DE3717518A1 - Lichtgriffel - Google Patents
LichtgriffelInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/033—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
- G06F3/038—Control and interface arrangements therefor, e.g. drivers or device-embedded control circuitry
- G06F3/0386—Control and interface arrangements therefor, e.g. drivers or device-embedded control circuitry for light pen
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lichtgriffel nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Lichtgriffel sind bekannt, u.a. aus NTZ - Report 15,
erschienen im VDE-Verlag GmbH Berlin, 1973 insbesondere Seiten
44 und 45. Sie dienen allgemein dazu, bestimmte Bildpunkte auf
einer Darstellungsfläche zu orten. Dies geschieht in der Weise,
daß der Lichtgriffel mit seiner Lichteintrittsöffnung auf die
Darstellungsfläche aufgesetzt wird und daß eine Steuerung die
Meldefelder dieser Darstellungsfläche zyklisch nacheinander an
steuert. Aus dem Zeitpunkt, zu dem der Lichtgriffel das Vor
liegen einer optischen Strahlung detektiert, kann auf den vom
Lichtgriffel jeweils belegten Meldepunkt geschlossen werden.
Lichtgriffel werden insbesondere zur Ortung von Meldepunkten
auf Bildschirmen verwendet; hier bilden die durch den Elektro
nenstrahl der Bildröhre angereizten Bildpunkte auf dem Bild
schirm die zu detektierenden Meldefelder. Es ist auch bereits
bekannt (DE-OS 37 03 693), über einen Lichtgriffel nicht nur
Meldungen zu detektieren, sondern auch Kommandos auszugeben.
Das Übertragungsprinzip ist dabei das gleiche wie bei der Mel
dungsabgabe. Auf dem Bildschirm werden bestimmte Felder auf
einanderfolgend optisch markiert und der Lichtgriffel detek
tiert über einen optoelektrischen Wandler die jeweils markier
ten Felder. Aus dem Zeitpunkt, zu dem dies geschieht, läßt sich
auf das vom Lichtgriffel belegte Feld schließen.
Ferner ist es bekannt (DE-OS 33 42 522), Lichtgriffel nicht nur
als Empfänger, sondern auch als Sender zu verwenden. In diesem
Falle ist die Darstellungsfläche mit im Raster angeordneten
Sensorelementen versehen, die auf eine vom Lichtgriffel ausge
sandte elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise eine optische
Strahlung reagieren. Werden die Sensorelemente zyklisch abge
fragt, so lassen sich hieraus die vom Lichtgriffel jeweils
belegten Felder feststellen.
Allen bekannten Lichtgriffeln ist zu eigen, daß sie den zu
ihrem Betrieb erforderlichen elektrooptischen bzw. optoelektri
schen Wandler beinhalten, d.h., die Umsetzung elektrischer Si
gnale in Lichtsignale bzw. von Lichtsignalen in elektrische Si
gnale erfolgt innerhalb des Lichtgriffels; mitunter enthalten
die Lichtgriffel auch die Mittel zur Verstärkung der aufgenom
menen bzw. abzugebenden Signale und zu ihrer Impulsformung. Um
die verlangte Umsetzung der Signale zu erreichen, ist es er
forderlich, dem Lichtgriffel elektrische Energie zur Verfügung
zu stellen. Dies geschieht meist über Versorgungsleitungen,
über die die Lichtgriffel mit den Auswerteeinrichtungen zum
Orten der jeweils markierten Felder verbunden sind.
Die Verwendung von elektrischer Energie zum Betrieb der elek
trooptischen bzw. optoelektrischen Wandler des Lichtgriffels
macht es erforderlich, die Lichtgriffel berührungsgeschützt und
ggf. auch explosionsgeschützt aufzubauen. Dort, wo die Licht
griffel unter stark störstrahlungsverseuchten Umgebungsbedin
gungen betrieben werden müssen, müssen besondere Maßnahmen ge
troffen werden, um das Ansprechen der elektrooptischen bzw.
optoelektrischen Wandler durch die Störstrahlung zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lichtgriffel nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß er ohne
Spannungsversorgung auskommt und auch in stark störstrahlungs
verseuchter Umgebung verwendet werden kann, ohne daß es beson
derer Maßnahmen zur Kompensation des Störstrahlungseinflusses
bedarf.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1. Besonders vorteilhafte Ausge
staltungen des erfindungsgemäßen Lichtgriffels sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Lichtgriffels. Dieser Lichtgriffel besteht aus
einem Mantel 1, dem eigentlichen Griffelement, und einer darin
in Pfeilrichtung beweglichen Abtastspitze 2. Die Abtastspitze
wird dabei durch eine äußere Führung 3 im Mantel geführt.
Ferner ist die Abtastspitze 2 durch eine im Innern des Mantels 1
gleitend gelagerte Führungshülse 4 geführt. Der in der Abtast
spitze 2 festgelegte Teil der Führungshülse 4 nimmt einen
kurzen Lichtleiter 5 auf. Dieser Lichtleiter ist in der Füh
rungshülse festgelegt und bildet das Lichtaufnahme- bzw. Licht
abgabeelement des Lichtgriffels. Im oberen Teil der Führungs
hülse 4 ist ein weiterer Lichtleiter 6 geführt. Dieser Licht
leiter ist über eine Druckverschraubung 7 im Lichtgriffel fest
gelegt. Er führt zu einem außerhalb des Lichtgriffels angeordne
ten elektrooptischen bzw. optoelektrischen Wandler 8. Die Ab
tastspitze 2 ist durch eine Druckfeder 9 so im Mantel 1 ange
ordnet, daß die beiden Lichtleiter 5 und 6 in entspanntem Zu
stand der Druckfeder 9 einen gewissen Abstand zueinander auf
weisen. Wird nun der Lichtgriffel auf eine starre Unterlage,
z.B. die Darstellungsfläche, gepreßt, so wird die Druckfeder 9
zusammengedrückt und die beiden Lichtleiter 5 und 6 kommen in
optischen Kontakt. Die vom Lichtleiter 5 beim Aufsetzen des
Lichtgriffels auf eine Darstellungsfläche ggf. detektierte op
tische Strahlung gelangt dann über den Lichtleiter 6 auf den
optoelektrischen Wandler 8 bzw. die vom Lichtgriffel auszusen
dende optische Strahlung gelangt in umgekehrter Richtung über
den Lichtleiter 6 auf den Lichtleiter 5.
Die beiden Lichtleiterenden sind vorzugsweise plan geschliffen,
so daß sie bei Berührung einen guten optischen Übergang gewähr
leisten. Damit der Lichtgriffel nicht auf optische Störstrah
lung reagiert, kann es sinnvoll sein, mindestens eine der
Lichtleiterenden mit einem auf die zu übertragende Strahlung
abgestimmten optischen Filter zu versehen, oder aber für minde
stens einen der beiden Lichtleiter Material zu verwenden, das
auf die Wellenlänge der zu übertragenden Strahlung abgestimmt
ist. Der maximale Abstand zwischen den beiden Lichtleiterenden
kann durch Öffnen der Druckverschraubung, Verschieben des
Lichtleiters und erneutes Schließen der Druckverschraubung
eingestellt werden, so daß sich für den Lichtgriffel unter
schiedliche Ansprechgrenzen vorgeben lassen.
Claims (8)
1. Lichtgriffel für die lichtelektrische Übertragung von Si
gnalen zwischen einem Sender und einem Empfänger beim Aufsetzen
des Lichtgriffels auf zyklisch ansteuerbare optische Felder
einer Darstellungsfläche, unter Verwendung eines optoelektri
schen Wandlers zum Umsetzen der vom Griffel aufgenommenen opti
schen Strahlung in elektrische Signale bzw. unter Verwendung
eines elektrooptischen Wandlers zum Umsetzen der dem Licht
griffel zugeführten elektrischen Signale in optische Strahlung,
dadurch gekennzeichnet, daß der opto
elektrische bzw. elektrooptische Wandler (8) außerhalb des
Lichtgriffels angeordnet und mit diesem über einen flexibelen
Lichtleiter (6) verbunden ist.
2. Lichtgriffel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lichtleiter innerhalb des Licht
griffels aufgetrennt ist, daß die beiden benachbarten Licht
leiterenden axial zueinander ausgerichtet und im Abstand zuein
ander angeordnet sind, daß mindestens ein Lichtleiterende
relativ zu dem anderen in axialer Richtung verschiebbar ange
ordnet ist und daß die Verschiebung durch Krafteinwirkung beim
Aufsetzen des Lichtgriffels auf eine feste Unterlage eintritt,
wobei die beiden Lichtleiterenden in optischen Kontakt treten.
3. Lichtgriffel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Lichtleiterenden über minde
stens eine Druckfeder (9) im Abstand gehalten sind.
4. Lichtgriffel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die beiden Lichtleiterenden
bildenden Lichtleiter (5, 6) in einer gemeinsamen Führungshülse
(4) angeordnet sind und daß mindestens ein Lichtleiterende in
der Führungshülse axial verschiebbar gelagert ist.
5. Lichtgriffel nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Lichtleiterenden
plan geschliffen sind.
6. Lichtgriffel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
maximale Abstand der beiden Lichtleiterenden voneinander im
Lichtgriffel einstellbar ist.
7. Lichtgriffel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Lichtleiterenden mit einem auf die zu übertragende Strahlung
abgestimmten optischen Filter versehen ist.
8. Lichtgriffel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der die Lichtleiterenden bildenden Lichtleiter (5, 6) aus
einem auf die Wellenlänge der zu übertragenden Strahlung abge
stimmten Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717518 DE3717518A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Lichtgriffel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873717518 DE3717518A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Lichtgriffel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3717518A1 true DE3717518A1 (de) | 1988-12-15 |
Family
ID=6328325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873717518 Withdrawn DE3717518A1 (de) | 1987-05-25 | 1987-05-25 | Lichtgriffel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3717518A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316888A1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-11-24 | Siemens Ag | Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor |
DE4321825A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Rainer Sauer | Neuartiges Eingabesystem auf opto-elektronischer Basis, bestehend aus einem Empfängersystem und einem eine gerichtete Strahlung aussendenden Sende-/Bediensystem, zur Informationseingabe und Steuerung |
GB2422043A (en) * | 2005-01-10 | 2006-07-12 | Aiptek Int Inc | Optical pen having reflected light path coaxial with pen tip |
-
1987
- 1987-05-25 DE DE19873717518 patent/DE3717518A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316888A1 (de) * | 1993-05-19 | 1994-11-24 | Siemens Ag | Eingabegerät zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor |
DE4321825A1 (de) * | 1993-07-14 | 1995-01-19 | Rainer Sauer | Neuartiges Eingabesystem auf opto-elektronischer Basis, bestehend aus einem Empfängersystem und einem eine gerichtete Strahlung aussendenden Sende-/Bediensystem, zur Informationseingabe und Steuerung |
GB2422043A (en) * | 2005-01-10 | 2006-07-12 | Aiptek Int Inc | Optical pen having reflected light path coaxial with pen tip |
GB2422043B (en) * | 2005-01-10 | 2007-03-21 | Aiptek Int Inc | An optical pen having a light path coaxial with its pen tip |
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |