DE3717616A1 - Sicherheits-anschlussflansch fuer ein robotergefuehrtes werkzeug, insbesondere elektrisches schweisswerkzeug - Google Patents
Sicherheits-anschlussflansch fuer ein robotergefuehrtes werkzeug, insbesondere elektrisches schweisswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Anschlußflansch
für ein robotergeführtes Werkzeug, insbesondere elektri
sches Schweißwerkzeug, als dessen Bindeglied zum Roboter,
bestehend aus einem inneren und einem äußeren Anschlußteil,
die mit ringförmigen Mantelflächen verschieblich, verdreh
bar und kippbar ineinandergreifen und im Normalbetrieb
durch nachgiebige Arretierungsglieder in einer bestimmten
Stellung zueinander gehalten sind, sowie einem Initiator,
durch welchen bei Relativbewegung der Anschlußteile aus
dieser Stellung der Roboter augenblicklich stillsetzbar
ist, wobei die Mantelfläche des inneren Anschlußteils als
Teil einer Kugelfläche ausgebildet und mit auf einer gemein
samen Umfangslinie verteilten Ausnehmungen versehen ist,
in welche die in radialen Führungen des äußeren Anschluß
teils beweglichen Arretierungsglieder unter Federkraft im
Normalbetrieb eingreifen.
Derartige Sicherheits-Anschlußflansche werden insbesondere
an Schweißrobotern vorgesehen, um Beschädigungen am Robo
ter, am Schweißwerkzeug oder am Werkstück zu verhindern,
wenn das Werkzeug während seiner Verfahrung durch den Robo
ter ungewollt auf ein Hindernis stößt und dadurch der Ro
boter und das Werkzeug unvorhergesehene Bewegungen zuein
ander ausführen. Bereits beim Einleiten geringfügig erhöh
ter Druck-, Zug- oder Biegekräfte infolge derartiger
Bewegungen ist eine Relativbewegung der Anschlußteile zu
verzeichnen, die vom Initiator erfaßt wird und zum Abschal
ten des Schweißroboters führt.
Bei einem bekannten Sicherheits-Anschlußflansch der ein
gangs genannten Art (DE-OS 34 18 720) sind drei Arretie
rungsglieder in Gestalt von Kugeln vorhanden, die in Um
fangsabständen von je 120° am äußeren Anschlußteil radial
beweglich angeordnet sind und durch Federpakete einstellbar
in Aussparungen an der Mantelfläche des inneren Anschluß
teils gedrückt werden, worin sie auf gleichfalls von Kugeln
gebildete Distanzglieder stoßen, die in radialen Bohrungen
des inneren Anschlußteils beweglich aufgenommen sind. Diese
Distanzkugeln greifen in eine umlaufende Rinne zwischen
zwei durch Federkraft gegeneinander gezogene scheibenförmi
ge Schaltglieder ein und halten diese im Normalbetrieb
axial auf Abstand zueinander. Beim Auftreten einer Relativ
bewegung zwischen den Anschlußgliedern wird wenigstens eine
Arretierungskugel aus der Aussparung herausgedrückt, wo
durch die zugehörige Distanzkugel bzw. Distanzkugeln sich
in den radialen Bohrungen nach auswärts verlagern und sich
dadurch die Schaltglieder unter der sie belastenden Feder
kraft einander annähern können. Diese Annäherung wird von
einem zentralen Initiator erfaßt, der ein Abschaltsignal
für den Roboter erzeugt.
Der bekannte Sicherheits-Anschlußflansch ist demgemäß
äußerst kompliziert im Aufbau, hat eine große Masse und
führt wegen der zahlreichen aufeinanderfolgenden Bewegungen
seiner Elemente im Fall einer Relativbewegung der Anschluß
teile zu einer erheblichen Verzögerung im Ansprechen des
Initiators und damit letztlich der Abschaltung des Robo
ters, was dazu führen kann, daß es dennoch zu Schäden am
Roboter, am Werkzeug und/oder am Werkstück kommt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Sicherheits-Anschlußflansch zu schaffen, der gegenüber der
vorbekannten Ausführung einfach im Aufbau und dessen Masse
gering ist und bei dem die Verzögerung für das Ansprechen
des Initiators und damit das Abschalten des Roboters sehr
klein ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Mantelfläche des äußeren Anschlußteils in ihrem sich von
den Arretierungsgliedern zum Eingriffsende hin erstrecken
den axialen Abschnitt als Teil einer der Mantelfläche des
inneren Anschlußteils angepaßten Hohlkugelfläche ausgebil
det ist und der Inititator im Bereich der ineinandergrei
fenden Mantelflächen angeordnet ist.
Durch die vorstehenden Merkmale der Erfindung wird eine
Art Pendellagerung zwischen den beiden Anschlußteilen ge
schaffen, die, sobald das Werkstück bei seiner Verfahrung
durch den Roboter, in welcher Richtung auch immer, auf ein
Hindernis stößt, zu einer gegenseitigen Verlagerung der
Mantelflächen derart führt, daß der in diesem Bereich ange
ordnete Initiator unverzüglich anspricht. Dabei bedarf es
nicht erst der Bewegung von Zwischenelementen; vielmehr
führt die gegenseitige Verlagerung der Mantelflächen zu
einander zu einer unmittelbaren Beeinflussung des Initi
ators, der seinerseits in bekannter Weise für die sofortige
Abschaltung des Roboters sorgt.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind auch bei dem erfindungsgemäßen Sicher
heits-Anschlußflansch die Arrtierungsglieder Kugeln, und
es ist die Federkraft ebenso wie bei dem bekannten Sicher
heits-Anschlußflansch einstellbar. Dabei können zur Erzeu
gung der Federkraft in gleicher Weise Tellerfedern dienen,
oder es können Gummifedern benutzt werden. Beide Federarten
erbringen im Vergleich zu gewöhnlichen Schraubendruckfedern
bei gleichem Volumen erheblich größere Federkräfte, die
sie zu einer sicheren Arretierung der Anschlußteile zuein
ander im Normalbetrieb notwendig sind.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung beträgt die Anzahl der Arretierungsglieder
bzw. Aussparungen mindestens vier. Die Damit verbundene
Überschreitung der für eine genaue räumliche Positionierung
erforderlichen Mindestzahl von drei Arretierungsgliedern,
wie sie bei dem bekannten Sicherheits Anschlußflansch zur
Anwendung kommt, um ein weiteres Arretierungsglied ermög
licht eine Herabsetzung der Federkräfte und vergleichmä
ßigt das Ansprechvermögen bei Störungskräften aus den ver
schiedensten Richtungen.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Erfindung läßt sich
weiterhin noch dadurch verbessern, daß vier Arretierungs
glieder im Umfangsabstand von 90° zueinander angeordnet
sind und mit stumpfwinklig-hohlkugeligen Einsenkungen zu
sammenwirken und daß in zwei aufeinanderfolgenden Zwischen
bereichen zwischen diesen Arretierungsgliedern je ein weite
res Arretierungsglied vorgesehen ist, das mit einer lang
gestreckten, im Querschnitt V-förmigen Tangentialnut zu
sammenwirkt, die sich unter geradlinigem Verlauf ihrer
Scheitellinie tangential zur Mantelfläche des inneren An
schlußteils, an den Enden in diese auslaufend, erstreckt.
Dadurch wird die Ansprechempfindlichkeit des Sicherheits-An
schlußflansches gegenüber Kippkräften weiter erhöht, und
gleichzeitig wird bei Relativbewegungen der Anschlußteile
um die gemeinsame Achse durch das zunehmende Herausdrängen
der beiden Arretierungsglieder in den Zwischenräumen aus
den langgestreckten Einsenkungen eine sanft einsetzende
und sich zunehmend erhöhende Bremswirkung erzielt, die für
den Nachlaufeffekt der Abschaltsteuerung von Bedeutung ist.
Ein weiteres Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung sieht vor,
daß beide Anschlußteile als Ringkragen mit an deren einen
Enden ansetzenden radialen Anschlußflanschen ausgebildet
sind. Hierbei ist zweckmäßig der Anschlußflansch des äuße
ren Anschlußteils radial nach auswärts und der Anschluß
flansch des inneren Anschlußteils radial nach einwärts ge
richtet. In Verbindung mit den üblichen Schraublöchern er
möglicht diese Ausbildung eine einfache Montage bei gleich
zeitig geringer Masse der Anschlußteile. Eine besonders
vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich hierbei ferner da
durch, daß der Anschlußflansch des äußeren Anschlußteils
die Grundrißform eines an zwei einander gegenüberliegenden
Eckpunkten abgeflachten Sechsecks besitzt, das nahe den
vier übrigen Eckpunkten mit Anschlußbohrungen versehen ist,
wobei zweckmäßig an jedem der vier übrigen Eckpunkte zwei
Anschlußbohrungen in unterschiedlichen Radialabständen zum
Zentrum des Anschlußteils angeordnet sind. Hierdurch erge
ben sich verschieden große Bohrbilder, die die Verwendung
desselben Anschlußflansches bei unterschiedlich großen An
schlußflächen des Roboters bzw. des Werkzeugs gestatten.
Eine weitere Vereinfachung der Konstruktion des erfindungs
gemäßen Sicherheits-Anschlußflansches wird dadurch erzielt,
daß die Einsenkungen an der Mantelfläche des inneren An
schlußteils unmittelbar in diesem ausgebildet sind und das
innere Anschlußteil aus gehärtetem Stahl besteht.
Die Erfindung ermöglicht auch eine besonders einfache An
bringung des Initiators, indem dieser in eine an der Mantel
fläche offene Radialbohrung des äußeren Anschlußteils ein
gesetzt wird und mit einer im Normalbetrieb dem Stirnende
des Initiators gegenüberstehenden Radialbohrung an der Man
telfläche des inneren Anschlußteils zusammenwirkt.
Schließlich sieht ein letztes Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung vor, daß das werkzeugseitige Anschlußteil das
roboterseitige Anschlußteil beim Ineinandergreifen aufnimmt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Stirnansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Sicherheits-
Anschlußflansches, vom Roboter aus betrach
tet, wobei zwei Teilbereiche im Schnitt ge
zeigt sind,
Fig. 2 einen Axialschnitt nach Schnittlinie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 den gleichen Schnitt wie in Fig. 2 mit einer
abgeänderten Einzelheit und
Fig. 4 einen Axialschnitt nach Schnittlinie IV-IV
in Fig. 1.
Gemäß der Zeichnung weist der dargestellte Sicherheits-An
schlußflansch zwei Anschlußteile 10, 12 auf, die als in
der Mitte offene Flanschringe mit daran ansetzenden Radial
flanschen 14 bzw. 16 ausgebildet sind. Der Radialflansch
14 des Anschlußteils 10 ist radial nach einwärts gerichtet
und mit sechs ringsum verteilten Bohrungen zum Verschrauben
am Roboter versehen. Der Radialflansch 16 des Anschlußteils
12 erstreckt sich radial nach auswärts und hat die Gestalt
einer im wesentlichen sechseckigen Platte mit acht in zwei
Vierergruppen angeordneten Bohrungen 20 zum Anschluß an
unterschiedliche Schweißtransformatoren, von denen einer
strichtpunktiert angedeutet ist.
Das Anschlußteil 12 besteht aus hochgekohltem Stahl und
ist gehärtet. Das Anschlußteil 10 kann aus gewöhnlichem
Stahl hergestellt sein.
Die äußere Mantelfläche 22 des Anschlußteils 10 greift in
das Anschlußteil 12 ein und ist als Teilkugelfläche ausge
bildet. Demgegenüber besteht die innere Mantelfläche des
Anschlußteils 12 aus zwei unterschiedlich gestalteten Ab
schnitten, nämlich einem von der angestrichenen angedeute
ten Anschlußfläche 24 am Schweißtransformator ausgehenden
zylindrischen Abschnitt 26, dessen Durchmesser dem Kugel
durchmesser der teilkugeligen Mantelfläche 22 des Anschluß
teils 10 entspricht, und einem daran stufenlos anschließen
den und sich zum Eingriffsende des Anschlußteils 12 hohlku
gelig verengenden Abschnitt 28 mit dem gleichen Kugelra
dius wie die Mantelfläche 22. Dadurch wird zum einen eine
Kipplagerung für das Anschlußteil 12 am Anschlußteil 18
erreicht und zum anderen verhindert, daß sich die Anschluß
teile 10, 12 voneinander lösen können. In entgegengesetz
ter Richtung wirkt die Anschlußfläche 24 des Schweißtrans
formators als Anschlag für das Anschlußteil 10.
Zur Arretierung der Anschlußteile 10, 12 im Normalbetrieb
dienen sechs Arretiereinrichtungen 30, 32, 34, 36, 38, 40,
die in bestimmten Winkelabständen am Umfang des Anschluß
teils 12 verteilt und radial gerichtet sind. Die Arretier
einrichtungen 30, 34, 38, 40 bilden eine erste Gruppe und
folgen aufeinander in Winkelabständen von 90°. Die beiden
übrigen Arretiereinrichtungen 32, 36 bilden eine zweite
Gruppe mit einem Zwischenabstand von ebenfalls 90° und be
finden sich jeweils in der Mitte zwischen den Arretierein
richtungen 30, 34 bzw. 34, 38.
Die Arretiereinrichtungen 30-40 sind identisch ausgebildet
und bestehen aus je einer mit einem verjüngten Gewindehals
42 in eine radiale Gewindebohrung des Anschlußteils 12 ein
geschraubten Hülse 44. Im Halsteil 42 ist eine federbelaste
te Kugel 46 aufgenommen, die in eine im Anschlußteil 10
an deren äußerer Mantelfläche 22 angeordnete Aussparung
eingreift. Wie aus den geschnitten dargestellten Bereichen
in Fig. 1 hervorgeht, sind diese Aussparungen unterschied
lich ausgebildet, und zwar haben die Aussparungen, die mit
den Arretiereinrichtungen 30, 34, 38, 40 zusammenarbeiten,
die Gestalt rotationssymmetrischer konischer Einsenkungen
48. Im Unterschied hierzu sind die mit den Arretiereinrich
tungen 32, 36 zusammenwirkenden Aussparungen als im Quer
schnitt V-förmige Tangentialnuten 50 ausgebildet, die in
der Mitte, nämlich dort, wo die Kugel der betreffenden Arre
tiereinrichtung im Normalzustand eingreift, dasselbe und
gleich große Querschnittsprofil wie die konischen Einsen
kungen 48 aufweisen und zu den Enden hin unter zunehmender
Verkleinerung dieses Profils in die äußere Mantelfläche
22 auslaufen.
Durch diese unterschiedliche Ausbildung der Aussparungen
kommen den beiden Einrichtungsgruppen unterschiedliche Auf
gaben zu, und zwar dienen die Arretiereinrichtungen 30, 34,
38, 40 der ausschließlichen Arretierung der Anschlußteile
12 zueinander gegen Kippkräfte, während die Arretiereinrich
tungen 32, 36 in Verbindung mit den tangentialen Nuten 50
die Aufgabe haben, Drehungen der Anschlußteile 10, 12 zuein
ander mit zunehmender Wirkung abzubremsen.
Die Vorspannung der Kugeln 46 kann auf verschiedene Weise
erfolgen. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 dient zum Vor
spann eine Gummifeder 52, die mit einer durchgehenden axi
alen Durchbrechung einen Führungszapfen 54 an einem Druck
kolben 56 umschließt, dessen in den Halsteil 42 eingreifen
des verjüngtes Ende die Kugel 46 erfaßt. Die Gummifeder
52 ist durch einen in das äußere Ende der Hülse 44 einge
schraubten Deckel 58 vorgespannt, der in einer Bohrung 60
das äußerste Ende des Führungszapfens 54 verschieblich auf
nimmt. Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 6
ist die Gummifeder 52 durch ein Paket Tellerfedern 62 er
setzt. Beide Federarten zeichnen sich durch hohe Vorspann
kräfte bei geringem Raumbedarf aus.
Fig. 7 zeigt schließlich, wie der Initiator 64 am Sicher
heitsanschlußflansch angeordnet und befestigt ist. Der Ini
tiator 64 ist beispielsweise ein induktiver Näherungsschal
ter und hat ein mit Gewinde versehenes rohrförmiges Gehäuse
66, das in eine mit Innengewinde versehene Radialbohrung
68 des Anschlußteils 12 vollständig eingeschraubt und durch
eine Mutter 70 gesichert ist. Dem Stirnende des rohrförmi
gen Gehäuses 66 steht in der gezeigten Normalbetriebsstel
lung eine Radialbohrung 72 im anderen Anschlußteil 10 un
mittelbar gegenüber, so daß in dieser Stellung kein Signal
vom Initiator 64 abgegeben wird. Sobald hingegen die An
schlußteile 10, 12 eine Relativbewegung zueinander ausfüh
ren, gelangen das Stirnende des Gehäuses 66 und die Boh
rung 72 außer Deckung, wodurch vom Initiator 64 ein Signal
erzeugt wird, das den Schweißroboter über eine (nicht ge
zeigte) Steuereinrichtung augenblicklich stillsetzt.
Claims (15)
1. Sicherheits-Anschlußflansch für ein robotergeführtes
Werkzeug, insbesondere elektrisches Schweißwerkzeug als
dessen Bindeglied zum Roboter, bestehend aus einem inne
ren und einem äußeren Anschlußteil, die mit ringförmigen
Mantelflächen verschieblich, verdrehbar und kippbar in
einandergreifen und im Normalbetrieb durch nachgiebige
Arretierungsglieder in einer bestimmten Stellung zueinan
der gehalten sind, sowie einem Initiator, durch welchen
bei Relativbewegung der Anschlußteile aus dieser Stel
lung der Roboter augenblicklich stillsetzbar ist, wobei
die Mantelfläche des inneren Anschlußteils als Teil ei
ner Kugelfläche ausgebildet und mit auf einer gemeinsa
men Umfangslinie verteilten Aussparungen versehen ist,
in welche die in radialen Führungen des äußeren Anschluß
teils beweglichen Arretierungsglieder unter Federkraft
im Normalbetrieb eingreifen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mantelfläche des äuße
ren Anschlußteils (12) in ihren sich von den Arretierungs
gliedern (Kugeln 46) zum Eingriffsende hin erstreckenden
axialen Abschnitt (28) als Teil einer der Mantelfläche
(22) des inneren Anschlußteils (10) angepaßten Hohlkugel
fläche ausgebildet ist und der Initiator (64) im Bereich
der ineinandergreifenden Mantelflächen (22, 26, 28) ange
ordnet ist.
2. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Arre
tierungsglieder in an sich bekannter Weise Kugeln (46)
sind.
3. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Feder
kraft in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
4. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Federkraft in an sich bekannter
Weise Tellerfedern (62) dienen.
5. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Federkraft Gummifedern (54) dienen.
6. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl der Arretierungsglie
der (46) bzw. Aussparungen (48, 50) mindestens je vier
beträgt.
7. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß vier Arre
tierungsglieder (46) im Umfangsabstand von 90° zueinan
der angeordnet sind und mit stumpfwinkelig-hohlkugeli
gen Einsenkungen (48) zusammenwirken und daß in zwei
aufeinanderfolgenden Zwischenbereichen zwischen diesen
Arretierungsgliedern je ein weiteres Arretierungsglied
vorgesehen ist, das mit einer im Querschnitt V-förmigen
Tangentialnut (50) zusammenwirkt, die sich unter gerad
linigem Verlauf ihrer Scheitellinie tangential zur Man
telfläche (22) des inneren Anschlußteils (10) an den
Enden in diese auslaufend, erstreckt.
8. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Initi
ator (64) in einem der beiden Zwischenbereiche angeord
net ist.
9. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Anschlußteile (10, 12) als Ring
kragen mit an deren einen Enden ansetzenden radialen
Anschlußflanschen (14, 16) ausgebildet sind.
10. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der An
schlußflansch (16) des äußeren Anschlußteils (12) ra
dial nach auswärts und der Anschlußflansch (14) des
inneren Anschlußteils (10) radial nach einwärts gerich
tet sind.
11. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der An
schlußflansch (16) des äußeren Anschlußteils (12) die
Grundrißform eines an zwei einander gegenüberliegenden
Eckpunkten abgeflachten Sechsecks besitzt, das nahe den
vier übrigen Eckpunkten mit Anschlußbohrungen (20) ver
sehen ist.
12. Sicherheits-Anschlußflansch nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß an jeden
der vier übrigen Eckpunkte zwei Anschlußbohrungen (20)
in unterschiedlichen Radialabständen zum Zentrum des
Anschlußteils (12) angeordnet sind.
13. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Vertiefungen (48, 50) an der Mantelflä
che (22) des inneren Anschlußteils (10) unmittelbar
in diesem ausgebildet sind und das innere Anschlußteil
aus gehärtetem Stahl besteht.
14. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Initiator (64) in eine an der Mantelflä
che offene Radialbohrung (68) des äußeren Anschlußteils
(12) eingesetzt ist und mit einer im Normalbetrieb dem
Stirnende des Initiators (64) gegenüberstehenden Radial
bohrung an der Mantelfläche (22) des inneren Anschluß
teils (10) zusammenwirkt.
15. Sicherheits-Anschlußflansch nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das werkzeugseitige Anschlußteil (12) das
roboterseitige Anschlußteil (10) beim Ineinandergreifen
aufnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717616 DE3717616A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Sicherheits-anschlussflansch fuer ein robotergefuehrtes werkzeug, insbesondere elektrisches schweisswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717616 DE3717616A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Sicherheits-anschlussflansch fuer ein robotergefuehrtes werkzeug, insbesondere elektrisches schweisswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717616A1 true DE3717616A1 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6328382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717616 Withdrawn DE3717616A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Sicherheits-anschlussflansch fuer ein robotergefuehrtes werkzeug, insbesondere elektrisches schweisswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717616A1 (de) |
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