DE3714883A1 - Simulationsvorrichtung fuer schiessuebungen mit gelenkten flugkoerpern - Google Patents
Simulationsvorrichtung fuer schiessuebungen mit gelenkten flugkoerpernInfo
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- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/006—Guided missiles training or simulation devices
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- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2644—Displaying the trajectory or the impact point of a simulated projectile in the gunner's sight
Description
Die Erfindung betrifft eine Simulationsvorrichtung für
Schießübungen mit gelenkten Flugkörpern auf ein Lichtsignal
aussendende Ziele, mit einer positionsauflösenden elektro
optischen Einrichtung zum Abbilden des vom Ziel ausgesandten
Lichtes, mit Auswertungsschaltungen für diese Abbildung, und
mit einer Zielnachführeinrichtung.
Gelenkte Flugkörper weisen einen sogenannten Toleranzkanal
auf. Dieser Toleranzkanal reflektiert die Tatsache, daß sich
die gelenkten Flugkörper nur innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches lenken lassen. Erreichen sie während ihres Fluges
auf das Ziel eine zu große Winkelabweichung von der Visier
linie zwischen Abschußvorrichtung und Ziel, so lassen sie sich
nicht mehr auf das Ziel lenken, und es kann mit diesem Flug
körper kein Treffer mehr erzielt werden.
Der Toleranzkanal hat nun eine Breite, die von der Entfernung
abhängt. In der Nähe der Abschußvorrichtung erweitert sich der
Toleranzkanal ungefähr kegelförmig, was im wesentlichen darauf
beruht, daß die Zielnachführeinrichtung und die Flugkörper
nachführeinrichtung nur ein begrenztes Bildfeld von z.B. 3
oder 5 Grad haben. In der Nähe des Zieles läuft der Toleranz
kanal dann wieder im wesentlichen konisch zusammen, was darauf
beruht, daß in der Nähe des Zieles wegen der Kürze der ver
bleibenden Restflugzeit nur noch sehr geringe Korrekturen der
Flugbahn möglich sind. In den dazwischen liegenden Bereichen
findet ein allmählicher Übergang von einem sich erweiternden
zu einem sich wieder verengenden Toleranzkanal statt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
Simulationsvorrichtung, mit der das Schießen auf besonders
wirkungsvolle Weise geübt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Simu
lationsvorrichtung Schaltungen zum Berechnen der Flugbahn
eines hypothetischen Flugkörpers und der entfernungsabhängigen
maximal zulässigen Abweichung des Flugkörpers von der direkten
Linie vom Simulator zum Ziel aufweist.
Die Erfindung erschöpft sich nicht darin, nur Schaltungen zum
Berechnen der Flugbahn eines hypothetischen Flugkörpers vorzu
sehen. Mit Hilfe solcher Schaltungen würde der Übende zwar
dann, wenn er zwischenzeitlich den Toleranzkanal verlassen
hat, das Ziel nicht mehr treffen können. Er würde aber seinen
Fehler erst bemerken, wenn er am Ziel vorbeigeschossen hat.
Den eigentlichen Moment, wenn er den entscheidenden Fehler
gemacht hat, den Flugkörper aus den Toleranzkanal herauszu
steuern, bemerkt er nicht. Wegen der verhältnismäßig langen
Flugzeit des Flugkörpers wird er sich, wenn er das Ziel
verfehlt hat, nicht mehr an seinen Fehler erinnern, den er
einige Sekunden vorher gemacht hat.
Werden nun aber Schaltungen zum Berechnen oder Bestimmen auch
der entfernungsabhängigen maximal zulässigen Abweichung des
Flugkörpers von der direkten Linie vom Simulator zum Ziel vor
gesehen, so kann sofort festgestellt werden, wann der simu
lierte Flugkörper den Toleranzkanal verläßt. Es wird also die
Tatsache eines Fehlschusses nicht erst dann festgestellt, wenn
der hypothetische Flugkörper das Ziel verfehlt, sondern
bereits dann, wenn der Übende einen Fehler gemacht hat und den
Flugkörper aus dem Toleranzkanal herausgebracht hat.
Ein weiterer Fall, bei dem der Schütze ohne die erfindungs
gemäßen Einrichtungen seinen Fehler nicht sofort merken würde,
tritt auf, wenn während des Fluges des Flugkörpers ein Ziel
hinter ein Hindernis verschwindet und der Schütze deswegen
sein Ziel wechselt, d.h. ein anderes Ziel anvisiert. Dieses
Wechseln des Zieles muß nämlich einerseits genügend langsam
geschehen; andererseits darf das neue Ziel auch keinen zu
großen Winkelabstand vom ersten Ziel haben. Wechselt der
Schütze sein Ziel zu schnell oder wählt er ein neues Ziel mit
einem zu großen Winkelabstand, und verläßt er dabei den
Toleranzkanal, so kann er ebenfalls durch die erfindungsgemäße
Einrichtung sofort auf seinen Fehler aufmerksam gemacht
werden.
Der Schütze kann also so geschult werden, daß er nicht nur das
Treffen lernt, sondern daß er schon vor dem eigentlichen
Treffen lernt, den Flugkörper nicht zu "verlieren".
Die Erfindung kann auch bei sogenannten Fire- and Forget-Flug
körpern Anwendung finden. Hier handelt es sich um sich auto
matisch lenkende Flugkörper, z.B. mit einem Infrarotsensor.
Hier muß der Schütze üben, das Ziel anzuvisieren und die
Visiereinrichtung eine gewisse Zeit dem Ziel nachzuführen, bis
er "lock-on" hat, der Sensor also das Ziel erfaßt hat. Erst
dann darf er schießen. Hier kann nun bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung vorgesehen sein, daß der Schütze z.B. durch einen
Piepton aufmerksam gemacht wird, wenn die Sensoren des Flug
körpers das Ziel erfaßt haben.
Bei dieser Art von Flugkörpern, die simuliert werden, oder bei
Flugkörpern, die der Schütze mit Hilfe der Visiereinrichtung
selbst lenken muß, kann eine Einrichtung zum Abgeben eines
Signales vorgesehen sein, wenn die zulässige Abweichung über
schritten ist, der simulierte Flugkörper also den Toleranz
kanal verlassen hat. Das Signal kann dabei ein akustisches
oder besser noch ein optisches Signal sein, das der Übende und
auch der Ausbilder leicht bemerken wird.
Damit das Ziel von der positionsauflösenden elektrooptischen
Einrichtung erfaßt werden kann, muß das Ziel ein Lichtsignal
aussenden. Zu diesem Zweck könnte es mit einer Lichtquelle
versehen sein, die auch im unsichtbaren Bereich, z.B. Infra
rotbereich strahlen kann. Andererseits ist es besonders zweck
mäßig, wenn das Ziel mit mindestens einem Retroreflektor ver
sehen ist und der Simulator eine Beleuchtungseinrichtung zum
großflächigen Beleuchten des Ziels aufweist. In diesem Falle
hat das Ziel keine eigene Lichtquelle, sondern strahlt ledig
lich das von der Simulationsvorrichtung kommende Licht mit
Hilfe des Retroreflektors sehr scharf gebündelt zurück, so daß
in der positionsauflösenden elektrooptischen Einrichtung der
Simulationsvorrichtung ein sehr deutlich festzustellender
Lichtpunkt des reflektierten Lichtes detektiert werden kann.
Die positionsauflösende Einrichtung kann z.B. einen Strahlen
teiler und zwei zylindrische Linsen aufweisen, deren Achsen
senkrecht aufeinander stehen und in deren Brennlinie jeweils
ein CCD-Detektor mit z.B. 1000 oder 2000 Bildpunkten ange
ordnet ist. Die Koordinaten des Lichtpunktes des Zieles werden
dann dadurch festgestellt, daß mit Hilfe der Zylinderlinsen
jeweils in zwei zueinander senkrechten Richtungen eine Ab
bildung auf eine Linie im Bereich des CCD-Detektors erfolgt.
Die Höhenkoordinate kann dann aufgrund des Ortes des abge
bildeten Lichtpunktes auf dem senkrechten CCD-Detektor be
stimmt werden, während die seitliche Position durch die ent
sprechende Stellung auf dem waagerecht stehenden CCD-Detektor
bestimmt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn die elektrooptische
Einrichtung eine Matrix-CCD-Kamera aufweist. Bei einer solchen
Matrix-CCD-Kamera können die Bildpunkte direkt von einem Rech
ner angesteuert werden. Ein weiterer Vorteil der Matrix-CCD-
Kamera ist der, daß der Ausbilder das Videobild dieser Kamera
beobachten kann und direkt korrigierend eingreifen kann.
Das Schießen kann auf realistischere Weise geübt werden, wenn
die Vorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bildes des
Flugkörpers in der Visiereinrichtung der Zielnachführein
richtung aufweist.
Da der Toleranzkanal eine entfernungsabhängige Breite hat und
selbstverständlich zur Bestimmung der Flugbahn eines hypo
thetischen Flugkörpers auch die Entfernung zum Ziel bekannt
sein muß, muß die Entfernung zum Ziel bestimmt werden. Soll
diese Entfernung bei realistischen Übungen geändert werden, so
weist die Vorrichtung zweckmäßigerweise einen Entfernungs
messer für die Bestimmung der Zielentfernung auf, z.B. einen
Laserentfernungsmesser. Besitzt das Ziel einen Retroreflektor,
so kann der Laserentfernungsmesser eine wesentlich geringere
Leistung haben, als dies bei Zielen notwendig ist, die keinen
solchen Retroreflektor besitzen.
Die Erfindung kann z.B. zum Simulieren von Schüssen mit
gelenkten Flugkörpern verwendet werden, bei denen der Schütze
seine Visiereinrichtung dem Ziel nachführt. Andererseits wird
mit einer Flugkörperortungseinrichtung der momentane Ort bzw.
die Winkelrichtung des Flugkörpers z.B. aufgrund seiner heißen
Abgase oder eines am Heck angeordneten heißen Teiles bestimmt.
Mit einer Nachführeinrichtung wird dann der Flugkörper so
gelenkt, daß er bestrebt ist, in Richtung der Visierrichtung
auf das Ziel zu fliegen.
Eine andere Art von solchen Flugkörpern sind selbsttätig das
Ziel suchende Flugkörper. Hier beleuchtet der Schütze das Ziel
mit einem enggebündelten Lichtstrahl, und der Flugkörper sucht
sich sein Ziel aufgrund des zurückgestrahlten Lichtes. Der
Flugkörper kann dabei von der richtigen Bahn abkommen, wenn
der Schütze zwischenzeitlich das Ziel nicht korrekt beleuch
tet. Das Schießen mit solchen Flugkörpern oder Waffenprojek
tilen kann simuliert werden, wenn die Vorrichtung eine Be
leuchtungseinrichtung mit einem enggebündelten Lichtstrahl und
eine Empfangseinrichtung für das zurückgestrahlten Licht
dieses Lichtstrahls aufweist. Die Flugbahn kann dann aus den
übrigen Daten wie z.B. Entfernung usw. unter Berücksichtigung
der Tatsache für die Simulation bestimmt werden, ob und wie
der Übende das Ziel richtig oder falsch beleuchtet. Als
gebündelter Lichtstrahl kann dabei zweckmäßigerweise ein
Laserstrahl verwendet werden.
Ein besonders realistisches Üben ist möglich, wenn die Vor
richtung Schaltungen zum Einstellen der Wirkung von Seiten
wind, der Nachführgeschwindigkeit und/oder der Winkelge
schwindigkeit des Ziels aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abschuß- und Lenkeinrichtung für
einen gelenkten Flugkörper in Seiten
ansicht;
Fig. 2 die möglichen Flugbahnen eines solchen
Flugkörpers von oben gesehen; und
Fig. 3 die Einzelheiten der erfindungsgemäßen
Simulationsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Abschußeinrichtung 1 für einen Flugkörper 2
gezeigt, der eine Flugbahn 3 beschreibt. Bei 4 ist eine Ziel
nachführeinrichtung angedeutet, mit der der Schießende ein
Ziel anvisiert. Die entsprechende Verbindungslinie zum Ziel,
die Visierlinie ist bei 5 angeordnet. Der Schütze muß, wenn
sich das Ziel bewegt, diese Visierlinie 5 immer auf das Ziel
richten.
Durch heiße Teile am Heck des Flugkörpers 2, die durch die Ab
gase erwärmt werden, wird Infrarotstrahlung 6 abgegeben, die
in einer Flugkörperortungseinrichtung 7 detektiert wird. Durch
entsprechende in der Figur nicht gezeigte Rechenschaltungen
wird dann die Flugbahn 3 so geändert, daß sie möglichst gut
mit der Visierlinie 5 zusammenfällt. Die Darstellung der Fig.
1 reflektiert dabei noch die Tatsache, daß Flugkörper nor
malerweise steiler abgeschossen werden, als dies der Richtung
zum Ziel entspricht, um so möglichst schnell eine stabile
Flugbahn zu erhalten.
In Fig. 2 ist eine mögliche Flugbahn 3 in Draufsicht gezeigt.
Wenn sich der Flugkörper 2 auf einer solchen Flugbahn 3 von
der Abschußeinrichtung 1 zum Ziel 23 bewegt, wird das Ziel ge
troffen. Dabei darf der Flugkörper 2 aber nie den gestrichelt
angedeuteten Toleranzkanal 8 verlassen. Verläßt er diesen
Toleranzkanal 8 an einer Stelle 9, wie dies durch den Pfeil 10
angedeutet ist, so kann er nicht mehr zum Ziel 23 gelenkt
werden. Der Flugkörper, der sich also auf der in Fig. 2 mit 13
bezeichneten Bahn bewegt hat, hat bei 9 sein Ende des mög
lichen Nachführbereiches erreicht.
Mit der erfindungsgemäßen Simulationsvorrichtung soll nun das
Schießen mit solchen Flugkörpern simuliert und geübt werden.
Insbesondere soll dann, wenn ein Flugkörper den Toleranzkanal
8 in einer Entfernung 9 verläßt, sofort ein Signal gegeben
werden, damit der Übende und auch sein Ausbilder den Fehler
sofort und nicht erst dann bemerkt, wenn der hypothetische
Flugkörper einige Zeit später am Ziel vorbeifliegt. Zu diesem
Zweck wird die entfernungsabhängige Größe des Toleranzkanals 8
bestimmt. Der in Fig. 2 dargestellten Breite des Toleranz
kanals 8 entspricht dabei eine ähnliche variable Höhe des
Kanals, wobei der Kanal allerdings zumindestens in der Nähe
des Abschußortes unsymmetrisch ist, da hier, wie erwähnt, der
Flugkörper zunächst steiler abgeschossen werden muß, als dies
der Richtung zum Ziel entspricht.
In Fig. 3 ist die Nachführeinrichtung 4 gezeigt, mit der der
Übende über die Visierlinie 5 das Ziel 23 anvisiert. Mit
dieser Visiereinrichtung 4 muß der Übende dabei das Ziel 23
verfolgen, bzw. die Visierlinie 5 nachführen. In die
Visiereinrichtung kann noch über einen halbdurchlässigen
Spiegel 11 mit Hilfe einer Katodenstrahlröhre 12 oder
dergleichen ein Bild des simulierten Flugkörpers eingespiegelt
werden, so daß dem Bild des Zieles und seiner Umgebung in der
Visiereinrichtung das Bild des simulierten Flugkörpers
überlagert ist.
Das Ziel weist noch einen Retroreflektor 14, z.B. einen
Tripelspiegel auf.
Um den Ort des Zieles 23 zu detektieren und auszuwerten, wird
das Ziel 23 mit einer Beleuchtungsquelle 15, die am Schuß
simulator angeordnet ist, großflächig beleuchtet. Hierfür kann
Laserlicht verwendet werden; eine Beleuchtung mit Weißlicht
reicht aber aus. Das Bild des vom Retroreflektor 14 reflek
tierten Lichtes der Beleuchtungseinrichtung 15 wird in einer
Matrix-CCD-Kamera 16 aufgenommen und mit Hilfe einer Schaltung
17 ausgewertet, so daß der Ort des Ziels genau verfolgt werden
kann. Die Entfernung zum Ziel kann zusätzlich mit einem Laser
entfernungsmesser 18 bestimmt werden, der ebenfalls an die
Auswertungsschaltung 17 angeschlossen ist. Die Visierein
richtung 4 ist ebenfalls mit der Auswertungsschaltung 17
verbunden, so daß bei der Auswertung auch die Einstellung der
Visiereinrichtung 4 bzw. der entsprechenden Zielnachführungs
einrichtung berücksichtigt werden kann.
An die zentrale Recheneinrichtung 17 ist dann auch die Ein
richtung zur Erzeugung des Flugkörperbildes, hier eine
Kathodenstrahlröhre 12 angeschlossen, durch die das Bild des
simulierten Geschosses in das Bildfeld der Visiereinrichtung 4
eingespiegelt wird.
Die Bestimmung der Flugbahn des hypothetischen Flugkörpers er
folgt in der Schaltung 17. In einer Eingabestation 19 können
noch Daten über die Art des simulierten Flugkörpers, über
Seitenwind, und andere Daten eingegeben werden. Auch die
Parameter des Toleranzkanals können hier eingegeben werden.
Wird in der Schaltung 17 festgestellt, daß der hypothetische
Flugkörper den Toleranzkanal verlassen hat, so wird sofort von
der Einheit 20 ein entsprechendes Signal, z.B. ein akustisches
oder optisches Signal abgegeben. Wenn das Schießen mit das
Ziel selbsttätig suchenden Flugkörpern geübt werden soll, ist
noch zusätzlich eine mit der Visiereinrichtung 4 gekoppelte
Beleuchtungseinrichtung 21 für einen enggebündelten Strahl,
z.B. einen Laserstrahl, sowie eine Empfangseinrichtung 22 für
das reflektierte Licht vorgesehen. Die Visiereinrichtung 4 und
damit auch die Beleuchtungseinrichtung 21 für den engge
bündelten Strahl muß der Übende dauernd auf das Ziel 23
gerichtet halten. Tut er dies nicht, so wird dies bei 22
detektiert und an die Schaltung 17 weiterübermittelt, die
daraufhin ein Signal simuliert, daß der Flugkörper sich
während dieser Mißorientierung kein Ziel sucht oder ein
falsches Ziel ansteuert.
Claims (11)
1. Simulationsvorrichtung für Schießübungen mit gelenkten
Flugkörpern auf ein Lichtsignal aussendende Ziele, mit
einer positionsauflösenden elektrooptischen Einrichtung zum
Abbilden des vom Ziel ausgesandten Lichtes, mit Auswer
tungsschaltungen für diese Abbildung, und mit einer Ziel
nachführeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Schaltungen (17) zum Bestimmen der Flugbahn (3, 13) eines
hypothetischen Flugkörpers und der entfernungsabhängigen
maximal zulässigen Abweichung (8) des Flugkörpers von der
direkten Linie (5) vom Simulator zum Ziel (23) aufweist.
2. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie eine Hinrichtung (20) zum Abgeben eines
Signals aufweist, wenn die zulässige Abweichung über
schritten ist.
3. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ziel mit mindestens einem Retro
reflektor (14) versehen ist und der Simulator eine Be
leuchtungseinrichtung (15) zum großflächigen Beleuchten des
Ziels (23) aufweist.
4. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrooptische Einrichtung
eine Matrix-CCD-Kamera (16) aufweist.
5. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (12) zum
Erzeugen eines Bildes des Flugkörpers in der Visierein
richtung (4) aufweist.
6. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Entfernungsmesser
(18) für die Bestimmung der Zielentfernung aufweist.
7. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
für selbsttätig das Ziel suchende Flugkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Beleuchtungseinrichtung (21)
mit einem eng gebündelten Lichtstrahl und eine Empfangs
einrichtung (22) für das reflektierte Licht dieses Licht
strahles aufweist.
8. Simulationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eng gebündelte Lichtstrahl ein Laser
strahl ist.
9. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltungen (17, 19) zum
Einstellen der Wirkung von Seitenwind aufweist.
10. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltungen (17) zum
Berücksichtigen der Nachführgeschwindigkeit aufweist.
11. Simulationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Schaltungen (17) zum
Ermitteln und Berücksichtigen der Winkelgeschwindigkeit
des Ziels aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714883 DE3714883A1 (de) | 1987-05-05 | 1987-05-05 | Simulationsvorrichtung fuer schiessuebungen mit gelenkten flugkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714883 DE3714883A1 (de) | 1987-05-05 | 1987-05-05 | Simulationsvorrichtung fuer schiessuebungen mit gelenkten flugkoerpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714883A1 true DE3714883A1 (de) | 1988-11-24 |
DE3714883C2 DE3714883C2 (de) | 1992-03-05 |
Family
ID=6326849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714883 Granted DE3714883A1 (de) | 1987-05-05 | 1987-05-05 | Simulationsvorrichtung fuer schiessuebungen mit gelenkten flugkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3714883A1 (de) |
Cited By (1)
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-
1987
- 1987-05-05 DE DE19873714883 patent/DE3714883A1/de active Granted
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EP1050735A1 (de) * | 1999-03-25 | 2000-11-08 | S.A. Rafaut | Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines Piloten zum Schiessen mit einer Laserstrahllenkung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3714883C2 (de) | 1992-03-05 |
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Legal Events
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