DE3711121C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Wasserringpumpe entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie ist bekannt durch US-PS 9 53 222. Bei dieser Pumpe weist der Innenläufer die Schau­ feln auf.

Ferner ist hierbei die Lagerung für den Innenläufer auf dem Steuerkopf direkt an dessen Außenumfang seitlich der Steuer­ schlitze unmittelbar an diese anschließend vorgesehen. Jedoch scheint diese Lagerung im Grunde nur angedeutet zu sein, und über ihre praktische Ausführbarkeit sind keine Anhaltspunkte aus der Schrift zu entnehmen. Aus dieser Schrift ist ferner bekannt, die Ableitung des komprimierten Gases aus dem Steuerkopf über Stützen des Maschinengestells vorzunehmen.

Bei der US 23 64 370 ist die Lagerung so vorgesehen, daß die Welle des Innenläufers teilweise mittels Gleitlager und teilwei­ se mittels Wälzlagern gelagert ist, was jedoch relativ nachtei­ lig ist. Aus dieser Schrift ist ferner eine Kopplung von Innen­ läufer und Außenläufer durch einen Innen- und Außenzahnkranz dargestellt. Der Antrieb erfolgt hierbei über die Welle des In­ nenläufers, welche aufgrund dieser Konstruktion relativ lang ist und im Verhältnis zu dieser Länge einen relativ kleinen Durch­ messer aufweist.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere für Tandemanord­ nung, also bei zwei parallel in einer Baueinheit vereinigten Pumpen, unter Berücksichtigung der nötigen Kanäle, wie Zu- und Abfuhr des Gases, eine geeignete, günstige Lagerung anzugeben.

Diese Aufgabe wird bei einer Wasserringpumpe der eingangs ge­ nannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.

Man erreicht hierbei im Verhältnis zu den Ausführungen nach den eingangs erwähnten Schriften eine einfache Lagerung mit kurzem Lagerabstand für den Innenläufer bei einer doppelflutig bzw. in Tandembauart ausgeführten Wasserringpumpe.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei stellt

Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform bei horizontal liegender Exzentrizität und

Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt gemäß Schnittangabe in Fig. 1.

In Fig. 1 ist eine Bauform dargestellt, bei der zentrale Steuer­ köpfe 37 jeweils Ansaug- 40 und Auslaßkammer 41 aufweisen, die durch die lösbare Trennwand 47 gebildet sind, und sich in ent­ sprechenden Hohlräumen des Maschinengestells 48 fortsetzen. An dem Maschinengestell folgt dann gegebenenfalls der Anschluß der das Gas führenden Rohrleitungen, die hier nicht dargestellt sind. Die entsprechenden Stutzen sind mit 51 angedeutet.

Die Ansaugöffnung des Steuerkopfes ist mit 42 und die Auslaßöff­ nung mit 43 bezeichnet. Die Exzentrizität des Steuerkopfes liegt hier senkrecht zur Zeichenebene. An ihrem der Maschinenstirnsei­ te jeweils abgewandten Teil weisen die Steuerköpfe eine zentrale Lagerbuchse 39 auf, die die Lager 44 für die Wellenenden 49 des Innenläufers 1 aufnimmt.

Es existiert hier nur ein spiegelsymmetrisch ausgebildeter In­ nenläufer, dessen Läuferschaufeln 5 an einer zentralen, radialen Läuferscheibe 50 gehalten sind und an ihrer anderen Seite durch stirnseitige Ringscheiben 52 miteinander verbunden sind.

Der Außenläufer 2 ist mittels Buchsenteilen 53 über Lager 45 auf dem jeweiligen Steuerkopf gelagert, und zwar mit der Exzentrizi­ tät in bezug auf den Innenläufer 1. Zu dem Zweck weist der Steu­ erkopf jeweils eine Außenbuchse 38 auf. Der Antrieb erfolgt hier über eine Riemenscheibe 33.

Zwecks Nachstellung des Lagers 44 des Innenläufers 1 ist die Trennwand des Maschinengestells 48 lösbar ausgebildet. Ein Deckelteil 60 gestattet dann den Zugang zu dem Lagerdeckel 61, der das Lager 44 festlegt. Die Trennwand 47 liegt dabei auf einem Flansch 58 des Maschinengestells 48 auf, der sich in einem entsprechenden Flansch 57 des Steuerkopfes fortsetzt. Die Trenn­ wand 47 greift ferner in eine Nut 56 des Deckels 61 ein, die sich in einer entsprechenden Nut der Lagerbuchse fortsetzt.

Zwischenwand 47 kann teilweise an die Flansche 58 und 57 festge­ schraubt sein, jedoch preßt der Differenzdruck zwischen Saug- und Druckseite die Zwischenwand auf die Flansche und die unteren Wände der Nut 56, so daß die Dichtheit zwischen Saug- und Druckseite hergestellt ist. Dazu müssen natürlich die oberen Flächen der Flansche 57 und 58 glatt bearbeitet sein.

An der radialen Läuferscheibe 50 ist ein Innenzahnkranz 11 be­ festigt, der mit einem radial innen am Außenläufer 2 befestigten Außenzahnkranz 12 zusammenwirkt. Im dargestellten oberen Bereich der Zahnkränze bzw. der Läufer greifen Zähne der beiden Zahn­ kränze ineinander und koppeln somit Innen- und Außenläufer hin­ sichtlich des Erreichens einer gleichen Drehzahl aneinander.

Claims (2)

1. Wasserringpumpe mit Außenläufer und am exzentrisch dazu an­ geordneten Innenläufer befestigten Schaufeln, wobei Außen­ läufer (2, 2′) und Innenläufer (1′, 1′′) durch mindestens am Außenläufer (2, 2′) über dessen innerem Umfang gleichmäßig verteilte Mitnehmerelemente (12, 28) gekoppelt sind, wobei der Außenläufer (2, 2′) mindestens ein mit dem Antrieb kop­ pelbares Antriebselement aufweist, und mindestens ein stirn­ seitiger, vom Maschinengestell (26, 48) getragener, buchsen­ artiger Steuerkopf (37) vorgesehen ist, der sowohl den Zu­ fuhr- (40) als auch den Auslaufsammelraum (41) für das Gas (Luft) und die Lagerstellen (44, 45) sowohl für den Innen­ läufer (1) als auch den Außenläufer (2, 2′) aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß bei spiegelsymmetrischer Tandem­ anordnung oder von zwei zu einer Einheit vereinigten Pumpen je ein Steuerkopfteil (37) auf jeder Stirnseite der Pumpe vorgesehen ist und daß jeweils das Steuerkopfteil (37) an seinem der jeweiligen Pumpenstirnseite abgewandten Ende eine zur Pumpenstirnseite hinragende Lagerbüchse (39) trägt, die das Lager (44) und das Wellenende (49) des Innenläufers (1) aufnimmt.

2. Wasserringpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug- (40) und Auslaßkammer (41) des Steuerkopfes (37) in Hohlräume des Maschinengestells (48) übergehen.