DE3709268A1 - Elektrisch betriebene maschine zum zubereiten von heissgetraenken, wie kaffee, tee o. dgl. - Google Patents
Elektrisch betriebene maschine zum zubereiten von heissgetraenken, wie kaffee, tee o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrisch betriebene Maschine
zum Zubereiten von Heißgetränken, wie Kaffee, Tee od.dgl., mit einem
Frischwasserbehälter, einer diesem nachgeschalteten Heizung, mit
einem Steigrohr für das erhitzte Wasser, dessen vorzugsweise als Quer
rohr ausgebildeter Endbereich einen über einem Filter angeordneten
Auslaß aufweist.
Derartige elektrisch betriebene Maschinen zum Zubereiten von Heißge
tränken, wie Kaffee, Tee od.dgl., insbesondere Kaffeemaschinen, sind
in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Die Einzelteile dieser be
kannten Ausführungsformen solcher Kaffeemaschinen, nämlich Bodenplat
te, Heizung, Sockel, Frischwasserbehälter und obere Abdeckung werden
in vertikaler Richtung derart miteinander verbunden, daß nach Beendi
gung des Zusammenfügens die fertige Kaffeemaschine od.dgl. vorliegt.
Bis auf die Heizung, die im Inneren des Sockels untergebracht wird,
trägt jedes der genannten Einzelteile zu dem Erscheinungsbild der
fertigen Kaffeemaschine od.dgl. bei. Dies bedeutet, daß einmal jedes
Einzelteil eine ganz bestimmte äußere Gestalt haben muß und daß zum
anderen ein die Einzelteile umhüllendes Gehäuse fehlt.
Insbesondere der großvolumige Frischwasserbehälter bestimmt im hohen
Maße das Aussehen der bekannten Kaffeemaschinen. Auf die formschöne
Gestaltung seiner sichtbaren Außenflächen muß daher besonders Wert
gelegt werden. Die bisher bekannten Frischwasserbehälter müssen darü
ber hinaus aber auch formstabil sein; sie müssen somit unabhängig
vom Füllungsgrad mit Wasser stets ihre Form beibehalten.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß das erwähnte bisherige Zu
sammensetzen der Einzelteile einer elektrisch betriebenen Maschine
zum Zubereiten von Heißgetränken in vertikaler Richtung einen erheb
lichen Arbeitsaufwand verlangt und daher nicht nur zeitraubend sondern
auch kostenträchtig ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Insbesondere will sie die
bisherige vertikale Montagerichtung beim Zusammenfügen der Einzelteile
einer Kaffeemaschine od.dgl. vermeiden und einen Weg aufzeigen, wie
die Herstellung von Kaffeemaschinen od.dgl. gegenüber dem Bekannten
erheblich vereinfacht und damit verbilligt werden kann.
Erreicht wird dieses Ziel durch ein Gehäuse der Kaffeemaschine, be
stehend aus zwei vorzugsweise entlang einer Längsmittellinie geteilten
Gehäuseteilen, die an ihren Innenwandungen Lagerstellen für den Frisch
wasserbehälter und die Heizung aufweisen und bei der der Frischwasser
behälter und die Heizung zunächst in Lagerstellen des einen Gehäuse
teiles einführbar, vorzugsweise einschiebbar und durch Anbringen des
anderen Gehäuseteiles endgültig in ihrer Lage gesichert sind.
Gegenüber dem Bekannten ergeben sich durch die erfindungsgemäße Ausbil
dung einer Kaffeemaschine od.dgl. erhebliche Vorteile. Es wird zunächst
beim Zusammenfügen der Einzelteile von der vertikalen auf die horizontale
Montagerichtung übergegangen. Zugleich werden einige der Einzelteile
der Kaffeemaschine od.dgl., wie der Frischwasserbehälter, die Heizung,
das Steigrohr in einem vorzugsweise zweiteiligen Gehäuse untergebracht
und sind daher nach ihrem Zusammenbau von außen her nicht mehr sichtbar.
Daher braucht auf ihr äußeres Erscheinungsbild nicht mehr - wie bisher -
geachtet zu werden. Dies gilt insbesondere für den Frischwasserbehäl
ter. Er bestimmt nicht - wie bisher - entscheidend das Aussehen der
Kaffeemaschine, sondern dies wird ausschließlich durch das zweiteilige
Gehäuse festgelegt.
Für die Montage der Einzelteile ist es von besonderer Bedeutung, daß
die Gehäuseteile an ihrer einen Seite völlig offen sind, so daß die
Einzelteile, wie der Frischwasserbehälter, die Heizung und dergl.
von dieser Seite her bequem in den einen Gehäuseteil eingeführt wer
den können, um schließlich mit den vorhandenen Lagerstellen dieses
Gehäuseteiles in Wirkverbindung zu treten. Diese Lagerstellen sind
dabei so gestaltet, daß sie die Einzelteile zunächst provisorisch
festhalten können. Ihre endgültige Lagesicherung erfolgt dann dadurch,
daß man den zweiten Gehäuseteil mit dem ersten vereinigt. Die Vereini
gung der beiden Gehäuseteile erfolgt dabei in horizontaler Richtung.
Bei dieser Bewegung treten dann die aus dem ersten Gehäuseteil heraus
ragenden Bereiche des Frischwasserbehälters, der Heizung und dergl.
nach und nach in den zweiten Gehäuseteil ein, bis sie schließlich
in ihrer Endlage mit den weiteren Lagerstellen des zweiten Gehäuse
teiles zusammenwirken. In dieser Endlage stoßen die einander zugekehr
ten Stirnflächen der Gehäuseteile gegeneinander. Diese Lage der Ge
häuseteile zueinander kann man auf unterschiedliche Art und Weise
sichern, und zwar abhängig davon, ob man einer lösbaren oder einer
unlösbaren Verbindung der Gehäuseteile den Vorzug geben will. Wird
eine lösbare Verbindung der Gehäuseteile gewünscht, dann können mitein
ander in Wirkverbindung tretende Rasten und Gegenrasten Verwendung
finden. Solche Verbindungsrasten lassen sich bei der Herstellung der
Gehäuseteile diesen unmittelbar anformen. Dadurch entfällt die erhöhte
Kosten verursachende gesonderte Herstellung der Verbindungsrasten
und damit auch ihre Vereinigung mit den Wandungen der Gehäuseteile.
Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, eine unlösbare Verbindung
der Gehäuseteile zu benutzen. In diesem Falle lassen sich Klebverbin
dungen oder aber auch Verschweißungen einsetzen. In beiden Fällen
ist nach dem Verbinden der Gehäuseteile die Kaffeemaschine fertig
gestellt, deren Erscheinungsbild ausschließlich durch die Gehäuseteile
und nicht mehr durch die Einzelteile, wie Frischwasserbehälter, Sockel,
Abdeckung od.dgl. geprägt wird.
Da der Frischwasserbehälter somit nicht mehr nach außen in Erscheinung
tritt, können bei Bedarf in den beiden Gehäusehälften wahlweise unter
schiedlich dimensionierte und/oder gestaltete Frischwasserbehälter
untergebracht werden. Man hat es daher in der Hand, in ein und demselben
zweiteiligen Gehäuse unterschiedlich gestaltete Einzelteile unterzubrin
gen und damit eine Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse zu erhalten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zusammenzu
fügenden Gehäuseteile der Kaffeemaschine od.dgl. untereinander gleich
gestaltet. Eine solche Ausbildung hat den wirtschaftlichen Vorteil,
daß man mit einem einzigen Herstellungswerkzeug auskommen kann.
Es empfiehlt sich, jeden Gehäuseteil der Kaffeemaschine od.dgl. aus
einem aufrechten Mittelteil mit einem Aufnahmeraum für Teile des
Frischwasserbehälters bestehen zu lassen, an den sich ein waagerecht
verlaufender Unterteil mit einer Aufnahme für ein Teilstück der Heizung
und auf der gegenüberliegenden anderen Seite ein waagerecht verlaufen
der Oberteil anschließt, in dessen Hohlraum das Querrohr des Steigrohres
untergebracht werden kann.
Es empfiehlt sich, der Decke des Oberteiles in Abstand voneinander
liegende Verdickungen anzuformen, die an ihren einander zugekehrten
Stirnseiten je eine Bohrung zum Eingriff von Lagerzapfen eines Schar
niers für einen die obere Öffnung des Frischwasserbehälters abdecken
den Klappdeckel aufweisen. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln
eine scharnierartige Verbindung geschaffen, mit der der Klappdeckel
am Gehäuse festgelegt ist.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind die Lagerstellen für
die Einzelteile der Kaffeemaschine od.dgl. durch den Innenwandungen
des Gehäuseteiles angeformte Leisten gebildet, die jeweils eine Ein
führungsöffnung zwischen sich einschließen, in die Randbereiche der
Heizung bzw. des Frischwasserbehälters einschiebbar sind. Derartige
durch Leisten gebildete Lagerstellen lassen sich in einfacher und
wohlfeiler Weise fertigen.
In den Figuren der Zeichnungen ist einmal eine bekannte Ausführungs
form einer Kaffeemaschine sowie zum anderen die erfindungsgemäß aus
gebildete Ausführungsform einer Kaffeemaschine dargestellt und zwar
zeigen:
Fig. 1 in explosionsartiger und schaubildlicher Darstellung eine
bekannte Ausführungsform einer Kaffeemaschine vor dem in ver
tikaler Richtung erfolgenden Zusammenbau der Einzelteile und
bei fehlendem Filter und Auffanggefäß,
Fig. 2 ebenfalls in explosionsartiger und schaubildlicher Dar
stellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kaffee
maschine vor dem in horizontaler Richtung erfolgenden Zusammen
bau der Einzelteile bei fehlendem Filter und Auffanggefäß,
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab und in Draufsicht eine aus Frisch
wasserbehälter und Heizung mit zugehörigen Verbindungs
teilen gebildete Baueinheit, die zum Einbau in die erfin
dungsgemäße Kaffeemaschine gemäß Fig. 2 bestimmt ist in ihrer
ausgestreckten Ausgangslage,
Fig. 4 die Baueinheit gemäß der Fig. 3 der Zeichnung, jedoch nach
dem Überführen einiger ihrer Einzelteile aus der gestreckten
in eine winkelige Lage in Seitenansicht, wobei in strichpunk
tierten Linien die Umrisse der erfindungsgemäßen Kaffee
maschine wiedergegeben sind, in welche die Baueinheit einge
baut ist, und
Fig. 5 eine um 90° in Bezug auf die Fig. 4 gedrehte Ansicht der
Baueinheit und der Kaffeemaschine, bei der die Baueinheit
in den einen Gehäuseteil eingebracht ist, während der
zweite Gehäuseteil noch nicht in seine in Richtung der Pfeile
B erfolgende Endlage überführt ist.
Es sei zunächst vorausgeschickt, daß in sämtlichen Figuren der Zeich
nungen nur diejenigen Teile einer Kaffeemaschine dargestellt sind,
welche für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So fehlt
insbesondere jeweils der Filter zur Aufnahme einer Filtertüte für
das Kaffeemehl sowie ein darunter anzuordnendes Auffanggefäß für den
zubereiteten Kaffee. Ferner fehlen die Stromversorgungsleitungen und
die Schalt- und Steuereinrichtungen für die Heizung der Kaffeemaschine.
Alle in den Figuren nicht dargestellten Teile können sowohl einen
an sich bekannten Aufbau haben als auch in ebenfalls bekannter Weise
miteinander zusammenwirken.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine bekannte Ausführungsform einer
elektrisch betriebenen Kaffeemaschine dargestellt. Dabei weist die
generell mit 10 bezeichnete Kaffeemaschine einen Frischwasserbehäl
ter 11 auf, dessen Boden 12 einen Auslaß 13 besitzt, durch welchen
beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Kaffeemaschine das Frischwasser
zu einer Heizeinrichtung gelangen kann. Das von der Heizung erwärmte
Wasser gelangt in bekannter Weise durch ein Steigrohr 14 in den oberen
Bereich der Kaffeemaschine 10, wobei dieses Steigrohr 14 im Inneren
des Frischwasserbehälters 11 untergebracht ist. Das Steigrohr 14 geht
im dargestellten Ausführungsbeispiel in ein Querrohr 15 über, das
in einem hohlen, weit auskragenden Teil 24 des Frischwasserbehälters
11 untergebracht ist. Im Bereich des vorderen Endes des Querrohres
15 befindet sich ein Auslaß 16, durch den das erhitzte Wasser auf
das Kaffeemehl gelangen kann, das in bekannter und daher nicht darge
stellter Weise in eine Filtertüte eines darunter angeordneten Filters
und anschließend als fertiger Kaffee in ein abnehmbares Auffangge
fäß gelangt.
Um den nach oben hin offenen Frischwasserbehälter 11 und seinen auskra
genden Teil 24 nach oben hin zu verschließen, ist eine generell mit
23 bezeichnete Abdeckung vorgesehen, die mit bekannten Mitteln, z.B.
durch Aufstecken, mit dem oberen, freien Rand des Frischwasserbehälters
verbunden werden kann. Der eine Teil der Abdeckung 23 und zwar der
in der Fig. 1 linke Teil, ist als klappbarer Schutzdeckel 25 ausgebil
det. Um diese Aufklappbarkeit zu erzielen, hat die Abdeckung 23 ein
Scharnier 26 bekannter Gestaltung. Durch Hochklappen des Schutzdeckels
25 kann die obere Öffnung des Frischwasserbehälters 11 freigelegt
werden, so daß Frischwasser in den Aufnahmeraum des Frischwasserbehäl
ters 11 eingefüllt werden kann.
Unterhalb des Bodens 12 des Frischwasserbehälters 11 hat die Kaffee
maschine 10 einen Sockel 17, der einstückig aus einem Kunststoff her
gestellt ist und der im Querschnitt gesehen L-förmige Gestalt aufweist.
Der eine Schenkel dieses L′s wird durch einen erhabenen Sockelteil
18 gebildet, in dessen Oberfläche sowohl der Auslauf 13 des Frischwas
serbehälters 11 als auch das untere Ende des Steigrohres 14 einmünden.
Der in seiner Höhe niedrigere Sockelteil ist mit 19 bezeichnet. In
einen nicht näher bezeichneten Hohlraum dieses niedrigeren Sockelteiles
19 ist eine generell mit 27 bezeichnete elektrisch betriebene Heizung
untergebracht. In aller Regel ist es ein Durchlauferhitzer. Der Sockel
teil 19 hat im Bereich seiner Oberfläche eine kreisförmige Durchbre
chung 20, die den Abmessungen der Heizung 27 angepaßt ist und nach
oben hin durch einen in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Deckel
abgeschlossen ist. Dieser dient zum Aufstellen eines Auffanggefäßes
für den fertig zubereiteten Kaffee. Im Bereich der vorderen Seitenwand
des erhabenen Sockelteiles 18 ist eine Vertiefung 21 vorgesehen, an
deren Boden ein Schalter 22 gelagert ist, der zum Ein- und Ausschalten
des elektrischen Stromes für die Heizung 27 dient. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Schalter 22 mit einge
bauter Kontrollampe.
Der Sockel 17 wird nach unten hin durch eine Bodenplatte 28 verschlos
sen. Der Sockel 17 und die Bodenplatte 28 können mit bekannten und
daher nicht dargestellten Verbindungselementen miteinander verbunden
werden. Auf seiner Unterseite hat die Bodenplatte 28 Aufstellfüße
29, mit denen die Kaffeemaschine 10 auf eine Stellfläche, beispielsweise
auf eine Tischplatte, gestellt werden kann.
Aus der explosionsartigen Darstellung der Fig. 1 der Zeichnung ergibt
sich, daß der Zusammenbau der Einzelteile der elektrisch betriebenen
Kaffeemaschine 10 in vertikaler Richtung erfolgt. Dies ist ein auf
wendiges und daher teures Verfahren zum Zusammensetzen einer elektrisch
betriebenen Kaffeemaschine. Wie ersichtlich, bestimmen die Außenflächen
der Einzelteile das äußere Erscheinungsbild der Kaffeemaschine.
Bei der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform der Kaffeemaschine wird demgegenüber ein anderer Weg be
schritten, um die Einzelteile einer elektrisch betriebenen Kaffeema
schine zusammenzubauen. Nachfolgend wird angegeben, wie die Einzel
teile der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine ausgebildet sind und in
welcher Weise sie zu der fertigen Kaffeemaschine zusammengefügt werden.
Die erfindungsgemäße, am besten aus der Fig. 2 ersichtliche Kaffeema
schine ist generell mit 60 bezeichnet. Sie zeichnet sich im Vergleich
nit der bekannten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform zunächst
dadurch aus, daß der Frischwasserbehälter nicht mehr Bestandteil der
sichtbaren Außenfläche der Kaffeemaschine ist. Es wird nämlich nunmehr
für die erfindungsgemäß ausgebildete Kaffeemaschine 60 ein Gehäuse
benutzt, das längsgeteilt ist und im gewählten Ausführungsbeispiel
aus zwei zusammenfügbaren Gehäuseteilen besteht. In dem großen Hohl
raum dieses Gehäuses sind dann die wesentlichen Funktionsteile der
Kaffeemaschine 60 untergebracht.
Bei der konkreten, in der Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform
hat das Gehäuse der Kaffeemaschine 60 zwei Gehäuseteile 30 und 31.
Dabei läßt die Fig. 2 der Zeichnung erkennen, daß eine Längsteilung
des Gehäuses erfolgt ist. Die Trennungslinie läuft dabei durch die
Mittellängsachse der Kaffeemaschine 60. Jeder der beiden untereinander
gleichgestalteten Gehäuseteile 30 bzw. 31 hat einen waagerecht ver
laufenden Oberteil 32 mit jeweils einem Hohlraum 56, der nach oben
hin durch eine Decke 57 abgeschlossen ist. An dem rückwärtigen Ende
der Decke 57 ist jeweils eine Verdickung 33 angebracht, die an ihrer
innenliegenden Stirnfläche jeweils eine Bohrung 34 aufweist, in welche
ein Lagerzapfen 36 eines Klappdeckels 35 eingreift. Die Lagerzapfen
36 sind dabei an den Stirnflächen eines verdickten Bereiches 37 des
Klappdeckels 35 angebracht. Auf diese Weise ist ohne zusätzliche Mittel
ein Scharnier für den Klappdeckel 35 gebildet. Wenn der Klappdeckel
35 nach oben - in eine aufrechte Stellung - bewegt wird, dann wird
dadurch die unter ihm liegende Öffnung des Frischwasserbehälters zum
Füllen mit Wasser freigelegt.
Jeder der beiden Gehäuseteile 30 und 31 hat auch einen senkrecht
verlaufenden Mittelteil 39, wobei jeder Mittelteil einen Aufnahmeraum
58 aufweist. In den beiden Aufnahmeräumen 58 kommt nach dem Zusammen
fügen der beiden Gehäuseteile 30 und 31 der jetzt generell mit 46
bezeichnete Frischwasserbehälter zu liegen.
Jeder Gehäuseteil 30 und 31 hat auch einen quer zum Mittelteil 39
angeordneten hohlen Unterteil 38. In diesem ist jeweils eine Aufnahme
41 vorgesehen, die zusammen zur Unterbringung der generell mit 40
bezeichneten Heizung für die elektrisch betriebene Kaffeemaschine
60 dient. Um die Heizung in ihre wirksame oder in ihre unwirksame
Funktionsstellung überführen zu können, ist ein an sich bekannter
Schalter 42 vorgesehen, in dessen nicht näher bezeichnetem Gehäuse
an der Stirnseite zugänglich liegend ein Schaltglied 43 angeordnet
ist. Um Platz für die Unterbringung des Gehäuses des Schalters 42
zu schaffen, ist jeweils an den einander zugekehrten Stirnflächen
des Unterteiles 38 - wie in der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich -
eine Aussparung 44 vorgesehen. Nach dem Zusammenfügen der beiden Ge
häuseteile 30 und 31 ist das Schaltglied 43 des Schalters 42 frei
zugänglich. Es kann zweckmäßig mit einer Leuchte versehen sein, die
anzeigt, ob die Heizung 40 in Betrieb ist oder nicht. Die Bodenflächen
beider Unterteile bilden zusammen die Aufstellfläche für die Kaffee
maschine 60.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ersichtlich, sind
bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kaffeemaschine der Frisch
wasserbehälter 46, die Heizung 40 und zusätzliche Verbindungsrohre
und -stücke zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefügt. Diese
mit 45 bezeichnete Baueinheit ist in der Fig. 3 in ihrer langgestreckten
Ausgangslage und in den Fig. 2, 4 und 5 in ihrer Endlage wiederge
geben, in welcher einige Teile dieser Baueinheit 45 um etwa 90° aus
ihrer Ausgangslage abgebogen sind.
Der Frischwasserbehälter 46 der Baueinheit 45 hat im Bereich seines
Bodens einen Auslaß 47, der über ein Verbindungsrohr 48 mit dem Einlaß
49 der als Durchlauferhitzer ausgebildeten Heizung 40 verbunden ist.
Der Auslaß 52 der Heizung 40 ist demgegenüber durch ein weiteres,
jedoch kürzer gehaltenes Verbindungsrohr 51 mit dem Steigrohr 53 ver
bunden. Sowohl dem längeren Verbindungsrohr 48 als auch dem kürzeren
Verbindungsrohr 51 ist jeweils ein biegsames Verbindungsstück 50 zu
geordnet, das faltenbalgartig ausgebildet ist und daher aus seiner
in der Fig. 3 dargestellten gestreckten Lage in die in den Fig. 4
und 5 wiedergegebene Arbeitslage überführt werden kann. Um die Arbeits
lage erreichen zu können, ist ein Umbiegen um etwa 90° im Bezug auf
die Ausgangslage erfolgt. Damit ist mit einfachen und daher wirtschaft
lichen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, den die Heizung 40 umfas
senden Teil der Baueinheit 45 aus der zunächst senkrechten in eine
horizontale Lage zu überführen. In dieser kann dann die Heizung 40
in die Aufnahme 41 des Unterteils 38 des Gehäuses der Kaffeemaschine
60 eingebracht werden. Das Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile 30
und 31 erfolgt dabei - vergl. dazu die Fig. 5 - in waagerechter Rich
tung. Dies bedeutet, daß der Gehäuseteil 30 in Richtung der Pfeile
B der Fig. 5 bewegt wird, bis die beiden Stirnflächen der Gehäuseteile
30 und 31 aneinander liegen. Beim Zusammenfügen der Gehäuseteile 30
und 31 können in der Technik bekannte Verbindungselemente benutzt
werden. Es können dabei sowohl mechanisch wirkende Verbindungselemente
als auch solche eingesetzt werden, die ein Verkleben oder Verschweißen
der Gehäuseteile bewirken. Um dabei die Einzelteile der Baueinheit
45 in den beiden Gehäuseteilen 30 und 31 lagezusichern, sind an den
Innenwandungen Lagerstellen 59 und 61 vorgesehen, von denen die mit
61 bezeichneten mit Teilen der Heizung 40 zusammenwirken. Die Lagerstel
len 59 und 61 sind dabei leistenförmig gestaltet und mit Einführungs
öffnungen zwischen den Leisten versehen. Diese Ausbildung begünstigt
die Herstellung der Gehäuseteile 30 und 31 sowie das Zusammenwirken
mit dem Frischwasserbehälter 46 bzw. der Heizung 40, weil Bereiche
derselben in einfacher Weise durch die Einführungsöffnungen hindurch
in die Lagerstellen 59 bzw. 61 eingeschoben werden können.
Wie die Fig. 3 und 4 der Zeichnung am besten erkennen lassen, ist
an der Übergangsstelle des Steigrohres 53 zu dem Querrohr 54 ebenfalls
ein biegsames, faltenbalgartiges Zwischenstück 50 vorgesehen. Dies
bedeutet, daß auch das Querrohr 54 aus seiner zunächst vertikalen
Lage gemäß der Fig. 3 in die horizontale Lage gemäß der Fig. 4 um
90° gebogen werden kann. Dadurch kommt der Auslaß 55 des Querrohres
54 über dem Filter zu liegen. Nach dem Umbiegen liegt das Querrohr
54 in seiner Endlage in dem Hohlraum 56 des Oberteiles 32 der Kaffee
maschine 60.
Der Frischwasserbehälter 46 nach der Fig. 2 der Zeichnung ist nicht
mehr ein Teil des Außengehäuses der Kaffeemaschine 60 sondern er liegt
innerhalb der beiden Gehäuseteile 30 und 31. Dies bedeutet, daß der
Frischwasserbehälter 46 kein formstabiler Körper mehr zu sein braucht.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß er den Innenkonturen
der Gehäuseteile 30 und 31 genau angepaßt ist. Daher ist es möglich,
für die Herstellung des Frischwasserbehälters 46 nunmehr auch solche
Verfahren einzusetzen, die man bisher wegen der geforderten Formsta
bilität des Frischwasserbehälters nicht ausnutzen konnte. So läßt
sich der Frischwasserbehälter 46 als Blaskörper gestalten. Auf diese
Weise ergibt sich im Vergleich mit dem Bekannten eine wesentlich wirt
schaftlichere Herstellungsmöglichkeit für den Frischwasserbehälter.
Generell ließe sich dieser auch als flüssigkeitsdichter Falt- oder
Aufrollkörper ausbilden, wobei man in diesem Falle für die Anbringung
von stabilen Lagerstellen Sorge tragen müßte. Auf der anderen Seite
kann gewünschtenfalls der Frischwasserbehälter 46 nach wie vor formsta
bil bleiben. Wenn er trotzdem kostengünstiger als bisher gefertigt
werden kann, so liegt dies daran, daß auf die Werkstoffwahl und das
Aussehen nicht mehr im bisherigen Maße Rücksicht genommen zu werden
braucht, weil der Frischwasserbehälter verdeckt im Inneren des Gehäu
ses liegt.
Wie bereits erwähnt, ist die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Ausfüh
rungsform der Erfindung nur eine beispielsweise Verwirklichung dersel
ben und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei
andere Anwendungen und Ausführungen möglich. So kann insbesondere
die Baueinheit 45 sowohl hinsichtlich der Anzahl ihrer Einzelteile
als auch hinsichtlich ihres Zusammenbaus abweichend vom Ausführungs
beispiel gewählt werden. Auch können die Gehäuseteile 30 und 31 eine
andere als die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform erhalten.
- Bezugszeichenliste
10 Kaffeemaschine (bekannte Ausführungsform)
11 Frischwasserbehälter
12 Boden (von 11)
13 Auslauf (an 12)
14 Steigrohr
15 Querrohr (von 14)
16 Auslaß
17 Sockel
18 erhabener Sockelteil
19 niedriger Sockelteil
20 Durchbrechung
21 Vertiefung
22 Schalter
23 Abdeckung
24 auskragender Teil (von 11)
25 klappbarer Schutzdeckel
26 Scharnier
27 Heizung
28 Bodenplatte
29 Aufstellfuß
30 I. Gehäuseteil
31 II. Gehäuseteil
32 Oberteil (von 30 und 31)
33 Verdickung (an 32)
34 Bohrung (in 33)
35 Klappdeckel
36 Lagerzapfen
37 verdickter Bereich (von 35)
38 Unterteil (von 30 und 31)
39 Mittelteil (von 30 und 31)
40 Heizung
41 Aufnahme (in 38 für 40)
42 Schalter
43 Schaltglied
44 Aussparung
45 Baueinheit
46 Frischwasserbehälter
47 Auslaß (von 46)
48 Verbindungsrohr
49 Einlaß (zum Durchlauferhitzer)
50 biegsames Verbindungsstück
51 Verbindungsrohr
52 Auslaß (von Durchlauferhitzer)
53 Steigrohr
54 Querrohr
55 Auslaß (von 54)
56 Hohlraum (in 32)
57 Decke (von 32)
58 Aufnahmeraum (in 39)
59 Lagerstelle (für 46)
60 Kaffeemaschine (erfindungsgemäße Ausführungsform)
61 Lagerstelle (für 46)
62 Einführungsöffnung (von 61)
63 Einführungsöffnung (von 59)
B Pfeil - Richtungsangabe beim Zusammenfügen der Gehäuseteile (30, 31)
Claims (5)
1. Elektrisch betriebene Maschine zum Zubereiten von Heißgetränken,
wie Kaffee, Tee od.dgl., mit einem Frischwasserbehälter, einer die
sem nachgeschalteten Heizung, mit einem Steigrohr für das erhitzte
Wasser, dessen vorzugsweise als Querrohr ausgebildeter Endbereich
einen über einem Filter angeordneten Auslaß aufweist,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse der Kaffeemaschine (60), bestehend aus zwei vorzugsweise
entlang ihrer Längsmittellinie geteilten Gehäuseteilen (30 bzw. 31),
die an ihren Innenwandungen Lagerstellen (59 bzw. 61) für den Frisch
wasserbehälter (46) und die Heizung (40) aufweisen und bei der der
Frischwasserbehälter (46) und die Heizung in Lagerstellen (59 bzw.
61) des einen Gehäuseteiles (30 oder 31) einführbar und durch An
bringen des anderen Gehäuseteiles (31 oder 30) in ihrer Lage ge
sichert sind.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
häuseteile (30 bzw. 31) untereinander gleich gestaltet sind.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Gehäuseteil (30 oder 31) aus einem aufrechten Mittelteil (39)
und einem Aufnahmeraum (58) für Teile des Frischwasserbehälters (46)
besteht, an den sich ein waagerecht verlaufender Unterteil (38) mit
einer Aufnahme (41) für ein Teilstück der Heizung (40) und auf der
gegenüberliegenden anderen Seite ein waagerecht verlaufender Qberteil
(32) anschließt, in dessen Hohlraum (56) das Querrohr (54) angeordnet
ist.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Decke
(57) des Qberteiles (32) in Abstand voneinander Verdickungen (33)
angeformt sind, die an ihren einander zugekehrten Stirnseiten je
eine Bohrung (34) zum Eingriff von Lagerzapfen (36) eines Scharniers
für einen die obere Öffnung des Frischwasserbehälters (46) abdecken
den Klappdeckel (35) aufweisen.
5. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
stellen (59 bzw. 61) durch den Innenwandungen der Gehäuseteile (30
bzw. 31) angeformte Leisten gebildet sind, die eine Einführungsöffnung
(62 bzw. 63) zwischen sich einschließen, in die Randbereiche der
Heizung (40) bzw. des Frischwasserbehälters (46) einschiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709268 DE3709268A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Elektrisch betriebene maschine zum zubereiten von heissgetraenken, wie kaffee, tee o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873709268 DE3709268A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Elektrisch betriebene maschine zum zubereiten von heissgetraenken, wie kaffee, tee o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3709268A1 true DE3709268A1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6323643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873709268 Withdrawn DE3709268A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Elektrisch betriebene maschine zum zubereiten von heissgetraenken, wie kaffee, tee o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709268A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5060558A (en) * | 1989-02-14 | 1991-10-29 | Robert Krups Stiftung & Co. Kg. | Machine for brewing coffee, tea and the like |
US5081915A (en) * | 1989-02-14 | 1992-01-21 | Robert Krups Stiftung & Co. Kg. | Machine for brewing hot beverages |
US5473973A (en) * | 1993-04-27 | 1995-12-12 | Essegielle S.R.L. | Percolator cup for espresso coffee machines |
US6586710B2 (en) | 2001-10-31 | 2003-07-01 | Hamilton Beach/Proctor-Silex, Inc. | Coffee maker heater/warmer plate assembly |
DE10259740A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-15 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Getränkezubereitungsvorrichtung |
EP1582125A1 (de) * | 2004-04-02 | 2005-10-05 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Haushaltsgerät und Verfahren zum Anschliessen einer Leitung |
-
1987
- 1987-03-20 DE DE19873709268 patent/DE3709268A1/de not_active Withdrawn
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DE10259740B4 (de) * | 2002-12-19 | 2013-05-23 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Getränkezubereitungsvorrichtung |
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