DE3715312A1 - Sitzbank fuer fahrzeuge - Google Patents
Sitzbank fuer fahrzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/30—Non-dismountable or dismountable seats storable in a non-use position, e.g. foldable spare seats
- B60N2/3081—Seats convertible into parts of the seat cushion or the back-rest or disapppearing therein, e.g. for children
- B60N2/3086—Disappearing in a recess of the cushion
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbank für Fahrzeuge, insbesondere Personen
kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 28 03 574 ist eine Sitzbank dieser Art bekannt, bei der das vordere
Sitzkissenteil mittels eines scherenförmig aufgebauten Gestänges aus seiner Ausgangs
stellung an dem Sitzkissen heraus in eine Kinderrückhaltestellung verschwenkbar
ist, in der es ein auf dem Restteil des Sitzes sitzendes Kind im wesentlichen
allseitig umschließt. Zwar soll dieses Gestänge in verschiedenen Höhen feststellbar
ausgebildet sein; eine derartige Gestaltung würde jedoch einen erheblichen Auf
wand erfordern, zumal dann, wenn über dieses Gestänge auch die in einem Rückhalte
fall auftretenden Rückhaltekräfte auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden
sollen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Sitzbank
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die mit relativ geringem
Aufwand eine den unterschiedlichen Größen von zu sichernden Kindern anpaßbare
Rückhaltevorrichtung schafft.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen des Patentan
spruchs 1. Die Erfindung verzichtet also auf die Verwendung eines aufwendigen
Gestänge- bzw. Gelenksystems und schafft eine Anordnung, bei der das zur Rück
haltung des Kindes auf dem Fahrzeugsitz verwendete vordere Sitzkissenteil sowohl
in seiner Ausgangsstellung als auch in der Rückhaltestellung vor der Rückenlehne
durch eine in Halteteile eingreifende Verankerungsvorrichtung gehalten ist, die
in verschiedenen Stellungen einstellbar und in einer zur Übertragung der anstehenden
Rückhaltekräfte geeigneten Weise ausgebildet ist. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in teils schematischer
Darstellungsweise gezeigt, das im folgenden näher erläutert wird. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rücksitzbank eines Personenkraftfahr
zeugs gemäß der Erfindung in ihrer Ausgangsstellung,
Fig. 2 ebenfalls in einer Seitenansicht die Sitzbank nach Fig. 1 in
einer Kinderrückhaltestellung und
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Längsverstellung des Sitzkissenteils.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Rücksitzbank eines Personenkraftfahrzeugs angegeben,
die im wesentlichen aus einem Sitzkissen 2 und einer Rückenlehne 3 besteht.
Das Sitzkissen 2 ist dabei in ein fest an dem Fahrzeugboden 20 gehaltenes, hinteres
Sitzkissenteil 4 und ein von diesem hinteren Sitzkissenteil 4 lösbares, vorderes
Sitzkissenteil 5 geteilt, das in der Draufsicht im wesentlichen eine U-Form aufweist
und aus einem mit einer Polsterung versehenen, U-förmigen Rahmen bestehen
kann.
Der Rahmen dieses vorderen Sitzkissenteils 5 ist mit einer Verankerungsvorrich
tung verbunden, die hier aus zwei seitlich angeordneten, im wesentlichen in Sitz
längsrichtung verlaufenden Halteblechen 6 mit an ihrer Stirnseite vorgesehenen,
z.B. hakenförmigen Halteelementen 7 besteht. In der in der Fig. 1 gezeigten
Ausgangsstellung der Sitzbank, die dann eingenommen wird, wenn die Sitzbank
von erwachsenen oder zumindest genügend großen Personen eingenommen wird,
ragen die Haltebleche 6 in beispielsweise seitliche Aussparungen 8 an dem restlichen
Sitzkissenteil 4 so hinein, daß die hakenförmigen Halteelemente 7 in schlitzförmige
Ausnehmungen 10 an mit dem Fahrzeugboden 20 fest verbundenen, hier beispielsweise
rohrförmig ausgebildeten Halteteilen 9 einrastbar sind. In dieser Stellung ist das
vordere Sitzkissenteil 5 mit dem hinteren Sitzkissenteil 4 durch Formschluß verbunden
und etwa auf das vordere Sitzkissenteil bei einem Rückhaltefall ausgeübte Rück
haltekräfte können problemlos unmittelbar in den durch die Bodengruppe gebildeten
Fahrzeugboden 20 eingeleitet werden.
Mit 18 ist noch ein im Bereich des Sitzkissens 2 angeordnetes Gurtschloß zur
Verankerung eines hier nicht weiter gezeigten Sicherheitsgurtes angedeutet, das
vorzugsweise am Fahrzeugboden 20 fest verankert ist.
Die Rückenlehne 3 besteht im wesentlichen aus einem beispielsweise fest am
Fahrzeugrahmen gehaltenen Rückenpolster 11 sowie aus einer mit diesem ver
bundenen Kopfstütze 12. An der Rückseite des Rückenpolsters 11 sind hier z.B.
U-förmig ausgebildete Halteteile 13 vorgesehen, die fest mit dem Fahrzeugrahmen
verbunden sind und an ihrer zum Fahrzeuginnenraum weisenden Stirnseite in unter
schiedlichen Höhen angeordnete Ausnehmungen 14 aufweisen.
Diese Ausnehmungen 14 dienen dabei, wie aus der Fig. 2 näher hervorgeht, zum
Eingriff der hakenförmigen Halteelemente 7 der an dem vorderen Sitzkissenteil
5 angeordneten Haltebleche 6. Dieses vordere Sitzkissenteil 5 kann nämlich nach
Lösen seiner Verankerung an dem hinteren Sitzkissenteil 4 und Einführen der
Halteelemente 7 in die Ausnehmungen 14 des Halteteils 13 vor der Rückenlehne
zur Bildung einer Kinderrückhaltevorrichtung verwendet werden. In dieser Stellung
greift das hier U-förmig ausgebildete vordere Sitzkissenteil 5 um ein hier nicht
gezeigtes vor der Rückenlehne 3 auf dem restlichen Sitzteil 4 sitzendes Kind
und hält dieses in einem Rückhaltefall sicher zurück. Dabei kann die Verankerungs
vorrichtung 6, 7 so ausgebildet sein, daß sie in Zusammenwirkung mit dem Halteteil
13 zur Aufnahme der gesamten, bei einem Rückhaltefall auftretenden Rückhaltekräfte
ausgelegt ist. Als zusätzlichen Schutz könnte noch ein in der Fig. 2 mit 19 ange
deuteter Sicherheitsgurt eingesetzt werden, der hier beispielsweise in Form eines
Schrägschultergurtes ausgebildet und um die Stirnseite des vorderen, in der Kinder
rückhaltestellung befindlichen Sitzkissenteils 5 herumgelegt ist. Selbstverständlich
kann dieser Schrägschultergurt auch Teil eines dem Sitz zugeordneten, herkömmli
chen Dreipunkt-Gurtes sein, dessen Beckengurt dann ebenfalls um das Sitzkissen
teil gelegt sein kann.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, kann das vordere Sitzkissenteil 5
unter Zuhilfenahme der Verankerungsvorrichtung 6, 7 in verschiedenen Höhen
an der Rückenlehne 3 durch Einhängen in die in verschiedener Höhe angebrachten
Ausnehmungen 14 des Halteteils 13 eingerastet werden. Gegebenenfalls kann auch
eine hier nicht dargestellte Arretierungsvorrichtung zur Festlegung der jeweils
eingenommenen Höhenstellung vorgesehen werden.
In der in der Fig. 2 gezeigten Kinderrückhaltestellung greift also das vordere
Sitzkissenteil als Rückhalteelement bügelförmig um das auf dem restlichen Sitz
kissenteil 4 sitzende Kind, wobei der Rahmen und die Polsterung des U-förmigen
vorderen Sitzkissenteils 5 so bemessen sein sollte, daß dem Kind ausreichende
Bewegungsfreiheit gegeben ist.
Um diese Bewegungsfreiheit in Sitzlängsrichtung vergrößern und eine den verschiedenen
Größen der auf den Fahrzeugsitz sitzenden Kinder besser anpassen zu können,
kann das vordere Sitzkissenteil 5 außerdem eine Vorrichtung zur Verstellung in
Sitzlängsrichtung aufweisen. Eine solche Verstellvorrichtung ist beispielsweise
in der eine Draufsicht zeigenden Fig. 3 dargestellt und insgesamt mit 15 bezeichnet.
In dieser Darstellung ist die Polsterung des Sitzkissenteils weggelassen und es
sind lediglich die zum Rahmen zu zählenden Teile dargestellt. So ist mit 21 ein
U-förmiger Rahmen des vorderen Sitzkissenteils 5 angedeutet, dem gegenüber
das Halteblech 6 der Verankerungsvorrichtung in Längsrichtung verstellbar und
in verschiedenen Stellungen arretierbar ist. Die Arretierung erfolgt dabei durch
Arretierungsbolzen 25 und 28, die durch an dem Rahmen 21 fest angebrachte
Führungshülsen 27 und 30 hindurch und in an den Halteblechen 6 und 6′ der Ver
ankerungsvorrichtung mit Abstand voneinander angebrachten Durchgangslöchern
17 eingreifen.
Die Verstellung des zweckmäßigerweise in einer hier nicht weiter gezeigten Weise
an den Halteblechen 6 und 6′ verschiebbar geführten Rahmens 21 erfolgt dabei
durch Verschwenken eines Ausrückhebels 23, der an seinem vorderen Ende einen
Handgriff 16 aufweist und durch eine längliche Durchgangsöffnung 22 an der Vorder
seite des Rahmens 21 greift. Durch Verschwenkung des Ausrückhebels 23 im Uhrzeiger
sinn um einen mit 24 a angedeuteten Schwenkpunkt können die gelenkig an den
Stellen 26 und 29 gehaltenen Arretierungsbolzen 25 und 28 aus ihrer Eingriffs
stellung, in der sie in die Ausnehmungen 17 bzw. 17′ eingreifen, ausgerückt und
anschließend nach einer Axialverstellung des Rahmens 21 gegenüber den Halte
becher 6 und nach Freigabe des Ausrückhebels 23 in einer neuen Stellung des
Rahmens 21 wieder in entsprechende Ausnehmungen 17 bzw. 17′ eingerückt werden.
Der Schwenkpunkt 24 a des Ausrückhebels 23 befindet sich dabei an einem Lagerhebel
24, der mit seinem Ende 24 b fest an dem bügelförmigen Rahmen 21 des Sitzkissenteils
5 befestigt ist. Mit 31 ist noch eine Rückstellfeder angegeben, die mit einem
Ende an dem Rahmen 21 und mit ihrem anderen Ende an dem Ausrückhebel 23
so befestigt ist, daß sie den Ausrückhebel 23 in die in der Zeichnung dargestellte
Eingriffsposition der Verstellvorrichtung 15 belastet.
Mit Hilfe der in der Zeichnung gezeigten Verstellvorrichtung 15 kann die Stellung
des Sitzkissenteils 5 gegenüber dem Halteblech 6 der Verankerungsvorrichtung,
das bei der in der Fig. 2 gezeigten Kinderrückhaltestellung an dem Halteteil
13 der Rückenlehne 3 eingerastet ist, in Sitzlängsrichtung leicht und einfach ver
stellt werden. Somit kann die Kinderrückhaltevorrichtung sowohl vertikal als auch
horizontal verstellt werden, um leicht der jeweiligen Größe des auf dem Sitz
gehaltenen Kindes angepaßt werden zu können.
Claims (3)
1. Sitzbank für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einem Sitz
kissen und einer Rückenlehne, wobei ein vorderes, aus dem Sitzkissen lösbares
Sitzkissenteil zur Bildung einer vor der Rückenlehne gehaltenen Rückhaltevor
richtung für Kinder verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Sitzkissenteil (5) eine Verankerungsvorrichtung (6, 7) aufweist, die in der Aus
gangsstellung in ein an dem restlichen Teil (4) des Sitzkissens (2) angebrachtes
erstes Halteteil (9) und in der Kinderrückhaltestellung in ein an der Rücken
lehne (3) angebrachtes zweites Halteteil (13) eingreift.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsvor
richtung (6, 7) an dem an der Rückenlehne (3) angebrachten zweiten Halte
teil in verschiedenen Höhenstellungen einrastbar ist.
3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Sitzkissenteil (5) eine Vorrichtung (15) zur Längsverstellung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715312 DE3715312A1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-08 | Sitzbank fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3616587 | 1986-05-16 | ||
DE19873715312 DE3715312A1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-08 | Sitzbank fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715312A1 true DE3715312A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=25843832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715312 Withdrawn DE3715312A1 (de) | 1986-05-16 | 1987-05-08 | Sitzbank fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715312A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518726A1 (de) * | 1991-06-11 | 1992-12-16 | Bertrand Faure Automobile "B.F.A." | Vorrichtung zum Erhöhen eines Fahrzeugsitzkissens, welche eine Sicherheitsverriegelung aufweist |
EP0556511A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-25 | Hoover Universal,Inc. | Fahrzeugsitzeinheit mit integriertem Kindersitz |
US5553918A (en) * | 1994-04-06 | 1996-09-10 | Cesa - Compagnie Europeenne De Sieges Pour Automobiles | Convertible seat structure and the application thereof in particular in a motor vehicle |
EP0827863A2 (de) * | 1996-08-20 | 1998-03-11 | Araco Kabushiki Kaisha | Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren Sitzkissen |
US6053573A (en) * | 1998-01-14 | 2000-04-25 | Takata Corporation | Child seat |
-
1987
- 1987-05-08 DE DE19873715312 patent/DE3715312A1/de not_active Withdrawn
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FR2677588A1 (fr) * | 1991-06-11 | 1992-12-18 | Faure Bertrand Automobile | Dispositif d'une rehausse d'un coussin de siege de vehicule comprenant un verrouillage de securite. |
EP0556511A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-25 | Hoover Universal,Inc. | Fahrzeugsitzeinheit mit integriertem Kindersitz |
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EP0827863A3 (de) * | 1996-08-20 | 1999-12-22 | Araco Kabushiki Kaisha | Fahrzeugsitz mit einem höhenverstellbaren Sitzkissen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |