DE3718949A1 - Anisotrope, fluessigkristalline, waessrige polytetrafluorethylen- und tetrafluorethylen-copolymer-dispersionen - Google Patents
Anisotrope, fluessigkristalline, waessrige polytetrafluorethylen- und tetrafluorethylen-copolymer-dispersionenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer anisotropen, flüssigkristallinen,
wäßrigen Dispersion durch Radikalpolymerisation von
Tetrafluorethylen oder einer Mischung mit mehr als 50
Mol-% Tetrafluorethylen und weniger als 50 Mol-% eines
damit copolymerisierbaren Comonomeren in einem wäßrigen
Medium in einem im wesentlichen sauerstofffreien System.
Sie betrifft ferner wäßrige Polytetrafluorethylen-
(PTFE)- und Tetrafluorethylen-(TFE)-Copolymer-Dispersionen
mit wenigstens einer anisotropen, flüssigkristallinen
Phase und direkt aus solch anisotroper, flüssigkristalliner
Phase hergestellte weiße PTFE- und TFE-
Copolymerfasern.
Die Bildung verschiedener Teilchenmorphologien unter
Einschluß von Stäbchen in Tetrafluorethylen-(TFE)-
Dispersionspolymerisationen ist im Stand der Technik
offenbart (siehe beispielsweise T. Shimizu et al.,
Kobunshi Kako, 1981, 30 (10), 473; C. A. 96 (12), 86199p;
japanische Patentanmeldung 47-67565, offengelegt am
12. März 1974 als Kokai 49-27587; Seguchi et al.,
Journal of Polymer Science, Polymer Physics Edition,
Vol. 12, 2567-2576 (1974); und US-25 99 750, 25 59 751
und 25 59 752), jedoch gilt dies nicht für die spontane
Bildung einer getrennten anisotropen Phase. Diese Phase
bietet die Möglichkeit, weiße PTFE-Fasern leichter als
nach den bisherigen Verfahren herzustellen, wie in der
GB-PS 8 13 332 (und der im wesentlichen äquivalenten US-
27 72 444) beschrieben, und welche die Zugabe einer
PTFE-Dispersion in eine viskose Lösung, verspinnen in
Schwefelsäure zur Regenerierung der Cellulose und nachfolgende
Sinterung beinhalten, was in der Bildung von
schwarzen PTFE-Fasern resultiert, wobei die schwarzen
Fasern durch Bleichen durch, beispielsweise, Behandlung
mit einer starken Säure bei einer erhöhten Temperatur in
weiße Fasern überführt werden.
Es ist Ziel dieser Erfindung, Verfahren zur Herstellung
anisotroper, flüssigkristalliner, wäßriger Polytetrafluorethylen-
(PTFE)- und Tetrafluorethylen-(TFE)-Copolymer-
Dispersionen bereitzustellen. Ein anderes Ziel ist
die Bereitstellung solcher Dispersionen, die direkt in
aus PTFE oder TFE-Copolymeren zusammengesetzte geformte
Strukturen überführt werden können. Weiteres Ziel ist
die Bereitstellung solcher Dispersionen, die direkt
durch Coagulierungs-Verfahren in aus PTFE- oder TFE-
Copolymeren zusammengesetzte geformte Strukturen überführt
werden können. Weiteres Ziel ist die Bereitstellung
von Verfahren für solche direkte Umwandlung in geformte
Strukturen. Weiteres Ziel ist ferner die Bereitstellung
von geformten Strukturen, beispielsweise,
Fasern, die durch solche Verfahren hergestellt worden
sind. Diese und andere Ziele werden hiernach deutlich.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren der
eingangs genannten Art, worin man Tetrafluorethylen oder
eine Mischung von Tetrafluorethylen und bis zu 1 Mol-%
eines damit copolymerisierbaren Comonomeren 1 bis
180 min bei 40 bis 150°C und 138 bis 13 800 kPa (20 bis
2000 psig) Tetrafluorethylen oder Tetrafluorethylen/
Comonomer in Gegenwart von 0,0001 bis 0,1 Gew./Vol.-%
Radikalinitiator und eines oberflächenaktiven Mittels
der Formel RA, worin R
ist, worin
y0 oder 1 ist;x7 bis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; oder
ist, worin
z1 oder 2 ist; und
WCl oder F ist; oder
ist, worin
y0, 1 oder 2 ist;x8 bis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; und
A
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂
ist, worin
MLi⁺, Na⁺, K⁺ oder NH₄⁺ ist;
R-C x H2x+1 ist; und
x1 bis 5 ist;
polymerisiert, wobei die Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels im Bereich von der kritischen Mizellenkonzentration
(CMC) bis zur völligen Löslichkeit des
oberflächenaktiven Mittels im Polymerisationsmedium
liegt.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen Transmissions-Elektronenmikrographien
von stäbchenförmigen PTFE-Teilchen, welche nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, durchgeführt bei Reaktionszeiten
von jeweils 1, 30, 60 und 180 min, hergestellt
wurden. Fig. 5 ist ein Elektronenbeugungsmuster
eines stäbchenförmigen PTFE-Teilchens, aufgezeichnet bei
Raumtemperatur, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Die Fig. 6 bis 9 bilden jeweils die anisotrope
Phase ab, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
mit Reaktionszeiten von 5, 30, 60 und 180 min
hergestellt wurde, gesehen mit Hilfe eines Polarisationsmikroskops
bei 100facher Vergrößerung. Fig. 10
zeigt ein Röntgenbeugungsmuster einer erfindungsgemäß
hergestellten orientierten PTFE-Faser. Fig. 11 zeigt
eine Photographie einer erfindungsgemäß mit einer Reaktionszeit
von 60 min hergestellten PTFE-Dispersion, beobachtet
zwischen gekreuzten Polarisatoren. Fig. 12
zeigt eine polarisierte Mikrographie von orientierter
PTFE-Faser, welche unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens hergestellt wurde.
Die vorliegende Erfindung liegt in anisotropen, flüssigkristallinen
wäßrigen Polytetrafluorethylen-(PTFE)- und
Tetrafluorethylen-(TFE)-Copolymerdispersionen und
weißen Fasern (der Polymere), welche direkt daraus hergestellt
werden. Die anisotrope, flüssigkristalline Dispersion
der Erfindung wird spontan gebildet, wenn sie in
Übereinstimmung mit den im einzelnen nachstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt wird. Die erfindungsgemäße
anisotrope, flüssigkristalline Dispersion kann
die gesamte oder einen Teil der in Übereinstimmung mit
den hier beschriebenen Verfahren hergestellten Dispersionen
umfassen. Wäßrige Dispersionen der letztgenannten
Art umfassen eine oberste, nicht-anisotrope (d. h.
isotrope) Phase, welche nicht als Teil dieser Erfindung
angesehen wird, und eine oder mehrere anisotrope Phasen,
von denen eine jede als Teil der Erfindung angesehen
wird. Die Bildung der neuen anisotropen Phase oder
Phasen hängt von der Struktur des im Polymerisationsmedium
verwandten oberflächenaktiven Mittels und seiner
Konzentration und Reinheit ab, von der Reaktionszeit des
Polymerisationsverfahrens und, im Fall von TFE-Copolymeren,
von der Struktur des Comonomeren, welches mit dem
TFE copolymerisiert wird. Erfindungsgemäß können eine
oder mehrere anisotrope Phasen hergestellt werden, wobei
die anisotrope(n) Phase(n) etwa 5% bis 100%, nach dem
Volumen, des gesamten Volumens der Dispersion ausmachen
können. Wenn die Menge der anisotropen Phase(n) weniger
als 100% des gesamten Volumens der Dispersion ausmacht,
trennt (trennen) sich die anisotrope(n) Phase(n) nach
Beendigung der Polymerisation innerhalb von 72 h, oft
innerhalb von 4 bis 72 h, als untere Schicht(en) ab.
Transmissions-Elektronenmikrographien der erfindungsgemäßen
anisotropen, flüssig-kristallinen Dispersion
zeigen die Gegenwart eines hohen Anteils stäbchenförmiger
PTFE- (oder TFE-Copolymer-) Teilchen, welche zu
Bündeln aggregiert sind. Obwohl die Bildung von stäbchenförmige
PTFE-Teilchen enthaltenden Dispersionen im
vorgenannten Stand der Technik offenbart ist, ist die
Gegenwart von stäbchenförmigen Teilchen per se nicht das
einzige Kriterium für die spontane Bildung einer anisotropen,
flüssigkristallinen Dispersion. Wie aus dem Werk
von P. J. Flory, Proceedings of the Royal Society of
London, A234, 73 (1956) bekannt ist, hängt die Bildung
einer spontan-anisotropen Phase kritisch sowohl von der
Konzentration der stäbchenförmigen Teilchen als auch von
ihren Größenverhältnissen, d. h. vom Verhältnis der
Länge zum Durchmesser, ab. Die anisotrope Phase kann
durch ihre Doppelbrechung bei Beobachtung durch gekreuzte
Polarisatoren nachgewiesen werden. Obwohl die
Gesamtheit der Faktoren, welche die Bildung von einer
oder mehreren anisotropen Phasen bei der wäßrigen Dispersionspolymerisation
von Tetrafluorethylen (TFE) nicht
voll verstanden ist, führen die hier beschriebenen ineinandergreifenden
Sätze von Bedingungen regelmäßig zu
Dispersionen, die wenigstens 5% anisotrope, flüssigkristalline
Phase enthalten. Die in anisotropen Phasen
vorhandene spontane Ordnung wird vorteilhaft bei der
direkten Herstellung von Formteilen aus PTFE- und TFE-
Copolymeren wie PTFE- und TFE-Copolymerfasern verwandt.
Die Struktur des bei der Polymerisation vorhandenen
oberflächenaktiven Mittels, welches dabei notwendig ist,
wird durch die Formel RA wiedergegeben, worin R
ist, worin
y0 oder 1 ist;x7 bis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; oder
ist, worin
z1 oder 2 ist; und
WCl oder F ist; oder
ist, worin
y0, 1 oder 2 ist;x8 bis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; und
A
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂ ist, worin
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂ ist, worin
MLi⁺, Na⁺, K⁺ oder NH₄⁺ ist;
R-C x H2x+1 ist; und
x1 bis 5 ist;
Die anfängliche Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels im wäßrigen Polymerisationsmedium ist kritisch
und muß wenigstens gleich der kritischen Mizellenkonzentration
(CMC) des oberflächenaktiven Mittels sein.
Wie im vorliegenden Beispiel 30 festgehalten, wurde mit
einem der anwendbaren oberflächenaktiven Mittel entdeckt,
daß die Konzentration an oberflächenaktivem
Mittel größer als die CMC sein muß. Ähnliche Beobachtungen
wurden mit anderen, unter die vorstehenden
Formelbeschreibungen fallenden oberflächenaktiven
Mitteln gemacht, jedoch wurden Beispiele dazu hier nicht
einbezogen, da der Fachmann die richtige und/oder optimale
Konzentration an oberflächenaktivem Mittel ohne
übermäßiges Experimentieren einfach bestimmen kann.
Die CMC ist abhängig von der Struktur des oberflächenaktiven
Mittels und kann mit verschiedenen Techniken,
die dem Fachmann bekannt sind, gemessen werden. Beispielsweise
kann die CMC durch Auftragen der Oberflächenspannung
einer wäßrigen Lösung gegen die Konzentration
an oberflächenaktivem Mittel bestimmt werden.
Die Konzentration, bei welcher eine deutliche Änderung
der Steigung der Kurve auftritt, kann der CMC zugeschrieben
werden. Typische Werte der CMC für erfindungsgemäße
oberflächenaktive Mittel sind in Tabelle 1
wiedergegeben.
Im allgemeinen nimmt die Menge an anisotroper Phase zu,
wenn die Konzentration an oberflächenaktivem Mittel über
die CMC bis zu einer oberen Grenze, welche der Gesamtlöslichkeit
des vorgegebenen oberflächenaktiven Mittels
im Polymerisationsmedium gleichkommt, erhöht wird. Wie
im vorliegenden Beispiel 30 festgehalten, wurde mit
einem der verwendbaren oberflächenaktiven Mittel gefunden,
daß die Menge an anisotroper Phase ein Maximum
erreicht, und dann abfällt, wenn die Konzentration des
oberflächenaktiven Mittels weiter erhöht wird. In jedem
Fall kann die Verwendung sehr hoher Konzentrationen an
oberflächenaktivem Mittel als ökonomisch unvorteilhaft
angesehen werden, da die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwandten fluorierten oberflächenaktiven Mittel als
relativ teuer angesehen werden können. In der Praxis
wird die im allgemeinen angewandte Menge an oberflächenaktivem
Mittel von einer Abwägung der Kosten der verwandten
Menge an oberflächenaktivem Mittel und der Menge
an damit produzierter anisotroper Dispersion bestimmt.
Die optimale Konzentration kann vom Fachmann ausgewählt
werden, um das erwünschte Ergebnis zu erzielen, solange
die anfängliche Konzentration an oberflächenaktivem
Mittel wenigstens der CMC gleichkommt. Der bevorzugte
Konzentrationsbereich reicht von etwa der CMC bis zu
etwa 5 Gew./Vol.-%. Gew./Vol.-% ist definiert als das
Gewicht an oberflächenaktivem Mittel mal 100, dividiert
durch das Volumen der Lösung, beispielsweise eine
1 Gew./Vol.-%-Lösung enthält 1 g oberflächenaktives
Mittel in 100 cm³ Lösung.
Die Reinheit des oberflächenaktiven Mittels ist wichtig
zur Erzielung stabiler, anisotroper, flüssigkristalliner
Dispersionen. Im allgemeinen sollte die Reinheit des
oberflächenaktiven Mittels größer sein als 95%, vorzugsweise
größer als 99%. Die Gegenwart von übermäßigen
Verunreinigungen vermindert naturgemäß die Menge an
aktivem oberflächenaktivem Mittel, dessen Struktur
wesentlich für die Erfindung ist. Darüber hinaus kann in
bestimmten Fällen die Verunreinigung die Polymerisation
nachteilig beeinflussen.
Die Polymerisationszeit ist auch wichtig für die Erzielung
einer optimalen Menge der anisotropen flüssigkristallinen
Phase oder Phasen. Die besten Resultate
werden mit kurzen Polymerisationszeiten in der Größenordnung
von etwa 1 min bis etwa 120 min erzielt, wobei
die Menge und der Organisationsgrad der anisotropen
flüssig-kristallinen Phase(n) mit der Zunahme der Polymerisationszeit
abnehmen kann. Die optimale Polymerisationszeit
kann für einen vorgegebenen Satz Bedingungen
durch Entnahme aliquoter Proben aus der Polymerisations-
Reaktionsmischung bei vorgegebenen Zeitintervallen und
Messen der Menge an in der Mischung vorhandener anisotroper
flüssigkristalliner Phase bestimmt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist
die spontane Bildung der anisotropen, flüssig-kristallinen
Dispersion gemäß der Erfindung in kritischem Maße
abhängig von einem Satz ineinandergreifender Bedingungen,
die vom Fachmann zur Erzielung des erwünschten Ergebnisses
innerhalb der obengenannten Grenzen variiert
werden können.
Das erfindungsgemäße Dispersions-Polymerisations-Verfahren
wird bei einem Druck von 138 - 13 800 kPa (20 bis
2000 psig) TFE durchgeführt, wobei 414 bis 4140 kPa (60
bis 600 psig) der bevorzugte Bereich ist. Im allgemeinen
begünstigt die Verwendung höherer Drücke die Bildung
eines Polymeren mit höherem Molekulargewicht.
Die in der Polymerisation verwandte Temperatur beträgt
40 bis 150°C, wobei 60 bis 100°C der bevorzugte Bereich
ist.
Für das erfindungsgemäße Dispersionspolymerisationsverfahren
anwendbare Initiatoren schließen die gewöhnlich
für die TFE-Polymerisation und TFE-Copolymerisation
verwandten ein, beispielsweise Radikalinitiatoren
wie Dibernsteinsäureperoxid sowie die Persulfate, beispielsweise
Ammonium-, Kalium- oder Natriumpersulfat.
Die Initiatorkonzentrationen können von 0,0001 bis 0,1
Gew./Vol.-% reichen. Der bevorzugte Bereich ist 0,005
bis 0,020 Gew./Vol.-%.
Das Polymerisationsmedium ist Wasser, und die Polymerisation
kann entweder partieweise oder auf kontinuierliche
Weise durchgeführt werden.
Sauerstoff inhibiert bekannterweise die Polymerisation
und sollte deshalb im wesentlichen vor dem Beginn und
während der Polymerisation ausgeschlossen sein.
Das bevorzugte erfindungsgemäße Polymer ist das Homopolymer
von TFE, d. h. PTFE. Gleichwohl versteht sich,
daß erfindungsgemäße anisotrope Dispersionen auch aus
Copolymeren von TFE und jedem damit copolymerisierbaren
Comonomer zusammengesetzt sein können. Beispiele solcher
Comonomere schließen Hexafluorpropylen, Vinylidenfluorid,
Perfluorpropylvinylether und Perfluorbutylethylen
ein. Solche Copolymere sind aus einer Hauptfraktion,
d. h. mehr als 50 Mol-%, vorzugsweise mehr als
80 Mol-%, TFE-Wiederholungseinheiten und einer Nebenfraktion,
d. h. weniger als 50 Mol-%, vorzugsweise
weniger als 20 Mol-%, Wiederholungseinheiten des mit TFE
copolymerisierbaren Comonomeren zusammengesetzt.
Beispiele 31 bis 34 geben aus TFE-Copolymeren zusammengesetzte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen anisotropen
Dispersionen wieder. Es versteht sich, daß mit
bestimmten Comonomeren, welche mit TFE copolymerisierbar
sind, die Konzentration der Comonomer-Polymer-Wiederholungseinheiten
auf weniger als die vorstehenden Mengen
begrenzt werden muß, beispielsweise auf so wenig wie
2 Mol-% oder weniger (beispielsweise etwa 1 Mol-%), in
welchem Fall die Konzentration der TFE-Polymer-Wiederholungseinheiten
98 Mol-% oder mehr (beispielsweise etwa
99 Mol-%) sein würde. Der Fachmann kann ohne aufwendiges
Experimentieren einfach die maximale Menge an Comonomer,
welches mit TFE copolymerisiert werden kann, um die erfindungsgemäße
anisotrope, flüssigkristalline, wäßrige
Dispersion zu erzielen, bestimmen. Hier bevorzugte Copolymere
schließen TFE/Vinylidenfluorid-Copolymere, die
weniger als 20 Mol-% Vinylidenfluorid-Wiederholungseinheiten
enthalten, und TFE-Copolymere, die nicht mehr als
2 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten von Hexafluorpropylen,
Perfluorpropylvinylether oder Perfluorbutylethylen
enthalten, ein.
Während der Polymerisation werden stäbchenförmige Polymerteilchen
gebildet. Diese aggregieren zu Bündeln unter
Bildung der erfindungsgemäßen anisotropen, flüssigkristallinen
Dispersion. Eine Transmissions-Elektronenmikrographie
(Fig. 1) einer erfindungsgemäßen anisotropen,
flüssigkristallinen PTFE-Phase zeigt die Gegenwart
von langen Stäbchen und einen hohen Ordnungsgrad. Die
Länge der Stäbchen nimmt mit längeren Reaktionszeiten
ab, wie auch der Ordnungsgrad der stäbchenförmigen PTFE-
Teilchen, wie in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt. Die Fig. 1
bis 4 zeigen Elektronenmikrographien der jeweils in den
Beispielen 1, 3, 4 und 5 hergestellten stäbchenförmigen
Teilchen für jeweilige Reaktionszeiten von 1, 30, 60 und
180 min.
Das Elektronenbeugungsmuster eines einzelnen stäbchenförmigen
PTFE-Teilchens zeigt, daß die Polymerketten in
der gleichen Richtung wie das Stäbchen aneinandergereiht
sind; dies ist in Fig. 5 abgebildet. In Übereinstimmung
mit der abnehmenden Länge der Stäbchen bei längeren
Reaktionszeiten nimmt auch die Größe der Domänen der
anisotropen, flüssigkristallinen Phasen ab, wie in den
Fig. 6 bis 9 gezeigt, welche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Phasen bei Reaktionszeiten von 5,
30, 60 und 180 min (Beispiele 2 bis 5), gesehen durch
ein Polarisationsmikroskop bei 100facher Vergrößerung,
abbilden.
Die vorliegenden Beispiele 1 bis 17 repräsentieren Ausführungsformen
der Erfindung, worin Multi-Phasendispersionen
hergestellt werden. Die obere Phase solcher Dispersionen
enthält auch stäbchenförmige Teilchen. Gleichwohl
sind, im Gegensatz zu der anisotropen flüssigkristallinen
unteren Phase, die stäbchenförmigen
Teilchen in der oberen Phase isotrop verteilt. Sie
können jedoch in einem magnetischen Feld aneinandergereiht
werden und zeigen dann eine sehr starke Doppelbrechung.
Die Relaxationszeit nach Entfernung des magnetischen
Felds wurde zu ungefähr 10 min bestimmt. Bei erfindungsgemäßer
Herstellung umfaßt die obere Phase
mehr als 0% bis weniger als 100% und die untere(n)
Phase(n) weniger als 100% und mehr als 0% des gesamten
Volumens der Dispersion.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird
die Herstellung einer einphasigen, anisotropen, flüssigkristallinen
Dispersion in den Beispielen 18 bis 24 gezeigt.
Die Untersuchung der Dispersion zwischen gekreuzten
Polarisatoren zeigt, daß sie doppelbrechend ist,
wie in Fig. 11 gezeigt, die das Produkt aus Beispiel 18
darstellt. Das Elektronenbeugungsmuster eines einzelnen
stäbchenförmigen PTFE-Teilchens zeigt, daß die Polymerketten
in der gleichen Richtung aneinandergereiht sind
wie das Stäbchen. Dies kann auch mittels hochauflösender
Transmissionselektronenmikroskopie gesehen werden.
Weiße PTFE- oder TFE-Copolymer-Fasern können leicht
durch Zugabe der anisotropen flüssigkristallinen Dispersion
zu einem Koagulant wie einer verdünnten wäßrigen
Lösung von Calcium- oder Magnesiumchlorid, 1 bis
98% H₂SO₄/Wasser, 1 bis 30% HCl/Wasser, Ethanol für
eine in Gegenwart eines eine terminale -SO₃--Gruppe enthaltenden
oberflächenaktiven Mittels hergestellte Dispersion
oder verdünnte, beispielsweise 2 Gew.-%ige
wäßrige Lösungen von C₁₆H₃₃N(CH₃)₃⁺Br- für in Gegenwart
eines eine terminale -COO--Gruppe enthaltenden
oberflächenaktiven Mittels hergestellte Dispersion ersponnen
werden. Die zum Erspinnen der Fasern verwandte
Konzentration von Calciumchlorid- oder Magnesiumchloridlösungen
kann 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5 Gew.-%
betragen. Die resultierenden Fasern zeigen eine sehr
starke optische Doppelbrechung, was anzeigt, daß orientierte
Fasern hergestellt worden sind. Dies kann auch
aus Röntgenmessungen der Fasern ersehen werden, wie beispielsweise
in Fig. 10 abgebildet.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
die in Einklang mit der Erfindung hergestellte anisotrope
flüssigkristalline Dispersion einen anderen Weg
zur Herstellung von weißen PTFE- und TFE-Copolymerfasern
aufzeigt, d. h. einen anderen Weg hinsichtlich
herkömmlicher Methoden, die Sinterungsverfahren, die
zwischenzeitliche Bildung schwarzer PTFE-Fasern und
Bleichung verlangen. Solche herkömmlich hergestellten
Fasern sind kommerziell erhältlich.
Die Eigenschaften der mit den Mitteln der Erfindung
hergestellten Fasern hängen von einer Reihe von Faktoren
ab, unter Einschließung des Molekulargewichts des
Polymeren, des verwandten Koagulanz, der Spinngeschwindigkeit
(in das Koagulanz) und der den Fasern gegebenen
thermischen Behandlung, ohne jedoch notwendig darauf
beschränkt zu sein. Im allgemeinen werden die meisten
erwünschten Fasereigenschaften durch eine Erhöhung des
Molekulargewichts des Polymeren und durch eine Hitzebehandlung
der Fasern begünstigt. Wenn Salzlösungen als
Koagulanz verwandt werden, können die Fasereigenschaften
verschlechtert werden, wenn das Salz nicht gründlich aus
den Fasern ausgewaschen wird. In Tabelle 2 werden physikalische
Eigenschaften von kommerziell erhältlichen, natürlichen
(schwarzen) und gebleichten (weißen) PTFE-
Fasern gezeigt. Zum Vergleich eingeschlossen in die
Tabelle sind die Daten der Eigenschaften, welche typisch
für die mit den Mitteln der vorliegenden Erfindung hergestellten
weißen orientierten Fasern sind. Die in der
Tabelle wiedergegebenen Daten wurden an einer Faser erhalten,
die aus einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter Verwendung von oben erwähntem oberflächenaktivem
Mittel (3) hergestellten anisotropen, flüssigkristallinen
Dispersion produziert worden war, d. h. gemäß
einer Ausführungsform, welche eine einphasige, anisotrope,
flüssigkristalline Dispersion ergibt. Die
Eigenschaften von aus solchen flüssigkristallinen Dispersionen
hergestellten Fasern und die Eigenschaften von
Fasern, die aus der (den) anisotropen, flüssigkristallinen
Faser(n) von vielphasigen Dispersionen hergestellt
sind, sind im wesentlichen die gleichen. In der Tabelle
sind Festigkeit (T) und Modul (M) in g/Denier und
Dehnung (E) in % angegeben. Festigkeit und Modul wurden
unter Verwendung des Denier-Wertes beim Bruch berechnet.
Die Hitzebehandlung erfolgte bei 370°C über etwa 60 s,
das Verstrecken bei 370°C so, daß die ursprüngliche
Länge während der Hitzebehandlung beibehalten wurde.
Ferner ist hinsichtlich der Daten in Tabelle 2 und der
zum Erhalt dieser Daten verwandten Verfahren zu beachten,
daß, weil Denier als g Fasern/9000 m Faser definiert
ist, beim Verstrecken der Faser der Denierwert
vermindert wird. Da Festigkeit und Modul sich mit der
Verminderung des Denier erhöhen, würden die erfindungsgemäßen
Fasern bei einem Denier von 7 höhere Festigkeit
und Modul aufweisen.
Es wurde ferner gefunden, daß weiße PTFE- und TFE-
Copolymerfasern aus wäßrigen Dispersionen, die aus
einer Mischung einer anisotropen, flüssigkristallinen
wäßrigen Dispersion von stäbchenförmigen Teilchen aus
PTFE oder TFE-Copolymer (einer erfindungsgemäßen Dispersion)
und kommerziell erhältlichen wäßrigen PTFE-
Dispersionen, die im wesentlichen sphärische PTFE-Teilchen
enthalten, zusammengesetzt sind, hergestellt werden
können. In Abhängigkeit von den für die Fasern erwünschten
Eigenschaften kann die Mischung bis zu 95 Gew.-%,
bezogen auf die vereinigten Gewichte der Polymeren,
kommerziell erhältliche wäßrige Dispersion enthalten.
Diese Ausprägung der Erfindung ist in den Beispielen 44
und 45 erläutert.
Obwohl die direkte Umwandlung der anisotropen, flüssigkristallinen,
wäßrigen Dispersion in Fasern vorstehend
ausführlich beschrieben ist, besteht keine Absicht, die
Dispersionen auf solche Verwendung oder auf die zur Bewirkung
der direkten Umwandlung beschriebenen Verfahren
zu beschränken. Der Fachmann wird ohne weiteres andere
geformte Strukturen erkennen, die aus solchen Dispersionen
hergestellt werden können und, darüber hinaus,
andere Verfahren als das oben beschriebene Koagulierungsverfahren
zur Bewirkung der direkten Umwandlung.
Durch die nachstehenden Beispiele wird die Erfindung
weiter erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Alle Temperaturen sind in °C angegeben.
Ein 400 ml-Reaktionsgefäß aus Glas, ausgestattet mit
einem mechanischen Rührer, wurde mit 2 g Ammoniumperfluorodecanoat
(C₉F₁₉COONH₄), 200 ml Wasser und 10 mg
K₂S₂O₈ als Initiator beschickt. Das Gefäß wurde mit
eine Ölvakuumpumpe evakuiert; der Reaktor wurde mit
Stickstoff beschickt und die Lösung ungefähr 5 min
gerührt. Der Entgasungsschritt wurde insgesamt dreimal
wiederholt. Während der Reaktor mit Stickstoff geflutet
wurde, wurde zwischen zwei aufeinanderfolgenden Begasungen
eine geringe Menge TFE in den Reaktor gelassen, um
die TFE-Zuführungen (nicht Teil des Entgasungsvorganges)
von Luft zu befreien. Nach der letzten Evakuierung wurde
die Rührgeschwindigkeit auf 1000 UpM erhöht und das
Gefäß mit 345 kPa (50 psig) TFE unter Druck gesetzt.
Die TFE-Zufuhr wurde abgesperrt und das Reaktionsgefäß
in ein Wasserbad (84°) gesetzt. Die Temperatur des Inhalts
fing an zu steigen, und der interne Druck nahm
zu. Zu Beginn der Polymerisation (angezeigt durch einen
Abfall des internen Drucks) wurde die TFE-Versorgung
geöffnet und ein konstanter Druck von 414 kPa (60 psig)
aufrechterhalten. Nachdem die innere Temperatur 77°
erreicht hatte, wurde ein Zeitschalter aktiviert. Die
Polymerisation wurde über eine vorgegebene Zeit, wie
in Tabelle 3 gezeigt, fortgesetzt.
Nach ungefähr vierstündigem Stehen bei Raumtemperatur
nach der Polymerisation zeigten die Dispersionen Phasentrennung.
Die Beobachtung der beiden Phasen zwischen gekreuzten
Polarisatoren zeigte, daß die obere Phase (90
bis 95% des Volumens) beim Stehen nicht doppelbrechend
(d. h. isotrop) war, jedoch doppelbrechend wurde, wenn
die Dispersion gerührt wurde, da das Rühren die Ausrichtung
der Teilchen bewirkte. Die Ausrichtung (Orientierung)
kann auch mit Hilfe eine Magnetfeldes bewirkt
werden, wie oben angesprochen. Die untere Phase (5 bis
10% des Volumens) war bei unbewegter wie auch bei gerührter
Dispersion doppelbrechend. Die Daten sind in
Tabelle 3 angegeben. Die beiden letzten Spalten zeigen
die Konzentration des Polymeren in Gew.-% jeweils in der
gesamten Dispersion (C T ) und in der unteren (anisotropen)
Phase (C L ).
Das Molekulargewicht ( W ) des PTFE in jedem der fünf
Beispiele betrug 25 000, bestimmt mit der von T. Sawa,
M. Takekisa und S. Mechi in J. Applied Polymer Science,
17, 3252 (1973) beschriebenen Differential-Scanning-
Kalorimetrie-Methode (DSC). Ein Polymer mit höherem Molekulargewicht
kann durch Erhöhen des TFE-Drucks und
Vermindern der Initiatorkonzentration hergestellt werden.
Die Beispiele 1 bis 5 wurden unter Verwendung verschiedener
oberflächenaktiver Mittel und Konzentrationen
oberflächenaktiver Mittel, wie in Tabelle 4 angezeigt,
wiederholt. In jedem Fall wurde Phasentrennung unter
Bildung einer anisotropen Phase beobachtet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 wiedergegeben, unter Einschluß
der Polymerkonzentration in der gesamten Dispersion, in
Gew.-%.
Das Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurde unter Verwendung
von 4 g F(CF₂CF₂) n CH₂CH₂SO₃K anstelle
von C₉F₁₉CO₂NH₄ als oberflächenaktivem Mittel wiederholt.
Die Zusammensetzung der in diesem Experiment verwandten
Mischung des oberflächenaktiven Mittels war wie folgt,
in Gew.-%:
n=2 : 2%
n=3 : 36%
n=4 : 32%
n=5 : 19%
n=6 : 11%
Die Polymerisationszeit betrug 30 min. Nach ungefähr 12
stündigem Stehen bei Raumtemperatur nach der Polymerisation
zeigte die Dispersion Phasentrennung. Die untere
(anisotrope) Phase machte ungefähr 7% des Gesamtvolumens
aus.
Fasern wurden aus dieser anisotropen Phase durch Zugabe,
mittels Spritze, zu wäßrigen Lösungen von 5% CaCl₂ und
5% MgCl₂ erfolgreich hergestellt.
Beispiel 11 wurde wiederholt unter Verwendung von 2 g
C₉F₁₉COONa als oberflächenaktivem Mittel. Bei Stehenlassen
über Nacht (etwa 14 h) bei Raumtemperatur nach
der Polymerisation zeigte die Dispersion Phasentrennung.
Die untere (anisotrope) Phase machte ungefähr 5% des
Gesamtvolumens aus.
Fasern wurden aus der anisotropen Phase durch Zugabe,
mittels Spritze, zu wäßrigen Lösungen von 5% CaCl₂
und 5% MgCl₂ erfolgreich hergestellt.
Beispiel 11 wurde wiederholt unter Verwendung von 2 g
C₉F₁₉COOK als oberflächenaktivem Mittel und 1 mg K₂S₂O₈
als Initiator. Nach der Polymerisation war die gesamte
Phase doppelbrechend für etwa 4 h; nach 12 h trat Phasentrennung
auf. Die untere (anisotrope) Phase machte
ungefähr 80% des gesamten Volumens aus. Die obere Phase
war nicht doppelbrechend.
Das Verspinnen zu Fasern war bei Verwendung der unteren
Phase möglich, wie hier beschrieben.
Nach kurzem Schütteln war die gesamte Phase doppelbrechend
und Fasern konnten aus der gesamten Phase hergestellt
werden. Nach 72stündigem Stehen bei Raumtemperatur
betrug das Volumen der unteren (anisotropen) Phase
20% des Gesamtvolumens.
Beispiel 13 wurde wiederholt unter Verwendung von
als oberflächenaktivem Mittel. Bei
Stehenlassen über Nacht (etwa 14 h) bei Raumtemperatur
nach der Polymerisation zeigte die Dispersion Phasentrennung.
Die untere (anisotrope) Phase machte ungefähr
15% des gesamten Volumens aus.
Das Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurde wiederholt
unter Verwendung von 2 g C₂F₅O(CF₂CF(CF₃)O)₂CF₂CF₂COONa
als oberflächenaktivem Mittel und 1 mg K₂S₂O₈ als
Initiator. Die Polymerisationszeit betrug 60 min. Nach
der Polymerisation war die gesamte Phase anisotrop. Bei
Stehenlassen über Nacht zeigte die Dispersion Phasentrennung.
Die untere (anisotrope) Phase machte ungefähr
15% des gesamten Volumens aus.
Das Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurde wiederholt
unter Verwendung von 2 g ClCF₂C(Cl)(F)OCF₂CF(CF₃)OCF₂CF₂COONa
als oberflächenaktivem Mittel. Die Polymerisationszeit
betrug 25 min. Bei Stehenlassen über
Nacht zeigte die Dispersion Phasentrennung. Die untere
(anisotrope) Phase machte ungefähr 80% des gesamten
Volumens aus.
Das Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurde wiederholt
unter Verwendung von 6 g (3%) C₇F₁₅COONH₄ als oberflächenaktivem
Mittel und 1 mg K₂S₂O₈ als Initiator. Die
Polymerisationszeit betrug 60 min. Beim Stehenlassen
über Nacht (etwa 12 h) zeigte die PTFE-Dispersion Phasentrennung.
Die untere (anisotrope) Phase machte 25%
des gesamten Volumens aus.
Das vorstehende Experiment wurde unter Verwendung von
nur 3 g (1,5%) C₇F₁₅COONH₄ wiederholt. Beim Stehenlassen
über Nacht trat keine Phasentrennung auf, und die
Dispersion zeigte nur Scher-induzierte Doppelbrechung.
Fasern konnten aus der Dispersion (durch Extrusion in
HCl/Wasser) nicht hergestellt werden.
Ein 400 ml-Glasreaktor, ausgerüstet mit einem mechanischen
Rührer, wurde mit 2 g C₈F₁₇SO₃K (1 Gew./Vol.-%),
200 ml Wasser und 10 mg K₂S₂O₈ als Initiator beschickt.
Das Gefäß wurde mit einer Ölvakuumpumpe evakuiert,
Stickstoff in den Reaktor gelassen und die Lösung ungefähr
5 min gerührt. Der Entgasungsschritt wurde insgesamt
dreimal wiederholt. Während der Reaktor mit Stickstoff
geflutet wurde, wurde zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Entgasungsschritten eine geringe Menge TFE zur
Befreiung der Leitungen von Luft in den Reaktor gelassen.
Nach der letzten Evakuierung wurde die Rührgeschwindigkeit
auf 100 UpM erhöht und das Gefäß mit 345
kPa (50 psig) TFE unter Druck gesetzt. Die TFE-Zufuhr
wurde abgesperrt und das Reaktionsgefäß in ein Wasserbad
(84°) gesetzt. Die Temperatur des Inhalts fing an zu
steigen, und der interne Druck nahm zu. Bei Beginn der
Polymerisation (angezeigt durch eine Abnahme des inneren
Drucks) wurde die TFE-Zufuhr geöffnet und ein konstanter
Druck von 414 kPa (60 psig) aufrechterhalten. Als die
innere Temperatur 77° erreichte, wurde ein Zeitschalter
aktiviert. Die Polymerisation wurde über eine vorgegebene
Zeit, wie in Tabelle 5 gezeigt, fortgesetzt. Die
letzte Spalte in der Tabelle zeigt die Konzentration des
Polymeren in Gew.-% in der Dispersion.
Nach der Polymerisation zeigte die gesamte Dispersion
anisotropes Verhalten. Analyse der Dispersion zwischen
gekreuzten Polarisatoren ergab, daß sie doppelbrechend
war. Dies wird in Fig. 11 für das Polymer aus Beispiel
19 gezeigt.
Beispiel 18 wurde wiederholt, außer daß die Konzentration
an oberflächenaktivem Mittel 1 g (0,5 Gew./Vol.-%)
betrug. Die resultierende Dispersion war isotrop, was
anzeigte, daß die Menge an oberflächenaktivem Mittel
nicht ausreichte.
Die Beispiele 18 bis 20 wurden wiederholt unter Verwendung
von C₈F₁₇CH₂COOK als oberflächenaktivem Mittel mit
1 und 3 Gew./Vol.-%. Tabelle 6 faßt die Ergebnisse zusammen,
wobei die letzte Spalte die Konzentration des
Polymer in Gew.-% in der Dispersion angibt.
Nach der Polymerisation zeigte die gesamte Dispersion
ein isotropes Verhalten. Die Analyse der Dispersion
zwischen gekreuzten Polarisatoren zeigte, daß sie doppelbrechend
war.
Die Beispiele 18 bis 20 wurden wiederholt unter Verwendung
von C₈F₁₇CH₂CH₂COONa als oberflächenaktivem Mittel
mit einer Konzentration von 1 Gew./Vol.-% und 1 mg
K₂S₂O₈ als Initiator. Die Konzentration des Polymeren in
der Dispersion betrug 2,31%. Phasentrennung trat nicht
auf, und die Dispersion war anisotrop.
Beispiel 25 wurde wiederholt unter Verwendung von
C₈F₁₇CH₂CH₂COONH₄ als oberflächenaktivem Mittel. Die
Konzentration des Polymeren in der Dispersion betrug
5,02%. Nach 72 h trat keine Phasentrennung auf. Die
Dispersion war anisotrop.
Beispiel 25 wurde wiederholt unter Verwendung von
C₈F₁₇CH₂CH₂COOLi als oberflächenaktivem Mittel. Die
Konzentration des Polymeren in der Dispersion betrug
2,6%. Die Dispersion war anisotrop.
Beispiel 27 wurde wiederholt unter Verwendung von 10 mg
K₂S₂O₈ als Initiator. Die Konzentration an Polymer in
der Dispersion betrug 4,35%. Die Dispersion war anisotrop.
Beispiel 24 wurde wiederholt, außer daß die Konzentration
an oberflächenaktivem Mittel 2% betrug, die Reaktionszeit
90 min und die Menge an K₂S₂O₈ 1 mg. Nach der
Polymerisation zeigte die gesamte Dispersion anisotropes
Verhalten und war doppelbrechend. Die Konzentration an
PTFE in der Dispersion war etwa 6,6%; die Ausbeute an
Polymer war etwa 13,1 g, das Molekulargewicht 1,71 ×
10⁵.
Dieses Beispiel zeigt die Variation der erhaltenen Menge
an anisotroper Phase (in einer 2-Phasen-Dispersion),
wenn die während der Polymerisation vorhandene Menge an
oberflächenaktivem Mittel variiert wird.
Polymerisationsbedingungen: Polymerisation von TFE bei
60 psi und 80°; 200 ml Wasser; 10 mg Na₂S₂O₈ als
Initiator; Reaktionszeit 40 bis 50 min. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 wiedergegeben, deren dritte Spalte das
Verhältnis von Konzentration an oberflächenaktivem
Mittel zur CMC dieses oberflächenaktiven Mittels zeigt.
In Tabelle 7 ist festzuhalten, daß mit drei verschiedenen
Siliciumperfluoralkanoaten als oberflächenaktiven
Mitteln die Polymerisationen mit Anfangskonzentrationen
des oberflächenaktiven Mittels unter der CMC keine anisotropen
Phasen ergeben, während über der CMC durchgeführte
Polymerisationen beständig anisotrope Phasen ergeben.
Es kann auch festgehalten werden, daß die Verwendung
von C₈F₁₇COOLi an der CMC keine anisotrope Phase
ergibt. Weiterhin tendiert die Menge an anisotroper
Phase zur Zunahme, wenn die Konzentration des oberflächenaktiven
Mittels über die CMC erhöht wird, mit der
Ausnahme, daß mit C₆F₁₃COOLi bei einer Konzentration
von 0,2 Mol/l weniger anisotrope Phase produziert wird,
als bei einer Konzentration von 0,14 Mol/l.
Ein kleiner Polymerisationsreaktor aus rostfreiem
Stahl, ausgerüstet mit Heizung, Rührer und Gaseinlaßrohr,
wurde mit Stickstoff zur Entfernung aller Sauerstoffspuren
gespült. Der Reaktor wurde mit 200 g Wasser,
4 g C₉F₁₉COONH₄ (2%), 10 mg K₂S₂O₈ und 1,5 g Perfluorpropylvinylether
beschickt. Der Inhalt wurde auf 48° erhitzt
und der Druck mit der Zugabe von Tetrafluorethylen
auf 6963 kPa erhöht. Der Rührer wurde auf 1000 UpM gesetzt,
der Inhalt 15 min auf 80° erhitzt und dann auf
Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Die gesamte 21,33% PTFE enthaltende Emulsion war anisotrop.
Prüfung der Emulsion mittels Elektronenmikroskopie
zeigte die Gegenwart von ungefähr gleichen Mengen
Stäbchen und Sphäroiden. Das Infrarotspektrum des Polymeren
zeigte die Gegenwart von 1% Perfluorpropylvinyletherpolymer-
Wiederholungseinheiten im Copolymer.
Aus der anisotropen Emulsion wurden durch Extrusion in
5%ige wäßrige Calciumchloridlösung oder 3%ige wäßrige
Salzsäure direkt Fasern hergestellt. Die Fasern waren in
hohem Maße doppelbrechend.
Ein kleiner Polymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl,
ausgestattet mit einer Heizung, Rührer und Gaseinlaßrohr,
wurde mit Stickstoff zur Entfernung aller Spuren
von Sauerstoff gespült. Der Reaktor wurde mit 200 g Wasser,
2 g C₈F₁₇CH₂CH₂COONH₄ (1%), 1 mg K₂S₂O₈ und 5 g
Perfluorpropylvinylether beschickt. Der Inhalt wurde auf
55° erhitzt und der Druck mit der Zugabe von Tetrafluorethylen
auf 6915 kPa erhöht. Der Rührer wurde auf
1000 UpM gesetzt, der Inhalt 60 min auf 80° erhitzt und
dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Die Lösung
zeigte Phasentrennung. Die untere anisotrope Phase (ungefähr
80% der gesamten Lösung) war doppelbrechend. Die
obere, isotrope Phase zeigte nur die Scher-induzierte Doppelbrechung.
Prüfung des resultierenden Copolymeren aus den beiden
Comonomeren mittels Elektronenmikroskopie zeigte Stäbchen
von 0,5 bis 2 µ Länge. Das Copolymer zeigte auch
einige sphärische Teilchen.
Ein kleiner Polymerisationsreaktor aus rostfreiem Stahl,
ausgestattet mit einer Heizung, Rührer und Gaseinlaßrohr,
wurde mit Stickstoff zur Entfernung aller Spuren
von Sauerstoff gespült. Der Reaktor wurde mit 200 g
Wasser, 4 g C₉F₁₉COONH₄ (2%), 10 mg K₂S₂O₈ und 0,5 g
Perfluorbutylethylen beschickt. Der Inhalt wurde auf 60°
erhitzt und der Druck mit der Zugabe von Tetrafluorethylen
auf 6915 kPa erhöht. Der Rührer wurde auf 1000 UpM
gesetzt, der Inhalt 30 min auf 80° erhitzt und dann auf
Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Die gesamte Emulsion war anisotrop. Die Ausbeute an Copolymer
betrug 25,1 g. Das Copolymer enthielt 2% Perfluorbutylethylenpolymer-
Wiederholungseinheiten. Das
Verspinnen zu Fasern (in ein Koagulanz, wie hier an anderer
Stelle beschrieben) war mit der gesamten Emulsion
möglich. Die Eigenschaften der so hergestellten Fasern
sind unten angegeben.
Ein 400 ml-Reaktionsgefäß aus Glas, ausgerüstet mit
einem mechanischen Rührer, wurde mit 2 g C₉F₁₉COONH₄,
200 ml Wasser und 1 mg K₂S₂O₈ beschickt. Das Gefäß
wurde mit einer Ölpumpe evakuiert, Stickstoff in den
Reaktor gelassen und die Lösung für ungefähr 5 min
gerührt. Während der Reaktor mit Stickstoff geflutet
wurde, wurde zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entgasungsschritten
eine geringe Menge TFE zur Befreiung
der Leitungen von Luft in den Reaktor gelassen. Nach der
letzten Evakuierung wurde die Rührgeschwindigkeit auf
1000 UpM erhöht und das Gefäß mit einer Gasmischung aus
5% Vinylidenfluorid und 95% Tetrafluorethylen auf
einen Druck von 345 kPa gebracht. Die Gaszufuhr wurde
abgestellt und das Reaktionsgefäß in ein Wasserbad von
84° gesetzt. Die Temperatur des Inhalts fing an zu steigen,
und der interne Druck nahm zu. Bei Beginn der Polymerisation
(angezeigt durch eine Abnahme des inneren
Drucks) wurde die Gasversorgung zu den gemischten Comonomeren
geöffnet und ein konstanter Druck von 414 kPa
aufrechterhalten. Der Inhalt wurde dann 60 min auf 80°
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Bei Stehenlassen über Nacht zeigte die Lösung Phasentrennung.
Die untere anisotrope Phase (45%) war doppelbrechend.
Die Ausbeute an Copolymer betrug 9,4 g. Die
IR-spektroskopische Prüfung des Copolymeren zeigte die
Gegenwart von 11,6% Vinylidenfluoridpolymer-Wiederholungseinheiten
an. Das Erspinnen von Fasern aus der unteren
Phase durch Extrusion in 3% HCl war leicht möglich.
Die anisotropen Phasen der Beispiele 1 bis 3 wurden zur
Herstellung von PTFE-Fasern durch Zugabe jeder dieser
Phasen mittels Spritze, in wäßrige Lösungen von 5%
CaCl₂ und 5% MgCl₂ verwandt. Die resultierenden Fasern
können zur Entfernung des Salzes gewaschen werden. In
jedem Fall zeigten die resultierenden Fasern eine sehr
starke optische Doppelbrechung, was anzeigt, daß orientierte
Fasern erhalten wurden.
Die aus der anisotropen Phase in Beispiel 2 erhaltenen
Fasern zeigten die nachstehenden Eigenschaften: Modul
(M), 0,01 g/den; Festigkeit (T), 0,001 g/den; Bruchdehnung
(E), 19%.
Orientierte PTFE-Fasern wurden wie in den Beispielen 35
bis 37 hergestellt, außer daß die anisotropen Phasen
der Beispiele 6 bis 10 mittels Spritze in eine 5%ige
wäßrige CaCl-Lösung gegeben wurden.
Orientierte PTFE-Fasern werden aus anisotropen PTFE-Dispersionen
auf folgendem Weg einfach erhalten. Die Dispersion
wurde in eine Kolben-getriebene Laborspinnausrüstung
gegeben und durch eine Düse (Durchmesser 0,5 mm)
in ein Koagulationsbad gezwungen. Sowohl Naßspinn-
(Einführung der fließenden Dispersion unter die Badoberfläche)
als auch Trocken-Jet-Naßspinntechniken
(auch bezeichnet als "Luftspaltspinnen") wurden erfolgreich
angewandt, obwohl das letztere bevorzugt war.
Typischerweise lag der Luftspalt im Bereich von 1 bis
5 mm. Die Fasern wurden in einem Bad (100 cm Länge) mit
5 Gew.-% CaCl₂ in Wasser (Beispiele 23 und 24); 1 bis
98%Schwefelsäure/Wasser (Beispiele 21 bis 24); 1 bis
30% HCl/Wasser (Beispiele 4 bis 7); und Ethanol (Beispiele
18 bis 20) koaguliert. Die Wickelgeschwindigkeiten
betrugen typischerweise 20 m/min, ohne Spinnverstreckung.
Ohne weitere Behandlung wurde eine kohärente
Faser erhalten.
Die mechanischen Eigenschaften von aus der Dispersion
von Beispiel 24 hergestellten, gerade ersponnenen Fasern
wurden bei Raumtemperatur unter Verwendung eines
Instron-Festigkeitsprüfers gemessen. Die anfängliche
Probenlänge war 10 mm, die Winkelkopfgeschwindigkeit
1,27 mm/min. Der Modul (M) betrug 1,3 g/den; die Festigkeit
(T) 0,02 g/den; und die Bruchdehnung (E) 2%. Optische
Mikroskopie (Fig. 2) und Röntgenbeugung zeigen eine
gute Orientierung der PTFE-Moleküle in der Faserrichtung.
Einige der gerade ersponnenen Fasern wurden nachfolgend
1 min auf 370° erhitzt. Die mechanischen Eigenschaften
dieser Fasern waren: M 5,2 g/den; T 0,13 g/den;
und E 35%.
Eine kommerziell erhältliche (E. I. du Pont de Nemours
and Company) PTFE-Emulsion (43,7% sphärische Teilchen),
25 ml, und 25 ml einer anisotropen PTFE-Emulsion (4,6%
stäbchenförmige Teilchen), hergestellt in Übereinstimmung
mit den hier beschriebenen Verfahren, wurden bei
50° gemischt. Die Mischung enthielt 9,5 Gew.-% stäbchenförmige
Teilchen, bezogen auf die vereinigten Gewichte
der Polymeren. Aus der Mischung wurden kohärente Fasern
in 3% HCl (Luftspaltspinnen) ersponnen. Die Fasern
konnten kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von
25 m/min gezogen werden. Die Fasereigenschaften sind
unten aufgeführt. Faser 1 wurde bei 370° gesintert und
Faser 2 unter Beibehaltung einer konstanten Länge bei
370° gesintert.
Beispiel 44 wurde unter Verwendung von 20 ml der kommerziellen
PTFE-Emulsion und 10 ml der anisotropen Emulsion
wiederholt. Die Mischung enthielt 5 Gew.-% stäbchenförmige
Teilchen, bezogen auf die vereinigten Gewichte der
Polymeren. Die Fasereigenschaften sind unten aufgeführt.
Faser 3 wurde bei 370° gesintert, und Faser 4 wurde
unter Beibehaltung konstanter Länge bei 370° gesintert.
Bei der Herstellung der gemischten Dispersionen in den
Beispielen 44 und 45 wurde anfänglich Gelbildung oder
Koagulation beobachtet. Es wurde gefunden, daß das Problem
vermieden werden kann, wenn der Mischvorgang bei
50° durchgeführt wird, oder durch Zugabe eines herkömmlich
verwandten Fluorkohlenstoffs als oberflächenaktives
Mittel, beispielsweise von C₇F₁₅CO₂NH₄ oder C₁₂H₂₅CO₂Na.
Die gegenwärtig als beste zur Durchführung der Erfindung
angesehene Weise wird durch die hier vorliegende ausführliche
Beschreibung der Erfindung wiedergegeben.
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung einer anisotropen, flüssig
kristallinen wäßrigen Dispersion durch Radikalpolymerisation
von Tetrafluorethylen oder einer Mischung
mit mehr als 50 Mol-% Tetrafluorethylen und weniger
als 50 Mol-% eines damit copolymerisierbaren Comonomeren
in einem wäßrigen Medium in einem im wesentlichen
sauerstofffreien System, dadurch gekennzeichnet,
daß man Tetrafluorethylen oder eine Mischung
von Tetrafluorethylen und bis zu 1 Mol-% eines damit
copolymerisierbaren Comonomeren 1 bis 180 min bei 40
bis 150°C und 138 bis 13 800 kPa (20 - 2000 psig)
Tetrafluorethylen oder Tetrafluorethylen/Comonomer
in Gegenwart von 0,0001 bis 0,1 Gew./Vol.-% Radikalinitiator
und eines oberflächenaktiven Mittels der
Formel RA, worin R
ist, woriny0 oder 1 ist;x7 bis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; oder
ist, worinz1 oder 2 ist; und
WCl oder F ist; oder
ist, worin
y0, 1 oder 2 ist;xbis 13 ist; und
ZH, F, Cl oder Br ist; undA
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂ ist, worinMLi⁺, Na⁺, K⁺ oder NH₄⁺ ist; R-C x H2x+1 ist; und x1 bis 5 ist;polymerisiert, wobei die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels im Bereich von der kritischen Mizellenkonzentration (cmc) bis zur völligen Löslichkeit des oberflächenaktiven Mittels im Polymerisationsmedium liegt.
-SO₃M, -COOM oder -SO₃NR₂ ist, worinMLi⁺, Na⁺, K⁺ oder NH₄⁺ ist; R-C x H2x+1 ist; und x1 bis 5 ist;polymerisiert, wobei die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels im Bereich von der kritischen Mizellenkonzentration (cmc) bis zur völligen Löslichkeit des oberflächenaktiven Mittels im Polymerisationsmedium liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisationszeit
etwa 1 bis 120 min beträgt, die Temperatur
60 bis 100°C, der Tetrafluorethylendruck 414
bis 4140 kPa (60 bis 600 psig), die Initiatorkonzentration
0,005 bis 0,020 Gew./Vol.-% und die
Konzentration an oberflächenaktivem Mittel im Bereich
von der cmc bis etwa 5 Gew./Vol.-% liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, worin die Tetrafluorethylen/
Comonomer-Mischung mehr als 80 Mol.-% Tetrafluorethylen
und weniger als 20 Mol.-% Comonomer
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Mischung wenigstens
98 Mol.-% Tetrafluorethylen und nicht mehr als
2 Mol.-% Comonomer enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 3, worin das Comonomer Vinylidenfluorid
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Comonomer Hexafluorpropylen
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Comonomer Perfluorpropylvinylether
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 4, worin das Comonomer Perfluorbutylethylen
ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es partieweise durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es kontinuierlich durchgeführt wird.
11. Anisotrope, flüssigkristalline, wäßrige Dispersion
von Polytetrafluorethylen oder Tetrafluorethylencopolymer,
dadurch gekennzeichnet, daß sie nach
dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt wird.
12. Anisotrope, flüssigkristalline, wäßrige Dispersion
aus einem Polymer, ausgewählt aus Polytetrafluorethylen
und einem Copolymer, das mehr als 50 Mol-%
Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten und weniger
als 50 Mol-% Wiederholungseinheiten eines Comonomeren,
das mit Tetrafluorethylen copolymerisierbar
ist, enthält.
13. Dispersion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer mehr als 80 Mol-% Tetrafluorethylen-
Wiederholungseinheiten und weniger als 20
Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten enthält.
14. Dispersion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer wenigstens 98 Mol-% Tetrafluorethylen
-Wiederholungseinheiten und nicht mehr als
2 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten enthält.
15. Wäßrige Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus wenigstens zwei Phasen besteht, wobei die
oberste Phase eine isotrope wäßrige Dispersion ist,
die stäbchenförmige Teilchen eines Polymeren, ausgewählt
aus Polytetrafluorethylen und einem Copolymeren,
das mehr als 50 Mol-% Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten
und weniger als 50 Mol-% Wiederholungseinheiten
eines Comonomeren, das mit Tetrafluorethylen
copolymerisierbar ist, enthält,
wobei jede der verbleibenden Phasen eine anisotrope,
flüssigkristalline, wäßrige Dispersion
eines Polymeren, ausgewählt aus Polytetrafluorethylen
und einem Copolymer, das mehr als 50 Mol-%
Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten und weniger
als 50 Mol-% Wiederholungseinheiten eines Comonomeren,
das mit Tetrafluorethylen copolymerisierbar
ist, enthält, ist.
16. Dispersion nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Phase das Polymer mehr als 80 Mol-%
Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten und weniger
als 20 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten enthält.
17. Dispersion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Phase das Copolymer wenigstens 98 Mol-%
Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten und nicht
mehr als 2 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten
enthält.
18. Wäßrige Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Mischung einer anisotropen, flüssigkristallinen,
wäßrigen Dispersion eines Polymeren,
ausgewählt aus Polytetrafluorethylen und einem
Copolymer, das mehr als 50 Mol-% Tetrafluorethylen
-Wiederholungseinheiten und weniger als 50 Mol-%
Wiederholungseinheiten eines Comonomeren, das mit
Tetrafluorethylen copolymerisierbar ist, enthält,
und bis zu 95 Gew.-%, bezogen auf die vereinigten
Gewichte der Polymeren, einer wäßrigen, im wesentlichen
aus sphärischen Polytetrafluorethylen-Teilchen
bestehenden Polytetrafluorethylendispersion
umfaßt.
19. Dispersion nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer mehr als 80 Mol-% Tetrafluorethylen-
Wiederholungseinheiten und weniger als
20 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten enthält.
20. Dispersion nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer wenigstens 98 Mol-% Tetrafluorethylen-
Wiederholungseinheiten und nicht mehr als
2 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten enthält.
21. Verfahren zur Herstellung einer Faser aus einem
Polymer, ausgewählt aus Polytetrafluorethylen und
einem Copolymer, das mehr als 50 Mol-%Tetrafluorethylen-
Wiederholungseinheiten und weniger als 50
Mol-% Wiederholungseinheiten eines Comonomeren, das
mit Tetrafluorethylen copolymerisierbar ist, enthält,
worin eine anisotrope, flüssigkristalline,
wäßrige Dispersion eines Polymeren, ausgewählt aus
Polytetrafluorethylen und einem Copolymer, das mehr
als 50 Mol-% Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten
und weniger als 50 Mol-% Wiederholungseinheiten
eines Comonomer, das mit Tetrafluorethylen copolymerisierbar
ist, enthält, in eine verdünnte wäßrige
Lösung von Calciumchlorid oder Magnesiumchlorid, 1
bis 98% H₂SO₄/Wasser, 1 bis 30% HCl/Wasser,
Ethanol für eine Dispersion, die in Gegenwart eines
eine terminale -SO₃--Gruppe enthaltenden oberflächenaktiven
Mittels hergestellt ist, oder wäßrige
Lösungen von C₁₆H₃₃N(CH₃)₃⁺Br- für eine Dispersion,
die in Gegenwart eines eine terminale -COO--Gruppe
enthaltenden oberflächenaktiven Mittels hergestellt
ist, extrudiert wird und die so hergestellte Faser
gewonnen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, worin das Copolymer mehr
als 80 Mol-% Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten
und weniger als 20 Mol-% Comonomer-Wiederholungseinheiten
enthält.
23. Verfahren nach Anspruch 22, worin das Copolymer
wenigstens 98 Mol-% Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten
und nicht mehr als 2 Mol-% Comonomer-
Wiederholungseinheiten enthält.
24. Verfahren nach Anspruch 21, worin die Calciumchlorid-
oder Magnesiumchlorid-Konzentration 2 bis 10
Gew.-% beträgt.
25. Verfahren nach Anspruch 24, worin die Konzentration
etwa 5 Gew.-% beträgt.
26. Verfahren nach Anspruch 21, worin eine Naßspinntechnik
verwandt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 21, worin eine Trockenjet-
Naßspinntechnik verwandt wird.
28. Weiße Faser, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch
ein Nicht-Sinterungsverfahren hergestellt wird und
Polytetrafluorethylen oder ein Copolymer, das mehr
als 50 Mol-% Tetrafluorethylen-Wiederholungseinheiten
und weniger als 50 Mol-% Wiederholungseinheiten
eines Comonomeren, das mit Tetrafluorethylen copolymerisierbar
ist, enthält, umfaßt.
29. Verfahren nach Anspruch 21, worin die anisotrope,
flüssigkristalline, wäßrige Dispersion mit bis zu
95 Gew.-%, bezogen auf das vereinigte Gewicht der
Polymeren, einer wäßrigen Polytetrafluorethylen-
Dispersion, die im wesentlichen sphärische Polytetrafluorethylenteilchen
umfaßt, versetzt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, worin die gemischten
Dispersionen 91,5 bis 95 Gew.-% an wäßriger Polytetrafluorethylen-
Dispersion, die im wesentlichen
sphärische Polytetrafluorethylenteilchen umfaßt,
enthalten.
31. Verfahren nach Anspruch 29, worin die im wesentlichen
sphärische Polytetrafluorethylenteilchen
umfassende Dispersion ein oberflächenaktives Mittel
auf Fluorkohlenstoffbasis enthält.
32. Verfahren nach Anspruch 31, worin das oberflächenaktive
Mittel C₇F₁₅CO₂NH₄ ist.
33. Verfahren nach Anspruch 31, worin das oberflächenaktive
Mittel C₁₂H₂₅CO₂Na ist.
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