DE3709539A1 - Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechstation mit erdeanschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechstation mit erdeanschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/53—Generation of additional signals, e.g. additional pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Fern
sprechstation mit Erdeanschaltung an die zentrale Speisung
zwecks Nachwahl, wobei der Fernsprechstation eine Wähl- und
Sprechschaltung mit Flashschaltung und ein erster Verpolungs
schutz zugeordnet sind.
Die zentrale Fernsprechanlage benötigt z. B. zum Signalisieren
einer Nachwahl (Rückfrage etc.) eine zur normalen Wahlinforma
tion zusätzliche Signalisierungsart. Dabei hängt es von der
zentralen Fernsprechanlage ab, ob eine Signalisierung durch
"Flash" (Schleifenunterbrechung) oder durch Erdung des nicht
geerdeten Poles der zentralen Speisung erfolgen muß. Erdung
- oder - Flash werden dabei von der gleichen Taste ausgelöst. Es
ist bereits eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der die
Fernsprechstation automatisch je nach zentraler Anlage auf
"Flashfunktion" oder "Erdesignalisierung" umgeschaltet
wird. Wird ein Erdesignal verlangt, dann wird an den Erdenan
schlußpunkt der Fernsprechstation Erde angeschlossen. Wird
keine Erde angeschlossen, dann besteht automatisch Flashfunktion.
Diese Schaltungsanordnung arbeitet in der vorgenannten Weise
aber nur, wenn bei verlangtem Erdesignal der Pluspol der zen
tralen Speisung geerdet ist.
Die Aufgabe der Erfindung soll daher darin bestehen, eine Schal
tungsanordnung der vorgenannten Art zu finden, bei welcher
zusätzlich die Erdesignalisierung unabhängig von der Art des
geerdeten Poles bei der zentralen Speisung ist. Die Fernsprech
station soll dabei eine mikroprozessorgesteuerte Station sein.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Fernsprechstation ein
zweiter Verpolungsschutz zugeordnet ist, dessen erster Eingang
mit dem positiven Ausgang des ersten Verpolungsschutzes ver
bunden ist, daß zwischen dem zweiten Ausgang des zweiten Ver
polungsschutzes und der diesem Ausgang zugeordneten, in Sperr
ichtung gepolten Diode dieParallelschaltung eines Dimensio
nierungswiderstandes und die Basis-Emitterstrecke eines PNP-
Transistors liegt, der kollektorseitig mit der Basis eines mit
seiner durch einen Zündwiderstand überbrückten Kollektor-
Emitterstrecke zwischen den Ausgängen des ersten Verpolungs
schutzes liegenden NPN-Transistors verbunden ist, daß der
Emitter des PNP-Transistors über einen Gabelumschaltkontakt mit
einem Erdenanschlußpunkt verbunden ist, daß weiterhin über die
Ausgänge des zweiten Verpolungsschutzes die Drain-Source-Strecke
eines basisseitig von einer Erdtastensignalisierung der Wähl-
und Sprechschaltung gesteuerten Feldeffekttransistors angeordnet
ist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei verlangter Erdesignali
sierung und geerdetem Pluspol der zentralen Speisung immer der
Minuspol geerdet wird bzw. bei geerdetem Minuspol immer der
Pluspol geerdet wird. Bei Abtrennen der Erde an der Fernsprech
station erfolgt auch hier automatisch die Flashsignalisierung.
Die Funktion der Schaltungsanordnung wird anhand einer Figur
erläutert.
Die Figur zeigt die zentrale Speisung, bestehend aus der Amts
batterie AB, den Speisewiderständen R 8 und R 9 und einem Erdungs
kontakt ke. Weiter zeigt die Figur eine Teilnehmerleitung TL,
eine Tonrufschaltung TS, die Gabelumschaltkontakte gu 1 bis
gu 3, einen ersten Verpolungsschutz G 11 mit den Dioden D 1 bis
D 4, einen zweiten Verpolungsschutz G 12 mit den Dioden D 5 bis D 8,
den ohmschen Widerstand R 1 und den Transistor Tr 2, weiterhin
eine mikroprozessorgesteuerte Wähl- und Sprechschaltung WSS,
die Transistoren Tr 1 und Tr 3 bis Tr 5, eine Zenerdiode Ze und die
ohmschen Widerstände R 2 bis R 7.
In der vorgenannten Figur ist der Betriebsfall eingezeichnet,
bei dem von der zentralen Fernsprechanlage eine Erdesignali
sierung verlangt wird und wobei der positive Pol der Amts
batterie AB geerdet ist. Soll eine Erdesignalisierung von der
Fernsprechstation erfolgen, dann wird nach Auslösen derselben
durch die Bedienungsperson über die Anschlußpunkte F 1 und ET in
der Wähl- und Sprechschaltung WSS ein Steuersignal zur Flash
bildung auf das Gate des Feldeffekttransistors Tr 5 und ein
Steuersignal (+) zur Erdung des Minuspoles der Amtsbatterie
auf den Emitter des Transistors Tr 4 durch die Elektronik der
Wähl- und Sprechschaltung WSS erzeugt. Der Feldeffekttransistor
Tr 5 schaltet dadurch den positiven Speiseeingang der Sprech
schaltung WSS ab und unterbricht damit die von Seiten des ersten
Verpolungsschutzes G 12 mit positivem Speisepotential beauf
schlagte Fernsprechader. Der Transistor Tr 4 schaltet über den
ohmschen Widerstand R 6 den Feldeffekttransistor Tr 1 durchlässig,
so daß jetzt zur Erdung des negativen Poles der Amtsbatterie AB
folgender Erdungspfad besteht:
Erde, E, gu 3, Tr 2, n, R 5, Tr 1, D 5, R 2, D 1,
gu 1, TL, R 8, AB (-)
(Handapparat abgehoben, Tonrufschaltung abgeschaltet).
Dabei wird durch ein Steuerpotential über Tr 4 und R 6 der Feld
effekttransistor Tr 1 durchgeschaltet und über Tr 2 fließt ein
Basisstrom. Die Transistoren Tr 2 und Tr 3 wirken zusammen wie ein
Thyristor, wobei R 2 als Zündwiderstand dient. Hat der Transistor
Tr 3 durchgeschaltet, dann ist damit die Erde niederohmig an den
Minuspol der Amtsbatterie AB angeschaltet und die Wähl- und
Sprechschaltung ist kurzgeschlossen. Es besteht jetzt der
Erdungspfad:
Erde, E, gu 3, Tr 2, n, D 7, R 5, Tr 1, D 5, Tr 3,
D 1, gu 1, R 8, AB (-).
In diesem Fall wird also immer unabhängig von der Polarität
der Teilnehmerleitung TL der Minuspol der Amtsbatterie geerdet.
Würde man die Aussendung des Flashsignales von FL gegenüber dem
Erdesignal von ET verzögern, dann könnte der Zündwiderstand R 2
entfallen, da dann die Wähl- und Sprechschaltung als Zündwider
stand dient.
Ist der Kontakt ke in der zentralen Speisung so geschaltet,
daß der Minuspol der Amtsbatterie AB geerdet ist und wird ein
Erdesignal als Nachwahlsignal verlangt, dann ergibt sich bei
an E angeschalteter Erde und abgegebenem Steuersignal an FL
und ET folgender Erdungspfad zur Erdung des Pluspoles der
Amtsbatterie:
Erde, E, gu 3, D 6, Tr 1, R 5, D 8, m, D 3, R 9,
AB (+).
Dabei ist der Feldeffekttransistor Tr 1 über R 6 und Tr 4 durch
ein elektronisch gebildetes Steuersignal von ET durchgeschaltet.
Die Transistoren Tr 2 und Tr 3 bleiben stromlos. Die Flashfunktion
des Feldeffekttransistors Tr 5 bleibt unwirksam. Jedoch schaltet
dieser Transistor vorteilhafterweise die Wähl- und Sprechschal
tung WSS ab, so daß dort keine Fehlströme fließen können.
Würde als Nachwählsignal für die Fernsprechanlage ein Flash
signal notwendig sein, dann wird an E keine Erde angeschlossen.
Die Erfindungspfade bleiben dann wirkungslos, während die Unter
brechung der positiven Fernsprechader durch den Feldeffekt
transistor für die Dauer des Signales von FL das Flashsignal
darstellt.
Die in der Figur zusätzlich gezeigten ohmschen Widerstände R 1,
R 3, R 4, R 5 und R 7 sind Dimensionierungswiderstände und dienen
nur zum besseren Verständnis der Figur. Die Zenerdiode Ze dient
zur Spannungsbegrenzung.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung für eine Fernsprechstation mit Erdeanschal tung an die zentrale Speisung zwecks Nachwahl, wobei der Fern sprechstation eine Wähl- und Sprechschaltung mit Flashschaltung und ein erster Verpolungsschutz zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsprechstation ein zweiter Verpolungsschutz (G 12) zugeordnet ist, dessen erster Eingang (m) mit dem positiven Ausgang des ersten Verpolungs schutzes (G 11) verbunden ist, daß zwischen dem zweiten Ausgang (n) des zweiten Verpolungsschutzes (G 12) und der diesem Ausgang zugeordneten, in Sperrichtung gepolten Diode (D 6) die Parallel schaltung eines Dimensionierungswiderstandes (R 1) und die Basis- Emitterstrecke eines PNP-Transistors (Tr 2) liegt, der kollektor seitig mit der Basis eines mit seiner durch einen Zündwiderstand (R 2) überbrückten Kollektor-Emitterstrecke zwischen den Ausgängen des ersten Verpolungsschutzes (G 11) liegenden NPN- Transistors (Tr 3) verbunden ist, daß der Emitter des PNP-Transi stors (Tr 2) über einen Gabelumschaltkontakt (gu 3) mit einem Erdeanschlußpunkt (E) verbunden ist, daß weiterhin über die Ausgänge des zweiten Verpolungsschutzes (G 12) die Drain-Source- Strecke eines basisseitig von einer Erdtastensignalisierung (ET) der Wähl- und Sprechschaltung (WSS) gesteuerten Feld effekttransistors (Tr 1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709539 DE3709539A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechstation mit erdeanschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709539 DE3709539A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechstation mit erdeanschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709539A1 true DE3709539A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6323805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709539 Withdrawn DE3709539A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechstation mit erdeanschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709539A1 (de) |
-
1987
- 1987-03-24 DE DE19873709539 patent/DE3709539A1/de not_active Withdrawn
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