DE3716028A1 - Antriebseinheit fuer pumpen oder dergleichen - Google Patents
Antriebseinheit fuer pumpen oder dergleichenInfo
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- F16C19/505—Other types of ball or roller bearings with the diameter of the rolling elements of one row differing from the diameter of those of another row
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für
Pumpen oder dgl., die im Oberbegriff des Anspruches 1
angegeben ist.
Eine Antriebseinheit der genannten Art ist bekannt, bei der
das äußere Lager durch ein Wälzlager mit einem Lageraußenring
und einem Lagerinnenring und das innere Lager durch eine
zylindrische Gleitlagerbuchse gebildet ist (US-PS 25 68 646).
Diese bekannte Antriebseinheit hat den Nachteil, daß das
äußere Wälzlager relativ viele Elemente aufweist und recht
umständlich auf dem Rohransatz des Pumpendeckels festgesetzt
werden muß. Hinzu kommt, daß die Gleitlagerbuchse im Betrieb
regelmäßig nachgeschmiert werden muß und deshalb einen
verhältnismäßig großen Wartungsbedarf hat. Außerdem
erzeugt die Gleitlagerbuchse vielfach eine zu hohe
Gleitreibung, die vor allen Dingen bei schnellaufenden
Kühlwasserpumpen für Kraftfahrzeuge nicht erwünscht ist.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Antriebseinheit für
Pumpen oder dgl. der genannten Gattung zu schaffen, welche
als Baueinheit besonders einfach herstellbar ist und außerdem
im Betrieb wartungsfrei funktioniert.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Antriebseinheit besitzt relativ wenige
Bauelemente. Sie kann mit einem äußeren Wälzlager und einem
inneren Wälzlager zu einer selbsthaltenden Baueinheit
zusammengebaut werden. Die Antriebseinheit braucht dann nur
noch am Motorblock oder dgl. angeflanscht zu werden.
Dabei können die Lagerräume des äußeren Wälzlagers und des
inneren Wälzlagers von Haus aus mit genügend Schmiermittel,
z. B. Fett, gefüllt werden, so daß sämtliche Wälzlager im
Betrieb nicht nachgeschmiert werden müssen.
Die Wälzlager der Antriebseinheit weisen eine relativ
kleine Rollreibung auf, so daß die Antriebseinheit auch bei
hoher Belastung und/oder hoher Drehzahl mit einer relativ
niedrigen Betriebstemperatur funktioniert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß sowohl
die radialen als auch die axialen Kräfte des Triebrades, z. B.
der Keilriemenscheibe, vom äußeren Wälzlager aufgenommen werden,
so daß das innere Wälzlager von den Triebkräften des Triebrades
weitgehend entlastet ist. Das relativ niedrig belastete innere
Wälzlager kann deshalb kleine Abmessungen aufweisen und in der
Gehäusebohrung des Rohransatzes des Pumpendeckels leicht
untergebracht werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat zur Folge, daß zwischen
der bzw. den Innenlaufbahnen des äußeren Wälzlagers und der
bzw. den Außenlaufbahn(en) des inneren Wälzlagers ein axialer
Lagerabstand am Rohransatz vorhanden ist. Eventuelle Kippkräfte
an der Welle und/oder am Triebrad werden somit gemeinsam vom
äußeren und inneren Wälzlager ohne Überlastung aufgenommen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 bewirkt, daß der
Pumpendeckel ausgehend von einem Bandwerkstoff, z. B.
Stahlband, im spanlosen Preß- und Tiefziehverfahren
wirtschaftlich hergestellt werden kann. Überdies lassen sich
die Innenlaufbahn(en) des äußeren Wälzlagers und die
Außenlaufbahn(en) des inneren Lagers des Rohransatzes
einfach härten und in einer einzigen Einspannung in einer
Einstechschleifmaschine formgenau herstellen. Am Rohransatz
sind keine großen Querschnittsänderungen vorhanden, an
denen schädliche Spannungspitzen bei der Wärmebehandlung
der Lagerlaufbahnen des Pumpendeckels entstehen könnten.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 weist auf eine Möglichkeit
hin, den wirksamen Durchmesser des bzw. der Innenlaufbahn(en)
des äußeren Wälzlagers durch geeignete Aufweitung oder
Zusammendrückung des freien Endes des Rohransatzes und
entsprechende Anformung einer Kragenstufe gegenüber dem
wirksamen Durchmesser des bzw. der Außenlaufbahn(en) des
inneren Wälzlagers zu ändern und einzustellen. Der wirksame
Durchmesser des bzw. der Innenlaufbahn(en) und des bzw. der
Außenlaufbahn(en) des Rohransatzes kann somit den
verschiedenen Anwendungsfällen mit unterschiedlicher
Belastung des Triebrades der Pumpe verhältnismäßig leicht
angepaßt werden.
Weitere vorteilhafte, jedoch nicht selbstverständliche
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 6
bis 9 gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Antriebseinheit für Pumpen oder dgl.
wird in der nachfolgenden Beschreibung von drei
Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt
sind, näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Antriebseinheit,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte
Antriebseinheit,
Fig. 4 eine teilweise Querschnittsansicht entlang der
Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere abgeänderte
Antriebseinheit, und
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie C-C in Fig. 5.
In Fig. 1 ist eine Antriebseinheit für eine Wasserpumpe zur
Kühlung einer Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
dargestellt. Diese Antriebseinheit besitzt ein Pumpenrad 1,
welches in einem Pumpenraum 2 eines Motorblockes 3 (siehe
strichpunktierte Linien in Fig. 1) der Verbrennkraftmaschine
angeordnet ist. Eine Welle 4 trägt an ihrem inneren Ende das
Pumpenrad 1 und an ihrem äußeren Ende eine Deckscheibe 5.
Die Deckscheibe 5 ist aus Stahlblech hergestellt. Sie
bildet an ihrem radial äußeren Rand zusammen mit einer
im Punktschweißverfahren verbundenen Ringscheibe 6 ein
Triebrad 7 mit einem Keilriemenprofil. In an sich bekannter
Weise wird das Triebrad durch einen Keilriemen (nicht
gezeigt) eines Riementriebes angetrieben. Der Pumpenraum 2
ist durch einen Pumpendeckel 8 abgedeckt, der einen sich
im wesentlichen radial erstreckenden Flanschabschnitt 9
und einen vom Pumpenraum 2 axial nach außen vorragenden
Rohransatz 10 besitzt. Der Rohransatz 10 ist an seinem,
dem Pumpenraum 2 zugewandten inneren Ende mit dem
Flanschabschnitt 9 einstückig verbunden. Der Pumpendeckel 8
ist ausgehend von einem Bandwerkstoff aus härtbarem Stahl
im Preß- und Ziehverfahren spanlos hergestellt, so daß
sein Rohransatz 10 und sein Flanschabschnitt 9 eine im
wesentlichen gleichbleibende Wandstärke haben.
Der Rohransatz 10 hat eine vom Pumpenraum 2 nach außen
durchgehende Gehäusebohrung 11, durch welche die Welle 4
hindurchgeführt ist. Die Welle 4 ist in einem inneren Lager
in der Gehäusebohrung 11 gelagert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das innere Lager
durch ein Wälzlager 12, nämlich ein Rillenkugellager mit
einem auf der Welle 4 aufgesetzten Lagerinnenring 13 und einer
einzigen Reihe von kugeligen Wälzkörpern 14, gebildet. Der
Lagerinnenring 13 und die Wälzkörper 14 bestehen aus
gehärtetem Wälzlagerstahl.
Die Wälzkörper 14 rollen zwischen einer in die Gehäusebohrung 11
des Rohransatzes 10 direkt eingearbeiteten, rillenförmigen
Außenlaufbahn 15 und einer in einer Mantelfläche des
Lagerinnenringes 13 eingeschliffenen, rillenförmigen
Innenlaufbahn. Auf seiner zum Pumpenraum 2 hin weisenden
Seite ist das innere Wälzlager 12 durch eine Dichtscheibe 16
abgedichtet, welche in einer Ringnut in der Gehäusebohrung 11
sitzt und auf dem Lagerinnenring 13 gleitet.
Auf seiner vom Pumpenraum 2 wegweisenden Seite ist das
innere Wälzlager 12 durch einen in der Gehäusebohrung 11
festgesetztem Dichtring 17 abgedichtet, dessen Dichtlippe
auf der Welle 4 gleitet. Der Lagerraum zwischen den
beiden Dichtungen 16 und 17 ist mit Schmierfett zur
Schmierung des inneren Wälzlagers 12 gefüllt.
Das Triebrad 7 ist in einem äußeren Lager gelagert, das auf
einem radial nach innen abgesetzten Abschnitt einer
Mantelfläche 18 des Rohransatzes 10 abgestützt ist.
Das äußere Lager ist als ein Wälzlager 19 ausgebildet, das
aus einem in einer Bohrung des Triebrades 7 festgesetzten
Lageraußenring 20 aus Wälzlagerstahl mit einem in diesem
seitlich eingebauten Dichtscheiben 21 und einer einzigen
Reihe von kugeligen Wälzkörpern 22 aus Wälzlagerstahl besteht.
Die Wälzkörper 22 rollen zwischen einer Außenlaufbahn in der
Bohrung des Lageraußenringes 19 und einer in den radial nach
innen abgesetzten Abschnitt der Mantelfläche 18 direkt
eingearbeiteten Innenlaufbahn 23.
Die Außenlaufbahn und die Innenlaufbahn 23 des äußeren
Wälzlagers 19 sind rillenförmig ausgebildet und in ihrem
Querschnitt der Kontur der Wälzkörper 22 eng angepaßt.
Zur Schaffung einer radialen und axialen Führungsqualität des
äußeren Wälzlagers 19 greifen die Wälzkörper 22 in die
rillenförmige Innenlaufbahn 23 radial ein. Das äußere Wälzlager
führt die Welle 4 und das Pumpenrad 1 in axialer Richtung und
wirkt somit als Festlager.
Das Pumpenrad 1 und die Welle 4 sind aus einem
verschleißfesten Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt
und einstückig miteinander verbunden. Der Lagerinnenring 13
sitzt mit axialem Schiebesitz auf der Welle 4. Dieser ist
also derart angeordnet, daß eine axiale Gleitbewegung der
Welle 4 in der Bohrung des Lagerinnenringes 13 zugelassen
wird. Auf diese Weise kann das innere Wälzlager 12 im
wesentlichen nur radiale Kräfte aufnehmen, dient also als
Loslager.
Wie aus der Darstellung in Fig. 2 hervorgeht, hat die
Deckscheibe 5 eine axial durchgehende, schlitzförmige
Öffnung 24, die zentrisch angeordnet ist. Ein Zapfenende 25
der Welle 4 greift durch diese Öffnung 24 nach außen
formschlüssig hindurch und ist im Ultraschallverfahren
gegen die äußere Seitenfläche der Deckscheibe 5 verstemmt
und mit dieser verschweißt. Auf diese Weise ist die
Deckscheibe 5 nicht nur gegen Verdrehung sondern auch gegen
Verschiebung nach beiden Axialrichtungen gesichert am
Zapfenende 25 befestigt.
Das Pumpenrad 1 hat eine axial nach außen weisende Stirnfläche
mit einem eingegossenen metallischen Verschleißring 26. Auf
einer ebenen Stirnfläche dieses Verschleißringes 26 gleitet ein
metallischer Dichtring 27. Der Dichtring 27 wird durch eine
balgförmige Druckfeder 28 gegen die Stirnfläche des
Verscheißringes 26 mit einer bestimmten Axialkraft angedrückt.
Die Druckfeder 28 ist in der Bohrung einer am Pumpendeckel 8
befestigten Blechkappe 29 eingesetzt.
Aufgrund der Axialkraft der Druckfeder 28 wird die Welle 4
zusammen mit der Deckscheibe 5 zum Pumpenraum 2 hin gedrückt.
Dabei wird der Lageraußenring 20 zum Pumpenraum 2 verschoben
und angestellt, so daß im äußeren Wälzlager 19 kein Axialspiel
vorhanden ist.
Der Rohransatz 10 hat eine zwischen der Innenlaufbahn 23 des
äußeren Wälzlagers 19 und der Außenlaufbahn 15 des inneren
Wälzlagers 12 angeordnete Kragenstufe 30.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Antriebseinheit einer Pumpe
zur Kühlung einer Verbrennungskraftmaschine dargestellt. Das
äußere Wälzlager 19 ist ähnlich wie das im vorhergehenden
Ausführungsbeispiel beschriebene äußere Lager ausgebildet.
Die Welle 4 und das Pumpenrad 1 sind auch aus Kunststoff
hergestellt und einstückig miteinander verbunden.
Im vorliegenden Fall hat die Welle 4 jedoch ein das Drehmoment
des Triebrades 7 übertragendes Verkleidungsrohr 31 aus Stahl
mit einem im Pumpenrad 1 zum Teil eingegossenen Endflansch 32.
Auf einer vom Pumpenraum (nicht gezeigt) wegweisenden
Stirnfläche 33 des Endflansches 32 gleitet ein metallischer
Dichtring 27.
Das innere Wälzlager 12 ist durch einen Nadelkranz gebildet,
der aus einem Taschenkäfig und in diesen eingesetzten
nadelförmigen Wälzkörpern 34 besteht. Die zylindrische
Außenlaufbahn 35 des inneren Wälzlagers 12 ist in die
Gehäusebohrung 11 des Rohransatzes 10 direkt eingearbeitet.
Die Wälzkörper 34 rollen zwischen dieser Außenlaufbahn 35
und einer axial durchgehenden, zylindrischen Innenlaufbahn 36
(ohne axiale Anlaufborde) auf der Mantelfläche des
Verkleidungsrohres 31 (Fig. 4). Die Wälzkörper 34 des
Wälzlagers 12 lassen dabei kleine axiale Bewegungen der Welle 4
zu, so daß das innere Wälzlager 12 lediglich radiale
Kräfte aufnehmen kann, also als Loslager dient.
Zur spielfreien Anstellung des Lageraußenringes 20 des
äußeren Wälzlagers 19 ist die Deckscheibe 5 mit dem äußeren
Ende der Welle 4 durch zwei Umbördelungen 37 des äußeren Endes
des Verkleidungsrohres 31 verschiebefest verbunden. Die beiden
Umbördelungen 37 greifen durch jeweils ein Loch in der
Deckscheibe 5 nach außen hindurch und hinter die Deckscheibe 5,
sie stellen somit auch eine drehsichere Verbindung des
Verkleidungsrohres 31 mit der Deckscheibe 5 her. Ein schmaler
Mittenabschnitt 38 der Deckscheibe 6 greift in eine radial
durchgehende Nut auf der Stirnfläche des freien Endes der
Welle 4. Die Deckscheibe 5 besitzt übrigens zwei einander
diametral gegenüberstehend angeordnete durchgehende
Leckageöffnungen 17 A (Fig. 4).
Zwischen dem Pumpendeckel 8 und der diesem gegenüberliegenden
Stirnfläche 33 des Pumpenrades 1 ist eine Druckfeder 28
angeordnet, welche über einen gleitenden Dichtring 27
gegen die Stirnfläche 33 drückt.
Im vorliegenden Fall wird das innere Wälzlager 12 zum Teil
durch die Pumpenflüssigkeit, z. B. ein Gykol-Wasser-Gemisch,
geschmiert. Die Pumpenflüssigkeit tritt in kleinen Mengen
durch den Gleitspalt zwischen dem Dichtring 27 und dem
Endflansch 32 des Verkleidungsrohres 31 hindurch zum inneren
Wälzlager 12.
Auf der vom Pumpenraum wegweisenden Seite des inneren
Wälzlagers 19 ist ein Dichtring 39 auf der Welle 4
festgesetzt, dessen Dichtlippe in der Gehäusebohrung 11 des
Rohransatzes 10 gleitet.
In Fig. 5 und 6 ist eine weitere abgeänderte Antriebseinheit
einer Kühlwasserpumpe dargestellt, die ähnlich wie die
vorhergehend beschriebenen Antriebseinheiten konstruiert ist.
Das innere Wälzlager 12 hat zwei Reihen von kugeligen
Wälzkörpern 40. Jede Reihe von Wälzkörpern 40 rollt zwischen
einer in die Gehäusebohrung 11 direkt eingearbeiteten
rillenförmigen Außenlaufbahn 41 und einer in die metallische
Welle 4 direkt eingearbeiteten rillenförmigen Innenlaufbahn 42.
Das aus Kunststoff gefertigte Pumpenrad 1 sitzt mit einer
zentrischen Bohrung auf einem gerändelten
Mantelflächenabschnitt 43 des inneren Endes der Welle 4. Es
wird auf diesem Abschnitt 43 durch radial nach innen vorragende,
in eine Ringnut der Welle 4 schnappende Vorsprünge 44 axial
festgehalten.
Das äußere Ende der Welle 4 besitzt einen abgeflachten Zapfen 25,
der durch eine zentrische Öffnung 24 der Deckscheibe 5
hindurchgreift und mittels Schweißungen 45 an der Deckscheibe 5
fest verbunden ist.
Im Rahmen der Erfindung können die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele konstruktiv abgeändert werden. Deshalb
brauchen das äußere und das innere Wälzlager nicht einreihig
ausgebildet zu sein. Vielmehr können beide Wälzlager zwei oder
mehr nebeneinander angeordnete Reihen von Wälzkörpern aufweisen.
Entsprechend der Anzahl von Wälzkörperreihen besitzt dann das
äußere Wälzlager direkt in die Mantelfläche des Rohransatzes
eingearbeitete Innenlaufbahnen und das innere Wälzlager direkt
in die Bohrungsfläche des Rohransatzes eingearbeitete
Außenlaufbahnen.
Außerdem kann das äußere Wälzlager auch eine axiale Bewegung
des Triebrades relativ zum Rohransatz des Pumpendeckels
zulassend angeordnet sein (Loslager). In diesem Fall muß
beim inneren Wälzlager mindestens eine Reihe von Wälzkörpern
axial tragend in der Gehäusebohrung eingebaut sein, so daß
dieses als Festlager die Axialkräfte des Pumpenrades und des
Triebrades aufnimmt.
Claims (9)
1. Antriebseinheit für Pumpen oder dgl.m bestehend aus einem
in einem Pumpenraum angeordneten Pumpenrad, einem den
Pumpenraum abdeckenden Pumpendeckel mit einem, eine
durchgehende Gehäusebohrung aufweisenden Rohransatz und
einer durch diese Gehäusebohrung vom Pumpenraum nach außen
hindurchgeführten Welle, die an ihrem inneren Ende das
Pumpenrad und an ihrem äußeren Ende eine mit einem
Triebrad fest verbundene Deckscheibe oder dgl. trägt,
wobei die Welle in mindestens einem in der Gehäusebohrung
abgestützten inneren Lager und das Triebrad in mindestens
einem, auf der Mantelfläche des Rohransatzes abgestützten
äußeren Lager gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Lager und das innere Lager als ein Wälzlager
(19 bzw. 12) mit mindestens einer Innenlaufbahn (23 bzw.
36, 42) und mindestens einer Außenlaufbahn (15, 35, 41)
für die Wälzkörper (22 bzw. 14, 34, 40) ausgebildet sind,
wobei sowohl die Innenlaufbahn(-en) (23) des äußeren
Wälzlagers (19) als auch die Außenlaufbahn(-en) (15, 35, 41)
des inneren Wälzlagers (12) in die Mantelflächen (18) bzw.
Bohrungsfläche (11) des Rohransatzes (10) direkt
eingearbeitet ist (sind).
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Innenlaufbahn (23) des äußeren
Wälzlagers (19) rillenförmig ausgebildet ist, in welche
die zugehörigen Wälzkörper (14) zur Schaffung einer
radialen und axialen Führungsqualität dieses
Wälzlagers (19) radial eingreifend angeordnet sind.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Innenlaufbahn (23)
des äußeren Wälzlagers (19) von mindestens einer
Außenlaufbahn (15, 35, 41) des inneren Wälzlagers (12)
einen axialen Abstand aufweist.
4. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (10) des
Pumpendeckels (8) eine im wesentlichen gleichbleibende
Wandstärke aufweist.
5. Antriebseinheit nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohransatz (10) des Pumpendeckels
(8) eine zwischen einer Innenlaufbahn (23) des äußeren
Wälzlagers (19) und einer Außenlaufbahn (15, 35) des
inneren Wälzlagers (12) angeordnete Kragenstufe (30)
aufweist.
6. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (10) des
Pumpendeckels (8) an seinem inneren Ende mit einem sich
im wesentlich radial erstreckenden Flanschabschnitt (9)
einstückig verbunden ist.
7. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Wälzlager (12) als
Loslager kleine axiale Bewegungen der Welle (4) zulassend
angeordnet ist.
8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur spielfreien axialen Anstellung des äußeren
Wälzlagers (19) die Deckscheibe (5) mit dem äußeren Ende
der Welle (4) in axialer Richtung nach außen
verschiebefest verbunden ist, wobei zwischen dem
Pumpendeckel (8) und einer diesem gegenüberliegenden
Stirnfläche (33) des Pumpenrades (1) eine Druckfeder (28)
angeordnet ist.
9. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) und das
Pumpenrad (1) einstückig miteinander verbunden sind.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3828351A DE3828351A1 (de) | 1987-05-14 | 1988-08-20 | Antriebsvorrichtung fuer pumpen oder dgl. |
FR898910929A FR2635563B2 (fr) | 1987-05-14 | 1989-08-16 | Dispositif d'entrainement pour pompes ou analogues |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873716028 DE3716028A1 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Antriebseinheit fuer pumpen oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716028A1 true DE3716028A1 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6327479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716028 Withdrawn DE3716028A1 (de) | 1987-05-14 | 1987-05-14 | Antriebseinheit fuer pumpen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3716028A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0718514A2 (de) | 1994-12-24 | 1996-06-26 | KSB Aktiengesellschaft | Lager- und Dichtungsanordnung |
US6561756B2 (en) | 2000-09-19 | 2003-05-13 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Water pump |
EP1988293A3 (de) * | 2007-05-01 | 2015-11-04 | Pierburg GmbH | Kühlmittelpumpe |
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1987
- 1987-05-14 DE DE19873716028 patent/DE3716028A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |