DE3709089A1 - Waessriges kosmetisches mittel mit verzoegerter schaumentwicklung zur haar- und hautbehandlung - Google Patents

Waessriges kosmetisches mittel mit verzoegerter schaumentwicklung zur haar- und hautbehandlung

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DE3709089A1
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Claude Dubief
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Description

Die Erfindung betrifft ein kosmetisches Mittel zur Haar- und Hautbehandlung. Dieses Mittel ist insbesondere in einer Vorrichtung unter Druck konditioniert und bildet ein Gel mit verzögerter Schaumentwicklung.
Gelbildende Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung sind im Bereich der Kosmetik gut bekannt. Diese Mittel liegen in Form von Gelen vor, die im allgemeinen zusammen mit den abzugebenden Wirkstoffen ein Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung enthalten, das sich bei den Anwendungstemperaturen und bei einem geringfügig um einige Bar reduzierten Druck im flüssig/dampfförmigen Zustand befindet.
Als Mittel in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung bezeichnet man ein unter Druck in einem Aerosolbehälter konditioniertes Mittel, das unter Einwirkung eines Treibmittels in Form eines bei statischen Bedingungen nicht schäumenden Gels freigegeben wird und das aber bei mechanischer Einwirkung beim Verteilen einen Schaum "in situ" auf den Haaren oder auf der Haut erzeugt.
Die im Stand der Technik bekannten kosmetischen Mittel in Form von Gelen mit verzögerter Schaumentwicklung sind wäßrige Mittel und enthalten im allgemeinen ein Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung in Gegenwart eines Verdickungsmittels, wie Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Copolymer von Acrylsäure und Polyallylsucrose oder Polyoxyalkylene oder Polyethylenglykoloxide.
Es sind auch auto-schäumende wasserfreie Mittel bekannt. Derartige Mittel sind insbesondere in den CA-PS 10 28 957, 10 29 306 und 10 21 264 beschrieben.
Diese bekannten Mittel des Standes der Technik und insbesondere diejenigen, die die oben genannten Verdickungsmittel enthalten, besitzen verschiedene Nachteile. Man hat festgestellt, daß diese Mittel beim Lagern Probleme mit der Konservierung des selbsttätigen Schaumentwicklungsvermögens besitzen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß bereits ein Teil des als Aerosol konditionierten Produkts verbraucht ist. Dies scheint darauf zu beruhen, daß das Mittel (Agens) mit verzögerter Schaumentwicklung an der Oberfläche ausfällt. Dies führt zu einer Phasentrennung und einem bedeutenden Verlust dieses "Schaummittels" bei der ersten Anwendung des Produkts. Folglich ist die selbsttätige Schaumentwicklung bei der durch Verreiben auftretenden mechanischen Einwirkung vermindert oder nicht vorhanden.
Um diesem Problem Rechnung zu tragen, sind im Stand der Technik bestimmte Mittel beschrieben, die aus einer Aerosolvorrichtung mit Diaphragma abgegeben werden. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der US-PS 35 41 581 beschrieben. In dieser Vorrichtung sind die das Schaummittel enthaltenden aktiven Bestandteile vom Treibmittel durch ein elastisches Diaphragma getrennt. In diesem Fall ist es erforderlich, einen intensiven Kontakt zwischen den Wirkstoffen und dem Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung herzustellen, indem man die beiden Bestandteile zuvor unter Druck vermischt.
Es wurde nun versucht, in derartigen Mitteln kationische Verbindungen, die in der Kosmetikindustrie als solche bekannt sind, für die Haut- oder Haarbehandlung zur Anwendung zu bringen. Diese Verbindungen machen es insbesondere möglich, daß sich Haare gut entwirren lassen, und machen die Haut weich. Es wurde jedoch festgestellt, daß es nicht möglich ist, ein stabiles und homogenes Gemisch zu erhalten, indem man in ein gelbildendes und wäßriges Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung die oben genannten Verdickungsmittel inkorporiert, um ein Gel mit einer kationischen Verbindung und einem Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung zu erhalten. Das an der Oberfläche ausfallende Schaummittel und das übrige Mittel zerfallen in mehrere Phasen. Das daraus erhaltene Gel besitzt nicht die gewünschten selbsttätig schäumenden Eigenschaften.
Es wurde nun überraschend folgendes gefunden. Inkorporiert man in diese Mittel ein wasserlösliches Heterobiopolysaccharid, von denen Xanthangummi das Bekannteste ist, dann werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden und man kann Mittel in Form eines wäßrigen Gels mit verzögerter Schaumentwicklung herstellen, welche ihre Eigenschaften zur verzögerten Schaumentwicklung beim Lagern und selbst nach einer ersten Anwendung behalten.
Dies scheint im wesentlichen darauf zu beruhen, daß das Heterobiopolysaccharid das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung völlig und unverzüglich absorbiert, so daß es nicht ausfallen kann. Obige Erklärung stellt jedoch nur einen Erklärungsversuch dar.
Dieser Effekt ist insbesondere für solche Mittel von Bedeutung, die außerdem kationische Verbindungen zur Haar- oder Hautbehandlung enthalten. Diese Mittel sind in der Tat homogen und stabil. Dies steht im Gegensatz zu dem, was man bisher erhalten konnte.
Die erfindungsgemäßen Mittel besitzen außerdem den Vorteil, daß sie direkt in Aerosolbehälter hergestellt werden können, ohne daß es wie bei den bekannten Verfahren erforderlich ist, durch ein vorheriges Vermischen unter Druck die Verteilung des Mittels mit verzögerter Schaumentwicklung im Mittel zu begünstigen.
Dank der erfindungsgemäßen Mittel ist es möglich, das Gel mit verzögerter Schaumentwicklung direkt herzustellen, indem man in die Aerosolvorrichtung mit Diaphragma (d. h. in die Aerosolvorrichtung mit zwei Abteilen) das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung und anschließend das gelbildende Agens und weitere aktive Substanzen, wie oberflächenaktive Mittel und Behandlungsmittel, einführt. Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie bei der Lagerung bei Raumtemperatur und bei Temperaturen bis zu 50°C homogen und stabil bleiben.
Die von den Aerosoldruckbehältern abgegebenen Mittel bilden Gele, die am Anfang nicht schäumen, die jedoch bei mechanischer Einwirkung, beispielsweise durch Verteilen mit der Hand oder durch Massieren auf den Haaren oder der Haut, einen stabilen und gleichmäßigen üppigen Schaum bilden, und zwar in gleicher Weise von der ersten bis zur letzten Anwendung des in der Aerosolvorrichtung vorhandenen Inhalts.
Der so erhaltene Schaum ist äußerst leicht und besitzt einen weichen Griff. Dies stellt einen weiteren Vorteil gegenüber denjenigen Schäumen dar, die gemäß des Standes der Technik erhalten werden können. Der erfindungsgemäße Schaum verleiht Haaren einen größeren Glanz und größere Weichheit. Auch die Haut wird durch diesen Schaum weicher.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein in einem Aerosolbehälter unter Druck stehendes Mittel in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung, das zur kosmetischen Haar- oder Hautbehandlung dient und mindestens ein Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung und ein Heterobiopolysaccharid enthält.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein kosmetisches Behandlungsverfahren für Haare oder für die Haut unter Verwendung eines derartigen Mittels.
Das erfindungsgemäße Mittel, das zur kosmetischen Behandlung von Haaren und von Haut eingesetzt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung vorliegt und in einem kosmetisch verträglichen wäßrigen Milieu mindestens ein grenzflächenaktives Mittel, mindestens ein Heterobiopolysaccharid und mindestens ein Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung enthält, das nach Verteilen auf den Haaren oder der Haut einen Schaum bildet.
Die in den Mitteln vorhandene grenzflächenaktiven Mittel sind an sich bekannt und sind ausgewählt unter anionischen, nicht-ionischen, amphoteren oder kationischen grenzflächenaktiven Mitteln oder deren Mischungen. Deren Konzentration liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 50% und vorzugsweise zwischen 0,5 und 20%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Diese Agentien können, wie es gut bekannt ist, Detergenseigenschaften besitzen. In diesem Fall besitzt das erfindungsgemäße Mittel neben den kosmetischen Behandlungseigenschaften auch reinigende Eigenschaften für die Haut oder die Haare.
Eine besonders interessante Ausführungsform besteht darin, daß man in dem Mittel mindestens ein kationisches grenzflächenaktives Mittel zur Anwendung bringt. Diese kationischen grenzflächenaktiven Mittel sind an sich bekannt und sind insbesondere ausgewählt unter den Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel I:
worin:
  • (i) R1 eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 10-22 Kohlenstoffatomen, die sich von Talg-, Kopra- oder Sojafettsäuren ableiten, oder einen C12- Alkylrest bedeuten und
    die Gruppen R2, R3 und R4 eine Methylgruppe bedeuten,
    oder
  • (ii) R1 eine C16H33-Gruppe bedeutet und
    R2 und R3 eine CH3-Gruppe und
    R4 eine CH2-CH2-OH-Gruppe bedeuten, oder
    R2, R3 und R4 alle eine Methylgruppe bedeuten;
  • und X⊖ ein Halogenidanion und vorzugsweise ein Cl⊖-Anion bedeutet.
Weitere kationische grenzflächenaktive Mittel, die vorzugsweise in den erfindungsgemäßen Mitteln zur Anwendung gebracht werden, sind diejenigen der folgenden allgemeinen Formel II:
worin X⊖ ein Halogenidion und vorzugsweise das Chloridanion bedeutet.
Diese kationischen grenzflächenaktiven Mittel sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in Anteilen von vorzugsweise 0,1-5% und insbesondere von 0,5-3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Heterobiopolysaccharide sind an sich bekannt und können insbesondere durch Fermentation von Zuckern mit Hilfe von Mikroorganismen erhalten werden. Diese Heterobiopolysaccharide weisen im allgemeinen in ihrer Struktur Glucose-, Mannose- und Glacturon- oder Glucuronsäure-Einheiten auf.
Zu den besonders bevorzugten Heterobiopolysacchariden zählen die Scleroglucane oder Xanthangummi, die mit Hilfe des Bakteriums Xanthomonas campestri erhalten werden, sowie die Mutanten oder Varianten davon, mit einem Molekulargewicht von 1 000 000-50 000 000. Die Xanthangummen besitzen eine Viskosität von 0,60-1,65 Pa · s für eine wäßrige, 1% Xanthangummi enthaltende Zusammensetzung, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter vom Typ LVT mit 60 Umdrehungen/min. Sie weisen in ihrer Struktur drei verschiedene Monosaccharide auf, wobei es sich um Mannose, Glucose und Glucuronsäure handelt. Besonders bevorzugte Produkte sind folgende Handelsprodukte:
"KELTROL" von der Fa. KELCO (eine 1%ige wäßrige Lösung davon besitzt eine Brookfield-Viskosität LVT bei 60 Umdrehungen/min von 1,2-1,6 Pa · s);
"KELZAN S", vertrieben von der Fa. KELCO (eine 1%ige wäßrige Lösung davon besitzt eine Brookfield-Viskosität LVT bei 60 Umdrehungen/min von 0,850 Pa · s);
"RHODOPOL 23, 23 U und 23 C", vertrieben von der Fa. RHONE- POULENC (eine 0,3%ige wäßrige Lösung davon besitzt eine Brookfield-Viskosität LVT bei 30 Umdrehungen/min von 0,450 ± 0,050 Pa · s);
"RHODIGEL 23", vertrieben von der Fa. RHONE-POULENC;
"DEUTERON XG", vertrieben von der Fa. SCHOENER GMBH (eine 1%ige wäßrige Lösung davon besitzt eine Viskosität von 1,200 Pa · s, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter LVT bei 30 Umdrehungen/min);
Scleroglucan, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "ACTIGUM CX9" von der Fa. CECA mit einer Viskosität von 1,200 Pa · s, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter LVT bei 30 Umdrehungen/min für eine 1%ige wäßrige Lösung, oder die von der Fa. KELCO unter den Handelsbezeichnungen "KELZAN K3 B130, K8 B12" (die Viskosität Rotovisco RV1, MV1 von HAACKE bei 25°C beträgt 1 Pa · s bei 10 s-1) und K9 C57 (eine 1%ige wäßrige Lösung davon besitzt eine Viskosität von 0,63-1 Pa · s, gemessen mit einem Brookfield- Viskosimeter LVS bei 60 Umdrehungen/min).
Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Heterobiopolysaccharide sind die folgenden:
  • - Das Biopolymer PS 87, erzeugt vom Bakterium Bacilluspolymyxa, das in seiner Struktur Glucose, Galactose, Mannose, Fucose und Glucuronsäure aufweist; dieses Biopolymer PS 87 ist insbesondere in der europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 23 397 beschrieben;
  • - das Biopolymer S 88, erzeugt vom Stamm Pseudomonas ATCC 31554, das in seiner Struktur Rhamnose, Glucose, Mannose und Glucuronsäure aufweist; dieses Biopolymer ist in der GB-PS 20 58 106 beschrieben;
  • - das Biopolymer S 130, erzeugt vom Stamm Alcaligenes ATCC 31555, das in seiner Struktur Rhamnose, Glucose, Mannose und Glucuronsäure aufweist; dieses Biopolymer ist insbesondere in der GB-PS 20 58 107 beschrieben;
  • - das Biopolymer S 139, erzeugt vom Stamm Pseudomonas ATCC 31644, das in seinem Molekül Rhamnose, Glucose, Mannose, Galactose und Galacturonsäure aufweist; dieses Biopolymer ist insbesondere in der US-PS 44 54 316 beschrieben;
  • - das Biopolymer S 198, erzeugt vom Stamm Alcaligenes ATCC 31853, das in seinem Molekül Rhamnose, Glucose, Mannose und Glucuronsäure aufweist; dieses Biopolymer ist insbesondere in der europäischen Patentanmeldung 64 354 beschrieben; und
  • - das exozelluläre Biopolymer, das von gram-positiven oder gram-negativen Bakterien-, Hefen-, Pilz- oder Algenspezies erzeugt wird; dieses Biopolymer ist insbesondere in der DE-OS 32 24 547 beschrieben.
Diese Heterobiopolysaccharide sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in Anteilen von vorzugsweise 0,05-5 Gew.-% und insbesondere von 0,1- 2 Gew.-% eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Das in den erfindungsgemäßen Mitteln vorhandene Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung ist ein aliphatischer C3-6- Kohlenwasserstoff oder eine Mischung davon. Es handelt sich dabei insbesondere um Propan, n-Butan, Isobutan, Isobutylen, n-Pentan, Isopentan, n-Hexan und 2-Hexen.
Weitere Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung sind ausgewählt unter partiell oder völlig halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie insbesondere Trichlortrifluorethan, 1,2-Dichlor- 1,1,2,2-tetrafluorethan oder Mischungen dieser Derivate.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Mittel sind solche auf Basis der oben erwähnten C3-C6-Kohlenwasserstoffe. Diese Produkte mit verzögerten Schaumbildungseigenschaften besitzen im allgemeinen bei einer Temperatur von 32-38°C einen Dampfdruck von 0,25 × 105 bis 105 Pa.
Die Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung sind in Anteilen von vorzugsweise 0,5-12 Gew.-% und insbesondere von 1-5 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Eine besonders interessante erfindungsgemäße Ausführungsform ist ein Mittel, das zur kosmetischen Behandlung von Haaren in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung vorliegt, das von einem Aerosolbehälter mit Diaphragma abgegeben wird, wobei im wäßrigen Milieu ein Heterobiopolysaccharid, ein kationisches grenzflächenaktives Mittel und behandelnde Agentien, die unter kosmetisch verträglichen Polymeren ausgewählt sind, sowie das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung vorhanden sind.
Die besonders bevorzugten kosmetischen Polymere sind kationische Polymere und sind ausgewählt unter Polymeren, die primäre, sekundäre, tertiäre und/oder quaternäre Amingruppen aufweisen, die Teil der Polymerkette darstellen oder direkt daran gebunden sind. Diese Polymere besitzen ein Molekulargewicht von 500 bis etwa 5 000 000.
Zu diesen Polymeren zählen insbesondere quaternisierte Proteine, quaternisierte Polysiloxane und Polyamin-, Polyaminoamid- und quaternäre Polyammoniumpolymere. Diese Polymere sind vorzugsweise in Anteilen von 0,25-3 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Bei den quaternisieren Proteinen handelt es sich insbesondere um chemisch modifizierte Polypeptide, die am Ende der Kette oder darauf aufgepfropft quaternäre Ammoniumgruppen aufweisen. Zu diesen Proteinen zählen insbesondere:
  • - Kollagenhydrolysate, die Triethylammoniumgruppen tragen, wie die von der Fa. MAYBROOK unter der Bezeichnung "QUAT-PRO E" vertriebenen Produkte, die im CTFA-Diktionär als "Triethonium Hydrolyzed Collagen Ethosulfate" bezeichnet sind;
  • - Kollagenhydrolysate, die Trimethylammonium- oder Trimethylstearylammoniumchloridgruppen tragen; diese Hydrolysate werden von der Fa. MAYBROOK unter der Bezeichnung "QUAT-PRO S" vertrieben und sind im CTFA-Diktionär als "Steartrimonium Hydrolyzed Collagen" bezeichnet;
  • - Hydrolysate von tierischen Proteinen, die Trimethylbenzylammoniumgruppen tragen, wie die von der Fa. CRODA unter der Bezeichnung "CROTEIN BTA" vertriebenen Produkte, die im CTFA-Diktionär als "Benzyltrimmonium hydrolyzed animal protein" bezeichnet sind;
  • - Proteinhydrolysate, die an der Polypeptidkette quaternäre Ammoniumgruppen tragen, die mindestens einen Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen aufweisen.
Zu diesen Proteinhydrolysaten zählen u. a.:
  • - CROQUAT L, dessen Peptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2500 besitzt und dessen quaternäre Ammoniumgruppe eine C12-Alkylgruppe aufweist;
  • - CROQUAT M, dessen Peptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2500 besitzt und dessen quaternäre Ammoniumgrupe eine C10-C18-Alkylgruppe aufweist;
  • - CROQUAT S, dessen Polypeptidkette ein mittleres Molekulargewicht von etwa 2700 besitzt und dessen quaternäre Ammoniumgruppe eine C18-Alkylgruppe aufweist; und
  • - CROTEIN Q, dessen Polypeptidkette ein mittleres Molekulargewicht in der Größenordnung von 12 000 besitzt und dessen quaternäre Ammoniumgruppe eine Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen aufweist.
Diese verschiedenen Produkte werden von der Firma CRODA vertrieben.
Weitere quaternisierte Proteine sind diejenigen, die der folgenden allgemeinen Formel III entsprechen:
worin
X⊖ ein Anion einer organischen Säure oder eine Mineralsäure bedeutet,
A einen Proteinrest bedeutet, der von Kollagenproteinhydrolysaten abgeleitet ist,
R5 eine lipophile Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und
R6 eine Alkylengruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei die Proteine ein Molekulargewicht von 1500-10 000 und vorzugsweise von 2000-5000 besitzen.
Bevorzugte Produkte sind diejenigen, die von der Fa. INOLEX unter der Bezeichnung "LEXEIN QX 3000" vertrieben werden (im CTFA-Diktionär als "Cocotrimonium Collagen Hydrolysate" bezeichnet).
Eine weitere Familie von kationischen Polymeren sind die kationischen Silikonpolymere. Zu diesen Polymeren zählen:
  • (a) quaternisierte Polysiloxane, die im CTFA-Diktionär als "Amodimethicone" bezeichnet sind und der folgenden allgemeinen Formel IV entsprechen: worin x′ und y′ ganze Zahlen sind, die vom Molekulargewicht abhängen, das im allgemeinen zwischen 5000 und 10 000 liegt;
  • (b) kationische Silikonpolymere der folgenden allgemeinen Formel V: worin
    G für ein Wasserstoffatom, die Phenylgruppe, OH, eine C1-C8-Alkylgruppe und vorzugsweise für die Methylgruppe steht,
    a für 0 oder eine ganze Zahl von 1-3 und vorzugsweise für 0 steht;
    b für 0 oder 1 und vorzugsweise für 1 steht,
    die Summe (n + m) für eine ganze Zahl von 1-2000 und insbesondere für 50-150 steht, wobei n eine Zahl von 0-1999 und vorzugsweise von 49-149 und m eine ganze Zahl von 1-2000 und vorzugsweise von 1-10 bedeuten können, und
    R′ einen monovalenten Rest der Formel C q H2q L bedeutet, worin q für eine Zahl von 2-8 steht und L unter folgenden Gruppen ausgewählt ist:NR″-CH2-CH2-N(R″)2,
    N(R″)2, worin
    R″ ein Wasserstoffatom, einen Phenylrest, einen Benzylrest oder einen monovalenten gesättigten Kohlenwasserstoffrest und vorzugsweise einen Alkylrest mit 1-20 Kohlenstoffatomen bedeuten kann und
    A⊖ ein Halogenidion, beispielsweise Fluor, Chlor, Brom oder Jod, bedeutet.
Ein besonderes interessantes Produkt, das unter diese Definition fällt, ist das als "Trimethylsilylamodimethicon" bezeichnete Polymer der folgenden allgemeinen Formel VI:
worin n und m die oben im Zusammenhang mit der Formel V angegebenen Bedeutungen besitzen. Derartige Polymere sind in der europäischen Patentanmeldung 95 238 beschrieben; und
  • (c) kationische Polymere der folgenden allgemeinen Formel VII: worin:
    R7 einen monovalenten Kohlenwasserstoffrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen und insbesondere einen Alkyl- oder Alkenylrest und vorzugsweise einen Methylrest bedeutet;
    R8 einen divalenten Kohlenwasserstoffrest und vorzugsweise einen C1-C18-Alkylenrest oder einen divalenten Alkylenoxyrest mit 1-18 und vorzugsweise mit 1-8 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    Q⊖ ein Halogenidion und insbesondere ein Chloridion bedeutet,
    r einen statistischen Mittelwert von 2-20 und vorzugsweise von 2-8 darstellt, und
    s einen statistischen Mittelwert von 20-200 und vorzugsweise von 20-50 darstellt.
Derartige Polymere sind insbesondere in der US-PS 41 85 087 beschrieben.
Ein besonders bevorzugtes Polymer, das zu dieser Klasse gehört, ist das von der Fa. UNION CARBIDE unter der Bezeichnung "UCAR SILICONE ALE 56" vertriebene Polymer. Dieses Polymer besitzt einen Flammpunkt von 60°C (bestimmt nach der ASTDM-93- Norm), eine Viskosität bei einer Konzentration von 35% Aktivmaterial und bei 25°C von 0,011 Pa · s und einen Gesamtbasizitätsindex von 0,34 Meq/g.
Bringt man diese Silikonpolymere zur Anwendung, dann ist es insbesondere von Vorteil, sie zusammen mit kationischen und gegebenenfalls zusammen mit nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mitteln gemeinsam zur Anwendung zu bringen. Man kann beispielsweise in den erfindungsgemäßen Mitteln das unter der Bezeichnung "EMULSION CATIONIQUE DC 929" von der Fa. DOW CORNING vertriebene Handelsprodukt, das das Amodimethicon der Formel IV enthält, ein kationisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel:
worin R9 eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 14-22 Kohlenstoffatomen bedeutet, die sich von Talgsäure ableiten,
und ein unter der Bezeichnung "NONOXYNOL 10" vertriebenes nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel:
C9H19-C6H4-(OC2H4)10-OH
zum Einsatz bringen.
Eine weitere bei dieser Ausführungsform einsetzbare Zusammensetzung ist diejenige Zusammensetzung, die das von der Fa. DOW CORNING unter der Bezeichnung "DOW CORNING Q2 7224" vertriebene Produkt enthält. Diese Zusammensetzung weist zusammen mit dem Trimethylsilylamodimethicon der Formel VI ein nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel:
C8H17-C6H4(OCH2CH2 n OH  mit n = 40
(wird auch als Octoxynol-40 bezeichnet) und ein weiteres nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel:
C12H25(OCH2-CH2 n   mit n = 6
(wird auch als Isolaureth-6 bezeichnet),
sowie Glykol enthält.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Polyamin-, Polyaminoamid- und quaternäre Polyammoniumpolymere sind insbesondere in den FR-PSen 82 07 996 und 84 04 475 beschrieben. Zu diesen Polymeren zählen:
  • (1) Copolymere von Vinylpyrrolidon und Dialkylaminoalkylacrylat oder -methacrylat, die quaternisiert sind oder nicht (beispielsweise die unter der Bezeichnung "GAFQUAT" von der Fa. GAF CORPORATION vertriebenen Produkte, wie "GAFQUAT 734 oder 755", oder das als Copolymer 845 bezeichnete Produkt). Diese Polymere sind in den FR-PS 20 77 143 und 23 93 573 ausführlich beschrieben.
  • (2) Celluloseetherderivate, die quaternäre Ammoniumgruppen aufweisen, die in der FR-PS 14 92 597 beschrieben sind und insbesondere Polymere, die unter den Bezeichnungen "JR" (JR 400, JR 125, JR 30M) oder "LR" (LR 400, LR 30M) von der Fa. UNION CARBIDE CORPORATION vertrieben werden. Diese Polymere sind im CTFA-Diktionär beschrieben als quaternäre Ammoniumverbindungen von Hydroxyethylcellulose, umgesetzt mit einem durch eine Trimethylammoniumgruppe substituiertem Epoxid.
  • (3) Kationische Cellulosederivate, wie die Cellulose-Copolymere oder die Cellulosederivate, auf die ein wasserlösliches Monomer von quaternärem Ammonium aufgepfropft ist und die insbesondere in der US-PS 41 31 576 beschrieben sind. Dazu gehören beispielsweise Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulose, auf die ein Methacryloylethyltrimethylammonium-, Methacrylamidopropyltrimethylammonium- oder Dimethyldiallylammoniumsalz aufgepfropft ist.
    Die obiger Definition entsprechenden Handelsprodukte sind insbesondere diejenigen Produkte, die unter den Bezeichnungen "CELQUAT L 200" und "CELQUAT H 100" von der Fa. NATIONAL STARCH vertrieben werden.
  • (4) Kationische Polysaccharide, die insbesondere in den US-PS 35 89 578 und 40 31 307 beschrieben sind, und insbesondere das von der Fa. MEYHALL unter der Bezeichnung "JAGUAR C. 13 S" vertriebene Handelsprodukt.
  • (5) Polymere aus Piperazinyleinheiten und divalenten Alkylen- oder Hydroxyalkylenresten mit geraden oder verzweigten Ketten, die gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome oder durch aromatische oder heterocyclische Ringe unterbrochen sind, sowie die Oxidations- und/oder Quaternisierungsprodukte dieser Polymere. Derartige Polymere sind in den FR-PS 21 62 025 und 22 80 361 beschrieben.
  • (6) Wasserlösliche Polyaminopolyamide, die insbesondere durch Polykondensation einer Säureverbindung mit einem Polyamin hergestellt werden. Diese Polyaminoamide können durch ein Epihalogenhydrin, ein Diepoxid, ein Dianhydrid, ein nicht-gesättigtes Anhydrid, ein bis-ungesättigtes Derivat, ein Bis-halogenhydrin, eine Bis-azetidiniumverbindung, ein Bis-haloacyldiamin, ein Alkyl-bis-halogenid oder durch ein Oligomer vernetzt sein, das durch Umsetzung einer reaktiven bifunktionellen Verbindung mit einem Bis- halogenhydrin, einer Bis-azetidiniumverbindung, einem Bis-haloacyldiamin, einem Alkyl-bis-halogenid, einem Epihalogenhydrin, einem Diepoxid oder einem bis-ungesättigten Derivat entsteht; das Vernetzungsmittel wird in Anteilen von 0,025-0,35 Mol pro Amingruppe des Polyaminopolyamids zur Anwendung gebracht.
    Diese Polyaminopolyamide können alkyliert sein. Falls sie eine oder mehrere tertiäre Aminfunktionen aufweisen, können sie auch quaternisiert sein. Derartige Polymere sind insbesondere in den FR-PS 22 52 840 und 23 68 508 beschrieben.
  • (7) Polyaminopolyamidderivate, die bei der Kondensation von Polyalkylenpolyaminen mit Polycarbonsäuren und anschließender Alkylierung mit bifunktionellen Agentien entstehen. In diesem Zusammenhang kann man beispielsweise Adipinsäure-Dialkylaminohydroxyalkyl-Dialkylentriamin- Polymere nennen, in denen der Alkylrest 1-4 Kohlenstoffatome und vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Propyl bedeutet. Derartige Polymere sind in der FR-PS 15 83 363 beschrieben.
    Zu diesen Derivaten zählen insbesondere die Adipinsäure/ Dimethylaminohydroxypropyl/Diethylentriamin-Polymere, die unter den Bezeichnungen "CARTARETINE F, F4 und F8" von der Fa. SANDOZ vertrieben werden.
  • (8) Polymere, die durch Umsetzung eines Polyalkylenpolyamins mit zwei primären Amingruppen oder mindestens einer sekundären Amingruppe mit einer Dicarbonsäure, ausgewählt unter Diglykolsäure und gesättigten, aliphatischen Dicarbonsäuren mit 3-8 Kohlenstoffatomen erhalten werden. Das Molverhältnis von Polyalkylenpolyamin zu Dicarbonsäure beträgt 0,8 : 1 bis 1,4 : 1. Das dabei entstehende Polyaminopolyamid wird mit Epichlorhydrin in einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zu sekundärer Amingruppe des Polyaminopolyamids von 0,5 : 1 bis 1,8 : 1 umgesetzt. Derartige Polymere sind insbesondere in den US-PS 32 27 615 und 29 61 347 beschrieben.
    Die Polymere dieses Typs werden insbesondere unter der Bezeichnung "HERCOSETT 57" von der Fa. HERCULES INCORPORATED vertrieben. Diese Polymere besitzen in einer 10%igen wäßrigen Lösung bei 25°C eine Viskosität von 0,03 Pa · s. Derartige Polymere werden auch unter der Bezeichnung "PD 170" oder "DELSETTE 101" von der Fa. HERCULES vertrieben. In diesem Fall handelt es sich um ein Copolymer von Adipinsäure/Epoxypropyl/Diethylen-Triamin.
  • (9) Cyclopolymere mit einem Molekulargewicht von 20 000 bis 3 000 000, wie Homopolymere, die als Hauptbestandteil der Kette Einheiten der folgenden Formeln IX oder IX′ aufweisen, worin
    l und t für 0 oder 1 stehen und die Summe l + t = 1 ist,
    R12 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
    R10 und R11 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1-22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe, in der die Alkylgruppe vorzugsweise 1-5 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Niedrigamidoalkylgruppe bedeuten oder worin
    R10 und R11 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, heterocyclische Gruppen, die Piperidinyl- oder Morpholinylgruppen bilden,
    sowie beispielsweise Copolymere mit Einheiten der Formeln IX oder IX′ und mit Einheiten, die von Acrylamid oder Diacetonacrylamid abgeleitet sind.
    In den obigen Formeln IX und IX′ bedeutet Y⊖ ein Anion, beispielsweise Bromid, Chlorid, Acetat, Borat, Citrat, Tartrat, Bisulfat, Bisulfit, Sulfat und Phosphat. Zu den oben definierten Polymeren gehören insbesondere das Homopolymer von Dimethyldiallylammoniumchlorid, das unter der Bezeichnung "MERQUAT 100" vertrieben wird und ein Molekulargewicht von weniger als 100 000 besitzt, sowie das Copolymer von Dimethyldiallylammoniumchlorid und Acrylamid mit einem Molekulargewicht von mehr als 500 000, das unter der Bezeichnung "MERQUAT 550" von der Fa. MERCK vertrieben wird.
    Diese Polymere sind insbesondere in der FR-PS 20 80 759 und in dem Zusatzpatent 21 90 406 beschrieben.
  • (10) Das quaternäre Polyammoniumpolymer mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel: worin
    R13 und R14 sowie R15 und R16, die gleich oder verschieden sind, aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Reste mit 1-20 Kohlenstoffatomen oder niedrige hydroxyalkylaliphatische Reste bedeuten oder
    R13 und R14 und R15 und R16, zusammen oder getrennt, in Verbindung mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, Heterocyclen darstellen, die gegebenenfalls ein zweites Heteroatom enthalten, das kein Stickstoffatom ist, oder
    R13, R14, R15 und R16 einen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkylrest bedeuten, der durch eine Nitril-, Ester-, Acyl- oder Amidgruppe oder eine Gruppe der folgenden Formeln: worin R17 eine Alkylengruppe und D eine quaternäre Ammoniumgruppe bedeuten, substituiert ist.
    A2 und B2 bedeuten Polymethylengruppen mit 2-20 Kohlenstoffatomen, die linear oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können und die verbunden damit oder in die Hauptkette eingeschoben einen oder mehrere aromatische Cyclen oder ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome oder eine oder mehrere SO-, SO2-, Disulfid-, Amino-, Alkylamino-, Hydroxy-, quaternäre Ammonium-, Ureido-, Amid- oder Estergruppen enthalten können.
    X⊖1 bedeutet ein Anion, das sich von einer mineralischen oder organischen Säure ableitet.
    A2 und R13 und R15 können zusammen mit den beiden Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Piperazinring bilden; außerdem kann, falls A2 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest bedeutet, B2 auch folgende Gruppe:-(CH2) n -CO-D-OC-(CH2) n -bedeuten, worin D folgende Bedeutungen besitzt:
    • (a) einen Glykolrest der Formel: O-Z-O-
      worin Z einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest oder eine Gruppe der folgenden Formeln: bedeutet, worin x und y eine ganze Zahl von 1-4 bedeuten und einen definierten und bestimmten Polymerisationsgrad anzeigen oder irgendeine Zahl zwischen 1 und 4 bedeuten und einen mittleren Polymerisationsgrad anzeigen;
    • (b) einen bis-sekundären Diaminrest, wie ein Piperazinderivat;
    • (c) einen bis-primären Diaminrest der folgenden Formel: -NH-Y-NH-worin Y einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest oder den folgenden bivalenten Rest-CH2-CH2-S-S-CH2-CH2-bedeutet; und
    • (d) eine Ureylengruppe der folgenden Formel: -NH-CO-NH-.
    • X⊖ bedeutet ein Anion, wie Chlorid oder Bromid.
  • Diese Polymere besitzen im allgemeinen ein Molekulargewicht von 1000-100 000.
    Polymere dieses Typs sind insbesondere in folgenden Druckschriften beschrieben: FR-PS 23 20 330, 22 70 846, 23 16 271, 23 36 434 und 24 13 907, US-PS 22 73 780, 23 75 853, 23 88 614, 24 54 547, 32 06 462, 22 61 002, 22 71 378, 38 74 870, 40 01 432, 39 29 990, 39 66 904, 40 05 193, 40 25 617, 40 25 627, 40 25 653, 40 26 945 und 40 27 020.
  • (11) Quaternäre Polyammoniumpolymere aus Einheiten der folgenden Formel: worin R18, R19, R20 und R21, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, β-Hydroxyethyl-, β-Hydroxypropyl- oder -CH2CH2(OCH2CH2) p OH-Rest bedeuten, worin p für 0 oder eine ganze Zahl von 1-6 steht, wobei R18, R19, R20 und R21 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten können,
    x und y, die gleich oder verschieden sind, ganze Zahlen von 1 bis 6 darstellen,
    m für 0 oder eine ganze Zahl von 1-34 steht,
    X ein Halogenatom darstellt und
    Y den "Rest" einer Dihalogenidgruppe bedeutet und vorzugsweise für-CH2-CH2-O-CH2-CH2-steht.
    Derartige Verbindungen sind in der europäischen Patentanmeldung 1 22 324 ausführlich beschrieben.
  • (12) Homopolymere oder Copolymere, die von Acryl- oder Methacrylsäuren abgeleitet sind und folgende Einheiten aufweisen: worin
    R24 für H oder CH3 steht,
    A1 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    R25, R26, R27, die gleich oder verschieden sind, eine Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen oder einen Benzylrest bedeuten,
    R22 und R23 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und
    X⊖2 ein Methosulfatanion oder ein Halogenidanion, wie Chlorid oder Bromid, bedeutet.
    Das (die) einsetzbare(n) Comonomer(e) gehört (gehören) zur Familie von: Acrylamid, Methacrylamid, Diacetonacrylamid, Acrylamid und Methacrylamid, substituiert am Stickstoff durch niedrige Alkylgruppen, Alkylester von Acryl- oder Methacrylsäure, Vinylpyrrolidon und Vinylestern.
  • (13) Quaternäre Polymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, wie beispielsweise die unter den Bezeichnungen "LUVIQUAT FC 905, FC 550 und FC 370" von der Fa. BASF vertriebene Produkte.
Weitere erfindungsgemäß einsetzbare kationische Polymere sind Polyalkylenimine, insbesondere Polyethylenimine; Polymere, die Vinylpyridin- oder Vinylpyridiniumeinheiten enthalten; Kondensate von Polyaminen und Epichlorhydrin; quaternäre Polyureylene und Chitinderivate.
Die in den erfindungsgemäßen Mitteln insbesonders bevorzugte Polymere sind Polymere der folgenden Formeln:
  • - Das Polymer mit den Einheiten der folgenden Formel: (vertrieben unter der Handelsbezeichnung "MIRAPOL AD 1" von der Fa. MIRANOL);
  • - das Polymer mit Einheiten der folgenden Formel: (vertrieben von der Fa. MIRANOL unter der Handelsbezeichnung "MIRAPOL AZ1");
  • - Poly(methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid), vertrieben unter der Bezeichnung "POLYMAPTAC" von der Fa. TEXACO CHEMICALS;
  • - ein quaternisiertes Polymer vom Typ "ionène", beschrieben in der FR-PS 22 70 846 und insbesondere diejenigen mit den folgenden Einheiten:
  • - Cyclopolymere von Dimethyldiallylammonium, vertrieben unter den Bezeichnungen "MERQUAT 100" und "MERQUAT 550" von der Fa. MERCK;
  • - quaternäre Polymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, wie diejenigen, die unter den Bezeichnungen "LUVIQUAT FC 905, FC 550 und FC 370" von der Fa. BASF vertrieben werden;
  • - Copolymere von Vinylpyrrolidon/Dialkylaminoalkylacrylat- oder -methacrylat, die quaternisiert sind oder nicht, wie die unter den Bezeichnungen "COPOLYMERE 845", "GAFQUAT 734 oder 755" von der Fa. GAF vertriebenen Produkte;
  • - Polymere von quaternären Celluloseethern, wie diejenigen, die unter den Bezeichnungen "JR", beispielsweise JR 125, JR 400 und JR 30 M, und "LR", wie LR 400 und LR 30, von der Fa. UNION CARBIDE CORPORATION vertrieben werden;
  • - Kationische Cellulosederivate, wie die Produkte, die unter den Bezeichnungen "CELQUAT L 200" und "CELQUAT H 100" von der Fa. NATIONAL STARCH vertrieben werden;
  • - quaternäre Ammoniumpolymere des in der US-PS 41 57 388 beschriebenen Typs und insbesondere das Polymer mit den Einheiten der folgenden Formel: (vertrieben unter der Handelsbezeichnung "MIRAPOL A 15" von der Fa. MIRANOL); und
  • - Poly(dimethylbutenylammoniumchlorid)-α,ω-bis-(triethanol- ammoniumchlorid)-polymere, die insbesondere unter der Bezeichnung "ONAMER M" von der Fa. ONYX INTERNATIONALE vertrieben werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch einen Elektrolyt enthalten. Dazu zählen beispielsweise die Salze von Alkalimetallen, wie die Salze von Natrium, Kalium oder Lithium, mit Halogeniden, wie Chlorid, Bromid oder Sulfat oder mit organischen Säuren, wie die Acetate oder Lactate, sowie die Salze von Erdalkalimetallen, wie die Carbonate, Silikate, Nitrate, Acetate, Gluconate, Pantothenate und Lactate von Calcium, Magnesium und Strontium. Diese Elektrolyte werden, falls sie vorhanden sind, vorzugsweise in Anteilen von 0,25-8 Gew.-% und insbesondere von 1-4 Gew.-% eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die erfindungsgemäßen Mittel in Form von wäßrigen Gelen mit verzögerter Schaumentwicklung können als Shampoo, als zu spülendes Produkt, das vor oder nach einem Shampoonieren, vor oder nach einem Färben oder Entfärben, oder vor oder nach dem Legen einer Dauerwelle oder einem Entkrausen aufgetragen werden, als Rasiergele, als Duschgele und als nicht zu spülende Produkte, beispielsweise Frisiergele, Gele zum Legen der Haare oder Gele zum Legen einer Wasserwelle, eingesetzt werden.
Werden die erfindungsgemäßen Mittel auf die Haut aufgetragen und dienen sie insbesondere als Rasiergele, dann enthalten sie neben den oben aufgeführten Bestandteilen eine wasserlösliche Seife, beispielsweise ein bekanntes wasserlösliches Salz von C12-C18-Fettsäuren. Derartige Seifen sind in Anteilen von 4-25 Gew.-% vorhanden, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Werden die erfindungsgemäßen Mittel als zu spülende Produkte für die Haare oder die Haut eingesetzt, dann enthalten die erfindungsgemäßen Mittel besonders bevorzugt ein wie oben definiertes kationisches grenzflächenaktives Mittel, zusammen mit einem Elektrolyten und gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren der oben definierten kationischen kosmetischen Polymere. Der pH-Wert dieser Mittel liegt im allgemeinen zwischen 3 und 9 und vorzugsweise zwischen 4 und 8.
Ein zum Spülen von Haaren einsetzbares bevorzugtes erfindungsgemäßes Gel mit verzögerter Schaumentwicklung enthält:
  • (a) ein unter den Xanthangummen ausgewähltes Heterobiopolysaccharid,
  • (b) einen aliphatischen C3-C6-Kohlenwasserstoff und vorzugsweise einen aliphatischen C5-Kohlenwasserstoff, wie Isopentan oder Pentan,
  • (c) einen Elektrolyten,
  • (d) ein kationisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel: worin
    R1 ein Gemisch von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 14-22 Kohlenstoffatomen, die sich von Talgfettsäuren ableiten, bedeutet und
    R2, R3 und R4 alle für CH3 stehen, oder
    R1 für C16H33 steht und
    R2 und R3 für Methyl stehen und
    R4 für CH2CH2OH steht, oder
    R1 für C16H33 steht und
    R2, R3 und R4 alle für Methyl stehen, und
  • (e) mindestens ein kationisches Polymer, das ausgewählt ist unter den oben unter (1), (2), (3), (9), (10) und (13) aufgeführten quaternisierten Polysiloxanen, quaternisierten Proteinen und quaternären Polyammoniumderivaten oder unter den Polymeren der Formeln (P1), (P2) und (P4) oder auch dem Poly(methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid) oder Poly(dimethylbutenylammoniumchlorid)-α,ω- bis-(triethanolammoniumchlorid).
Die erfindungsgemäßen Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung können auch jeden anderen in der Kosmetik üblicherweise eingesetzten Bestandteil enthalten. Dazu zählen Parfüms, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Sequestriermittel, weichmachende Mittel, Sonnenfilter und Behandlungsmittel, wie Antischuppenmittel.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind in Aerosoldruckbehältern konditioniert, die neben dem erfindungsgemäßen Mittel auch Treibmittel enthalten, die aus einem kondensierbaren Gas, wie einem Kohlenwasserstoff, beispielsweise Propan, Butan, Isobutan und Isopentan, oder halogenierten Kohlenwasserstoffen, bestehen.
Zu den einsetzbaren halogenierten Kohlenwasserstoffen zählen insbesondere Monochlortrifluormethan, Trichlormonofluormethan, Dichlordifluormethan, Dichlormonofluormethan, Monochlordifluorethan, Trichlortrifluorethan, Dichlortetrafluorethan, Difluorethan und Difluormonochlorethan, die insbesondere unter den Bezeichnungen "FREON" und "GENETRON" vertrieben werden.
Man kann auch Mischungen dieser Treibmittel, insbesondere mit nicht-kondensierbaren Gasen, wie Lachgas oder Stickstoff, zur Anwendung bringen.
Diese Treibmittel werden erfindungsgemäß insbesondere in Vorrichtungen mit zwei Räumen bzw. doppelter Hülle zur Anwendung gebracht. Es handelt sich dabei um eine Aerosolkonditionierung mit einem Diaphragma, so daß das Treibmittel vom eigentlichen Mittel getrennt ist. Bei dieser Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Mittel in den zentralen Bereich der Aerosolvorrichtung mit doppelter Hülle gegeben. Dieses Mittel enthält dabei das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung. In den äußeren Bereich bzw. in die äußere Hülle, der (die) vom zentralen Bereich durch eine komprimierbare Kunststoffmembran getrennt ist, wird das Treibmittel gegeben. Bei den Aerosolbomben befindet sich das Mittel im allgemeinen im zentralen Bereich. Diese Aerosolbomben sind mit einem Ventil ausgestattet und werden unter Druck gesetzt, indem durch den Deckel des Bodens das Treibmittelgemisch eingeführt wird, das den äußeren Bereich ausfüllt.
Weitere einsetzbare Treibmittel können aus nicht-kondensierbaren Gasen bestehen, die vorzugsweise in dem unter Druck stehenden Mittel unlöslich sind. Dazu zählen Stickstoff, Argon, Neon, Krypton, Xenon, Helium, Radon, Lachgas und Kohlendioxid. Diese Art von nicht-kondensierbarem Treibmittel wird in den oberen Teil eines mit einem Tauchrohr ausgestatteten Aerosolbehälters eingeführt. In diesem Fall wirkt das nicht-kondensierbare und in dem die Wirkstoffe enthaltenden Mittel unlösliche Treibmittel als Kolben und treibt das Mittel durch das Tauchrohr aus.
Beim erfindungsgemäßen Haar- oder Hautbehandlungsverfahren trägt man das nicht-schäumende, aus dem unter Druck stehenden Aerosolbehälter ausgetriebene Gel auf und läßt durch Verteilen mit der Hand oder einem anderen Mittel, beispielsweise einem Rasierpinsel im Falle von Rasiergelen, einen Schaum sich entwickeln.
In der vorstehenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "niedrig" eine Gruppe mit vorzugsweise 1-4 Kohlenstoffatomen in der Kette.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung und zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
Beispiel 1
Man stellt ein selbstschäumendes Après-Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Bezeichnung "ACTIGUM CX9" von der Fa. CECA1,2 g Natriumchlorid4 g kationisches Silikonpolymer, vertrieben unter der Bezeichnung "UCAR SILICONE ALE 56"
von der Fa. UNION CARBIDE mit einer Konzentration von 35% AM (Aktivmaterial)1,5 g AM quaternisiertes Protein, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "LEXEIN QX 3000"
von der Fa. INOLEX mit einer Konzentration von 30% AM1 g AM N-Cetylpyridiniumchlorid0,5 g Konservierungsmittel, Farbstoff
HCl, qsp, pH6 Wasser, qsp100 g
95 g dieser Zusammensetzung führt man in den zentralen Bereich eines Aerosolbehälters mit "doppelter Hülle" ein, dessen Innenwand aus einer impermeablen komprimierbaren Kunststoffmembran besteht, durch welche das Treibmittel (befindet sich im äußeren Bereich bzw. in der äußeren Hülle) vom gelierten, selbsttätig schäumenden Mittel (befindet sich im zentralen Bereich) getrennt ist.
Man gibt dann 5 g Pentan in den zentralen Bereich. Nach Aufbördeln des Ventils und leichtem Schütteln setzt man die Aerosolbombe unter Druck, indem man durch den Deckel des Bodens ein Gemisch der Treibmittel FREON 12/114 (53-47 Gew.-%) einführt. Das Treibmittel befindet sich dann im äußeren Bereich.
Beispiel 2
Man stellt ein selbstschäumendes Après-Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "RHODOPOL 23 U"
von der Fa. RHONE POULENC0,5 g Natriumchlorid4 g Zusammensetzung, die ein kationisches Silikonpolymer enthält, vertrieben unter der
Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929" von der Fa. DOW CORNING
in einer Konzentration mit 35% Aktivmaterial0,5 g AM an Polymer Kationisches Cellulosederivat, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "CELQUAT L 200"
von der Fa. NATIONAL STARCH2 g Cetyltrimethylammoniumchlorid, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "DEHYQUART A"
von der Fa. HENKEL mit einer Konzentration von 25% Aktivmaterial1,5 g AM Konservierungsmittel, Farbstoff
Triethanolamin, qsp pH 8,5
Wasser, qsp100 g
Man gibt wie in Beispiel 1 beschrieben 95 g dieses Mittel in eine Aerosolbombe und dann 5 g Pentan. Man bördelt, um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der doppelten Umhüllung einführt.
Beispiel 3
Man stellt ein selbstschäumendes Après-Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "KELTROL"
von der Fa. KELCO2 g Natriumchlorid2 g Zusammensetzung, die ein kationisches Silikonpolymer enthält, vertrieben unter der
Handelsbezeichnung "DOW CORNING Q2 7224" von der Fa. DOW CORNING
mit einer Konzentration von 35% AM2 g AM an Polymer Epichlorhydrinkondensat des Kondensats von Adipinsäure und Diethylentriamin,
hergestellt gemäß Beispiel Ia der FR-PS 22 52 8400,5 g AM N-Cetylpyridiniumchlorid1 g Konservierungsmittel, Farbstoff
Milchsäure, qsp pH 4,3
Wasser, qsp100 g
Auf analoge Weise wie in Beispiel 1 gibt man 95 g dieses Mittels in eine Aerosolbombe und gibt dann anschließend 5 g Pentan zu. Man bördelt um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der Doppelhülle einführt.
Beispiel 4
Man stellt ein selbstschäumendes Après-Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "RHODOPOL 23U"
von der Fa. RHONE POULENC1 g Natriumchlorid3 g Zusammensetzung, die ein kationisches Silikonpolymer enthält, vertrieben unter der
Handelsbezeichnung "Emulsion cationique DC 929" von der
Fa. DOW CORNING mit einer Konzentration von 35% AM1 g AM an Polymer Quaternisiertes Protein, vertrieben unter der Handelsbezeichnung "LEXEIN QX 3000"
von der Fa. INOLEX mit einer Konzentration von 30% AM0,5 g AM Kationisches grenzflächenaktives Mittel folgender Formel:
worin R eine Mischung von Alkenyl- und/oder Alkylresten bedeutet,
die sich von Talgfettsäuren ableitenund 14-22 Kohlenstoffatome aufweisen,
vertrieben von der Fa. AKZO-CHEMIE unter der Bezeichnung
"ARQUAD T 50" mit einer Konzentration von 50% AM0,2 g AM Konservierungsmittel, Farbstoff
NaOH qsp pH 7,5
Wasser qsp100 g
Man gibt wie in Beispiel 1 beschrieben 95 g dieses Mittel in eine Aerosolbombe und anschließend 5 g Pentan. Man bördelt um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der Doppelhülle einführt.
Beispiel 5
Man stellt ein selbstschäumendes Duschgel folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Bezeichnung "RHODOPOL 23U" von der
Fa. RHONE POULENC0,8 g Natriumchlorid2 g Cetyltrimethylammoniumchlorid, vertrieben unter der Bezeichnung "DEHYQUART A"
von der Fa. HENKEL mit einer Konzentration von 25% AM0,2 g AM Natriumsalz der 7-Tridecethcarbonsäure der Formel:
CH3-(CH2)11-CH2-(OCH2-CH2)6-OCH2COONa
vertrieben unter der Bezeichnung "SANDOPAN DTC"
von der Fa. SANDOZ mit einer Konzentration von 68% AM10 g AM Konservierungsmittel, Farbstoffe
HCl, qsp pH 7,4
Wasser qsp100 g
Man gibt wie in Beispiel 1 beschrieben, 95 g dieses Mittels in eine Aerosolbombe und dann 5 g Pentan, Man bördelt um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der Doppelhülle einführt.
Beispiel 6
Man stellt ein selbstschäumendes Shampoo folgender Zusammensetzung her:
Heterobiopolysaccharid, vertrieben unter der Bezeichnung "KELTROL" von der Fa. KELCO3 g N-Cetylpyridiniumchlorid0,1 g Glucosidalkylether, vertrieben unter der Bezeichnung "TRITON CG 110"
von der Fa. SEPPIC mit einer Konzentration von 60% AM15 g AM Konservierungsmittel, Farbstoff, Parfüm
Zitronensäure, qsp pH 5
Wasser qsp100 g
Man gibt wie in Beispiel 1 beschrieben 95 g dieses Mittels in eine Aerosolbombe und dann 5 g Pentan. Man bördelt um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der Doppelhülle einführt.
Beispiel 7
Man stellt ein selbstschäumendes Antischuppengel folgender Zusammensetzung her:
N-Cetylpyridinchlorid3 g Xanthangummi, vertrieben unter der Bezeichnung "RHODOPOL 23 U" von der
Fa. RHONE POULENC1,2 g Quaternisierte Hydroxyethylcellulose, vertrieben unter der Bezeichnung "JR 400"
von der Fa. UNION CARBIDE0,3 g Natriumchlorid4 g Zinksalz von 1-Hydroxypyridin-2-thion, vertrieben unter der Bezeichnung
"OMEDINE DE ZINC"mit 50% AM von der Fa. OLIN0,5 g AM Triethanolamin, qsp pH 8
Wasser qsp100 g
Wie in Beispiel 1 beschrieben gibt man 92,5 g dieses Mittels und dann 7,5 g Isopentan in eine Aerosolbombe.
Man bördelt um, schüttelt und setzt die Bombe unter Druck, indem man das Treibmittelgemisch aus Freonen durch den Boden der Doppelhülle einführt.

Claims (30)

1. Kosmetisches Mittel zur Haar- oder Hautbehandlung in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem kosmetisch verträglichen wäßrigen Milieu mindestens ein grenzflächenaktives Mittel, mindestens ein Heterobiopolysaccharid und mindestens ein Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung, das nach Verteilen auf den Haaren oder der Haut einen Schaum bildet, enthält.
2. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das grenzflächenaktive Mittel in Anteilen von 0,1-50 Gew.-%, das Heterobiopolysaccharid in Anteilen von 0,05-5 Gew.-% und das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung in Anteilen von 0,5-12 Gew.-% vorhanden sind.
3. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das grenzflächenaktive Mittel aus mindestens einem kationischen grenzflächenaktiven Mittel besteht.
4. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische grenzflächenaktive Mittel eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel I: worin
R1 ein Gemisch von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 10-22 Kohlenstoffatomen, die sich von Talg-, Kopra- und Sojafettsäuren ableiten, oder einen C12-Alkylrest bedeutet, und
R2, R3 und R4 jeweils eine Methylgruppe bedeuten, oder
R1 eine C16H33-Gruppe bedeutet,
R2 und R3 eine Methylgruppe bedeuten und
R4 eine CH2-CH2-OH-Gruppe bedeutet, oder
R2, R3 und R4, die identisch sind, eine Methylgruppe bedeuten, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel II: ist.
5. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Heterobiopolysaccharid in Wasser löslich ist und in seiner Struktur zumindest Glucose-, Mannose- und Glucuron- oder Galacturonsäureeinheiten aufweist.
6. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eines der folgenden Heterobiopolysaccharide enthält:
Xanthangummen mit einem Molekulargewicht von 1 000 000 bis 50 000 000 und
folgende Biopolymere: das vom Bakterium Bacillus polymyxa produzierte Biopolymer PS 87, das in seiner Struktur Glucose, Galactose, Mannose, Fucose und Glucuronsäure aufweist; die Biopolymere S 88 (produziert vom Stamm Pseudomonas ATCC 31554), S 130 (produziert vom Stamm Alcaligenes ATCC 31555) und S 198 (produziert vom Stamm Alcaligenes ATCC 31853), die in ihrem Molekül Rhamnose, Glucose, Mannose und Glucuronsäure aufweisen; das vom Stamm Pseudomonas ATCC 31644 produzierte Biopolymer S 139, das in seinem Molekül Rhamnose, Glucose, Mannose, Galactose, Galacturonsäure aufweist und das von grampositiven oder gramnegativen Bakterien-, Hefen- und Pilzspezies produzierte exozelluläre Biopolymer.
7. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung ein aliphatischer C3-C6-Kohlenwasserstoff oder ein Gemisch aus derartigen Kohlenwasserstoffen ist.
8. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Mittel mit verzögerter Schaumbildung um Propan, n-Butan, Isobutan, Isobutylen, n-Pentan, Isopentan, n-Hexan und/ oder 2-Hexen handelt.
9. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung um einen völlig oder teilweise halogenierten Kohlenwasserstoff handelt.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung bei einer Temperatur von 32-38°C einen Dampfdruck von 0,25 × 105 bis 105 Pa · s besitzen.
11. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es auch ein kosmetisches Polymer enthält.
12. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das kosmetische Polymer ein kationisches Polymer ist, das primäre, sekundäre, tertiäre und/oder quaternäre Amingruppen besitzt, die Teil der Polymerkette sind oder damit verbunden sind, und ein Molekulargewicht von 500 bis etwa 5 000 000 besitzt.
13. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polymer ein quaternisiertes Protein ist, das aus einem chemisch modifizierten Polypeptid besteht und am Ende der Kette oder auf die Kette aufgepfropft quaternäre Ammoniumgruppen trägt.
14. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das quaternisierte Protein ausgewählt ist unter Kollagenhydrolysaten, die Triethylammoniumgruppen tragen, Kollagenhydrolysaten, die Trimethylammoniumchlorid- oder Trimethylstearylammoniumchlorid- Gruppen tragen, Proteinhydrolysaten, die Trimethylbenzylammoniumgruppen tragen, Proteinhydrolysaten, die auf der Polypeptidkette quaternäre Ammoniumgruppen tragen, die mindestens einen Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen aufweisen, und quaternisierten Proteinen der folgenden allgemeinen Formel III: worin
A einen Proteinrest bedeutet, der von einem Kollagenproteinhydrolysat abgeleitet ist,
R5 eine lipophile Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
R6 eine Alkylengruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
wobei diese Proteine ein Molekulargewicht von 1500 bis 10 000 besitzen.
15. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polymer ein kationisches Silikonpolymer ist.
16. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Silikonpolymer ausgewählt ist unter den Polymeren der folgenden allgemeinen Formel IV: worin x′ und y′ ganze Zahlen sind, die vom Molekulargewicht abhängen, das im allgemeinen zwischen 5000 und 10 000 liegt,
den Polymeren der folgenden allgemeinen Formel V: worin
G für ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe, OH oder eine C1-C8 Alkylgruppe steht,
a für 0-3 steht,
b für 0-1 steht,
n + m für 1-2000 steht,
n für 0-1999 steht,
m für 1-2000 steht,
R′ einen monovalenten Rest der allgemeinen Formel:C q H2q Lbedeutet, worin
q eine ganze Zahl von 2-8 bedeutet und
L fürNR″-CH2-CH2-N(R″)2,
N(R″)2, worin R″ ein Wasserstoffatom, einen Phenylrest, einen Benzylrest oder einen monovalenten gesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 1-20 Kohlenstoffatomen bedeutet
und
A ein Halogenatom bedeutet,
und den Polymeren der folgenden allgemeinen Formel VII: worin
R7 einen monovalenten Kohlenwasserstoffrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen,
R8 einen divalenten Kohlenwasserstoffrest oder einen divalenten Alkylenoxyrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeutet,
Q- ein Halogenidion bedeutet,
r einen statistischen Mittelwert von 2-20 darstellt und
s einen statistischen Mittelwert von 20-200 darstellt.
17. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das kationische Polymer ausgewählt ist unter:
  • (i) gegebenenfalls quaternisierten Vinylpyrrolidon/ Dialkylaminoalkylacrylat- oder methacrylat-Copolymeren,
  • (ii) Derivaten von Celluloseethern mit quaternären Ammoniumgruppen,
  • (iii) Copolymeren von Cellulose oder Cellulosederivaten, auf die ein wasserlösliches Monomer mit quaternärem Ammonium aufgepfropft ist,
  • (iv) kationischen Polysacchariden,
  • (v) Polymeren aus Piperazinyleinheiten und divalenten Alkylen- oder Hydroxyalkylenresten mit geraden oder verzweigten Ketten, die gegebenenfalls durch Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatome oder durch aromatische oder heterocyclische Ringe unterbrochen sind,
    sowie den oxidierten und/oder quaternisierten Produkten dieser Polymere,
  • (vi) wasserlöslichen Polyaminopolyaminen, die Polykondensate einer sauren Verbindung mit einem Polyamin darstellen, die gegebenenfalls vernetzt sind durch ein Epihalogenhydrin, ein Diepoxid, ein Dianhydrid, ein nicht-gesättigtes Anhydrid, ein bisungesättigtes Derivat, ein Bishalogenhydrin, eine Bisacetidiniumverbindung, ein Bishalogenacyldiamin, ein Alkylbishalogenid oder auch durch ein Oligomer, das bei der Umsetzung einer reaktiven bifunktionellen Verbindung mit einem Bishalogenhydrin, einer Bisacetidiniumverbindung, einem Bishalogenacyldiamin, einem Alkylbishalogenid, einem Epihalogenhydrin, einem Diepoxyid oder einem bis-ungesättigten Derivat entsteht, wobei das Vernetzungsmittel in Anteilen von 0,025-0,35 Mol pro Aminogruppe des Polyaminopolyamins eingesetzt ist,
    sowie den alkylierten und quaternisierten Derivaten davon,
  • (vii) Polyamino-Polyamidderivaten, die bei der Kondensation eines Polyalkylenpolyamins mit Polycarbonsäuren und anschließender Alkylierung mit bifunktionellen Agentien entstehen,
  • (viii) Reaktionsprodukten eines Polyalkylenpolyamins mit zwei primären Amingruppen oder mindestens einer sekundären Amingruppe mit einer Dicarbonsäure oder einer gesättigten aliphatischen Dicarbonsäure mit 3-8 Kohlenstoffatomen, wobei das Molverhältnis von Polyalkylenpolyamin zu Dicarbonsäure 0,8 : 1 bis 1,4 : 1 beträgt und wobei das Polyaminoamid mit Epichlorhydrin in einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zu sekundären Amingruppen des Polyaminoamids von 0,5 : 1 bis 1,8 : 1 umgesetzt ist,
  • (ix) Cyclopolymeren, die ausgewählt sind unter Homopolymeren, welche als Hauptbestandteil der Kette folgende wiederkehrende Einheiten der allgemeinen Formeln IX und IX′: aufweisen, worin
    l und t gleich 0 oder 1 sind und die Summe l + t = 1 ist,
    R12 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest bedeutet,
    R10 und R11 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1-22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe, in der die Alkylgruppe vorzugsweise 1-5 Kohlenstoffatome aufweist, oder eine Niedrigamidoalkylgruppe bedeuten, oder
    R10 und R11 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, heterocyclische Gruppen bedeuten,
    sowie Copolymeren, die Einheiten der allgemeinen Formeln IX oder IX′ und von Acrylamid oder Diacetonacrylamid abgeleitete Einheiten aufweisen, wobei Y- ein Anion bedeutet,
  • (x) quaternären Ammoniumpolymeren mit wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel IV: worin
    R13 und R14, R15 und R16, die gleich oder verschieden sind, aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Reste mit 1-20 Kohlenstoffatomen oder niedrige aliphatische Hydroxyalkylreste bedeuten, oder R13, R14, R15 und R16, zusammen oder getrennt, zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, Heterocyclen bilden, die gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthalten, das kein Stickstoffatom ist, oder R13, R14, R15 oder R16 einen linearen oder verzweigten C2-C6-Alkylrest bedeuten, der durch eine Nitril-, Ester-, Acyl- oder Amidgruppe, oder durch eine Gruppe substituiert ist, wobei R17 eine Alkylengruppe und D eine quaternäre Ammoniumgruppe bedeuten,
    A2 und B2 Polymethylengruppen mit 2-20 Kohlenstoffatomen bedeuten, die linear oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können und damit verbunden oder in die Hauptkette eingeschoben einen oder mehrere aromatische Cyclen oder ein oder mehrere Sauerstoff- oder Schwefelatome oder SO-, SO2-, Disulfit-, Amino-, Alkylamino-, Hydroxy-, quaternäre Ammonium-, Ureido-, Amid- oder Estergruppen enthalten können, und
    A2 und R13 und R15 zusammen mit den beiden Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen Piperazinring bilden und, falls A2 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest bedeutet,
    B2 auch stehen kann für eine Gruppe:-(CH2) n -CO-D-OC-(CH2) n -worin D
    • (a) einen Glykolrest der Formel -O-Z-O-, worin
      Z einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest oder eine Gruppe der Formeln: bedeutet, worin
      x und y eine ganze Zahl von 1-4, wodurch angezeigt wird, daß es sich um einen definierten und bestimmten Polymerisationsgrad handelt, oder eine beliebige Zahl zwischen 1 und 4 bedeuten, wodurch ein mittlerer Polymerisationsgrad angezeigt wird,
    • (b) einen bis-sekundären Diaminrest, wie ein Piperazinderivat,
    • (c) einen bis-primären Diaminrest der Formel: -NH-Y-NH-worin Y einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, oder
      den bivalenten Rest-CH2-CH2S-S-CH2-CH2oder
    • (d) eine Ureylengruppe der Formel: -NH-CO-NH-bedeutet,
  • und X- ein Anion darstellt,
  • (xi) quaternären Polyammoniumpolymeren aus Einheiten der allgemeinen Formel: worin R18, R19, R20 und R21, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, β-Hydroxyethyl-, β-Hydroxypropyl- oder -CH2CH2(OCH2CH2) p OH-Rest bedeuten, wobei p für den Wert 0 oder eine ganze Zahl von 1-6 steht, wobei
    R18, R19, R20 und R21 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten,
    x und y, die gleich oder verschieden sind, ganze Zahlen von 1-6 darstellen,
    m für 0 oder eine ganze Zahl von 1-34 steht,
    X ein Halogenatom bedeutet und
    A den verbleibenden "Rest" eines Dihalogenids bedeutet,
  • (xii) Homopolymeren oder Copolymeren, die sich von folgenden Acryl- oder Methacrylsäuren ableiten: worin
    R24 für H oder CH3 steht,
    A1 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    R25, R26 und R27, die gleich oder verschieden sind, eine Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeuten,
    R22 und R23 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten und
    X2 ein Methosulfat- oder Halogenidanion darstellt,
  • (xiii) quaternären Vinylpyrrolidon- und Vinylimidazolpolymeren und
  • (xiv) Polyalkyleniminen, Vinylpyridin- oder Vinylpyridiniumpolymeren, Kondensaten von Polyaminen und Epichlorhydrin, quaternären Polyureylenen und Chitinderivaten.
18. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen Elektrolyten in Anteilen von 0,25-8 Gew.-% enthält, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
19. Kosmetisches Mittel in Form eines Shampoos, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 darstellt, in dem mindesten eines der vorhandenen grenzflächenaktiven Mittel Detergenseigenschaften besitzt.
20. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es als zu spülendes Produkt, das vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach dem Legen einer Dauerwelle oder dem Entkrausen aufgetragen wird, als Frisiergel, zum Legen der Haare oder als Wasserwelle eingesetzt wird.
21. Kosmetisches Mittel in Form eines Rasiergels, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 ist und daß es mindestens eine wasserlösliche Seife in Anteilen von 4-25 Gew.-% enthält, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
22. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18 in Form eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem wäßrigen Milieu enthält:
  • (a) ein Heterobiopolysaccharid, ausgewählt unter Xanthangummen,
  • (b) einen aliphatischen C3-C6-Kohlenwasserstoff,
  • (c) einen Elektrolyten,
  • (d) ein kationisches grenzflächenaktives Mittel der Formel: worin
    R1 ein Gemisch von Alkenyl und/oder Alkylresten mit 14-22 Kohlenstoffatomen bedeuten, die sich von Talgsäuren ableiten,
    R2, R3 und R4 einen Methylrest bedeuten oder
    R1 für C16H33 steht und R2 und R3 für CH3 stehen und R4 für CH2CH2OH steht, oder
    R1 für C16H33 steht und R2, R3 und R4 für Methyl stehen, und
  • (e) ein kationisches Polymer, das ausgewählt ist unter quaternisierten Polysiloxanen, quaternisierten Proteinen und quaternisierten Polyammoniumpolymeren gemäß Anspruch 18 in den Gruppen (i), (ii), (iii), (ix), (x) und (xiii), sowie den Polymeren der folgenden Formeln: Poly(dimethylbutenylammoniumchlorid)-α,ω-bis-(triethanol- ammoniumchlorid) und
    Poly(methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid).
23. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem kosmetisch verträglichen wäßrigen Milieu
  • (a) ein kationisches grenzflächenaktives Mittel der folgenden Formel: worin
    R1 ein Gemisch von Alkenyl- und/oder Alkylresten mit 14-22 Kohlenstoffatomen bedeutet, die sich von Talgsäure ableiten,
    R2, R3 und R4 für einen Methylrest stehen oder
    R1 für C16H33 und R2 und R3 für CH3 und R4 für CH2CH2OH stehen oder
    R1 für C16H33 und R3 und R4 für Methyl stehen, und
  • (b) ein Heterobiopolysaccharid, ausgewählt unter Xanthangummen,
  • (c) einen aliphatischen Kohlenwasserstoff, ausgewählt unter Pentan und Isopentan, und
  • (d) ein kationisches Polymer, ausgewählt unter quaternären Polysiloxanen und quaternären Proteinen der allgemeinen Formel III: worin
    A einen Proteinrest bedeutet, der von einem Kollagenproteinhydrolysat abgeleitet ist,
    R5 eine lipophile Gruppe mit bis zu 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und
    R6 eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen aufweist, wobei das Molekulargewicht 1500-10 000 beträgt,
enthält.
24. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem üblicherweise in der Kosmetik eingesetzte Bestandteile, wie Parfüms, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Sequestriermittel, weichmachende Mittel und Sonnenfilter, enthält.
25. Kosmetisches Mittel mit verzögerter Schaumentwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Aerosolbehälter konditioniert ist, der einerseits ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 24 und andererseits ein Treibmittel enthält, das aus einem kondensierbaren Gas besteht, das ausgewählt ist unter halogenierten oder nicht-halogenierten Kohlenwasserstoffen oder deren Mischungen mit nicht-kondensierbaren Gasen.
26. Kosmetisches Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Aerosolbehälter mit zwei durch ein Diaphragma voneinander getrennten Abteilen konditioniert ist.
27. Kosmetisches Mittel, das als Aerosol konditioniert ist und zur Bildung eines Gels mit verzögerter Schaumentwicklung dient, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 24 und ein Treibmittel enthält, wobei letzteres ein nicht-kondensierbares Gas ist, das in dem unter Druck gesetzten Mittel unlöslich ist.
28. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sich das nicht- kondensierbare Treibmittel in dem oberen Abteil des Aerosolbehälters befindet, der mit einem Tauchrohr zum Ausstoßen des Mittels unter Druck aus dem Tauchrohr ausgestattet ist.
29. Haar- und Hautbehandlungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haut oder auf die Haare mindestens ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 24 in Form eines nicht-schäumenden Gels aus einem Aerosolbehälter aufträgt und daß man unter der mechanischen Einwirkung des Verteilens einen Schaum auf den Haaren oder der Haut entstehen läßt.
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DE4324962A1 (de) * 1993-07-24 1995-01-26 Goldwell Ag Haarpflegemittel

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