DE3712123C2 - Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-Zahnrads - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-ZahnradsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/025—Internally geared wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/26—Making other particular articles wheels or the like
- B21D53/28—Making other particular articles wheels or the like gear wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
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- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf
die Herstellung eines Starterkranz-Zahnrades.
Als Stand der Technik wird von einem Kalt-Schlag-Walzverfahren
(Grob-Methode) ausgegangen, welches wie folgt abläuft:
Man erzeugt durch Kaltumformung gleichzeitig ein
Außenprofil und ein Innenprofil, welche Profile verschieden
sein können. Dazu wird das Werkstück, hier der rohrförmige
Teil, auf einem dem Innenprofil entsprechenden Dorn
aufgezogen.
Das Werkstück erhält in diesem Zustand einen
Werkstückvorschub, bei welchem es entlang seiner
Werkstückachse verschoben und um die Werkstückachse gedreht
wird. Während dessen wird das Werkstück von außen mit
ringartig profilierten Walzen bearbeitet, wobei man mit
jeder Walze in auf die Profilteilung und den
Werkstückvorschub abgestimmter rascher Folge schlagartige
Einzelwalzvorgänge ausführt.
Diese Einzelwalzvorgänge führt
man im gleichen und hauptsächlich in Profillängsrichtung
verlaufenden Sinne aus. Mit der gleichen Walze nacheinander
geführte Einzelwalzvorgänge sind dabei auf einer
schraubenlinienförmigen Zone angeordnet, wobei die Zone
durch den Werkstückvorschub bestimmt wird. Die in
Profillängsrichtung in der gleichen Zahnlücke
aufeinanderfolgenden Einzelwalzvorgänge werden hinsichtlich
ihres Angriffs am Werkstück sich teilweise überdeckend
geführt.
Bei jedem Einzelwalzvorgang wird Werkstoff entlang
eines jeweils relativ kleinen Werkstückabschnitts in
hauptsächlich radialer Richtung in die Lücken des Dorns
befördert. Ein derartiges, auf relativ dickwandige
Werkstücke bezogenes Verfahren zählt zum Stand der Technik (CH-PS 579 427,
FR-PS 75 38 539, DE 25 49 230 A1).
Bekanntlich bezeichnet man den Anlasser von
Verbrennungsmotoren meist in der deutschen Sprache und in
vielen anderen Sprachen als Starter.
Bei Kraftfahrzeugmotoren, beispielsweise bei
Automobilen, wird vorwiegend der elektrische
Zahnkranz-Durchdreh-Starter verwendet. Bei diesem Starter
ist ein von der Fahrzeugbatterie gespeister Elektromotor
vorgesehen, welcher zum Starten ein Ritzel antreibt. Dieses
Ritzel wird während des Startvorgangs mit dem am Motor
angebrachten Starter-Zahnkranz in Eingriff gebracht.
Dies bedingt auch, daß Starterkranz-Zahnräder echte
Laufradverzahnungsverhältnisse aufweisen müssen.
Im Gegensatz zu anderen, im Kraftfahrzeugsektor
vorkommenden Blech-Verzahnungen, wie beispielsweise
Zahnriemenscheiben, Kupplungslamellenträgern und
Vielkeilrohren, handelt es sich bei der Verzahnung des
Starterkranz-Zahnrads um eine Verzahnung mit echter
Laufradgeometrie, also um echte Zahnräder mit relativ hoher
(radial gemessener) und schmaler (axial gemessener)
Verzahnung, welche mit einem anderen echten Zahnrad (dem
Ritzel) kämmend in Eingriff kommen.
Diese besonderen Verhältnisse führten bei der
Herstellung von Blech-Starterkranz-Zahnrädern nach dem vorgenannten
Verfahren (Grob-Methode) manchmal zu Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der im Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Art so zu
vervollkommnen, daß Starterkranz-Zahnräder nach dem bekannten Verfahren
(Grob-Methode) mit guter Reproduzierbarkeit bei einem Minimum
an empirischer Vorarbeit wirtschaftlich vorteilhaft
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Vorher waren (sogar bei Fertigung der Rohlinge aus sonst
geeigneten Stahlblechen) unzählige Versuche nötig, bis man
die als reproduzierbar erhofften Daten eines neuen
Starterkranz-Zahnrads erarbeitet hatte. Eine Vorhersage der
geeigneten Parameter schien unmöglich. Durch die Erfindungg wird
das Problem auf einfache Weise gelöst.
Ferner ergaben früher bei der Verwendung
oberflächenhärtbarer Stahlbleche zusätzliche Probleme, die
nach der Erfindung an sich gemildert sind.
Es ist deshalb nunmehr möglich, ein ausreichend kalt
umformbares und danach (z.B. durch Induktionshärtung)
oberflächenhärtbares Stahlblech zu verwenden. Der optimale
Bereich ist, wie in der Technik allgemein üblich, durch
einfache Versuche ermittelbar.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Blech-Starterkranz-Zahnrad hat neben den
wirtschaftlichen Vorteilen seiner sicher reproduzierbaren
Herstellung auch den Vorteil erhöhter Präzision und
Dauerhaftigkeit.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein
schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Starterkranz-Zahnrads in
Achsialrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößertes Detail aus Fig. 2 im Bereich
der Zahnung 3,
Fig. 4 ein der Fig. 3 entsprechendes Detail des
zugehörigen Rohlings,
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung einer
anderen Ausführungsform der Zahnung,
Fig. 6 ein Detail des zur Fig. 5 gehörenden Rohlings,
Fig. 7 eine Variante zur Fig. 6,
Fig. 8 ein vergrößerter Ausschnitt der Zahnung 3
entsprechend Fig. 1 gesehen, gebrochen und mit
darunter gezeichnetem Zentrum Z,
und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht des
zugehörenden Rohlings.
Ein Starterkranz-Zahnrad 1 gemäß Fig. 1, 2, 3
und 8 ist in der eingangs
geschilderten Weise (Grob-Verfahren) hergestellt worden, in dem man von einem
Rohling 1′ etwas größeren Außendurchmessers ausging,
welcher topfförmig ausgebildet war und einen Topfboden 2′
sowie eine zylindrische Topfwandung 3′ mit einer Stirnfläche
4′ aufwies.
In diesen Rohling 1′ wurde ein Dorn (nicht gezeichnet)
eingeführt, welcher ein dem Innenprofil (vgl. Fig. 8)
entsprechendes Außenprofil aufwies. Mit Walzwerkzeugen,
welche das der Zahnung 3 entsprechende Ringprofil aufwiesen,
wurde dann üblich gewalzt (Grob-Verfahren).
Dabei entstand das Werkstück 1, welches mit einem
glatten Topfboden 2 gezeichnet ist und um sein Zentrum Z
eine runde Öffnung aufweist.
Wie man vor allem aus den Fig. 3 und 8 deutlich sieht ist
die Zahnung 3 recht hoch (in radialer Richtung gemessen)
aber recht schmal (in axialer Richtung gemessen) wie dies
bei Starterkränzen üblich ist. Die Zeichnung gibt
naturgemäß die Feinheiten der echten Laufradverzahnung
nicht wieder.
Wenn man die in Fig. 3 dargestellte Auswulstung 4 nicht
haben will, muß man sie nach der Herstellung des Zahnrads 1
abdrehen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann man aber gemäß Fig. 5 zu einer Zahnung 103
des Werkstückes 101 mit nur geringer Auswulstung 104
gelangen (der Topfbodenteil ist mit 102 bezeichnet), wenn
man von einem vorkorrigierten Rohling 101′ mit Topfbodenteil
102′ und zylindrischem Topfwandungsteil 103′ mit innen
gefaster Kompensationsstelle 104′ ausgeht. Alternativ könnte
man auch von einem Rohling 201′ mit Topfbodenteil 202′ und
Topfwandungsteil 203′ ausgehen, dessen Stirnfläche 204′ auf
der gesamten Breite gefast ist. Die Reduktion kann auch eine
andere Form (z.B. eine Hohlkehle) haben.
In Fig. 8 und 9 erkennt man je den halben Durchmesser
Da/2 und da/2 zwischen dem Kopfkreis der Außenzahnung 3 und
den Kopfkreis der Innenzahnung 5 einerseits und dem Zentrum
Z andererseits, sowie die Dicke f des Topfwandungsteils 3′
des Rohlings 1′. Beim genannten Walzen nach der Erfindung
wird nun der Rohling 1′ auf dem bereits genannten Dorn so in
seinem Außendurchmesser verringert gewalzt, daß der
Quotient aus der Division der Differenz des Durchmessers Da
und des Durchmessers da dividiert durch die Dicke f des
Rohlings 1′ mindestens 1,6 (sechszehn Zehntel) ergibt,
während der Quotient der Divison der dünnsten Stelle b der
Zahnflanke zwischen der äußeren und der inneren Verzahnung
dividiert durch die besagte Dicke f des Topfwandungsteils 3′
des Rohlings 1′ höchstens 0,4 (vier Zehntel) ergibt.
Dadurch ist sichergestellt, daß man bei rationeller
Arbeitsweise reproduzierbare Ergebnisse erhält, und zwar
weitgehend unabhängig davon, ob man die in Fig. 3
ersichtliche Auswulstung 4 vermeidet oder nicht.
Außerdem ermöglicht es diese Arbeitsweise, daß man
Stahlbleche verwendet, welche der Oberflächenhärtung,
beispielsweise durch Induktionshärtung, zugänglich sind,
ohne daß bei der Kaltumformung Nachteile entstehen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Starterkranz-Zahnrads aus
Stahlblech, bei welchem ein radial zuäußerst von einem topfartigen
Rohling topfwandungsartig nach einer Seite hin achsparallel
verlaufender zylindrischer Rohrteil durch in Walzenköpfen
in einer planetenartigen Umlaufbahnbewegung frei drehbare,
mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit laufende Walzen zu
einer Verzahnung mit Laufradgeometrie kalt umgeformt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Rohrteil (3′) des Rohlings (1′) dabei
unter Verringerung seines Außendurchmessers derart kalt umgeformt
wird, daß
- A) der Quotient der Division der Differenz des Außen-Kopfkreisdurchmessers (Da) der Außenverzahnung (3) des hergestellten Zahnrads (1) und des Innen-Kopfkreisdurchmessers (da) der Innenverzahnung (5) des hergestellten Zahnrads (1) durch die Wandstärke (f) des zylindrischen Rohrteils (3′) des Rohlings (1′) mindestens 1,6 (sechszehn Zehntel) beträgt, während
- B) der Quotient der Division der dünnsten Stelle der Zahnflankenwandstärke (b) des hergestellten Zahnrads durch die genannte Wandstärke (f) des zylindrischen Rohrteils des Rohlings höchstens 0,4 (vier Zehntel) beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem der Oberflächenhärtung zugänglichen Stahlblech
hergestellte Verzahnung oberflächengehärtet wird.
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Publications (2)
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DE3712123A1 DE3712123A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3712123C2 true DE3712123C2 (de) | 1996-02-22 |
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ID=25691851
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873715392 Withdrawn DE3715392A1 (de) | 1986-07-24 | 1987-05-08 | Verfahren zum herstellen eines eine gerade oder schraege innenverzahnung aufweisenden topfartigen hohlkoerpers |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715392 Withdrawn DE3715392A1 (de) | 1986-07-24 | 1987-05-08 | Verfahren zum herstellen eines eine gerade oder schraege innenverzahnung aufweisenden topfartigen hohlkoerpers |
Country Status (1)
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---|---|
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CH685543A5 (de) * | 1992-08-10 | 1995-08-15 | Grob Ernst Fa | Verfahren zum Herstellen eines blechernen Starterkranz-Zahnrads und nach dem Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad. |
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1987
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- 1987-05-08 DE DE19873715392 patent/DE3715392A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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