DE3712886A1 - Vorrichtung zum steuern der federhaerte eines fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum steuern der federhaerte eines fahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Steuern der Feder
härte eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines Straßenfahrzeugs, nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Steuerung der Federhärte eines
Fahrzeugs bekannt, bei welcher über ein Ventil den Arbeitsräumen ei
nes luftfedernden Tragelementes ein zusätzliches Luftvolumen zuge
schaltet werden kann, um die Federhärte des Tragelementes zu verrin
gern. Durch eine derartige Zuschaltung eines zusätzlichen Luftvolu
mens ist jedoch nur eine Zwei-Punkt-Regelung der Federhärte reali
sierbar, was in vielen Anwendungsfällen, gerade im Hinblick auf die
zukünftige Fahrwerkstechnik, nicht ausreicht. Zwar wäre eine Zu
schaltung weiterer Zusatzvolumina über weitere Ventile möglich, je
doch bedingt dies einen großen räumlichen und baulichen Aufwand.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, unter Verwendung
einer einzigen Stelleinrichtung eine - im Grenzfall - stufenlose Zu
schaltung von zusätzlichen Volumina zu ermöglichen. Die Steuerung
erfolgt durch ein einziges, rotorförmiges Bauteil.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich. Vorteilhaft ist es insbesondere,
eine gewünschte Zuschaltung von Volumen durch entsprechende Kombina
tion einzelner Kammern zu realisieren. Der die Zu- und Abschaltung
von Zusatzvolumen bewirkende Rotor ist statisch druckausgeglichen,
so daß zu seiner Betätigung nur geringe Stellkräfte erforderlich
sind. Außerdem besteht eine Selbsthemmung, so daß keine Haltekräfte
aufgebracht werden müssen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt teilweise schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Speicher aus Fig.
1 entlang der Linie II-II. Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung des in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Speichers, Fig. 4 einen Schnitt
entlang der Linie IV-IV der Fig. 3. Fig. 5 zeigt ein weiteres Aus
führungsbeispiel eines Speichers, Fig. 6 Schnitte in drei Ebenen
der Fig. 5.
Zwischen einer Fahrzeugachse 1 und einem Fahrzeugaufbau 2 ist ein
Tragelement 3 angeordnet. Das Tragelement 3 kann außer einer tragen
den auch eine dämpfende Funktion haben und ist durch einen Kolben 4
in zwei Arbeitsräume 5 und 6 unterteilt. Der Kolben 4 ist an einer
aus dem Tragelement 3 ragenden Kolbenstange 8 befestigt, welche an
dererseits an der Fahrzeugachse 1 angreift. Über Leitungen 13, 14
und 15 sind die beiden Arbeitsräume 5 und 6 mit einem ein Luftvolu
men aufnehmenden Speicher 16 veränderbaren Volumens und mit einer
pumpe 17 verbunden. Über ein Entlastungsventil 19 läßt sich der
Druck in den Arbeitsräumen 5 und 6 absenken. Über zwei entgegenge
richtete Rückschlagventile 20 und 21 und zwei Drosseln 22 und 23
sind die beiden Arbeitsräume 5 und 6 des Tragelementes 3 miteinander
verbunden. Auf diese Weise kann das Tragelement 3 auch als Stoßdämp
fer wirken.
Die Federhärte und die Dämpferhärte des Tragelementes 3 werden in
Abhängigkeit von verschiedenen Einflüssen verändert. Diese Einflüsse
werden von entsprechenden Sensoren erfaßt und über Sensorsignale an
eine elektronische Einrichtung übermittelt. Durch die Pumpe 17 und
das Entlastungsventil 19 kann der Druck im Speicher 16 und in den
Arbeitsräumen 5 und 6 vergrößert oder verringert werden, um das
Niveau des Fahrzeugaufbaus 2 gegenüber der Fahrzeugachse 1 zu verän
dern. Je größer der von der Pumpe 17 erzeugte Druck ist, desto mehr
streckt sich das Tragelement 3, da sich durch das Herausschieben ei
nes Teils der Kolbenstange 8 das Gesamtvolumen in den Arbeitsräumen
5 und 6 vergrößert. Entsprechend verkürzt sich das Tragelement 3 bei
Betätigung des Entlastungsventils 19. Bei Verzicht auf die dämpfende
Funktion kann das Tragelement 3 auch als Einkammer-Tragelement aus
geführt werden, wobei der Kolben 4 nur auf seiner der Kolbenstange 8
abgewandten Flachseite von Druck beaufschlagt wird. In einem solchen
Fall würde die Dämpfung durch einen zwischen Fahrzeugachse 1 und
Fahrzeugaufbau 2 parallel zum Tragelement 3 eingebauten Stoßdämpfer
bewirkt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann durch die Wahl der Größe
der Drosseln 22 und 23 eine gewünschte Unsymmetrie der Dämpfung in
beliebiger Größe erzeugt werden. Die Drosseln 22 und 23 können ver
änderbar ausgebildet sein, wodurch die beschriebene Vorrichtung zu
einem verstellbaren Stoßdämpfer modifiziert wird.
