DE3716573A1 - Optisches informationssystem - Google Patents
Optisches informationssystemInfo
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- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B7/095—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following specially adapted for discs, e.g. for compensation of eccentricity or wobble
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- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/12—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam
- G11B7/135—Means for guiding the beam from the source to the record carrier or from the record carrier to the detector
- G11B7/1365—Separate or integrated refractive elements, e.g. wave plates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System für das optische
Reproduzieren von Informationen, die in einem optischen Auf
zeichnungsmaterial wie einer optischen Speicherplatte oder
Speicherkarte gespeichert sind. Ferner bezieht sich die Er
findung auch auf ein System für das optische Aufzeichnen von
Informationen auf einem optischen Speichermaterial.
Manche optische Informationsaufzeichnungsträger werden durch
Licht verformt oder verfärbt. Bei dem Einschreiben von Infor
mationen in einen derartigen optischen Speicher wird das
Licht aus einer Lichtquelle wie einem Laser auf digitale
Weise entsprechend Informationssignalen moduliert und das
modulierte Licht unter Abtastung auf den Speicher gerichtet.
Bei der Reproduktion der Informationen aus dem optischen
Speicher wird Licht unter Abtastung auf den Speicher gerich
tet. Das von dem Speicher reflektierte Licht enthält die
Informationen, die mittels eines Lichtdetektors erfaßt wer
den.
Bei dieser Informationswiedergabe wird das von dem Speicher
reflektierte Licht von dem auf den Speicher gerichteten Licht
getrennt. Üblicherweise wird zum Trennen des einfallenden
Lichts und des reflektierten Lichts eine Kombination aus
einem Polarisationsstrahlenteiler und einer Viertelwellenlän
genplatte benutzt.
Im allgemeinen wird die Wiedergabe der Informationen von dem
Speicher durch Doppelbrechungseigenschaften des optischen
Speichers beeinträchtigt. Falls die Doppelbrechungseigen
schaften von Speicher zu Speicher unterschiedlich sind, kann
manchmal die mit den herkömmlichen Systemen erreichte Ge
nauigkeit der reproduzierten Informationen beträchtlich ver
ringert sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein genaues opti
sches Informationssystem zu schaffen. Dabei sollen in dem
erfindungsgemäßen optischen Informationssystem Doppelbre
chungseigenschaften eines optischen Speichers kompensiert
werden können.
Ferner soll mit der Erfindung ein optisches Informationssys
tem geschaffen werden, mit dem eine angemessene Genauigkeit
reproduzierter Informationen selbst dann aufrecht erhalten
werden kann, wenn die Doppelbrechungseigenschaften von Spei
cher zu Speicher unterschiedlich sind.
Das erfindungsgemäße optische Informationssystem enthält eine
Lichtquelle. Mit dem von der Lichtquelle abgegebenen Licht
wird ein Informationsaufzeichnungsträger beleuchtet. Mit
einem zwischen der Lichtquelle und dem Informationsaufzeich
nungsträger angeordneten Strahlenteiler wird das von dem
Informationsaufzeichnungsträger reflektierte Licht von dem
Licht getrennt, das von der Lichtquelle zu dem Informations
aufzeichnungsträger verläuft. Mit einer Detektorvorrichtung
wird die Lichtstärke des abgesonderten Reflexionslichts er
faßt. Zwischen der Lichtquelle und dem Informationsaufzeich
nungsträger wird bewegbar eine Doppelbrechungsplatte ange
bracht. Diese Doppelbrechungsplatte wird entsprechend der
erfaßten Lichtstärke des abgesonderten Reflexionslichts ein
gestellt. In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Systems wird die Doppelbrechungsplatte in eine Stellung ein
gestellt, bei der die erfaßte Lichtstärke des Reflexions
lichts maximal ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines herkömmli
chen optischen Informationswiedergabesystems.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines optischen
Informationssystems gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Aufzeichnungsschicht
eines Aufzeichnungsträgers nach Fig. 2.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Doppelbre
chungsplatte nach Fig. 2 gemäß einem Beispiel.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Doppelbre
chungsplatte nach Fig. 2 gemäß einem weiteren Bei
spiel.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Doppelbre
chungsplatte nach Fig. 2 mit einem zugehörigen
Halter.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine optische Speicherplatte.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine optische Speicherkarte.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer Doppelbrechungsplatten-
Verstellvorrichtung eines optischen Informations
systems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 10 ist eine Schnittansicht der Verstellvorrichtung nach
Fig. 9.
Fig. 11 ist eine schematische Darstellung eines Teils eines
optischen Informationssystems gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 12 ist eine grafische Darstellung der Zusammenhänge
zwischen der Lichtstärke von auf einen Lichtdetektor
fallendem Licht, der Schrägstellung einer Doppelbre
chungsplatte und einem Motorantriebsstrom bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 11.
In der Zeichnung sind durchgehend gleiche oder einander ent
sprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net.
Vor der Beschreibung der Ausführungsbeispiele wird im folgen
den zum besseren Verständnis ein herkömmliches System zur
Wiedergabe optischer Informationen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein herkömmliches optisches Informationswie
dergabesystem. In dem herkömmlichen System nach Fig. 1 gibt
ein Halbleiterlaser 1 P-polarisiertes Licht ab. Eine Kollima
torlinse 2 formt das Laserlicht zu parallelen Strahlen. Die
parallelen Strahlen treten in einen Polarisationsstrahlentei
ler 3 ein. Von dem Polarisationsstrahlenteiler 3 wird P-
polarisiertes Licht vollständig durchgelassen und S-polari
siertes Licht vollständig reflektiert. Da das aus der Kolli
matorlinse austretende Licht P-polarisiert ist, gelangt es im
wesentlichen vollständig durch den Polarisationsstrahlentei
ler 3 hindurch. Nach dem Durchlaufen des Polarisationsstrah
lenteilers 3 wird das P-polarisierte Licht mittels einer
Viertelwellenlängenplatte 4 doppelt gebrochen und dadurch in
im Uhrzeigersinn zirkular polarisiertes Licht umgewandelt.
Das im Uhrzeigersinn zirkular polarisierte Licht gelangt von
der Viertelwellenlängenplatte 4 zu einer Sammellinse 5. Die
Sammellinse 5 bündelt das im Uhrzeigersinn zirkular polari
sierte Licht auf einem Informationsaufzeichnungsträger 6. Von
dem Aufzeichnungsträger 6 wird das im Uhrzeigersinn zirkular
polarisierte Licht reflektiert und durch die Reflexion in
entgegen dem Uhrzeigersinn zirkular polarisiertes Licht umge
setzt. Durch einen Abtastungsvorgang kann das reflektierte
Licht entsprechend Informationen moduliert werden, die in dem
Aufzeichnungsträger 6 gespeichert sind. Das entgegen dem
Uhrzeigersinn zirkular polarisierte Licht gelangt über die
Sammellinse 5 zu der Viertelwellenlängenplatte 4. Mittels der
Viertelwellenlängenplatte 4 wird das entgegen dem Uhrzeiger
sinn zirkular polarisierte Licht doppelt gebrochen und damit
in S-polarisiertes Licht umgewandelt. Das S-polarisierte
Licht gelangt zu dem Polarisationsstrahlenteiler 3. Von dem
Polarisationsstrahlenteiler 3 wird das S-polarisierte Licht
im wesentlichen vollständig reflektiert und auf einen Licht
detektor 7 gerichtet. Die vorstehend beschriebene Funktion
des herkömmlichen Systems nach Fig. 1 ist im allgemeinen dann
zufriedenstellend, wenn der Aufzeichnungsträger vernachläs
sigbar geringe Doppelbrechung zeigt.
Im Falle eines Aufzeichnungsträgers 6 mit starker Doppelbre
chung wird durch die Reflexion an dem Aufzeichnungsträger 6
das im Uhrzeigersinn zirkular polarisierte Licht in ellip
tisch polarisiertes Licht umgesetzt. Infolgedessen enthält
nach dem Durchlaufen der Viertelwellenlängenplatte 4 das
reflektierte Licht eine beträchtliche P-polarisierte Kompo
nente. Mit zunehmender P-polarisierter Komponente vermindert
sich die S-polarisierte Komponente. Der Polarisationsstrah
lenteiler 3 reflektiert das S-polarisierte Licht, läßt aber
das P-polarisierte Licht durch. Daher empfängt der Lichtde
tektor 7 das Signallicht in verringerter Lichtstärke oder
Menge. Die P-polarisierte Komponente des reflektierten Lichts
durchläuft den Polarisationsstrahlenteiler 3 und kehrt letzt
lich zu dem Laser 1 zurück. Das Zurückkehren des Lichts zu
dem Laser 1 verursacht Störungen hinsichtlich des von dem
Laser 1 abgegebenen Lichts.
Zum Vermeiden dieser durch die Doppelbrechung an dem Auf
zeichnungsträger 6 verursachten Mängel ist es allgemein üb
lich, die Viertelwellenlängenplatte 4 unter einer bestimmten
Winkelstellung und mit einer vorbestimmten Neigung in der
Weise festzulegen, daß das von dem Aufzeichnungsträger 6
reflektierte Licht in entgegen dem Uhrzeigersinn zirkular
polarisiertes Licht umgesetzt wird.
Die vorbestimmte Winkelstellung sowie die vorbestimmte
Schrägstellung der Viertelwellenlängenplatte 4 ist von dem
Ausmaß der Doppelbrechung des Aufzeichnungsträgers 6 abhän
gig. Falls daher die Doppelbrechungseigenschaften von Auf
zeichnungsträger zu Aufzeichnungsträger unterschiedlich sind,
nämlich die Aufzeichnungsträger jeweils voneinander verschie
dene Doppelbrechungseigenschaften haben, kann bei dem her
kömmlichen System nach Fig. 1 manchmal eine ungenaue Wieder
gabe der Informationen entstehen.
Die Fig. 2 zeigt ein optisches Informationssystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel. In diesem System nach Fig. 2 gibt
ein Halbleiterlaser 9 P-polarisiertes Licht ab. Das Laser
licht wird durch eine Kollimatorlinse 10 in parallele Strah
len umgesetzt. Die parallelen Strahlen verlaufen von der
Kollimatorlinse 10 zu einem Polarisationsstrahlenteiler 11.
Von dem Polarisationsstrahlenteiler 11 wird das P-polarisier
te Licht vollständig durchgelassen, während S-polarisiertes
Licht vollständig reflektiert wird. Der Halbleiterlaser 9 ist
in bezug auf den Polarisationsstrahlenteiler 11 derart ange
ordnet, daß das von dem Halbleiterlaser 9 abgegebene Licht an
dem Polarisationsstrahlenteiler 11 P-polarisiertes Licht
ergibt. Infolgedessen wird das Licht aus der Kollimatorlinse
10 von dem Polarisationsstrahlenteiler 11 im wesentlichen
vollständig durchgelassen.
Nach dem Durchlaufen des Polarisationsstrahlenteilers
trifft das P-polarisierte Licht auf eine Doppelbrechungsplat
te 12. Die Doppelbrechungsplatte 12 enthält eine Platte mit
optischer Anisotropie für eine bestimmte Wellenlänge. Gemäß
der Darstellung in Fig. 4 kann die Achse der optischen Aniso
tropie der Platte 12 in bezug auf die größte Oberfläche der
Platte 12 schräg stehen, da das Ausmaß der wirksamen Doppel
brechung durch eine Schrägstellung der Platte 12 verändert
werden kann. An der Doppelbrechungsplatte nach Fig. 4 wird
das einfallende Licht nur mit einer zur optischen Achse des
einfallenden Lichts senkrechten Komponente Dcos α doppelt
gebrochen, wobei mit D der Wert bzw. das Ausmaß der Doppel
brechung entlang der Achse der optischen Anisotropie der
Platte 12 bezeichnet ist und mit a der Winkel zwischen der
Achse der optischen Anisotropie der Platte 12 und einer zur
optischen Achse des einfallenden Lichts senkrechten Ebene
bezeichnet ist (siehe Fig. 4). Wenn die Doppelbrechungsplatte
12 um einen Winkel R geneigt wird, wird das Ausmaß der wirk
samen Doppelbrechung gleich Dcos(α+R), so daß die Änderung
der effektiven Doppelbrechung zu D(cosa-cos(α+R)) wird.
Gemäß Fig. 5 kann die Achse der optischen Anisotropie der
Platte 12 zu der größten Oberfläche der Platte 12 parallel
verlaufen. In diesem Fall wird durch die Schrägstellung der
Platte 12 nach Fig. 5 um einen Winkel R das Ausmaß der wirk
samen Doppelbrechung gleich DcosR, wodurch sich das Ausmaß
der effektiven Doppelbrechung um D(1-cosR) ändert. Wenn der
Winkel R gleich oder kleiner als 10° ist, ist die Änderung
der effektiven Doppelbrechung bei einem Winkel α von 90°
maximal. Bei einem Winkel α von 90° ist das Ausmaß der wirk
samen Doppelbrechung für senkrecht auf die Platte 12 auftref
fendes Licht "0".
Der Winkel α der Doppelbrechungsplatte 12 wird vorzugsweise
geringfügig von 90° abweichend derart gewählt, daß das Ausmaß
der wirksamen Doppelbrechung für das senkrecht auf die Platte
12 treffende Licht einer Viertelwellenlänge entspricht. In
diesem Fall dient die Doppelbrechungsplatte 12 als einfache
Viertelwellenlängenplatte, wenn der Aufzeichnungsträger keine
Doppelbrechung zeigt. Eine derartige Platte wird allgemein
als modifizierte Berek-Platte bezeichnet. Die Doppelbre
chungsplatte 12 wird derart angeordnet, daß die Polarisa
tionsrichtung des einfallenden Laserlichts in einem Winkel
von 45° in bezug auf eine zum einfallenden Licht senkrechte
Richtung geneigt ist.
Das Laserlicht wird durch die Platte 12 doppelt gebrochen und
dadurch in elliptisch polarisiertes Licht umgesetzt. Das
elliptisch polarisierte Licht wird durch eine Sammellinse 14
auf einem optischen Aufzeichnungsträger 17 wie einer opti
schen Speicherkarte oder einer optischen Speicherplatte
konzentriert. Die Speicherkarte 17 hat eine obere
Schutzschicht 15 und eine untere Aufzeichnungsschicht 16
(siehe auch Fig. 3). Wenn das gesammelte Licht auf die Spei
cherkarte 17 trifft, wird es durch die Schutzschicht 15
doppelt gebrochen. Nach dem Durchlaufen der Schutzschicht 15
erreicht das Laserlicht die Aufzeichnungsschicht 16.
Bei der Informationsaufzeichnung wird das Laserlicht auf
digitale Weise entsprechend den Informationsdaten moduliert,
wonach mittels einer (nicht gezeigten) Abtastvorrichtung mit
dem modulierten Licht Informationsvertiefungen (Pits) ent
sprechend den Informationsdaten in der Aufzeichnungsschicht
16 gebildet werden. Bei dem Auslesen der Informationen wird
das auf die Speicherkarte 17 gerichtete Licht an den Informa
tionsvertiefungen der Aufzeichnungsschicht 16 gestreut oder
absorbiert, so daß bei der Abtastung der Speicherkarte 17 das
von dieser reflektierte Licht mit den in der Speicherkarte 17
gespeicherten Informationen moduliert wird.
Das von der Aufzeichnungsschicht 16 reflektierte Laserlicht
durchläuft die Schutzschicht 15, die Sammellinse 14 und die
Doppelbrechungsplatte 12. Nach dem Durchlaufen der Platte 12
gelangt das reflektierte Laserlicht zu dem Polarisations
strahlenteiler 11. Der Polarisationsstrahlenteiler 11 reflek
tiert nur eine S-polarisierte Komponente des von der Spei
cherkarte 17 reflektierten Laserlichts und leitet dieses S-
polarisierte Licht zu einer Sammellinse 18. Die Sammellinse
18 konzentriert das Licht auf einen Lichtdetektor 19, der
durch einen optoelektrischen Wandler gebildet ist. Der Licht
detektor 19 setzt das empfangene Licht in entsprechende
Stromsignale um, die die Informationsdaten enthalten. Allge
mein ändert sich die Lichtstärke mit den Informationsdaten,
so daß daher die Amplitude der Stromsignale von den Informa
tionsdaten abhängig ist. Ein an den Lichtdetektor 19 ange
schlossener Signalwandler 22 setzt die Stromsignale in ent
sprechende Spannungssignale um und erzeugt aus den Stromsig
nalen Informationsdaten 26. Die Informationsdaten 26 werden
in der Form von Spannungssignalen verarbeitet.
Das Verhältnis zwischen der S-polarisierten Komponente und
der P-polarisierten Komponente des von der Speicherkarte 17
reflektierten Lichts hängt von der Doppelbrechung der Schutz
schicht 15 ab. Der Polarisationsstrahlenteiler 11 reflektiert
nur das S-polarisierte Licht. Infolgedessen ist auch die
Stärke oder Menge des von dem Polarisationsstrahlenteiler 11
reflektierten und auf den Lichtdetektor 19 treffenden Lichts
von der Doppelbrechung der Schutzschicht 15 abhängig. Die
Schrägstellung der Doppelbrechungsplatte 12 beeinflußt die
Polarisation des von der Platte 12 zu dem Polarisationsstrah
lenteiler 11 gelangenden Lichts. Gemäß der nachfolgenden
Beschreibung wird die Neigung der Doppelbrechungsplatte 12
derart eingestellt, daß an dem Lichtdetektor 19 eine ausrei
chende Lichtstärke oder Lichtmenge erreicht wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 2 und 6 wird die Doppelbre
chungsplatte 12 von einem Halter 13 getragen, der um einen
Stift 27 verschwenkbar ist. Durch die Schwenkung des Halters
13 wird die Doppelbrechungsplatte 12 in bezug auf die Licht
achse entlang der Richtung der Anisotropie der Doppelbrechung
geneigt. An dem Halter 13 sind Zähne ausgebildet, die mit den
Zähnen eines Schneckenrads 20 kämmen. Damit wird durch die
Drehung des Schneckenrads 20 der Halter 13 geschwenkt. Zum
Antrieb des Schneckenrads 20 dient ein daran angeschlossener
Motor 21. Der Motor 21 ist vorzugsweise ein Schrittmotor. Auf
diese Weise kann mit dem Motor 21 die Schrägstellung der
Doppelbrechungsplatte 12 eingestellt werden.
Der Signalwandler 22 erzeugt eine Signalspannung Vs, die von
der Lichtstärke oder Lichtmenge des auf den Lichtdetektor 19
fallenden Lichts abhängig oder hierzu proportional ist. Die
Signalspannung Vs wird von einem an den Signalwandler 22
angeschlossenen Vergleicher 23 aufgenommen. Der Vergleicher
23 vergleicht die Signalspannung Vs mit einer vorgewählten
Bezugsspannung Vr und erzeugt ein binäres Vergleichssignal,
das anzeigt, ob die Signalspannung Vs die Bezugsspannung Vr
übersteigt oder nicht. Ein an den Signalwandler 22 und den
Vergleicher 23 angeschlossener Polaritätsdiskriminator 24
nimmt die Signalspannung Vs und das Vergleichssignal auf. An
den Polaritätsdiskriminator 24 ist eine Motortreiberstufe 25
angeschlossen. An die Motortreiberstufe 25 ist der Motor 21
angeschlossen.
Wenn die Signalspannung Vs die Bezugsspannung Vr nicht über
steigt, wird über den Vergleicher 23, den Polaritätsdiskrimi
nator 24 und die Motortreiberstufe 25 ein einzelner Steuerim
puls an den Motor 21 abgegeben, wodurch der Motor 21 um einen
vorbestimmten Winkel dreht und dadurch die Doppelbrechungs
platte 12 um einen vorbestimmten Winkel längs der Richtung
der Anisotropie der Doppelbrechung geneigt wird. Der Polari
tätsdiskriminator 24 speichert die zum Zeitpunkt vor dem
Anlegen des Steuerimpulses an dem Motor 21 auftretende Sig
nalspannung. In dem Polaritätsdiskriminator 24 wird die zum
Zeitpunkt vor dem Anlegen des Steuerimpulses an den Motor 21
auftretende Signalspannung, nämlich die vorangehende Signal
spannung mit der Signalspannung verglichen, die zum Zeitpunkt
nach dem Anlegen des Steuerimpulses auftritt, nämlich mit der
gerade bestehenden Signalspannung. Von dem Polaritätsdiskri
minator 24 wird ein Motorsteuerimpuls entsprechend dem Ver
gleich zwischen der vorangehenden Signalspannung und der
gerade bestehenden Signalspannung in der Weise gesteuert, daß
die Drehrichtung des Motors 21 und damit die Richtung des
Schwenkens der Doppelbrechungsplatte 12 von dem Vergleich
zwischen der vorangehenden Signalspannung und der gerade
bestehenden Signalspannung abhängig ist. Falls im einzelnen
die gerade bestehende Signalspannung höher als die vorange
hende Signalspannung ist, bleiben die Drehrichtung des Motors
21 und damit die Schwenkrichtung der Doppelbrechungsplatte 12
unverändert. Falls die gerade bestehende Signalspannung
gleich oder niedriger als die vorangehende Signalspannung
ist, werden die Drehrichtung des Motors 21 und damit die
Schwenkrichtung der Doppelbrechungsplatte 12 umgekehrt. So
bald die Doppelbrechungsplatte 12 geneigt wird, ändert sich
das Ausmaß der an dem Licht wirkenden Doppelbrechung der
Platte 12 und damit auch die Polarisation des Lichts. Die
Lichtstärke oder Menge des auf den Lichtdetektor 19 fallenden
Lichts ändert sich mit der änderung der Polarisation des
Lichts. Die Doppelbrechungsplatte 12 wird weiter geneigt, bis
die Lichtstärke oder Lichtmenge des auf den Lichtdetektor 19
fallenden Lichts auf einen Wert ansteigt, bei dem die Signal
spannung Vs gleich der Bezugsspannung Vr ist.
Wenn die Signalspannung Vs die Bezugsspannung Vr übersteigt,
wird über die Kombination aus dem Vergleicher 23, dem Polari
tätsdiskriminator 24 und der Motortreiberstufe 25 der Motor
21 angehalten oder stillgehalten, so daß die Doppelbrechungs
platte 12 angehalten oder in der bestehenden Stellung gehal
ten wird.
Die Bezugsspannung Vr wird derart gewählt, daß Störungen bzw.
Rauschanteile in dem Laserlicht vermieden oder ausreichend
verringert werden und damit auch eine genaue Wiedergabe der
Informationen aus dem Aufzeichnungsträger 17 ermöglicht wird.
Infolgedessen verbleiben selbst in den Fällen, daß Aufzeich
nungsträger mit unterschiedlichen Doppelbrechungseigenschaf
ten benutzt werden, die Laserlichtstörungen innerhalb eines
Bereichs mit annehmbar niedrigem Pegel, so daß auch die
Wiedergabe der Informationen genau bleibt.
Falls gemäß Fig. 7 der Aufzeichnungsträger 17 durch eine
optische Speicherplatte 28 gebildet ist, die durch Pressen
erzeugt worden ist, besteht hinsichtlich der Anisotropie der
Doppelbrechung dieser Platte die Tendenz zu radialer Rich
tung. Falls gemäß Fig. 8 der Aufzeichnungsträger 17 durch
eine rechteckige optische Speicherkarte 29 gebildet ist, die
durch Pressen hergestellt ist, besteht hinsichtlich der An
isotropie der Doppelbrechung die Tendenz zu der Längsrich
tung. Die Richtungen der Anisotropie der Doppelbrechung die
ser Speicherelemente 28 und 29 hängen allgemein von den
Richtungen der Materialpressung ab.
Die Richtung der Achse der optischen Anisotropie der Doppel
brechungsplatte 12 und die Richtung der Anisotropie der Dop
pelbrechung des Aufzeichnungsträgers 17 werden vorzugsweise
derart ausgerichtet, daß es durch die Schrägstellung bzw.
Schwenkung der Doppelbrechungsplatte 12 ermöglicht ist, die
effektive Doppelbrechung des Aufzeichnungsträgers 17 und die
effektive Doppelbrechung der Platte 12 gegenseitig aufzuheben
bzw. zu kompensieren. Diese Einstellung ermöglicht es, das
reflektierte Licht im wesentlichen vollständig in S-polari
siertes Licht umzusetzen, bevor es zu dem Polarisationsstrah
lenteiler 11 gelangt. Es ist anzumerken, daß die Lichtstärke
oder Lichtmenge des auf den Lichtdetektor 19 treffenden
Lichts maximal wird, wenn das zu dem Polarisationsstrahlen
teiler 11 gelangende reflektierte Licht vollständig S-polari
siertes Licht ist.
Im Falle der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Aufzeichnungsträ
ger kann die Neigung der Doppelbrechungsplatte 12 allein in
einer zur Richtung der optischen Anisotropie des Aufzeich
nungsträgers parallelen oder hierzu senkrechten Richtung
eingestellt werden.
Vorzugsweise erfolgt die Einstellung der Doppelbrechungsplat
te 12, nämlich das Festlegen der Schrägstellung der Platte 12
dann, wenn das Laserlicht auf ein Segment des Aufzeichnungs
trägers 17 gerichtet wird, das keine Informationsvertiefung
enthält. Ferner wird das Einstellen der Doppelbrechungsplatte
12 vorzugsweise vor dem normalen Aufzeichnen oder Wiedergeben
von Informationen ausgeführt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Informationssystem gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel, das dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 2 bis 8 mit Ausnahme folgender konstruktiver
Änderungen gleichartig ist:
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 und 10 sind das
Schneckenrad 20 und der Motor 21 (nach Fig. 2) weggelassen.
Die Doppelbrechungsplatte 12 ist an einem Halter 31 befe
stigt, der um einen Stift 30 schwenkbar ist. Ein Motor ist
durch einen festgelegten Magneten 33 und eine an dem Halter
31 angebrachte Wicklung 32 gebildet. Der Magnet 33 und die
Wicklung 32 sind magnetisch gekoppelt. Wenn über die Wicklung
32 Strom fließt, wird zwischen der Wicklung 32 und dem fest
stehenden Magneten 33 eine Kraft hervorgerufen. Dadurch wird
entsprechend dem durch die Wicklung 32 fließenden Strom der
Halter 31 geschwenkt und damit die Doppelbrechungsplatte 12
schräg gestellt.
Die Fig. 11 zeigt ein System gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel, das dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 8
mit Ausnahme folgender konstruktiver Änderungen gleichartig
ist:
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 wird von einem
Oszillator 51 ein Sinuswellensignal mit fester frequenz er
zeugt. In einer an den Oszillator 51 angeschlossenen Motor
treiberstufe 52 wird das Sinuswellensignal einem Motoran
triebs-Grundsignal überlagert und damit letztlich ein Motor
antriebssignal erzeugt, das mit dem Sinuswellensignal modu
liert ist. An die Motortreiberstufe 52 ist der Motor 21
angeschlossen, der das endgültige Motorantriebssignal erhält.
Auf diese Weise wird ein Sinuswellensignal mit fester Fre
quenz einem den Motor 21 betreibenden Strom überlagert, so
daß mit der festen Frequenz der Stellwinkel der Doppelbre
chungsplatte 12 verändert wird und damit sich auch mit der
gleichen Frequenz die Lichtstärke oder Lichtmenge des auf den
Lichtdetektor 19 fallenden Lichts verändert. Das von dem
Lichtdetektor 19 abgegebene Stromsignal und auch die von dem
Signalwandler 22 abgegebene Signalspannung geben die Festfre
quenzänderung der Lichtstärke des auf den Lichtdetektor 19
fallenden Lichts wieder.
Ein an den Signalwandler 22 und den Oszillator 51 angeschlos
sener Phasenvergleicher 53 nimmt die Signalspannung und das
Sinuswellensignal auf. In diesem Phasenvergleicher 53 wird
die Phase der Signalspannungsänderung bzw. Signalspannungs
schwingung mit der Phase des Sinuswellensignals verglichen.
Der Phasenvergleicher 53 erzeugt ein binäres Vergleichssig
nal, das anzeigt, ob die Phase der Signalspannungsschwingung
und die Phase des Sinuswellensignals einander gleich oder
einander entgegengesetzt sind. Ein an den Phasenvergleicher
53 und den Signalwandler 22 angeschlossener Wechselspannungs/
Gleichspannungswandler 54 nimmt das Vergleichssignal und die
Signalspannung auf. Der Wandler 54 leitet eine Wechselspan
nungskomponente aus der Signalspannung ab und setzt die Amp
litude der Wechselspannungskomponente in eine entsprechende
Gleichspannung für das Bilden des vorangehend genannten
Motorantrieb-Grundsignals um. Sobald die Amplitude der Wech
selspannungskomponente zunimmt, wird der Absolutwert der
Grund-Gleichspannung für den Motorantrieb erhöht. Wenn die
Amplitude der Wechselspannungskomponente "0" ist, ist auch
die Grund-Gleichspannung für den Motorantrieb "0". Die Polung
der Grund-Gleichspannung für den Motorantrieb wird entspre
chend dem Vergleichssignal derart gesteuert, daß die Dreh
richtung des Motors 21 von dem Phasenvergleich in dem Phasen
vergleicher 53 abhängig ist.
Die Schaltungen 51 bis 54 bilden einen Teil einer Servoregel
schaltung für das Einstellen des Neigungswinkels der Doppel
brechungsplatte. Diese Servoregelschaltung ist derart ausge
legt, daß die Grund-Gleichspannung für den Motorantrieb zu
"0" werden kann. Aus der Fig. 12 ist ersichtlich, daß der
Motor 21 und damit die Doppelbrechungsplatte 12 angehalten
wird, wenn die Lichtstärke des auf den Lichtdetektor 19
fallenden Lichts maximal ist.
Ein optisches Informationssystem enthält eine Lichtquelle.
Mit dem von der Lichtquelle abgegebenen Licht wird ein Infor
mationsaufzeichnungsträger beleuchtet. Zwischen der Licht
quelle und dem Informationsaufzeichnungsträger ist ein Strah
lenteiler angeordnet, der das von dem Informationsaufzeich
nungsträger reflektierte Licht von dem aus der Lichtquelle zu
dem Informationsaufzeichnungsträger gerichteten Licht trennt.
Die Lichtstärke des abgesonderten reflektierten Lichts wird
mittels einer Detektorvorrichtung erfaßt. Zwischen der Licht
quelle und dem Informationsaufzeichnungsträger ist bewegbar
eine Doppelbrechungsplatte angeordnet. Die Doppelbrechungs
platte wird entsprechend der erfaßten Lichtstärke des abge
sonderten reflektierten Lichts verstellt.
Claims (9)
1. Optisches Informationssystem mit einer Lichtquelle, einem
mit dem abgegebenen Licht beleuchteten Informationsaufzeich
nungsträger, einem zwischen der Lichtquelle und dem Informa
tionsaufzeichnungsträger angeordneten Strahlenteiler für das
Absondern des von dem Informationsaufzeichnungsträger reflek
tierten Lichts von dem von der Lichtquelle zum Informations
aufzeichnungsträger gelangenden Licht und einer Detektorvor
richtung für das Erfassen der Lichtstärke des abgesonderten
reflektierten Lichts, gekennzeichnet durch eine bewegbar
zwischen der Lichtquelle (9) und dem Informationsaufzeich
nungsträger (17) angeordnete Doppelbrechungsplatte (12) und
eine Verstellvorrichtung (13, 20 bis 25; 31 bis 33; 13, 20
bis 22, 51 bis 54) zum Bewegen der Doppelbrechungsplatte
entsprechend der erfaßten Lichtstärke des abgesonderten ref
lektierten Lichts.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Verstellvorrichtung (13, 20 bis 22, 51 bis 54) die Dop
pelbrechungsplatte (12) in eine Stellung einstellbar ist, bei
der die erfaßte Lichtstärke des abgesonderten reflektierten
Lichts maximal ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtung der Doppelbrechung des Informationsaufzeich
nungsträgers (17) zu der Richtung der Doppelbrechung der
Doppelbrechungsplatte (12) parallel ist.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Richtung der Doppelbrechung des Informationsaufzeich
nungsträgers (17) zu der Richtung der Doppelbrechung der
Doppelbrechungsplatte (12) senkrecht ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellvorrichtung (13, 20 bis 25; 31 bis
33; 13, 20 bis 22, 51 bis 54) einen die Doppelbrechungsplatte
(12) tragenden Halter (13; 31) und eine Schwenkvorrichtung
(20, 31; 32, 33) für das Drehen des Halters aufweist.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkvorrichtung (20, 21) ein Zahnrad (20), das mit Zähnen
kämmt, die an dem Halter (13) ausgebildet sind, und einen mit
dem Zahnrad verbundenen Motor (21) aufweist.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkvorrichtung eine an dem Halter (31) angebrachte Wick
lung (32) und einen magnetisch mit der Wicklung gekoppelten
feststehenden Magneten (33) aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Doppelbrechungsplatte (12) eine Viertelwel
lenlängenplatte aufweist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtung der Doppelbrechung der Doppelbre
chungsplatte (12) in bezug auf die Oberfläche der Doppelbre
chungsplatte geneigt ist.
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JP61115292A JPS62271235A (ja) | 1986-05-20 | 1986-05-20 | 光学記録再生装置 |
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- 1987-05-19 KR KR1019870004942A patent/KR900009122B1/ko not_active IP Right Cessation
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