DE3710730A1 - Substituierte komplexbildner, komplexe und komplexsalze, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittel - Google Patents
Substituierte komplexbildner, komplexe und komplexsalze, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische mittelInfo
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- C07C243/34—Hydrazines having nitrogen atoms of hydrazine groups acylated by carboxylic acids with acylating carboxyl groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms to carbon atoms of a carbon skeleton further substituted by nitrogen atoms
Description
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand,
das heißt neue Komplexbildner, Komplexe und Komplexsalze, diese Verbindungen
enthaltende Mittel, ihre Verwendung in Diagnostik und Therapie sowie Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen und Mittel.
Die Anwendung von Komplexbildnern oder Komplexen bzw. deren Salzen in der
Medizin ist seit langem bekannt. Als Beispiele seien genannt:
Komplexbildner als Stabilisatoren pharmazeutischer Präparate, Komplexe und
deren Salze als Hilfsmittel zur Verabreichung schlecht löslicher Ionen (z. B.
Eisen), Komplexbildner und Komplexe (bevorzugt Calcium- oder Zink-), gegebenen
falls als Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen, als Antidots zur
Entgiftung bei versehentlicher Inkorporation von Schwermetallen oder deren ra
dioaktiven Isotopen und Komplexbildner als Hilfsmittel in der Nuklearmedizin
unter Verwendung radioaktiver Isotope wie 99mTC für die Szintigraphie sind
bekannt.
In der Patentschrift DE-OS 3401052 sind neuerdings paramagnetische Komplexsalze
als Diagnostika, vorwiegend als NMR-Diagnostika vorgeschlagen worden.
Alle bisher bekannten Komplexe und deren Salze bereiten bei ihrer klinischen
Anwendung Probleme im Hinblick auf die Verträglichkeit und/oder Selektivität
der Bindung und/oder Stabilität. Diese Probleme sind umso ausgeprägter, je
höher die aus den Komplexbildnern abgeleiteten Produkte dosiert werden müssen.
Die an und für sich nützliche Anwendung schwerer Elemente als Bestandteile von
parenteral zu verabreichenden Röntgenkontrastmitteln scheiterte bisher an der
ungenügenden Verträglichkeit derartiger Verbindungen. Bei den bisher für die
Kernspintomographie vorgeschlagenen oder geprüften paramagnetischen Substanzen
ist der Abstand zwischen der wirksamen und der im Tierexperiment toxischen Do
sis relativ eng, und/oder sie weisen eine geringe Organspezifizität und/oder
Stabilität und/oder kontrastverstärkende Wirkung auf und/oder ihre Verträglich
keit ist unzureichend.
Der Ansatz, zumindest einen Teil dieser Probleme durch Verwendung von Komplex
bildnern, die einerseits durch ionische Bindung an das jeweils geeignete Metall
(siehe unten) sowie andererseits durch Bindung an eine funktionelle Gruppe oder
ein als Carrier-Molekül dienendes nicht-toxisches und möglichst organ-spezi
fisches Makromolekül gebunden sind, zu lösen, war bisher nur sehr begrenzt er
folgreich.
Werden die funktionellen Gruppen des Komplexbildners zur Bindung des Moleküls
an ein Biomolekül benutzt, so kommt es zu einer Abschwächung der Komplexstabi
lität, das heißt ein physiologisch nicht tolerierbarer Anteil der Metallionen
des Makromolekül-Metallionen-Komplexes wird freigesetzt [C. H. Paik et al., J.
Radioanal. Chem. 57,553 (1980), D. J. Hnatowich et al., J. Nucl. Med. 26,503
(1985)].
Verwendet man andererseits als Edukte bifunktionelle Komplexbildner, das heißt
Komplexbildner, die sowohl funktionelle Gruppen zur koordinativen Bindung des
gewünschten Metallions als auch eine (andere) funktionelle Gruppe zur Bindung
des Makromoleküls tragen, so treten nach dem jetztigen Stand der Technik (C. F.
Meases et al, Radioimmunoimaging and Radioimmunotherapie 1983, 185, Kanadisches
Patent No. 11 78 951) die verschiedensten gravierenden Nachteile auf; zum Bei
spiel geringe Stabilität der Komplexe, vielstufige schwierige Synthese der Kom
plexe, geringe Variationsmöglichkeiten der für die Bindung an das Makromolekül
benötigten funktionellen Gruppe, Gefahr der Kontaminierung der Komplexbildner
während ihrer Synthese mit Fremdmetallen, auf Grund zu geringer Lipophilie nur
begrenzte Reaktionsmöglichkeiten der Komplexbildner, mit Ausbeuteminderung und
zusätzlichen Reinigungsschritten verbundene notwendige intermediäre Blockade
der funktionellen Gruppen der Komplexbildner (zum Beispiel als Eisen-Komplex
oder Schutz einer phenolischen Hydroxygruppe als Methylether), Notwendigkeit
mit hochgereinigten Lösungsmitteln und Apparaturen zu arbeiten.
Es besteht daher für vielfältige Zwecke ein Bedarf an stabilen, gut löslichen,
und hinreichend selektiven, aber auch besser verträglichen, gut zugänglichen
Komplexverbindungen, die eine möglichst große Vielfalt für eine Bindung an
Makromolekülen geeigneter funktioneller Gruppen aufweist. Der Erfindung liegt
somit die Aufgabe zugrunde, diese Verbindungen und Mittel zur Verfügung zu
stellen, sowie ein möglichst einfaches Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaf
fen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Es wurde gefunden, daß sich Verbindungen, die aus dem Anion einer monofunktio
nalisierten Aminopolycarbonsäure und einem oder mehreren Zentralionen eines
Elementes der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44 oder 57-83 sowie gege
benenfalls einem oder mehreren Kationen einer anorganischen und/oder organi
schen Base oder Aminosäure bestehen, überraschenderweise hervorragend zur Her
stellung von NMR-, Röntgen- und Radio-Diagnostika sowie Radiotherapeutika
eignen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch die allgemeine Formel I
beschrieben
worin
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB
eine funktionelle Gruppe oder gebunden über diese funktionelle Gruppe ein
Makromolekül aufweist,
stehen,
mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, wenn X
für ein Metallionenäquivalent steht, mindestens zwei der Substituenten X
diese Bedeutung haben, und daß die Substituenten R¹ und R² verschieden sind
und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte
Alkylengruppe steht, sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino
säuren.
Verbindungen der allgemeinen Formel I mit X in der Bedeutung von Wasserstoff
werden als Komplexbildner und mit mindestens zwei der Substituenten X in der
Bedeutung eines Metallionenäquivalents als Metallkomplexe bezeichnet.
Das Element der oben genannten Ordnungszahl, welches das Zentralion des physio
logisch verträglichen Komplexsalzes bildet, kann für den angestrebten Verwen
dungszweck des erfindungsgemäßen diagnostischen Mittels selbstverständlich auch
radioaktiv sein.
Ist das erfindungsgemäße Mittel zur Anwendung in der NMR-Diagnostik bestimmt,
so muß das Zentralion des Komplexsalzes paramagnetisch sein. Dies sind insbe
sondere die zwei- und dreiwertigen Ionen der Elemente der Ordnungszahlen 21-29,
42, 44 und 58-70. Geeignete Ionen sind beispielsweise das Chrom(III)-, Mangan
(III)-, Eisen(II)-, Cobalt(II)-, Nickel(II)-, Kupfer(II)-, Praseodym(III)-,
Neodym(III)-, Samarium(III)- und Ytterbium(III)-ion. Wegen ihres sehr starken
magnetischen Moments sind besonders bevorzugt das Gadolinium(III)-, Terbium
(III)-, Dysprosium(III)-, Holmium(III)-, Erbium(III)- und Eisen(III)-ion.
Für die Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel in der nuklearmedizinischen
Diagnostik muß das Zentralion radioaktiv sein. Geeignet sind zum Beispiel Ra
dioisotope der Elemente Kupfer, Kobalt, Gallium, Germanium, Yttrium, Strontium,
Technetium, Indium, Ytterbium, Gadolinium, Samarium und Iridium.
Ist das erfindungsgemäße Mittel zur Anwendung in der Röntgen-Diagnostik be
stimmt, so muß sich das Zentralion von einem Element höherer Ordnungszahl ab
leiten, um eine ausreichende Absorption der Röntgenstrahlen zu erzielen. Es
wurde gefunden, daß zu diesem Zweck diagnostische Mittel, die ein physiologisch
verträgliches Komplexsalz mit Zentralionen von Elementen der Ordnungszahlen
zwischen 21-29, 42, 44, 57-83 enthalten, geeignet sind; dies sind beispiels
weise das Lanthan(III)-ion und die oben genannten Ionen der Lanthanidenreihe.
Die in R¹ bzw. R² enthaltene Alkylengruppe kann geradkettig, verzweigt, cy
clisch, aliphatisch, aromatisch oder arylaliphatisch sein und bis zu 20 Kohlen
stoffatome aufweisen. Bevorzugt sind geradkettige Mono- bis Hexamethylengruppen
sowie C₁-C₄-Alkylenphenylgruppen. Enthält die Alkylengruppe eine Phenoxygruppe,
so ist diese bevorzugt p-ständig über eine Methylengruppe an die -CH-Gruppe des
Grundgerüstes der Verbindung der allgemeinen Formel I gebunden.
Bevorzugte funktionelle Gruppen, die sich am Ende der R¹- bzw. R²-Alkylengruppe
befinden, sind beispielsweise die Benzylester-, Ethylester-, t-Butylester-,
Amino-, C₁-C₆-Alkylamino-, Aminocarbonyl-, Hydrazino-, Hydrazinocarbonyl-,
Maleimido-, Methacrylamido-, Methacryloylhydrazinocarbonyl-, Maleimidamidocarb
onyl-, Halogeno-, Mercapto-, Hydrazinotrimethylenhydrazinocarbonyl-, Aminodi
methylenamidocarbonyl-, Bromcarbonyl-, Phenylendiazonium-, Isothiocyanat-,
Semicarbazid-, Thiosemicarbazid-Gruppe.
Zur Verdeutlichung seien einige ausgewählte R¹- bzw. R²-Substituenten aufge
führt:
Wenn nicht alle aziden Wasserstoffatome durch das Zentralion substituiert wer
den, können ein, mehrere oder alle verbleibenden Wasserstoffatom(e) durch Kati
onen anorganischer und/oder organischer Basen oder Aminosäuren ersetzt sein.
Geeignete anorganische Kationen sind beispielsweise das Lithiumion, das Kalium
ion, das Calciumion und insbesondere das Natriumion. Geeignete Kationen organi
scher Basen sind unter anderem solche von primären, sekundären oder tertiären
Aminen, wie zum Beispiel Ethanolamin, Diethanolamin, Morpholin, Glucamin, N,N-
Dimethylglucamin und insbesondere N-Methylglucamin. Geeignete Kationen von
Aminosäuren sind beispielsweise die des Lysins, des Arginins und des Ornithins.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Komplexbildner erfolgt durch Verseifung
von Verbindungen der allgemeinen Formel II
worin n und m die oben genannte Bedeutung haben, R1′ und R2′ jeweils für ein
Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen
imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stick
stoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto-, Imino-
und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende ein zweites
Molekül der allgemeinen Formel I′A oder I′B,
oder eine funktionelle aufweist,
stehen, mit der Maßgabe, daß die Substituenten R1′ und R2′ verschieden sind und
einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylen
gruppe steht,
und R³ einen C₁-C₆-Alkylrest darstellt.
Die Verseifung erfolgt nach den dem Fachmann bekannten Verfahren, beispiels
weise im Falle von Tert.-butyl-estern mit Hilfe von Trifluoressigsäure.
Die Herstellung der Edukte erfolgt durch Alkylierung von monosubstituierten
Polyaminen der allgemeinen Formel III
worin n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4
und R1′′ und R2′′ jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, der in R1′ bzw. R2′ umgewandelt werden kann,
stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß die Substituenten R1′′ und R2′′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für einen Substituenten, der in R1′ bzw. R2′ umgewandelt werden kann, steht,
mit einem Ester der allgemeinen Formel IV
und R1′′ und R2′′ jeweils für ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, der in R1′ bzw. R2′ umgewandelt werden kann,
stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß die Substituenten R1′′ und R2′′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für einen Substituenten, der in R1′ bzw. R2′ umgewandelt werden kann, steht,
mit einem Ester der allgemeinen Formel IV
HalCH₂COOR³ (IV)
worin Hal für Chlor, Brom oder Jod steht,
und R³ die für die allgemeine Formel II angegebene Bedeutung hat.
Die Umsetzung erfolgt in polaren aprotischen Lösungsmitteln wie zum Beispiel
Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid in
Gegenwart eines Säurefängers, wie zum Beispiel tertiäres Amin (zum Beispiel
Triäthylamin, Trimethylamin, N,N-Dimethylaminopyridin, 1,5-Diazabicyclo [4.3.0]
nonen-5[DBN], 1,5-Diazabicyclo [5.4.0] undecen-5), Alkali-, Erdalkalicarbonat
oder -hydrogencarbonat (zum Beispiel Natrium-, Magnesium-, Calcium-, Barium-,
Kalium-carbonat und -hydrogen-carbonat) bei Temperaturen zwischen -10°C und
120°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.
Die Synthese von Dimeren, d. h. von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin
die in R¹ und R² enthaltene C₁-C₂₀-Alkylengruppe an ein zweites Molekül der
allgemeinen Formel IA oder IB gebunden ist, erfolgt nach literaturbekannten
Verfahren, zum Beispiel über eine Additions/Eliminierungs-Reaktion eines Amins
mit einer Carbonylverbindung (zum Beispiel Säurechlorid, gemischtes Anhydrid,
aktivierter Ester, Aldehyd); zweier aminsubstituierter Ringe mit einer Dicarb
onylverbindung (zum Beispiel Oxalylchlorid, Glutardialdehyd); zweier Ringe, die
je eine nukleiphile Gruppe aufweisen, mit einer zwei Fluchtgruppen tragenden
Alkylenverbindung oder im Falle terminaler Acetyle durch oxidative Kupplung
(Cadiot, Chodkiewicz in Viehe "Acetylenes", 597-647, Marcel Dekker, New York,
1969).
Die die beiden Molekülhälften verknüpfende Kette kann anschließend durch
Folgereaktionen modifiziert werden (zum Beispiel Hydrierung).
Als Substituenten R1′′ bzw. R2′′ sind unter anderem Hydroxy- und Nitrobenzyl-,
Hydroxy- und Carboxyalkyl- sowie Thioalkylreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen
geeignet. Sie werden nach dem Fachmann bekannten Literaturverfahren (Chem.-
Pharm. Bull. 33,674 (1985), Compendium of Org. Synthesis Vol. 1-5, Wiley and
Sons, Inc.) in die gewünschten Substituenten (zum Beispiel mit der Amino-,
Hydrazino-, Hydrazinocarbonyl-, Methacryloylhydrazinocarbonyl-, Maleimidamido
carbonyl-, Halogeno-, Halogenocarbonyl-, Mercaptogruppe als funktioneller Grup
pe) umgewandelt, wobei im Falle des Nitrobenzylrestes zunächst eine katalyti
sche Hydrierung (zum Beispiel nach P.N. Rylander, Catalytic Hydrogenation over
Platinum Metals, Academic Press 1967) zum Aminobenzylderivat vorgenommen werden
muß.
Beispiel für die Umwandlung von an aromatische oder aliphatische Reste gebun
denen Hydroxy- oder Aminogruppen sind die in wasserfreien, aprotischen Lösungs
mitteln wie Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan oder Dimethylsulfoxid in Gegenwart
eines Säurefängers wie zum Beispiel Natriumhydroxid, Natriumhydrid oder Alkali-
oder Erdalkalicarbonaten wie zum Beispiel Natrium-, Magnesium-, Kalium-, Calci
umcarbonat bei Temperaturen zwischen 0°C und dem Siedepunkt des jeweiligen Lö
sungsmittels, vorzugsweise jedoch zwischen 20°C und 60°C, durchgeführten Um
setzungen mit einem Substrat der allgemeinen Formel V
Z-L-Fu (V)
worin Z für ein Nucleofug wie z. B. Cl, Br, J, CH₃C₆H₄SO₃, oder CF₃SO₃,
L für einen aliphatischen, aromatischen, arylaliphatischen, verzweigten, gerad
kettigen oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen
und Fu für die gewünschte endständige funktionelle Gruppe stehen.
Als Beispiele für Verbindungen der allgemeinen Formel V seien genannt
Umwandlungen von Carboxy-Gruppen können zum Beispiel nach der Carbodiimid-Methode
(Fieser, Reagents for Organic Syntheses 10,142) über ein gemischtes Anhydrid
[Org. Prep. Proc. Int. 7,215 (1975)] oder über einen aktivierten Ester (Adv.
Org. Chem. Part B, 472) durchgeführt werden.
Die Herstellung der als Ausgangssubstanzen benötigten Amine der allgemeinen
Formel III erfolgt analog literaturbekannter Methoden (zum Beispiel Canad. Pa
tent No. 1 178 951, Eur. I. Med. Chem.-Chim. Ther. 1985, 20, 509 und 1986, 21,
333), indem man von Aminosäuren ausgeht, die in gegebenenfalls ethylenaminsub
stituierte [zum Beispiel mit N-(2-Aminoethyl)-carbaminsäurebenzylester] Amide
überführt und anschließend zu den gewünschten Aminen (vorzugsweise mit Diboran
oder Lithiumaluminiumhydrid) reduziert werden.
Will man Verbindungen der allgemeinen Formel I mit R¹ in der Bedeutung eines
Wasserstoffatoms synthetisieren, so ist es notwendig, vor der Reduktion ein
derartiges Amid durch Umsetzung mit zum Beispiel Ethyloxamat in einem polaren
Lösungsmittel wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid oder Dimeth
oxyethan bei einer Temperatur zwischen 50°C und 250°C, vorzugsweise 70°C bis
150°C (gegebenenfalls in einem Druckbehälter) an der α-Aminogruppe zu substitu
ieren, so daß man ein 3-Aza-2-oxo-glutarsäurediamid-Derivat als Zwischenprodukt
erhält.
Die so erhaltenen komplexbildenden Säuren können auch an Makromoleküle geknüpft
sein, von denen bekannt ist, daß sie sich in dem zu untersuchenden Organ oder
Organteil besonders anreichern. Solche Makromoleküle sind beispielsweise Enzy
me, Hormone, Zucker, Dextrane, Lektine, Porphyrine, Bleomycine, Insulin, Pros
taglandine, Steroidhormone, Aminozucker, Aminosäuren, Peptide wie Polylysin,
Proteine (wie zum Beispiel Immunoglobuline und monoklonale Antikörper) oder
Lipide (auch in Form von Liposomen). Besonders hervorzuheben sind Konjugate mit
Albuminen, wie Humanserumalbumin, Antikörpern, wie zum Beispiel monoklonale für
tumorassoziierte Antigene spezifische Antikörper, Antimyosin oder Cholsäure.
Anstelle von Biomolekülen können auch geeignete synthetische Polymere wie Poly
ethylenimine angeknüpft werden. Die hieraus gebildeten pharmazeutischen Mittel
eignen sich beispielsweise zur Anwendung in der Tumor- und Infarkt-Diagnostik
sowie Tumortherapie. Als monoklonale Antikörper (zum Beispiel Nature 256, 495,
1975), die gegenüber den polyklonalen Antikörpern die Vorzüge haben, daß sie
spezifisch für eine antigene Determinante sind, eine definierte Bindungsaffini
tät besitzen, homogen sind (damit wird ihre Reindarstellung wesentlich ein
facher) und die in Zellkulturen in großen Mengen herstellbar sind, kommen für
die Konjugation insbesondere solche infrage, die gegen überwiegend zellmembran
ständige Antigene gerichtet sind. Als solche sind zum Beispiel für die Tumor
darstellung monoklonale Antikörper bzw. deren Fragmente Fab und F(ab′)₂ geeig
net, die zum Beispiel spezifisch sind für humane Tumore des Gastrointestinal
traktes, der Brust, der Leber, der Blase, der Keimdrüsen und von Melanomen
(Cancer Treatment Repts. 68, 317, 1984, Bio Sci 34, 150, 1984) oder gegen Carc
inoembryonales Antigen (CEA), Humanes Choriogonadotropin (β-HCG) oder andere
tumorständige Antigene, wie Glycoproteine, gerichtet sind. (New Engl. J. Med.
298, 1384, 1973, US-P 4 331 647). Geeignet sind unter anderem auch Anti-Myosin-,
Anti-Insulin- und Anti-Fibrin-Antikörper (US-P 4 036 945).
Für Leberuntersuchungen beziehungsweise für die Tumordiagnostik eignen sich
beispielsweise Konjugate oder Einschlußverbindungen mit Liposomen (die bei
spielsweise als unilamellare oder multilamellare Phosphatidylcholin-Choleste
rol-Vesikel eingesetzt werden).
Die nach dem Stand der Technik bekannten Bindungen von zum Beispiel Radioiso
topen an Immunglobuline und deren Fragmente sind mit dem Nachteil mangelnder
Stabilität der markierten Antikörper-Konjugate bzw. mangelnder Spezifität (zum
Beispiel infolge der Verwendung eines Diethylentriaminpentaessigsäure=DTPA-
Anhydrids) behaftet (zum Beispiel Diagnostic Imaging 84, 56; Science 220, 613,
1983; Cancer Drug Delivery 1, 125, 1984).
Die Konjugatbildung gemäß vorliegender Erfindung erfolgt dagegen über die am
Ende der C₁-C₂₀-Alkylengruppe des Substituenten R¹ bzw. R² sich befindliche
funktionelle Gruppe, wie sie weiter oben definiert ist. Es können bei der Kon
jugatbildung der komplexbildenden Säuren mit Proteinen, Peptiden oder Lipiden
teilweise mehrere Säurereste an das makromolekulare Biomolekül gebunden werden.
In diesem Fall kann jeder komplexbildende Säurerest ein Zentralion tragen.
Die Kopplung an die gewünschten Makromoleküle erfolgt ebenfalls nach an sich
bekannten Methoden, wie sie zum Beispiel in Rev. Roum. Morphol. Embryol.
Physio., Physiologie 1981, 18, 241 und J. Pharm. Sci. 68, 79 (1979) beschrieben
sind, beispielsweise durch Reaktion der nucleophilen Gruppe eines Makromole
küls, wie der Amino-, Phenol-, Sulfhydryl-, Aldehyd- oder Imidazol-Gruppe mit
einem aktivierten Derivat des Komplexbildners. Als aktivierte Derivate kommen
beispielsweise Monoanhydride, Säurechloride, Säurehydrazide, gemischte Anhy
dride (siehe zum Beispiel G. E. Krejcarek und K. L. Tucker, Biochem., Biophys.
Res. Commun. 1977, 581), aktivierter Ester, Nitrene oder Isothiocyanate in Be
tracht. Umgekehrt ist es auch möglich, ein aktiviertes Makromolekül mit der
komplexbildenden Säure umzusetzen. Zur Konjugation mit Proteinen bieten sich
auch Substituenten zum Beispiel der Struktur C₆H₄N₂, C₆H₄NHCOCH₂, C₆H₄NHCS oder
C₆H₄OCH₂CO an.
Im Falle der Antikörper-Konjugate darf die Bindung des Antikörpers an den Kom
plexbildner (bzw. an den Metallkomplex; die Herstellung des Metall-Komplex-Kon
jugats kann sowohl in der Reihenfolge Komplexbildner, Komplexbildner-Konjugat,
Endprodukt als auch in der Reihenfolge Komplexbildner, Metall-Komplex, Endpro
dukt erfolgen) nicht zum Verlust oder zur Verminderung der Bindungsaffinität
und Bindungsspezifität des Antikörpers zum Antigen führen. Dies kann entweder
durch Bindung an den Kohlenhydrat-Anteil im Fc-Teil des Glycoproteins bzw. in
den Fab oder F(ab′)₂-Fragmenten oder durch Bindung an Schwefelatome des Anti
körpers bzw. der Antikörper-Fragmente erfolgen.
Im ersten Fall muß zunächst eine oxidative Spaltung von Zuckereinheiten zur Ge
neration kopplungsfähiger Formylgruppen durchgeführt werden. Diese Oxidation
kann auf chemischem Wege mit Oxidationsmitteln wie zum Beispiel Perjodsäure
Natriummetaperjodat oder Kaliummetaperjodat nach literaturbekannten Methoden
(zum Beispiel J. Histochem. and Cytochem. 22, 1084, 1974) in wäßriger Lösung in
Konzentrationen von 1 bis 100, vorzugsweise 1 bis 20 mg/ml, und einer Konzen
tration des Oxidationsmittels zwischen 0,001 bis 10 mMol, vorzugsweise 1 bis 10 mMol
in einem pH-Bereich von ca. 4 bis 8 bei einer Temperatur zwischen 0 bis
37°C und einer Reaktionsdauer zwischen 15 Minuten und 24 Stunden vorgenommen
werden. Auch auf enzymatischem Wege kann die Oxidation, beispielsweise mit Hil
fe von Galaktoseoxidase in einer Enzymkonzentration von 10-100 Einheiten/ml,
einer Substratkonzentration von 1 bis 20 mg/ml, bei einem pH-Wert von 5 bis 8,
einer Reaktionsdauer von 1 bis 8 Stunden und einer Temperatur zwischen 20 und
40°C, durchgeführt werden (zum Beispiel J. Biol. Chem. 234, 445, 1959).
An die durch Oxidation generierten Aldehyde werden Komplexbildner (oder Metall
komplexe, siehe oben) mit geeigneten funktionellen Gruppen wie zum Beispiel
Hydrazin, Hydrazid, primäres Amin, Hydroxylamin, Phenylhydrazin, Semicarbazid
und Thiosemicarbazid durch Reaktion zwischen 0-37°C, bei einer Reaktionsdauer
von 1 bis 65 Stunden, einem pH-Wert zwischen ca. 5,5 und 8, einer Antikör
perkonzentration von 0,5 bis 20 mg/ml und einem molaren Verhältnis des Komplex
bildners zum Antikörperaldehyden von 1 : 1 bis 1000 : 1 gebunden. Die anschließende
Stabilisierung des Konjugats erfolgt durch Reduktion der Doppelbindung, z. B:
mit Natriumborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid; das Reduktionsmittel wird da
bei in einem 10- bis 100fachen Überschuß verwendet (zum Beispiel J. Biol. Chem.
254, 4359, 1979).
Die zweite Möglichkeit der Bildung von Antikörper-Konjugaten geht aus von einer
schonenden Reduktion der Disulfid-Brücken des Immunoglobulin-Moleküls; hierbei
werden die empfindlicheren Disulfid-Brücken der H-Ketten des Antikörper-Mole
küls gespalten, während die S-S-Bindungen der Antigen-bindenden Region intakt
bleiben, so daß praktisch keine Verminderung der Bindungsaffinität und -spezi
fität des Antikörpers eintritt (Biochem. 18, 2226, 1979, Handbook of Experimen
tal Immunology, Vol. 1, Second Edition, Blackwell Scientific Publications,
London 1973, Chapter 10). Diese freien Sulfhydryl-Gruppen der intra-H-Ketten-
Regionen werden dann mit geeigneten funktionellen Gruppen von Komplexbildnern
oder Metallkomplexen bei 0 bis 37°C, einem pH-Wert von ca. 4 bis 7, und einer
Reaktionsdauer von 3 bis 72 Stunden unter Ausbildung einer kovalenten Bindung,
die die Antigen-Bindungsregion des Antikörpers nicht beeinflußt, umgesetzt. Als
geeignete reaktive Gruppen seien beispielsweise genannt: Halogenalkyl-, Halo
genacetyl-, p-Mercuribenzoatgruppen sowie Gruppen, die einer Michael-Additions-
Reaktion, wie zum Beispiel Maleinimide, Methacrylogruppen (zum Beispiel J.
Amer. Chem. Soc. 101, 3097, 1979), zu unterwerfen sind.
Es können auch Bindungen nicht konvalenter Art zur Kopplung genutzt werden,
wobei sowohl ionische als auch van der Waals- und Wasserstoffbrücken-Bindungen
in wechselnden Anteilen und Stärke (Schlüssel-Schloß-Prinzip) zur Bindung bei
tragen können (zum Beispiel Avidin-Biotin, Antikörper-Antigen). Auch Einschluß
verbindungen (host-guest) kleinerer Komplexe in größere Cavitäten beim Makro
molekül sind möglich.
Eine zur Herstellung von Konjugaten von sowohl Antikörper- als auch Antikörper
fragmenten besonders gut geeignete Methode ist die Kopplung an einer Festphase.
Hierbei wird der Antikörper oder das entsprechende F(ab)₂-Fragment an eine
stationäre Phase (zum Beispiel einen Ionenaustauscher) gebunden, die sich in
einer temperierbaren mit Zu- und Abfluß versehenen Säule befindet. Zur Oxida
tion im Fc-Teil des Antikörpers muß die Säule durch Umhüllung vor Lichteinfall
geschützt werden; zur Reduktion von Disulfidbrücken (zum Beispiel bei der Ge
nerierung von Fab-Fragmenten) muß unter Argon als Schutzgas gearbeitet werden
können. Der eigentliche Kopplungsvorgang verläuft dann wie folgt:
Nach Spülen der Säule mit einem geeigneten Puffer wird als Eluent eine Lösung
eingesetzt, die reaktive Gruppen am gebundenen Protein erzeugt (zum Beispiel
Perjodat-Lösung zur Erzeugung von Aldehyd-Gruppen im Fc-Teil von monoklonalen
Antikörpern oder Mercaptoethylamin-Lösung zur Herstellung von Sulfhydrylgruppen
in Fragmenten). Nachdem die Reaktionslösung den vorherigen Eluenten vollständig
verdrängt hat, stoppt man den Durchfluß für eine zur vollständigen Umsetzung
ausreichende Zeit, spült anschließend ausreichend mit Puffer, zieht dann eine
Lösung mit dem Kopplungspartner (zum Beispiel dem Hydrazid oder Dithiopyridyl-
Derivat eines Komplexbildners oder eines Komplexes) auf und stoppt den
Durchfluß wieder ausreichend lange. Statt den Durchfluß für längere Zeit zu
stoppen, kann man auch eine sogenannte recycle-Schaltung verwenden; hierbei
wird das die Säule verlassende Eluat mittels einer Schleifenschaltung direkt
wieder auf die Säule gepumpt. Man erzielt hierbei wegen der besseren Durchmi
schung wesentlich kürzere Reaktionszeiten und bessere Ausbeuten. Danach folgt
wieder eine Spülung mit Puffer-Lösung. Ist ein freier Komplexbildner der Kopp
lungspartner, wird in einem weiteren Zyclus mit einer Lösung des gewünschten
Metallsalzes (zum Beispiel einer Citratlösung) sowie anschließendem Spülgang
komplexiert. Schließlich eluiert man das Konjugat mit einem pH- oder Salzgradi
enten. Anschließend wird, gegebenenfalls nach Entsalzen, lyophilisiert. Nach
Äquilibrieren mit Pufferlösung ist die Säule für den nächsten Kopplungsgang
bereit.
Diese Methode ist sowohl zur Darstellung sehr kleiner als auch sehr großer
Mengen an Konjugat den herkömmlichen Verfahren sowohl in Geschwindigkeit als
auch an Ausbeute weit überlegen und erlaubt auch die kontinuierliche Herstel
lung von Konjugaten; dies ist die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Pro
duktion größerer Mengen.
Die so gebildeten Verbindungen werden anschließend vorzugsweise chromatogra
phisch über Ionenaustauscher auf einer Fast-Protein-Liquid-Chromatography-Anla
ge gereinigt.
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I mit X in der Bedeutung
eines Wasserstoffatoms stellen Komplexbildner dar. Sie können isoliert und ge
reinigt werden oder ohne Isolierung in Metallkomplexe der allgemeinen Formel I
mit mindestens zwei der Substituenten X in der Bedeutung eines Metallionenäqui
valents überführt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Metallkomplexe erfolgt in der Weise, wie
sie in der Patentschrift DE-OS 34 01 052 offenbart worden ist, indem man das
Metalloxid oder ein Metallsalz (beispielsweise das Nitrat, Acetat, Carbonat,
Chlorid oder Sulfat) des Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-
44, 49, 57-83 in Wasser und/oder einem niederen Alkohol (wie Methanol, Ethanol
oder Isopropanol) löst oder suspendiert und mit der Lösung oder Suspension der
äquivalenten Menge der komplexbildenden Säure der allgemeinen Formel I mit X in
der Bedeutung eines Wasserstoffatoms umsetzt und anschließend, falls gewünscht,
vorhandene azide Wasserstoffatome von Säuregruppen durch Kationen anorganischer
und/oder organischer Basen oder Aminosäuren substituiert.
Die Neutralisation erfolgt dabei mit Hilfe anorganischer Basen (zum Beispiel
Hydroxiden, Carbonaten oder Bicarbonaten) von zum Beispiel Natrium, Kalium oder
Lithium und/oder organischer Basen wie unter anderem primärer, sekundärer und
tertiärer Amine, wie zum Beispiel Ethanolamin, Morpholin, Glucamin, N-Methyl-
und N,N-Dimethylglucamin, sowie basischer Aminosäuren, wie zum Beispiel Lysin,
Arginin und Ornithin.
Zur Herstellung der neutralen Komplexverbindungen kann man beispielsweise den
sauren Komplexsalzen in wäßriger Lösung oder Suspension so viel der gewünschten
Basen zusetzen, daß der Neutralpunkt erreicht wird. Die erhaltene Lösung kann
anschließend im Vakuum zur Trockne eingeengt werden. Häufig ist es von Vorteil,
die gebildeten Neutralsalze durch Zugabe von mit Wasser mischbaren Lösungsmit
teln, wie zum Beispiel niederen Alkoholen (Methanol, Ethanol, Isopropanol und
anderen), niederen Ketonen (Aceton und andere), polaren Ethern (Tetrahydro
furan, Dioxan, 1,2-Dimethoxyethan und andere) auszufällen und so leicht zu iso
lierende und gut zu reinigende Kristallisate zu erhalten. Als besonderes vor
teilhaft hat es sich erwiesen, die gewünschte Base bereits während der Kom
plexbildung der Reaktionsmischung zuzusetzen und dadurch einen Verfahrens
schritt einzusparen.
Enthalten die sauren Komplexverbindungen mehrere freie azide Gruppen, so ist es
oft zweckmäßig, neutrale Mischsalze herzustellen, die sowohl anorganische als
auch organische Kationen als Gegenionen enthalten.
Dies kann beispielsweise geschehen, indem man die komplexbildende Säure in wäß
riger Suspension oder Lösung mit dem Oxid oder Salz des das Zentralion liefern
den Elements und der Hälfte der zur Neutralisation benötigten Menge einer or
ganischen Base umsetzt, das gebildete Komplexsalz isoliert, es gewünschtenfalls
reinigt und dann zur vollständigen Neutralisation mit der benötigten Menge an
organischer Base versetzt. Die Reihenfolge der Basenzugabe kann auch umgekehrt
werden.
Die Konjugate aus Antikörper und Komplex werden vor der in-vivo Anwendung nach
Inkubation mit einem schwachen Komplexbildner, wie zum Beispiel Natriumcitrat,
Natrium-Ethylendiamintetraessigsäure dialysiert, um schwachgebundene Metall
atome zu entfernen.
Im Falle der Verwendung von Radioisotope enthaltenden Komplexverbindungen kann
deren Herstellung nach den in "Radiotracers for Medical Applications", Vo
lume 1, CRC-Press, Boca Raton, Florida beschriebenen Methoden vorgenommen
werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel erfolgt ebenfalls
in an sich bekannter Weise, indem man die erfindungsgemäßen Komplexverbindungen
- gegebenenfalls unter Zugabe der in der Galenik üblichen Zusätze - in wäßrigem
Medium suspendiert oder löst und anschließend die Suspension oder Lösung gege
benenfalls sterilisiert. Geeignete Zusätze sind beispielsweise physiologisch
unbedenkliche Puffer (wie zum Beispiel Tromethamin), geringe Zusätze von Kom
plexbildnern (wie zum Beispiel Diethylentriaminpentaessigsäure) oder, falls
erforderlich, Elektrolyte wie zum Beispiel Natriumchlorid oder, falls erforder
lich, Antioxidantien wie zum Beispiel Ascorbinsäure.
Sind für die enterale Verabreichung oder andere Zwecke Suspensionen oder Lö
sungen der erfindungsgemäßen Mittel in Wasser oder physiologischer Salzlösung
erwünscht, werden sie mit einem oder mehreren in der Galenik üblichen Hilfs
stoff(en) (zum Beispiel Methylcellulose, Lactose, Mannit) und/oder Tensid(en)
(zum Beispiel Lecithine, Tween®, Myrj® und/oder Aromastoff(en) zur
Geschmackskorrektur (zum Beispiel ätherischen Ölen) gemischt.
Prinzipiell ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel
auch ohne Isolierung der Komplexsalze herzustellen. In jedem Fall muß besondere
Sorgfalt darauf verwendet werden, die Chelatbildung so vorzunehmen, daß die er
findungsgemäßen Salze und Salzlösungen praktisch frei sind von nicht komplex
ierten toxisch wirkenden Metallionen.
Dies kann beispielsweise mit Hilfe von Farbindikatoren wie Xylenolorange durch
Kontrolltitrationen während des Herstellungsprozesses gewährleistet werden. Die
Erfindung betrifft daher auch Verfahren zur Herstellung der Komplexverbindungen
und ihrer Salze. Als letzte Sicherheit bleibt eine Reinigung des isolierten
Komplexsalzes.
Sind für orale Verabreichung oder andere Zwecke Suspensionen der Komplex
verbindungen in Wasser oder physiologischer Salzlösung erwünscht, wird eine we
nig lösliche Komplexverbindung mit einem oder mehreren in der Galenik üblichen
Hilfsstoff(en) und/oder Tensid(en) gemischt. Zur Geschmackskorrektur können
Aromastoffe zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittel enthalten vorzugsweise 1 µMol-1 Mol/l
des Komplexsalzes und werden in der Regel in Mengen von 0,001-5 mMol/kg
dosiert. Sie sind zur enteralen und parenteralen Applikation bestimmt.
Die erfindungsgemäßen Komplexverbindungen kommen zur Anwendung
- 1. für die NMR- und Röntgen-Diagnostik in Form ihrer Komplexe mit den Ionen der Elemente mit den Ordnungszahlen 21-29, 42, 44 und 57-83;
- 2. für die Radiodiagnostik und Radiotherapie in Form ihrer Komplexe mit den Ra dioisotopen der Elemente mit den Ordnungszahlen 27, 29, 31, 32, 38, 39, 43, 49, 64, 70 und 77.
Die erfindungsgemäßen Mittel erfüllen die vielfältigen Voraussetzungen für die
Eignung als Kontrastmittel für die Kernspintomographie. So sind sie hervorra
gend dazu geeignet, nach oraler oder parenteraler Applikation durch Erhöhung
der Signalintensität das mit Hilfe des Kernspintomographen erhaltene Bild in
seiner Aussagekraft zu verbessern. Ferner zeigen sie die hohe Wirksamkeit, die
notwendig ist, um den Körper mit möglichst geringen Mengen an Fremdstoffen zu
belasten und die gute Verträglichkeit, die notwendig ist, um den nichtinvasiven
Charakter der Untersuchungen aufrechtzuerhalten.
Die gute Wasserlöslichkeit der erfindungsgemäßen Mittel erlaubt es hochkonzen
trierte Lösungen herzustellen, damit die Volumenbelastung des Kreislaufs in
vertretbaren Grenzen zu halten und die Verdünnung durch die Körperflüssigkeit
auszugleichen, das heißt NMR-Diagnostika müssen 100-1000fach besser wasser
löslich sein als für die NMR-Spektroskopie. Weiterhin weisen die erfindungsge
mäßen Mittel nicht nur eine hohe Stabilität in-vitro auf, sonder auch eine
überraschend hohe Stabilität in-vivo, so daß eine Freigabe oder ein Austausch
der in den Komplexen nicht kovalent gebundenen - an sich giftigen - Ionen inner
halb der Zeit, in der die neuen Kontrastmittel vollständig wieder ausgeschieden
werden, nur äußerst langsam erfolgt.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Mittel für die Anwendung als NMR-
Diagnostika in Mengen von 0,001-5 mMol/kg, vorzugsweise 0,005-0,5 mMol/kg,
dosiert. Details der Anwendung werden zum Beispiel in H. J. Weinmann et al., Am.
J. of Roentgenology 142, 619 (1984) diskutiert.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind aufgrund ihrer günstigen radioaktiven Eigen
schaften und der guten Stabilität der in ihnen enthaltenen Komplexverbindungen
auch als Radiodiagnostika geeignet. Details ihrer Anwendung und Dosierung wer
den z. B. in "Radiotracers for Medical Applications", CRC-Press, Boca Raton,
Florida beschrieben.
Eine weitere bildgebende Methode mit Radioisotopen ist die Positronen-Emis
sions-Tomographie, die positronenemittierende Isotope wie z. B. ⁴³Sc, ⁴⁴Sc,
⁵²Fe, ⁵⁵Co und ⁶⁸Ga verwendet. (Heiss, W. D., Phelps, M. E., Position Emission
Tomography of Brain, Springer Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1983).
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch in der Radioimmunotherapie ver
wendet werden. Diese unterscheidet sich von der entsprechenden Diagnostik nur
durch die Menge und Art des verwendeten radioaktiven Isotops. Ziel ist dabei
die Zerstörung von Tumorzellen durch energiereiche kurzwellige Strahlung mit
einer möglichst geringen Reichweite. Die Spezifität des verwendeten Antikörpers
ist dabei von entscheidender Bedeutung, da unspezifisch lokalisierte Antikör
perkonjugate zur Zerstörung von gesundem Gewebe führt.
Der Antikörper bzw. das Antikörper-Fragment des erfindungsgemäßen Antikörper-
Metall-Komplexes dient dazu, den Komplex immunspezifisch für das betreffende
Antigen an das Zielorgan zu transportieren, wo das wegen seiner zelltötenden
Eigenschaften ausgewählte Metallion Strahlen emittieren kann, die die Zellen
lethal schädigen. Geeignete β-emittierende Ionen sind, zum Beispiel ⁴⁶Sc, ⁴⁷Sc,
⁴⁸Sc, ⁷²Ga und ⁷³Ga. Geeignete geringe Halbwertszeiten aufweisende α-emittie
rende Ionen sind zum Beispiel ²¹¹Bi, ²¹²Bi, ²¹³Bi und ²¹⁴Bi, wobei ²¹²Bi bevor
zugt ist.
Bei der in-vivo-Applikation der erfindungsgemäßen therapeutischen Mittel
können diese zusammen mit einem geeigneten Träger wie zum Beispiel Serum oder
physiologischer Kochsalzlösung und zusammen mit einem anderen Protein wie zum
Beispiel Human Serum Albumin verabreicht werden. Die Dosierung ist dabei ab
hängig von der Art der zellulären Störung, dem benutzten Metallion und der Art
der bildgebenden Methode.
Die erfindungsgemäßen therapeutischen Mittel werden parenteral, vorzugsweise
i. V. appliziert.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind hervorragend als Röntgenkontrastmittel ge
eignet, wobei besonders hervorzuheben ist, daß sich mit ihnen keine Anzeichen
der von den jodhaltigen Kontrastmitteln bekannten anaphylaxieartigen Reaktionen
in biochemisch-pharmakologischen Untersuchungen erkennen lassen. Besonders
wertvoll sind sie wegen der günstigen Absorptionseigenschaften in Bereichen
höherer Röhrenspannung für digitale Substraktionstechniken.
Im allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Mittel für die Anwendung als Rönt
genkontrastmittel in Analogie zu zum Beispiel Meglumin-Diatrizoat in Mengen von
0,1-5 mMol/kg, vorzugsweise 0,25-1 mMol/kg, dosiert.
Details der Anwendung von Röntgenkontrastmitteln werden zum Beispiel in Barke,
Röntgenkontrastmittel, G. Thieme, Leipzig (1970) und P. Thurn, E. Bücheler -
"Einführung in die Röntgendiagnostik", G. Thieme, Stuttgart, New York (1977)
diskutiert.
Insgesamt ist es gelungen, neue Komplexbildner, Metallkomplexe und Metallkom
plexsalze zu synthestisieren, die neue Möglichkeiten in der diagnostischen und
therapeutischen Medizin erschließen. Vor allem die Entwicklung neuartiger bild
gebender Verfahren in der medizinischen Diagnostik läßt diese Entwicklung wün
schenswert erscheinen.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegen
standes.
15,31 g (0,064 Mol) 4-Hydroxybenzyl-1,2-ethan-diamin
als Dihydrochlorid und 71,14 g (0,71 Mol) Kaliumhydro
gencarbonat werden in 380 ml Dimethylformamid (getrocknet
über Natriumhydrid) vorgelegt und bei 35°C 50 g
(0,26 Mol) Bromessigsäure-tert.-butylester in 80 ml
Dimethylformamid zugetropft. Man rührt noch weitere
2,5 Stunden bei 35°C, wonach kein Ausgangsprodukt mehr
dünnschichtchromatographisch nachzuweisen ist. Man fil
triert von ausgefallenem Kaliumbromid ab und engt das
Filtrat ein. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt und
mehrmals mit Ether extrahiert. Nach Trocknen und Ein
engen wird der Etherextrakt über eine Kieselgelsäule
von unumgesetzten Bromessigsäure-tert.-butylester ge
reinigt. Man erhält 24,8 g (63% der Theorie) eines
farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 63,64 H 8,73 N 4,49 O 23,12
Gef.:C 63,78 H 8,69 N 4,41
1,0 g (1,614 Mol) 3,6-Diaza-3,6-bis(tert.-butoxycar
bonylmethyl)-4-(4-hydroxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1a) werden mit 53 mg
NaH (80%ig in Paraffin) (1,77 Mol) in 10 ml trockenem
Tetrahydrofuran zusammengegeben und dazu langsam 440 mg
N-(3-Brompropyl)-carbaminsäurebenzylester in 5 ml Te
trahydrofuran zugetropft. Nach Rühren über Nacht wird
eingeengt und über eine Kieselgelsäule vom Paraffinöl
abgetrennt. Man erhält nach Abdampfen des Lösungsmittels
920 mg (70,2% der Theorie) farbloses Öl.
Analyse:
Ber.:C 64,92 H 8,29 N 5,16 O 21,61
Gef.:C 64,99 H 8,20 N 5,07
0,92 g (1,13 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis(butoxycarbonylme
thyl)-4-[4-(3-benzyloxycarbonylaminopropoxy)-benzyl]-
suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1b)
(1,13 mMol) werden in 20 ml Methanol gelöst und mit
500 mg 10% Palladium-Kohle hydriert, bis keine weitere
H₂-Aufnahme erfolgt. Danach wird vom Katalysator abfil
triert. Das zurückbleibende farblose Öl wiegt 680 mg
(74% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 63,59 H 9,04 N 6,18 O 21,17
Gef.:C 63,43 H 8,99 N 6,15
6,5 g 3,6-Diaza-3,6-bis(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-
[4-(3-aminopropoxy)-benzyl]-suberinsäure-bis-(tert.-bu
tyl)-diester (Beispiel 1c) (9,4 mMol) in 200 ml trocke
nem Methylenchlorid werden mit einer Lösung von 920 mg
(9,4 mMol) Maleinsäureanhydrid in 50 ml Methylenchlorid
versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Danach fügt man 1,27 g (9,4 mMol) 1-Hydroxybenzotriazol
und 2,13 g (10,34 mMol) Dicyclohexylcarbodiimid hinzu.
Nach 2 Tagen filtriert man von ausgeschiedenem Harn
stoff ab und reinigt das Produkt durch präparative Mit
teldruckchromatografie (Methylenchlorid/Ether).
Ausbeute: 3,89 g (80% der Theorie)
Analyse:
Ber.:C 63,22 H 8,09 N 5,52 O 23,15
Gef.:C 63,19 H 8,15 N 5,41
2,4 g (9,2 mMol) 3,6-Diaza-3,6-Diaza-3,6-bis(tert.-butoxycarbo
nylmethyl)-4-[4-(3-(maleimido)-propoxy)-benzyl]-sube
rinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1d) werden
in 35 ml Trifluoressigsäure gelöst und bei Raumtemperatur
36 h gerührt. Man entfernt die Trifluoressigsäure
zur Hälfte im Vakuum und gießt die verbleibende Lösung
in 100 ml trockenen Diethylether. Das ausgefallene Pro
dukt wird abgesaugt und getrocknet. Man erhält 1,45 g
(85%) eines weißen kristallinen Pulvers.
Schmelzpunkt<145° (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 53,82 H 5,45 N 7,84 O 32,86
Gef.:C 53,89 H 5,41 N 7,85
Gadolinium-Komplex
Man löst 7,25 g (13,55 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(carboxy
methyl)-4-[4-(3-(maleimido)-propoxy)-benzyl]-suberin
säure in 120 ml 0,1 n Ammonacetat/Wasser und versetzt
langsam mit 14 ml einer 1 n Gadoliniumacetat-Lösung in
Wasser. Nach 15 Minuten stellt man mit 0,1 n Ammoniak
lösung den pH auf ca. 7,5-8, erhitzt 15 Min. auf 60°C
und zentrifugiert dann ab. Der Überstand liefert nach
Gefriertrocknung 9,35 g weiße kristalline Masse (99%
der Theorie).
Analyse:
Gd (Atomabsorptionsspektroskopie=AAS): 22,72%
Natriumsalz des Gadoliniumkomplexes
Der wie vorstehend beschrieben erhaltene Komplex (3,63 g; 5,26 mMol) wird in
der 10-fachen Menge Wasser gelöst und mittels einer Mikrobürette mit 5,26 ml
einer 1 n Natronlauge versetzt.
Nach Gefriertrocknung liegen 3,74 g weißer Kristalle vor.
Nach Gefriertrocknung liegen 3,74 g weißer Kristalle vor.
Analyse:
N-Methyl-D-Glucaminsalz des Gadoliniumkomplexes
7,85 g (11,38 mMol) des Gadoliniumkomplexes werden, gelöst in 80 ml Wasser, mit
2,22 g (11,38 mMol) N-Methyl-D-Glucamin unter Rühren portionsweise versetzt.
Nach vollständigem Auflösen der Base wird gefriergetrocknet.
Es bleiben 10,0 g einer farblosen kristallinen Verbindung zurück.
Es bleiben 10,0 g einer farblosen kristallinen Verbindung zurück.
Analyse:
Morpholin-salz des Gadoliniumkomplexes
5,13 g (7,43 mMol) des Gadoliniumkomplexes werden, in 50 ml Wasser gelöst, mit
6,4 g einer Lösung, die 10 Gewichtsprozent an Morpholin enthält, versetzt und
anschließend gefriergetrocknet. Man erhält 5,76 g farbloser Kristalle.
Analyse:
Analyse:
Analog der Vorschrift zur Herstellung des Gadoliniumkomplexes erhält man den
Yttrium-Komplex
Ytterbium-Komplex
Samarium-Komplex
Praseodym-Komplex
Cobalt-Komplex
Indium-Komplex
7,33 g (10,6 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycar
bonylmethyl)-4-[4-(3-aminopropoxy)-benzyl]-suberinsäure-
bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1c), in 175 ml
trockenem Ethylacetat gelöst, werden mit 1,2 ml (11,7 mMol)
Triethylamim versetzt und dazu bei 0°C eine Lösung
von 1,2 g (11 mMol) Methacryloylchlorid in 20 ml
trockenem Ethylacetat tropfenweise zugefügt. Man rührt
über Nacht bei Raumtemperatur, filtriert danach von
ausgefallenem Triethylammoniumchlorid ab und engt ein.
Nach Säulenchromatographie (Toluol/Essigester) erhält
man 6,9 g (9,2 mMol; 87% der Theorie) eines farblosen
Öls.
Analyse:
Ber.:C 64,23 H 8,75 N 5,61 O 21,39
Gef.:C 64,44 H 8,52 N 5,63
2,0 g (2,7 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycar
bonylmethyl)-4-[4-(3-(methacrylamido)-propoxy)-benzyl]-
suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 2a)
werden, wie in Beispiel 1e beschrieben, mit Tri
fluoressigsäure in den freien Komplexbildner überge
führt.
Man erhält nach Trocknen 1,3 g (2,5 mMol; 92%) eines
farblosen Pulvers.
Schmelzpunkt: 133°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 133°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 55,06 H 6,35 N 8,02 O 30,55
Gef.:C 55,01 H 6,23 N 8,13
Gadolinium-Komplex
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e erhält man den
Gadolinium-Komplex in nahezu quantitativer Ausbeute.
Analyse:
Gd (AAS): 23,25%
Analog der Vorschrift in 1 e) erhält man die folgenden Salze:
Analog der Vorschrift in 1 e) erhält man die folgenden Salze:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
93,06 g 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
hydroxy-benzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester
(Beispiel 1a) (0,15 mMol) werden mit 4,48 g NaH
(80% in Paraffin) (0,15 Mol) in 600 ml trockenem Tetra
hydrofuran unter Rühren langsam zusammengegeben und
dann bei Raumtemperatur 34,4 g Bromessigsäurebenzylester
(0,15 Mol) in 150 ml trockenem Tetrahydrofuran zu
getropft. Nach Rühren über Nacht saugt man von ausge
fallenem Natriumbromid ab, engt ein, nimmt im Diethyl
ether auf und entfernt die übrigen anorganischen Be
standteile durch Waschen mit Wasser. Nach Trocknen mit
MgSO₄ wird vom Lösungsmittel befreit und über eine
Kieselgelsäule gereinigt. Man erhält 75,2 g (65% der
Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 65,43 H 8,10 N 3,63 O 22,82
Gef.:C 65,23 H 8,17 N 3,58
5,49 g 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 3a) (8,1 mMol) werden
in 50 ml Trifluoressigsäure auf 50°C erwärmt und über
Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Danach gießt
man die klare Lösung in 500 ml trocknen Ether und
saugt den Niederschlag ab. Nach Trocknen erhält man
2,4 g weiße Kristalle, (54,5% der Theorie), die ab
150°C sich unter Gasentwicklung zersetzen.
Analyse:
Ber.:C 57,13 H 5,53 N 5,12 O 32,20
Gef.:C 57,21 H 5,51 N 4,98
Der Gadolinium-Komplex wird nach der unter Beispiel 1e
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS) 22,38%
Ebenso werden die folgenden Salze nach der unter 1e beschriebenen Verfahrens weise erhalten:
Ebenso werden die folgenden Salze nach der unter 1e beschriebenen Verfahrens weise erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
6,8 g 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 3a) (8,82 mMol) werden,
gelöst in 25 ml absolutem Ethanol, zu einer Lösung von
1,1 ml Hydrazinhydrat (22,3 mMol) in 50 ml Ethanol bei
5°C-10°C zugetropft und bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Danach engt man auf die Hälfte ein, gießt in
400 ml H₂O und extrahiert mehrmals mit Ether. Nach
Trocknen und Abziehen der organischen Phase wird über
eine Kieselgelsäule gereinigt. Man erhält 5,85 g (95,4%
der Theorie) farbloses Öl.
Analyse:
Ber.:C 60,49 H 8,41 N 8,06 O 23,02
Gef.:C 60,60 H 8,31 N 8,07
7,7 g (10,9 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbo
nylmethyl)-4-(4-hydrazinocarbonylmethoxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 4a) werden
in 80 ml Trifluoressigsäure 2 h bei Raumtemperatur stehen
gelassen. Danach gießt man in trockenen Ether und
dekantiert. Man rührt danach noch 1/2 h mit 100 ml einer
10%igen Ether-Triethylaminlösung, saugt ab und trocknet
im Vakuum: 4,5 g weiße Kristalle mit Schmelzpunkt 185°C
(Zersetzung). Ausbeute 4,5 g (89% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 48,50 H 5,57 N 11,90 O 34,0
Gef.:C 48,27 H 5,56 N 11,93
Der Gadolinium-Komplex wird nach der unter Beispiel 1e
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS): 25,26%
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e erhält man die folgenden Salze:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 3a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 3,5 g (5,6 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydroxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1a) und 1,6 g
(5,6 mMol) 6-Bromcapronsäurebenzylester 3,6 g (78% der
Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 66,80 H 8,53 N 3,38 O 21,27
Gef.:C 66,72 H 8,49 N 3,40
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 12,3 g (14,8 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-benzyloxycarbonylpenta
methylenoxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-di
ester (Beispiel 5a) 8,25 g (92% der Theorie) eines
weißen Kristallisats.
Schmelzpunkt: 188°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 188°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 59,79 H 6,35 N 4,64 O 29,20
Gef.:C 55,92 H 6,41 N 4,74
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex.
Analyse:
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e werden die folgenden Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 4a angegebenen Vorschrift erhält
man aus 6,35 g (7,68 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-benzyloxycarbonylpentamethy
lenoxybenzyl)-suberin-säure-bis-(tert.-butyl)-diester
(Beispiel 5a) 5,07 g (88% der Theorie) eines farblosen
Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,37 H 8,85 N 7,46 O 21,30
Gef.:C 62,28 H 8,84 N 7,51
Nach der für Beispiel 4b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 2,66 g (3,54 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydrazinocarbonylpenta
methylen-oxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-di
ester (Beispiel 6a) 1,69 g (91% der Theorie) eines
weißen Kristallisats.
Schmelzpunkt: 210°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 210°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 52,46 H 6,50 N 10,64 O 30,38
Gef.:C 52,51 H 6,39 N 10,70
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex.
Analyse:
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e werden die folgenden Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
4,17 g (5,56 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydrazinocarbonylpentamethy
lenoxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester
(Beispiel 6a) werden in 50 ml trocknem Dichlormethan gelöst und
mit 0,6 ml Triethylamin versetzt. Dann tropft man bei
0°C eine Lösung von 0,6 g Methacryloylchlorid in 10 ml
Dichlormethan zu, rührt über Nacht bei Raumtemperatur
und filtriert ausgefallenen Triethylammoniumchlorid ab.
Nach Filtration über Kieselgel mit Essigester erhält
man nach Abziehen des Lösungsmittel 3,14 g (69% der
Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 63,05 H 8,61 N 6,84 O 21,48
Gef.:C 62,98 H 8,70 N 6,82
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 3,0 g (3,66 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-(methacryloyl)-hydrazinocarbonylpenta
methylenoxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-di
ester (Beispiel 7a). 1,92 g (88% der Theorie) eines
weißen Kristallisats.
Schmelzpunkt: 135°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 135°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 54,53 H 6,44 N 9,42 O 29,59
Gef.:C 54,60 H 6,31 N 9,51
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex.
Analyse:
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e werden die folgenden Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
9,5 g 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-
(4-benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-suberinsäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 3a) (0,012 Mol) werden
in 100 ml trocknem Tetrahydrofuran gelöst und in Ge
genwart von 2 g 10% Pd/C hydriert, bis keine weitere
Wasserstoffaufnahme stattfindet. Nach Absaugen wird das
Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt und die
Substanz bei 0,01 Torr weitergetrocknet. Das erhaltene
zähflüssige Öl wiegt 8,33 g (99% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 61,74 H 8,29 N 4,11 O 25,84
Gef.:C 61,82 H 8,17 N 4,12
1,36 g 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-carboxymethoxy
benzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden in 50 ml Tetrahydro
furan gelöst und mit 0,3 g (3 mMol) Triethylamin versetzt. Bei -5°C werden
vorsichtig 0,29 g (2,02 mMol) Chlorameisensäureisobutylester in 20 ml Te
trahydrofuran zugegeben und schließlich mit 5 ml einer wäßrigen Lösung von
430 mg (2,2 mMol) N-Methyl-D-glucamin versetzt. Nach 30 Minuten Rühren un
ter 0°C wird das Kältebad entfernt und man läßt auf Raumtemperatur erwär
men. Nach Abziehen des Lösungsmittels wird der Rückstand durch Chromatographie
an Kieselgel gereinigt. Man erhält 1,43 g weiße kristalline Substanz
(83% der Theorie), die sich ab 52°C unter Braunfärbung zersetzt.
Analyse:
Ber.:C 58,79 H 8,34 N 4,89 O 27,96
Gef.:C 58,62 H 8,32 N 4,79
Wie in Beispiel 1e beschrieben erhält man aus 0,78 g (0,91 mMol) 3,6-Diaza-
3,6-bis-(tert.-Butoxycarbonylmethyl)-4-[4-{(2,3,4,5,6-pentahydroxyhexyl)-
methylamino}-carbonylmethoxybenzyl]-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester
432 mg (75% der Theorie) der Titelverbindung vom Schmelzpunkt 132° (Zer
setzung).
Analyse:
Ber.:C 49,28 H 6,20 N 6,63 O 37,87
Gef.:C 49,19 H 6,21 N 6,46
Gadolinium-Komplex
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e erhält man den Gadolinium-Komplex in nahezu quanti
tativer Ausbeute:
Analyse:
Gd (AAS) 20,01 Gew.-%
Ebenso werden analog der Vorschrift von 1e erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
112,5 g (0,41 mMol) O-Benzyltyrosin werden in 1 l trok
kenem Methanol suspendiert und bei Raumtemperatur mit
58,9 ml (0,42 Mol) Triethylamin versetzt. Nach Zugabe
von 67 ml (0,53 Mol) Trifluoressigsäureethylester wird
130 h bei Raumtemperatur unter Wasserausschluß gerührt.
Man trennt von unumgesetzte Ausgangsmaterial ab und
entfernt flüchtige Komponenten durch Schütteln mit
Essigester/wäßriger Salzsäure. Die Essigesterphase
wird mit Aktivkohle entfärbt. Nach Verdampfen der Lö
sungsmittel erhält man 120,7 g (80% der Theorie) farb
loser Kristalle.
Schmelzpunkt: 149-150°C
Schmelzpunkt: 149-150°C
Analyse:
18,5 g (50,4 mMol) O-Benzyl-N-trifluoracetyltyrosin
(Beispiel 9a) werden in 200 ml trockenem Tetrahydro
furan gelöst, mit 7 ml Et₃N versetzt und dann tropfen
weise 4,8 ml (50,8 mMol) Chlorameisensäureethylester
zugefügt, wobei die Temperatur auf unter -10°C gehalten
wird. Nach Beendigung der Zugabe wird 30 Min. bei die
ser Temperatur gerührt, nochmals mit der gleichen Menge
vorgekühltem Triethylamin versetzt und eine eiskalte
Lösung von 11,6 g (50,4 mMol) N-(2-Aminooethyl)-carba
minsäurebenzylester-Hydrochlorid in 100 ml Dimethyl
formamid zugetropft. Man rührt noch 30 Min. bei -10°C,
läßt dann unter Rühren auf Raumtemperatur kommen und
erwärmt dann 10 Min. auf 30°C. Danach entfernt man das
Lösungsmittel am Rotationsverdampfer und gießt auf
750 ml Eiswasser. Das Kristallisat wird abgesaugt, mit
Eiswasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute be
trägt 26,9 g (94% der Theorie).
Schmelzpunkt: 189-190°C
Schmelzpunkt: 189-190°C
Analyse:
25,9 g (47,8 mMol) O-Benzyl-N-trifluoracetyltyrosin-
(2-carbobenzoxyaminoethylen)-amid (Beispiel 9b) werden
in 300 ml EtOH suspendiert und portionsweise mit 7,2 g
(191 mMol) Natriumborhydrid versetzt. Nach Rühren über
Nacht bei Raumtemperatur wird mit 50 ml Aceton ver
setzt, vom Lösungsmittel befreit, mit 500 ml H₂O ver
setzt und mehrmals mit Essigester extrahiert. Die orga
nische Phase lieferte nach Trocknen und Einengen 18,8 g
(88% der Theorie) weißer Kristalle vom Schmelzpunkt
145°C.
Analyse:
Ber.:C 69,77 H 6,53 N 9,38 O 14,29
Gef.:C 69,79 H 6,53 N 9,35
42,3 g (94,6 mMol) O-Benzyltyrosin-(2-carbobenzoxyamino
ethylen)-amid (Beispiel 9c) löst man in 1,1 l Methanol,
fügt 2 g 10% Palladium-Kohle zu und hydriert unter Rühren,
bis keine weitere Wasserstoffaufnahme mehr erfolgt.
Der Katalysator wird abfiltriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Man löst in der Hitze in Methanol
und fällt mit Ether: 17 g (86% der Theorie) farb
lose Kristalle.
Schmelzpunkt: 138-141°C
Schmelzpunkt: 138-141°C
Analyse:
Ber.:C 59,17 H 7,67 N 18,81 O 14,33
Gef.:C 59,23 H 7,51 N 18,90
6,55 g (29,3 mMol) Tyrosin-(2-aminoethylen)-amid (Bei
spiel 9d) werden in 130 ml trockenem Tetrahydrofuran
suspendiert und ein langsamer Strom von B₂H₆ (aus 5,8 g
NaBH₄ in 75 ml Diethylenglykoldimethylether und 54 ml
Bortrifluorid-Etherat-Komplex) mit trockenem Stickstoff
unter stetigem Rühren durch die Lösung getrieben. Man
rührt über Nacht bei 60°C, tropft danach bei 20°C 30 ml
Methanol zu und leitet unter Eiskühlung Chlorwasser
stoff ein. Man kocht danach kurz auf und saugt ab. Das
Trihydrochlorid wird in Form farbloser Kristalle
(8,04 g; 86% der Theorie) erhalten.
Schmelzpunkt: 250°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 250°C (Zersetzung)
Analyse:
2,07 g (6,5 mMol) 3-Aza-1-(4-hydroxybenzyl)-pentan-1,5-
diamin ·Trihydrochlorid (Beispiel 9e) werden mit 5,2 g
Natriumhydrogencarbonat und 6,34 g (82,2 mMol) Brom
essigsäure-tert.-butylester nach der Vorschrift für
3,6-Diaza-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hy
droxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester
(Beispiel 1a) hergestellt.
Man erhält 3,54 g (68,8%) eines farblosen Öls.
Man erhält 3,54 g (68,8%) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 63,13 H 8,91 N 5,38 O 22,56
Gef.:C 63,21 H 8,90 N 5,42
Aus 4,6 g (5,90 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydroxybenzyl)-undecandi
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f) erhält
man nach der für Beispiel 1b angegebenen Vorschrift
4,2 g eines farblosen Öls (Ausbeute 74% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 64,30 H 8,51 N 5,76 O 21,41
Gef.:C 64,20 H 8,65 N 5,82
Nach der in Beispiel 1c beschriebenen Methode werden
3,9 g (4,8 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxy
carbonylmethyl)-4-[4-(3-benzyloxycarbonylaminopropoxy)-
benzyl-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel 9g) hydriert. Man erhält ein farbloses zähes Öl.
Ausbeute: 3,17 g (97,3% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 63,13 H 9,15 N 6,69 O 21,02
Gef.:C 62,97 H 9,01 N 6,62
Nach der in Beispiel 1d beschriebenen Methode wird das
Maleimid in 91%iger Ausbeute ausgehend von 3,6,9-Tri
aza-3,6,9-tris(tert.-butoxycarbonylmethyl-4-[4-(3-
aminopropoxylbenzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel 9h) erhalten (farbloses, zähes Öl).
Analyse:
Ber.:C 62,86 H 8,35 N 6,10 O 22,62 Gef.:C 62,71 H 8,33 N 6,10
Ber.:C 62,86 H 8,35 N 6,10 O 22,62 Gef.:C 62,71 H 8,33 N 6,10
Wie in Beispiel 1e beschrieben erhält man die freie
Pentasäure in 89%iger Ausbeute ausgehend von 3,6,9-
Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl-4-[4-
(3-(maleimido)-propoxy)-benzyl]-undecandisäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9i) als weißes Pulver.
Schmelzpunkt: <161°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: <161°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 52,82 H 5,69 N 8,80 O 32,67
Gef.:C 52,72 H 5,63 N 8,86
Gadolinium-Komplex
Analyse der Vorschrift in Beispiel 1e wird der Gadoli
nium-Komplex in fast quantitativer Ausbeute erhalten.
Analyse:
Gd (AAS): 19,73%
Wie unter 1e beschrieben werden folgende Salze erhalten:
Wie unter 1e beschrieben werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Analog der Vorschrift zur Herstellung des Gadolinium-Komplexes erhält man den
Indium-Komplex
Yttrium-Komplex
Ytterbium-Komplex
Samarium-Komplex
Prasesodym-Komplex
Cobalt-Komplex
Aus 1,98 g (2,54 mMol) 3,6,9-Triaza-4-(4-hydroxyben
zyl)-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-undecandi
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f) und
0,54 g Bromessigsäurebenzylester (2,54 mMol) werden
nach der unter Beispiel 3a gegebenen Vorschrift 1,35 g
(1,45 mMol) eines farblosen Sirups erhalten (62% der
Theorie).
Analyse:
Ber.:C 64,70 H 8,36 N 4,52 O 22,4
Gef.:C 64,91 H 8,31 N 4,55
Aus 5,3 g (5,71 mMol) 3,6,9-Triaza-4-(4-benzyloxycarbo
nylmethoxy-benzyl-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylme
thyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel 10a) erhält man nach der für Beispiel 3b gegebe
nen Vorschrift 3,0 g (82% der Theorie) eines weißen
Feststoffs.
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 55,63 H 5,75 N 6,48 O 32,11
Gef.:C 55,69 H 5,70 N 6,43
Der Gadolinium-Komplex wurde nach der unter Beispiel 1e
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS): 19,62%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Aus 12,6 g (13,57 mMol) 3,6,9-Triaza-4-(4-benzyloxycar
bonylmethoxybenzyl)-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonyl
methyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel 10a) erhält man nach der unter Beispiel 4a gege
benen Vorschrift 9,6 g (83% der Theorie) eines bei
Raumtemperatur hochviskosen farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 60,61 H 8,63 N 8,21 O 22,53
Gef.:C 60,47 H 8,70 N 8,12
6,8 g (7,9 mMol) 3,6,9-Triaza-4-(4-hydrazinocarbo
nylmethoxybenzyl-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylme
thyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel a) werden nach der für Beispiel 4b gegebenen Vorschrift
mit Trifluoressigsäure umgesetzt. Nach Aufarbeitung
erhält man 3,1 g weiße Kristalle (67% der Theorie).
Schmelzpunkt: 180°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 180°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 48,33 H 5,81 N 12,25 O 33,59
Gef.:C 48,46 H 5,79 N 12,30
Der Gadolinium-Komplex wurde nach der unter Beispiel 8
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS): 21,57%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 3a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 7,3 g (9,36 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydroxybenzyl)-
undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f)
und 2,67 g (9,36 mMol) 6-Bromcapronsäurebenzylester
7,19 g (78% der Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 65,89 H 8,70 N 4,26 O 21,13
Gef.:C 65,76 H 8,62 N 4,30
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 6,93 g (7,04 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-benzyloxycarbonylpen
tamethyloxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel a) 4,30 g (87% der Theorie) eines weißen
Kristallisats.
Schmelzpunkt: 173°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 173°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 58,02 H 6,44 N 5,97 O 29,55
Gef.:C 58,02 H 6,34 N 5,96
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 4a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 16,35 g (16,61 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-benzyloxycarbonyl
pentamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-bu
tyl)-diester (Beispiel 12a) 14,03 g (93% der Theorie)
eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,15 H 8,99 N 7,71 O 21,14
Gef.:C 62,01 H 8,72 N 7,78
Nach der für Beispiel 4b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 6,25 g (6,88 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydrazinocarbonylpen
tamethylenoxybenzyl-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel a) 3,86 g (87% der Theorie) eines weißen
Kristallisats.
Schmelzpunkt: 225°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 225°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 51,66 H 6,58 N 11,15 O 30,58
Gef.:C 51,52 H 6,57 N 11,20
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 7a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 7,78 g (8,56 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydrazinocarbonylpen
tamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel 13a) 6,02 g (72% der Theorie) eines
farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,74 H 8,77 N 7,17 O 21,3
Gef.:C 62,51 H 8,80 N 7,20
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 1,98 g (2,02 mMol) 3,6 74897 00070 552 001000280000000200012000285917478600040 0002003710730 00004 74778,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-[4-(methacryloyl)-hy
drazinocarbonylpentamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-
bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel a) 1,38 g (98% der
Theorie) eines weißen Kristallisats.
Schmelzpunkt: 162°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 162°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 53,51 H 6,51 N 10,06 O 29,89
Gef.:C 53,60 H 6,72 N 10,10
Gadolinium-Komplex:
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der in Beispiel 2a beschriebenen Methode erhält
man ausgehend vom 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-bu
toxycarbonylmethyl)-4-[4-(3-aminopropoxy)-benzyl]-unde
candisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9h) die
Titelverbindung in 89% Ausbeute.
Analyse:
Ber.:C 63,69 H 8,90 N 6,18 O 21,21
Gef.:C 63,61 H 8,71 N 6,22
Nach der für Beispiel 2b angegebenen Vorschrift erhält
man ausgehend von 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-bu
toxycarbonylmethyl)-4-[4-(3-methacrylamido)-propoxy)-
benzyl]-undecandisäure-bis(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel a), in 90%iger Ausbeute die Titelverbindung.
Analyse:
Ber.:C 53,83 H 6,45 N 8,96 O 30,73
Gef.:C 53,75 H 6,25 N 8,90
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in 98%iger Ausbeute den Gadolinium-Komplex.
Analyse:
Gd (AAS): 20,25%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Aus 7,83 g (8,43 mMol) 3,6,9-Triaza-4-(4-benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-
3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-undecandisäure-bis-(tert.-bu-tyl)-
diester (Beispiel 10a) erhält man nach der für Beispiel 8a angegebenen
Vorschrift 4,2 g eines farblosen Öls (Ausbeute 74% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 61,62 H 8,53 N 5,01 O 24,81
Gef.:C 61,73 H 8,53 N 5,10
4,56 g (5,4 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-
(4-carboxymethoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden in
100 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 0,5 g (8 mMol) Triethylamin versetzt.
Bei -5°C werden vorsichtig 0,73 g (5,5 mMol) Chlorameisensäureisobutylester
in 40 ml Tetrahydrofuran zugegeben und schließlich mit 10 ml einer wäßrigen
Lösung von 1,08 g (5,5 mMol) N-Methyl-D-glucamin versetzt. Nach 30 Minuten
Rühren unter 0°C wird das Kältebad entfernt und man läßt auf Raumtemperatur
erwärmen. Nach Abziehen des Lösungsmittels wird der Rückstand durch Chroma
tographie an Kieselgel gereinigt. Man erhält 4,17 g weiße kristalline Sub
stanz (76% der Theorie), die sich ab 50°C unter Braunfärbung zersetzt.
Analyse:
Ber.:C 59,15 H 8,53 N 5,51 O 26,79
Gef.:C 59,07 H 8,56 N 5,50
Wie in Beispiel 1e beschrieben erhält man aus 3,25 g (3,2 mMol) 3,6,9-Tri
aza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-[4-(2,3,4,5,6-pentahyd-roxy
hexyl)-methylamino-carbonylmethoxybenzyl]-undecandisäure-bis-(tert.--butyl)-
diester 1,86 g (79% der Theorie) der Titelverbindung vom Schmelzpunkt 132°C
(Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 49,04 H 6,31 N 7,62 O 37,01
Gef.:C 49,19 H 6,21 N 7,46
Gadolinium-Komplex
Analog der Vorschrift in 1e erhält man den Gadolinium-Komplex in nahezu
quantitativer Ausbeute:
Analyse:
Gd (AAS): 17,51Gew.-%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
3,62 g (13,3 mMol) O-Benzyltyrosinamid werden mit 2,7 g
Ethyloxamat (23 mMol) 14 h in Dimethoxyethan am Rückfluß
gekocht. Nach Abziehen des Lösungsmittels wäscht man
sukzessive mit Wasser, Ethanol und Ether. Nach Trocknen
erhält man 2,73 g weißer Kristalle (60% der Theorie).
Schmelzpunkt: 270°C
Schmelzpunkt: 270°C
Analyse:
Ber.:C 63,33 H 5,61 N 12,30 O 18,74
Gef.:C 63,24 H 5,52 N 12,14
oder nach Methode B:
3 g (11,1 mMol) O-Benzyltyrosinamid werden in 30 ml
Dimethoxyethan gelöst, mit 1,56 ml Triethylamin versetzt
und bei 0°C 1,53 g (11,1 mMol) Oxalsäureethyl
esterchlorid zugetropft. Nach 30 Min. bei 0°C gießt man
auf 100 ml Eis, saugt ab und trocknet. Die Ausbeute
beträgt 3,87 g (94% der Theorie).
Schmelzpunkt: 142°C
Schmelzpunkt: 142°C
Analyse:
Ber.:C 64,85 H 5,98 N 7,56 O 21,59
Gef.:C 64,71 H 6,11 N 7,46
3,6 g (9,72 mMol) 3-Aza-2-(4-benzyloxybenzyl)-4-oxoglu
tarsäure-5-ethylester-1-amid (Beispiel aa) werden mit
40 ml einer Lösung von 1 Mol NH₃/l Methanol übergossen.
Nach 1 Stunde filtriert man das ausgefallene Produkt
ab. Nach Trocknen werden 3,13 g (95% der Theorie)
der Titelverbindung in Form farbloser Kristalle
erhalten.
Schmelzpunkt: 269°C
Schmelzpunkt: 269°C
Analyse:
Ber.:C 63,33 H 5,61 N 12,30 O 18,74
Gef.:C 63,25 H 5,63 N 12,17
1 g (2,9 mMol) 3-Aza-2-(benzyloxybenzyl)-4-oxoglutar
säurediamid Beispiel a) wird mit 100 mg 10% Palladium-
Kohle und einigen Tropfen konzentrierter Salzsäure in
20 ml Methanol suspendiert und bis zum Ende der Wasser
stoffaufnahme hydriert. Nach Abfiltrieren vom Katalysa
tor erhält man 690 mg farblose Kristalle (93% der Theo
rie).
Schmelzpunkt: 245-250°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 245-250°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 52,58 H 5,21 N 16,72 O 25,47
Gef.:C 52,83 H 5,19 N 16,84
1 g (4,0 mMol) 3-Aza-2-(4-hydroxybenzyl)-4-oxoglutar
säurediamid (Beispiel b) werden nach der für Beispiel 9e
gegebenen Vorschrift umgesetzt. Das erhaltene farb
lose Kristallisat wiegt 1,19 g (93,7% der Theorie)
Schmelzpunkt: 238°C
Schmelzpunkt: 238°C
Analyse:
Nach der für Beispiel 1a gegebenen Vorschrift werden
5,19 g (16,3 mMol) 3-Aza-2-(4-hydroxybenzyl)-pentan-
1,5-diamin · Trihydrochlorid (Beispiel c) zu 7,75 g (61%
der Theorie) der Titelverbindung in Form einer zähvis
kosen klaren Flüssigkeit umgesetzt.
Analyse:
Ber.:C 63,13 H 8,91 N 5,38 O 22,56
Gef.:C 63,00 H 8,92 N 5,29
5,0 g (6,4 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxy
carbonylmethyl-5-(4-hydroxybenzyl)-undecandisäure-bis-
(tert.-butyl)-diester (Beispiel d) werden nach der
Vorschrift für Beispiel 3a mit Bromessigsäurebenzyl
ester umgesetzt zu 4,6 g (74,8% der Theorie) eines
farblosen, zähflüssigen Öls.
Analyse:
Ber.:C 64,70 H 8,36 N 4,52 O 22,40
Gef.:C 64,46 H 8,30 N 4,49
Aus 3,6 g (5,7 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylme
thyl)-5-(4-benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.--butyl)-diester (Beispiel 17e) erhält man nach der für Beispiel 3b gegebe
nen Vorschrift 3,9 g (82% der Theorie) eines weißen Farbstoffs.
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 55,63 H 5,75 N 6,48 O 32,11
Gef.:C 55,67 H 5,54 N 6,65
Der Gadolinium-Komplex wurde nach der unter Beispiel 1e
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS): 19,61%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Aus 9,6 g (5,90 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-5-(4-hydroxybenzyl)-undecandi
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 17d) erhält
man nach der für Beispiel 1b gegebenen Vorschrift
4,2 g eines farblosen Öls (Ausbeute 74% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 64,30 H 8,51 N 5,76 O 21,41
Gef.:C 64,45 H 8,55 N 5,76
Nach der in Beispiel 1c beschriebenen Methode werden
2,8 g (1,25 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-but
oxycarbonylmethyl)-5-[4-(3-benzyloxycarbonylaminoprop
oxy)-benzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester
(Beispiel a) hydriert. Man erhält ein farbloses zähes
Öl.
Ausbeute: 2,28 g (95% der Theorie)
Ausbeute: 2,28 g (95% der Theorie)
Analyse:
Ber.:C 63,13 H 9,15 N 6,69 O 21,02
Gef.:C 63,22 H 9,14 N 6,66
Nach der in Beispiel 1d beschriebenen Methode wird
ausgehend von 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-but
oxycarbonylmethyl)-5-[4-(3-aminopropoxybenzyl]-
undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel b), das Maleimid
in 90% Ausbeute erhalten (farbloses, zähes Öl).
Analyse:
Ber.:C 62,86 H 8,35 N 6,10 O 22,62
Gef.:C 62,75 H 8,41 N 6,01
Wie in Beispiel 1e beschrieben erhält man, ausgehend
von 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylme
thyl)-5-[4-(3-maleimido-propoxy)-benzyl]-undecandisäu
re-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel c), die freie
Pentasäure in 96% Ausbeute als weißes Pulver.
Schmelzpunkt: 285°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 285°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 52,82 H 5,69 N 8,80 O 32,67
Gef.:C 52,70 H 5,82 N 8,74
Gadolinium-Komplex
Wie in Beispiel 1e bereits beschrieben, wird der Gado
linium-Komplex in quantitativer Ausbeute erhalten.
Analyse:
Gd (AAS): 18,63%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Analog der Vorschrift zur Herstellung des Gadolinium-Komplexes erhält man den
Indium-Komplex
Yttrium-Komplex
Ytterbium-Komplex
Samarium-Komplex
Praseodym-Komplex
Cobalt-Komplex
Aus 15,2 g (13,57 mMol) 3,6,9-Triaza-5-(4-benzyloxycar
bonylmethoxybenzyl)-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-undecand-i
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 17e)
erhält man nach der unter Beispiel 4a gegebenen
Vorschrift 9,6 g (83% der Theorie) eines bei Raumtemperatur
hochviskosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 60,61 H 8,63 N 8,21 O 22,53
Gef.:C 60,49 H 8,52 N 8,23
2,1 g (7,9 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylme
thyl)-5-(4-hydrazinocarbonylmethoxybenzyl)-
undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel a)
werden nach der für Beispiel 4b gegebenen Vorschrift
mit Trifluoressigsäure umgesetzt. Nach Aufarbeitung
erhält man 3,1 g, weiße Kristalle (67% der Theorie).
Schmelzpunkt: 180°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 180°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 48,33 H 5,81 N 12,25 O 33,59
Gef.:C 48,15 H 5,83 N 12,31
Der Gadolinium-Komplex wurde nach der unter Beispiel 1e
beschriebenen Vorgehensweise dargestellt.
Analyse:
Gd (AAS): 21,63%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 3a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 3,8 g (4,87 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-5-(4-hydroxybenzyl)-undecandi
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 17d) 3,69 g
(77% der Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 65,89 H 8,70 N 4,26 O 21,13
Gef.:C 65,66 H 8,63 N 4,38
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 8,3 g (8,43 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-(4-benzyloxycarbo
nylpentamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel a) 5,51 g (93% der Theorie) eines weißen
Kristallisats.
Schmelzpunkt: 183°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 183°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 58,02 H 6,44 N 5,97 O 29,55
Gef.:C 58,09 H 6,31 N 6,03
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der für Beispiel 4a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 13,05 g (13,26 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-(4-benzyloxycarbonylpen
tamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel 20a) 10,72 g (89% der Theorie) eines
farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,25 H 8,99 N 7,71 O 21,14
Gef.:C 62,16 H 9,01 N 7,75
Nach der für Beispiel 4b gegebenen Vorschrift erhält man
aus 4,5 g (4,95 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-5-(4-hydrazinocarbonylpentamethy
lenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Bei
spiel a) 2,80 g (90% der Theorie) eines weißen
Kristallisats.
Schmelzpunkt: 217°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 217°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 51,66 H 6,58 N 11,15 O 30,58
Gef.:C 51,49 H 6,55 N 11,12
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der unter Beispiel 7a gegebenen Vorschrift erhält
man aus 9,0 g (9,9 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-(4-hydrazinocarbonylpen
tamethylenoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester (Beispiel 21a) 6,58 g (68% der Theorie) eines
farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,74 H 8,77 N 7,17 O 21,3
Gef.:C 62,63 H 8,72 N 7,21
Nach der für Beispiel 3b gegebenen Vorschrift erhält
man aus 2,25 g (2,3 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-
butoxycarbonylmethyl)-5-[4-(methacryloyl)-hydrazinocarbo
nylpentamethylenoxybenzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-
butyl)-diester (Beispiel a) 1,41 g (88% der Theorie)
eines weißen Kristallisats.
Schmelzpunkt: 139°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 139°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 53,51 H 6,51 N 10,06 O 29,89
Gef.:C 53,52 H 6,50 N 10,13
Gadolinium-Komplex
Nach der in Beispiel 1e beschriebenen Weise erhält man
in nahezu quantitativer Ausbeute den Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Nach der in Beispiel 2a beschriebenen Methode wurde
ausgehend von 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycar
bonylmethyl)-5-[4-(3-aminopropoxybenzyl]-undecandisäu
re-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 18b) die
Titelverbindung in 86% Ausbeute als Öl erhalten.
Analyse:
Ber.:C 63,69 H 8,90 N 6,18 O 21,21
Gef.:C 63,80 H 8,74 N 6,25
Ausgehend von 3,6,9-Triaza-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-[4-(3-(me
thacrylamido)-propoxy)-benzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-dies-ter
(Beispiel a) erhält man analog der in Beispiel 2b beschriebenen Vorgehens
weise in 91%iger Ausbeute die Titelverbindung.
Analyse:
Ber.:C 53,83 H 6,45 N 8,96 O 30,73
Gef.:C 53,78 H 6,31 N 8,95
Gadolinium-Komplex
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e erhält man in 98%iger Ausbeute den
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Gd (AAS): 20,23%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Aus 4,9 g (5,16 mMol) 3,6,9-Triaza-5-(4-benzyloxycarbonylmethoxybenzyl)-
3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-undecandisäure-bis-(tert.-bu-tyl)-
diester (Beispiel 17e) werden nach der unter Beispiel 8a angegebenen
Vorschrift 4,1 g eines farblosen zähen Öls erhalten (93,2% der Theorie)
Analyse:
Ber.:C 61,62 H 8,53 N 5,01 O 24,81
Gef.:C 61,66 H 8,45 N 5,15
3,90 g (4,6 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-
(4-carboxymethoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden in
80 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 0,43 g (6,8 mMol) Triethylamin ver
setzt. Bei -5°C werden vorsichtig 0,62 g (4,70 mMol) Chlorameisensäureiso
butylester in 30 ml Tetrahydrofuran zugegeben und schließlich mit 10 ml
einer wäßrigen Lösung von 920 mg (4,7 mMol) N-Methyl-D-Glucamin versetzt.
Nach 30 Minuten Rühren unter 0°C wird das Kältebad entfernt und man läßt
auf Raumtemperatur erwärmen. Nach Abziehen des Lösungsmittels wird der
Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt. Man erhält 3,73 g
weiße, kristalline Substanz (80% der Theorie), die sich ab 50°C unter
Braunfärbung zersetzt.
Analyse:
Ber.:C 59,15 H 8,53 N 5,51 O 26,79
Gef.:C 59,18 H 8,60 N 5,55
Wie in Beispiel 1e beschrieben, erhält man aus 1,77 g (1,7 mMol) 3,6,9-Tri
aza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-[4-{2,3,4,5,6-pentahydroxy
hexyl)-methylamino}-carbonylmethoxybenzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-
diester 1,04 g (83% der Theorie) der Titelverbindung vom Schmelzpunkt 132°C
(Zersetzung).
Analyse:
Ber.:C 49,04 H 6,31 N 7,62 O 37,01
Gef.:C 49,12 H 6,35 N 7,50
Gadolinium-Komplex
Analog der Vorschrift in Beispiel 1e erhält man in 98%iger Ausbeute den
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Gd (AAS): 17,86 Gew.-%
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Zu einer Suspension von 390 mg Natriumhydrid (80% in Paraffin) (13,3 mMol)
in 50 ml Toluol tropft man nacheinander eine Lösung von 3,77 g (6,05 mMol)
3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hydroxybenzyl)-s-uberin
säure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1a) in 20 ml Toluol und eine
Lösung von 750 mg (6,3 mMol) 3-Brompropin in 20 ml Toluol.
Nach 2 Stunden filtriert man, wäscht mit Wasser und chromatographiert nach
Eindunsten an Kieselgel. Man erhält 3,02 g Öl (75,5% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 65,43 H 8,54 N 4,23 O 21,78
Gef.:C 65,33 H 8,60 N 4,30
1,35 g (2 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-[4-(2-pro
pinyloxy)-benzyl]-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden nach der
für Beispiel 1e angegebenen Vorschrift umgesetzt. Man erhält ein weißes
Pulver (740 mg, 83% der Theorie), das bei 140°C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse:
Ber.:C 55,04 H 5,54 N 6,41 O 32,99
Gef.:C 55,13 H 5,59 N 6,40
Gadolinium-Komplex
Der Gadolinium-Komplex wird wie unter 1e beschrieben erhalten.
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
5,36 g (6,87 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-
(4-hydroxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f)
werden in 70 ml Toluol gelöst und vorsichtig mit 363 mg Natriumhydrid (15,1 mMol)
versetzt. Hierzu tropft man 858 mg 3-Brompropin (7,2 mMol) in 30 ml
Toluol.
Nach 2 Stunden filtriert man die Lösung, wäscht die organische Phase
zweimal mit Wasser und entfernt das Lösungsmittel. Nach Chromatographie an
Kieselgel erhält man 4,89 g eines farblosen Öls (87% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 64,60 H 8,74 N 5,13 O 21,51
Gef.:C 64,57 H 8,64 N 5,15
4,35 g (5,32 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-
[4-(2-propinyloxy)-benzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden
nach der für Beispiel 1e angegebenen Vorschrift umgesetzt. Man erhält ein
weißes Pulver (2,42 mg, 85% der Theorie), das bei 142°C unter Zersetzung
schmilzt.
Analyse:
Ber.:C 53,62 H 5,81 N 7,81 O 32,74
Gef.:C 53,66 H 5,85 N 7,82
Gadolinium-Komplex
Der Gadolinium-Komplex wird wie unter 1e beschrieben erhalten.
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
4,57 g (5,8 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-
[4-hydroxybenzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 17d)
werden wie für Beispiel 26a beschrieben mit 310 mg Natriumhydrid und 730 mg
3-Brompropin zur Titelverbindung umgesetzt.
Man erhält die Titelverbindung als farbloses Öl mit einer Ausbeute von 4,07 g
(74% der Theorie).
Analyse:
Ber.:C 64,60 H 8,74 N 5,13 O 21,51
Gef.:C 64,64 H 8,70 N 5,20
4,69 g (5,7 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-
[4-(2-propinyloxy)-benzyl]-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester werden
nach der für Beispiel 1e angegebenen Vorschrift umgesetzt. Man erhält ein
weißes Pulver, das bei 135°C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse:
Ber.:C 53,62 H 5,81 N 7,81 O 32,74
Gef.:C 53,66 H 5,90 N 7,75
Gadolinium-Komplex
Der Gadolinium-Komplex wird wie unter 1e beschrieben erhalten.
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Zu einer Lösung von 18,23 g (26,78 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxy
carbonylmethyl)-4-(4-carboxymethoxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-b-utyl)-
diester (Beispiel 8a) und 2,7 g (26,8 mMol) Triethylamin in 200 ml trockenem
Tetrahydrofuran tropft man unter beständigem Kühlen auf unter 5°C 30 ml
einer Lösung von 3,65 g (26,8 mMol) Chlorameisensäureisobutylester in
Tetrahydrofuran. Eine halbe Stunde nach Beendigung der Zugabe, während der
weiter gekühlt und gerührt wird, fügt man langsam eine Lösung von 8,44 g
(26,8 mMol) 11-Aminoundecansäure-2-(tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid zu.
Danach läßt man unter Rühren auf Raumtemperatur aufwärmen und dampft das
Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird in 400 ml Toluol aufgenommen und
wasserlösliche Anteile werden mit gesättigter Kochsalzlösung extrahiert.
Nach Waschen mit Wasser und Trocknen zieht man das Lösungsmittel ab und
unterwirft das Öl einer Reinigung durch Chromatographie an Kieselgel. Man
erhält so 20,1 g (79% der Theorie) farbloses Öl.
Analyse:
Ber.:C 63,19 H 9,22 N 7,36 O 20,2
Gef.:C 63,17 H 9,25 N 7,31
Wie für Beispiel 1e beschrieben lassen sich die tert.-Butylester mit Tri
fluoressigsäure bei Raumtemperatur abspalten. Unter diesen Bedingungen wird
bei 11-{4-[N,N,N′,N′-Tetrakis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-2,3-diaminopro
pyl]-phenoxyacetyl}-aminoundecansäure-[2-(tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid]
auch die tert.-Butoxycarbonyl-Schutzgruppe des Säurehydrazids abgespalten
und man erhält bei dem unter Beispiel 1e beschriebenen Vorgehen aus 12,56 g
Ausgangsmaterial (13,2 mMol) in 77,3%iger Ausbeute 6,68 g weiße kristal
line Substanz, die bei 115°C unter Zersetzung zu schmelzen beginnt.
Analyse:
Ber.:C 55,11 H 7,24 N 10,71 O 26,92
Gef.:C 54,98 H 7,30 N 10,77
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
8,4 g (10 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
carboxymethoxybenzyl)-undecansäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 16a)
werden nach der Vorschrift für Beispiel 28a mit den äquivalenten Mengen
Triethylamin, Chlorameisensäureisobutylester und 11-Aminoundecansäure-2-
(tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid umgesetzt. Nach säulenchromatographischer
Reinigung liegen 8,74 g (77% der Theorie) farbloses Öl vor.
Analyse:
Ber.:C 62,40 H 9,05 N 7,40 O 21,13
Gef.:C 62,31 H 9,10 N 7,36
Wie für Beispiel 1e und 28b beschrieben, erhält man aus 6,32 g (5,6 mMol)
11-{4-⟨4-(tert.-Butoxycarbonylmethyl)-4-aza-2,6-di-[bis-(tert.-butoxycarb
onylmethyl)-amino]-hexyl⟩-phenoxyacetyl}-aminoundecansäure-[2-tert.-buto
xycarbonyl)-hydrazid] in 76% Ausbeute die Titelverbindung in Form farbloser
Kristalle.
Schmelzpunkt: 185°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 185°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 54,10 H 7,21 N 11,13 O 27,55
Gef.:C 53,98 H 7,23 N 11,10
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
6,13 g (7,3 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-5-
(4-carboxymethoxybenzyl)-undecansäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 24a)
werden nach der Vorschrift für Beispiel 28a mit den äquivalenten Mengen
Triethylamin, Chlorameisensäureisobutylester und 11-Aminoundecansäure-
2-(tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid umgesetzt. Nach säulenchromatographischer
Reinigung liegen 7,04 g (85% der Theorie) farbloses Öl vor.
Analyse:
Ber.:C 62,4 H 9,05 N 7,40 O 21,13
Gef.:C 62,31 H 9,17 N 7,56
Aus 5,38 g (4,7 mMol) 11(4-⟨3-((tert.-Butoxycarbonylmethyl)-3-aza]-2-[bis-
(tert.-butoxycarbonylmethyl)-amino]-methyl]-5-[bis-(tert.-butoxycarb-onyl
methyl)-amino]-pentyl⟩-phenoxyacetyl}-aminoundecansäure-[2-(tert.-butoxy
carbonyl)-hydrazid] erhält man nach der für Beispiel 1e und 28b beschriebe
nen Vorschrift 2,93 g (82% der Theorie) farblose Kristalle.
Schmelzpunkt: 192°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 192°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 54,1 H 7,21 N 11,13 O 27,55
Gef.:C 54,09 H 7,28 N 11,11
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
17,38 g (27,9 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hy
droxybenzyl)-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 1a) werden mit
900 mg (30 mMol) 80% Natriumhydrid in Paraffin in 300 ml Toluol unter Rühren
gelöst und bei 40°C tropfenweise mit einer Lösung von 2,6 g (28 mMol) Epi
chlorhydrin versetzt. Nach einer Stunde wird vorsichtig mit 100 ml Wasser
versetzt. Nach Schütteln werden die Phasen getrennt und anschließend wird
die organische Phase nach Trocknen eingeengt. Nach chromatographischer Rei
nigung liegen 15,5 g (22,8 mMol, 82% der Theorie) als farbloses Öl vor.
Analyse:
Ber.:C 63,69 H 8,61 N 4,12 O 23,56
Gef.:C 63,57 H 8,62 N 4,07
7,35 g (10,8 mMol) 3,6-Diaza-3,6-bis-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
oxiranylmethoxy)-benzyl-suberinsäure-bis-(tert.-butyl)-diester, gelöst in
100 ml Diethylether, werden mit 3,41 g (10,8 mMol) 11-Aminoundecansäure-2-
(tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid in 100 ml Tetrahydrofuran versetzt und 2
Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Abziehen des Lösungsmittels liegt die
Substanz analysenrein als farbloses Öl vor. Ausbeute 9,54 g (88,5% der
Theorie).
Analyse:
Ber.:C 62,81 H 9,22 N 7,04 O 20,91
Gef.:C 62,65 H 9,23 N 7,15
4,36 g (4,3 mMol) 15-{4-[N,N,N′,N′-Tetrakis-(tert.-butoxycarbonylmeth
yl)-2,3-diaminopropyl]-phenoxy}-12-aza-14-hydroxy-pentadecansäure-[2-(bu
toxycarbonyl)-hydrazid] werden in 50 ml Trifluoressigsäure bei Raumtempera
tur gelöst und nach 5 Stunden wie für Beispiel 1e beschrieben, aufgearbei
tet. Man erhält 2,86 g (3,2 mMol; 73% der Theorie) farblose Kristalle.
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 145°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 55,59 H 7,62 N 10,45 O 26,27
Gef.:C 55,60 H 7,49 N 10,55
Gadolinium-Komplex
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natriumsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
16,35 g (21,0 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-hy
droxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f)
werden mit 630 mg (21 mMol) Natriumhydrid (80% in Paraffin) in 300 ml Toluol
unter Rühren gelöst und bei 40°C tropfenweise mit einer Lösung von 1,95 g
(21 mMol) Epichlorhydrin in 20 ml Toluol versetzt. Nach Aufarbeitung wie für
Beispiel 31a beschrieben, liegen 15,4 g (88% der Theorie) farbloses Öl vor.
Analyse:
Ber.:C 63,20 H 8,80 N 5,02 O 22,96
Gef.:C 63,35 H 8,76 N 5,09
7,5 g (9,0 mMol) 3,6,9-Triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-4-(4-
oxiranylmethoxybenzyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester, gelöst in
100 ml trockenem Diethylether, werden mit 2,85 g (9,0 mMol) 11-Aminoundecansäure-(2-
tert.-butoxycarbonyl)-hydrazid in 50 ml trockenem Tetrahydrfuran
versetzt und 2 Stunden am Rückfluß erhitzt. Nach Abziehen des
Lösungsmittels und Chromatographie an Kieselgel erhält man 9,12 g (88% der
Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,58 H 9,27 N 7,29 O 20,84
Gef.:C 62,83 H 9,30 N 7,28
Wie für Beispiel 1e beschrieben wird die Titelverbindung in 80%iger Ausbeute
in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 135°C (Zersetzung)
erhalten.
Analyse:
Ber.:C 54,53 H 7,58 N 10,90 O 26,88
Gef.:C 54,62 H 7,48 N 10,88
Gadolinium-Komplex
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Analog zu Beispiel 32a wird die Titelverbindung aus der in Beispiel 17d
beschriebenen Verbindung in 82%iger Ausbeute als farbloses Öl erhalten.
Analyse:
Ber.:C 63,20 H 8,80 N 5,02 O 22,96
Gef.:C 63,15 H 8,69 N 4,93
Wie für Beispiel 32b beschrieben, erhält man die Titelverbindung in 81%iger
Ausbeute als klares Öl aus der in 33a beschriebenen Verbindung.
Analyse:
Ber.:C 62,58 H 9,27 N 7,29 O 20,84
Gef.:C 62,47 H 9,30 N 7,30
Wie für Beispiel 32c beschrieben, erhält man die Titelverbindung aus der in
32b beschriebenen Verbindung als farbloses Öl in 83%iger Ausbeute.
Analyse:
Ber.:C 54,53 H 7,58 N 10,90 O 26,88
Gef.:C 54,60 H 7,55 N 10,95
Gadolinium-Komplex:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Morpholinsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
23 g (96,4 mMol) 1,2-Diamino-1-(4-hydroxybenzyl)-ethan-dihydrochlorid werden
mit 21,4 g (212 mMol) Triethylamin in 300 ml trockenem Tetrahydrofuran
(THF) eine Stunde bei 50°C gerührt und danach bei 5-10°C tropfenweise mit
einer gekühlten Lösung von Oxalsäureethylesterchlorid (28,96, 212 mMol) mit
21,4 g (212 mMol) Triethylamin in 200 ml THF tropfenweise versetzt. Nach der
Zugabe rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur, erhitzt 15 Minuten zum
Rückfluß und dampft das Lösungsmittel ab. Man schlämmt in 500 ml Toluol auf,
wäscht gründlich mit Wasser und engt die organische Phase nach Trocknen
wieder ein. Es bleibt das analysenreine Produkt in 86%iger (33,9 g) Ausbeute
in Form farbloser Kristalle zurück.
Schmelzpunkt: 176°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 176°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 55,73 H 6,05 N 7,64 O 30,56
Gef.:C 55,61 H 6,15 N 7,63
17,32 g (47,2 mMol) 3,6-Diaza-2,7-dioxo-4-(4-hydroxybenzyl)-suberinsäure
diethylester werden nach der für Beispiel 17β beschriebenen Methode zum Amid
umgesetzt. Man erhält in 98%iger Ausbeute 14,28 g weißer Kristalle, die ab
285°C unter Braunfärbung schmelzen
Analyse:
Ber.:C 50,64 H 5,23 N 18,17 O 25,94
Gef.:C 50,66 H 5,20 N 18,23
6,16 g (20 mMol) 3,6-Diaza-2,7-dioxo-4-(4-hydroxybenzyl)-suberinsäurediamid
werden in 200 ml absolutem THF aufgeschlämmt und mit Stickstoff ein langsamer
Strom von Diboran (22,6 g NaBH₄ und 205 ml Bortrifluorid-Etherat) unter
Rühren durchgeleitet. Man kocht 96 Stunden am Rückfluß, leitet nochmal die
Hälfte der ursprünglichen Menge an Diboran ein und kocht weitere 2 Tage. Danach
arbeitet man wie bei Beispiel 9e beschrieben auf. Die Ausbeute beträgt
5,65 g (71% der Theorie) an farblosen Kristallen, die sich ab 90°C zerset
zen.
Analyse:
13,21 g (33,1 mMol) 3,6-Diaza-1,8-diamino-4-(4-hydroxybenzyl)-octan Tetra
hydrochlorid werden mit 38,7 g (198,6 mMol) Bromessigsäure tert.-butylester
und 17,2 g (204,7 mMol) NaHCO₃ in 500 ml Dimethylformamid nach der für Beispiel 1a
gegebenen Vorschrift zu 26,11 g (84% der Theorie) eines farblosen
Öls umgesetzt.
Analyse:
Ber.:C 62,79 H 9,03 N 5,97 O 22,19
Gef.:C 62,78 H 8,87 N 5,96
Die nach d) erhaltene 4-Hydroxybenzyl-Verbindung wird nach der für 1b ange
gebenen Vorschrift alkyliert. Das so (in 72%iger Ausbeute) erhaltene Produkt
wird ohne Isolierung in die nächste Reaktionssstufe (Abspaltung der Amin-
Schutzgruppe nach der in 1c angegebenen Vorschrift) eingesetzt. Man erhält
die Titelverbindung in 82%iger Ausbeute analysenrein als farbloses Öl.
Analyse:
Ber.:C 62,75 H 9,31 N 7,03 O 20,89
Gef.:C 62,70 H 9,28 N 7,13
2,56 g (2,5 mMol) des nach e) erhaltenen Esters werden in 30 ml Trifluoressig
säure (wasserfrei) 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man gießt danach
in 300 ml Ether, saugt ab, suspendiert noch zweimal mit je 100 ml Ether und
trocknet. Es bleiben 1,4 g farblose Kristalle (85% der Theorie) zurück.
Schmelzpunkt: oberhalb 135°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: oberhalb 135°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 51,13 H 6,59 N 10,64 O 31,62
Gef.:C 51,25 H 6,62 N 10,50
Der Gadolinium-Komplex wird wie unter 1e angegeben erhalten:
Gadolinium-Komplex:
Analog der unter 1e angegebenen Vorschrift werden folgende Salze erhalten:
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
Megluminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
16 mg (100 nMol) des Antikörpers 7B10D11 werden in 1 ml eines Gemischs von
0,1 m-Acetatpuffer (pH 4,5) und 0,1 M Kochsalzlösung gelöst und nach Zugabe
von 0,3 mg Pepsin 20 Stunden bei 37°C inkubiert. Nach Reinigung über Ultra
gel AcA 44 (Firma LKB) bei pH 7,0 und nach Gefriertrocknung erhält man 6,3 mg
(63% der Theorie) der gewünschten Fragmente.
15 mg (150 nMol) der nach a) erhaltenen Fragmente werden in 14,5 ml 0,1
M-Phosphatpuffer (pH 6,0) gelöst und mit 0,15 ml einer 0,1 M-Mercaptoethyl
aminlösung in 0,1 M-Phosphatpuffer (pH 6,0) unter Zusatz von 15 mMol Ethylen
diamintetraessigsäure gelöst. Nach 2-stündigem Inkubieren bei 37°C trennt
man unter Argonschutz über eine Sephadex G 25-Säule ab. Eine Bestimmung der
Sulfhydrylgruppen ergibt 238 nMol SH-Gruppen im Reaktionsansatz.
0,7 mg (2,15 µMol) des in Beispiel 9j beschriebenen Komplexbildners werden
in 10 ml 0,1 m-Phosphatpuffer (pH 6,0) gelöst. Hierzu fügt man bei 4°C die
oben hergestellte Lösung des Fab-Fragments und läßt über Nacht unter leichtem
Schütteln (bei maximal 4°C) reagieren. Danach eluiert man über einen
Kationenaustauscher, dialysiert gegen 0,1 m-Ammoniumacetatlösung und lyophi
lisiert. Man erhält 14,1 mg eines weißen Pulvers.
1 ml ¹¹¹InCl₃-Lösung (pH 5,5 83 mCi/ml) werden zu einer Lösung des Konjugats
in 25 ml Puffer (20 mMol, Natriumacetat; 150 mMol Natriumchlorid) gegeben
und 4 Stunden inkubiert. Danach fügt man nochmal 5 ml 0,1 m Natriumacetat
lösung zu, dialysiert und lyophilisiert. Man erhält 13,82 mg weißes Pulver
mit einer spezifischen Aktivität von 5 mCi/mg.
30 nMol des Antikörpers werden an einem makroporösen, stark sauren Kationen
austauscher gebunden, der zuvor mit einem 0,1 m-Natriumacetatpuffer (pH 5)
äquilibriert wurde und sich in einer durch Aluminiumfolie vor Lichteinfall ge
schützten Säule befindet. Dann spült man mit 0,03 m Natriumperjodat in Acetat
puffer, bis das Perjodat im Eluat auftaucht. Man unterbricht das Spülen für 30
Minuten, wäscht dann mit Acetatpuffer und zieht dann eine Lösung, die 0,03 m an
dem obigen Hydrazid (Beispiel 32) und 0,1 m Natriumcyanoborhydrid ist, auf.
Nach 2 Stunden eluiert man nicht-gekoppelten Komplexbildner mit Acetatpuffer;
das Konjugat wird mit einem Kochsalzgradienten eluiert. Nach Entsalzen wird
gefriergetrocknet. Man erhält 4,5 mg Konjugat, das wie in Beispiel 35 beschrieben,
in den ¹¹¹Indium-Komplex überführt wird.
7,34 g (30,7 mMol) N-Carbobenzoxyserin werden nach der für Beispiel 9b an
gegebenen Vorschrift mit den entsprechenden Mengen Chlorameisensäureethyl
ester, Triethylamin und N-(2-Aminoethyl)-carbaminsäurebenzylester-Hydrochlorid
umgesetzt und aufgearbeitet. Man erhält 10,33 g (81%) farbloses Kristal
lisat.
Schmelzpunkt: 167°C
Schmelzpunkt: 167°C
Analyse:
Ber.:C 60,71 H 6,06 N 10,11 O 23,1
Gef.:C 60,75 H 5,98 N 10,15
13,46 g (N-Carbobenzoxyserin-(2-carbobenzoxyaminoethylen)-amid werden in 200 ml
Methanol in Gegenwart von 1,37 g 10% Palladium-Kohle solange hydriert,
bis kein Wasserstoff mehr aufgenommen wird. Man filtriert vom Katalysator ab
und entfernt alle flüchtigen Anteile an der Ölpumpe. Es hinterbleibt ein
zähes, teilweises kristallines Öl.
Ausbeute 4,67 g (98%)
Ausbeute 4,67 g (98%)
Analyse:
Ber.:C 40,80 H 8,89 N 28,55 O 21,74
Gef.:C 40,71 H 8,85 N 28,30
Analog zur Vorschrift für Beispiel 1e erhält man die Titelverbindung in
67%iger Ausbeute aus dem vorstehend beschriebenen Amid als weißes, kristallines
Pulver.
Schmelzpunkt: 236°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 236°C (Zersetzung)
Analyse:
Die Titelverbindung wird analog zur Vorschrift für Beispiel 1a in 78% Ausbeute
(nach Chromatographie an Kieselgel mit Ether/Hexan=1/2) als farbloses
Öl gewonnen.
Analyse:
Ber.:C 59,71 H 9,31 N 5,97 O 25,0
Gef.:C 59,66 H 9,32 N 5,99
Gadolinium-Komplex
Analyse:
Ber.:C 42,55 H 5,95 N 9,92 O 41,56
Gef.:C 43,08 H 5,88 N 9,73
Natrium-Salz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
N-Methylglucaminsalz des Gadolinium-Komplexes
Analyse:
13,7 g (17,56 mMol) 4-(4-Hydroxybenzyl)-3,6,9-triaza-3,6,9-tris-(tert.-bu
toxycarbonylmethyl)-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-diester (Beispiel 9f)
werden in trockenem Toluol (100 ml) gelöst, mit 530 mg (17,6 mMol) NAH (80%
Suspension in Paraffin) vorsichtig versetzt und 10 Minuten auf 40 bis 50°C
erwärmt. Danach kühlt man auf 0°C ab und versetzt mit 1,9 g (8,8 mMol) Di
brombutan in 10 ml Toluol. Man läßt auf Zimmertemperatur aufwärmen und
erwärmt dann noch 30 Minuten auf 80-100°C. Nach Filtrieren über Glaswolle
und Abziehen des Lösungsmittels chromatographiert man an Kieselgel. Man
erhält so 10,5 g (6,5 mMol, 74% der Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 63,99 H 8,99 N 5,2 O 21,8
Gef.:C 64,57 H 9,11 N 5,18
Wie für Beispiel 1e beschrieben, erhält man den freien Komplexbildner in
73%iger Ausbeute in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 228°C (Zerset
zung)
Analyse:
Ber.:C 52,46 H 6,12 N 7,98 O 33,42
Gef.:C 52,1 H 6,12 N 8,05
Den Gadoliniumkomplex sowie dessen Salze erhält man quanitativ wie in Beispiel 1e
beschrieben.
Gd-Komplex
Analyse:
Natriumsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
N-Methylglucaminsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
Zu einer Lösung von 4,18 g (4,99 mMol) 5-[4-(carboxymethoxy)-benzyl]-3,6,9-
triaza-3,6,9-tris-(tert.-butoxycarbonylmethyl)-undecandisäure-bis-(t-ert.-
butyl)-diester (Beispiel 24a) und äquimolaren Mengen Triethylamin und Chlor
ameisensäureisobutylester, die man in 250 ml Tetrahydrofuran bei 0°C unter
Feuchtigkeitsausschluß bereitet, fügt man langsam unter weiterem Kühlen eine
Lösung aus 74 mg (2,49 mMol) Hydrazin in 50 ml Tetrahydrofuran. Nach einer
Stunde Rühren bei 5°C, einer weiteren Stunde bei Raumtemperatur und 30 Minuten
bei 45°C kühlt man ab, engt ein und nimmt in Essigester auf. Nach Filtrieren
wäscht man mehrmals mit Wasser und 0,1 n Salzsäure. Schließlich wird
an Kieselgel mit Ether/Hexan chromatographiert.
Man erhält 3,17 g (76% der Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 61,77 H 8,55 N 6,7 O 22,96
Gef.:C 62,26 H 8,52 N 6,61
Den freien Komplexbildner erhält man nach der für Beispiel 1e gegebenen
Vorschrift in 78% Ausbeute als weißes Pulver vom Schmelzpunkt 205°C (Zer
setzung).
Analyse:
Ber.:C 49,72 H 5,62 N 10,08 O 34,56
Gef.:C 49,77 H 5,67 N 10,03
Den Gadoliniumkomplex sowie dessen Salze erhält man quantitativ wie in Beispiel 1e
beschrieben.
Gd-Komplex
Analyse:
Natriumsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
N-Methylglucaminsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
Zu 8,36 g (9,99 mMol) 5-[4-(3-aminopropoxy)-benzyl]-3,6,9-tris-(tert.-butoxy
carbonylmethyl)-3,6,9-triaza-undecandisäure-bis-(tert.-butyl)-dieste-r (Bei
spiel 18b) in 100 ml Toluol und einer äquimolaren Menge Triethylamin tropft
man bei 0°C vorsichtig 770 mg (4,96 mMol) Bernsteinsäuredichlorid zu. Danach
erhitzt man kurz zum Rückfluß, filtriert, wäscht die organische Phase gründlich
mit Wasser und chromatographiert an Kieselgel. Man erhält schließlich
7,62 g (82% der Theorie) eines farblosen Öls.
Analyse:
Ber.:C 62,92 H 9,05 N 7,48 O 20,52
Gef.:C 61,93 H 8,95 N 7,56
Wie für Beispiel 1e beschrieben, erhält man den freien Komplexbildner in 78%
Ausbeute.
Schmelzpunkt: 220°C (Zersetzung)
Schmelzpunkt: 220°C (Zersetzung)
Analyse:
Ber.:C 53,20 H 6,77 N 10,69 O 29,32
Gef.:C 52,82 H 6,80 N 10,76
Den Gadoliniumkomplex sowie dessen Salze erhält man quantitativ wie in Beispiel 1e
beschrieben.
Gd-Komplex
Analyse:
Natriumsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
N-Methylglucaminsalz des Gd-Komplexes
Analyse:
Claims (17)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB eine funktionelle Gruppe oder gebunden über diese funktionelle Gruppe ein Makromolekül aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, wenn X für ein Metallionenäquivalent steht, mindestens zwei der Substituenten X diese Bedeutung haben, und daß die Substituenten R¹ und R² verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht, sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren.
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB eine funktionelle Gruppe oder gebunden über diese funktionelle Gruppe ein Makromolekül aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, wenn X für ein Metallionenäquivalent steht, mindestens zwei der Substituenten X diese Bedeutung haben, und daß die Substituenten R¹ und R² verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht, sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren.
2. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X Wasserstoff
atome darstellt.
3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
der Substituenten X Metallionenäquivalente mindestens eines Elements der
Ordnungszahlen 21-29, 42, 44 oder 57-83 sind.
4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
der Substituenten X Metallionenäquivalente eines Radionuklids mindestens
eines Elements der Ordnungszahlen 27, 29, 31, 32, 38, 39, 43, 49, 62, 64,
70 oder 77 sind.
5. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ für ein Was
serstoffatom und R² für eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenyl
enimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stick
stoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto- und/oder
Aminogruppe(n) substituierte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende als funktio
nelle Gruppe -NH₂; -NHR; -NHNH₂, -NRNH₂, -SH, -OH, -COCH₃
wobei R und R′ gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
einen gesättigten oder ungesättigten gegebenenfalls durch eine Phenyl
gruppe substituierten C₁-C₂₀-Alkylrest oder eine Phenylgruppe bedeuten,
aufweist, steht.
6. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R² für ein Was
serstoffatom und R¹ für eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen
imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-
Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto- und/oder
Aminogruppe(n) substituierte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende als funktio
nelle Gruppe -NH₂; -NHR; -NHNH₂, -NRNH₂, -SH, -OH, -COCH₃
wobei R und R′ gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
einen gesättigten oder ungesättigten gegebenenfalls durch eine Phenyl-
gruppe substituierten C₁-C₂₀-Alkylrest oder eine Phenylgruppe bedeuten,
aufweist, steht.
7. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R¹ für ein Was
serstoffatom und R² für eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen
imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-
Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto-, Imino- und/oder
Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende einen über eine funktionelle
Gruppe gebundenen Antikörper oder ein Antikörper-Fragment aufweist, steht.
8. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R² für ein Was
serstoffatom und R¹ für eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen
imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-
Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto-, und/oder
Aminogruppe(n) substituierte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende einen über
eine funktionelle Gruppe gebundenen Antikörper oder ein Antikörper-Fragment
aufweist, steht.
9. Verbindungen der allgemeinen Formel I′
worin
n, m und X die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben,
R1′ und R2′ die gleiche Bedeutung wie R¹ und R² haben, mit der Ausnahme, daß kein Makromolekül an die funktionelle Gruppe am Ende der C₁-C₂₀-Alkylengruppe gebunden sein soll,
mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, mindes tens zwei der Substituenten X Metallionenäquivalente mindestens eines Ele ments der in Anspruch 1 genannten Ordnungszahlen sind und daß die Substitu enten R1′ und R2′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht,
sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren.
n, m und X die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben,
R1′ und R2′ die gleiche Bedeutung wie R¹ und R² haben, mit der Ausnahme, daß kein Makromolekül an die funktionelle Gruppe am Ende der C₁-C₂₀-Alkylengruppe gebunden sein soll,
mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, mindes tens zwei der Substituenten X Metallionenäquivalente mindestens eines Ele ments der in Anspruch 1 genannten Ordnungszahlen sind und daß die Substitu enten R1′ und R2′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht,
sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren.
10. Pharmazeutische Mittel enthaltend mindestens eine physiologisch verträg
liche Verbindung nach Anspruch 1 bis 9, gegebenenfalls mit den in der Ga
lenik üblichen Zusätzen.
11. Verwendung von mindestens einer physiologisch verträglichen Verbindung ge
mäß Anspruch 3 für die Herstellung von Mitteln für die NMR- oder Röntgen-
Diagnostik.
12. Verwendung von mindestens einer physiologisch verträglichen Verbindung
gemäß Anspruch 4 für die Herstellung von Mitteln für die Radio-Diagnostik.
13. Verwendung von mindestens einer physiologisch verträglichen Verbindung
gemäß Anspruch 4 für die Herstellung von Mitteln für die Radio-Therapie.
14. Verwendung von mindestens einer physiologisch verträglichen Verbindung
der allgemeinen Formel I′ gemäß Anspruch 9 als Hapten für die Herstellung von
Antikörpern.
15. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I
worin
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB eine funktionelle Gruppe oder gebunden über diese funktionelle Gruppe ein Makromolekül aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, wenn X für ein Metallionenäquivalent steht, mindestens zwei der Substituenten X diese Bedeutung haben, und daß die Substituenten R¹ und R² verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht, sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II worin
n und m die oben genannte Bedeutung haben, R1′ und R2′ jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stick stoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel (I′A) oder (I′B) oder eine funktionelle Gruppe aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß die Substituenten R1′ und R2′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylen gruppe steht, und R³ einen C₁-C₆-Alkylrest darstellt, verseift, die so erhaltenen Säuren der allgemeinen Formel II′ mit R³ in der Bedeutung eines Wasserstoffatoms gewünschtenfalls
n und m jeweils für die Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4,
X für ein Wasserstoffatom und/oder ein Metallionenäquivalent eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83,
R¹ und R² jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylenimino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stickstoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mer capto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweig te, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel IA oder IB eine funktionelle Gruppe oder gebunden über diese funktionelle Gruppe ein Makromolekül aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß n und m zusammen nicht mehr als 4 ergeben, daß, wenn X für ein Metallionenäquivalent steht, mindestens zwei der Substituenten X diese Bedeutung haben, und daß die Substituenten R¹ und R² verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylengruppe steht, sowie deren Salze mit anorganischen und/oder organischen Basen oder Amino säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel II worin
n und m die oben genannte Bedeutung haben, R1′ und R2′ jeweils für ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls Imino-, Phenylenoxy-, Phenylen imino-, Amid-, Estergruppe(n), Sauerstoff-, Schwefel- und/oder Stick stoff-Atom(e) enthaltende, gegebenenfalls durch Hydroxy-, Mercapto-, Imino- und/oder Aminogruppe(n) substituierte geradkettige, verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C₁-C₂₀-Alkylengruppe, die am Ende entweder ein zweites Molekül der allgemeinen Formel (I′A) oder (I′B) oder eine funktionelle Gruppe aufweist, stehen, mit der Maßgabe, daß die Substituenten R1′ und R2′ verschieden sind und einer für ein Wasserstoffatom und der andere für die oben genannte Alkylen gruppe steht, und R³ einen C₁-C₆-Alkylrest darstellt, verseift, die so erhaltenen Säuren der allgemeinen Formel II′ mit R³ in der Bedeutung eines Wasserstoffatoms gewünschtenfalls
- a) in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Metalloxid oder Metall
salz eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder
57-83 umsetzt und anschließend, falls gewünscht, vorhandene azide Wasser
stoffatome durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen oder
Aminosäuren substituiert,
oder - b) in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Metalloxid oder Metall
salz eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49
oder 57-83 umsetzt und anschließend die so erhaltenen Metallkomplexe in an
sich bekannter Weise über die in R1′ bzw. R2′ enthaltene funktionelle Grup
pe an ein Makromolekül bindet und, falls gewünscht, vorhandene azide Wasser
stoffatome durch Kationen anorganischer und/oder organischer Basen oder
Aminosäuren substituiert,
oder - c) in an sich bekannter Weise über die in R1′ bzw. R2′ enthaltene funktio nelle Gruppe an ein Makromolekül bindet und anschließend in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Metalloxid oder Metallsalz eines Elements der Ordnungszahlen 21-29, 31, 32, 38, 39, 42-44, 49 oder 57-83 umsetzt und an schließend, falls gewünscht, vorhandene azide Wasserstoffatome durch Katio nen anorganischer und/oder organischer Basen oder Aminosäuren substituiert.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kopplung
des Makromoleküls an den funktionalisierten Komplex oder Liganden sowie, im
Falle der Kopplung an den Liganden, die nachfolgende Komplexierung mit
dem/den gewünschten Metallionen an einer stationären Phase durchführt.
17. Verfahren zur Herstellung der pharmazeutischen Mittel gemäß Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet, daß man die in Wasser oder physiologischer Salzlö
sung gelöste oder suspendierte Komplexverbindung, gegebenenfalls mit den in
der Galenik üblichen Zusätzen, in eine für die enterale oder parenterale
Applikation geeignete Form bringt.
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