DE3707469A1 - Verriegelbare spannzylinder-kolbeneinheit - Google Patents
Verriegelbare spannzylinder-kolbeneinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckfluid beaufschlagbare, verriegel
bare Spannzylinder-Kolbeneinheit gemäss dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Generell sind in der Technik viele Anwendungsfälle gegeben, bei
denen mit einer relativ grossen Spannkraft ein Gegenstand dauernd
sicher festgespannt bleiben soll, auch dann, wenn die Spannvor
richtung von der Druckfluid-Quelle abgekoppelt wird, also drucklos
ist.
Beispielsweise ist dies der Fall bei der Werkstückspannung auf
Werkzeugmaschinen, Formenverriegelung auf Spritzgiessmaschinen
oder die Verriegelung von verfahrenstechnischen Druckbehältern
usw.
Es sind Klemmsysteme ähnlich einer Spannzange bekannt, welche
direkt auf eine die Spannkraft aufbringende Kolbenstange wirken.
Ebenso sind Systeme mit Gewindespindeln bekannt, welche mit dem
Kolben mitlaufen und zur Arretierung des Kolbens mittels einer
Bremse am Drehen gehindert werden.
Im allgemeinen werden aber auf hydraulischer Seite Vorkehrungen
getroffen um den Kolben am Zurückweichen zu hindern, z. B. mit
Sitzventilen und Druckspeichern, Druckschaltern und Warnanlagen
für den Fall des Versagens dieser Systeme.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine solche
Kolben-Spannzylindereinheit zum Aufbringen relativ grosser Kräfte
auf den zu haltenden Gegenstand zu schaffen, die auch im drucklo
sen, vom Druckversorgungssystem abgekoppelten Zustand die Spann
kraft dauernd aufrechterhalten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale nach der
Kennzeichnung des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Spannzylinder-Kolbeneinheit hat den besonde
ren Vorteil, dass auf der Druckfluid-Versorgungsseite keine Vor
kehrungen getroffen werden müssen, um den Kolben am Zurückweichen
zu hindern. Aufwendige Druckhaltesysteme, verbunden mit entspre
chenden Sicherheits- und Warnvorrichtungen, entfallen vollständig,
da der Spannkolben dauernd formschlüssig verriegelt bleibt. Zudem
ist die Einheit konstruktiv einfach sowie betriebssicher aufgebaut
und kann ohne grossen Fertigungsaufwand z. B. hinsichtlich Ge
nauigkeit (Toleranzen) hergestellt werden. Ferner ergibt sich als
weiterer grosser Vorteil, dass praktisch sämtliche an der Kraft
übertragung und an der Verriegelung beteiligten Elemente der
Spannzylindereinheit vollständig vom Druckfluid umgeben sind, so
dass beispielsweise dann , wenn das Druckfluid ein Hydrauliköl
ist, die Verriegelungsteile nicht "trocken" laufen.
Die erfindungsgemässe Einheit lässt sich kompakt und dadurch
platzsparend bauen, wobei die Gehäuse-Aussenkontur den jeweiligen
Einbauerfordernissen entsprechend gestaltet werden kann, z. B. mit
entsprechenden Führungs- und Haltemittel versehen ist.
Ferner wird durch die erfindungsgemässe Einheit erreicht, dass das
Spannen und Verkeilen des Spannkolbens praktisch ohne Setzvorgang
während oder nach dem Wegfall des Spanndruckes verläuft, was für
alle Spann- oder Klemmvorgänge, insbesondere bei extrem starren
Systemen von grösster Bedeutung ist.
Weiterhin ist der Wegfall eines permanent vorgespannten Druckme
diumkissens, z. B. Oelkissen oder Hochdruckgaskissen, welches in
sich elastisch (kompressibel) ist, für die Steifheit des Spann
systems von grösster Wichtigkeit.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 ergibt sich durch den im we
sentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt des Verrie
gelungskeils eine fertigungstechnisch einfache Herstellung des
Verriegelungkeils. Ferner besteht die Möglichkeit auch andere
Querschnittsformen, z. B. ovaler oder runder Form, vorzusehen. Die
Keilflächen wären dann hierbei wiederum als ebene oder einseitig
bombierte Flächen vorhanden.
Vorteilhafterweise wäre es auch möglich mehr als einen Verriege
lungskeil anzuordnen, beispielsweise parallel zueinander stehende
oder einander diametral gegenüberstehende. Die Betätigung könnte
dann wieder durch einen gemeinsamen Riegelkolben erfolgen, es wäre
aber auch für jeden Verriegelungskeil ein separater Riegelkolben
denkbar, sofern es die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse
zulassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert, welche einen Axialschnitt durch die
Spannzylinder-Kolbeneinheit zeigt.
Die Spannzylinder-Kolbeneinheit weist ein Gehäuse 6 mit der Ein
bauöffnung 7 auf, und ist mit im wesentlich rechtwinklig zur Achse
des Spannzylinders angeordneten Druckfluid-Anschlüssen A und B
versehen. In dem durch die Einbauöffnung 7 gebildeten Raum ist der
Spannkolben 1 verschiebbar angeordnet, welcher durch die ein
geschraubte oder eingepresste und abgedichtete Zylinderhülse 5
geführt wird.
Die Zylinderhülse 5 könnte auch entfallen und der Spannkolben 1
unmittelbar an der Gehäusewand geführt sein. Der Spannkolben 1
kann einen nicht gezeigten, die Gehäusestirnseite überragenden
Ansatzteil aufweisen, der zur Kraftübertragung auf das Spannobjekt
dient. Der Kolben 1 besitzt günstigerweise am Aussenumfang einen
oder mehrere Dichtungsringe.
Auf der durch das Druckfluid beaufschlagten Seite besitzt der
Spannkolben 1 weiter einen konsolartig auskragenden Teil, der an
der Gehäusewand durch eine parallel zur Spannrichtung verlaufende
ebene oder gekrümmte Führungsfläche 8 abgestützt ist. Der Füh
rungsfläche 8 abgewendet, gegen die Mittelachse des Spannzylinders
gerichtet, trägt der konsolartige Teil 9 die Gegenkeilfläche 10 in
einer nutartigen Ausnehmung, über die sich der Spannkolben 1 am
Verriegelungskeil 2 abstützt. Die Oberfläche der Führungsfläche
des konsolartigen Teils 9 weist zusätzlich rillenartige Vertiefun
gen auf, welche ein reibungstechnisch günstiges Abstützverhalten
des konsolartigen Trägers auf der Keilstütze 4 der Gehäusewand
ergeben. Die Keilstütze 4 ist in axialer Richtung unverrückbar am
Gehäusewandkörper, hier in ringartiger Form, angeordnet, es könnte
auch eine mehrteilige Ausführung in Frage kommen. Die Keilstütze 4
könnte weiter auch einstückig mit der Gehäusewand ausgeführt sein.
Im gezeichneten Fall besteht die Möglichkeit die Keilstütze 4 aus
einem anderen Material herzustellen als dasjenige des Gehäuses, so
dass reibungstechnisch eine günstige, d. h. optimierte Material
paarung erzielt werden kann.
Die Keilstütze 4 weist der Gegenkeilfläche 10 gegenüberliegend
eine weitere Gegenkeilfläche 11 auf, die zum Spannkolben 1 hin
geneigt ist. Die Neigung dieser Keilfläche 11 muss grösser sein
als die Neigung der Gegenkeilfläche 10. Der Winkel zwischen den
beiden Gegenkeilflächen 10,11 entspricht dem Winkel, den die beiden
Keilflächen 12, 13 des Verriegelungskeils 2 einschliessen.
Dadurch wird im Verriegelungszustand die formschlüssige, vom
Vorhandensein des Druckmediums nicht mehr abhängige Abstützung des
Spannkolbens 1 durch den Verriegelungskeil 2 erreicht. Im linken
Endbereich der Keilstütze 4 mündet der Kanal 14, welcher mit dem
Anschluss B für das Druckfluid verbunden ist. Mit dem Anschluss B
und dem Kanal 14 kann sowohl der Spannkolben 1 wie der Riegelkol
ben 3 beaufschlagt werden. Im Raum zwischen den beiden genannten
Gegenkeilflächen 10, 11 greift der Keil mit seinem die Keilflächen
12, 13 tragenden Bereich ein. An dem, diesem Bereich entgegen
gesetzten Ende ist der Verriegelungskeil 2 mit dem verschiebbar
angeordneten Riegelkolben 3 verbunden, welcher sich im koaxial zum
Zyinderraum orientierten weiteren Raum befindet. Durch den Riegel
kolben 3 werden die beiden Zylinderkammern 15, 16 abgegrenzt,
wobei die Kammer 15 durch den Druckanschluss A und die Kammer 16
durch den Druckanschluss B beaufschlagt wird.
Die Verbindung des Verriegelungskeils 2 mit dem Riegelkolben 3 ist
hier beispielsweise so gelöst, dass der Riegelkolben 3 auf seiner
Stirnseite eine zur Kolbenachse quer verlaufende, einen T-förmigen
Querschnitt aufweisende Führungsausnehmung 20 aufweist, in die der
Verriegelungskeil 2 mit seinem entsprechend geformten Endbereich
eingreift. Damit können die durch den Riegelkolben 3 erzeugten
Bewegungen zum Verriegeln und Entriegeln des Spannkolbens 1
praktisch spielfrei in axialer Richtung auf den Verriegelungskeil
2 übertragen werden.
In Querrichtung kann der Verriegelungskeil 2 die erforderlichen
Seitenbewegungen, die während des Spann- und Entriegelungsvorgangs
durch die geneigte Bahn des Verriegelungskeils 2 bedingt sind,
ungehindert ausführen.
Dadurch wird erreicht, dass sich der Verriegelungskeil 2 ohne
Zwängung in seiner geneigten Verriegelungsbahn bewegen kann.
Funktionell sind folgende Phasen zu unterscheiden:
Beide Hydraulikanschlüsse A und B werden mit Druckmedium beauf
schlagt. Dadurch wird der Spannkolben 1 gegen das zu spannende
Objekt ausgefahren. Der Riegelkolben 3 wird von beiden Seiten her
beaufschlagt. Infolge der kleineren Kolbenfläche auf der dem
Spannkolben 1 abgewendeten Seite erzeugt der Riegelkolben 3 eine
Zugkraft auf den Keil 2 entsprechend der Kolbenflächendifferenz
mal den während der Bewegung herrschenden Druck am Spannkolben 1.
Der Riegelkolben 3 zieht somit leicht am Keil 2, wodurch dieser
immer spielfrei an den Gegen-Keilflächen von Spannkolben 1 und
Keilstütze 4 anliegt. Der Spannkolben 1 kann aber trotzdem weiter
ausfahren, da er sich vom Keil 2 weg bewegt und dadurch die Ver
keilung wieder lockert. Der Keil 2 muss sich also um so mehr vom
Spannkolben 1 weg bewegen, als sich letzterer zum Spannobjekt hin
bewegt.
Spannkolben 1 und Keil 2 führen folglich eine gegenläufige Bewe
gung aus. Beim Auftreffen des Spannkolbens 1 auf das zu spannende
Objekt beginnt der Druck anzusteigen und die Kräfte nehmen zu.
Eine geeignete Steuerung schaltet den Anschluss A nach Erreichen
des maximalen Spanndrucks auf drucklosen Zustand, während der
Anschluss B weiterhin den vollen Druck erhält. Der Spannkolben 1
wirkt also ununterbrochen auf das zu spannende Objekt, während der
Riegelkolben 3 durch nunmehr nur einseitige Druckbeaufschlagung
via Anschluss B mit seiner vollen Kraft am Keil 2 zieht.
Das Keilsystem, bestehend aus Keil 2, Keilstütze 4 und Spannkolben
1 ist nun fest ineinander verkeilt, wodurch der Spannkolben 1
nicht mehr zurückweichen kann, auch nicht bei Wegfall des Druckes
am Anschluss B.
D. h. das Drucksystem kann drucklos gemacht werden, während die
Spannkraft mechanisch gehalten bleibt.
Zum Lösen des Spannkolbens 1 wird lediglich der Anschluss A unter
Druck gesetzt, wodurch der Riegelkolben 3 auf den Keil 2 drückt
und ihn löst, wodurch auch der Spannkolben 1 sich wieder frei
bewegen kann. Dieser wird z. B. mittels einer externen Feder
zurückgestossen. Er verdrängt das Druckfluid aus dem Anschluss B
zurück in die Antriebseinheit.
Die beschriebene Lösung erlaubt insbesondere das Spannen und
Verkeilen des Spannkolbens 1 praktisch ohne Setzvorgang während
oder nach dem Wegfall des Spanndruckes, was für alle Spann- oder
Klemmvorgänge, insbesondere bei extrem starren (unelastischen)
Systemen von grösster Bedeutung ist.
Ein nachträgliches Setzen wird durch die vorhergehende Druckbeauf
schlagung und die damit verbundene Vordehnung der Materialien auf
ein absolutes Minimum reduziert.
Die Erfindung lässt sich auf mancherlei Art abwandeln und ist
nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es könnte
z. B. der konsolartig auskragende Teil des Spannkolbens 1 wegfal
len und der Verriegelungskeil 2 in einem nicht durchgehenden
Schlitz eines durchgehend zylindrischen Spannkolbens 1 angeordnet
sein. Ferner wird die Neigung der miteinander in Kontakt stehenden
Keil- und Gegenkeilflächen in jedem Fall so gewählt, dass eine
selbsthemmende Verkeilung erfolgt. Die Durchmesser der beiden
Kolben können z. B. auch gleich gross sein, ebenso sind andere
Durchmesser-Kombinationen möglich. Auch bezüglich der Materialwahl
der Einzelteile der Spanneinheit besteht ein weiter Spielraum in
Frage kommender Werkstoffe.
Claims (14)
1. Druckfluid besufschlagbare, verriegelbare Spannzylinder-Kol
beneinheit, mit einem Gehäuse (6), welches Anschlüsse (A, B)
zur Versorgung der Spannzylinder-Kolbeneinheit mit Druckfluid
und eine Einbauöffung (7) aufweist, in der ein Raum gebildet
ist, in dem ein Spannkolben (1) verschiebbar angeordnet ist,
der im genannten Raum einen das Druckfluid aufnehmenden
Zylinderraum abgrenzt, wobei der Zylinderraum mit einem der
Druckfluid-Anschlüsse (B) in Verbindung steht, dadurch gekenn
zeichnet, dass im wesentlichen koaxial zur Einbauöffnung ein
weiterer Raum im Gehäuse (6) gebildet ist, in dem ein Riegel
kolben (3) verschiebbar angeordnet ist, der den weiteren Raum
in zwei Zylinderkammern (15, 16) unterteilt, wobei die eine
Zylinderkammer (15) mit einem weiteren Druckfluid-Anschluss
(A) und die andere Zylinderkammer (16) mit dem erstgenannten
Druckfluid-Anschluss (B) in Verbindung steht, so dass der
Zylinderraum des Spannkolbens (1) und die andere Zylinder
kammer (16) des Riegelkolbens (3) miteinander mit Druckfluid
beaufschlagbar sind, und dass im Gehäuse (6) zwischen dem
Spannkolben (1) und dem Riegelkolben (3) Mittel zum Verriegeln
des Spannkolbens (1) im drucklosen Zustand angeordnet sind,
welche Mittel einen Verriegelungskeil (2) aufweisen, der durch
den Riegelkolben (3) betätigbar ist und dessen Keilflächen
(12, 13) mit Gegenkeilflächen (10, 11) am Spannkolben und am
Gehäuse zusammenwirken um den Spannkolben (1) nach erfolgtem
Spann- und Verriegelungsvorgang in drucklosem Zustand
formschlüssig dauernd zu verriegeln.
2. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Verriegelungskeil (2) einen im wesentlichen
rechteckförmigen Querschnitt hat, und die Keilflächen (12, 13)
einander gegenüberliegend an den Schmalseiten des Keils (2)
angeordnet sind.
3. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Verriegelungskeil (2) zum
Riegelkolben (3) hin verjüngt.
4. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung des Verriege
lungskeils (2) geneigt zur Verbindungslinie zwischen dem Zy
linderraum und der anderen Zylinderkammer (16) verläuft, wobei
die Neigung vorzugsweise 7,5° zur genannten Verbindungslinie
beträgt.
5. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, dass die Keilflächen (12, 13) des Keils
(2) einen Winkel von 1-10° einschliessen.
6. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, dass die eine Keilfläche (12) des Keils
(2) mit der Gegenkeilfläche (10) des Spannkolbens zusammen
wirkt und die andere Keilfläche (13) sich an der Gegenkeil
fläche (11) einer in Spannrichtung unverschiebbar angeordneten
Keilstütze (4) der Gehäusewand abstützt, welche genannten Ge
genkeilflächen (10, 11) in verriegeltem und drucklosen Zustand
den Verriegelungskeil formschlüssig abstützen.
7. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-6, da
durch gekennzeichnet, dass die Gegenkeilfläche (10) des Spann
kolbens (1) an einem konsolartig auskragenden Teil (9) des
Spannkolbens (1) ausgebildet ist, wobei der genannte Teil (9)
sich an der Gehäusewand, insbesondere an der genannten Keil
stütze (4) quer zur Spannrichtung abstützt.
8. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskeil (2) so mit
dem Riegelkolben (3) verbunden ist, dass quer zur Bewegungs
richtung des Riegelkolbens (3) keine formschlüssige Kraftüber
tragung zwischen Riegelkolben (3) und Verriegelungskeil (2)
stattfinden kann.
9. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-8, da
durch gekennzeichnet, dass der Riegelkolben (3) eine zur Bewe
gungsrichtung des Kolbens (3) quer verlaufende T-förmige Nut
aufweist, in die der Verriegelungskeil (2) mit seinem einen
Ende eingreift, so dass der Verriegelungskeil (2) durch den
Riegelkolben zur Durchführung des Spann-, Verriegelungs- und
des Entriegelungsvorgangs betätigt werden kann.
10. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-9, da
durch gekennzeichnet, dass der Riegelkolben (3) auf der dem
Verriegelungskeil (2) abgewandten Seite einen im Gehäuse auf
genommenen Führungsfortsatz (17) aufweist, und die wirksamen
Riegelkolbenflächen nicht gleich gross sind.
11. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, dass der Zylinderraum durch eine abge
dichtet angeordnete Zylinderhülse (5) des Gehäuses begrenzt
ist.
12. Spannzylinder-Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, dass die Achsen des Riegelkolbens (3)
und des Spannkolbens (1) fluchtend verlaufen.
13. Werkstück Spannmittel mit einer Spannzylinderkolbeneinheit
nach einem der Ansprüche 1-12.
14. Werkstück Spannmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses ein Maschinenschraubstock ist.
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