DE3712396A1 - Anordnung zur daempfung von schwenkbewegungen - Google Patents
Anordnung zur daempfung von schwenkbewegungenInfo
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- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/02—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
- F16F7/06—Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in a direction perpendicular or inclined to the axis of rotation
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
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- F16H7/1209—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means
- F16H7/1218—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley with vibration damping means of the dry friction type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Dämpfung von
Schwenkbewegungen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Anordnung dieser Art ist bereits durch die US-PS 42 83 181
bekannt. Dabei ist zwischen dem feststehenden Tragelement und
einem darauf beweglich angeordneten Schwenkarm eine
Kunststoffhülse eingesetzt. Diese ist über eine Rändelung
formschlüssig verdrehgesichert auf dem Tragelement befestigt.
Mit ihrer zylindrischen Mantelfläche steht sie im Reibkontakt
mit der Bohrungsfläche eines mit dem Schwenkarm fest
verbundenen Ringkörpers. Bei Schwenkbewegungen in
Winkelschritten und insbesondere bei oszillierenden
Schwenkbewegungen entsteht durch die aufeinanderreibenden
Flächen eine Dämpfung der Drehbewegungen im Sinne einer
Energievernichtung. Bei der bekannten Ausführung wird die
Reibkraft durch die innere Materialelastizität der
Kunststoffhülse erzielt. Bereits bei geringen thermischen
Einflüssen auf die aus Metall bestehenden Maschinenteile
muß mit einer erheblichen Veränderung der Dämpfungskräfte
gerechnet werden. Die gleichen nachteiligen Auswirkungen
ergeben sich durch toleranzbedingte Fertigungsfehler, wobei
unter den Einzelexemplaren einer Serie mit unterschiedlichen
Dämpfungseigenschaften gerechnet werden muß.
Die bekannte Spannvorrichtung wird durch die Vorspannkraft
und die vom Treibriemen ausgehende Reaktionskraft bevorzugt
in einer einzigen radialen Richtung belastet. Dabei ergibt
sich zusammen mit der Kunststoffhülse eine stark beanspruchte,
weitgehend ortsgebundene Belastungszone, während der restliche
Umfang der Kunststoffhülse nicht belastet ist. Dadurch werden
die Dämpfungseigenschaften bei der bekannten Spannvorrichtung
bereits nach kurzer Betriebszeit verändert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Dämpfen
von Schwenkbewegungen zu schaffen, bei der weder thermische
Einwirkungen noch toleranzbedingte Abweichungen durch
Fertigung und Zusammenbau, noch eine längere Betriebszeit die
Dämpfungseigenschaften beeinflussen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß außerhalb der
Belastungszone mindestens an einem begrenzten Umfangsabschnitt
des Ringkörpers ein unter radialer Vorspannung gegen das
Tragelement als Reibungsdämpfer wirkender Flächenabschnitt
vorgesehen ist.
Dadurch ist die Funktion des Schwenklagers lokal eindeutig
von der des Reibungsdämpfers getrennt. Mit anderen Worten:
Die betriebsbedingte Abnutzung des Schwenklagers beeinflußt
nicht die Dämpfung und die Dämpfung hat keine Auswirkungen
auf das Schwenklager. Zum Erreichen der gewünschten Dämpfung
wird beispielsweise ein im Abstand zur Belastungszone
liegender Flächenabschnitt des Ringkörpers unter radiale
Vorspannung gesetzt und gegen eine entsprechende Reib- bzw.
Gleitfläche des Tragelementes gedrückt. Dies kann
beispielsweise durch einen federnden Vorsprung oder eine
aus dem Ringkörper ausgeklinkte Zunge erfolgen. Die
günstigste Position des entsprechenden Flächenabschnittes
gegenüber der Belastungszone kann rechnerisch oder
experimentell ermittelt werden und sollte an einer
Umfangsstelle vorgesehen werden, die relativ frei von
Belastungen und radialen Bewegungen ist. Durch die
erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich eine von äußeren
Einflüssen weitgehend unabhängige und gleichbleibende
Dämpfung. Das Schwenklager kann beispielsweise axial von dem
Flächenabschnitt getrennt sein und in bekannter Weise
beiderseits des Flächenabschnittes irgendeine radiale
Lagerung vorgesehen werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwischen
dem Trageelement und dem Ringkörper als Schwenklager wirkende
Gleitflächen vorgesehen. Bei dieser einfachen Ausführung ist
eine sich über die gesamte axiale Länge der Gleitflächen
erstreckende Belastungszone vorgesehen. An einer von
Betriebskräften freien Stelle ist im Abstand zur Belastungszone
ein Flächenabschnitt radial vorgespannt und bildet den
Reibungsdämpfer für die Schwenkbewegung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das
Schwenklager eine Lagerhülse auf. Hier kann beispielsweise
eine Lagerhülse aus Verbundmaterial eingesetzt werden, die
die entsprechenden Gleiteigenschaften und die erforderliche
Stabilität aufweist. Weiterhin können auch Materialien mit
entsprechenden Reibeigenschaften und geringer Elastizität
vorgesehen werden.
Bei einem anderen erfindungsgemäßen Beispiel ist zur
Erzeugung der Vorspannung mindestens eine radial gegen den
Flächenabschnitt wirkende Spannschraube angeordnet. Die
Spannschraube gestattet ein individuelles Einstellen der
erforderlichen radialen Vorspannung und damit der
Dämpfkraft.
Alternativ können nach weiteren Merkmalen auch zwei diametral
gegenüberliegende, um 90 Grad zur Belastungszone versetzte
Flächenabschnitte vorgesehen werden. Dabei wird extrem genau
und von der Betriebszeit völlig unabhängig eine gleichbleibende
Position des Tragelementes gegenüber dem Ringkörper im Sinne
einer gleichbleibenden Lagergeometrie erzielt.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist der
Ringkörper einen diametral gegenüber der Belastungszone
angeordneten, axial durchgehenden Schlitz und beiderseits
der Belastungszone entsprechend geschwächte Soll-Biegestellen
auf, wobei die freien Umfangsenden des Ringkörpers im Bereich
des Schlitzes Laschen für in Tangentialrichtung wirkende
Spannschrauben aufweisen können.
Die außerhalb der Belastungszone angeordneten Soll-Biegestellen
sorgen dafür, daß durch das radiale Anstellen der
Flächenabschnitte keinerlei Rückwirkung auf die Form der
Belastzungszone erfolgt, d. h. jeder Einfluß darauf unterbleibt.
Die sich anschließenden Umfangsabschnitte mit den entsprechenden
Flächenabschnitten können dann ungehindert radial an das
Tragelement angelegt und vorgespannt werden, wobei der Schlitz
eine relativ freie Beweglichkeit ermöglicht. Vorteilhaft sind an
dieser Stelle Laschen, die sich ausgehend von den Umfangsenden
radial erstrecken und Bohrungen für tangential gerichtete
Spannschrauben aufweisen. Die radiale Vorspannung wird dabei
wie bei Rohrschellen üblich, erzeugt.
Die Erfindung wird im folgenden an den in der Zeichnung
dargestellten Beispielen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den teilweisen Querschnitt einer Spannvorrichtung
entlang der Linie A-A nach Fig. 2 für Treibriemen
mit einem durch aus dem Ringkörper ausgeklinkte
Zungen wirkenden Reibungsdämpfer,
Fig. 2 die teilweise Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Spannvorrichtung,
Fig. 3 den teilweisen Querschnitt eines Gleitlagers mit
geschlitztem, radial spannbaren Ringkörper und
Fig. 4 den teilweisen Querschnitt eines Gleitlagers mit
einem durch eine Stellschraube einstellbaren
Reibungsdämpfer.
Bei den in den Figuren dargestellten Spannvorrichtungen sind
nur die erfindungswesentlichen Merkmale im einzelnen
dargestellt. Andere Bauteile sind nur angedeutet.
Die Spannvorrichtung nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen
aus einem Schwenkarm 1 mit an einem Ende befestigter Spannrolle
2 und gegen das andere Ende wirkender, nicht dargestellter
Spannfeder. Zwischen den Enden ist ein Schwenklager 3
vorgesehen, dessen Tragelement 4 mit einer Schraube 5 an
einem Maschinenblock 6 befestigt ist. Am Schwenkarm 1 ist
nach der Seite vorspringend ein Ringkörper 7 vorgesehen, der
über eine Lagerhülse 8 mit dem Tragelement 4 das Schwenklager
3 bildet, über das der Schwenkarm 1 gegenüber dem festliegenden
Tragelement 4 im Betrieb in geringen Winkelschritten beweglich
ist. Durch die Spannkraft F F der nicht dargestellten Spannfeder
und die Reaktionskraft F T des an der Spannrolle anliegenden,
jedoch nicht dargestellten Treibriemens ergibt sich eine
mehr oder weniger ortsgebundene Belastungszone 9. Im
Abstand zu dieser Belastungszone 9 sind beiderseits und im
wesentlichen diametral gegenüberliegend radial elastische
Zungen 10 aus der Wandung des Ringkörpers 7 herausgeklinkt
und geringfügig radial nach innen abgebogen. Auf diese Weise
ergeben sich radial gegen die Lagerhülse 8 und damit gegen
die Mantelfläche des Tragelementes 4 vorgespannte
Flächenabschnitte 11, die eine erhöhte Reibung an den
Gleitflächen 12 erzeugen und dadurch als Reibungsdämpfer für
die Schwenkbewegung wirken. Im Sinne einer unbehinderten
elastischen Bewegung ist um die Zungen 10, wie aus Fig. 2
hervorgeht, ein U-förmiger Freistich 13 vorgesehen. Die
Zungen 10 sind an ihrer vierten Seite 14 mit dem Ringkörper
7 verbunden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist der Ringkörper
7 und die Lagerhülse 8 mit einem axialen Schlitz 15 versehen.
An dieser Stelle sind an den Umfangsenden radiale Laschen 16
vorgesehen, durch die tangential eine Spannschraube 17 führt.
Beiderseits der Belastungszone 9 sind an der Mantelfläche des
Ringkörpers 7 axial verlaufende Nuten 18 vorgesehen, die als
Soll-Biegestellen wirken. Beim Spannen der Spannschraube 17
ziehen sich die Flächenabschnitte 11 zwischen den Nuten 18 und
dem Schlitz 15 radial ein und bewirken eine Reibungsdämpfung
über die Lagerhülse 8. Im Bereich der Belastungszone 9 tritt
dabei keine Verformung auf.
Beim Beispiel nach Fig. 4 weist der geschlossene Ringkörper 7
an der Bohrungsfläche eine Ausnehmung auf, in die eine
vorgeformte Schale 19 eingelegt ist, die durch eine Spann
schraube 17 radial beweglich gegen die Lagerhülse 8 angestellt
werden kann. Der sich hierbei ergebende Flächenabschnitt 11
wirkt als Reibungsdämpfer und liegt ebenfalls außerhalb der
Gleitflächen 21 der Belastungszone 9. Die Spannschraube 17 ist
über ein Gewinde in einem radialen Vorsprung 20 des
Ringkörpers 7 eingesetzt. Bei größerer axialer Länge der
Gleitflächen 21 können auch zwei axial versetzte Spannschrauben
17 vorgesehen werden. Bei Bedarf kann die Anstellung des
Flächenabschnittes 11 auch über eine entsprechende Feder
radial elastisch ausgeführt werden.
Die dargestellten Ausführungen sind nur Beispiele.
Selbstverständlich können weitere Varianten von radial
angestellten Flächenabschnitten außerhalb der Belastungszone
vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Anordnung zur Dämpfung von Schwenkbewegungen, bestehend
aus einem Tragelement (4), einem darauf in Winkelschritten
schwenkbar gelagerten, vorzugsweise in einer begrenzten,
weitgehend ortsgebundenen Belastungszone (9) radial
beanspruchten Ringkörper (7), dadurch gekennzeichnet,
daß außerhalb der Belastungszone (9) mindestens an einem
begrenzten Umfangsabschnitt des Ringkörpers (7) ein unter
radialer Vorspannung gegen das Tragelement (4) als
Reibungsdämpfer wirkender Flächenabschnitt (11) vorgesehen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Tragelement (4) und dem Ringkörper (7) als
Schwenklager (3) wirkende Gleitflächen (21) vorgesehen sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenklager (3) eine Lagerhülse
(8) aufweist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Vorspannung
mindestens eine radial gegen den Flächenabschnitt (11)
wirkende Spannschraube (17) angeordnet ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende,
um 90 Grad zur Belastungszone (9) versetzte Flächenabschnitte
(11) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkörper (7) einen diametral
gegenüber der Belastungszone (9) angeordneten, axial
durchgehenden Schlitz (15) und beiderseits der
Belastungszone (9) entsprechend geschwächte
Sollbiegestellen (18) aufweist.
7. Anordnung nach den Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Umfangsenden des Ringkörpers (7) im
Bereich des Schlitzes (15) Laschen (16) für in
tangential wirkende Spannschrauben (17) aufweisen.
Priority Applications (2)
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FR8804691A FR2613795B1 (fr) | 1987-04-11 | 1988-04-08 | Dispositif d'amortissement de mouvements de pivotement, notamment pour des tendeurs de courroie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712396 DE3712396A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Anordnung zur daempfung von schwenkbewegungen |
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---|---|
DE3712396A1 true DE3712396A1 (de) | 1988-10-27 |
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ID=6325477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712396 Withdrawn DE3712396A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Anordnung zur daempfung von schwenkbewegungen |
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DE (1) | DE3712396A1 (de) |
FR (1) | FR2613795B1 (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (7)
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1987
- 1987-04-11 DE DE19873712396 patent/DE3712396A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-04-08 FR FR8804691A patent/FR2613795B1/fr not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |