DE3711653C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verfahren eines
Schlittens o. dgl. in einer Richtung mit im wesentlichen glei
cher Geschwindigkeit und zu dessen Zurückführen mit ungleich
förmiger Geschwindigkeit, vorzugsweise zum intermittierenden
Vorzug einer Folienbahn relativ zu einer gestellfesten Schweiß
einrichtung oder zum taktweisen geschwindigkeitsgleichen Vor
schub einer Schweißeinrichtung relativ zu einer bewegten Folien
bahn, mit einem durch einen Antrieb hin- und herverschwenkbaren
Hebel, der über eine in dessen Längsrichtung in diesem verlau
fende erste Kulissenführung und einen Gleitstein oder eine Rolle
dem in einer zu der Schwenkebene des Hebels parallelen Ebene in
Führungen verfahrbaren Schlitten die Antriebsbewegung erteilt,
wobei die Halterung des Gleitsteins oder das Lager der Rolle
auf einer Linie verschieblich geführt sind, die die Basis eines
gleichschenkeligen Dreiecks ist, dessen Schenkel durch den in
seine Endlagen verschwenkten Hebel definiert sind.
Zwei Vorrichtungen dieser Art sind aus der DE-PS 32 34 227 be
kannt. Die sogenannten Kurvengleichlaufgetriebe dieser Vorrich
tungen haben sich sehr bewährt, diese weisen allerdings den
Nachteil auf, daß sie einen großen Einbauraum benötigen. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die den Schlitten antreibenden,
hin- und herverschwenkbaren Hebel als zweiarmige Hebel ausgebil
det sind, von denen der dem Antrieb dienende Hebelarm mit Kurven
rollen versehen ist, die eine Stegkurve einer rotierenden Kurven
scheibe einfassen, von der die Antriebsbewegung abgeleitet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der ein
gangs angegebenen Art zu schaffen, die eine gedrungenere und
damit platzsparende Bauweise aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß der Antrieb des Hebels
aus einer in einer zur Schwenkebene des Hebels parallelen Ebene
umlaufenden Kurbel mit angetriebenem Kurbelwellenzapfen besteht,
deren Kurbelzapfen einen Gleitstein oder eine Rolle trägt, die
in einer zweiten Kulissenführung des Hebels läuft, die sich auf
dessen der ersten Kulissenführung gegenüberliegenden Seite be
findet. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung überdeckt also der
Hebel die dessen Antrieb dienende Kurbel, so daß eine gedrungene
platzsparende Bauweise möglich ist.
Diese erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ermöglicht es, Bearbeitungen an einer durch die Vorrichtung
durchlaufenden Bahn, insbeson
dere Schlauchfolienbahn, vorzuneh
men, diese also beispielsweise zur Herstellung von Säcken mit
Querschweißnähten oder aber auch mit Ausstanzungen zu versehen.
Es besteht aber auch das Bedürfnis, die erfindungsgemäße Vor
richtung für Bahnen, vorzugsweise Schlauchbahnen, zu verwenden,
von denen Abschnitte, beispielsweise mit Boden- und/oder Kopf
nähten versehene Beutel abgetrennt und einzeln, geschuppt über
einanderliegend oder in Stapelform abgefördert werden.
In weiterer Ausgestaltung ist daher bei einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum intermittierenden Vorzug einer mit konstanter
Geschwindigkeit zugeführten Folienbahn relativ zu einer gestell
festen Quertrenn- oder Quertrennschweißeinrichtung vorgesehen,
daß in den Endbereichen des Schlittens quer zu dessen Verschiebe
richtung Walzen oder Rollen gelagert sind, über die ein endloses
Band oder ein endloser Riemen läuft, dessen Obertrum schlaufen
artig gestellfeste Umlenkwalzen oder -rollen umschlingt und
dessen Untertrum in Schlaufenform über Vorzugswalzen für die
Folienbahn läuft, und daß die Folienbahn von den Vorzugswalzen
über die in Folienzuführungsrichtung hintere Walze des Schlit
tens und die erste von dem Obertrum des Bandes oder Riemens
intermittierend angetriebene gestellfeste Umlenkwalze läuft.
Bei dieser Ausgestaltung sind die in dem Schlitten gelagerten
sowie die gestellfesten Walzen oder Rollen durch den diese um
schlingenden endlosen Riemen angetrieben bzw. gekuppelt, so daß
diese mit den Vorzugswalzen für die einlaufende Folienbahn in
Antriebsverbindung stehen, ohne daß alle Walzen und/oder Rollen
von der Folienbahn selbst umschlungen sind. Die Folienbahn, die
bei dieser Ausführungsform nur über die in Folienzuführungsrich
tung hintere Walze des Schlittens und die erste von dem Obertrum
des Bandes oder Riemens intermittierend angetriebene gestell
feste Umlenkwalze läuft, kann also hinter dieser Umlenkwalze
in beliebiger Form weitergeführt oder abschnittweise abgetrennt
und abgelegt werden.
Zweckmäßigerweise ist die erste von dem Obertrum des Bandes oder
Riemens intermittierend angetriebene gestellfeste Umlenkwalze
eine Walze eines zweiten Vorzugswalzenpaares für die Folienbahn.
Hinter dieser Walze bzw. diesem zweiten Vorzugswalzenpaar kann
ein Ablagetisch oder ein Ablageförderband vorgesehen sein, wobei
zwischen beiden eine Querschweißtrenn- oder Querschneideeinrich
tung angeordnet sein kann, die von der Bahn oder Schlauchfolien
bahn Abschnitte oder Beutel abtrennt.
Um dem Kurbelantrieb eine Antriebsbewegung zu erteilen, die über
eine möglichst lange Strecke oder möglichst lange Zeit einen
Gleichlauf der Schweißwerkzeuge mit der Folienbahn oder einen
Stillstand der Folienbahn ermöglicht, ist in weiterer Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen, daß der Kurbelzapfen in einer
Halterung befestigt ist, die auf einer radialen Führung der
Kurbel längsverschieblich zu dieser geführt ist und daß die
Halterung auf ihrer dem Kurbelzapfen gegenüberliegenden Seite
mit einem Zapfen versehen ist, der einen Gleitstein oder eine
Rolle trägt, die in einer den Kurbelwellenzapfen einfassenden
geschlossenen gestellfesten Kurvenführung mit der gewünschten
Charakteristik läuft.
Um weiterhin eine einfache Formatumstellung zu ermöglichen, ist
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Füh
rungen des Schlittens parallel zu der Basis des gleichschenkeli
gen Dreiecks verlaufen und daß der Schlitten mit einer zu diesen
Führungen rechtwinkeligen Führung versehen ist, in der der Trä
ger der in der ersten Kulissenführung des Hebels geführten Rolle
durch Stellmittel verstellbar geführt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Siegelmaschine in Seitenansicht,
Fig. 2 den Schlitten mit Schlittenantrieb
der Siegelmaschine nach Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kurvengleich
laufgetriebe des Schlittenantriebs längs
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Kurvengleich
laufgetriebe längs der Linie IV-IV
in Fig. 3
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf das
Kurvengleichlaufgetriebe zur Verdeutlichung
der Formatveränderung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2
mit strichpunktierter Linie eingekreisten
Bereiches,
Fig. 7 ein Weg-Zeit-Diagramm des Kurvengleichlauf
getriebes,
Fig. 8 ein Geschwindigkeitsdiagramm des Kurven
gleichlaufgetriebes und
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer Siegel
maschine zur Herstellung von mit Boden
schweißnähten versehenen Beuteln.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Siegelmaschine ist in einem Stän
der eine Vorratsrolle 1 gelagert, von der durch die Vorzugswal
zen 3 kontinuierlich eine beispielsweise zu Beuteln oder Säcken
zu verarbeitende Folienschlauchbahn 2 abgezogen wird. Von den
Vorzugswalzen 3 läuft die Folienschlauchbahn 2 über eine gestell
feste Umlenkrolle 4 zu zwei mit Abstand zueinander in einem
Schlitten 5 gelagerten Walzen 6 und 7. Zwischen diesen Walzen
6 und 7 ist eine gestellfeste Siegeleinrichtung 8 üblicher Bau
art vorgesehen. Die mit Siegelnähten versehene Folienschlauch
bahn läuft dann über eine gestellfeste Umlenkrolle 9 und eine
Vorzugswalze 10 zu einem aus einer Pendelwalze 11 bestehenden
Zwischenspeicher und von diesem zu der Aufwickelvorrichtung 12,
durch die die mit Schweißnähten versehene Schlauchfolienbahn zu
einer Vorratsrolle aufgewickelt wird.
Der Schlitten 5 ist mit Führungskonsolen 13 versehen, die ge
stellfeste Führungsstangen 14 umgreifen und auf diesen geführt
sind. Die beiden Führungsstangen 14 sind im Bereich ihrer Enden
mit dem Maschinengestell 15 fest verbunden, so daß der Schlitten
5 in Pfeilrichtung A auf den Führungsstangen 14 hin- und herver
schoben werden kann. Um hierzu dem Schlitten die erforderliche
Antriebsbewegung zu erteilen, weist dieser eine Führungsnut 16
auf, in der eine Stellmutter 17 geführt ist, welche über eine
mit einem Gewinde versehene Spindelstange in der Nut 16 zum
Zwecke der Formatverstellung verschoben werden kann. Mit der
Stellmutter 17 ist ein Zapfen 19 fest verbunden, der an seinem
der Stellmutter 17 abgewandten Ende eine Führungsrolle 20 trägt.
Diese Führungsrolle 20 ist in einer Führungsbahn 21 geführt, die
in der aus einem Hebel bestehenden Schwinge 22 vorgesehen ist.
Die Schwinge 22 ist um die Achse 23 schwenkbar im Getriebegehäu
se 24 gelagert, das mit dem Gestell verbunden ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Schwinge 22 neben der
Fühungsbahn 21 mit einer parallel zu dieser verlaufenden zwei
ten Führungsbahn 25 versehen. In dieser ist eine Rolle 26 ge
führt, die auf ein Ende des Kurbelzapfens 27 aufgesetzt ist.
Der Kurbelzapfen 27 wird von einem Gleitstein 28 gehalten, der
auf Füh
rungsstangen 29 verschiebbar in dem Kurbelarm 30 gela
gert ist. Der Kurbelarm 30 ist auf dem Kurbelwellenzapfen 31
befestigt.
Das Maß der Verschiebung des Gleitsteins 28 auf den Führungs
stangen 29 bei jeder Umdrehung des Kurbelwellenzapfens 31 wird
durch die Ausbildung der Kurvennut 32 bestimmt, in der eine
Rolle 33 geführt ist, die auf das der Rolle 26 gegenüberliegende
Ende des Kurbelzapfens 27 aufgesetzt ist. Die Kurvennut 32 ist
in die Nabe 34 eingearbeitet, die fest mit dem Gehäuse 24 ver
bunden ist.
Durch die Ausgestaltung der Führungsnut 32 wird erreicht, daß
in der aus den Diagrammen nach den Fig. 7 und 8 ersichtlichen
Weise über einen bestimmten Weg eine konstante Geschwindigkeit
erreicht wird, so daß die Umlenkwalzen 6, 7 des Schlittens 5
während der Siegelzeit mit einer solchen Geschwindigkeit ver
schoben werden, daß keine Relativbewegung zwischen der kontinu
ierlich abgezogenen Schlauch- oder Halbschlauchbahn 2 und der
Siegeleinrichtung 8 entsteht.
Der intermittierende Stillstand der Schlauchfolienbahn 2 während
der Siegelzeiten wird durch entsprechendes Verfahren des Schlit
tens 5 erreicht, wobei die Endstellung des Schlittens in Fig. 6
durch die gestrichelt eingezeichneten Walzen 6 dargestellt ist.
In Fig. 5 ist schematisch der auf den Führungsstangen 14 ver
schiebliche Schlitten 5 dargestellt. Weiterhin ist die um die
Achse 23 verschwenkbaren Schwinge 22 mit strichpunktierten
Linien und die auf deren Oberseite vorgesehene Führungsnut 21
angedeutet worden. In der Führungsnut 21 ist die Rolle 20 ge
führt. Da die Rolle 20 über ihre Halterung 17 in der Nut 16 des
Schlittens 15 verstellbar ist, läßt sich durch die Verstellung
der Schlittenhub von der dargestellten maximalen Hublänge auf
die angedeutete minimale Hublänge verstellen. Da die Rolle 20
in ihrer jeweiligen Einstellung relativ zu dem Schlitten fest
gehalten ist, ist diese auf zu den Führungen 14 parallelen
Linien geführt, von denen eine Linie 40 in Fig. 5 gestrichelt
angedeutet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Linie
40 die Basis eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Schenkel
durch die jeweils in ihre Endlagen verschwenkte Schwinge 22
definiert sind.
Die Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, bei der von der zugeführten
Schlauchfolienbahn 43 mit Bodenschweißnähten versehene Beutel
abgeschweißt und auf ein Stapelband abgelegt werden. Die Vor
richtung weist zwei Seitengestelle auf, von denen der besseren
Übersichtlichkeit halber nur das hintere Seitengestell 41 dar
gestellt ist. In diesem ist ein Vorzugswalzenpaar 42 gelagert,
über welches die Schlauchbahn 43 kontinuierlich vorgezogen wird.
Des weiteren sind in dem Seitengestell 41 eine Umlenkwalze 44
und ein Vorzugswalzenpaar 45 gelagert. Unterhalb des Vorzugs
walzenpaares 42 sind zwei parallel zueinander verlaufende Füh
rungsstangen 46 vorgesehen, die über Traversen 47 mit dem nicht
dargestellten Seitengestell und mit dem Seitengestell 41 verbun
den sind. Auf die Führungsstangen 46 ist gleitend ein Schlitten
48 aufgesetzt, der zwei Umlenkwalzen 49 und 50 trägt. Der An
trieb des Schlittens 48 erfolgt in der anhand der Fig. 1 bis 8
beschriebenen Weise. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß das
Vorzugswalzenpaar 42, die Umlenkwalze 49, die untere Umlenkwalze
des Walzenpaares 45, die Umlenkwalze 44 und die Umlenkwalze 50
von einem endlosen Band 51 umschlungen sind. Die von dem Vorzugs
walzenpaar 42 kontinuierlich vorgezogene Schlauchbahn 43 um
schlingt lediglich die Umlenkwalze 49. Sie wird im Anschluß
daran von dem Vorzugswalzenpaar 45 diskontinuierlich vorgezogen.
Über eine an sich bekannte, mit 52 bezeichnete Einrichtung wer
den dann im Takt des Vorzugswalzenpaares 45 einzelne Schlauchab
schnitte von der Bahn 43 abgetrennt und beispielsweise mit einer
Bodennaht versehen. Die einzelnen abgetrennten Schlauchabschnit
te können dann beispielsweise auf ein schuppenbildendes Förder
band 53 abgelegt werden.
Zum Zeitpunkt der in Fig. 9 dargestellten Lage des Schlittens
48 wird gerade geschweißt, während sich der Schlitten 48 in
Pfeilrichtung A bewegt, und zwar so lange, bis die Umlenkwalze
49 ihre mit gestrichelten Linien dargestellte Lage 49′ und die
Umlenkwalze 50 ihre mit gestrichelten Linien dargestellte Lage
50′ erreicht haben. Durch diese Bewegung des Schlittens 48 wird
die kontinuierlich zugeführte Bahn 43 gespeichert. Kurz bevor
der Schlitten 48 seine linke Endstellung erreicht hat, werden
die Schweißbacken geöffnet, so daß mit der reversierenden Bewe
gung des Schlittens 48 in seine rechte Endstellung (gekennzeich
net durch die Lage der Umlenkwalze 49′′ und 50′′) das Vorzugswal
zenpaar 45 die zwischengespeicherte Bahnlänge vorzieht, zuzüg
lich der Bahnlänge, die während der Bewegung des Schlittens 48
entgegen der Pfeilrichtung A durch die Vorzugswalzen 42 vorgezo
gen wird. Bei Formatänderung wird eine entsprechende Umstellung
des Kurvengleichlaufgetriebes 54 und des Motors 55 vorgenommen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verfahren eines Schlittens o.dgl. in einer
Richtung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit und
zu dessen Zurückführen mit ungleichförmiger Geschwindig
keit, vorzugsweise zum intermittierenden Vorzug einer mit
konstanter Geschwindigkeit zugeführten Folienbahn relativ
zu einer gestellfesten Schweißeinrichtung oder zum takt
weisen geschwindigkeitsgleichen Vorschub einer Schweißein
richtung relativ zu einer bewegten Folienbahn,
mit einem durch einen Antrieb hin- und herver
schwenkbaren Hebel, der über eine in dessen Längsrichtung
in diesem verlaufende erste Kulissenführung und einen
Gleitstein oder eine Rolle dem in einer zur Schwenkebene
des Hebels parallelen Ebene in Führungen verfahrbaren
Schlitten die Antriebsbewegung erteilt,
wobei die Halterung des Gleitsteins oder das Lager
der Rolle auf einer Linie verschieblich geführt sind, die
die Basis eines gleichschenkeligen Dreiecks ist, dessen
Schenkel durch den in seine Endlagen verschwenkten Hebel
definiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Hebels (22) aus einer in einer zu der
Schwenkebene des Hebels (22) parallelen Ebene umlaufenden
Kurbel (30) mit angetriebenem Kurbelwellenzapfen (31) be
steht, deren Kurbelzapfen (27) einen Gleitstein oder eine
Rolle (26) trägt, die in einer zweiten Kulissenführung
(25) des Hebels (22) läuft, die sich auf dessen der ersten
Kulissenführung (21) gegenüberliegenden Seite befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Endbereichen des Schlittens (48) quer zu dessen
Verschieberichtung Walzen (49, 50) oder Rollen gelagert
sind, über die ein endloses Band (51) oder ein endloser
Riemen läuft, dessen Obertrum schlaufenartig gestellfeste
Umlenkwalzen (45, 44) oder -rollen umschlingt und dessen
Untertrum in Schlaufenform über Vorzugswalzen (42) für die
Folienbahn (43) läuft, und daß die Folienbahn (43) von den
Vorzugswalzen (42) über die in Folienzuführungsrichtung
hintere Walze (49) des Schlittens (48) und die erste von
dem Obertrum des Bandes (51) oder Riemens intermittierend
angetriebene gestellfeste Umlenkwalze (45) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die von dem Obertrum des Bandes (51) oder Riemens
intermittierend angetriebene gestellfeste Umlenkwalze (45)
eine Walze eines zweiten Vorzugswalzenpaares für die
Folienbahn (43) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß hinter der ersten von dem Obertrum des Bandes
(51) oder Riemens intermittierend angetriebenen gestell
festen Umlenkwalze (45) ein Ablagetisch oder ein Ablage
förderband (53) vorgesehen und zwischen beiden eine
Querschneid- oder Querschweißtrenneinrichtung (52)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (27) in einer Halte
rung (28) befestigt ist, die auf einer radialen Führung
(29) der Kurbel (30) längsverschieblich zu dieser geführt
ist und daß die Halterung (28) auf ihrer dem Kurbelzapfen
gegenüberliegenden Seite mit einem Zapfen versehen ist,
der einen Gleitstein oder eine Rolle (33) trägt, die in
einer den Kurbelwellenzapfen (31) einfassenden geschlos
senen gestellfesten Kurvenführung (32) mit der gewünschten
Charakteristik läuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die an der Halterung (28) befestigten Zapfen miteinander
fluchten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungen (14) des Schlittens (5)
parallel zu der Basis (40) des gleichschenkeligen Dreiecks
(22, 40) verlaufen und daß der Schlitten (5) mit einer zu
diesen Führungen (13) rechtwinkeligen Führung (16) verse
hen ist, in der der Träger (17) der in der ersten Kulissen
führung (21) des Hebels (22) geführten Rolle (20) durch
Stellmittel (18) verstellbar geführt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CA000539832A CA1292022C (en) | 1986-07-14 | 1987-06-16 | Apparatus for moving a carriage or the like in one direction over a predetermined distance at a substantially uniform velocity and for returning the carriage at a varying velocity |
EP87109624A EP0258570B1 (de) | 1986-07-14 | 1987-07-03 | Vorrichtung zum Verfahren eines Schlittens o. dgl. in einer Richtung mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit und zu dessen Zurückführen mit ungleichförmiger Geschwindigkeit |
ES198787109624T ES2034995T3 (es) | 1986-07-14 | 1987-07-03 | Dispositivo para el desplazamiento de un carro o similar en una direccion a velocidad esencialmente igual y para su retorno a velocidad desigual. |
DK364687A DK162749C (da) | 1986-07-14 | 1987-07-13 | Apparat til fremfoering af en slaede eller lignende i en retning med i det vaesentlige ensartet hastighed og til dennes tilbagefoering med ensartet hastighed |
US07/073,129 US4811879A (en) | 1986-07-14 | 1987-07-14 | Apparatus for moving a carriage or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711653 DE3711653A1 (de) | 1987-04-07 | 1987-04-07 | Vorrichtung zum verfahren eines schlittens o. dgl. in einer richtung mit im wesentlichen gleicher geschwindigkeit und zu dessen zurueckfuehren mit ungleichfoermiger geschwindigkeit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711653A1 DE3711653A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3711653C2 true DE3711653C2 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6325015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711653 Granted DE3711653A1 (de) | 1986-07-14 | 1987-04-07 | Vorrichtung zum verfahren eines schlittens o. dgl. in einer richtung mit im wesentlichen gleicher geschwindigkeit und zu dessen zurueckfuehren mit ungleichfoermiger geschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711653A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3234227C2 (de) * | 1981-12-01 | 1985-05-09 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Vorrichtung zum Anbringen von Querschweißnähten oder Querschweißtrennähten an kontinuierlich geförderten schlauch- oder halbschlauchförmigen Folienbahnen |
-
1987
- 1987-04-07 DE DE19873711653 patent/DE3711653A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3711653A1 (de) | 1988-10-27 |
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