylinder (7) zugeordnete Enden Schlitze (19) und deren der Druckmittelzuleitung (12) zugeordneter Bereich einen Kolbenraum (15) bilden,
und daß ein darin verschieblich angeordneter Kolben (17) eine plattenförmige Kolbenstange (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kolbenräume (15, 15′) über eine Ringausnehmung
(24) miteinander und mit der Druckmittelzuleitung (12)
verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtzylinder (7) am oberen und unteren Ende (28, 29)
in dem dreiteiligen Ventilkörper (3) eingespannt ist und
daß die Bohrung (10) des Ventilkörpermittelteils (5) im
Bereich der plattenförmigen Kolbenstangen (20) seitlich
erweitert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Ventilkörpermittelteil (5) im Bereich der platten
förmigen Kolbenstange (20) eine in deren Querrichtung
verlaufende Axialsackbohrung (32) ausgebildet und über
einen Schraubbolzen (33) verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Länge der plattenförmigen Kolbenstangen
(20) dem Radius des Dichtzylinders (7) entsprechend
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Kolbenstangen (20) etwas breiter
als der halbe Umfang des Dichtzylinders (7) ausgebildet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Kolbenstangen (20) am freien Ende
abgerundete Kanten (21) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwand (11) des Ventilkörpermittelteils (5) an
den Schlitzen (19) eine rinnenförmige Ringnut (22) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (17) gegen die Rückwand (16) der Radial
bohrung (8, 9) bzw. des Kolbenraums (15) über eine Feder
(18) abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Axialsackbohrung (32) geschaffene
Erweiterung (34) beidseitig des Dichtzylinders (7) gleich
groß ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719107 DE3719107A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Durchflussventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719107 DE3719107A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Durchflussventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719107A1 true DE3719107A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6329264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719107 Withdrawn DE3719107A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Durchflussventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719107A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427666A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Avl Medical Instr Ag | Ventil zur Steuerung einer Zweigleitung |
WO1997026983A1 (en) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Stainless Steel Coatings Inc. | Dispensing device for multi-component fluids |
CN106523728A (zh) * | 2016-11-21 | 2017-03-22 | 扬中市阀门厂有限公司 | 一种新型高效旋转分配阀门 |
CN114920194A (zh) * | 2022-05-23 | 2022-08-19 | 杭州中亚机械股份有限公司 | 流量可调式灌装装置 |
-
1987
- 1987-06-06 DE DE19873719107 patent/DE3719107A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427666A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Avl Medical Instr Ag | Ventil zur Steuerung einer Zweigleitung |
AT399757B (de) * | 1993-08-05 | 1995-07-25 | Avl Verbrennungskraft Messtech | Ventil zur steuerung einer zweigleitung |
WO1997026983A1 (en) * | 1996-01-25 | 1997-07-31 | Stainless Steel Coatings Inc. | Dispensing device for multi-component fluids |
CN106523728A (zh) * | 2016-11-21 | 2017-03-22 | 扬中市阀门厂有限公司 | 一种新型高效旋转分配阀门 |
CN106523728B (zh) * | 2016-11-21 | 2023-10-10 | 扬中市阀门厂有限公司 | 一种新型高效旋转分配阀门 |
CN114920194A (zh) * | 2022-05-23 | 2022-08-19 | 杭州中亚机械股份有限公司 | 流量可调式灌装装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |