DE3714547A1 - Telemetriesystem zum bohren von bohrloechern - Google Patents

Telemetriesystem zum bohren von bohrloechern

Info

Publication number
DE3714547A1
DE3714547A1 DE19873714547 DE3714547A DE3714547A1 DE 3714547 A1 DE3714547 A1 DE 3714547A1 DE 19873714547 DE19873714547 DE 19873714547 DE 3714547 A DE3714547 A DE 3714547A DE 3714547 A1 DE3714547 A1 DE 3714547A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
telemetry system
connecting wire
borehole
cable
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873714547
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Meadows
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Coal Industry Patents Ltd
Original Assignee
Coal Industry Patents Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Coal Industry Patents Ltd filed Critical Coal Industry Patents Ltd
Publication of DE3714547A1 publication Critical patent/DE3714547A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/003Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings with electrically conducting or insulating means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B23/00Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells
    • E21B23/14Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells for displacing a cable or a cable-operated tool, e.g. for logging or perforating operations in deviated wells
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/12Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling
    • E21B47/13Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling by electromagnetic energy, e.g. radio frequency
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/12Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling
    • E21B47/13Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling by electromagnetic energy, e.g. radio frequency
    • E21B47/135Means for transmitting measuring-signals or control signals from the well to the surface, or from the surface to the well, e.g. for logging while drilling by electromagnetic energy, e.g. radio frequency using light waves, e.g. infrared or ultraviolet waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Telemetriesystem zum Bohren von Bohrlöchern, wobei das Telemetriesystem verwendet wird, um elektrische Signale längs des Bohrlochs zwischen einer Füh­ lereinrichtung im Bohrloch und einer Signalsteuereinrich­ tung außerhalb des Bohrlochs zu leiten. Zusätzlich oder alternativ dazu können Befehlssignale von der Signalsteuer­ einrichtung außerhalb des Bohrlochs zu Empfangseinrichtun­ gen geleitet werden, die in der Fühlereinrichtung inner­ halb des Bohrlochs vorgesehen sind.
In der folgenden Beschreibung kann die Natur der zwischen der Fühlereinrichtung und der Signalsteuereinrichtung über­ tragenen Signale eine Vielzahl von Funktionen haben, ein­ schließlich Steuer- und Überwachungsfunktionen.
Bei bekannten Telemetriesystemen ist es bekannt, einen durchgehenden Verbindungsdraht zur Übertragung elektrischer Signale von einem Speicher an der Mündung des Bohrlochs oder innerhalb eines Abschnitts des Bohrgestänges im Be­ reich der Mündung des Bohrlochs längs einer mittigen Öff­ nung vorzuschieben, welche durch eine Reihe von hohlen Bohrgestängeabschnitten gebildet ist, wobei der Verbin­ dungsdraht zu einer Einrichtung an oder in dem Bohrloch vorgeschoben wird. Obwohl ein derartiges System die Neigung zeigt, eine wirksame Signalübertragung zu ermöglichen, weist es den Nachteil auf, daß der aus Verbindungsdraht be­ stehende Speicher durch neue Bohrgestängeabschnitte,die der Bohrerreihe beim Vortrieb des Bohrlochs hinzugefügt wer­ den, hindurchgefädelt werden muß. Ferner muß der Verbin­ dungsdraht aus jedem Bohrgestängeabschnitt ausgefädelt werden, wenn die Bohrerreihe aus dem Bohrloch ausgefahren wird. Bei einem Versuch, die Notwendigkeit zu vermeiden, andauernd den Speicher aus Verbindungsdraht einzufädeln und auszufädeln, wenn die Bohrerreihe vorgeschoben oder aus dem Bohrloch zurückgezogen wird, ist es bekannt, zu­ nächst den Verbindungsdraht durch sämtliche Bohrgestänge­ abschnitte hindurchzufädeln, die an der Mündung des Bohr­ lochs fertig zum Betrieb gestapelt sind. Unglücklicherweise wird durch diesen Vorschlag eine betriebsmäßige Arbeitswei­ se erforderlich, die sicherstellt, daß die Borgestängeab­ schnitte auf die Bohrerkette in der richtigen Reihenfolge aufgebracht werden und daß die losen Längenabschnitte des Verbindungsdrahts, die sich zwischen den Abschnitten er­ strecken, nicht verklemmt oder beschädigt werden. Bei einem weiteren bekannten Vorschlag wird eine Trommel mit aufge­ spultem Verbindungsdraht axial innerhalb eines Abschnitts der Bohrerreihe innerhalb des Bohrlochs angeordnet. Obwohl dieser Vorschlag erheblich dazu beiträgt, daß die Probleme, die durch das Einfädeln und Ausfädeln des Verbindungsdrahts durch die Bohrgestängeabschnitte hervorgerufen sind, gelöst werden, führt dieser Vorschlag zu einem weiteren Problem, indem die axial angeordnete Rolle die Neigung zeigt, den Strom der Bohrflüssigkeit längs der Bohrerreihe zu behin­ dern und dadurch wird der Vortrieb des Bohrlochs gestört.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine ver­ bessertes Telemetriesystem auf dem Hardware-Sektor für das Bohren von Bohrlöchern zu schaffen, welches es ermöglicht, daß Informationssignaleinrichtungen effektiv längs der Boh­ rerreihe übertragen werden können und bei dem die oben er­ wähnten Probleme gelöst oder zumindest doch verringert wer­ den.
Erfindungsgemäß weist ein Telemetriesystem zum Bohren von Bohrlöchern einen effektiv durchgehenden Längenabschnitt eines Verbindungsdrahtes auf, welcher sich längs einer Boh­ rerreihe in einem Bohrloch erstreckt, wobei sich der Verbin­ dungsdraht zwischen elektrischen Signalsteuereinrichtungen außerhalb des Bohrlochs und Fühlereinrichtungen innerhalb des Bohrlochs erstreckt, und wobei der effektiv durchgehen­ de Längenabschnitt des Verbindungsdrahts einen Speicher aus Verbindungsdraht enthält, welcher durch eine gebunden ge­ wundene, hohle Spule aus Verbindungsdraht gebildet ist, der nahe an der Fühlereinrichtung angeordnet ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung enthält der Verbindungsdrahtspeicher eine gewickelte, hohle Spule mit einer Vielzahl von Schichten.
Vorteilhaft ist es, daß der Verbindungsdraht durch ein Ka­ bel mit doppeltem Kern gebildet ist.
Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet wer­ den, daß jede Windung des Kabels innerhalb der gewickelten, hohlen Spule leicht mit benachbarten Wicklungen in der gleichen Schicht verbunden ist.
Vorzugsweise wird die Bindung dadurch erzielt, daß ein Kle­ bemittel verwendet wird, welches ein Lösungsmittel für die äußere Isolation des Kabels darstellt, und welches dadurch die Neigung zeigt, benachbarte Bindungen miteinander zu verschweissen.
Vorzugsweise wird die Adhäsion zwischen den Schichten da­ durch verhindert, daß ein Überzug, beispielsweise ein Sili­ konöl, zwischen den Schichten vorgesehen ist.
Bevorzugt ist es ferner, daß die gewickelte hohle Spule an der Innenseite der Wandung des Bohrgestängeabschnitts ange­ klebt oder mit dieser verbunden ist.
Zweckdienlich kann der Speicher des Verbindungsdrahts eine Vielzahl von gewickelten hohlen Spulen aufweisen, die Ende an Ende miteinander verspleißt sind. Die Verspleissung kann mittels eines Verbindungsteils geschehen, welches ein hoh­ les, abgedichtetes Rohr enthält, das die miteinander ver­ bundenen Enden der Spulen aufnimmt und das mit einem elek­ trisch isolierenden Fett gefüllt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in den Zeich­ nungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine skizzenhafte Schnittansicht in Längsrichtung durch einen Bohrgestängeabschnitt, welcher mit einem Speicherverbindungsdraht in Form einer gewik­ kelten, hohlen Spule versehen ist;
Fig. 2 eine skizzenhafte Schnittansicht in Längsrichtung durch eine Ausführungsform der Fühlereinrichtung im Bohrloch;
Fig. 3 eine skizzenhafte Schnittansicht in Längsrichtung durch eine Gleitringeinheit zur Montage auf einer Bohrerkette im Bereich der Mündung eines Bohrlochs; und
Fig. 4 eine skizzenhafte Schnittansicht in Längsrichtung durch ein Verbindungsteil zum Spleissen von Längen­ abschnitten von Verbindungsdraht aneinander.
Die Zeichnungen zeigen Einzelheiten eines Telemetriesys­ tems zum Bohren von Bohrlöchern, welches es ermöglicht, daß elektrische Signale von Fühlereinrichtungen 1 im Bohr­ loch längs eines Verbindungsdrahts 2 geleitet werden, wel­ cher durch einen isolierten Draht mit doppeltem Kern gebil­ det ist, wobei die Signale über eine Schleifringeinheit 3 zu einer Signalsteuereinrichtung (nicht dargestellt) ge­ leitet werden, die außerhalb der Mündung des Bohrlochs liegt. Die Fühlereinrichtung 1 im Bohrloch weist bei dem Ausführungsbeispiel eine Kristall-Photomultiplizier-Anord­ nung, einen Neigungsfühler 5 und verschiedene elektrische Schalteinrichtungen 6 auf und ist in einem rohrförmigen Gehäuse 7 angeordnet, welches seinerseits in einem Bohrge­ stängeabschnitt (nicht dargestellt) angeordnet ist. Ein aus Metall bestehender Schirm 8 ist vorgesehen, um teilwei­ se die Kristall-Photomultiplizieranordnung 4 einzuschlies­ sen, so daß ein Fenster gegenüber dem Schirm gebildet wird und eine richtungsgebundene Beobachtungsmöglichkeit ent­ steht. Die Anordnung 4, die Neigungsmeßeinrichtung 5 und die Schaltungsanordnungen 6 sind in Schutzüberzügen aus einem Schaumkunststoffmaterial eingeschlossen, um dadurch einen Schlagschutz zu erzielen. Eine Balgenanordnung 9 hält die verschiedenen Einzelteile linear zusammen. Die elektrischen Signale, die von der Fühlereinrichtung er­ zeugt werden, werden längs des Bohrlochs durch das einen Verbindungsdraht aufweisende Telemetriesystem geleitet.
Ein Kopf der Probeneinrichtung 1 ist ein Motor im Bohrloch (nicht dargestellt), welcher eine Bohrkrone (nicht darge­ stellt) antreibt.Hinter der Fühlereinrichtung 6 ist der Verbindungsdraht 2 zu einer Spanneinrichtung 10 geleitet, welche gewährleistet, daß der Längenabschnitt des Verbin­ dungsdrahts zwischen der Fühlereinrichtung und der Spann­ einrichtung immer gestrafft gehalten bleibt. Die Spannein­ richtung weist eine federvorgespannte Scheibenanordnung 11 auf, welche es ermöglicht, daß ein zusätzlicher Längen­ abschnitt des Verbindungsdrahts ausgefahren wird, wenn der Bohrgestängeabschnitt mit der Spanneinrichtung von dem die Fühlereinrichtung enthaltenen Bohrgestängeabschnitt abgekoppelt wird. Zusätzlich gewährleistet die Spannein­ richtung, daß der Verbindungsdraht während des Verbindungs­ vorgangs von zwei Bohrgestängeabschnitten gestrafft gehal­ ten wird, so daß sichergestellt ist, daß der Verbindungs­ draht nicht in der Schraubfuge zwischen den Abschnitten während des Verbindens eingeklemmt wird.
Fig. 1 zeigt, wie der Verbindungsdraht von einem Draht­ speicher ausgefahren wird, der durch eine gewickelte, hoh­ le Spule 12 gebildet ist und über eine Kragenanordnung 13 mit radialen Armen 14, die die Spanneinrichtung halten, zur Spanneinrichtung 10, wobei die Spanneinrichtung einen mittigen, zylindrischen Gleitweg 15 enthält, der eine Spannfeder 16 und einen Kolben 17 aufnimmt, welcher sei­ nerseits eine Scheibe 18 der zuvor erwähnten Scheibenan­ ordnung 11 trägt. Der die Spule 12 verlassende Verbin­ dungsdraht verläuft zu einem radial äußeren Kragen der Kragenanordnung 13 und wird anschließend längs einem der radialen Arme 14 zur Spanneinrichtung geführt, wo er über das Vorderende des zylindrischen Gleitwegs 15 schlaufen­ förmig und um die Scheibe 18 geführt ist, um hierdurch eine Vorratsschlaufe zu bilden.
Die gewickelte, hohle Spule 12, welche den Drahtspeicher bildet, ist nahe an der Fühlereinrichtung angeordnet und besteht aus einer doppelten Schicht gewickelter Schlaufen. Die doppelten Schichten sind in entgegengesetzten Richtun­ gen gewickelt, um dadurch die Induktion zu minimieren und der Verbindungsdraht besteht aus einem isolierten Kabel mit zwei Kernen. Jede Windung des Kabels der gewickelten hohlen Spule ist leicht mit benachbarten Wicklungen in der gleichen Schicht verbunden, wobei die Bindung dadurch hergestellt ist, daß ein Klebemittel verwendet wird, wel­ ches ein Lösungsmittel für die äußere Isolation des Kabels darstellt, und welches folglich die Neigung zeigt, benach­ barte Windungen miteinander zu schweissen.
Die Adhäsion zwischen Windungen in verschiedenen Schich­ ten wird dadurch verhindert, daß die gewickelte Schicht beispielsweise mit einem Silikonöl überzogen wird. Die hohle Spule 12 ist mit dem Inneren des Bohrgestängeab­ schnitts verbunden. Falls ein Speicher des Kabels mit größerer Kapazität erforderlich ist, kann mehr als eine Hohlspule verwendet werden. Die Längenabschnitte des Ver­ bindungsdrahts in der Vielzahl von Spulen sind miteinan­ der durch ein Verbindungsteil 100 verspleißt, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. jeder Verbindungsteil weist ein Pla­ stikrohr 101 auf, dessen Enden durch nachgiebige Stopfen 102, welche durch Riegelmuttern 103 gehalten sind, abge­ dichtet sind. Die Kerne des doppelkernigen Verbindungs­ drahts sind durch Krimpfen oder Vertwisten an ihren freien Enden miteinander verbunden und in einem elektrische lei­ tenden Mantel 105 angeordnet. Eine Verbindungskammer 6 wird dann mit einem Silikonfett durch einen Schmiernippel 107 gefüllt, welcher nach dem Füllen entfernt wird und durch einen Stopfen ersetzt wird. Das Verbindungsteil 100 bildet einen abgedichteten, wasserdichten Spleiß, welcher die beiden Längenabschnitte des Verbindungsdrahts mitein­ ander verbindet.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die gewickelte hohle Kabel­ spule die Mitte des Bohrgestänges offen beläßt, so daß die Spule hierdurch die Neigung zeigt, das Rohr nicht zu ver­ stopfen und die Strömung der Bohrflüssigkeit längs des Rohrs nicht behindert.
Das Kabel aus der hohlen Spule 12 verläuft längs des Bohr­ gestänges in Richtung der Mündung des Bohrlochs, wo es ab­ nehmbar mit einem Anschlußteil 20 (in Fig. 3 getrennt ver­ anschaulicht) verbunden ist, der auf dem Vorderende einer Welle 21 vorgesehen ist, die durch die zuvor erwähnte Gleitringeinheit 3 gehalten ist, welche eine Schleifring­ anordnung 22 und einen Bohrflüssigkeitseinlaßadapter 23 enthält, welcher abdichtbar auf einem zylindrischen Gehäu­ se 24 montiert ist. Eine weitere Welle 25 ist an der Gleit­ ringeinrichtung 22 vorgesehen und ist mit einem weiteren Anschlußteil 26 versehen, welcher es ermöglicht, daß ein weiterer Längenabschnitt des Kabels (nicht dargestellt) zum Fortleiten elektrischer Signale zu einer Signalsteuer­ einrichtung außerhalb des Bohrlochs (nicht dargestellt) geleitet werden.
Wenn das Bohrgestänge verlängert werden muß, wird die Gleitringeinheit 3 von dem zuletzt eingebauten Rohrgestän­ geabschnitt abgenommen und das Kabel von dem Verbindungs­ teil 20 entfernt. Nach Entfernung der Gleitringeinheit 3 wird ein neuer Bohrgestängeabschnitt in Richtung der Mün­ dung des Bohrlochs vorgeschoben und das Ende des Kabels, welches zuvor an dem Anschlußteil 20 angeschlossen war, wird durch den Rohrabschnitt hindurchgefädelt, ehe der Abschnitt mit dem Bohrgestänge verbunden wird. Das Kabel wird dann wiederum an den Anschlußteil 20 angeschlossen und die Gleitringeinheit wieder auf dem Ende des verlän­ gerten Bohrgestänges montiert. Das Bohren kann dann fort­ gesetzt werden, bis ein weiterer Bohrgestängeabschnitt erforderlich ist. Die oben beschriebene Verlängerungspro­ zedur wird dann wiederholt. Einer ähnlichen Trenn- und Wiederanschlußprozedur wird gefolgt, wenn das Bohrgestänge aus dem Bohrloch zurückgezogen wird, wobei zum Erleich­ tern des Hindurchfädelns eine halbsteife Stange (nicht dargestellt) verwendet wird, die in dem neuen Rohrab­ schnitt des Bohrgestänges nach oben geschoben werden kann. Diese ist mit einem Anschlußteil an dem Ende versehen, welcher mit dem Anschlußteil am Ende des Meßkabels über­ einstimmt und dort eintrifft. Wenn diese Stange in dem Gestänge angeordnet wird, ehe dies der Bohrerreihe hinzu­ gefügt wird, kann das Meßkabel leicht durchgezogen werden.
Es ist offensichtlich, daß während des gesamten Bohrvor­ gangs die wirksame effektive durchgehende Länge des Tele­ metriesystems aufrechterhalten bleibt, so daß Signale von der Fühlereinrichtung zur Signalsteuerung, zur Überwachung oder zur Anzeige zu Einrichtungen außerhalb des Bohrlochs geleitet werden können. Ferner können Steuersignale wirk­ sam längs des Verbindungsdrahts von der Steuereinrichtung außerhalb des Bohrlochs zu gesteuerten Einrichtungen in­ nerhalb des Bohrlochs geleitet werden. Deartig gesteuerte Einrichtungen können beispielsweise Leiteinrichtungen für die Bohrkrone am Bohrgestänge sein.
Bei anderen Anwendungsfällen kann ein im Querschnitt fla­ ches, doppelkerniges Kabel durch ein Kabel mit Einzelkern ersetzt sein, wobei die Rohre des Bohrgestänges als elek­ trischer Rückkehrweg für das Signal dienen. Alternativ können Kabel mit mehr als zwei Kernen verwendet werden. Als weitere Alternative können optische Faserkabel eben­ falls Verwendung finden.
Wenn das Verbindungskabel dazu dient, die Energiezufuhr zu einem Fühler sicherzustellen, kann es vorteilhaft sein, den gesamten elektrischen Widerstand des Kreises im wesentlichen konstant zu halten, so daß bei Verwendung einer Vielzahl von Spulen eine Gruppe von geschalteten Widerständen in dem Telemetriekreis enthalten sein können.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeich­ nungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschlißlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebi­ ger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (11)

1. Telemetriesystem für das Bohren von Bohrlöchern mit einem effektiv durchgehenden Längenabschnitt aus Ver­ bindungsdraht, welcher sich im Betrieb längs einer Boh­ rerreihe in einem Bohrloch erstreckt, wobei sich der Verbindungsdraht zwischen einer elektrischen Signalsteu­ ereinrichtung außerhalb des Bohrlochs und einer Fühler­ einrichtung innerhalb des Bohrlochs erstreckt, da­ durch gekennzeichnet, daß der effektiv durchgehende Längenabschnitt des Verbindungs­ drahts einen Speicher (12) aus Verbindungsdraht (2) ent­ hält, welcher durch eine verbunden oder geklebt gewik­ kelte, hohle Spule (12) aus dem Verbindungsdraht gebil­ det ist, die nahe an der Fühlereinrichtung angeordnet ist.
2. Telemetriesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungsdraht (2) ein Kabel mit zwei Ker­ nen aufweist.
3. Telemetriesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung des Verbindungs­ drahts in der gewickelten hohlen Spule leicht lediglich mit benachbarten Windungen in der gleichen Schicht verbun­ den oder verklebt ist.
4. Telemetriesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bindung unter Verwendung eines Klebemittels hergestellt ist, welches ein Lösungsmittel für die äußere Isolation des Kabels darstellt und welche dadurch die Nei­ gung zeigt, benachbarte Bindungen miteinander zu ver­ schweissen.
5. Telemetriesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da der Speicher (12) aus dem Ver­ bindungsdraht (2) aus einer gewickelten hohlen Spule mit einer Vielzahl von Schichten besteht.
6. Telemetriesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Adhäsion zwischen den Schichten dadurch ver­ hindert wird, daß eine Beschichtung zwischen den Schichten vorgesehen ist.
7. Telemetriesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beschichtung aus einem Silikonöl besteht.
8. Telemetriesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gewickelte hohle Spule innerhalb eines Abschnittes des hohlen Bohrgestänges (7) gehalten ist.
9. Telemetriesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spule an der Innenwandung des Bohrgestänge­ abschnitts angeklebt ist.
10. Telemetriesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher aus Verbindungs­ draht aus einer Vielzahl von gewickelten hohlen Spulen be­ steht, die Ende an Ende miteinander verspleißt sind.
11. Telemetriesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spulen durch einen Verbindungsteil (100) mit­ einander verspleißt sind, welcher ein hohles abgedichtetes Rohr (101) aufweist, das die miteinander verbundenen Enden der Spulen aufnimmt und das mit einem elektrisch isolie­ renden Fett (106) gefüllt ist.
DE19873714547 1986-05-16 1987-04-30 Telemetriesystem zum bohren von bohrloechern Withdrawn DE3714547A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8612008A GB2190410B (en) 1986-05-16 1986-05-16 Telemetry system for borehole drilling

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3714547A1 true DE3714547A1 (de) 1987-11-19

Family

ID=10597996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873714547 Withdrawn DE3714547A1 (de) 1986-05-16 1987-04-30 Telemetriesystem zum bohren von bohrloechern

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4792802A (de)
AU (1) AU583727B2 (de)
BE (1) BE1000399A5 (de)
DE (1) DE3714547A1 (de)
GB (1) GB2190410B (de)
ZA (1) ZA873234B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20202395U1 (de) 2002-02-15 2002-06-06 Prime Drilling GmbH, 57482 Wenden Haspel zum Einbringen eines Datenführungsstrangs in einen Bohrstrang einer Bohranlage

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2231900A (en) * 1989-05-25 1990-11-28 Coal Ind Improved method and apparatus for borehole drilling
US5122209A (en) * 1989-12-18 1992-06-16 Shell Oil Company Temperature compensated wire-conducting tube and method of manufacture
FR2697283B1 (fr) * 1992-10-28 1995-01-06 Inst Francais Du Petrole Dispositif et méthode de transmission d'informations en cours de forage comportant une fibre optique bobinée.
US5495755A (en) * 1993-08-02 1996-03-05 Moore; Boyd B. Slick line system with real-time surface display
US6148925A (en) * 1999-02-12 2000-11-21 Moore; Boyd B. Method of making a conductive downhole wire line system
US6655453B2 (en) * 2000-11-30 2003-12-02 Xl Technology Ltd Telemetering system
GB2377951B (en) 2001-07-25 2004-02-04 Schlumberger Holdings Method and system for drilling a wellbore having cable based telemetry
US7362235B1 (en) 2002-05-15 2008-04-22 Sandria Corporation Impedance-matched drilling telemetry system
WO2003097992A1 (en) * 2002-05-21 2003-11-27 Philip Head Telemetering system
US6950034B2 (en) * 2003-08-29 2005-09-27 Schlumberger Technology Corporation Method and apparatus for performing diagnostics on a downhole communication system
US8149132B2 (en) * 2006-06-30 2012-04-03 Baker Hughes Incorporated System and method for hard line communication with MWD/LWD
US8049508B2 (en) * 2007-03-16 2011-11-01 Baker Hughes Incorporated Method and apparatus for determining formation boundary near the bit for conductive mud
WO2009143409A2 (en) 2008-05-23 2009-11-26 Martin Scientific, Llc Reliable downhole data transmission system
BR122020020284B1 (pt) 2015-05-19 2023-03-28 Baker Hughes, A Ge Company, Llc Método para coletar dados de perfilagem durante manobra de um sistema de comunicação de fundo de poço
WO2017007591A1 (en) 2015-07-06 2017-01-12 Martin Scientific, Llc Dipole antennas for wired-pipe systems
US10968735B2 (en) 2016-12-28 2021-04-06 Halliburton Energy Services, Inc. Deviated production well telemetry with assisting well/drillship

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2706616A (en) * 1951-01-12 1955-04-19 Dean W Osmun Conductor line jar
US3825078A (en) * 1972-06-29 1974-07-23 Exxon Production Research Co Method of mounting and maintaining electric conductor in a drill string
US3904840A (en) * 1974-05-31 1975-09-09 Exxon Production Research Co Wellbore telemetry apparatus
US3957118A (en) * 1974-09-18 1976-05-18 Exxon Production Research Company Cable system for use in a pipe string and method for installing and using the same
DE2459133A1 (de) * 1974-12-11 1976-06-16 Siemens Ag Verbindungsmuffe fuer kunststoffisolierte elektrische kabel
GB1557863A (en) * 1976-06-22 1979-12-12 Shell Int Research Method and means for transmitting information through a pipe string situated in a borehole oe well
US4319240A (en) * 1979-08-30 1982-03-09 Teleco Oilfield Services Inc. Electrical connector for borehole telemetry apparatus
US4276333A (en) * 1979-10-22 1981-06-30 Baxter Travenol Laboratories, Inc. Apparatus and method for solvent adhesion of coiled tubing, and product produced thereby
US4325438A (en) * 1980-03-24 1982-04-20 Scientific Drilling Controls Lengthening drill string containing an instrument
US4389645A (en) * 1980-09-08 1983-06-21 Schlumberger Technology Corporation Well logging fiber optic communication system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20202395U1 (de) 2002-02-15 2002-06-06 Prime Drilling GmbH, 57482 Wenden Haspel zum Einbringen eines Datenführungsstrangs in einen Bohrstrang einer Bohranlage

Also Published As

Publication number Publication date
ZA873234B (en) 1987-10-29
BE1000399A5 (fr) 1988-11-22
AU583727B2 (en) 1989-05-04
GB8612008D0 (en) 1986-06-25
AU7247787A (en) 1987-11-19
GB2190410A (en) 1987-11-18
GB2190410B (en) 1989-12-06
US4792802A (en) 1988-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3714547A1 (de) Telemetriesystem zum bohren von bohrloechern
DE2827295C2 (de) Mitnehmerstange und Anordnung aus Mitnehmerstange, Anschlußstück und Schieberteil zur Verwendung bei einem Bohrgestänge mit Telemetrieeinrichtung
DE3535827C2 (de) Freileitungsseil für elektrische und optische Übertragung
EP1720176B1 (de) Supraleiterkabel
DE3513858A1 (de) Unterwasser-nachrichtenuebertragungskabel mit optischen fasern
DE3688092T2 (de) Faseroptisches Nachrichtenunterwasserkabel.
DE102006015144A1 (de) Verfahren und Rohrleitung zum Übertragen von Signalen
DE3883613T2 (de) Widerstandstemperaturfühler.
DE3006055C2 (de) Vorrichtung zur Umspinnung von Verseilelementen
DE102004003479B4 (de) Bohrgestänge für Tiefbohrungen
DE10197076B4 (de) Abschlußmuffe für Mineralisoliertes Kabel
DE3523246A1 (de) Verbindung fuer optische fasern aufweisende kabel, insbesondere optische fasern aufweisende unterwasser-nachrichtenuebertragungskabel
EP3111039A1 (de) Induktionskabel, kupplungsvorrichtung sowie verfahren zum herstellen eines induktionskabels
DE4317636C1 (de) Wendelleitung zum Transport von Energie, Informationen und/oder Medien
DE3807269C1 (de)
DE19819626C2 (de) Datenübertragungssystem
DE102004015219B4 (de) Kabel für geophysikalische Mess- und Erkundungszwecke
EP0881730B1 (de) Flexibler Rohrverbund
DE2744829C2 (de) Rohrlänge für Arbeiten in Tiefbohrungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1640719A1 (de) Kabelmuffe zur Verbindung zweier Einleiterkabel
EP2864743B1 (de) Temperaturmessvorrichtung
DE1934550A1 (de) Transportables Koaxialkabel
DE968004C (de) Einrichtung fuer den kapazitiven oder komplexen Ausgleich von Fernmeldekabeln
AT81646B (de) Biegsames Kabel für die Übertragung von mechanischBiegsames Kabel für die Übertragung mechanischen Ben Bewegungen. ewegungen.
DE1067902B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Ein- oder Mehrfachoelkabeln und Einrichtungen zu seiner Durchfuehrung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee