DE3709675A1 - Arithmetik-logik-einheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arithmetik-Logik-Einheit
in einem Mikroprozessor, und insbesondere bezieht sie sich auf
eine Arithmetik-Logik-Einheit, die zum Vereinfachen der Schritte
zum Ausführen einer vorgeschriebenen Operation verbessert
ist.
Um einen konventionellen Mikroprozessor für einen speziellen
Zweck zu benutzen, z. B. für den Zweck der häufigen Ausführung
der Operation des MAD (modifizierte Addition), die im einzelnen
später beschrieben wird, ist es notwendig, den Mikroprozessor
derart zu verbessern, daß er effektiv und rasch die MAD-Operation
oder ähnliches mit einer kleinen Anzahl von Schritten
ausführen kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 wird der Aufbau und
die Tätigkeit eines vorhandenen Mikroprozessors beschrieben.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Anordnung des Mikroprozessors.
In Fig. 4 bedeutet das Bezugszeichen 21 einen
Steuerabschnitt und das Bezugszeichen 22 einen Rechenprozessor.
Der Steuerabschnitt 21 steuert den Mikroprozessor. Genauer, der
Steuerabschnitt 21 gibt eine Adresse an einen Speicher außerhalb
des Mikroprozessors durch einen Systembus ab und empfängt
und decodiert eine Instruktion von dem Speicher so, daß ein
Steuersignal dem Rechenprozessor 22 zugeführt wird. Der Rechenprozessor
22 verarbeitet Daten aufgrund von Steuersignalen und
gibt eine Statusinformation, falls vorhanden, an den Steuerabschnitt
21 zurück. Die Übergabe der Daten zwischen dem Steuerabschnitt
21 und dem Rechenprozessor 22 zu dem Zeitpunkt der
Datenverarbeitung wird über einen internen Bus durchgeführt.
Somit ist der Mikroprozessor durch die oben beschriebene
Steuerung tätig.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung des in Fig. 4
gezeigten Rechenprozessors 22. Bezugnehmend auf Fig. 5: der
Rechenprozessor 22 weist Komponenten 31 bis 34 auf, nämlich
eine Arithmetik-Logik-Einheit (ALU) 31, eine Akkumulator 32,
eine Statusregistereinrichtung 33 mit zwei Registern SRA und
SRB und eine Allzweckregistereinrichtung 34 mit vier Registern
R 0, R 1, R 2 und R 3. Diese Komponenten des Rechenprozessors 22
sind auf geeignete Weise durch den internen Bus wie in Fig. 5
gezeigt verbunden. Die Arithmetik-Logik-Einheit 31 führt Operationen
wie Addition und Substraktion der Inhalte des Akkumulators
32 oder der Allzweckregistereinrichtung 34 durch und übergibt
das Resultat an den Akkumulator 32. Aufgrund des so erreichten
Resultates der Operation der Arithmetik-Logik-Einheit
31 setzt die Statusregistereinrichtung 33 einen vorgeschriebenen
Statuszustand.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das genauer die Anordnung der
Arithmetik-Logik-Einheit 31 und die in Fig. 5 gezeigte Statusregistereinrichtung
33 in dem Rechenprozessor 22 zeigt. Bezugnehmend
auf Fig. 6: ist es eine ALU-Steuereinheit 41 zum
Steuern der gesamten Arithmetik-Logik-Einheit vorgesehen, diese
weist einen Addierer 42, einen Multiplexer 43 für von dem Akkumulator
32 zugeführte Daten und einen Multiplexer 44 für von
dem Internen Bus zugeführte Daten auf. Ein Statusregister SRA
in der Statusregistereinrichtung 33 ist ein Register, das einen
Inhalt (einen Status einer enthaltenen Flag) aufweist, der sich
zu jeder Zeit aufgrund der Resultate der Operation der Arithmetik-
Logik-Einheit 31 ändert. Das andere Statusregister SRB
ist ein Register zum Sichern und Halten des Inhaltes des Statusregisters
SRA entsprechend einer Instruktion von dem Steuerbereich
21.
Bezugnehmend auf Fig. 6: die Verarbeitungstätigkeit der oben
in Zusammenhang mit Fig. 6 beschriebenen Arithmetik-Logik-Einheit
(ALU) wird jetzt genauer beschrieben. Die ALU-Steuereinheit
41 empfängt ein Steuersignal von dem Steuerabschnitt 21
(wie in Fig. 4 gezeigt ist) und steuert die gesamte Arithmetik-
Logik-Einheit 31. Ausgangssignale S 0, S 1, S 2 und S 3 der ALU-
Steuereinheit 41 steuern die Multiplexer 43 und 44. Ein Ausgangssignal
CI der ALU-Steuereinheit 41 steuert den Signaleingang
zu dem Addierer 42. Ein Ausgangssignal K der ALU-
Steuereinheit 41 steuert das Verbieten der Übertragsweitergabe
in den Addierer 42. Der Multiplexer 43 faßt Daten von dem Akkumulator
32 und negative Daten davon aufgrund von Steuersignalen
S 0 und S 1 zusammen und gibt das Resultat an den Addierer 42
aus. Auf der anderen Seite faßt der Multiplexer 44 Daten von
dem internen Bus, nämlich Daten, die von der Allzweckregistereinrichtung
34 (wie in Fig. 5 gezeigt ist) durch den internen
Bus zur Verfügung gestellt sind, und negative Daten davon aufgrund
von Steuersignalen S 2 und S 3 zusammen und führt sie als
Ausgangssignal dem Addierer 42 zu. Die unten aufgeführte Tabelle
1 ist eine Werte-Tabelle (Wahrheitstabelle), die die Ausgangszustände
der Multiplexer 43 und 44 zeigt:
In der Werte-Tabelle oder Arbeits-Tabelle 1 werden Eingangsdaten
zu den Multiplexern 43 und 44 durch DI und dargestellt;
Ausgangsdaten dazu werden als DO dargestellt; und
Steuersignale dazu werden als S 0 und S 1, wie in Fig. 7 gezeigt
ist, dargestellt.
Wieder bezugnehmend auf Fig. 6: der Addierer 42 addiert die
Ausgangssignale der Multiplexer 43 und 44 und gibt das Resultat
zu dem Akkumulator 32 (wie in Fig. 5 gezeigt ist) aus. Ein Teil
des Ausgangssignales des Addierers 42 wird dem Statusregister
SRA zugeführt. Das Statusregister SRA speichert Status-Flags,
die anzeigen, daß das Resultat einer Operation des Addierers
entweder positiv, negativ oder Null ist. Das andere Statusregister
SRB empfängt und hält den Inhalt des Statusregisters
SRA in Abhängigkeit von Steuerinstruktionen von dem Steuerbereiche
21, wie zuvor beschrieben wurde.
Im folgenden soll ein Instruktionssatz des Mikroprozessors beschrieben
werden. Die folgende Tabelle 2 zeigt den Instruktionssatz
des Mikroprozessors:
Dabei bedeuten:
reg, reg 1, reg 2: der Inhalt einer der Register R 0 bis R 3 und ACC
ACC: Akkumulator
Z: Null-Flag von SRA
S: Vorzeichen-Flag von SRA
ZB: Null-Flag von SRB
SB: Vorzeichen-Flag von SRB.
reg, reg 1, reg 2: der Inhalt einer der Register R 0 bis R 3 und ACC
ACC: Akkumulator
Z: Null-Flag von SRA
S: Vorzeichen-Flag von SRA
ZB: Null-Flag von SRB
SB: Vorzeichen-Flag von SRB.
Der Inhalt von Tabelle 2 wird im folgenden kurz erklärt. Es ist
zum Beispiel die Funktion des Operators ADD, einen Befehl abzugeben
zum Ausführen einer Addition, wie gezeigt, eines Wertes
eines willkürlichen Registers reg, das durch das Programm bestimmt
ist, und eines Wertes des Akkumulators 32, und dann den
durch die Addition erhaltenen Wert in dem Akkumulator 32 zu
speichern. Der Operator SUB bewirkt eine Subtraktion; der Operator
AND bewirkt die Operation eines logischen Produktes (UND-
Verknüpfung); der Operator OR bewirkt die Operation einer logischen
Summe (ODER-Verknüpfung) und der Operator XOR bewirkt
die Operation einer exklusiven logische Summe (Antivalenz oder
exklusive ODER-Verknüpfung). Der Operator MOV gibt einen Befehl
ab zum Übertragen eines Wertes eines willkürlichen Registers
reg 2 an das Register reg 1. Der Operator JZ gibt ein Kommando
zum Springen an eine willkürliche Marke ab, wenn, wie gezeigt,
Z = 1 ist. Entsprechend gibt der Operator JS ein Kommando zum
Springen an eine willkürliche Marke ab, wenn S = 1 ist; der
Operator JZB gibt ein Kommando zum Springen an eine willkürliche
Marke ab, wenn ZB = 1 ist; der Operator JSB gibt ein Kommando
zum Springen an eine willkürliche Marke ab, wenn SB = 1
ist; und der Operator JMP gibt ein unbedingtes Kommando ab zum
Springen an eine willkürliche Marke, die durch das Programm bezeichnet
ist. Weiterhin gibt der Operator CALL ein Kommando
zum Aufruf eines Unterprogrammes mit einer willkürlichen Marke
ab, die durch das Programm bezeichnet ist; der Operator RET
gibt ein Kommando zum Zurückkehren an einen ursprünglichen Verzweigungspunkt
ab; und der Operator NOP gibt ein Kommando ab,
das keine Tätigkeit bezeichnet.
Wie oben angezeigt ist, bedeutet Z eine Null-Flag des Statusregisters
SRA; S bedeutet eine Vorzeichen-Flag des Statusregisters
SRA; ZB bedeutet eine Null-Flag des Statusregisters SRB
und SB bedeutet eine Vorzeichen-Flag des Statusregisters SRB.
Es sei der Fall angenommen, in dem die unten dargestellte Operation
aufgrund des in Tabelle 2 gezeigten Instruktionssatzes
unter Benutzung des zuvor erwähnten Mikroprozessors des Standes
der Technik durchgeführt wird. Genauer, die folgende Operation
wird durchgeführt:
wobei R 3 ein Register ist mit einem Wert von 1 oder 0 oder -1,
SB eine Vorzeichen-Flag des Statusregisters SRB, und
ZB eine Null-Flag des Statusregisters SRB ist.
SB eine Vorzeichen-Flag des Statusregisters SRB, und
ZB eine Null-Flag des Statusregisters SRB ist.
Es muß bemerkt werden, daß diese Operation eine Operation ist,
die häufig in Algorithmen einer automatischen Abgleichung in
der Drahtverbindung durchgeführt wird. Diese Operation wird im
folgenden als MAD-Operation (wobei MAD eine modifizierte Addition
ist, wie zuvor erwähnt wurde), bezeichnet.
Ein Flußdiagramm zum Durchführen der MAD-Operation ist in Fig.
8 gezeigt, und das Programm dazu ist in Tabelle 3 gezeigt:
Wie aus Tabelle 3 gesehen werden kann, benötigt das Programm in
dem vorhandenen Mikroprozessor mindestens 16
Schritte, um die MAD-Operation durchzuführen. Zusätzlich besetzen
in dem Programm von 16 Schritten Befehle zum Verzweigen,
wie die Befehle JZB, JZ, RET usw., fast die Hälfte der Schritte,
wodurch nur eine kleine Zahl von Schritten zum Ausführen
der Operation verbleibt. Damit ist die Effektivität dieses Programmes
stark reduziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Arithmetik-Logik-Einheit
in einem Mikroprozessor vorzusehen, in dem die Hardware
zum Durchführen einer vorgeschriebenen Operation, wie eine
MAD-Operation, verbessert ist, insbesondere soll die Zahl der
Befehlsschritte verringert werden.
Die erfindungsgemäße Arithmetik-Logik-Einheit weist einen
Steuerbereich, eine Steuerschaltung zum Durchführen einer vorgeschriebenen
Operation, wie eine MAD-Operation mit einer kleinen
Anzahl von Instruktionsschritten auf.
Wenn die erfindungsgemäße Arithmetik-Logik-Einheit benutzt
wird, kann eine Operation, wie eine MAD-Operation, die in einem
konventionellen Mikroprozessor mit einer relativ hohen Zahl
von Instruktionsschritten durchgeführt wurde, mit einer sehr
kleinen Zahl von Instruktionsschritten mit Hilfe einer Steuerschaltung
durchgeführt werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, das die Konstruktion eines Rechenprozessors
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der Verbindung
zwischen einer Arithmetik-Logik-Einheit 31,
einem Statusregister 33 und einem Register R 3,
die in Fig. 1 gezeigt sind,
Fig. 3 eine Steuerschaltung, die in einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform benutzt wird,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm der grundlegenden Anordnung
eines vorhandenen Mikroprozessors,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Anordnung eines in Fig. 4
gezeigten Rechenprozessors 22,
Fig. 6 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der Anordnung
einer Arithmetik-Logik-Einheit 31 und eines
Statusregisters 33, wie sie in Fig. 5 gezeigt
sind,
Fig. 7 eine Beziehung zwischen einem Eingangs-, einem
Ausgangs- und einem Steuersignal eines Multiplexers,
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das die Schritte zum Ausführen
einer MAD-Operation eines vorhandenen Mikroprozessors
zeigt.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform der
Arithmetik-Logik-Einheit unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das die Anordnung einer Arithmethik-
Logik-Einheit der Ausführungsform zeigt, die in einem Rechenprozessor
eines Mikroprozessors vorgesehen ist. Der Rechenprozessor
in Fig. 1 wird durch einen Steuerbereich auf die gleiche
Weise wie in dem zuvor erwähnten Mikroprozessor gesteuert. Bezugnehmend
auf Fig. 1: der Rechenprozessor weist eine Arithmetik-
Logik-Einheit (ALU) 31 auf, einen Akkumulator 32, eine
Statusregistereinrichtung 33 mit zwei Registern SRA und SRB
und eine Allzweckregistereinrichtung 34 mit vier Registern R 0,
R 1, R 2 und R 3. Die Anordnung des in Fig. 1 gezeigten Rechenprozessors
ist fast die gleiche wie die des Rechenprozessors
in dem vorhandenen Mikroprozessor mit der Ausnahme, daß in
dieser Ausführungsform ein Ausgangssignal des Statusregisters
SRB als Beispiel für die erste Speichereinrichtung und ein
Ausgangssignal des Registers R 3 als ein Beispiel für die
zweite Speichereinrichtung der Arithmetik-Logik-Einheit 31
zugeführt werden. Dieses stellt das erste Merkmal in der Konstruktion
dieser Ausführungsform dar.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das Einzelheiten der Verbindung
zwischen der Arithmetik-Logik-Einheit 31, den Statusregistern
33 und dem Register R 3 zeigt, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein Ausgangssignal des Statusregisters
SRB der ALU-Steuereinheit 41 zugeführt. Ausgangssignale
des Registers R 3 werden ebenfalls der ALU-Steuereinheit
41 zugeführt.
Als Unterschied zu der vorhandenen Steuereinheit 41, wie sie
in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben wurde, weist die in Fig.
2 gezeigte ALU-Steuereinheit 41 weiterhin eine Steuerschaltung
auf, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. Dieser Punkt stellt das
zweite Merkmal der Konstruktion dieser Ausführungsform dar.
Die andere Anordnung in Fig. 2 ist die gleiche wie die bei der
vorhandenen Ausführungsform.
Die in Fig. 3 gezeigte Steuerschaltung steuert "Addition (ADD)",
"Subtraktion (SUB)" und "keine Operation (NOP)" in der MAD-
Operation. Diese Steuerschaltung ist eine logische Schaltung,
die Steuersignale an die ALU in Abhängigkeit des Statusses der
Statusregister SRB und der Inhalte des Registers R 3 steuert.
Eine Werte-Tabelle (Wahrheitstabelle) der in Fig. 3 gezeigten
Steuerschaltung ist unten als Tabelle 4 gegeben.
Da die Steuerschaltung der Fig. 3 in der ALU-Steuereinheit 41
vorgesehen ist, ist der Mikroprozessor mit der Arithmetik-Logik-
Einheit dieser Ausführungsform in der Lage, die MAD-Operation
nach einem Programm mit nur drei Schritten durchzuführen, dieses
Programm ist in der folgenden Tabelle 5 angegeben:
In Tabelle 5 gibt der Operator MAD einen Befehl zum Ausführen
der Tätigkeit der Arithmetik-Logik-Einheit der oben beschriebenen
Anordnung ab. Die Tätigkeit ist wie folgt:
wobei ACC der Akkumulator und reg ein willkürliches Register
ist, welches durch das Programm bezeichnet ist, dieses ist das
Register R 1 in dieser Ausführungsform, wie aus Tabelle 5 ersichtlich
ist.
In der Ausführungsform der Erfindung braucht die in der ALU-
Steuereinheit 41 vorgesehene Steuerschaltung nur eine logische
Schaltung zu sein, die die Bedingungen in der in Tabelle 4 gezeigten
Werte-Tabelle erfüllt, sie braucht nicht immer die logische
Schaltung mit der in Fig. 3 gezeigten Konstruktion zu
sein.
Obwohl das Statusregister SRB als ein Beispiel der ersten Speichereinrichtung
aus 2 Bit zusammengesetzt ist, die eine Null-
Flag und eine Vorzeichen-Flag in der oben beschriebenen Ausführungsform
aufweisen, kann das Statusregister SRB ein Register
sein, das in der Lage ist, Information über "positiv",
"negativ" oder "Null" zu speichern. Zusätzlich ist das Register
R 3 als ein Beispiel der zweiten Speichereinrichtung nicht
auf ein Register von 2 Bit, wie oben beschrieben, beschränkt,
es kann ein Register sein, das in der Lage ist, Information
über "positiv", "negativ" oder "Null" zu speichern.
In der als Tabelle 4 gegebenen Werte-Tabelle ist der Status
des Registers R 3 durch 2 Bit ausgedrückt, nämlich durch das
höherwertige Bit R 3(1) und das niedrigerwertige Bit R 3(0), und
der Status des Statusregisters SRB ist durch 2 Bit ausgedrückt,
nämlich durch die Null-Flag ZB und die Vorzeichen-Flag SB.
Wenn daher der Ausdruck der Information über "positiv", "negativ"
oder "Null" in dem Statusregister SRB und/oder dem Register
R 3 geändert wird, wird die Werte-Tabelle auf eine andere
Weise dargestellt. In einem derartigen Fall ist es nötig, die
Hardware der Arithmetik-Logik-Einheit so zu ändern, daß eine
Steuerschaltung, die auf dem Prinzip der Erfindung basierend
konstruiert ist, in dem Steuerabschnitt der Arithmetik-Logik-
Einheit vorgesehen werden kann.
Obwohl in der obigen Beschreibung die MAD-Operation als ein
Beispiel für eine spezielle Operation genommen ist, ist es zu
bemerken, daß, wenn ein Mikroprozessor, der ausschließlich zum
Durchführen von ähnlichen speziellen Operationen anders als
die MAD-Operation benutzt wird, hergestellt wird, eine Arithmetik-
Logik-Einheit, die in einem derartigen Mikroprozessor
vorgesehen ist, der auf der technischen Idee der Erfindung
basiert, in der Lage ist, eine gewünschte Aufgabe auf die gleiche
Weise zu lösen, wie es der Fall bei der Durchführung der
MAD-Operation ist.
Claims (3)
1. Arithmetik-Logik-Einheit, die geeignet ist zur Ausführung
einer Operation in Abhängigkeit von vorgeschriebenen Bedingungen,
wenn die vorgeschriebenen Bedingungen gegeben sind, mit
einer ersten Speichereinrichtung (33) zum Bestimmen der vorgeschriebenen
Bedingungen, wobei die erste Speichereinrichtung
(33) derart ausgelegt ist, daß sie jeden von mindestens drei
Zuständen "positiv", "negativ" und "Null" speichern kann, und
einer zweiten Speichereinrichtung (34) zum Bestimmen der vorbestimmten
Bedingungen, wobei die zweite Speichereinrichtung (34)
derart ausgebildet ist, daß sie jeden der mindestens drei Zustände
"positiv", "negativ" und "Null" speichern kann,
gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung zum Auswählen einer
Operationsfunktion aus "Addition", "Subtraktion" und "keine
Operation" in Abhängigkeit von den Speicherzuständen der ersten
(33) und zweiten (34) Speichereinrichtung.
2. Arithmetik-Logik-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist, daß
sie eine durch die folgenden Ausdrücke dargestellte Operation
ausführen kann:
wobei ACC, R 0 und R 1 den Inhalt der Speichereinrichtung darstellen,
die mit der Operation in Zusammenhang stehende Daten
speichert, SB und ZB Speicherzustände der ersten Speichereinrichtung
(33) darstellen und R 3 Speicherzustände der zweiten
Speichereinrichtung (34) darstellt.
3. Arithmetik-Logik-Einheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Signalanweisungen
vorsieht:
"Addition", wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "positiven" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "positiven" Status ist, oder wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "negativen" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "negativen" Status ist, "Subtraktion", wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "negativen" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "positiven" Status ist, oder wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "positiven" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "negativen" Status ist, und "keine Operation", wenn die erste Speichereinrichtung (33) bei "Null", oder wenn die zweite Speichereinrichtung (34) bei "Null" ist.
"Addition", wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "positiven" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "positiven" Status ist, oder wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "negativen" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "negativen" Status ist, "Subtraktion", wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "negativen" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "positiven" Status ist, oder wenn die erste Speichereinrichtung (33) in dem "positiven" Status und die zweite Speichereinrichtung (34) in dem "negativen" Status ist, und "keine Operation", wenn die erste Speichereinrichtung (33) bei "Null", oder wenn die zweite Speichereinrichtung (34) bei "Null" ist.
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