Durch Einstellung des mit der Leitung 15 unmittelbar verbundenen Vo
lumens des Speichers 16 kann die Federhärte des Tragelementes 3 ge
wählt werden. Je größer das über die Leitungen 13, 14 und 15 mit den
Arbeitsräumen 5 und 6 in Verbindung stehende, wirksame Volumen des
Speichers 16 ist, desto weicher federt das Tragelement 3. Ursache
dafür ist die durch Zuschaltung des Speichers 16 veränderte Größe an
kompressiblem Medium. Das zuschaltbare Volumen des Speichers 16
wirkt als ein die Federhärte herabsetzender "Puffer".
Während der Speicher 16 mit einem Gas, insbesondere mit Luft, ge
füllt ist, können die Arbeitsräume 5 und 6 sowie die Leitungen 13
und 14 sowohl mit einem Gas als auch mit einem hydraulischen Fluid
gefüllt sein. In letzterem Fall ist es erforderlich, den mit Gas ge
füllten Speicher 16 von den mit einem Fluid gefüllten Räumen durch
eine Membran zu trennen, um Vermischungen zu vermeiden. Diese Tren
nung muß im Bereich der Leitung 15 erfolgen.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Speicher 16 umfaßt ein in
erster Linie zylindrisches Speichergehäuse 30, welches auf seiner
einen Stirnseite bis auf eine Durchgangsbohrung für eine Antriebs
welle 32 einer Stelleinrichtung 33, z.B. eines Elektromotors oder
eines elektromagnetischen Drehstellers, verschlossen ist. Die An
triebswelle 32 durchdringt in axialer Richtung nahezu das gesamte
Speichergehäuse 30 und wird dabei in einer Führungsbohrung 35 des
Speichergehäuses 30 geführt. Die Führungsbohrung 35 befindet sich in
einem zylindrischen Körper 36, zwischen dem und einer inneren Man
telfläche 37 des Speichergehäuses 30 sich radial ausgerichtete, über
fast die gesamte Länge des Speichergehäuses 30 verlaufende Lamellen
39 erstrecken. Die Lamellen 39 unterteilen den Innenraum des Spei
chergehäuses 30 in längliche Kammern 40 von nahezu dreieckigem Quer
schnitt. Die Längsseiten der Kammern 40 sind durch die beiden je
weils benachbarten Lamellen 39 sowie die innere Mantelfläche 37 des
Speichergehäuses 30 begrenzt. Die der Stelleinrichtung 33 zugewandte
Stirnseite der Kammern 40 ist durch eine erste Stirnwand 41 des
Speichergehäuses 30 verschlossen, während die entgegengesetzte
Stirnseite jeder der Kammern 40 durch eine mit der Antriebswelle 32
verbundene, drehbare Kreisscheibe 42 begrenzt ist. Die Kreisscheibe
42, welche im folgenden als Rotor 42 bezeichnet wird, ist an ihrem
äußeren Radius dichtend zur inneren Mantelfläche 37 des Speicherge
häuses 30 geführt. Die den Kammern 40 abgewandte Flachseite des Ro
tors 42 begrenzt eine zylindrische, als Strömungsverbindung dienende
Vorkammer 45, welche andererseits durch eine zweite Stirnwand 46 des
Speichergehäuses 30 abgeschlossen ist. Die Leitung 15 führt in die
zylindrische Vorkammer 45.
Der Rotor 42 weist eine Aussparung 48 in Form eines Kreisausschnitts
auf, über die eine Verbindung zwischen der Vorkammer 45 und den Kam
mern 40 herstellbar ist. Die Lamellen 39 und die Kammern 40 vertei
len sich nicht über den gesamten Umfang des Speichers 16, sondern
nur über einen Teil davon. Der nicht in Kammern 40 unterteilte Teil
des Speichergehäuses 30 ist verschlossen.
Zweckmäßigerweise ist die Größe der Aussparung 48 so gewählt, daß in
einer bestimmten Stellung des Rotors 42, welche beispielsweise die
maximale Auslenkung sein kann, die Aussparung 48 gerade alle Kammern
40 gleichzeitig überdeckt. In einer anderen Stellung des Rotors 42
überdeckt die Aussparung 48 hingegen keine der Kammern 40, sondern
nur den nicht in Kammern unterteilten Teil des Speichergehäuses 30.
Folglich bestimmt die Stellung des Rotors 42 die Zahl jener Kammern
40, welche über die Aussparung 48 mit der Vorkammer 45 und damit mit
den Arbeitsräumen 5 und 6 in Verbindung stehen. Je mehr Kammern 40
die Aussparung 48 frei gibt, desto größer ist das zusätzliche, mit
den Arbeitsräumen 5 und 6 in Verbindung stehende Volumen und desto
weicher federt das Tragelement 3. Die Betätigung des Rotors 42 er
folgt über die Antriebswelle 32 durch die Stelleinrichtung 33, etwa
in Abhängigkeit von Signalen der elektronischen Einrichtung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Form des Speichers 16.
Gleichwirkende Bauteile wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Lamellen 39 sind nicht, wie
im ersten Ausführungsbeispiel, gehäusefest angeordnet, sondern sie
sind auf einem axial im Speichergehäuse 30 angeordneten Rotorkern 51
des Rotors 42 befestigt und erstrecken sich radial bis unmittelbar
vor die innere Mantelfläche 37 des Speichergehäuses. Außerhalb des
Speichergehäuses 30 setzt sich der Rotorkern 51 in der zur Stellein
richtung 33 führenden Antriebswelle 32 fort. Ebenso wie im ersten
Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 39 bzw. die zwischen ihnen
liegenden Kammern 40 nicht über dem gesamten Umfang des Speichers 16
angeordnet, sondern nur über einem Teilumfang. Der andere Teilumfang
ist durch einen Halbzylinder 53 abgeschlossen. In Längsrichtung er
strecken sich die Lamellen 39 von der ersten Stirnwand 41 bis zur
zweiten Stirnwand 46 des Speichergehäuses 30. Zur Verstärkung können
die Lamellen 39 an ihren Enden durch Kreisscheiben 55, 56 abge
schlossen sein.
In die innere Mantelfläche 37 des Speichergehäuses 30 ist eine um
laufende Nut 59 eingearbeitet. Die Nut 59 ist nur auf einer Umfangs
länge eingearbeitet, welche der durch die Kammern 40 gebildeten Um
fangslänge entspricht, so daß in einer bestimmten Stellung des Ro
tors 42 die Nut 59 alle Kammern 40 umgibt. Andererseits läßt sich
der Rotor 42 in eine Stellung drehen, in welcher keine der Kammern
40 von der Nut 59 umgeben ist. Die Nut 59 steht über die Leitung 15
mit den Arbeitsräumen 5 und 6 des Tragelementes 3 in Verbindung.
Funktionsmäßig entspricht die Nut 59 der Vorkammer 45 des ersten
Ausführungsbeispieles der Erfindung. In beiden Ausführungsformen
wird je nach der Stellung des Rotors 42 eine bestimmte Anzahl der
Kammern 40 an die Leitung 15 angeschlossen. Durch eine feine Unter
teilung der Kammern 40 läßt sich das gewünschte Zusatzvolumen nahezu
stufenlos einstellen.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte Speicher 16 verfügt über ein
Speichergehäuse 30, welches in drei beispielsweise ringförmige Kam
mern 40 a, b, c unterteilt ist. Axial innerhalb der Kammern 40 a, b, c
befindet sich die den Rotor 42 aufnehmende Führungsbohrung 35. Min
destens jeweils eine Verbindungsöffnung 60 a, b, c führt von jeder
der Kammern 40 a, b, c zur Führungsbohrung 35. Der Rotor 42 weist die
Form eines Zylinders auf und ist über die aus dem Speichergehäuse 30
herausführende Antriebswelle 32 mit der Stelleinrichtung 33 verbun
den. Im Rotor 42 befindet sich eine axiale Sackbohrung 62, welche
mit der Leitung 15 und damit mit den Arbeitsräumen 5 und 6 dauernd
verbunden ist.
In der Wand des zylinderförmigen Rotors 42 befinden sich von der
Sackbohrung 62 ausgehende radiale Öffnungen 65 a, b, c, welche sich,
je nach Stellung des Rotors 42, mit den Verbindungsöffnungen 60 a, b,
c überdecken und damit die Arbeitsräume 5, 6 des Tragelementes 3 mit
der/den jeweiligen Kammern 40 a, b, c in Verbindung bringen.
Zweckmäßigerweise richtet sich die Anordnung der Verbindungsöffnun
gen 60 a, b, c zu den radialen Öffnungen 65 a, b, c nach einem be
stimmten Schema, welches aus den in Fig. 6 dargestellten Schnitten
hervorgeht.
Während die Verbindungsöffnungen 60 a, b, c axial hintereinander an
geordnet sind, unterscheidet sich Anzahl, Winkellage und Größe der
radialen Öffnungen 65 a, b, c. Für den in Fig. 5 dargestellten Drei
kammerspeicher werden vier radiale Öffnungen 65 a verwendet, die sich
über jeweils 45° Umfangswinkel erstrecken; zwei radiale Öffnungen
65 b, die sich jeweils über 90° Umfangswinkel erstrecken; eine ra
diale Öffnung 65 c, die sich über 180° Umfangswinkel erstreckt.
Die Größe der Kammern 40 a, b, c zueinander ist so dimensioniert, daß
Kammer 40 b das doppelte Volumen der Kammer 40 a und Kammer 40 c das
doppelte Volumen der Kammer 40 b aufweist. Setzt man die Größe der
Kammer 40 a zu 1, der Kammer 40 b zu 2 und der Kammer 40 c zu 4, so
lassen sich durch entsprechende Kombination der Kammern 40 a, b, c
alle Größen zwischen 1 und 7 realisieren. So wird beispielsweise ein
Volumen der Größe 5 durch Öffnen der Kammern 40 a und 40 c realisiert.
In der dargestellten Stellung des Rotors 42 relativ zum Speicher
gehäuse 30 sind sämtliche Verbindungsöffnungen 60 a, b, c durch den
Rotor 42 verschlossen, die Arbeitsräume 5 und 6 des Tragelementes 3
stehen also mit keiner der Kammern 40 in Verbindung. Einschließlich
dieser Nullstellung können mit dem Speicher 16 also acht verschie
dene Volumina an die Leitung 15 angeschlossen werden, mithin acht
verschiedene Federhärten des Tragelementes 3 eingestellt werden.
Die Größen der Kammern 40 zueinander können auch durch andere Fakto
ren als den Faktor 2 festgelegt sein. Durch entsprechende Auslegung
der jeweiligen Größen kann vielmehr ein gewünschter Verlauf der Fe
derhärte der Vorrichtung erreicht werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Steuern der Federhärte eines Fahrzeugs, insbeson
dere eines Straßenfahrzeuges, mit einem über mindestens einen Ar
beitsraum verfügenden, mit einem pneumatischen oder hydraulischen
Medium gefüllten Tragelement, wobei der Arbeitsraum über eine druck
übertragende Verbindung unter Zwischenschaltung einer Ventilanord
nung mit einem ein Gasvolumen aufnehmenden Speicher verbindbar ist,
gekennzeichnet durch einen mittels einer Stelleinrichtung (33) rela
tiv zu einem Speichergehäuse (30) bewegbaren Rotor (42), dessen
Stellung die Größe des mit dem Arbeitsraum (5, 6) in Verbindung ste
henden Speichervolumens bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gehäusefeste
Kammern (40), welche längs innerhalb des Speichergehäuses (30) ver
laufen und deren mit dem Arbeitsraum (5, 6) in Verbindung stehende
Anzahl von der Stellung des Rotors (42) abhängt (Fig. 1, 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindung durch eine Aussparung (48) in dem als Scheibe ausgebildeten
und die Kammern (40) abschließenden Rotor (42) realisiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Speichergehäuse (30) in erster Linie zylindrisch ist und der Rotor
(42) innerhalb des Speichergehäuses (30) so gelagert ist, daß die
Drehachsen des Rotors (42) gleich der Längsachse des zylindrischen
Speichergehäuses ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ro
tor (42) in Längsrichtung verlaufende, radial nach außen bis unmit
telbar an eine innere Mantelfläche (37) des Speichergehäuses (30)
sich erstreckende Lamellen (39) aufweist, welche zwischen sich Kam
mern (40) bilden, deren mit dem Arbeitsraum (5, 6) in Verbindung
stehende Anzahl von der Stellung des Rotors (42) abhängt (Fig. 3,
4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindung durch eine in der inneren Mantelfläche (37) des Speicherge
häuses (30) auf einem Teil deren Umfanges eingearbeitete Hut (59)
realisiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindung durch eine axiale Aussparung in mindestens einer Stirnwand
(41, 46) des Speichergehäuses (30) realisiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ro
tor (42) in einer Führungsbohrung (35) des Speichergehäuses (30) ge
lagert ist und über eine mit dem Arbeitsraum (5, 6) verbundene
Bohrung (62) sowie von dieser ausgehende radiale Öffnungen (65 a, b,
c) verfügt, welche je nach Stellung des Rotors (42) in die Führungs
bohrung (35) mündende Verbindungsöffnungen (60 a, b, c) überdecken,
die zu abgeschlossenen Kammern (40 a, b, c) führen (Fig. 5, 6).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich
alle Kammern (40 a, b, c) innerhalb des Speichergehäuses (30) befin
den.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammern (40 a, b, c) radial um den Rotor (42) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
radialen Öffnungen (65 a, b, c) und die Verbindungsöffnungen (60 a, b,
c) so zueinander angeordnet sind, daß je nach Stellung des Rotors
(42) innerhalb der Führungsbohrung (35) eine, keine oder eine belie
bige Kombination der Kammern (40 a, b, c) mit dem Arbeitsraum (5, 6)
in Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Volumina der Kammern (40 a, b, c) um den Faktor 2 unterscheiden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Volumina aller Kammern (40) die gleiche Größe aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch einen Elektromotor als Stelleinrichtung (33).
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet
durch einen elektromagnetisch betätigten Drehsteller als Stellein
richtung (33).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712886 DE3712886A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der federhaerte eines fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712886 DE3712886A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der federhaerte eines fahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712886A1 true DE3712886A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3712886C2 DE3712886C2 (de) | 1990-01-04 |
Family
ID=6325740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712886 Granted DE3712886A1 (de) | 1987-04-15 | 1987-04-15 | Vorrichtung zum steuern der federhaerte eines fahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3712886A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1388442A1 (de) * | 2002-08-09 | 2004-02-11 | Kerler, Johann, jun. | Pneumatische Federung und Höhenverstellung für Fahrzeuge |
RU172018U1 (ru) * | 2016-11-09 | 2017-06-26 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего образования Рязанское высшее воздушно-десантное ордена Суворова дважды Краснознаменное училище имени генерала армии В.Ф. Маргелова МО РФ | Пневмогидравлическая рессора подвески транспортного средства |
RU2694706C1 (ru) * | 2018-09-28 | 2019-07-16 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Волгоградский государственный технический университет" (ВолгГТУ) | Пневмогидравлическая рессора подвески транспортного средства |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3537212A1 (de) * | 1984-10-20 | 1986-04-30 | Tokico Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Aufhaengung, insbesondere fahrzeugaufhaengung |
-
1987
- 1987-04-15 DE DE19873712886 patent/DE3712886A1/de active Granted
Patent Citations (1)
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DE3537212A1 (de) * | 1984-10-20 | 1986-04-30 | Tokico Ltd., Kawasaki, Kanagawa | Aufhaengung, insbesondere fahrzeugaufhaengung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712886C2 (de) | 1990-01-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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