DE3710198C2 - - Google Patents
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- DE3710198C2 DE3710198C2 DE19873710198 DE3710198A DE3710198C2 DE 3710198 C2 DE3710198 C2 DE 3710198C2 DE 19873710198 DE19873710198 DE 19873710198 DE 3710198 A DE3710198 A DE 3710198A DE 3710198 C2 DE3710198 C2 DE 3710198C2
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K7/20—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
- H05K7/2089—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating for power electronics, e.g. for inverters for controlling motor
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein kühlbares durchströmbares
Gehäuse mit in den Querschnitt ragenden Kühlrippen.
Ein solches aus der DE-OS 30 41 656 bekanntes Gehäuse
weist die Nachteile auf, daß es im Vergleich zu einem
Querschnitt nur einen relativ kleinen Raum für die
Aufnahme elektronischer Bauteile aufweist und daß die
Kühlluft nicht ungehindert hindurchströmt sondern
vielmehr gegen eine Stauplatte strömt.
Aus dem DE-GM 85 09 176 ist ein Luftwärmetauscher
bekannt, bei dem zwar die Transistoren im Inneren des
Wärmetauschers angeordnet sind, jedoch die elektrischen
Anschlüsse auf die Außenseite geführt sind, so daß dort
ungeschützt die übrige elektrische Verschaltung
erfolgen muß.
Elektrische und elektronische Elemente erzeugen im
Betrieb Wärme. Je dichter elektronische Schaltungen
gepackt sind, um so wichtiger wird die Kühlung. Dies
gilt besonders für Schaltungsanordnungen, die in Kästen
oder Schränken zusammen mit anderen elektronischen
Baugruppen angeordnet sind, und ganz besonders für
Schaltungsanordnungen, die Leistungshalbleiter
enthalten.
Die Miniaturisierung der elektronischen Bauteile und
Schaltungen nimmt zu, ist jedoch durch das Problem der
Wärmeabfuhr beschränkt. Mit zunehmender
Miniaturisierung nehmen die Kosten für die Elektronik
ständig ab, gleichzeitig wächst jedoch der relative
Kostenanteil der erforderlichen mechanischen Bauteile.
Um eine große Anzahl von Leistungshalbleitern, die in
Stromversorgungen enthalten sind, zu kühlen, verwendet
man sogenannte Lüfteraggregate.
Solche Aggregate bestehen aus einem Kühlrohr mit
nach innen vorstehenden Rippen, die sich über den
gesamten Querschnitt des Hohlraums erstrecken, durch
den mittels eines Lüfters Kühlluft geblasen wird. An
der Außenseite dieses Kühlrohrs sind, wärmeleitend mit
diesem verbunden, Platten angeordnet, auf denen die
Elektronik mit den Leistungstransistoren montiert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse
der eingangs genannten Art zu schaffen, das
kostengünstig herstellbar ist, einfach aufgebaut ist,
und bei kleinen Abmessungen eine gute Kühlung der
Bauteile bzw. Baugruppen sicherstellt.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung weist eine überraschende Vielzahl von
Vorteilen auf:
Zunächst ist der Vorteil zu nennen, daß die zu
kühlenden Bauteile oder Baugruppen, weil sie sich in
dem Kühlrohr befinden, direkt von der Kühlluft
angeblasen und direkt von dieser gekühlt werden. Diese
direkte Kühlung stellt eine zusätzliche Kühlung zu
derjenigen Kühlung dar, die durch die Wärmeableitung
über die Kühlrippen erfolgt, der wärmeleitend mit dem
Kühlrohr verbunden ist.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß alle
elektrischen Bauteile und Baugruppen nach
VDE-Vorschrift gegen Berührung geschützt sind.
Die Erfindung weist ferner den Vorteil auf, daß eine
aus Kühlrohr, Lüfter und Elektronik bestehende
Anordnung wesentlich kompakter als bisher
zusammengebaut ist, da für die zu kühlende Elektronik
kein zusätzlicher Raumbedarf außerhalb des Kühlrohrs
erforderlich ist. Diese enorme Raumersparnis wurde
dadurch ermöglicht, daß die Elektronik in dem bisher
lediglich für Kühlrippen verwendeten Innenraum des
Kühlrohres untergebracht ist. Die Elektronik erfordert
somit kein zusätzliches Volumen.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei
den bisher bekannten Aggregaten die Anordnung der
Platten, die wärmeleitend mit dem Kühlrohr verbunden
waren, ein zusätzliches Volumen einnahmen und dadurch
die Baugröße der gesamten Anordnung erheblich
mitbestimmten.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß bei einigen
bekannten Kühlaggregaten tatsächlich der gesamte
Innenquerschnitt des im allgemeinen runden Kühlrohrs
mit Kühlrippen durchsetzt war. Das war auch notwendig,
weil eine große Oberfläche von Kühlrippen erforderlich
war, da die Wärme nur von der Leistungselektronik über
die außen an dem Kühlrohr montierten Platten auf das
Kühlrohr, und von dort an die Kühlrippen geleitet und
von diesen an die Kühlluft abgegeben werden konnte.
Gemäß der vorliegenden Erfndung ist jedoch weniger
Kühlrippenoberfläche als bisher erforderlich, weil die
Leistungselektronik nicht nur über Wärmeableitung über
das Kühlrohr und die Kühlrippen erfolgt, sondern die
Leistungselektronik sich vielmehr direkt im kühlenden
Luftstrom befindet.
Die Erfindung weist somit den weiteren Vorteil auf, daß
sie eine erhebliche Materialeinsparung ermöglicht,
weil, wegen der direkt erfolgenden Kühlung der
Leistungselektronik, weniger Kühlrippenoberfläche und
weniger Kühlrippenvolumen erforderlich ist.
Die Erfindung ermöglicht aber auch noch aus einem
anderen Grund eine erhebliche Materialersparnis. Bei einigen der
bekannten Kühlaggregaten ist ein sehr langer
Wärmeableitungsweg mit mehreren Übergängen von einem
Körper zum anderen erforderlich. Zunächst muß die Wärme
von der sie erzeugenden Leistungselektronik auf die
Montageplatten übertragen werden. Von dort muß sie auf
das runde Kühlrohr übertragen werden. Wenn bei der
Wärmeableitung kein Wärmestau entstehen soll, muß
deshalb an jedem Übergang von einem wärmeableitenden
Körper zum nächten wärmeableitenden Körper viel
wärmeleitendes Material vorgesehen sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
Wärmeleitungsweg von der die Wärme erzeugenden
Elektronik zu den Kühlrippen erheblich kürzer, so daß
auch aus diesem Grund weniger wärmeleitendes Material
erforderlich ist.
Hinzu kommt der Vorteil, daß nur noch ein einziger
Wärmeübergang, nämlich von der Leistungselektronik im
Kühlrohr direkt zu der Wandung des Kühlrohrs
erforderlich ist. Dadurch entfällt eine
Wärmeübergangsschwelle, wodurch wiederum eine erhebliche
Materialersparnis erreicht wird.
Mit jeder Materialersparnis werden die Kosten der
Herstellung erheblich gesenkt, was gerade bei
Massenartikel von entscheidender Bedeutung ist.
Die Erfindung weist aber noch einen ganz wesentlichen
und überraschenden weiteren Vorteil auf:
Durch die integrierende Kombination von Kühlrohr und
Leistungselektronik wird das bisher stets nur zur
Kühlung verwendete Rohr gleichzeitig zu einem gegen
Einwirkungen von außen schützenden Gehäuse. Damit wird
zum einen der Vorteil erzielt, daß die Elektronik bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch geschützt
ist. Hinzu kommt der große Vorteil, daß die sonst
notwendigen zusätzlichen Kosten für ein Außengehäuse
entfallen. Diese Tatsache ermöglicht eine weitere
erhebliche Kosteneinsparung.
Die Erfindung hat somit in kombinierender Weise mit
synergistischem Effekt eine integrierte Baueinheit
geschaffen, die gegenüber dem Stand der Technik eine
Vielzahl von Vorteilen aufweist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an mindestens
einer der Innenwandung eine Fläche zur Montage eines
die Wärmeleitung zum Lüftergehäuse verstärkenden
Montagesockels vorgesehen ist. Diese Montagefläche ist
vorzugsweise plan ausgebildet. Diese Weiterbildung der
Erfindung ermöglicht eine integrierte Bauweise auch
sehr starker Leistungshalbleiter bei gleichbleibend
kleinem Querschnitt des Baumoduls.
Die Kühlrippen sind zweckmäßigerweise entsprechend dem
für die einzusetzende Elektronik auszusparenden
Querschnitt ausgebildet sind. Dadurch wird ein hoher
Freiheitsgrad der Gestaltungsmöglichkeiten der
elektronischen Baugruppen, die kühlbar angeordnet
werden sollen, erzielt.
Das Gehäuse kann im Querschnitt rechteckig ausgebildet
sein. Diese Weiterbildung der Erfindung ist deshalb
vorteilhaft, weil die meisten Lüfter in rechteckiger
oder quadratischer Form ausgebildet sind. Diese
Ausbildungsform ermöglicht somit eine besonders einfache
Montage des Lüfters an oder im Gehäuse der integrierten
Baueinheit.
Das Gehäuse kann aus mehreren Teilen bestehen. Eine
solche Ausführungsform ist mit einfacheren Werkzeugen
herstellbar als ein einstückig ausgebildetes Gehäuse
mit nach innen hineinragenden Kühlrippen.
Zweckmäßigerweise besteht das Gehäuse aus zwei Hälften.
Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht die
Herstellung mit einfachen Werkzeugen und hält
gleichzeitig die Kosten für die Montage des Gehäuses
niedrig.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
jede Gehäusehälfte im Querschnitt etwa U-förmig
ausgebildet, wobei die Kühlrippen sich von dem
mittleren oder Verbindungsteil parallel zu den
Schenkeln erstrecken. Diese Weiterbildung der Erfindung
erleichtert die Montage des Kühlgehäuses, indem die
beiden Hälften jeweils mit einander zugewandten Schenkel
montiert werden, wobei die jeweils ein Schenkel einer
Hälfte teilweise direkt an der Oberfläche des ihm
zugeordneten Schenkels der anderen Kühlgehäusehälfte
anliegt.
Einer der beiden Schenkel der Gehäusehälften ist
vorzugsweise auf einem Teil seiner Höhe um etwa seine
Breite gegenüber der Außenseite des vollständigen
Gehäuses nach innen versetzt ausgebildet ist. Diese
Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, zwei
identische Gehäusehälften herzustellen, die außen an den
Schenkelseiten eine glatte Oberfläche haben. Die
Erfindung eröffnet damit die Möglichkeit beide
Gehäusehälften mit demselben Werkzeug herzustellen,
wodurch wiederum ein erheblicher Kostenvorteil bei der
Herstellung erzielt wird.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist einer der beiden Schenkel des Gehäuses auf einem
Teil seiner Höhe eine verringerte Dicke hat, so daß an
seinem dem Anlage- und Verbindungsabschnitt
benachbarten Bereich ein Vorsprung entsteht. Werden
beide Kühlgehäusehälften zusammengefügt, so bildet der
Vorsprung gleichzeitig einen Anschlag. Dieser als
Anschlag wirkende Vorsprung ist zweckmäßigerweise so
dimensioniert, daß seine Oberfläche bündig mit der
Außenoberfläche des an ihn anstoßenden Schenkels der
gegenüberliegenden Gehäusehälfte abschließt. Dadurch
kann das kühlende und gleichzeitig schützende Gehäuse
mit einer durchgehend glatten Oberfläche ausgebildet
werden.
Im Rahmen einer Weiterbildung der Erfindung ist es auch vorgesehen, daß in den
Schenkeln mindestens einer Kühlgehäusehälfte
Querschlitze oder Lochreihen ausgebildet sind. In
diesen können Schrauben stecken, die in Querschlitzen
oder Löchern der Schenkel der anderen Gehäusehälfte
stecken. Diese Weiterbildung der Erfindung erlaubt es,
die beiden Gehäusehälften mit verschiedenem,
einstellbaren Abstand und damit mit verschieden großem
Innenraum miteinander zu einem Kühl- und Schutzgehäuse
zusammenzusetzen.
Die Gehäusehälften können als Strangprofil hergestellt
sein.
Das Gehäuse kann an seinen Stirnseiten Löcher zur
Befestigung von Frontplatte und Lüfter aufweisen.
Letztere brauche dann nur noch angeschraubt zu werden,
was wiederum die Herstellungskosten senkt.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung
ist das Gehäuse als selbständiges Baumodul,
insbesondere als ein sogenannter 19-Zoll-Teileinschub
passend für Europakartenmagazine ausgebildet ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Gehäuse an seiner Oberseite
und/oder Unterseite vorstehende Nasen zum Eingriff in
die Nuten von Europakartenmagazinen aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfaßt auch kühlbare durchströmbare
Gehäuse, bei denen die Baugruppe ein durch Rechner
gesteuerter elektronischer Schiebewiderstand ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der
Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein kühlbares
durchströmbares Gehäuse,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Teils
eines Europamagazins,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch
ein kühlbares durchströmbares Gehäuse
mit darin integrierter elektronischer
Schaltung, und
Fig. 4 einen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung integriert
aufgebauten elektronischen
Schiebewiderstand, und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer
Gehäusehälfte.
Die Fig. 1 zeigt ein kühlbares durchströmbares Gehäuse
das aus zwei identischen Gehäusehälften 22 besteht.
Jede Gehäusehälfte hat einen abgewinkelten, etwa
U-förmigen Querschnitt, mit zwei Schenkeln 24 und 26
und einem mittleren oder Verbindungsabschnitt 28. Von
dem Verbindungsabschnitt 28 stehen Kühlrippen 30 zu dem
Innenraum des Kombinationsgehäuses vor. Die Rippen sind
so bemessen, daß sie im Innenraum des Gehäuses Raum zur
Montage elektronischer Bauteile oder Baugruppen frei
lassen.
Hinsichtlich der aus der Fig. 1 ersichtlichen relativ
kurzen Länge der Kühlrippen ist folgendes zu beachten:
Da die eingesetzte Elektronik sich direkt im Innenraum
des Gehäuses befindet, der mittels eines Lüfters mit
kühlender Luft durchströmt wird, wird die Elektronik
nicht nur durch Wärmeableitung sondern auch direkt
durch die sie umströmende Luft gekühlt. Deshalb ist bei
dieser Kühl/Schutzgehäuse-Kombination weniger
Kühlrippenoberfläche als bei den bekannten Aggregaten
notwendig. Mit anderen Worten, relativ kurze Kühlrippen
und Unterbringung der Elektronik ermöglichen sich
gegenseitig. Da die Elektronik direkt im Luftstrom
angeordnet ist, wird mit kürzeren oder weniger
Kühlrippen eine gleich große Kühlung erzielt.
Andererseits ist es nur wegen der kürzeren Kühlrippen
möglich, die Elektronik in dem Kühlrohr unterzubringen.
Wie man in dieser Figur ferner sieht, ist der eine
Schenkel 26 jenseits des Abschnittes 27 schmaler
ausgebildet, so daß an dem Übergang zwischen 26 und 27
eine Stufe 29 entsteht. Die Stufe 29 dient gleichzeitig
als Endanschlag für den Schenkel 24 der
gegenüberliegenden Gehäusehälfte 22. Die Außenseite des
Abschnitts 27 der einen Gehäusehälfte 22 und die
Außenseite des Schenkels 24 der gegenüberliegenden
Gehäusehälfte 22 bilden somit eine durchgehend glatte
Gehäuseaußenseite.
In den Stirnflächen der Gehäusehälften sind
Schraubnuten 34 vorgesehen, die eine leichte Montage
von Lüfter, Frontplatte oder dergleichen erlauben. Die
Frontplatte, nicht dargestellt, ist zweckmäßigerweise
mit Abstand zu den Gehäusehälften angeordnet, so daß
ein hoher Luftdurchsatz erzielt werden kann.
Ferner ist noch auf Nasen 32 hinzuweisen, die zur
Führung des Moduls beim Einschub in ein Kartenmagazin,
das in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, als Führung
dienen.
In den Seitenwänden der Gehäusehälften sind Mutternuten
36 ausgebildet, die zur Verbindung mit anderen,
benachbarten Bauteilen dienen.
Es wird darauf hingewiesen, daß diese Ausführungform
der Erfindung die Herstellung der Gehäusehälften als
Strangprofile in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht,
einschließlich der Bildung der Rippen und der Nuten.
Eine Nachbearbeitung ist nicht zwingend notwendig,
wodurch die Herstellungskosten erheblich reduzier
werden.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Andeutung ein
Kartenmagazin, das in üblicher Breitenteilung, bei
Europakartenmagazinen ist die Teilungseinheit ein
Vielfaches von 5,08 mm, Schienen 42 enthält. Diese
Schienen sind unterhalb der Oberkante und oberhalb der
Unterkante des Magazins von vorne nach hinten
verlaufend angeordnet. Sie weisen auf ihrer Innenseite
Führungsnuten 44 auf, die zur Führung von Einschüben
dienen.
Die Nasen 32 an den Gehäusehälften 22 sind so bemessen,
daß sie in die Nuten 44 der Magazinschienen eingreifen
können und den Modul beim Einschub in das Magazin
führen und es gegen seitliches Versetzen
sichern.
Die Fig. 3 zeigt ein kühlbares Gehäuse in
vereinfachter schematischer Weise mit eingesetzter
Elektronik.
An den Innenseiten der oberen und der unteren
Gehäusewand sind Kühlklötze 35 angeordnet, die
wärmeleitend mit einer Montageplatte 37 verbunden sind,
auf der elektronische Bauteile montiert sind. Auch die
Klötze 35 üben mehrere Funktionen gleichzeitig aus. Zum
einen dienen sie zur Wärmeableitung von der
Montageplatte 37 zu dem Gehäuse und den Kühlrippen 30.
Zum anderen werden durch die Montage der Klötze 35 an
den Schenkeln 26 die beiden sich jeweils teilweise
überdeckenden Schenkel 24, 26 von zwei zusammen ein
Gehäuse bildenden Gehäusehälften 22 fest miteinander
verbunden. Die Befestigung dieser Kühlklötze 35 bewirkt
somit gleichzeitig die Endmontage des Gehäusemoduls.
Der Lüfter selber ist in den Figuren nicht dargestellt,
da seine Anordnung für den Durchschnittsfachmann ohne
weitere Erklärungen möglich ist.
Die Länge oder Tiefe der Gehäusehälften bestimmt sich
nach der Verwendungsform. Sie kann gleich der Tiefe des
Kartenmagazins sein oder auch nur einen Teil dieser
Tiefe betragen.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines
elektronischen Schiebewiderstand, der
zum Beispiel durch Rechner steuerbar ist. Dieser
Schiebewiderstand ist in einem Gehäusemodul 22
integriert. Die Frontplatte 46 ist mit Abstand von dem
Gehäusemodul angeordnet, wodurch ein hoher
Luftdurchsatz durch das gleichzeitig schützende und als
Kühlrohr dienende Gehäuse 22 erzielt wird.
Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung
einer Gehäusehälfte 22. Gleiche Teile in dieser Fig. 5
tragen dieselben Bezugszeichen wie in den
vorhergehenden Figuren. Eine detaillierte Beschreibung
dieser in Fig. 5 dargestellten Gehäusehälfte erübrigt
sich deshalb.
Claims (18)
1. Kühlbares durchströmbares Gehäuse für elektronische
Bauelemente oder Baugruppen, mit in den Querschnitt
ragenden Kühlrippen (30), dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlrippen nur teilweise in den von allen den
Kühlstrom umschließenden Seitenwänden gebildeten
Querschnitt hineinreichen und ein Volumen zur
geschützten Anordnung aller Bauelemente und Baugruppen
freilassen.
2. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der
Seitenwände eine Fläche zur Montage eines die
Wärmeleitung zum Lüftergehäuse (22) verstärkenden
Montagesockels vorgesehen ist.
3. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlrippen (30) entsprechend dem für die
einzusetzenden Bauelemente und Baugruppen
auszusparenden Querschnitt ausgebildet sind.
4. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) im Querschnitt rechteckig ausgebildet
ist.
5. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) aus mehreren Teilen besteht.
6. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) aus zwei Hälften besteht.
7. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte (22) im
Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet ist und die
Kühlrippen (30) sich von dem mittleren oder
Verbindungsteil (28) parallel zu den Schenkeln (24, 26)
erstrecken.
8. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schenkel
(24, 26) des Gehäuses ganz oder auf einen Teil seiner
Höhe um etwa seine Dicke gegenüber der Außenseite des
vollständigen Gehäuses nach innen versetzt ausgebildet
ist.
9. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach Anspruch 7 oder Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer der beiden Schenkel (24, 26) des Gehäuses auf
einem Teil seiner Höhe eine verringerte Dicke hat, so
daß an seinem dem Verbindungsteil (28) benachbarten
Bereich ein Vorsprung (29) entsteht.
10. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach Anspruch 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schenkeln (24, 26) mindestens einer
Kühlgehäusehälfte Querschlitze oder quer zu ihrer Länge
angeordnete Lochreihen ausgebildet sind.
11. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Gehäusehälften einstückig ausgebildet sind.
12. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäusehälften als Profilkörper hergestellt sind.
13. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gehäusehälften durch Strangpressen hergestellt
sind.
14. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) an seinen Stirnseiten Löcher zur
Befestigung von Frontplatte und Lüfter aufweist.
15. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) als selbständiger Baumodul, z. B. als
sogenannter 19-Zoll-Teileinschub passend für
Europakartenmagazine ausgebildet ist.
16. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) an seiner Oberseite und/oder
Unterseite vorstehende Nasen (32) zum Eingriff in die
Nuten von Europakartenmagazinen aufweist.
17. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (22) in seinen Außenwänden in Längsrichtung
verlaufenden Nuten aufweist.
18. Kühlbares durchströmbares Gehäuse nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Baugruppe ein durch Rechner gesteuerter elektronischer
Schiebewiderstand ist.
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ID=6324174
Family Applications (1)
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DE19873710198 Granted DE3710198A1 (de) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Kuehlbare anordnung |
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