DE3710853A1 - Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil - Google Patents
Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus
der DE-OS 25 48 581 hervorgehenden Art.
Bei der aus dieser Druckschrift bekannten Steckverbin
dung weist die aus Stahl bestehende Fixierhülse in den
beiden offenbarten Ausführungsarten peripher verlaufende
Fixierzungen auf, die im Herstellzustand der Fixierhülse
radial nach innen vom Außenmantel bzw. radial nach außen
von der Innenwandung abstehen. Dabei ist die Fixierhülse
auf ein Rohr aufgeschoben und mit diesem unter Zuordnung
einer Dichtung in eine muffenartige Erweiterung eines
Aufnahmerohrs eingesetzt, welche hierfür fensterartige
Ausnehmungen hat. Beim Einpressen der Fixierhülse in die
muffenartige Erweiterung des Aufnahmerohrs werden die
Fixierzungen zuerst radial einwärts verlagert und rasten
schließlich in ihrer Endlage in die fensterartigen
Ausnehmungen ein. Für ein Lösen der Steckverbindung sind
zwar an den Fixierzungen schräge Seitenränder ausgebil
det, durch welche die Fixierzungen nach einer Winkel
drehung der Fixierhülse aus den fensterartigen Ausneh
mungen herausgehoben werden. Dies ist jedoch sehr
mühevoll, nur mit Spezialwerkzeugen durchführbar und
überhaupt nur dann möglich wenn an der Steckver
bindung keine Korrosion vorhanden ist. Denn bei stark
korrodierten Teilen muß die Fixierhülse oder der freie
Endabschnitt der muffenartigen Erweiterung des Aufnah
merohrs zerstört werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fixierhülse der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art mit
einfachen Mitteln derart auszubilden, daß die Steckver
bindung zwischen einem Rohr und seinem Aufnahmeteil
einfach und unkompliziert herstellbar und vor allem
unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit der Teile
rasch, mühelos und zerstörungsfrei lösbar ist.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Fixierzunge
als ein federelastisches Längsteil braucht diese für ein
Lösen der Steckverbindung nur radial verlagert und
daraufhin die Fixierhülse aus der Aufnahmeöffnung des
Aufnahmeteils herausgeführt zu werden. Dies kann manuell
oder auch durch einen Handhabungsautomaten ohne Zuhil
fenahme eines Werkzeugs und auch bei stark korrodierten
Oberflächen der Teile durchgeführt werden. Die Fixier
zunge muß für die vorgesehene radiale Verlagerung
lediglich einen radialen Freiraum im Bezug zum Rohr oder
zur Durchgangsöffnung eines Aufnahmeteils aufweisen. Ein
weiterer Vorteil besteht bei der erfindungsgemäßen
Fixierhülse darin, daß mit dieser eine Steckverbindung
sehr rasch und unkompliziert hergestellt werden kann,
denn es braucht nur die auf das Rohr aufgeschobene
Fixierhülse in die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeteils
eingeführt zu werden, wobei in der Endlage der Fixier
hülse die an der Fixierzunge vorgesehene Anlageschulter
eine Ringschulter oder dergleichen Gegenfläche am
Aufnahmeteil durch Eigenspannung schubfest hintergreift.
Dabei ist es auch denkbar, daß die Fixierzunge einen am
Aufnahmeteil radial nach außen gerichteten Flansch
untergreift.
Die Fixierhülse weist zweckmäßigerweise vier in gleich
großem Winkelabstand angeordnete und jeweils von einem
hohlzylindrischen Halteabschnitt abstehende Fixierzungen
auf, die sich keilförmig zu diesem hin verjüngen,
während die Stirnseiten der Fixierzungen die in einer
gemeinsamen Ebene liegenden Anlageschultern bilden. Eine
derartige ausgebildete Fixierhülse wird am zweckmäßig
sten aus Kunststoff gefertigt (Merkmale des Patent
anspruchs 2).
Eine in erwähnter Weise gestaltete Fixierhülse wird in
einen zylindrischen Ringraum des Aufnahmeteils einge
setzt, der eine radial einwärts gerichtete Ringschulter
für die Anlage der Anlageschultern der Fixierzungen
aufweist. Dabei kann der zylindrische Ringraum am
Endabschnitt eines Rohres oder auch in einem groß
flächigen Teil, wie Fahrzeugbremse oder dergleichen
vorgesehen sein (Merkmal des Patentanspruchs 3).
Die an den Fixierzungen vorgesehene Arretiernase kann
auch im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet sein,
wobei die Fixierzungen durch einen gegen ihre Innen
seiten wirkenden Spreizkegel in die Umfangsnut des
Aufnahmeteils gepreßt werden. Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß das Aufnahmeteil einen verhältnismäßig
kleinen Außendurchmesser aufweisen kann (Merkmale des
Patentanspruchs 4).
Am Rohr ist ein Außenwulst vorgesehen, der in eine in
der Durchgangsöffnung des Halteabschnitts der Fixier
hülse vorgesehene Umfangsnut eingreift, so daß das Rohr
in der Fixierhülse verschiebesicher festgelegt ist.
Gleichermaßen kann jedoch auch das Rohr in die Durch
gangsöffnung des Halteabschnitts unter Bildung eines
Schiebe- oder Ruhesitzes eingesetzt sein, wobei jedoch
hierbei in das Rohr nur verhältnismäßig geringe Flüs
sigkeitsdrücke von bis etwa 5 bar eingeleitet werden
können (Merkmal des Patentanspuchs 5).
Schließlich besteht die Dichtung aus zwei im Abstand
voneinander liegenden O-Ringen, an deren Stirnseiten ein
Metallring mit scharfkantigen außenliegenden und innen
liegenden Umfangskanten anliegt. Durch die Metallringe
ist gewährleistet, daß das kreisrunde Querschnittsprofil
der O-Ringe bei in das Rohr eingeleiteten hohen Flüs
sigkeitsdrücken nicht deformiert wird. Die aus O-Ringen
bestehende Dichtung kann nach dem Lösen der Steckver
bindung vorteilhafterweise wieder verwendet werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Dichtung kommt
die aus Kunststoff betehende Fixierhülse auch nicht mit
der das Rohr durchfließenden Flüssigkeit wie Öl, Kraft
stoff oder dergleichen in Berührung, so daß sie von
dieser nicht angegriffen wird (Merkmale des Patentan
spruchs 6).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung
bestehend aus einem Aufnahmeteil, einer
Fixierhülse und einem Rohr in einem
Längsschnitt,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform einer
Fixierhülse von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in
den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in
Fig. 2.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steckverbindung
weist im wesentlichen ein flüssigkeitsdurchströmtes Rohr
1, eine dieses umgebende, in vorliegendem Ausführungs
beispiel aus Kunststoff bestehende Fixierhülse 2 und ein
diese samt Rohr 1 aufnehmendes Aufnahmeteil 3 auf.
Dieses ist in vorliegendem Ausführungsbeispiel rohr
förmig gestaltet, kann jedoch gleichermaßen beispiels
weise auch ein großflächiges Teil mit einer Aufnahme
öffnung sein, wie eine Bremseinrichtung in einem Kraft
fahrzeug oder dergleichen. Dabei dient die Fixierhülse 2
zum raschen und unkomplizierten Ein- und Ausbauen des
Rohres 1 in das Aufnahmeteil 3 bzw. aus diesem. Das Rohr
1 ist von einem fließfähigen Medium wie Öl, Kraftstoff
oder dergleichen durchflossen.
Die in Fig. 1 dargestellte Fixierhülse 2 weist einen
hohlzylindrischen Halteabschnitt 4 auf, von dem vier
Fixierzungen 5 gleichgerichtet abstehen, die in einem
Winkelabstand von jeweils 90° voneinander angeordnet
sind. Im Mittelbereich der Längserstreckung einer jeden
Fixierzunge 5 ist eine radial gerichtete Arretiernase 6
ausgebildet, welche sich jeweils keilförmig zum Halte
abschnitt 4 hin verjüngen und unter Bildung einer
konkaven Ausrundung 6′ in diesen übergehen. Durch die
Ausrundungen 6′ ist ein optimales radiales Federn der
Fixierzungen 5 gewährleistet, so daß diese jeweils als
ein vom Halteabschnitt 4 abstehendes, federelastisches
Längsteil wirken. Die in einer senkrecht zur Rotations
achse der Fixierhülse 2 verlaufenden und in einer
gemeinsamen Ebene liegenden Stirnseiten der Arretier
nasen 6 sind jeweils als eine Anlageschulter 7 ausge
bildet. An diese schließt sich jeweils ein über das
Aufnahmeteil 3 hinausragender Endabschnitt 8 an, an dem
ein radial nach außen gerichteter Flansch 8′ vorgesehen
ist, welcher als ein Griffteil zum axialen Verschieben
der Fixierhülse 2 dient. Schließlich hat die Durch
gangsöffnung 4′ des hohlzylindrischen Halteabschnitts 4
der Fixierhülse 2 im Mittelbereich ihrer Längser
streckung eine Umfangsnut 9, in die ein am Rohr 1
ausgebildeter Außenwulst 10 formschlüssig eingreift. Der
Halteabschnitt 4 weist einen Längsschlitz 4′′ auf - der
sich unmittelbar an den zwischen zwei Fixierzungen 5
liegenden Längsschlitz 5′ anschließt und mit diesem in
einer Ebene liegt (in Fig. 1, 2 und 4 in der rechten
Zeichnungshälfte ersichtlich) - wodurch die Fixierhülse
2 insgesamt längsgeschlitzt ausgebildet ist und damit im
Herstellzustand über den Außenwulst 10 des Rohres 1
unter geringfügiger elastischer radialer Aufweitung
geschoben werden kann. Bei der derartigen formschlüs
sigen Verbindung von Fixierhülse 2 und Rohr 1 können in
dieses im Bereich der erfindungsgemäßen Steckverbindung
flüssige Medien unter sehr hohem Druck eingeleitet
werden. Bei einem vorhandenem relativ geringem Flüs
sigkeitsdruck von erfahrungsgemäß bis etwa 5 bar kann
der Halteabschnitt 4 über seine Durchgangsöffnung 4′
auch unter Bildung eines Schiebe- oder Ruhesitzes auf
den Außenmantel des Rohres 1 aufgeschoben werden. Die
ausgerundeten Innenseiten 5′′ der Fixierzungen 5 sind im
Bereich des Halteabschnitts 4 etwas vom Außenmantel des
Rohres 1 zurückgesetzt und erweitern sich zum freien
Endabschnitt der Fixierzungen 5 hin trichterförmig,
wobei der radiale Abstand zwischen dem Außenmantel des
Rohres 1 und den Innenseiten 5′′ der Fixierzungen 5 in
deren Längsmittelbereich etwas größer ist als die
radiale Erstreckung der Arretiernasen 6, also die Breite
der Anlageschulter 7, 7′.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist das Aufnahmeteil 3 einen
zylindrischen Ringraum 11 auf, in dessen hintenliegenden
Aufnahmeabschnitt 11′ der Halteabschnitt 4 der Fixier
hülse 2 eingesetzt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 ist der zylindrische Ringraum 11 von einer
radial einwärts gerichteten Ringschulter 12 begrenzt, an
deren innenliegenden Stirnseite 12′ die Anlageschultern
7 der Arretiernasen 6 bei in den zylindrischen Hohraum
11 eingesetzter Fixierhülse 2 anliegen. Dabei liegt die
Stirnseite des Halteabschnitts 4 auf dem Boden des
Aufnahmeabschnitts 11′ auf. Die radiale Erstreckung der
Anlageschultern 7, 7′ sowie die Breite der Längsschlitze
5′ zwischen jeweils zwei benachbarten Fixierzungen 5
(Fig. 3 und Fig. 5) ist derart bemessen, daß diese
nach ihrer radialen Einwärtsverlagerung zum Rohr 1 hin
- wofür der Endabschnitt 8 mit Flansch 8′ dient - durch
die Durchgangsöffnung 13 der Ringschulter 12 zur Montage
und Demontage der Fixierhülse 2 mit Rohr 1 hindurchge
führt werden können.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat
der zylindrische Ringraum 11 des Aufnahmeteils 3 im
Bereich seines Endabschnitts eine Umfangsnut 14, in
welche die an den Fixierzungen 5 ausgebildeten, in
vorliegendem Ausführungsbeispiel im Querschnitt halb
kreisförmigen Arretiernasen 6 verrastend eingreifen.
Schließlich ist in den freien Endabschnitt der Fixier
zungen 5 ein gegen deren Innenseiten 5′′ wirkender
Spreizkegel 15 eingesetzt, der mit seiner Durchgangs
bohrung auf den Außenmantel des Rohres 1 aufgeschoben
ist und in montiertem Zustand die im Querschnitt halb
kreisförmigen Arretiernasen 6 der Fixierzungen 5 in die
Umfangsnut 14 preßt; dabei bildet der vordere abgerun
dete Bereich der Arretiernasen 6 deren Anlageschultern
7′. Da hierdurch die Fixierhülse 2 verschiebesicher im
Aufnahmeteil 3 festgelegt ist, kann letzteres in diesem
Ausführungsbeispiel einen vergleichsweise kleinen
Außendurchmesser aufweisen. Am Spreizkegel 15 ist
einstückig eine die Fixierzungen 5 überdeckende Kappe
15′ ausgebildet, die etwa den gleichen Durchmesser wie
das Aufnahmeteil 3 hat. An dieser ist eine radial
verlagerbare Haltezunge 16 ausgebildet, die einer der
Fixierzungen 5 zugeordnet ist und bei radial einwärts
gerichteter Verlagerung mittels eines Hilfswerkzeugs die
untenliegende Stirnseite des Flansches 8′ untergreift,
so daß der Spreizkegel 15 verschiebesicher festgelegt
ist. Durch dessen Kappe 15′ wird auch eine Schmutzein
wirkung an der obenliegenden Stirnseite des Aufnahme
teils 3 weitgehend verhindert.
Wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, schließt sich an
den Aufnahmeabschnitt 11′ der zylindrischen Ringkammer
11 koaxial eine Dichtungskammer 17 an. An deren Wandung
liegen mit radialer Vorspannung zwei O-Ringe 18 an,
welche ihrerseits mit radialer Vorspannung am Außen
mantel des Rohres 1 angeordnet sind. Ferner ist zwischen
der Stirnseite des Halteabschnitts 4 der Fixierhülse 2
und zwischen den beiden O-Ringen 18 jeweils ein Metall
ring 19 angeordnet, die jeweils scharfkantige außen
liegende und innenliegende Umfangskanten 19′, 19′′
aufweisen. Durch diese ist gewährleistet, daß das
kreisrunde Querschnittsprofil der O-Ringe 18 im wesent
lichen auch dann erhalten bleibt und damit deren Dicht
wirkung nicht vermindert wird, wenn durch das Rohr 1
eine Flüssigkeit mit sehr hohem Druck strömt. Da die
O-Ringe 18 neben der Fixierhülse 2 angeordnet sind, ist
vorteilhafterweise gewährleistet, daß diese nicht von
der das Rohr 1 durchfließenden Flüssigkeit benetzt
werden kann.
Die Montage und Demontage der erfindungsgemäßen Steck
verbindung wird wie folgt durchgeführt (Fig. 1 und 2).:
Zunächst wird die längsgeschlitzte, aus Kunststoff
bestehende Fixierhülse 2 so weit auf das Rohr 1 aufge
schoben, bis sie sich bei dessen Außenwulst 10 radial
etwas aufweitet und diesen schließlich mit ihrer Um
fangsnut 9 umgibt, so daß sie auf dem Rohr 1 verschie
besicher festgelegt ist. Daraufhin werden die beiden
O-Ringe 18 und die Metallringe 19 in entsprechender
Reihenfolge auf den freien Endabschnitt des Rohres 1
aufgesteckt und zusammen in die Dichtungskanmer 17 des
Aufnahmeteils 3 eingeführt. Infolge der sich keilförmig
verjüngenden Außenseiten der Arretiernasen 6 der
Fixierzungen 5 (Fig. 1) werden diese unter Anlage an
der außenliegenden Eckkante der Ringschulter 12 bei
Längsverschiebung der Fixierhülse 2 selbsttätig
radial einwärts verlagert, wobei schließlich in deren
Endlage die Fixierzungen 5 selbsttätig wieder ausfedern;
dabei liegen die Anlageschultern 7 an der innenliegenden
Stirnseiten 12′ der Ringschulter 12 an. Vollkommen
analog wird die in Fig. 2 dargestellte Fixierhülse 2
montiert. Lediglich rasten dabei die im Querschnitt
halbkreisförmigen Arretiernasen 6 in die Umfangsnut 14
des Aufnahmeteils 3 ein, worauf der Spreizkegel 15 in
vorerwähnter Weise montiert wird.
Bei Demontage der in Fig. 1 dargestellten Fixierhülse 2
werden deren Fixierzungen 5 zusammen radial zum Rohr 1
hin verlagert und durch die Durchgangsöffnung 13 der
Ringschulter 12 geführt. Bei der in Fig. 2 veran
schaulichten Fixierhülse 2 muß zuvor lediglich der
Spreizkegel 15 bei Ausbiegung der Haltezunge 16 entfernt
werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der
Fixierhülse 2 - nämlich der Ausbildung der Fixierzungen
5 als federelastische Längsteile - kann diese durch
einen Handhabungsautomaten sowohl montiert als auch
demontiert werden. Bedarfsweise kann am freien Endab
schnitt 3′ mit Durchgangsöffnung 3′′ des Aufnahmeteils 3
ein Schlauch oder dergleichen befestigt werden.
Claims (6)
1. Steckverbindung für ein Rohr oder dergleichen in
einem Aufnahmeteil, mit einer das Rohr umgebenden
Fixierhülse, die mit dem Rohr in eine Aufnahme
öffnung des Aufnahmeteils einführbar ist und die
über wenigstens eine radial federnd verlagerbare
Fixierzunge unter Anlage einer an dieser vorge
sehenen Anlageschulter an einer zugeordneten
Gegenfläche des Aufnahmeteils festlegbar ist, wobei
das Rohr von mindestens einer ringförmigen Dichtung
umgeben und durch diese gegenüber dem Aufnahmeteil
abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixierzunge (5) als ein federelastisches Längsteil
ausgebildet und mit einer die Anlageschulter (7,
7′) aufweisenden Arretiernase (6) versehen ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, wobei die Fixier
hülse über das einen zylindrischen Ringraum auf
weisende Aufnahmeteil mit einem an ihrem freien
Endabschnitt vorgesehenen Flansch hinausragt sowie
mehrere, in gleichgroßem Winkelabstand angeordnete
Fixierzungen hat, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretiernase (6) jeweils am Rücken der Fixierzungen
(5) radial gerichtet und sich zu deren Befesti
gungsstelle hin keilförmig verjüngend ausgebildet
ist, wobei die Anlageschultern (7) der Arretier
nasen in einer senkrecht zur Rotationsachse der
Fixierhülse (2) verlaufenden, gemeinsamen Ebene
vorgesehen sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Ringraum (11) des
Aufnahmeteils (3) von einer radial einwärts ge
richteten Ringschulter (12) begrenzt ist, an deren
innenliegenden Stirnseite (12′) die Fixierzungen
(5) über ihre Anlageschultern (7) anliegen, wobei
deren radiale Erstreckung derart bemessen ist, daß
die Fixierzungen nach ihrer radial einwärts ge
richteten Verlagerung durch die Durchgangsöffnung
(13) der Ringschulter hindurchführbar sind.
4. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zylindrische Ringraum (11) des
Aufnahmeteils (3) im Bereich seines Endabschnitts
eine Umfangsnut (14) aufweist, in die eine an den
Fixierzungen (5) ausgebildete, im Querschnitt
halbkreisförmige Arretiernase (6) verrastend
eingreift, wobei die Innenseiten (5′′) der Fixier
zungen sich zu ihrer freien Stirnseite hin trich
terförmig erweitern und in den freien Endabschnitt
der Fixierzungen ein deren Arretiernase in die
Umfangsnut pressender Spreizkegel (15) eingesetzt
ist, der an wenigstens einer der Fixierzungen durch
eine radial verlagerbare Haltezunge (16) festlegbar
ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein hohlzylindrischer Halteabschnitt
(4) der Fixierhülse (5) in seiner Durchgangsöffnung
(4′) eine Umfangsnut (9) aufweist, in die ein am
Rohr (1) ausgebildeter Außenwulst (10) eingreift.
6. Steckverbindung nach Anspruch 1, wobei die Dichtung
in einer sich an die Fixierhülse anschließenden
kreisringförmigen Dichtungskammer angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus
mindestens einem O-Ring (18) besteht und an wenig
stens einer Stirnseite des O-Ringes ein Metallring
(19) mit scharfkantigen außenliegenden und innen
liegenden Umfangskanten (19′, 19′′) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710853 DE3710853A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710853 DE3710853A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710853A1 true DE3710853A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6324561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710853 Withdrawn DE3710853A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil |
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