DE3710829A1 - Vorrichtung zum montieren von dichtungsringen - Google Patents
Vorrichtung zum montieren von dichtungsringenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von
flexiblen Ringen, insbesondere Dichtungsringen, in Nute von
Werkstücken.
In Maschinen, Apparaten, insbesondere aber Armaturen, Venti
len und dgl. werden vielfach abgedichtete Achsen oder Wellen
erforderlich, und als relativ einfache Dichtungen bieten sich
O-Ringe an. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Dich
tungsringe für ihr Einlegen in die für sie vorgesehene Nute
einer erheblichen Handfertigkeit bedürfen, daß auch beim
Vorliegen einer erheblichen Geschicklichkeit dieses Einbrin
gen unerwünscht zeitaufwendig ist, und als nachteilig zeigt
sich die beim Manipulieren sich ergebende Gefahr der Beschä
digung des einzubringenden O-Ringes. Es hat daher schon früh
Versuche gegeben, das Einbringen solcher flexiblen Ringe in
für sie vorgesehene Nute durch entsprechende Vorrichtungen zu
beschleunigen und zu vereinfachen, ohne daß hierbei der ge
wünschte Erfolg zu erreichen war.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine einfache,
leicht zu bedienende und verläßlich arbeitende Vorrichtung zu
schaffen, die es erlaubt, flexible Ringe schnell, sicher und
ohne Beschädigungen in für sie vorgesehene Nute von Arbeits
stücken einzubringen, und die sich sowohl in Fertigungs
straßen bzw. an vorgegebenen Stellen fest montiert verwenden
läßt als auch die Möglichkeit einfacher manueller Handhabung
zuläßt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Rahmen, dem ein Aufsatz
vorgeordnet ist, der eine Bohrung aufweist, deren Radius dem
der die zu bestückende Nut aufweisenden Bohrung entspricht;
der Aufsatz begrenzt eine mit einer Einführungsöffnung für
Ringe ausgestattete zylindrische Kammer, deren Radius den der
Bohrung überschreitet und dem Außendurchmesser des flexiblen
Ringes angepaßt ist: diese Kammer ist parallelachsig zur
Bohrung und gegen diese derart versetzt angeordnet, daß an
einer Stelle Mantellinien der Bohrung und der Kammer inner
halb einer gemeinsamen Gerade liegen; in einer Führungsöff
nung des Rahmens ist koaxial zur Bohrung ein Schieber ge
führt, welcher frontseitig, der Bohrung zugewandt, einen Dorn
verringerten Durchmesser aufweist, von dem ein Rücken bis zu
einer Schulter des Schiebers rampenartig ansteigt, die sich
bis zur Geraden der Mantellinien erstreckt. Hierdurch wird
eine Kammer geschaffen, in die jeweils ein flexibler Ring
leicht einlegbar ist, ggfls. auch maschinell zuführbar ist,
und der Schieber vermag so durch diese Kammer geführt zu
werden, daß er mit seinem vorgestreckten Dorn geringer Ab
messungen den Ring zu durchgreifen vermag, der dann beim
weiteren Hineingleiten des Schiebers mittels des rampenar
tigen Rückens gegen dessen Schulter geführt wird, die das
erfaßte Ende des Ringes beim folgenden Vorschieben mitnimmt,
bis nach weiterem Vorrücken die Schulter die Nut erreicht und
das vorgeschobene Ende des Ringes in die Nut einzutreten
vermag. Um ein sicheres Einführen des flexiblen Ringes zu
erlangen genügt es, den Ring bei in die Ausgangsstellung
zurückgezogenem Schieber in die Kammer einzubringen und einen
kompletten Schiebezyklus des Schiebers auszulösen.
Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der fol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie dieses
in einzelnen Arbeitsfunktionen darstellender Zeichnungen
erläutert. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 im Längsschnitt eine Vorrichtung zum Einbrin
gen flexibler Ringe in ihrer Ausgangsstellung
nach Einlegen eines einzubringenden Ringes,
Fig. 2 bis 6 abgebrochen in gleicher Darstellung aufeinan
derfolgende Arbeitsphasen,
Fig. 7 ein mit einem O-Ring bestücktes Werkstück, und
Fig. 8 im abgebrochenen Längsschnitt eine weitere
Vorrichtung zum Einbringen von O-Ringen in
abgesetzte oder Sackbohrungen.
In Fig. 1 ist, im wesentlichen längsgeschnitten, eine Vor
richtung zum Einbringen von O-Ringen gezeigt. Ein als Druck
mittelzylinder ausgebildetes Handstück 1 ist mittels eines
Schraubstückes 2 mit einem längsgeschnitten dargestellten
Rahmen 3 verbunden, und die Kolbenstange 4 des Druckmittel
zylinders greift in eine sich längs durch den Rahmen 3 er
streckende Führungsöffnung 24 und ist mittels eines Stiftes 5
mit einem in dieser Führungsöffnung längs verschiebbaren
Schieber 6 verbunden. Der Schieber weist in seiner senkrech
ten Mittelebene einen Schlitz 7 auf, und in diesem Schlitz
ist, durch einen Stift 8 schwenkbar gehalten, eine als zwei
armiger Hebel ausgebildete Wippe 9 vorgesehen. Eine quer
zur Führungsöffnung 24 gerichtete Öffnung führt einen Bolzen
10 , dessen unteres Ende auf dem linken Hebelarm der Wippe 9
aufliegt, und dessen oberes Ende von einer mit dem Rahmen 3
verschraubten Blattfeder 11 beaufschlagt wird und den linken
Hebelarm nach unten bis gegen einen Abschschnitt des Bodens
des Schlitzes 7 drückt.
Der Rahmen 3 ist mit einem Flansch 12 eines Aufsatzes 13
verbunden, der mit einer Bohrung 14 ausgestattet ist, die
zweckmäßig mit dem gleichen Durchmesser ausgeführt ist wie
die Bohrung des Bauteiles 15, welches die mit dem O-Ring zu
bestückende Nut 16 aufweist. Der Aufsatz 13 begrenzt gleich
zeitig eine Kammer 17, die im wesentlichen zylindrisch mit
einem Durchmesser ausgeführt ist, der dem Außendurchmesser
des einzubringenden O-Ringes 19 entspricht. Diese Kammer
liegt mit einer in der Zeichenebene oben dargestellten Man
tellinie in einer gemeinsamen Geraden mit der entsprechenden
Mantellinie der Bohrung 14 des Aufsatzes 13 und, im aufge
setztem Zustande, mit der der Bohrung des strichpunktiert
dargestellten, zu bestückenden Bauteiles. Nach unten weist
die Kammer eine Öffnung auf, welche das Einlegen des O-Ringes
19 gestattet. Vor der Kammer steht die Nase 18 des Schiebers
6, welche brückenartig die beiden durch den Schlitz unter
teilten Hälften des Schiebers ebenso verbindet wie dessen
zurückgesetzter Unterteil und der das Ende der Kolbenstange 4
aufnehmende Kupplungsbereich. Die Nase 18 bildet hierbei
gleichzeitig die Stirnfläche eines den Vorderteil des Schie
bers 6 bildenden Dornes 20, dessen geteilter Rücken 21 zu
einer Schulter 22 so ansteigt, daß eine zwischen Rücken und
Schulter gebildete Mulde 25 den Wulst des O-Ringes aufzuneh
men und abzustützen vermag; seitlich geht die Schulter abge
rundet in nach hinten/unten verlaufende Absätze über, die
ihrerseits in die Stirnfläche 23 des durchgehenden Unterteils
des Schiebers 6 enden.
Im Ausführungsbeispiel ist das Ansetzen der Vorrichtung er
leichtert, indem das Werkstück eine zu seiner bestückenden
Bohrung konzentrische Öffnung aufweist, welche dem Aufsatz 13
angepaßt ist und diesen zentrierend aufzunehmen vermag. Die
konische Verjüngung des freien Ende des Aufsatzes erleichtert
das Einführen.
Ist gemäß Fig. 1 der Schieber 6 mittels des im Handstück 1
vorgesehenen Druckmittelszylinders zurückgezogen und die
Kammer 17 mit einem O-Ring 19 bestückt, so kann das Einführen
des O-Ringes in das Werkstück, das Bauteil 15, beginnen.
In der ersten Vorschubphase gemäß Fig. 2 wird mittels der
Kolbenstange 4 der Schieber 6 vorgeschoben. Hierbei durch
greift der Dorn 20 den O-Ring 19, und sein oberer Abschnitt
gleitet über den Rücken 21 in die der Schulter 22 vorgeordne
ten Mulde 25 und wird von der Schulter nach links mitgenom
men, während der untere Abschnitt des O-Ringes 19 noch in der
Kammer 17 verbleibt.
Nach weiterem Vorschieben gemäß Fig. 3 ist der untere Ab
schnitt des O-Ringes aus der Kammer heraus über deren abge
rundete Begrenzung gezogen worden und liegt nunmehr kurz vor
der unteren Stirnfläche 23 des Schiebers 6. Der O-Ring be
findet sich, schräg-längsgestreckt, z. T. in der Bohrung 14
des Aufsatzes 13, und zum anderen bereits in der Bohrung des
Bauteiles 15. Beim Vorgleiten hat inzwischen der die Wippe 9
haltende Stift 8 den federbelastenden Bolzen 10 passiert. Die
Vorspannkraft der Feder wirkt damit nunmehr auf den rechts
dargestellten Hebelarm der Wippe 9, so daß das diese vorspan
nende Moment nunmehr umgekehrt ist und mit weiterem Vorschub
des Schiebers ansteigt.
Nach weiterem Vorschieben wird die Stellung gem. Fig. 4 er
reicht. Der vorgeschobene obere Abschnitt des O-Ringes 19 hat
die zu bestückende Nut 16 erreicht und ist, nicht nur durch
den rampenartig ansteigenden Rücken 21 des Dornes 20 , son
dern im wesentlichen mittels der durch die Blattfeder 11
vorgespannten Wippe 9 in die Nut hereingedrückt worden.
Beim weiteren Vorschub gemäß Fig. 5 hat nunmehr die Stirn
fläche 23 den unteren Abschnitt des O-Ringes erreicht und
schiebt diesen weiter vor, so daß der O-Ring sich mit zuneh
mend weiteren Abschnitten in die Nut 16 einlegt. Unterstüt
zend wirkt hierbei, daß an diese quer zur Zeichenebene ste
hende Stirnfläche seitlich an dem Dorn 20 vorgesehene, schräg
stehende Ansätze anschließen, so daß das Einlegen des
O-Ringes tatsächlich, von seinem oberen Abschnitt aus gemäß
Fig. 4 beginnend, kontinuierlich erfolgt, bis gemäß Fig. 6
und 7 das Einlegen des O-Ringes 19 in die Nut 16 abgeschlos
sen ist. Ist die Anordnung bezüglich ihres Hubes nicht genau
justiert, so kann der Hub ggfls. blind noch weiter erfolgen.
Der Nutzhub jedenfalls ist nunmehr beendet, und zur Vorberei
tung eines weiteren Arbeitsspieles kann der Schieber 6 bis in
seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeführt wer
den, in der der Dorn 20 die Kammer 17 vollständig verlassen
hat, so daß ein weiterer O-Ring 19 in diese von unten her
eingeführt werden kann.
Die Erfindung ist einer Vielzahl von Varianten fähig. Insbe
sondere kann die Vorrichtung Teil größerer Vorrichtungen
sein, es ist aber auch möglich, diese als geschlossenes Ein
zelwerkzeug zu erstellen, das beliebiger Handhabungen fähig
ist. Ebenso bestehen vielfältige Möglichkeiten der Anpassung
der Vorrichtung an ein Werkstück. So können Vorsprünge der
selben übergriffen werden, und mit einer bspw. nach Fig. 8
ausgebildeten Vorrichtung können O-Ringe in Bohrungen einge
schoben werden, die sich kurz hinter der den O-Ring aufneh
menden Nut verengen oder kurz nach der Nut als Sackbohrung
enden.
In der Fig. 8 ist abgebrochen ein einen als Antriebsvorrich
tung vorgesehenen Druckmittelzylinder aufweisendes Handstück
dargestellt, das mit einem Schraubstück 2 in den Rahmen 3
eingreift. Mit der Kolbenstange 4 ist ein in der Führungsöff
nung 24 des Rahmens 3 axial verschiebbarer Körper 26 verbun
den, der seinerseits in einer Gleitführung den Schieber 26
aufweist. Der Schieber 6 stützt sich über eine Schraubenfeder
27 gegen einen Ansatz des Körpers 26 ab; begrenzt ist der Weg
des Schiebers durch einen ihn quer durchgreifenden Führungs
stift 28, der in einem Langloch 29 des Körpers 26 sowie einem
Langloch 30 des Rahmens 3 verschiebbar ist. Wie bei dem schon
beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 weist der
Schieber 6 einen Schlitz 7 auf, in dem eine Wippe 9 um eine
Achse schwenkbar gehalten ist. Vorgespannt wird die Wippe
hier durch ein mit dem Rahmen 3 verschraubtes Federgehäuse
31, in dem ein durch eine Schraubenfeder vorgespannter Feder
bolzen 32 verschiebbar ist, dessen freies Ende sich gegen die
Wippe 9 abstützt.
Auch hier wird die Vorrichtung angesetzt, indem der Aufsatz
13 in eine Bohrung eines Werkstückes eingeschoben wird,
zweckmäßig nachdem der einzubringende O-Ring in die Vorrich
tung eingelegt ist. Beim Auslösen der Antriebsvorrichtung
werden der Körper 26 und, über die Schraubenfeder 27 abge
stützt, der Schieber 6 nach vorne vorgeschoben. Hierbei er
greift das freie vordere Ende der Wippe den unteren Bereich
des einzulegenden O-Ringes und schiebt ihn mit vor, während
das obere Ende sich gegen den oberen Bereich des Körpers 26
legt. Passiert die Achse 8 den Federbolzen 32, so kippt die
Wippe nach unten um und versucht, den O-Ring in die ihn auf
nehmende Nut einzubringen.
Bis jetzt stützte sich unter der Einwirkung der Schrauben
feder 27 der Schieber 6 mittels seines Führungsstiftes 28 an
der rechts dargestellten Begrenzung des Langloches 29 ab.
Stößt die Wippe mit ihrer Vorderkante gegen eine hemmende
Wandung, sei es ein durch eine Verengung der die Nut aufwei
senden Bohrung gebildeter Ansatz oder aber der Boden einer
Sackbohrung, so nehmen Schieber und Wippe am weiteren Vor
schub nicht weiter teil, und der untere Abschnitt des O-Rin
ges ist bereits in die ihn aufnehmende Nut eingebracht.
Zweckmäßig ist jedoch das Langloch 30 so ausgebildet, daß
kurz vor Erreichen des Ansatzes oder des Bodens der Bohrung
der Schieber aufgehalten wird, indem sich das untere Ende des
Führungsstiftes 28 gegen die rechts gezeigte Begrenzung des
Langloches 30 des Rahmens 3 legt. In jedem Fall nimmt an der
weiteren Bewegung der Kolbenstange 4 nurmehr der Körper 26
teil, der noch die oberen Abschnitte des O-Ringes in die ihn
aufnehmende Nut einschiebt. Hierbei verschiebt sich der ste
hende Führungsstift 28 innerhalb des vorgleitenden Langloches
29 unter Komprimieren der Schraubenfeder 27. Durch die Unter
teilung in Körper und Schieber und die komprimierbare Verbin
dung lassen sich O-Ringe auch in Nute von Bohrungen einlegen,
deren Tiefe und/oder Durchmesser begrenzt ist.
Es besteht schließlich auch die Möglichkeit, die Vorrichtung
ohne ihre Lage justierende formschlüssige Elemente zu verwen
den, wofür es allerdings eines sorgfältigen Ansetzens bedarf.
Weiterhin kann ein Antrieb durch Ankuppeln an einen Fremdan
trieb ebenso bewirkt werden wie durch ein elektrisches Li
neargetriebe, bspw. einen Elektromotor, der vermittels Spin
del und Spindelmutter den Drehantrieb in einen linearen Hub
wandelt. Bewährt haben sich jedoch Druckmittelzylinder, die
pneumatisch oder hydraulisch betreibbar sind, und die es
gestatten, auf gesonderte, den Hub begrenzende Mittel zu
verzichten.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Einbringen von flexiblen Ringen, insbe
sondere Dichtungsringen, in Nute von Werkstücken,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem Rahmen (3) ein eine Bohrung (14) aufweisender Aufsatz (13) vorgeordnet ist, der eine mit einer Einfüh rungsöffnung für Ringe (19) ausgestattete zylindrische Kammer (17) begrenzt, deren Radius den der Bohrung (14) überschreitet, und die dieser parallelachsig und gegen diese derart versetzt angeordnet ist, daß an einer Stelle Mantellinien der Bohrung und der Kammer innerhalb einer gemeinsamen Geraden liegen, und daß in einer Führungsöffnung (24) des Rahmens (3) koaxial zur Bohrung (14) ein Schieber (6) geführt ist, welcher, der Bohrung zugewandt, einen Dorn (20) aufweist, von dem ein Rücken (21) bis zu einer Schulter (22) ram penartig ansteigt, die sich bis zur Geraden der Mantel linien erstreckt.
daß einem Rahmen (3) ein eine Bohrung (14) aufweisender Aufsatz (13) vorgeordnet ist, der eine mit einer Einfüh rungsöffnung für Ringe (19) ausgestattete zylindrische Kammer (17) begrenzt, deren Radius den der Bohrung (14) überschreitet, und die dieser parallelachsig und gegen diese derart versetzt angeordnet ist, daß an einer Stelle Mantellinien der Bohrung und der Kammer innerhalb einer gemeinsamen Geraden liegen, und daß in einer Führungsöffnung (24) des Rahmens (3) koaxial zur Bohrung (14) ein Schieber (6) geführt ist, welcher, der Bohrung zugewandt, einen Dorn (20) aufweist, von dem ein Rücken (21) bis zu einer Schulter (22) ram penartig ansteigt, die sich bis zur Geraden der Mantel linien erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (6) in seiner die Gerade der Mantel
linien aufweisenden Mittelebene einen Schlitz (7) auf
weist, in dem ein zweiarmiger Hebel (Wippe 9) schwenkbar
gelagert ist, der mindestens in der Endstellung des
Schiebers vorspannbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schulter (22) eine Mulde (25) vorgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den zweiarmigen Hebel (Wippe 9) vorspannende
Feder (11) so angeordnet ist, daß beim Vorschieben des
Schiebers (6) der Angriffspunkt der Feder die Schwenk
achse des zweiarmigen Hebels überfährt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
gekennzeichnet durch
eine Blattfeder (11), die auf einer Kopffläche eines quer
zum Schieber (6) im Rahmen (3) geführten Bolzens (10)
aufliegt, dessen anderes Ende sich auf den Hebel (Wippe
9) abstützt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (31), in dem ein durch eine Schraubenfeder
vorgespannter Federbolzen (32) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (6) auf seiner der Schulter (22) abge
wandten Seite eine gegen diese in Vorschubrichtung zu
rückgesetzte und ihr gegenüberliegende Stirnfläche (23)
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (3) mit einer Antriebsvorrichtung für den
Schieber (6) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (3) mit einem elektrischen Lineargetriebe
oder einem Druckmittelzylinder verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (22) und die Stirnfläche (23) durch
schräg verlaufende und in diese übergehende Absätze des
Schiebers (6) miteinander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (14) abgerundet in die Kammer (17) über
geht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsvorrichtung mit einem in der Führungsöff
nung (24) des Rahmens (3) verschiebbaren Körper (26)
verbunden ist, der mit dem O-Ringe (19) fassenden Rücken
(21) und Schulter (22) ausgestattet ist, und der in einer
Gleitführung axial verschiebbar den Schieber (6) auf
weist, daß der Schieber gegen den Körper mittels einer
Feder (27) vorgespannt ist, und daß der Schieber seinen
Weg gegenüber dem Körper und/oder dem Rahmen begrenzende
formschlüssige Elemente (Führungsstift 28, Langloch 29,
30) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=25854169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873710829 Expired - Lifetime DE3710829C2 (de) | 1986-04-03 | 1987-04-01 | Vorrichtung zum Einbringen von flexiblen Ringen, insbesondere Dichtungsringen |
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